DE2803386C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Kreppen beispielsweise von
Papier haftet das Material an der Mantelfläche einer sich
drehenden Krepptrommel und wird von dieser mittels eines
Kreppschabers abgehoben. Wenn die Mantelfläche der Trommel
glatt ausgebildet ist, wird ein Kreppschaber mit einer gerad
linigen Abstreifkante verwendet, wobei Querwellungen im
Papier erzeugt werden. Die Mantelfläche der Trommel kann
aber auch geriffelt mit parallel zur Bewegungsrichtung ver
laufenden Rinnen ausgebildet sein. Im letztgenannten Fall
werden Andrückorgane verwendet, die das Papier in die Rinnen
drücken, und der Kreppschaber hat in die Rinnen eingreifende
Zähne zum Längskreppen des Papiers (US-PS 14 47 699 und 15 82 839).
Bei einer anderen, aus der DE-PS 14 36 919 bekannten Vorrichtung
zum Verdichten einer Bahn z. B. aus Papier oder Textilmaterial
haftet das Material nicht an der als Antrieb dienenden Trommel,
da deren sich bewegende Mantelfläche glatt ausgebildet ist.
In diesem Fall erfolgt ein Querkreppen des Materials durch
zusammwirkende Verzögerungs- und Verdichtungskräfte,
die auf das Material einwirken, während es auf der Mantel
fläche der Trommel läuft und von dieser wegbewegt wird.
Bei der bekannten Vorrichtung wird statt eines Kreppschabers
eine sogenannte Stauklinge verwendet, die das Material
nicht von der Trommel schabt, sondern eine Stau- oder
Bremsfläche bildet, gegen die das bewegte Material stößt,
das hierbei von der Mantelfläche abgelenkt wird. Obwohl also
das Stauorgan hier nicht als Schaber arbeitet, wurde es als
notwendig erachtet, daß seine Vorderkante in Anlage mit der
bewegten Oberfläche der Antriebstrommel gebracht wird,
um zu vermeiden, daß das Material an der Kante des Stauorgans
abgeschert wird oder die Kante unterwandert. Bei dieser Arbeits
weise tritt aber nicht nur ein unerwünschtes Abnützen des
Stauorgans auf, sondern durch die infolge der Abnutzung ent
stehenden rauhen Flächen und Kanten wird gerade das zu ver
meidende Abscheren und Unterwandern des Materials unter dem
Stauorgan hervorgerufen. Mit dieser bekannten Vorrichtung
war daher eine zufriedenstellende Bearbeitung bestimmter Ma
terialien nicht möglich, insbesondere bei dünnen, leichten
Bahnen oder solchen mit einer rauhen Oberfläche.
Die aus der schon erwähnten US-PS 15 82 839 bekannten Vor
richtung soll die flexible Bahn nicht nur kreppen, sondern
gleichzeitig auch eine längslaufende Profilierung erzeugen.
Hierzu wird die Bahn von einer als Band ausgebildeten An
drückeinrichtung in die Rinnen der Krepptrommel gedrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der empfindliches Material ohne Erzeugung
von längslaufenden Profilierungen oder Markierungen be
handelt (gekreppt oder verdichtet) werden kann, ohne daß
die Gefahr eines Abscherens und Unterwanderns oder von
Scharten am Stauorgan besteht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Vorrichtung gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine zufriedenstellende
Bearbeitung insbesondere von dünnen, leichten Bahnen aus
Papier, Textilmaterial, Metall oder Kunststoff möglich
ist, ohne daß die obenerwähnten Probleme auftreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den das Kreppen durch
führenden Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in vergrößer
ter Darstellung;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des in Fig. 2 ge
zeigten Teiles der Vorrichtung; und
Fig. 4 eine vergrößertes Detail aus Fig. 3.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das zu behandelnde Material M
von einer drehbar gelagerten Zuführrolle 10 abgezogen wird.
Das Material M wird dann unterhalb einer Walze 12 geführt,
durch die die Materialbahn M breit gehalten wird, und gelangt
über Führungswalzen 14 und 16 auf die Mantelfläche einer An
triebstrommel 18. Die Trommel 18 wird z. B. durch eine Kette
in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeiles angetrieben, wobei
der Antrieb auf die Trommelachse 19 wirkt, wie schematisch
durch die gestrichelte Linie 20 und die Antriebseinrichtung
22 gezeigt ist. Durch die Antriebseinrichtung 22 für die
Trommel 18 wird also das Material M von der Walze 10 abgezogen,
und das Material wird dann von einem Teil der Mantelfläche
der Trommel 18 getragen und läuft in einen Spalt zwischen
der Trommel 18 und einer Andrückeinrichtung 24, durch die
das Material M gegen die Trommelmantelfläche gedrückt wird,
und zwar an einer Stelle nahe bei der Vertikalen, die durch
die Lagerachse 19 der Trommel geht.
Ein Stauorgan 26 gelangt zur Anlage an das Material M, wenn
dieses an der Andrückeinrichtung 24 vorbeiläuft, zum Zurück
halten und Ableiten des Materiales unter einem spitzen Winkel
weg von der Mantelfläche der Trommel 18. Das Stauorgan 26 sitzt
auf einer Welle 28, die in Schwenkarmen 30, von denen nur
einer dargestellt ist, befestigt ist. Die Schwenkarme 30 sind
um die Lagerachse 19 der Trommel schwenkbar angeordnet und
mittels in der Länge verstellbarer Gestänge 32, von denen nur
eines dargestellt ist, verstellbar. Die Gestänge 32 sind an
den Schwenkarmen 30 schwenkbar angelenkt. Jedes Gestänge 32
ist durch eine Schraubspindel mit Mutter 34 unterbrochen, und
das andere Ende des Gestänges 32 ist in einem Lagerbock 35
schwenkbar gelagert, der am Maschinengestell abgestützt ist.
Durch Verschrauben der Spindel mit der Mutter 34 ist die Länge
des Gestänges 32 verstellbar. Beide Verstelleinrichtungen wer
den gleichzeitig betätigt, so daß beide Gestänge 32 um gleiche
Längen verstellt werden.
Das durch die Zusammenwirkung von Andrückeinrichtung 24 und
Stauorgan 26 fein- oder micro-gekreppte Material wird dann
über Führungswalzen 36 und 38 geführt, wobei die sich ergebende
Materialbahn M′ in der Länge durch eine angetriebene Walze 40
gespannt wird, die über die mit gestrichelten Linien darge
stelle Antriebsverbindung 42 von der Antriebseinrichtung 22
angetrieben wird. Die Materialbahn M′ führt dann durch einen
Walzenspalt zwischen den Walzen 38 und 40 und über eine Walze 44,
welche die Materialbahn in der Breite spannt, und schließlich
über Walzen 46 und 48 zu einer Aufwickeltrommel 50. Diese
Trommel 50 wird über die mit gestrichelter Linie 52 gezeigte
Antriebsverbindung von der Antriebseinrichtung 22 gedreht und
rollt die Materialbahn M′ zu einer Rolle 54 auf, die sich
bei einem nicht dargestellten Aufwickelgestell befindet.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Andrückeinrichtung 24 eine
untere Drückplatte 56 und ein Paar von oberen Platten 58, 60 aufweist,
wobei die vorderen Enden der Platten in Richtung zum Bewegungs
weg der Materialbahn M hin durch ein Andrückorgan 62 zur Trommel
18 hin gedrückt werden. Ein vorzugsweise flexibel ausgebildetes
Anlageorgan 64 steht in Anlage mit der vom Stauorgan 26 abgewand
ten Materialfläche und bildet zusammen mit dem Stauorgan 26
einen Durchgang für das Material, das von seiner gestreckt ge
zeigten Lage aus abgelenkt wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß das Anlageorgan 64 als Federplatte ausgebildet ist, deren
eines Ende zwischen den beiden Platten 56 und 58 gehalten ist,
so daß die Federplatte über die Platten 56 und 58 hinausragt
und über einen Endteil des Stauorgans 26 zu liegen kommt. Das
über die Platten 56 und 58 hervorstehende Ende der Federplatte
des Anlageorgans 64 ist hierbei abgebogen, so daß zusammen
mit dem Stauorgan 26 der erwähnte von der Mantelfläche der
Trommel 18 abgewinkelte Durchgang für die Materialbahn M′
entsteht.
Die Platte 56 erstreckt sich über die gesamte Breite der Material
bahn M und hat eine glatte Anlagefläche, durch die das Material
über seine gesamte Breite gegen die Mantelfläche der Trommel 18
gleichmäßig angedrückt wird. Wenn das Material an der
Platte 56 vorbeigegangen ist, nimmt es in der Dicke zu,
und eine ihrer Flächen kommt in Anlage mit dem Stauorgan 26
und wird von diesem zurückgehalten, also abgebremst und
damit gestaucht, so daß sich das Material in Längsrichtung
zusammenschiebt und die in Fig. 2 gezeigte gekreppte Material
bahn M′ entsteht. Die Federplatte des Anlageorgans 64, die
sich ebenfalls über die gesamte Breite der Materialbahn M′ erstreckt
unterstützt die Wirkung des Stauorgans 26, indem sie die vom
Stauorgan 26 abgewandt liegende Fläche der Materialbahn M′
zurückhält, also abbremst, so daß also ein größerer Widerstand
auf die Materialbahn M′ bei ihrer Bewegung weg von der sie an
treibenden Trommel 18 ausgeübt wird und die Wellenlänge des
gekreppten Materials begrenzt, die Häufigkeit der Wellen erhöht
und die Größe der Wellen verringert wird.
Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß die aus den Platten
56, 58, 60 und dem Organ 64 bestehende Einheit am einen Ende
in einem Schlitten 66 liegt, der verschiebbar an der Unter
seite eines Support 68 angeordnet ist, so daß der Schlitten 66
im wesentlichen parallel zur Achse der Trommel 18 verschiebbar
ist. In einem Ansatz 74 des Supports 68 ist eine Schraub
spindel 72 frei drehbar gelagert. Am einen Ende weist sie
einen Drehknopf 70 auf, und ihr anderes Ende ist in einem Gewin
deloch des Supports 68 verschraubbar, so daß hierdurch der
Schlitten 66 auf seine gewünschte vordere Endstellung einge
stellt werden kann. Durch diese Schraubspindel 72 mit Drehknopf
70 wird also die aus den Platten 56, 58, 60 und dem Organ 64
bestehende Platteneinheit, die zum Ausüben von Druck auf
die Materialbahn dient, in ihrer Lage zur Drehachse der Trommel
18 eingestellt. Der Support 68 kann mittels Schwenkarm 76
um Lenkstellen 78 verschwenkt werden, so daß die erwähnte
Platteneinheit zur Trommel 18 hin und von dieser weg bewegt
werden kann. Hierzu sind die Schwenkarme 76 in je einem gestell
festen Lagerbock 80 schwenkbar gehalten.
Das Andrückorgan 62 sitzt mit einen Ende fest in einem
Schlitten 82, so daß das Andrückorgan 62 gegenüber der Hori
zontalen nach vorn unten geneigt ist und im wesentlichen mit
Linienauflage an der Platte 60 anliegt (Fig. 2). Der Schlitten
82 ist an der vorderen Stirnwand des Supports 68 verschiebbar
gehalten und kann zur Achse der Trommel 18 hin und von dieser
weg bewegt werden, um den über die Platten 60 und 58 auf die
Platte 56 ausgeübten Druck verändern zu können. Die Verschie
bung des Schlittens 82 wird durch ein Kolben-Zylinder-Aggregat
84 bewirkt, das durch ein Strömungsmedium betätigt wird. Die
Kolbenstange 86 des Aggregates steht über eine schwenkbare
Anlenkung 88 mit dem Schlitten 82 in Verbindung. Das andere Ende
des Aggregates ist über eine Anlenkstelle 90 gestellfest abge
stützt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die mit der Materialbahn
zur Anlage kommende Mantelfläche der Trommel 18 mit einer Viel
zahl von Nuten oder Rinnen 92 und dazwischenliegenden Stegen 94
versehen, die sich kreisförmig um die Drehachse der Trommel
herum erstrecken und parallel zur Bewegungsrichtung des zu
kreppenden Materials verlaufen. Die Rinnen 92 und Stege 94
erstrecken sich im wesentlichen über den gesamten unterhalb
des Materials liegenden Bereich und enden an Endteilen 96
der Trommel 18, die zum größten Teil außerhalb der Seitenkanten
der Materialbahn M liegen. Das Stauorgan 26 besteht aus einem
stabilen Riegel, z. B. aus Metall, der sich über die gesamte
Breite der Materialbahn M erstreckt und mit seiner einen Längs
kante nahe beim hinteren Ende der Andrückplatte 56 liegt. Der
Riegel ist mit einer Vielzahl von Zähnen 98 und zwischenliegen
den Schlitzen 100 versehen, die in ihrer Lage den Rinnen 92
und Stegen 94 der Trommel 18 zugeordnet sind.
Die Zähne 98 des Stauorgans 26 sind enger oder schmäler als
die Rinnen 92, und das Stauorgan 26 ist derart angeordnet,
daß die Zähne 98 in die Rinnen 92 ragen, so daß sie im
Zentrum der Rinnen 92 liegen, damit ein Zwischenraum zwischen
den Zähnen 98 und dem Boden sowie auch den Seitenwänden
der Rinnen 92 vorhanden ist. Aus den Fig. 2 und 4 ist ersicht
lich, daß die Zähne 98 mit Vorteil an ihrem freien Ende abge
schnitten sind, so daß sie nur mit ihren Spitzen in die
Rinnen 92 ragen. Die Schlitze 100 sind über das freie Ende der
das Anlageorgan 64 bildenden Federplatte hinaus verlängert.
Die Stege 94 sollten von gleicher Höhe sein und sollten
vorzugsweise auch gleichbleibende Höhe zwischen ihren Seiten
kanten aufweisen. Es ist weiterhin erwünscht, daß die Ober
seiten der Stege 94 und die mit der Materialbahn M′ zur
Anlage kommende Fläche der Zähne 98 glatt sind, obwohl auch
eine gewisse Rauhigkeit einer oder beider dieser Flächen den
Antrieb der Materialbahn M und die Stauchwirkung unterstützt.
Obwohl die Abmessungen der Rinnen 92 und der Schlitze 100 nicht
kritisch sind, werden die Rinnen und Schlitze vorzugsweise
schmal und zahlreich vorgesehen, wodurch sich die Bereiche
verringern, in denen Material zwischen solchem Material liegt,
daß durch die Stege 94 oder Zähne 98 abgestützt wird; wenn
solche nicht abgestützte Bereiche zu groß sind, reagieren sie
in unerwünschter Weise anders auf das Kreppen als die abge
stützen Bereiche. Weiterhin bieten enge Schlitze geringere
Gelegenheit, daß Material zwischen die Zähne dringt und unter
die Schlitzenden eindringt oder an den Schlitzenden hängen
bleibt. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wurden die
folgenden Abmessungen gewählt, die in Fig. 4 mit Maßpfeilen
gekennzeichnet sind: die Breite A-A der Rinnen 92 beträgt 2 mm,
und ihre Tiefe B-B beträgt 2,5 mm. Die Breite C-C der Schlitze 100
beträgt 2,5 mm, und die Breite D-D der Stege 94 beträgt 1,8 mm.
Die Breite E-E der Zähne 98 beträgt 1,3 mm. Der Zwischenraum
F-F zwischen den Zähnen 98 und dem Boden der Rinnen 92 beträgt
0,4 mm, und der seitliche Zwischenraum zwischen den Zähnen
und den Wänden der Rinnen beträgt denselben Wert.
Beim Arbeiten mit einer solchen Vorrichtung wurde fest
gestellt, daß die Rinnen 92 der Mantelfläche der Antriebs
trommel 18 und die Schlitze 100 vom Stauorgan 26 in den
meisten Fällen das Material in Längsrichtung nicht wellen
oder streifig machen oder auf eine andere Weise die Gleich
förmigkeit der Materialbehandlung mit der Vorrichtung beein
trächtigen; trotzdem wird mit einer solchen Konstruktion das
Problem des Abscherens und "Wegtauchens" des Materials ver
mieden, welches bei der bekannten Vorrichtung auftrat. Das
Querspannen der Materialbahn in der Zubringerlinie zur An
triebstrommel 18 mit Hilfe der Breithaltewalze 12 unterstützt
und gewährleistet eine ständige weiche Ablage des Materials
auf den Stegen 94 der Trommel 18, insbesondere bei Verwendung
eines weichen, geschmeidigen Materials. Bei einem in Quer
richtung steiferen Material kann auf die Breithaltewalze 12
verzichtet werden, und eine gesteuerte Längsspannung im Ma
terial zwischen der Führungswalze 16 und der Andrückeinrichtung
24 ist oft ausreichend, um das Material im wesentlichen flach
zu halten.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Kreppen
einer längsweise bewegten flexiblen Bahn
z. B. aus Papier oder Textilmaterial od. dgl.
mit einer Antriebstrommel, deren an der flexiblen Bahn angreifende Antriebsfläche eine Vielzahl von einander ab wechselnden Rinnen und Stegen aufweist, die sich parallel zur Bewegungsrichtung der flexiblen Bahn erstrecken;
mit einer Zubringereinrichtung, die die flexible Bahn in Antriebseingriff mit der Antriebsfläche der Antriebstrommel bringt;
mit einem die flexible Bahn von der Antriebstrommel ablenkenden Stauorgan, das auf derselben Seite der flexiblen Bahn wie die Antriebstrommel angeordnet ist und eine Vielzahl von einander abwechselnden Zähnen und Schlitzen aufweist, wobei die Zähne in die Rinnen der Antriebstrommel hineinragen; und
mit einer Andrückeinrichtung, die die flexible Bahn vor dem Stauorgan an die Antriebsfläche der Antriebstrommel andrückt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (98) des Stauorgans (26) mit ihren freien Enden derart in die Rinnen (92) der Antribstrommel (18) hinein ragen, daß sie mit Abstand zum Boden und zu den Wänden der Rinnen (92) liegen.
mit einer Antriebstrommel, deren an der flexiblen Bahn angreifende Antriebsfläche eine Vielzahl von einander ab wechselnden Rinnen und Stegen aufweist, die sich parallel zur Bewegungsrichtung der flexiblen Bahn erstrecken;
mit einer Zubringereinrichtung, die die flexible Bahn in Antriebseingriff mit der Antriebsfläche der Antriebstrommel bringt;
mit einem die flexible Bahn von der Antriebstrommel ablenkenden Stauorgan, das auf derselben Seite der flexiblen Bahn wie die Antriebstrommel angeordnet ist und eine Vielzahl von einander abwechselnden Zähnen und Schlitzen aufweist, wobei die Zähne in die Rinnen der Antriebstrommel hineinragen; und
mit einer Andrückeinrichtung, die die flexible Bahn vor dem Stauorgan an die Antriebsfläche der Antriebstrommel andrückt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (98) des Stauorgans (26) mit ihren freien Enden derart in die Rinnen (92) der Antribstrommel (18) hinein ragen, daß sie mit Abstand zum Boden und zu den Wänden der Rinnen (92) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinnen (92),
Stege (94), Zähne (98) und Schlitze (100) jeweils untereinander im wesentlichen
gleiche Breiten aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die jeweilige Breite weniger als 5 mm
beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite der Rinnen (92)
etwa 2 mm, die Breite der Stege (94) etwa 1,8 mm, die Breite
der Zähne (98) etwa 1,3 mm und die Breite der Schlitze (100)
an ihren Auslaßenden etwa 2,5 mm beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi
schenraum zwischen den Zähnen (98) und den Wänden der
Rinnen (92) etwa 0,4 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege
(94) über ihre ganzen Breiten im wesentlichen dieselbe Höhe
aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
drückeinrichtung (24) eine ununterbrochene glatte Andrück
fläche aufweist, die unter Aufrechterhaltung einer Querspannung
der flexiblen Bahn diese daran hindert, sich in die Rinnen
(92) der Antriebstrommel (18) einzudrücken.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Anlageorgan (64),
welches sich sowohl über die Antriebstrommel (18) als auch
über denjenigen Bereich des Stauorgans (26) erstreckt,
wo sich die flexible Bahn von der Antriebstrommel (18)
zum Stauorgan (26) bewegt, und welches in diesem Bereich
in Gleitkontakt mit der flexiblen Bahn ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Zähne (98) und
Schlitze (100) über denjenigen Bereich hinaus in Richtung
der Materialbewegung erstrecken, in dem das Anlageorgan (64)
in Anlage mit der flexiblen Bahn ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anlageorgan (64) und die
Antriebstrommel (18) einen Durchgang bilden, der sich zum
Stauorgan (26) hin erweitert, und daß das Anlageorgan (64)
und das Stauorgan (26) einen die flexible Bahn hemmenden
Durchgang bilden, der sich in Richtung der Bahnbewegung ver
engt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (24)
aus freitragend gehaltenen Platten (56, 58, 60) gebildet ist,
deren freie Enden gegen die Antriebstrommel (18) gedrückt
sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Stauorgan (26) derart angeordnet ist, daß die flexible Bahn
von der Antriebstrommel (18) aus unter einem spitzen Winkel
abgelenkt wird.
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CA (1) | CA1069551A (de) |
CH (1) | CH626000A5 (de) |
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FR (1) | FR2378628A1 (de) |
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