DE2806360C3 - Schaltung zum laufenden Bestimmen des Zeitpunktes der Tröpfchenaufladung in einem Tintenstrahldrucker - Google Patents
Schaltung zum laufenden Bestimmen des Zeitpunktes der Tröpfchenaufladung in einem TintenstrahldruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Art einer Schaltung zum
laufenden Bestimmen des Zeitpunktes der Tröpfchenaufladung
in einem Tintenstrahldrucker mit mindestens einer quer zur Zeilenrichtung verlaufende./ Reihe von
Düsen.
Die Erfindung ist insbesondere für Tintenstrahldrukker gedacht, bei denen eine größere Druckgeschwindigkeit
dadurch erreicht wird, daß die Verschiebung zwischen Aufzeichnungsträger und Druckwerk mit
variabler, z. B. nichtlinearer Geschwindigkeit erfolgt, und wobei elektronische Schaltkreise für die Korrektur
der Flugbahnen der Tintentropfen vorgesehen sind, so daß diese in den vorgesehenen Positionen auf dem
Papier auftreffen. Die Erfindung kann auch für andere Vorrichtungen mit veränderlicher Geschwindigkeit jo
benutzt werden, bei denen es auf die Korrektur einer ähnlichen Operation ankommt.
Die Technik der Tintenstrahldrucker hat heute ein Niveau erreicht, bei welchem unter genau kontrollierten
Bedingungen ausgezeichnete Druckergebnisse erzielbar r> sind. Die Entwicklung tendiert daher zur Beibehaltung
der hohen Druckqualität bei gleichzeitiger Vergrößerung der Druckgeschwindigkeit.
Aufschlagdrucker für fliegenden Druck gibt es für sehr große Geschwindigkeiten, doch kann die Druckqualität
in den meisten Fällen nicht besser als »leicht lesbar« klassifiziert werden.
Man ist heute nicht mehr weit entfernt von Druckwerken für großes Druckvolumen hoher Qualität,
wobei sich die Aufmerksamkeit besonders auf die <r> relative Verschiebung des Aufzeichnungsträgers konzentriert,
der von einem das Druckwerk tragenden Träger traversieri wird.
Bei konventionellen Tintenstrahldruckern, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, sind die beweglichen
Teile des Trägers einer großen Belastung ausgesetzt, welche zu unerwünschten Änderungen der Relativgeschwindigkeit
des über den Aufzeichnungsträger hin- und herlaufenden Tintenstrahl-Druckwerks führen. In
den USA-Patentschriften 31 81 403,35 39 895, 36 57 627 und 39 40 675 sind Werkzeugmaschinensteuerungen
beschrieben, in denen mittels elektronischer digitaler Schaltkreise, die Impulsgeneratoren, digitale Register
und Vergleicherschaltungen aufweisen, die relativen Bewegungen eines oder zweier Maschinenelemente ω
verfoigt werden und die Bew ^!^geschwindigkeit des
einen derart gesteuert wird, daß es zur vorbestimmten Zeit an einem vorbestimmten Ort eintrifft. Die
Berechnung der Vorgabezeit und die Interpolation der laufenden Position finden sich nicht in diesen Patent- t>r>
Schriften.
Die USA-Patentschrift 39 12 913 bezieht sich auf eine
Rechnersteuerung, worin eine angestrebte Bedingung durch eine digitale Zahl repräsentiert ist. Es wird eine
digitale Eingangsgröße erzeugt, die eine Änderung repräsentiert, die innerhalb einer durch die Programmierung
vorbestimmten Zeit iüszuführen ist Die Änderung wird von der ersten Digitalzahl subtrahiert
und die Differenz mit der Zahl verglichen, die der laufenden Bedingung entspricht, woraus eine Steuergröße
abgeleitet wird. Die Interpolation der Flankensteilheit, die der Digitalzahl entspricht welche die
vorgegebene Änderung repräsentiert, ist für den Fachmann nicht schwierig; aber die Berechnung der
Vorgabezeit fehlt definitionsgemäß in dieser Patentschrift.
Die USA-Patentschrift 39 38 163 betrifft die Ablenkung von Tintentropfen, die auf einen Aufzeichnungsträger
gerichtet sind, und gibt die Korrektur des Schräglaufes in vertikaler Richtung an, der durch die
Horizontalverschiebung des Trägers während der vertikalen Auslenkung des Tintenstrahls über eine
Vielzahl von Tropfenpositionen auftritt. Dieses Schräglaufen
wird durch einen zusätzlichen Satz von elektrostatischen Ablenkplatten erreicht, die unter
einem geeigneten Winkel angeordnet sind. Eine schrittweise Korrektur wird nicht angestrebt und die
Vorgabezeit spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
Die US-Patentschrift 38 98 671 betrifft einen konventionellen Drucker mit konstanter Geschwindigkeit ohne
Kompensation für die Änderungen der Trägergeschwindigkeit, obwohl eine Kompensationsschaltung
vorgesehen ist, die sicherstellt, daß zur Druckzeit keine unbeabsichtigte Änderung der Trägergeschwindigkeit
auftreten kann.
Die US-Patentschrift 39 11 818 (= DE-OS 24 39 123) kommt wohl der Erfindung am nächsten und bezieht
sich auf einen rechnergesteuerten Tintenstrahldrucker für die Ausrichtung eines lose, z. B. von Hand,
eingelegten Papierblattes auf eine vorbestimmte Position oder innerhalb eines vorgegebenen Randes
bezüglich dieser Position. Außerdem wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Papiers eine
bestimmte Anzahl von Positionsimpulsen erzeugt, die ein Zähler zählt. Ein Zähler erzeugt Zeitabschnitte (12,5
Millisekunden), nach denen der zuerst genannte Zähler gestoppt wird, so daß sein Zählergebnis proportional
zur Geschwindigkeit des Papiers ist. Dieses Zählerergebnis wird auf einen dritten Zähler umgeladen, was
eine Voreinstellung dieses Zählers darstellt. Bei Erreichung eines Zählerstandes durch die Positionsimpulse,
der dem voreingestellten Wert entspricht, wird ein Signal erzeugt, das den Abbau eines weiteren vom
Computer gesetzten Zählers steuert, wodurch der Aufladezeitpunkt korrigiert wird. Die Zeit zwischen
zwei Positionsimpulsen ist kurzer als die Zeit, in der sich die Geschwindigkeit des vorbewegten Papiers ändern
kann. Die Korrektur ist somit abgestellt auf einen Zeittakt, wobei durch die Rückstellung des die
Positionsimpulse zählenden Zählers ein korrekturfreier Zeitraum entsteht, welcher der erreichbaren Druckqualität
gewisse Grenzen setzt.
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, den bei Tintenstrahldruckern mit variabler
Relativgeschwindigkeit zwischen Druckwerk und Aufzeichnungsträger infolge von Abhängigkeit der Flugbahn
der Tintentropfen von der Lateralgeschwindigkeit der Düse sich ergebenden, ungleichmäßigen Druck
durch eine Schaltung zu verbessern, die eine Verfeinerung der Korrektur des TröpfchenaufladezeitDunktes
von Aufzeichnungspunkt zu Aufzeichnungspunkt erreicht.
Die Erfindung unterscheidet sich von der Einrichtung nach der zuletzt beschriebet.en USA-Patentschrift
dadurch, daß die Korrektur des Tröpfchenaufladezeit- ί
punktes nicht a;jf einem Zeittakt basiert, sondern der
Aufladezeitpunkt für jede Druckposition korrigiert wird, und zwar aus dem gemessenen Wert der jeweils
vorhergehenden Druckposition. Erfindungsgemäß wird der Träger des Tintenstrahl-Druckwerks in Überein- in
Stimmung mit einem GeschwindigkeitS'/Positions-Profil
transportiert, welches für Beschleunigung und Verzögerung für die bewegten Teile eine zumulbare Belastung
bei günstiger Arbeitsleistung ergibt. Für jede Position, an welcher ein Biideiemem erzeugt werden soli, wird ein ι ί
Positionsimpuls erzeugt, der zur Steuerung verwendet wird. Ferner wird zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Bildelement-lmpulsen eine Interpolationsgröße erzeugt, die entweder analoge Form hat oder als eine
vorgegebene Anzahl von Interpolationsimpulsen auf- 2(> tritt. Vorzugsweise werden Analoggrößen in digitale
Impulse umgewandelt. Die Vorgabe wird in Form von Interpolationsimpulsen berechnet, und zu den Bildelement-lmpulsen
addiert, die der laufenden Positionszählung entsprechen. Eine Vergleichsschaltung vergleicht r>
diese Zählung mit dem Zählwert für die Druckposition des nächsten Bildelements, und wenn Übereinstimmung
herrscht, wird durch den Tintenstrahldrucker ein Bildpunkt gedruckt.
Erfindungsgemäß ist ein Positionscodierer vorgesehen, der elektrische Signale erzeugt, oder wenigstens
einen Signalübergang für jede Bildelementposition entlang einer Druckzeile, an welcher Tintentropfen als
Punkte abgesetzt werden sollen (oder an welcher Tintentropfen so abgelenkt werden sollen, daß sie j-5
Leerstellen, d. h. das Gegenteil von Bildpunkten), erzeugt. Die Positionssignale, oder ihre Übergänge,
werden als Adressen für die Bildelementpositionen benutzt und ferner als Triggerimpulse für die Erzeugung
von Interpolationsübergängen zwischen den Positions- -to impulsen und basierend auf der Zeit des Auftretens des
letzten Positionsübergangs. Diese Interpolationsübergänge haben gegenseitige Abstände, die im wesentlichen
von der gleichen Größenordnung sind, wie der nominale Fehler, der von der Geschwindigkeitsände- -s?
rung des entlang der Druckzeile fortschreitenden Druckwerkträgers herrührt.
Wenn die übrigen Parameter innerhalb der gewünschten oder durch die Auslegung der Maschine
geforderten Toleranzen gehalten werden, wird die
A «*J**..i ·«« Jn. O*U 1 r>
'*'
*rtm,«#v o,,f ninnn
miuviuiig uui Uliucicillcnt-l Gauiuin^i uug etui t*iut~ii
entsprechenden Toleranzbereich reduziert, in dem die Tintentropfen für den Abdruck der Daten an der
gewünschten Position aufgrund der algebraischen Summe der Position des Trägers und der Vorgabe
gewählt werden, woraus sich die Adresse der gewünschten Druckposition ergibt. Die Adresse der Druckposition
wird mit der Geschwindigkeit erzeugt, die der Träger an einer gegebenen Bildelementposition einnimmt
und auf die nächste Bildelementposition proji- t>o ziert, die von der gewünschten Bildelementdruckposition
um die berechnete Vorgabe entfernt ist.
Die Adresse der gewünschten Bildelement-Position wird unter Steuerung des Prozessors in ein Register
eingegeben, die berechnete Position wird ebenfalls b5
unter Steuerung des Prozessors in ein zweites Register eingegeben und die Inhalte der Register in einem
Vergleicher verglichen. Der Inhalt des zweiten Registers wird jeweils nachgeführt, wenn der Träger eine
Druckposition passiert. Wenn die Inhalte der beiden Register identisch sind, setzt das Druckwerk einen
Tropfen auf dem Aufzeichnungsträger ab oder dieser wird in eine Auffangvorrichtung abgelenkt.
Es kann vorteilhaft sein, in beiden Bewegungsrichtungen des Trägers relativ zum Aufzeichnungsträger, zu
drucken. In einer Schaltung, die die Trägerrichtung ab'astet, wird ein bistatischer Signalpegel erzeugt, der
dem Rechenwerk zugeführt wird, um die Vorgabe zur Positionsadresse zu addieren oder davon zu subtrahieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Geschwindigkeitsdiagramm eines konventionellen
Druckers,
F i g. 2 und 3 Geschwindigkeitsdiagramme von Ausführungsbeispielen der Erfindung,
F i g. 4 bis 8 Funktionsdiagramme der elektronischen Schaltkreise gemäß der Erfindung für die Berechnung
der Vorgabe und für die Steuerung des Tintenstrahl-Druckwerks.
In einem Gehäuse ist ein Papierträger angeordnet, welcher das Papier in longitudinaler Richtung jeweils
um eine vorgewählte Anzahl von Bildpunkten transportiert. Für diesen Zweck wird vorzugsweise ein
Schrittmotor eingesetzt. In dem Gehäuse ist ein Träger für ein Tintenstrahl-Druckwerk angeordnet, der lateral
über das Papier hin- und hergeführt wird. Offensichtlich kann auch das Tintenstrahl-Druckwerk ortsfest angeordnet
sein und der Aufzeichnungsträger auf einem Papierwagen sowohl lateral als auch longitudinal
transportiert werden, doch wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, daß das
Tintenstrahl-Druckwerk auf einem lateral verschiebbaren Träger angeordnet ist. Die laterale Transportgeschwindigkeit
des Tintenstrahl-Druckwerks beträgt 254 cm/s, der Abstand seiner Düse vom Aufzeichnungsträger
beträgt 1,27 cm. Die Tinte wird mit einer Geschwindigkeit von 1270 cm/s in einem kontinuierlichen
Tropfenstrom aus der Düse herausgeschleudert. Das Drucken erfolgt durch selektives Ablenken der
Tropfen vom Aufzeichnungsträger weg in eine Auffangvorrichtung sowie durch Absetzen der Tropfen auf dem
Papier in Übereinstimmung mit der Zeicheninformation. Für jeden aufzuzeichnenden Bildpunkt wird die
Zeit für vier Tropfen vorgesehen, wobei drei Tropfen abgedruckt werden und die Zeit für den vierten Tropfen
für die Betätigung der Ablenkschaltung benutzt wird. Für andere Druckwerke oder andere Anwendungen
können natürlich andere Zeiten gewählt werden. Normalerweise ergibt ein Tintenstrom von etwa 380
Tropfen pro cm die gewünschte Auflösung. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Auflösung
27,25 Bildpunkte pro cm. Der erwähnte Abstand und die genannte Geschwindigkeit ergeben einen Zeitabstand
von 41,7 μβ zwischen den Tropfen, entsprechend einer
Pulswiederholungsfrequenz von 12,5 kHz. Das Druckwerk ist mit einem Positionscodierer ausgerüstet, der
beispielsweise eine opto-elektrische Vorrichtung sein
kann, welche eine Impulsfolge mit 95 Übergängen pro cm liefert, die den Positionen entspricht, an welchen die
Tropfen abgesetzt werden sollen. Durch eine weitere Abtastvorrichtung wird die Transportrichtung des
Trägers gegenüber dem Aufzeichnungsträger festgestellt.
Anhand der F i g. 1 ist zum besseren Verständnis der
Druckzyklus eines konventionellen Tintensirahldrukkers
dargestellt, dessen Druckwerk je Zyklus einmal den Aufzeichnungsträger überquert. Bei ίο beginnt der
Träger den Aufzeichnungsträger zu überqueren und wird beschleunigt bis zur Zeit fi, wo er seine volle
Geschwindigkeit erreicht. Das Zeitintervall zwischen ii
und h, als ts bezeichnet, dient der Beruhigung des
Systems, worauf in der Zeit zwischen r2 und h, d. h.
während des Intervalls Tp, das Drucken bei konstanter Geschwindigkeit erfolgen kann, die normalerweise mit κι
einigen Schwierigkeiten aufrechterhalten werden kann, was zur präzisen Plazierung des Abdrucks erforderlich
ist. Gewöhnlich wird das Drucken kurz vor dem Ende des Bereichs der konstanten Geschwindigkeit zur Zeit u
eingestellt, um linearen Betrieb zu gewährleisten. i>
Zwischen t* und (5 wird der Träger verzögert, und fs wird
seine Bewegungsrichtung umgekehrt für den folgenden Druckzyklus. Zur Zeit tb erfolgt dann die Beschleunigung
in der entgegengesetzten Richtung. Die zur Umkehrung benötigte Zeit 7",a entspricht also der
Verzögerungszeit Td von /4 bis is und einer folgenden
Beschleunigungszeit T« von (5 bis fe. Wie man sieht, ist
die Umkehrzeil relativ lang, was die Druckgeschwindigkeil
entsprechend herabsetzt.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, sowohl bei Druckern mit konstanter Trägergeschwindigkeit, wie
auch bei solchen mit nichtkonstanter Geschwindigkeit, die Druckposition genau zu bestimmen. Drucker mit
nichtkonstanter Geschwindigkeit sind auch wenigstens während Teilen des Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgangs
eines Druckzyklus druckbereit, und bei Druckern mit konstanter Geschwindigkeit sind die
Anforderungen an die strikte Einhaltung der Geschwindigkeitskonstanz sehr liberal, wodurch die besonders
hohen Kosten, die mit der genauen Konstanthaltung verbunden sind, vermieden werden. Ein Druckposition-Taktgeber
ist mit der elektronischen Schaltung verbunden, welche die tatsächliche Geschwindigkeit des
Trägers am Ort des letzten Abdrucks feststellt sowie die Vorgabe, die für die optimale Positionierung am
nächsten Druckort erforderlich ist.
F i g. 2 zeigt eine graphische Darstellung eines Geschwindigkeitsprofils für einen Druckzyklus eines
Druckers mit nichtkonstanter Geschwindigkeit, mit welchem eine wesentlich größere Druckgeschwindigkeit
möglich ist, als mit dem flacheren Profil gemäß Fig. 1. Die Kurve gemäß Fig.2 besteht im wesentlichen
aus einer Beschleunigungsphase, die von der Zeit Γιο bis zur Zeit tu, reicht, die gefolgt ist von einer
Verzögerungsphase von fi2 bis fi*, und wobei die
Druckzeit Tp von f,, bis fi -s reicht, bei einer relativ kurzer.
Umkehrzeit T13, welche gleich ist der Summe von Ta von
fiobis in und Tjvon fnbis fnfür jeden Halbzyklus.
Vorzugsweise wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ein Geschwindigkeitsprofil
gemäß Fig.3 benutzt Die Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen von f2o bis (23 bzw. f24 bis tu sind
kürzer und verhältnismäßig konstant, die Phase konstanter Geschwindigkeit erstreckt sich von (23 bis f24,
wobei jedoch unbeabsichtigte Geschwindigkeitsänderangen, wie in jedem anderen Teil des Zyklus, relativ
harmlos sind
Beispielsweise, doch nicht einschränkend, kann ein Schrittmotor verwendet werden, da seine Drehmoment-Charakteristik
ihn für diese Anwendung besonders geeignet erscheinen läßt Das Drehmoment eines Schrittmotors fällt exponentiell mit der Geschwindigkeit,
wie aus der Fig.3 hervorgeht Während der Beschleunigungsphase T;, und während der Druckphase
Tp ist die Geschwindigkeit in einem gegebenen
Moment:
1· = iy(l -
worin Vf die Endgeschwindigkeit, t die Zeit und r die
Transportzeitkonstante bedeuten. Die Verzögerung des Schrittmotors ist angenähert linear, so daß während der
Verzögerungsphase Td
V= -at
worin a die Beschleunigungskonstante ist.
Erfindungsgemäß wird die Transporizeitkonstante τ
gleich der Verzögerungszeit Td gemacht, um jede Tendenz für eine Diskontinuität bei der Geschwindigkeit
Null zu eliminieren. Vorzugsweise wird die Umkehrzeit (Ta+Td) gleich der Fortschaltzeit des
Aufzeichnungsträgers gemacht, wobei
TJT,= 1,2.
Die während der Beschleunigung und Verzögerung zurückgelegten Strecken sind gleich, und bei konstanter
Zeilenlänge kann die Druckzeit beginnen bei der Geschwindigkeit
r = 0,7 V1 ,
und wobei weder beim Beschleunigen noch beim Verzögern eine Wartezeit für das Einschwingen
erforderlich ist. Es wird für den Fachmann leicht sein, die oben gemachten Ausführungen auf Zeilen unterschiedlicher
Länge anzuwenden.
F i g. 4 zeigt ein Funktionsdiagramm der erfindungsgemäßen Schaltung zum Absetzen eines Tintentropfens
zum Druck oder zum Ablenken des Tropfens in eine Auffangvorrichtung entsprechend der Zeicheninformation,
für ein Druckwerk, das nicht notwendigerweise mit konstanter Geschwindigkeit über den Aufzeichnungsträger
geführt wird. Die Schaltung ist zum Messen der Geschwindigkeit ausgelegt und zur Berechnung der
Vorgabezeit für das Abgeben des Drucksignals an die Steuerkreise des Tintenstrahl-Druckwerks. Ein Positions-Kodierer
50 liefert an seinem Ausgang 52 eine Folge von Impulsen, die dem Passieren des Druckwerkträgers
an aufeinanderfolgenden Druckpositionen entlang einer Druckzeile zugeordnet sind. Ein zweiter
Codierer 54 liefert eine Impulsfolge, die der Trägerposition in Abhängigkeit vor. der Drehzahl und Drehrichtung
des kontinuierlich umlaufenden Schrittmotors zugeordnet ist, welcher den Träger antreibt. Diese
Impulsfolge steht am Ausgang 56 zur Verfügung. Sie steuert in bekannter Weise den Schrittmotor. Der
Kodierer 54 dient als Quelle von Impulsen mit einer Bandbreite (bis 24 Bildelemente), welche genügt, die
Vorgabezeit auf die Frequenz zu bringen, bei welcher die Phase zwischen den Übergängen auf welche das
Auslösesignal basiert ist, mit dem Ausgangssignal der noch zu beschreibenden Interpolationsschaltkreise
verglichen werden kann. Ein Eingang eines Phasenvergleichers 58 ist mit dem Ausgang 52 des Positionskodierers
50 verbunden, während ein weiterer Eingang in einer Kaskadenschaltung an den Ausgang eines
spannungsgesteuerten Rechteckwellengenerators 64 angeschlossen ist, so daß zusammen mit einer
Verstärker- und Kompensationsschaltung 62 eine
phasenstabilisierte Schleife 60 gebildet ist. Die Schleife 60 arbeitet als Interpolationsschaltung und ist mit einem
Analog-Phasenvergleicher 68 verbunden, der Teil einer weiteren phasenstabilisierten Schleife 70 ist, der eine
zweite Verstärker- und Kompensationsschaltung 72, ein spannungsgesteuerter Rechteckwellengenerator 74 und
ein Frequenzteiler 76 angehören. Die Richtungssignale werden an die Eingänge des Phasenvergleichers 68
angelegt. Die Schleife 60 wirkt als Analog-Tachometer und dient zur Steuerung der Phasenlage, bei welcher die
Vorgabezeit-Schleife 70 mit dem Codierer 54 synchronisiert wird. In dieser Anordnung liefert der Codierer 54
an seinem Ausgang 56 Impulse, welche die Bewegungsrichtung des Trägers angeben sowie in Zeit und Phase
über ein Bereich von 4π auftretende Impulsübergänge, wobei die Koinzidenz am Phasenvergleicher 68 die
unkorrigierte Vorgabezeit ergibt. Die Analogspannung am Eingang des Rechteckwellengenerators 64 ist die
Interpolation, die algebraisch zur Vorgabezeit addiert werden muß, um den Rechteckwellengenerator 74 zur
richtigen Zeit anzustoßen, um die Tintentropfen-Ablenkung zu beeinflussen. Wenn die Geschwindigkeit
zunimmt, eilt die Phase der Ausgangsimpulse des Rechteckwellengenerators 74 am Ausgang 80 vor, und
die Schleifenverstärkung wird nachgeregelt, so daß die Voreilung gerade mit der angestrebten Vorgabezeit
übereinstimmt. Der Abstand der vom Codierer 54 erzeugten Impulse ist notwendigerweise ein Vielfaches
π oder ein Teil 1 In der Bildpunktabstände.
Eine ähnliche Anordnung ist in F i g. 5 dargestellt. Die Schleife 60 ist an einen Eingang eines Differentialverstärkers
82 angeschlossen. Ein Richtungsabtaster 84 dient dazu, entsprechend der Bewegungsrichtung des
Trägers die Vorgabezeit zur laufenden Position zu addieren oder davon zu subtrahieren. Die beiden
Ausgangssignale des Differentialverstärkers 82 werden einer angezapften Wicklung 86, 88 auf einem Magnetkern
90 zugeführt, der Teil einer elektromechanischen Anordnung ist, von welcher nur die wesentlichen Teile
gezeigt sind. Die differentielle Erregung der Wicklung 86,88 lenkt einen ferromagnetischen Anker 92 aus einer
Mittelstellung aus, in welcher der durch konventionelle Mittel, wie beispielsweise ein Paar leichter Federn (nicht
gezeigt), gehalten wird. Der Anker 92 trägt eine Maske 94, welche eine Öffnung 96 aufweist. Diese elektromechanische
Anordnung ist auf einem Druckwerk-Träger montiert, der durch das gestrichelte Rechteck 100
angedeutet ist. Der Magnetkern 90 und die Wicklung 86, 88 sind bezüglich des Trägers 100 fest angeordnet,
während der Anker 92 mit der Maske 94 in der Anordnung um ±0,038 mm frei beweglich ist. Der
Träger iOO wird durch einen kontinuierlich betriebenen Schrittmotor quer zur Papiervorschubrichtung angetrieben.
Das Papier ist in einer konventionellen Papierführung gehalten, die nicht dargestellt ist Auf
dem Maschinenrahmen ist eine Skala 110 angebracht, die mit auf dem Träger 100 angeordneten optischen
Abtastmitteln zusammenarbeitet, die Teile des Positions-Codierers 50 sind. Die Hell-/Dunkel-Übergänge
auf der Skala 110 sind genau eine Bildpunktposition voneinander entfernt, nämlich 0,21 mm. Ein opto-elektronischer
Wandler, der durch ein Rechteck 98 angedeutet ist, erzeugt beim Abtasten der Skala 110
eine Pulsfolge, die an den Ausgangsklemmen 80 auftritt und wie vorher beschrieben zur Auslösung des
Druckvorgangs dient. Die Bewegung der Maske 94 läßt die Phase des Positions-Codierers voreilen, wie das
bereits im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall war, und eine Nachregelung der Verstärkung
führt zur Übereinstimmung zwischen dem Voreilen der Phase und der erforderlichen Vorgabezeit für die
Ladung der Tintentropfen.
ri Fig.6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Steuerschaltung mit einem phasenstabilisierten Oszillator. Die Schleife 220 umfaßt einen Phasenvergleicher
222, eine Verstärker- und Kompensationsschaltung 224, einen spannungsgesteuerten Rechteckwellengenerator
in 226 und einen Frequenzteiler 228. Eine Folge von elektrischen Impulsen, welche die laufende Position des
Trägers angeben, wird den Eingangsklemmen 230 des Phasenvergleichers 222 zugeführt. Der 2"-Frequenzteiler
228 ist Teil der Schleife 220 und erhöht deren
η Auflösung um den Faktor 2". Ein aufwärts und abwärts
zählender Zähler 232 (M-Bit) dient zur Feststellung der absoluten Trägerposition bezüglich einer festen Referenz,
wobei die Bewegungsrichtung des Trägers in Form einer Spannung an den Eingangsklemmen 234 anliegt,
die die Zählrichtung aufwärts oder abwärts bestimmt. Das analoge Ausgangssignal der Schleife 220 läuft zu
einem Analog/Digital-Wandler 236, der einen digitalen Vorgabewert erzeugt, welcher immer dann zu einem
Q-Bit-Register 238 übertragen wird, wenn an den Klemmen 230 ein Impuls auftritt, der die neue Position
des Trägers 100 bezüglich des Papiers angibt. Ein an den Rechteckwellengenerator 226 angeschlossener Zähler
240 (N-Bit) und der Zähler 232 liefern Trägerpositionsdaten an ein Rechenwerk 242, dem auch die
jo Richtungsinformation zugeht, und der Vorgabewert vom Register 238 wird zur Positionsangabe addiert oder
davon subtrahiert, je nach Ergebnis der Interpolation. Für das Drucken in nur einer Richtung wird das
Ausgangssignal der Schleife 220 dem Rechenwerk 242 direkt zugeführt, wobei auf den Zähler 240 verzichtet
werden kann. Zwischen dem Rechenwerk 242 und den Ausgangsklemmen 280, an welchen der Auslöseimpuls
für das Tintenstrahl-Druckwerk auftritt, ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Vergleicher 244 (M-Bit) angeordnet,
der den Druckvorgang so lange sperrt, bis eine erste Druckposition auf Grund von Daten von der
Zentraleinheit über den Eingang 248 in einen Zähler 246 geladen ist.
F i g. 7 ist ein Funktionsdiagramm einer Schaltung, die im Austausch für den soeben beschriebenen Analog/Digital-Wandler
236 und das Register 238 verwendet werden kann (obwohl nicht auf diese Verwendung
beschränkt), was wegen der Kostspieligkeit des Analog/Digital-Wandlers erwünscht ist. Die in F i g. 7
gezeigte Schaltung berechnet einen digitalen Geschwindigkeitswert direkt aus Zeitmessungen. Für eine
TeiiungSöpcfäüöfi wifu cifi iieräiivcf Auuitions- ^öuei
Subtraktions-)Prozeß benutzt. Die Schaltung umfaßt einen Akkumulator 260, der ein N-Bit-Addierwerk 262
und ein Summenregister 266 umfaßt, welches mit einem Datenwähler 268 verbunden ist Der Akkumulator 260
hat eine Kapazität von 2n+1—2. Das Zeitintervall
zwischen zwei Positionsimpulsen, die am Eingang 254' auftreten, wird mittels eines Rechteckwellengenerators
270 und eines Zählers 272 gemessen. Der Meßwert wird zwischenzeitlich in einem Register 274 gespeichert Die
Pulsfolgefrequenz des Generators wird entsprechend der gewünschten Auflösung gewählt und sollte vorzugsweise
quarzstabilisiert sein, um die erforderliche Frequenzkonstanz zu garantieren. Die Quarzfrequenz
kann beispielsweise 5 MHz betragen.
Ein Schaltwerk 276, das an den Generator 270, an den Eingang 254' und an den Obertragausgang des
Addierwerks 262 angeschlossen ist, hat eine Ausgangsdatenleitung,
welche an einen Addierzyklus-Zähler 278 angeschlossen ist sowie Steuerleitungen, die zum
Summen-Register 266 und zu einem Zählerstand-Register 238' führen. Vom Inhalt des Akkumulators 260 wird
eine konstante Distanz d abgezogen, indem das inverse der Zahl c/addiert wird.
Der Wert
Der Wert
y = 2"M - d
(5)
U)
wird dem Addierwerk 262 als ADDEND A zugeführt, während der vorher im Summenregister 266 gespeicherte
Zeit-Meßwert Tals ADDEND Bzugeführt wird. Am Ausgang des Addierwerks tritt dann die Summe
y+ T auf, die vom Datenwähler 268 unter Steuerung
durch das Schaltwerk 276 abgerufen und in das Summenregister 266 übertragen wird. Beim Laden des
Registers 266 nimmt der ADDEND A den Wert y+ T an, und der Wert y+2T erscheint am Eingang des :>
<> Registers 266. Jede Zuführung eines Vorgabeimpulses an das Summenregisler 266 führt zu einem Addierzyklus,
und nach m— 1 solchen Addierzyklen läuft der Akkumulator 260 über. Daraus ergibt sich
ι· + HiT = 2"
(6)
worin m der Wert der gesuchten Geschwindigkeit ist. Dieser Wert tritt am Ausgang des Addierzyklus-Zählers
278 auf und wird in das Zählerstand-Register 238' jo
übertragen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 8 gezeigt, worin ein phasenstabilisierter Oszillator
einen Pha. endetektor 222, einen spannungsgesteuerten Rechteckwellengenerator 326 und einen Frequenzteiler ι >
328 umfaßt, '"ür die in dieser Anwendung erforderliche
Auflösung wurde ein Auflösungsfaktor von 8 benutzt. Um die Auflösung zu ändern, kann entweder der
Frequenzteiler 328 geändert werden, oder es kann ein zusätzlicher Frequenzteiler 329 eingeschaltet werden.
Die Schleife 320 wird zur Verfolgung der Position des Trägers benutzt. Beim Transport des Trägers entlang
einer Druckzeile wird eine Folge von Positionsimpulsen erzeugt, die über den Eingang 330 und den Phasendetektor
322 in die Schleife 320 einlaufen. Dem Eingang 334 4-j
wird eine die Bewegungsrichtung des Trägers charakterisierende Spannung zugeführt. Der Frequenzteiler 329
und ein 12-Bit-Zähler 336, der an den Rechteckwellengenerator
326 angeschlossen ist, dienen als Positionszähler, wobei der Frequenzteiler 329 als Interpolationsschaltung die Bildpunktauflösung zwischen den Druckpositionen
in acht Teile teilt. Da das Drucken in beiden Richtungen erfolgt, wird die die Transportrichtung
charakterisierende Spannung am Eingang 334 in den Frequenzteiler 329 und den Zähler 336 sowie in das
Rechenwerk 342 eingespeist, wobei das Rechenwerk außerdem die Ausgangssignale vom Frequenzteiler 329
und vom Zähler 336 erhält.
Eine Schaltung 346 ermittelt die Vorgabezeit bezüglich der augenblicklichen Geschwindigkeit. Die
Schaltung 346 umfaßt einen Generator 348, und einen Zähler 350, der an dem Generator 348 sowie an den
Eingang 330 für die Positionssignale angeschlossen ist. Die Pulswiederholungsfrequenz des Generators 348 ist
auf 5 MHz festgesetzt und vorzugsweise quarzstabilisiert. Der Zähler 350 zählt die zwischen den
Positionssignalen am Eingang 330 auftretenden Impulse vom Generator 348, und diese Zählung wird in ein
Register 352 übertragen, das in Kaskadenschaltung mit einem Adreßregister eines programmierbaren Festspeichers
354 angeordnet ist. Der Zählwert dient dabei als laufende Adresse für den Festspeicher. Dieser liefert die
Vorgabezeit, welche an das Rechenwerk 342 übertragen wird.
Die Trägerposition, die durch die Ausgangssignale auf
den »Grob«- und »Fein«-Ausgangsleitungen des Zählers 336 und des Frequenzteilers 329 repräsentiert wird
sowie die Vorgabezeit, welche vom Festspeicher 354 geliefert wird, werden im Rechenwerk 342 algebraisch
addiert und einem Vergleicher 356 zugeführt, an dessen Ausgangsleitung 380 ein reversierbarer Zähler 358
angeschlossen ist, dessen Zählrichtung durch das Richtungssignal am Eingang 334 gesteuert wird. Die
Ausgangssignale des Zählers 358 laufen in den Vergleicher 356.
Das Rechenwerk 342 wird zwischen aufeinanderfolgenden Positionsimpulsen achtmal nachgeführt. Die
Vorgabezeit wird zwischen je zwei Positionsimpulsen nachgeführt. Daher werden die Geschwindigkeit und
die zugeordnete Vorgabezeit jeweils für die Position vor derjenigen Position berechnet, an welcher die
laufende Aufzeichnung stattfindet.
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltung zum laufenden Bestimmen des Zeitpunktes der Tröpfchenaufladung in einem
Tintenstrahldrucker mit mindestens einer quer zur Zeilenrichtung verlaufenden Reihe von Düsen, aus
denen unter Druck Tintenströme ausgestoßen werden, die innerhalb von Ladeelektroden in
einzelne Tröpfchen aufgelöst und wenn sie zu dem Druck nicht benötigt werden, elektrisch aufgeladen
werden, und beim Passieren eines konstanten Ablenkfeldes in eine Tintenauffangblende abgelenkt
werden, wobei die Düsen an einem in Zeilenrichtung hin- und herbewegten Wagen angeordnet sind,
dessen ungleichförmige Geschwindigkeit durch einen Positionscodierer in eine Impulsfolge umgesetzt
wird, gekennzeichnet durch eine erste mit dem Positionscodierer (50) verbundene phasenstabilisierte
Schleife (60), mit einem mit seinem ersten Eingang an den Positionscodierer (50)
angeschlossenen ersten Phasenvergleicher (58) und einem mit diesem in Reihe geschalteten ersten
Rechteckwellengenerator (64), dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des Phasenvergleichers (58)
verbunden ist, durch eine zweite phasenstabilisierte Schleife (70), bestehend aus einem zweiten Phasenvergleicher
(68), dessen erster Eingang an einen Motorcodierer (54) angeschlossen ist, einem an den
Ausgang dieses Phasenvergleichers (68) angeschlossenen zweiten Rechteckwellengenerator (74) und
einem an dessen Ausgang (80) angeschlossenen Frequenzteiler (76), dessen Ausgang mit dem
zweiten Eingang des zweiten Phasenvergleichers (68) verbunden ist, und durch eine Verbindung vom
Ausgang des ersten Phasenvergleichers (58) zu einem dritten Eingang des zweiten Phasenvergleichers
(68), das ganze derart, daß bei Erhöhung der Trägergeschwindigkeit die Phase des Signals am
Ausgang (80) des Generators (40) voreilt, so daß in der zweiten Schleife (70) durch einen Verstärker (72)
die Steuerspannung des Generators (74) erhöht wird, bis sich die erforderliche Vorgabezeit einstellt.
2. Schaltung zum laufenden Bestimmen des Zeitpunkts der Tröpfchenaufladung in einem Tinten-Strahldrucker
mit mindestens einer quer zur Zeilenrichtung verlaufenden Reihe von Düsen, aus denen unter Druck Tintenströme ausgestoßen
werden, die innerhalb von Ladeelektroden in einzelne Tröpfchen aufgelöst und wenn sie zu dem
Druck nicht benötigt werden, elektrisch aufgeladen werden, und beim Passieren eines konstanten
Ablenkfeldes in eine Tintenauffangblende abgelenkt werden, wobei die Düsen an einem in Zeilenrichtung
hin- und herbewegten Wagen angeordnet sind, dessen ungleichförmige Geschwindigkeit durch
einen Positionscodierer in eine Impulsfolge umgesetzt wird, gekennzeichnet durch eine phasenstabilisierte
Schleife (60) mit einem mit seinem ersten Eingang an den Positionscodierer (50) angeschlosse- bo
nen Phasenvergleicher (58) und einem mit diesem in Reihe geschalteten Rechteckwellengenerator (64),
dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des Phasenvergleichers (58) verbunden ist, durch einen
Differentialverstärker (82), dessen erster Eingang an er>
den Ausgang des Phasenvergleichers (58), und dessen zweiter Eingang an einen Motorcodierer (54)
angeschlossen ist, und dessen Ausgänge mit den Wicklungen (86, 88) eines elektromechanischen
Wandlers (90, 92, 94) verbunden sind, welcher Wandler (90,92,94) auf dem Diuckwerkträger (100)
angeordnet ist, wobei der Anker (92) des Wandlers (9O5 92,94) eine mit ihm verbundene Maske (94) nach
Maßgabe der differentiellen Speisung der Wicklungen (86,88) verschwenkt, so daß eine auf der Maske
(94) angeordnete elektro-optische Abtastvorrichtung (96, 98) beim Überstreichen einer auf dem
Maschinenrahmen stationär angeordneten Skala (110) phasengesteuerte Impulse abgibt, die zur
Bestimmung der Vorgabezeit herangezogen werden.
3. Schaltung zum laufenden Bestimmen des Zeitpunktes der Tröpfchenaufladung in einem
Tintenstrahldrucker mit mindestens einer quer zur Zeilenrichtung vertaufenden Reihe von Düsen, aus
denen unter Druck Tintenströme ausgestoßen werden, die innerhalb von Ladeelektroden in
einzelne Tröpfchen aufgelöst und wenn sie zu dem Druck nicht benötigt werden, elektrisch aufgeladen
werden, und beim Passieren eines konstanten Ablenkfeldes in eine Tintenauffangblende abgelenkt
werden, wobei die Düsen an einem in Zeilenrichtung hin- und herbewegten Wagen angeordnet sind,
dessen ungleichförmige Geschwindigkeit durch einen Positionscodierer in eine Impulsfolge umgesetzt
wird, gekennzeichnet durch eine phasenstabilisierte Schleife (220), zum Messen der Relativgeschwindigkeit
zwischen Druckwerk und Träger, mit einem mit seinem ersten Eingang (230) an den
Positionscodierer (50) angeschlossenen Phasenvergleicher (222) und einem mit diesem in Reihe
geschalteten Rechteckwellengenerator (226), dessen Ausgang über einen Frequenzteiler (228) mit dem
zweiten Eingang des Phasenvergleichers (222) verbunden ist, einen Analog/Digital-Wandler (236),
der das analoge Ausgangssignal der Schleife (220) digitalisiert und über ein Register (238) einem
Rechenwerk (242) zuführt (B) einen an den Ausgang des Rechteckwellengenerators (226) angeschlossenen
ersten Zähler (240) und einen an den Positionscodierer (50) angeschlossenen zweiten
Zähler (232), deren Ausgänge mit dem Rechenwerk (242) verbunden sind (A)
4. Schaltung zum laufenden Bestimmen des Zeitpunktes der Tröpfchenaufladung in einem
Tintenstrahldrucker mit mindestens einer quer zur Zeilenrichlung verlaufenden Reihe von Düsen, aus
denen unter Druck Tintenströme ausgestoßen werden, die innerhalb von Ladeelektroden in
einzelne Tröpfchen aufgelöst und wenn sie zu dem Druck nicht benötigt werden, elektrisch aufgeladen
werden, und beim Passieren eines konstanten Ablenkfeldes in eine Tintenauffangblende abgelenkt
werden, wobei die Düsen an einem in Zeilenrichtung hin- und herbewegten Wagen angeordnet sind,
dessen ungleichförmige Geschwindigkeit durch einen Positionscodierer in eine Impulsfolge umgesetzt
wird, gekennzeichnet durch eine phasenstabilisierte Schleife (320) zum Messen der Relativgeschwindigkeit
zwischen Druckwerk und Aufzeichnungsträger, mit einem Phasendetektor (322), dessen
erster Eingang an den Positionscodierer (50) angeschlossen ist, und dessen Ausgang mit einem
ersten spannungsgesteuerten Rechteckwellengenerator (326) verbunden ist, dessen Ausgang über einen
ersten Frequenzteiler (328) mit dem zweiten
Eingang des Phasendetektors (322) sowie über einen Frequenzteiler (329) mit einem Rechenwerk (342)
verbunden ist, einen zweiten Rechteckwellengenerator (348), dessen Ausgang an den ersten Eingang
eines Zählers (350) angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang mit dem Positionscodiere r (50) verbunden
ist, und dessen Ausgänge über ein Register (352) und einen Festspeicher (354) an das Rechenwerk (342)
angeschlossen sind, an dessen Ausgang ein die Vorgabezeit repräsentierendes Signa! auftritt.
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