DE2807652A1 - Vorrichtung fuer lastwagen und anhaenger mit planenverdeck - Google Patents
Vorrichtung fuer lastwagen und anhaenger mit planenverdeckInfo
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Description
Bror Thycko Fredin S 76 35
. ο 22. Febr. 1978
S- 82ο 62 Bjuraker
L/Br
Vorrichtung für Lastwagen und Anhänger mit Planenverdeck
Die Erfindung bezieht sich auΓ Lastwagen, insbesondere auf Lastwagon
mit Ladef lächenabdeckun<j.
Beim Transport von zerbrechlichen Stückgütern auf Lastwagen und Anhängern benötigt man eine' geeignte Abdeckung, um sie vor Beschädigung
durch Regen, Schnee, Straßenstaub oder andere Verschmutzung zu schützen. Zu diesem Zweck hat man viele Aufbauformen zur Abdeckung
der Ladefläche verwendet. Solche Aufbauten sind nicht nur teuer in der Herstellung, sondern behindern auch in entsprechender
Weise das Be- und Entladen des Lastwagens. Schließlich schränken
solche Aufbauten den Anwendungsbereich des Lastwagens ein.
Eine einfache Methode bestand darin, mit Hilfe von Stangen, die z.B. aus Rohren hergestellt waren, eine Plane über die Ladefläche
zu spannen. Diese Stangen störten jedoch entweder beim Be- und Entladen und man mußte sie wegnehmen und wieder zurückstecken. Hinsichtlich
des Be- und Entladens von Stückgütern ist es heutzutage wünschenswert, daß solche Tätigkeiten so schnell wie möglich mit
dem geringstmöglichen Aufwand an Arbeitskraft und in der am
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leichtesten möglichen Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel verwendet man zum Laden von Papierballen oder Rohpapierballen
Stapler odor ähnliche Maschinen, die die Viaren auf die Ladefläche
des Lastwagens heben. Da solche Stapler die Waren nicht weit genug auf die Ladefläche des Lastwagens heben können, erfolgt das Beladen
von der Längsseite der Ladefläche aus.
Um diese Probleme zu überwinden, wurde eine Spezialkonstruktion entwickelt, die das seitliche Bordwandteil der Ladefläche hochhebt,
während gleichzeitig die Abdeckplane entfernt wird. So bleibt die ganze Seite zwischen der Ladefläche und der Spitze der
Abdeckung frei.
Die Spitze des Dachaufbaus wird dann durch einen Träger, der
vom Vorderteil der Ladefläche bis zu ihrem rückwärtigen Teil reicht, abgegrenzt. Es zeigte sich jedoch, daß die Lastwagen
beim Beladen oft an diesen äußeren Dachträger stoßen und ihn beschädigen. Wenn dies passiert, kann es schwierig werden,
das angehobene Seitenteil in seine Stellung an der Ladefläche zurückzubringen und die Abdeckung ist nicht mehr ausreichend.
Solche Schaden sind teuer hinsichtlich der sofortigen Reparaturkoston
und der Stillstandkosten für den Lastwagen oder Anhänger. Da die Ladefläche durch die Abdeckplane völlig überdeckt ist,
kann man das Be- und Entladen nicht mit R2.fe eines Krans durchführen
und folglich müssen all diese Tätigkeiten von der Seite der Ladefläche aus erfolgen.
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Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bisher bekannten Konstruktionen
überwunden werden. Dieses wird erreicht durch eine Vorrichtung mit den in den Patentansprüchen gekennzeichneten
Merkmalen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Abdeckung für eine Ladefläch«,
die auf einem Lastwagen befestigt ist,
Fig. 2 schematisch ein angehobenes Seitonteil mit anliegendem
Verbindungsgestänge für die Abdeckung von Fig. 1, in der Stellung, in der die Ladefläche ganz überdeckt ist,
Fig, 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2f aber mit dem Verbindungsgestänge in einer Stellung, in der die Ladefläche nicht überdeckt
wird und
Fig. 4 eine Ansicht,die den Figuren 2 und 3 entspricht; das Verbindungsgestänge
befindet sich jedoch in der Stellung,, in der die Ladefläche vollkommen zugänglich ist.
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Lastwagen 1, der eine Ladefläche aufweist, die mit einem erhöhten Vorderwandteil 3 und einem erhöhten
Rückwandteil 4 ausgestattet ist. Diese erhöhten Wandteile 3 und sind in allen wesentlichen Teilen ähnlich, aber einander zugekehrt,
sie haben die gleiche Breite wie die Ladefläche 2 und in der Höhe ragen sie über das Fahrerhaus des Lastwagens hinaus. Ungefähr an
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ihren mittleren und an ihren oberen Kanten sind die erhöhten Wandteile
3 und 4 vorzugsweise miteinander durch einen Träger 5 verbunden
Ein erhöhtes Seitenwandteil 7 erstreckt sich zwischen den erhöhten
Wandteilen 3 und 4 und hat in der gezeigten Darstellung eine Höhe, die der halben Höhe der vorderen und hinteren Wandteile 3 und 4
entspricht, wenn das Seitenwandteil 7 in seiner Transportposition ist, d.h. wenn seine untere Kante sich nahe bei der Ladefläche
befindet. Das Seitenwandteil 7 ist an Hebelarmen 8 und 9 aufgehängt, die ein Wogschwingen dieses Seitenwandteils zulassen, wenn das
Beladen und Entladen durchgeführt werden soll. Die Hebelarme 8 und
9 sind beide mit dem Seitenwandteil 7 und den Vorder- und Rückwandteilen 3 und 4 drehbar verbunden. Ein hydraulischer Zylinder 1o
ist mit einem der Hebelarme zur Durchführung der Schwingbewegung verbanden. Insoweit bezieht sich die Beschreibung auf eine herkömmliche
Konstruktion, Wie bereits vorher erwähnt, sind die Vordc-i und
Rückwandteile mit ihren zugehörigen Hebeln und der anderen Ausstattung
ähnlich, aber ein_ander zugewandt. Mit diesem Beispiel behandelt die Beschreibung nur eine Seite der Ladefläche, falls
es gewünscht wird, besteht natürlich die Möglichkeit, beide Seitenwandteile
hochzuschwingen und beide können in der gleichen Weise montiert werden, wie bei der hier beschriebenen Seite. Außerdem
ist die Erfindung nicht auf Lastwagen beschränkt, sondern sie kann auch bei Anhängern, Güterwagen und ähnlichen Fahrzeugen, an denen
eine al nehmbare Abdeckung benötigt wird, verwendet werden.
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- Sr -r
Eine Plane oder ähnliches Schutzmaterial in Form einer Abdeckung 6
wird an der oberen Kante des erhöhten Seitenwandteils 7 befestigt und erstreckt sich entlang der ganzen Länge der Ladefläche 2. Die
Abdeckung 6 wird ferner an dem Träger 5f der die Vorder- und Rückwandteile
3 und 4 verbindet, befestigt. So wird, wenn das Seitenwandteil 7 aufwärtsschwingt, die Abdeckung weggezogen und die LängsseiLc
der Ladefläche 2 istzum Be- und Entladen frei. Wenn dann das Seitenteil
7 in die Transportposition zurückschwingt, wird die Abdeckung wieder über die Ladefläche gezogen und der Fahrer muß keine weiteren
Maßnahnen ergreifen, bevor er mit dem Lastwagen losfährt.
Bei bisher bekannten Konstruktionen erstreckte sich ein Träger zwischen den äußeren Enden der gegenüberliegenden Vorder- und Rückwandteile
3 und 4, wobei die Abdeckung 6 entweder an diesem Träger befestigt war, oder durch den erwähnten Träger gehalten wurde, um
auf
nicht auf die Waren der Ladefläche zu fallen. Dieser Träger störte jedoch, wennder Lastwagen mit Hilfe eines Krans beladen werden sollte und er wurde oft durch den Rahmen der Stapler beschädigt.
nicht auf die Waren der Ladefläche zu fallen. Dieser Träger störte jedoch, wennder Lastwagen mit Hilfe eines Krans beladen werden sollte und er wurde oft durch den Rahmen der Stapler beschädigt.
Gemäß der Erfindung ist das erhöhte Seitenwandteil 7 drehbar mit ei m:in
Hebelarmpaar verbunden, einem unteren Hebelarm 8 und einem oberen Hebelarm 9. Ein hydraulischer Zylinder 1o ist mit dem unteren Hebelarm
8 verbunden, um die Schwingbewegung des Hebelarms durchzuführen.
Das eine Ende des hydraulischen Zylinders ist am unteren Teil des
erhöhten Vorderwandteils 3 mit einem Drehzapfen 11 befestigt und
ist
sein anderes Ende gleichfalls über einen Drehzapfen 12 mit dem Hebelarm 8 verbunden.
sein anderes Ende gleichfalls über einen Drehzapfen 12 mit dem Hebelarm 8 verbunden.
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-G-
Das eine Ende des Hebelarms 8 ist drehbar mit dem unteren ünde
des Seitenwandteils 7 über einen Drehzapfen 13 verbunden -r.-J das
andere Ende ist drehbar mit dem Vorderwandteil 3 über einen Drehzapfen 14 verbunden, wobei der Drehzapfen 14 etwas über der Mitte
des Vorderwandteils 3 angebracht ist und in Richtung zum Seitenwandteil
7 ein wenig von einer imaginären senkrechten Mittellinie durcn
das Vorderwandteil 3 entfernt ist.
Beim oberen Hebelarm 9 ist οin Ende mit dem oberen Teil des Endstücks
des Seitenwandteils 7 über einen Drehzapfen 15 drehbar verbunden. Das andere innere Ende des oberen Hebelarms 9 ist mit
einem Winkelarm 16 versehen, der mit dem Hebelarm 9 einen Winkel von ungefähr 9o bildet und der im allgemeinen nach oben vorläuft .
Der Hebelarm 9 ist mit dem Vorderwandteil 3 über einen Drehzapfen 17, der £3ich genau an dem Punkt, an dem die Hebelarme 9 und 16 mi ι einander
einen Winkel bilden, befindet, drehbar verbunden und folglich befindet sich der Drehzapfen 17 ungefähr in der Mitte zwischen
Drehzapfen 14 und der oberen Kante des Vorderwandteils 3 und in
Richtung zum. Seitenwandteil 7, wenig entfernt von der imaginären vertikalen Mittellinie durch das Vorderwandteil 3.
Ein Hebelarm 18 ist mit dem Vorderwandteil 3 über einen Drehzapfen
19 drehbar verbunden, der sich etwas über dem Winkelarm 16
befindet und nicht weit davon in Richtung zur Seitenkante des Vord'.-r
wandteils 3. Der Hebelarm 18 besteht aus zwei im Verhältnis
zueinander winkeligen Teilen, von denen der eine in Transport-
-7-
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stellung, das heißt, wenn dia Ladefläche bedeckt ist, parallel
zur oberen Kante des Vorderw.mdloils 3 liegt und an der SoiLenkante
dieses Vorderwandteil:: 3 aufhört , während der andere Teil
sich im wesentlichen vom inneren Ende des ersten Teils am Drehzapfen
19 aus erstreckt.
Eine Hebelstange 2o ist mit dem Hebelarm 18 über einen Drehzapf on
21, der sich ungefähr dort, wo sich die beiden Teile des Heb el an.;:-;
18 verbinden, befindet sowie mit dem Winkelhebelarm 16 über einen Drohzapfen 22 drehbar verbunden.
Ein Träger ( nicht abgebildet ) erstreckt sich entlang der ganzen
Ladefläche 2 zwischen den äußeren Enden der zwei gegenüberliegenden
Hebelarme 18. Dieser Träger ruht in Lagern an den oberen äußeren Enden der Vorder- und Rückwandteile 3 und 4, wenn die Ladefläche
bedeckt ist und sich das Seitenteil 7 in seiner Transportstcllunq
befindet. Die Abdeckung 6 kann an erwähntem ( nicht abgebildeten ) Träger befestigt worden, aber dies ist nicht notwendig.
Die erfindungsgomüße Abdeckvorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Wenn der Lastwagen fahrbereit ist, befinden sich die Abdeckung 6 und das erhöhte Seitenwandteil oder die Seitenwandteile 7 in einer
Stellung gemäß Fig. 2. Die Plane wird vom Träger 5 über den nicht abgebildeten Träger zwischen den äußeren Enden der Hebelarme 18
und bis zur äußeren Kante des Seitenwandteils 7 gespannt. Die Plai. ■
ist etwas breiter als die Ladefläche 2 lang ist, damit sie genau über die äußeren Kanten der Vorder- und Rückwandteile 3 und 4
cJt ■ π ί ■ in π t we rd <; η kann .
BAD ORIGINAL
Wenn die Plane ebenso wie das Seitenwandteil 7 entfernt worden
sollen, um das Be- und EntlcHen zu ermöglichen, wird auf den Zylinder
1o hydraulischer Drück ausgeübt. Daher bewegt sich die Kolbenstange aus dem Zylinder 1o und bewegt durch ihre Drehung
den Hebelarm 8 aufwärts. Infolge der Verbindungen zwischen den verschiedenen Hebelarmen werden das Seitenwandteil 7 ebenso wie
der Hebelarm 9 nach außen bewegt, wobei der Winkelarm 16 eine Zugkraft auf den Hebelarm 2o ausübt, was zur Folge hat, daß der
Hebelarm 18 aufwärts schwingt. Demgemäß wird die Abdeckung 6 entfernt , wie» in Fig. 3 abgebildet.
Wenn sich die Kolbenstange so weit wie möglich aus dem hydraulischen
Zylinder Io bewegt hat, haben die Hebelarme die in den Figuren 1 und 4 dargestellte Stellung erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wira
das Seitenwandteil 7 in eine Stellung bewegt, wo es sich über der Hälfte der Ladefläche 2, das heißt gegenüber der Hälfte, von der
dein Seitenteil 7 hochschwingt, befindet.
Di»- Abdeckung (>
wird ganz zurückgezogen und die Half Ie der Lad-··
fläche 2 ist zum Laden von oben benutzbar. Keine Träger stören die Lademanöver der Stapler. Wenn das Beladen oder Entladen beemk·;
ist, geschieht die Anwendung des hydraulischen Drucks auf den Zylinder Io in umgekehrter Weise, so daß die Kolbenstange in den
Zylinder zurückgebracht wird, wobei das Seitenwandteil· 7 in eine Stellung nahe der Kante der Ladefläche 2 zurückschwingt und die
Plane 6 gleichzeitig gespannt wird. Danach ist der Lastwagen fahrbar»
it.
ΛΑ
Leerse ite
Claims (3)
- S 763522. Febr. 1978λ Patentansprücheι 1.)Vorrichtung zur Abdeckung von Ladeflächen mit zwei gegenüber- ^-/ liegenden erhöhten Vorder- und Rückwandteilen, wenigstens einem erhöhten Seitenwandteil, das von einer Stellung nahe der Ladefläche in eine Stellung über der oberen Kante der erhöhten Vordcr- und Rückwandteile und weit von der inneren Kante der Ladefläche fortschwenkbar ist und mit einer Abdeckung, die am erhöhten Seitenwandteil ebenso wie an oder neben der Mitte der oberen Endteile der t rrhöhten Vorder- und Rückwandteile befestigt ist sowie mit einem Antrieb zum Schwenken des erhöhten Seitenwandteils und oberer und unterer Schwenkarme, deren äußere Enden mit den Enden des erhöhten Seitenwandteils drehbar verbunden sind und deren innere Enden drehbar verbunden mit dem entsprechenden Vorder- und ■Rückwandteil sind, gekennzeichnet durch einen Schwenkarm (18) dicht bei der oberen Kante des betreffenden Vorder- und Rückwandteils (3,4) , dessen freies Ende sich in einci. Endstellung weit über der Mitte der oberen Endstücke der Vorder- und Rückwandteile (3,4) befindet und durch eine Hebelstange (2o), die die Schwenkbewegung von einem der oberen und unteren Schwenkarme (8,9) auf den Schwenkarm (18) überträgt, der sich an der unteren Kante des entsprechenden Vorder- und Rückwandteils (3,4) befindet.809835/07A9 O^^'AL inspected
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Schwenkarme (18), die sich am oberen Ende der erhöhten Vorder- und Rückwandteile (3,4) befinden, an ihren äußeren Enden miteinander durch einen Träger verbünde: sind,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) an dem Träger befestigt ist.809835/0749
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B60P 7/04 |
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