DE2807088C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft Anschlußklemmen für flexible
Schläuche, deren Armierung kontinuierlich Metall
elemente wie Drähte, Litzen oder Kabel aufweisen, die
sich von einer Anschlußklemme zur anderen erstrecken.
Die Erfindung betrifft ferner solche, die mit einer
oder zwei dieser Anschlußklemmen versehen sind.
Die Erfindung ist insbesondere auf sogenannte integrierte
Anschlußklemmen anwendbar. Die integrierten Anschluß
klemmen werden bei der Herstellung des Schlauches ange
bracht und mit der Armierung des Schlauches verbunden.
Wenn der Schlauch vulkanisiert wird, bilden sie ein
einteiliges Stück. Wenn die Schläuche eine Armierung
haben, die kontinuierliche Metallelemente aufweist, und
mit metallischen Anschlußklemmen versehen sind, die mit
der Armierung verbunden ist, ist ihr elektrischer Wider
stand gemessen von Anschlußklemme zu Anschlußklemme
extrem gering. Beispielsweise besitzen bestimmte Schläuche,
die zum Befördern von Erdölprodukten unter schwierigen
Bedingungen bestimmt sind, eine Armierung, die aus
Metallkabeln gebildet wird, und sind mit integrierten
Anschlußklemmen versehen. Der Ohmsche Widerstand dieser
Schläuche gemessen von Anschlußklemme zu Anschlußklemme
ist extrem gering, und zwar in der Größenordnung von
wenigen mΩ. Um eine Funkenbildung und damit die Gefahr
einer Explosion zu vermeiden oder um den kathodischen
Schutz gegen Korrosion von Anlagen nicht zu stören, ist
es wünschenswert, wenn die Schläuche für diese Anwendungs
zwecke von Anschlußklemme zu Anschlußklemme einen elek
trischen Widerstand aufweisen, der oberhalb von 25 000
Ohm liegt, oder wobei der elektrische Widerstand derart
ist, daß eine elektrische Glühbirne nicht leuchtet, wenn
man einen elektrischen Stromkreis bildet, der den Schlauch,
die Glühbirne und eine Gleichstromquelle von 4,5 Volt
enthält.
Aus der DE-OS 15 50 046 ist ein biegsamer Schlauch mit
einer aus metallischen Kabeln bestehenden Bewehrung be
kannt, der an jedem seiner Enden einen metallischen
Verbindungsflansch aufweist, der aus zwei Flanschteilen
gebildet ist, die mittels Auswölbungen bzw. entsprechen
den Vertiefungen ineinandergreifen und zwischen denen
mindestens ein Teil der metallischen Bewehrungsschich
ten eingeklemmt und mittels Schlauchmaterial zwischen
den Bewehrungsschichten und den Wandungen der Flansch
teile eingeklemmt ist. Eine solche Anordnung und Aus
bildung genügt den vorstehend erwähnten hohen Anforde
rungen jedoch nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher,
eine metallische Anschlußklemme
für einen weichen Schlauch zu schaffen, die bei hoher
mechanischer Widerstandsfähigkeit die geforderte Höhe
elektrischer Isolierwirkung aufweist, damit keine Ge
fahr einer Funkenbildung besteht, selbst wenn für die
Armierung des Schlauchs durchgehende Metallelemente
vorgesehen werden, die sich von einer Anschlußklemme
zur anderen erstrecken, und selbst wenn diese Metall
elemente mit der Anschlußklemme in Berührung kommen
oder sehr nahe zu dieser angeordnet werden.
Erfindungsgemäß werden bei einer Anschlußklemme für
einen weichen Schlauch, der im wesentlichen durch
eine Innenschicht aus einem Elastomer, eine Außen
schicht sowie eine Armierung aus Metallkabeln gebildet
ist, wenigstens die Teile der Wandungen der Anschluß
klemme, die ohne Zwischenschaltung von Schlauchmaterial
mit den Metallkabeln der Armierung in Berührung stehen,
mit einer elektrisch isolierenden Schicht aus in festen
Epoxidharz eingebettetem Glasfasergewebe bekleidet.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststel
lung, daß dann, wenn die Teile der metallischen Anschluß
klemme, die den Metallelementen der Armierung gegenüber
liegen, mit einer Schicht aus einem bekannten Harz zur
elektrischen Isolierung bedeckt werden, der elektrische
Widerstand des Schlauches gering bleibt, daß im Gegen
satz hierzu sowohl der elektrische Widerstand extrem
ansteigt als auch die mechanische Widerstandsfähigkeit
hohe Werte annimmt, wenn ein solches Harz, wie an sich
aus der DE-GM 72 12 547 für die Herstellung und Ver
wendung von einteiligen druckfesten Isolier- und Ab
standsringen für elektrisch isolierte Rohrverbindungen
großer Nennweiten bekannt, zusammen mit einem Faser
material mit erhöhter mechanischer Festigkeit und
erhöhtem elektrischen Widerstand verwendet wird.
Die Erfindung wird
anhand der nachfolgenden Beschreibung von zwei in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen, die
schematisch axiale Schnitte durch zwei mit erfindungs
gemäßen Anschlußklemmen versehene Schläuche zeigen, näher
erläutert.
Jeder der Schläuche von Fig. 1 und 2 wird im wesent
lichen gebildet durch eine Innenschicht 1 (das Rohr)
aus einem Elastomer, das zum Befördern eines Fluids
geeignet ist, durch eine Armierung 2, die aus zwei
Schichten 3 und 4 aus Metallkabeln besteht, und durch
eine Außenschicht (die Bekleidung).
Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 wird eine An
schlußklemme 6 durch einen Flansch 7 gebildet, der
senkrecht zur Achse des Schlauchs angeordnet und mit
zylindrischen Öffnungen 8 versehen ist, in die Befesti
gungsschrauben einführbar sind, und durch einen zy
lindrischen Mantel 9, der koaxial zum Schlauch verläuft
und mit dem Flansch 7 verschweißt ist, wobei der zy
lindrische Mantel 9 vorspringende Ringe 10 trägt.
Während der Herstellung des Schlauchs wird die Armierung
2 um das Rohr 1 und um den zylindrischen Mantel 9
gewickelt, wonach eine Schicht 11 aus Metallkabeln nahe
zu senkrecht zur Achse des Schlauchs um den Teil der
Armierung 2, der um den Mantel 9 herum angeordnet ist,
derart gewickelt ist, daß eine Art Bandage gebildet wird.
Eine Kautschukschicht 12 wird aufgebracht und über diese
Schicht ein Stahldraht 13 mit realtiv großem Durchmesser
schraubenlinienförmig gewickelt. Über dem schrauben
linienförmig gewickelten Draht 13 wird eine Gewebe
schicht 14 und die Bekleidung 5 angebracht. Ein Kau
tschukwulst 16 wird am Ende des Schlauchs angebracht und
das Gesamte umschnürt und vulkanisiert.
Nach Vulkanisieren bildet die sehr fest mit der Ar
mierung 2 des Schlauchs verbundene Anschlußklemme tat
sächlich einen Teil des letzteren.
Ohne Vorsichtsmaßnahmen ist der elektrische Wider
stand eines derartigen Schlauchs, der mit der gleichen
Anschlußklemme an jedem Ende versehen ist, extrem gering.
Dies gilt ebenso, wenn die Wände der Anschlußklemme mit
einer Beschichtung selbst mit einer relativ großen Stärke
aus einem elektrisch isolierenden Harz, beispielsweise
einem Epoxidharz, versehen sind.
Erfindungsgemäß werden wenigstens diejenigen Teile der An
schlußklemme, die mit den Metallteilen der Armierung 2
in Berührung stehen, mit einer Schicht 15 bekleidet, die aus
einem Fasermaterial wie Glasfasergewebe mit erhöhter mecha
nischer Festigkeit und erhöhtem elektrischen Widerstand
steht, und in einem festen und elektrisch isolierenden
Bindemittel wie einem epoxidierten oder Epoxyharz einge
bettet ist.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1 wird die Schicht 15 durch
mehrere Lagen Glasfasergewebe, Leinwandbindung, gebildet,
die jeweils eine Stärke von etwa 0,1 mm besitzen und über
einander und zwar kreuzweise in einem Winkel von 45°
zueinander angeordnet mit einem epoxidierten Harz im
prägniert sind.
Das Bindemittel, mit dem das Fasermaterial imprägniert ist,
muß fest und elektrisch isolierend sein. Es muß auch leicht
einerseits am Metall der Anschlußklemmen und andererseits
am Kautschuk haften, in dem die Armierung 2 eingebettet ist.
Aus diesem Grunde sind epoxidierte Harze
besonders tauglich, jedoch ist die Erfindung auf die Ver
wendung dieser Harze nicht beschränkt.
Die Erfindung ist ferner nicht beschränkt auf die Verwendung
von Glas, sämtliche elektrisch isolierenden und mechanisch
festen Fasern können verwendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wird die An
schlußklemme aus zwei Flanschen 16′ und 17 gebildet,
die senkrecht zu einer Auskehlung in dem einen und einem
entsprechend vorspringenden Teil in dem anderen Flansch
verlaufen. Die Armierung 2, die sich radial am Ende des
Schlauchs entfaltet, ist zwischen den beiden Flanschen
16′ und 17 eingesetzt und haftet an beiden.
Die Wandungen der Flansche 16′ und 17, die mit der Armierung
2 in Berührung stehen und sich gegenüberliegen, sind mit
einer Isolierschicht 18 bedeckt, die identisch zu der
Schicht 15 der Ausführungsform von Fig. 1 ist. Ein Metall
ring 19 ist über die Verbindung der Flansche 16′ und 17
angeordnet, er dient einerseits dazu, die Bildung eines
Kautschukwulstes zu verhindern und andererseits die Ar
mierung 2 nach außen zu schützen. Die Innenwandung des
Rings 19 ist mit einer Isolierschicht 20 bedeckt, die iden
tisch zu der Schicht 18 ist.
Jeder Flansch 16′ und 17 weist Öffnungen 21 und 22 auf,
die ausgerichtet sind und in die Befestigungsschrauben
eingeführt werden können. Zum Schützen der Armierung 2
nach außen und gegebenenfalls zum elektrischen Isolieren
der Befestigungsschrauben sind Hülsen 23 in den Öffnungen
21 und 22 auf beiden Seiten der Verbindung zwischen den
Flanschen 16′ und 17 angeordnet. Die Hülsen 23 sind durch
Gießen aus einem Polyamidharz
hergestellt, in dem lange Glasfasern dispergiert sind.
Ein Schlauch von 10 m Länge mit einem Innendurchmesser
von 200 mm und einer Armierung, die aus zwei Schichten
von Metallkabeln gebildet wird, von dem jedes Ende mit
einer Anschlußklemme entsprechend Fig. 2 versehen ist,
jedoch keine Isolierschichten 18 und 20 tragen, besitzt
einen elektrischen Widerstand von 6 · 10-3 Ohm. Der gleiche
Schlauch, bei dem die Anschlußklemme mit Schichten 18 und
20 bedeckt sind, die einzig aus einem epoxidierten Harz
bestehen, besitzt einen elektrischen Widerstand von 1 Ohm.
Der gleiche Schlauch, dessen Ende mit einer Anschluß
klemme entsprechend dem Ausführungsbeispiel versehen ist
und bei dem das andere Ende mit einer identischen An
schlußklemme jedoch ohne die Schichten 18 und 20 ver
sehen ist, weist einen elektrischen Widerstand von
150 000 Ohm bei einer Gleichspannung von 100 V auf.
Claims (3)
1. Metallische Anschlußklemme für einen weichen
Schlauch, der im wesentlichen durch eine Innen
schicht (1) aus einem Elastomer, eine Außenschicht
(5) und eine Armierung (2) aus Metallkabeln (3, 4)
gebildet wird, wobei die Metallkabel (3, 4) von
einer Anschlußklemme zur anderen verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Teile
der Wandungen der Anschlußklemme (6, 16′, 17), die
ohne Zwischenschaltung von Schlauchmaterial mit
den Metallkabeln (3, 4) der Armierung (2) in Be
rührung stehen, mit einer elektrisch isolieren
den Schicht (15, 18, 20) aus in festem Epoxydharz
eingebettetem Glasfasergebewebe bekleidet sind.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fasermaterial aus mehreren
Lagen Glasfasergewebe besteht, die übereinander
angeordnet sind und sich in einem Winkel von
45° in bezug zueinander kreuzen.
3. Weicher Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß
er wenigstens eine Anschlußklemme nach einem
der Ansprüche 1 oder 2 trägt.
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