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DE287366C - - Google Patents

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Publication number
DE287366C
DE287366C DENDAT287366D DE287366DA DE287366C DE 287366 C DE287366 C DE 287366C DE NDAT287366 D DENDAT287366 D DE NDAT287366D DE 287366D A DE287366D A DE 287366DA DE 287366 C DE287366 C DE 287366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
compression stroke
compression
mixture
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT287366D
Other languages
English (en)
Publication of DE287366C publication Critical patent/DE287366C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen, und zwar von solchen, bei welchen während des Kompressionshubes eingespritzter, zerstäubter flüssiger Brennstoff einen Brennstoffnebel erzeugt und dieser Brennstoffnebel durch Verdampfung während des Kompressionshubes in ein zündfähiges Gemisch verwandelt wird, worauf die Zündung durch Kompressions-
ίο wärme erfolgt. Bei derartigen Maschinen wurde der Brennstoff bisher während der Verdichtung erst gegen Ende des Kompressionshubes eingeführt; demgegenüber besteht die Eigenart des neuen Verfahrens darin, daß man zunächst Brennstoffe vor oder bei Beginn des Kompressionshubes einspritzt, um dem eingespritzten Brennstoff Zeit zur vollständigen Verdampfung und guten Mischung während Zunahme der Kompressionswärme zu geben, daß dann das Gemisch ohne weitere Einspritzung von Brennstoff verdichtet und endlich in der zweiten Hälfte des Verdichtungshubes dem bereits erzeugten Brennstoffluftgemisch weitere Mengen desselben Brenn-Stoffs zugeführt werden, worauf die Zündung infolge der Kompressionswärme herbeigeführt wird.
Auf diese Weise gelingt es, die Kompression, bei welcher schließlich die Zündung stattfindet, erheblich zu steigern, indem sich die selbsttätige Zündung des Gemisches durch den Zeitpunkt und die Bemessung der Brennstoffzufuhr hinausschieben und gleichzeitig regeln läßt.
Die Arbeitsweise kann dadurch begünstigt werden, daß man die zweite Brennstoffzufuhr in mehreren Absätzen vornimmt. Hierdurch wird die Bestimmbarkeit des Zündzeitpunktes begünstigt. Sonst tritt leicht ein klappernder Gang des Motors ein.
Den Mengen, welche für den ersten Teil des Kompressionshubes im Verhältnis zu den später eingeführten Brennstoffmengen eingeführt werden, entspricht es, daß die erste mechanisch zugeführt werden kann, während sich für die letztere eine Zerstäubung mittels Druckluft o. dgl. empfiehlt, damit die geringeren Brennstoffmengen mit Sicherheit an die richtige Stelle gelangen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht. Die Fig. ι bis 6 zeigen in schematischer Darstellung die verschiedenen Stellungen des Kolbens mit dem Kurbeltriebwerk, während Fig. 7 ein Dr^uckdiagramm darstellt. Die mit denselben Buchstaben bezeichneten Stellungen des Diagramms und der übrigen Figuren entsprechen einander.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1 ist der Arbeitsraum des Zylinders mit Luft von atmosphärischer Spannung gefüllt; der Hub des Kolbens ist mit h bezeichnet.
Fig. 2 zeigt den Beginn des Kompressionshubes.
In der Stellung b werden beispielsweise durch die Düse I Brennstoffpartikelchen bis c, mechanisch zerstäubt, in die Ärbeitsluft eingespritzt.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, beginnen mit zunehmender Kompressionswärme bei d die in der Luft verteilten Brennstoffteilchen zu verdampfen und machen dadurch das zunächst nur mechanische Gemenge zu einem zündfähigen Gemisch, das in Fig. 4 im Punkt e nach der Verdampfung durch die Kompressionswärme dargestellt ist.
Damit die Kompression noch weiter gesteigert wird, spritzt man nach Fig. 5 von f bis i den Rest des Brennstoffs in das Brennstoffluftgemisch ein, wodurch diesem Wärme entzogen wird. Während der weiteren Steigerung der Kompression wird das Gemisch bis zur Erzeugung des günstigsten Mischungsverhältnisses weiter angereichert; es entzündet sich dann nahe dem inneren Totpunkt des Kolbens nach Fig. 5 und 6 im Punkte g durch die Kompressionswärme.
Fig. 7 zeigt den Arbeitsvorgang im Zylinder durch ein Diagramm.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen mit Zündung . durch Kompressionswärme, bei denen während des Kompressionshubes eingespritzter,
    zerstäubter flüssiger Brennstoff einen Brennstoffnebel erzeugt, welcher durch Ver- 30 dampf ung während des Kompressionshubes in. ein zündfähiges Gemisch verwandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder bei Beginn des Kompressionshubes Brennstoff eingespritzt wird, darauf das 35 Gemisch ohne weitere Einspritzung von Brennstoff verdichtet und endlich in der zweiten Hälfte des Verdichtungshubes dem bereits erzeugten Brennstorfluftgemisch weitere Mengen desselben Brennstoffes zu- 40 geführt werden, worauf die Zündung infolge der Kompressionswärme herbeigeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Hälfte des Verdichtungshubes dem Brennstoffluftgemisch zuzubringende Brennstoffmenge in mehreren Teilstufen eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr vor oder bei Beginn des Kompressionshubes unmittelbar in der zweiten Hälfte des Verdichtungshubes unter Zerstäubung mittels Druckluft o. dgl. in an sich bekannter Art erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT287366D Active DE287366C (de)

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DE (1) DE287366C (de)

Cited By (11)

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