DE2804159A1 - Langlaufschi - Google Patents
LanglaufschiInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Semiconductor Lasers (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
Kästle Gesellschaft m.b.H.
in Hohenems, Vorarlberg (Österreich)
Langlaufschi
809832/0745
-Jf-
* 2804153
* 2804153
Die Erfindung bezieht sich auf einen Langlaufski, welcher vorzugsweise
in seinem mittleren Längsbereich mindestens eine Ausnehmung in der Lauffläche zur auswechselbaren Aufnahme mindestens
eines Einsatzteiles aufweist, dessen eine Oberfläche zweckmäßig selbstklebend aus-gebildet ist und dessen andere Oberfläche vorzugsweise
eine rückgleithemmende Ausbildung aufweist.
Die für Langlaufskier dieser Gattung geeigneten Einsatzteile sind meist aus mehreren Schichten aufgebaut, nämlich einer Schichte,
welche laufflächenseitig die rückgleithemmende Ausbildung (Stufen,
Schuppen, Fell) aufweist, einer Trägerschichte aus Gewebe, auf welche die zuerst genannte Schichte aufkaschiert ist und eine beidseitige
klebende Klebefolie, deren eine Seite sich fest mit der Trägerschichte verbindet, während die andere Seite die selbstklebende
Oberfläche des Einsatzteiles bildet. Es ist klar, daß ein solcher Einsatzteil eine nicht unerhebliche Dicke aufweist, welche eine entsprechende
Tiefe der Ausnehmung in der Laufsohle erfordert. Um das zu erreichen, muß man also eine entsprechend dicke Laufsohle verwenden,
was bei Langlaufskiern aus Gewichtsgründen und/oder wegen der
Kosten für das hochwertige Laufsohlenmaterial ungünstig ist, oder
man muß die Ausnehmung in den Skikörper hinein erstrecken, was einerseits die tragende Funktion der untersten Skikörperschichte beeinträchigt,
andererseits aber auch herstellungstechnische Schwierigkeiten
mit sich bringt, weil ein großer Werkzeugverschleiß erforderlich ist, wenn man in die bei den heutigen Langlauf ski em fast
ausnahmslos aus Glasfaserkunststoff bestehende unterste tragende Schichte des Skikörpers hineinfräst.
Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß die Laufsohle üblicherweise
aus einem Material, z.B. Polyäthylen besteht, welches sich sehr schlecht verkleben läßt, sodaß die Einsatzteile in Ausnehmungen
einer solchen z.B. aus Polyäthylen bestehenden Laufsohle nur ungenügend haften.
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28U4159
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen
und bei einem Langlaufski der eingangs genannten Gattung die Bedingungen für die Aufnahme der vorzugsweise auswechselbaren Einsatzteile
in den Ausnehmungen der Skilauffläche zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen Laufsohle
und der untersten, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Skikörperschichte mindestens eine Einlage angeordnet
ist, wobei die Ausnehmung(en) für den bzw. die Einsatzteile
die Laufsohle durchsetzen und sich in die Einlage erstrecken, diese vorzugsweise jedoch der Höhe nach nicht ganz durchsetzen.
Dank der Er-findung ist es möglich, eine Laufsohle geringer Dicke
zu verwenden. Ferner hat man die Möglichkeit, ein Material für die erfindungsgemäße Einlage(n) zu wählen, welches sich einerseits
werkzeugschonerü bearbeiten läßt und anderseits hinsichtlich
der durch Klebstoff bedingten Haftung der auswechselbaren und zweckmäßig selbstklebenden Einsatzteile optimale Eigenschaften
aufweist derart,daß die Haftung in Hinblick auf die beim Gebrauch des Skis auftretenden Beanspruchungen ausreichend ist, den gewollten
Austausch der Einsatzteile aber nicht behindert bzw. beim Austausch keine Beschädigung des Einsatzteiles oder der Grundfläche
der Ausnehmung verursacht. So ist es z.B. bei einer Laufsohle aus Polyäthylen zweckmäßig, eine erfindungsgemäße Einlage
aus einem ABS-Poüymer vorzusehen, auf welchem die (selbst)klebende
Seite des Einsatzteiles wesentlich besser haftet als auf Polyäthylen, der trotzdem aber ein Ablösen beim gewollten Austausch des
Einsatzteiles zuläßt.
Als Klebstoff kann jede Klebstofftype verwendet werden, die ein Wiederlösen der Klebeverbindung gestattet, beispielsweise ein
Polysopren-Kleber oder z.B. ein Kleber auf der Basis von niedermolekularem Polyisobutylen.
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Da sich die für die auswechselbaren Einsatzteile vorgesehenen Ausnehmungen nicht über die ganze Länge des Skis erstrecken
müssen, kann die Längserstreckung der erfindungsgemäßen Einlage
(n) vorteilhaft im wesentlichen auf jenen Längsbereich des Skis beschränkt sein, der mit den Ausnehmungen versehen ist.
Damit kann ein erhebliche Gewichtsverminderung gegenüber einer durchgehenden Einlage erzielt werden. Besonders zweckmäßig ist
es, wenn sich die Ausnehmungen nur im mittleren Längsbereich des Skis befinden und sich dementsprechend die erfindungsgemäße Einlage
im wesentlichen nur über den mittleren Längsbereich des Skis erstreckt. Damit eine Einlage, welche kürzer ist als die
Skilänge, an ihrem vorderen und hinteren Ende keine Unstetigkeit im Schichtenaufbau des Skis verursacht, werden zweckmäßig das
vordere und hintere Ende der Einlage zumindest der Höhe (und Dicke) nach keilförmig auslaufend gestaltet.
•Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel
näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Lauffläche eines Langlauf skis, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schichtenpaktetes aus dem der Ski besteht,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß IV-IV der Fig. 1 und Fig. 5 einen Längsschnitt
gemäß V-V der Fig. 1.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Lauffläche des Skis
teils durch die Laufsohle 1, teils durch Einsatzteile 2, gebildet, welche in Ausnehmungen der Lauffläche auswechselbar eingeklebt
werden. Die Ausnehmungen und Einsatzteile 2 erstrecken sich nur über
den mittleren Längsbereich des Skis. Vor und hinter den Einsatzteilen 2 weist die Lauffläche eine mittlere Führungsrille 3 auf.
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Wie aus dem in Fig. 3 dargestellten Schichtenpaket ersichtlich, besteht der Langlaufski gemäß Ausführungsbeispiel (von unten nach
oben) aus der Laufsohle 1 aus Polyäthylen, der Einlage 4 aus ASB-Polymer, die sich nur über den Längsbereich A in der Skimitte
erstreckt, dem tragenden Untergurt 5 aus glasfaserverstärktem Kunststoff, dem Kern 6 aus leichtem Werkstoff (z.B. Pappelholz,
Polyurethan-Schaumstoff), dem tragenden Obergurt 7 aus glasfaserverstärktem Kunststoff und aus dem Deckbelag 8 aus ABS-Polymer.
Nach dem Verkleben und Verpressen des Schichtenpaketes gemäß Fig. 3 werden im mittleren Längsbereich des Skis die Ausnehmungen
für die Einsatzteile 2 ausgefräst, und zwar so - wie aus Fig.4 und 5 ersichtlich - daß die Ausnehmungen die Laufsohle 1 durchsetzen
und sich in die Einlage 4 erstrecken, diese jedoch der Höhe nach nicht durchsetzen. Demnach weisen die Ausnehmungen eine Tiefe
auf die größer ist als die Dicke der Laufsohle und eine freigelegte Grundfläche aus ABS. Die Dicke der Einsatzteile 2 entspricht
der Tiefe der Ausnehmungen. Wie tief die Einlage 4 ausgefräst werden muß, hängt von der Dicke der Einsatzteile 2 und der Dicke der
Laufsohle 1 ab. Bei weniger dicken Einsatzteilen 2 kann es genügen, wenn sich die Ausnehmungen nur geringfügig in die Tiefe der Einlage
4 erstrecken, derart daß praktisch nur ein Anfräsen bzw.Anschleifen
der die Grundfläche der Ausnehmungen bildende Oberfläche der Einlage 4 erfolgt. Mit ihrer selbstklebenden Rückseite erfolgt die lösbare
Verklebung der Einsatzteile 2 auf der ABS-Grundfläche der Ausnehmungen.
Die laufflächenseitige Oberfläche der Einsatzteile 2 kann mit einer rückgleithemmenden Ausbildung, z.B. Stufen, Schuppen, Fell,
versehen sein. Man kann aber auch (fallweise) Einsatzteile mit glatter, geschliffener oder vorgewachster Oberfläche einkleben, entsprechend
den jeweiligen Schneeverhältnissen und sportlichen Bedingungen.
Die Längserstreckung A der Einlage 4 im Bereich der Skimitte entspricht
- wie aus Fig. 1 ersichtlich - im wesentlichen der Gesamtlängserstreckung der Ausnehmungen für die Einsatzteile. Aus Fig. 3
und 4 ist zu entnehmen, daß die Einlage 4 vorne und hinten keilförmig ausläuft.
809832/074S
Für die erfindungsgemäße Einlage können auch andere Werkstoffe
als der genannte ABS-Polymer verwendet werden, insbesondere andere thermoplastische oder duroplastische Kunststoffe, aber
auch (leichte) Metalle, Holz u.dgl., wobei Werkstoffen mit geringerem spezifischen Gewicht der Vorzug zu geben ist. Die Einsatzteile
2 und die entsprechenden Ausnehmungen können auch eine andere Anzahl, Gestalt und Verteilung über die Skilauffläche aufweisen.
Beispielsweise kann man statt je einem breiten Einsatzteil 2 je zwei schmälere nebeneinander (etwa zu beiden Seiten
einer durchgehenden mittleren Laufrille) vorsehen.
Der dargestellte Fall, daß bei mehreren (hier:drei) hintereinander
angeordneten Ausnehmungen eine Einlage 4 über die Gesamtlängserstreckung der Ausnehmungen verläuft, ist sicher zweckmäßig. Grundsätzlich
ist es aber möglich, bei mehreren Ausnehmungen jede Ausnehmung oder eine Teilgruppe von Ausnehmungen durch gesonderte
Einlagen zu unterlegen, sodaß dann mehrere Einlagen (hintereinander oder auch nebeneinander)vorhanden sind.
809832/0745
Le
e r s e i t e
Claims (7)
- -X-31. Jan. 1978Patentansprüche 2804159(Λ J Langlaufski, welcher vorzugsweise in seinem mittleren Längsbereich mindestens einer Ausnehmung'' in der Lauffläche zur auswechselbaren Aufnahme mindestens eines Einsatzteiles aufweist, der mit der Grundfläche der Ausnehmung verklebt wird, wobei eine Oberfläche des Einsatzteiles zweckmäßig selbstklebend ausgebildet ist und die andere Oberfläche vorzugsweise eine rückgleithemmende Ausbildung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Laufsohle (1) und der untersten, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Skikörperschichte (5) mindestens eine Einlage (4) angeordnet ist, wobei die Ausneh-" mung(en) für den bzw. die Einsatzteile (2) die Laufsohle (1) durchsetzenden und sich in die Einlage (4) erstrecken, diese vorzugsweise jedoch der Höhe nach nicht ganz durchsetzen»
- 2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlage(n) (4) nur über einen Teil der Länge des Skis erstreckt (erstrecken).
- 3. Langlaufski nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlage(n) (4) nur über den mittleren Längsbereich (A) des Skis erstreckt (erstrecken),
- 4. Langlaufski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage(n) (4) vorne und hinten zumindest der Höhe nach keilförmig auslaufend gestaltet ist (sind).
- 5. Langlaufski nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei mehreren Ausnehmungen eine Einlage (4) im wesentlichen über die gesamte Längserstreckung der Ausnehmungen erstrecken.8U9832/07Ä5
21755ORIGINAL !NSPECTEDi28Ü4 iSB - 6. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage(n) (4) aus einem Material besteht (bestehen), demgegenüber der verwendete Klebstoff ein besseres Haftvermögen aufweist als gegenüber dem Material der Laufsohle, welches vorzugsweise aus Polyäthylen besteht.
- 7. Langlaufski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage(n) (4) aus einem ABS-Polymer besteht (bestehen).809832/0745
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