DE2808947C2

DE2808947C2 -

Info

Publication number: DE2808947C2
Application number: DE19782808947
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3002 Wedemark De Mittelhaeuser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-03-02
Filing date: 1978-03-02
Publication date: 1989-09-14
Also published as: DE2808947A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für einen ein Spiegelunterteil und ein Spiegeloberteil aufweisenden Kraftfahrzeugrückblickspiegel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer solchen Halterung bieten die mit Langlöchern ausgeführten Halteschienen die Möglichkeit, Rückblickspiegel an solchen Stellen des Fahrzeuges zu montieren, an denen schon vorher ein Spiegel mit einem bestimmten Abstand seiner Befestigungsschrauben und den schon am Fahrzeug befindlichen Schraublöchern für Blechschrauben angeordnet waren.

Bei bekannten Halterungen der eingangs erwähnten Art (GB-PS 12 02 574) sind die nach oben gebogenen Laschen so angeordnet und die ihnen zugeordneten Schrauben so ge richtet, daß sie sich in Längsrichtung der Halteschiene und demgemäß in Richtung ihrer Langlöcher erstrecken. Hierbei besteht die Gefahr, daß beim Anziehen der schräg anstehenden Schrauben und beim Aufsetzen der unteren Fläche des Spiegelunterteils auf das Fahrzeug ein Verrutschen ggfs. auch ein Lockern der Halteschiene eintritt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Halterung für Kraftfahrzeugrückblickspiegel so auszubilden, daß ungewollte Lageveränderungen der Halte schiene bei der Spiegelmontage ausgeschlossen sind.

Diese Aufgabe wird mit einer Halterung der eingangs genannten Art durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungs teil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Wichtig ist somit, daß sich in der Nähe der Halteschienen enden je eine Lasche befindet und sich die schräg nach oben hochgebogenen Laschen sich quer zur Halteschiene erstrecken, um so beim Anziehen der Schrauben einen Schräganzug quer zur Längsrichtung der Halteschiene und ihrer Langlöcher zu bewirken. Damit dabei die Schrauben günstig am Spiegelunterteil und dieses satt am Fahrzeug angreifen können, ist das Spiegelunterteil mit den erwähnten unterschiedlich langen Seitenwänden und die obere Wand des Spiegelunterteils mit einem der Schräg stellung der Laschen entsprechenden Anstieg versehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Halteschiene für die Halterung eines Kraftfahrzeugrückblick spiegel in der Draufsicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Unterteils für den Rück blickspiegel, auf dem das Oberteil mit dem Spiegel körper verstellbar angebracht ist,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3 zusammen mit dem Oberteil des Spiegels und

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 3, und zwar ebenfalls mit dem Oberteil des Spiegels.

Die aus Stahlblech bestehende Halteschiene 1 weist ein Langloch 2 auf, das sich im wesentlichen über die Länge dieser Schiene erstreckt. In der Nähe der Schienenenden befinden sich hochgebogene Laschen 3 mit Schraublöchern 4; die Laschen 3 bilden dabei mit dem eigentlichen Schienen körper bzw. seiner Anlagefläche 5 einen Winkel von etwa 20°.

Das Spiegelunterteil 6 ist aus Kunststofformkörper ausge führt und hat einen u-förmigen Querschnitt, wobei jedoch die Länge der beiden Seitenwände 7 und 8 unterschiedlich ist. An den beiden Enden des Spiegelunterteils 6 befinden sich trapezförmige Endwände 9; die Enden der Endwände 9 und die jenigen der Seitenwände 7 und 8 bzw. die durch sie bestimmten Stirnflächen liegen in einer Ebene, um so eine satte Anlage am Fahrzeug 10 bzw. dem zwischengelegten Dichtungs körper 11 erreichen zu können.

Das Spiegelunterteil 6 hat zudem versenkte Durchbrechungen 12 zum Einführen von Schrauben 13, und zwar so, daß die Durchbrechungen 12 mit den Schraublöchern 4 korrespondieren, wenn der Spiegel montiert ist (Fig. 4 und 5).

Mittig ist das Spiegelunterteil 6 noch mit einer Kugelpfanne 14 ausgestattet, um hier ein Kugelgelenk 15 zu bilden, das zur verstellbaren Lagerung des Spiegeloberteils mit Arm 16, Spiegelgehäuse 17 und Spiegelkörper 18 dient.

Sind am Fahrzeug 10 durch eine vorherige Montage eines anderen Spiegels zwei Schraublöcher 19 vorhanden, so wird die Halteschiene 1 mit Hilfe der Blechschrauben 20 fest angeschraubt, und zwar unter Zwischenlegen des Dichtungskörpers 11. Alsdann wird der übrige Teil des Spiegels auf die Halteschiene 1 aufgesetzt; die beiden Schrauben 13 werden angezogen in der Weise, daß sich die freie Stirnfläche des Spiegelunterteils 6 fest gegen den Dichtungskörper 11 bzw. unmittelbar gegen das Fahr zeug 10 anpreßt. Damit wird die Halteschiene 1 allseitig überdeckt, und durch den Anzug der Schrauben 13 wird eine sichere Befestigung erreicht. Mit dem Anziehen der Schrauben 13 legt sich auch die Innenfläche 21 des Spiegelunterteils an die Außenfläche der Laschen 3 an.

Die erfindungsgemäße Spiegelausführung hat noch den großen Vorteil, daß sie wahlweise auf der linken oder rechten Seite des Fahrzeuges verwendet werden kann.

Claims

1. Halterung für einen ein Spiegelunterteil und ein Spiegel oberteil aufweisenden Kraftfahrzeugrückblickspiegel, mit einer am Fahrzeug zu befestigenden Halteschiene, die ein oder mehrere, sich in Längsrichtung der Halteschiene er streckende, zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienende Langlöcher aufweist und die über der Halteschiene sich er streckende, schräg nach oben hochgebogene Laschen aufweist, die mit Schraublöchern versehen sind, in die das Spiegelunter teil durchsetzende Schrauben einschraubbar sind, so daß die untere Fläche des die Halteschiene übergreifenden Spiegelunterteils gegen das Fahrzeug anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Längsseiten der Halte schiene (1) in der Nähe der Halteschienenenden je eine schräg nach oben hochgebogene, sich in Querrichtung der Halteschiene (1) erstreckende Lasche (3) vorgesehen ist, daß das Spiegelunterteil (6) mit unterschiedlich langen, sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenwänden (7 und 8) versehen ist und daß die obere Wand des Spiegelunterteils (6) auf einen den Laschen (3) entsprechenden Schräganstieg aufweist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (3) gegenüber der Halteschiene (1) um etwa 20° ansteigen.

3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vier das Spiegelunterteil (6) seitlich begrenzenden Wände (7, 8 und 9) mit ihren freien Stirnflächen in einer Ebene liegen.

4. Halterung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Spiegelunterteils (6) eine Kugelpfanne (14) zur Bildung eines Kugelgelenks (15) zwischen dem Spiegelunterteil (6) und dem Spiegeloberteil (16, 17) vorgesehen ist.