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DE2853701A1 - Rundstricknadel und verfahren zur herstellung einer rundstricknadel - Google Patents

Rundstricknadel und verfahren zur herstellung einer rundstricknadel

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DE2853701A1
DE2853701A1 DE19782853701 DE2853701A DE2853701A1 DE 2853701 A1 DE2853701 A1 DE 2853701A1 DE 19782853701 DE19782853701 DE 19782853701 DE 2853701 A DE2853701 A DE 2853701A DE 2853701 A1 DE2853701 A1 DE 2853701A1
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knitting needle
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  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
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Description

Jofa, Moritz Rump, 5990 Altena (Westf.)
Rundstricknadel und Verfahren zur Herstellung einer Rundstricknadel
Die Erfindung betrifft einerseits eine Rundstricknadel gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Andererseits richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Rundstricknadel.
Es ist bekannt, die Verbindung zwischen den Mittelteilenden und den Strickspitzen durch eine zusammendrückende Verformung der mit den Axialausnehmungen versehenen Strickspitzenschäfte an die Mittelteilenden zu bewirken. Hierbei werden die knotenartigen Verdickungen mit Vorspannung an die Stirnflächen der Schäfte angepreßt. Da Polyamid jedoch ein sehr hohes Querkontraktionsvermögen bei gegenüber Stahl etwa 10.000 bis 100.000 mal kleinerem Elastizitätsmodul und vollkommener Volumenbeständigkeit besitzt, hat das Pestklemmen der Mittelteilenden in den Axialausnehmungen stets eine Längung der Mittelteilenden zur Folge, welche dem beim Zusammendrücken verdrängten Volumen entspricht. Da aber die Längung der Mittelteilenden zum Teil auch aus den Axialausnehmungen herausgerichtet ist, führt dies dazu, daß sich die zunächst an die Stirnflächen der Schäfte angepreßten knotenartigen Verdickungen unter Aufhebung der Vorspannung wieder lockern. Sie büßen damit ihre Fähigkeit ein, bei Biegebeanspruchungen die Stelle stärkster Krümmung von der Klemmstelle zurückzuverlegen. Auch bildet sich beim Abbiegen des Mittelteils ein Spalt zwischen den knotenartigen Verdickungen und den Stirnflächen, in dem sich Maschen oder Wollfasern verfangen können.
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Um die Längung des Polyamidfadens beim Zusammendrücken der Strickspitzenschäfte zu verhindern, hat man ferner vorgeschlagen, beide Mittelteilenden im Abstand von den knotenartigen Verdickungen mit je einer weiteren Verdickung zu versehen. Diese soll dann beim radialen Zusammendrücken des zwischen ihr und der knotenartigen Verdickung befindlichen Schaftabschnitts derart verformt werden, daß sie in Richtung auf den Grund der Axialausnehmungen veadrängt wird. Auf diese Weise wird in Verbindung mit den innenseitig glatten Axialausnehmungen angestrebt, daß die radiale Reduzierung der Schäfte im Zuge der damit einhergehenden Verformung der in den Axialausnehmungen befindlichen weiteren Verdiekungen im Bereich der knotenartigen Verdickungen Zugspannungen hervorruft, die sowohl während als auch nach Beendigung des Einklemmvorgangs voll erhalten bleiben. Sie sollen gewährleisten, daß die. knotenartigen Verdiekungen stets mit so hoher Vorspannung an den Stirnflächen der Strickspitzen anliegen, daß im Bereich der Klemmstellen keine Biegebeanspruchungen mehr auftreten und die Bildung von Spalten verhindert wird.
Obgleich sich das zuletzt beschriebene Herstellungsverfahren und die damit erzeugten Rundstricknadeln im großen und ganzen bewährt haben, konnten dennoch Unannehmlichkeiten dann auftreten, wenn die Durchmesser der den Mittelteil der Rundstricknadeln bildenden Polyamidfäden mehrroder weniger starke Abweichungen über die zulässige Toleranz hinaus aufwiesen. Es wurde nämlich in diesen Fällen beobachtet, daß durch das mittels Hämmermaschinen bewirkte Zusammendrücken der Strickspitzenschäfte an die Mittelteilenden die in der Regel vorab galvanisierten Oberflächen beschädigt wurden. Darüber hinaus konnte es bei entsprechend großen Toleranzfehlern geschehen, daß die den Stridkspitzen benachbarten Randbereiche der knotenartigen Verdiekungen beim Hämmern überlappend über die abgerundeten Außenkanten der Stirnflächen der Strickspitzenschäfte gezogen wurden. Die Folge
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war ein Anhaken der Maschen beziehungsweise Wollfäden.
Der Erfindung liegt demgemäß einerseits die Aufgabe zugrunde, eine Rundstricknadel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß auch bei größeren Toleranzfehlern, insbesondere der Polyamidfäden, die Oberflächenqualität der dem Mittelteil benachbarten Schäfte der Strickspitzen erhalten bleibt und ferner gewährleistet ist, daß die Maschen beziehungsweise Wollfäden leicht und ohne anzuhaken über die Nahtstellen zwischen dem Mittelteil und den Strickspitzen gleiten. Andererseits ist es Aufgabe der Erfindung, die Fertigungsschritte bei der Herstellung einer solchen Rundstricknadel zu vereinfachen und dadurch wirtschaftlicher zu machen.
Was den gegenständlichen Teil der Aufgabe anlangt, so besteht dessen Lösung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Aufgrund der Ausformung von sich in Längsrichtung der Axialausnehmungen erstreckenden ebenen Anlageflächen, die gegenüber den Wänden radial einwärts vorspringen und mit verhältnismäßig einfachen Mitteln nach dem Aufbohren der Axialausnehmungen kalibriert werden können, erhalten die in die Axialauenehmungen eingeführten Mittelteilenden auch bei maßlichen Abweichungen, die die zulässige Toleranz erheblich übersteigen, immer noch eine ausreichende Führung bei entsprechendem Kontakt. Die hierbei erzielten Passungen stellen eine feste Verklebung und ein schnelles Erreichen der Handhabungsfestigkeit durch den kurzfristig abbindenden Kleber sicher. Um die satte Anlage der knotenartigen Verdickungen an den Stirnflächen der Strickspitzenschäfte zu gewährleisten, reicht es aus, Strickspitzen und Mittelteil mit einem Andruck von etwa 20 bis 50 N maximal fünf Sekunden aneinanderzudrücken, um die Handhabungsfestigkeit der Rundstrick-
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nadel herzustellen. Sie können anschließend sofort in den weiteren Produktionsablauf überführt werden.
Ein Vorteil von Rundstricknadeln mit in die Strickspitzen eingeklebten Mittelteilenden ist der Fortfall der Anschaffungs-, Wartungs- und gegebenenfalls Reparaturkosten verursachenden Hämmermaschinen zum Zusammendrücken der Strickspitzenschäfte an die Mittelteilenden. Da ein Zusammendrücken gänzlich entfällt, werden die Oberflächen der überwiegend galvanisierten Strickspitzen auch nicht mehr der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. Solche fehlerhaften Rundstricknadeln mußten nämlich bislang als Ausschußware verworfen werden. Das wirtschaftliche Ausbringen dieses ausgesprochenen Massenerzeugnisses wird damit gesteigert. Im Hinblick darauf, daß beim Zusammenfügen der Striekspitzen und der Mittelteilenden außer dem axialen Anpreßdruck keine weiteren Beanspruchungen mehr auftreten, bleibt auch die besondere Eigenschaft des ein sehr hohes Querkontraktionsvermögen und einen gegenüber Stahl sehr kleinen Elastizitätsmodul aufweisenden Polyamids erhalten. Da keine Längung der Mittelteilenden mehr erfolgt, führt dies zu einer wirksamen Verbesserung des Formschluases. Die knotenartigen Verdickungen schieben sich auf einen Teil der abgerundeten Außenkanten der Stirnflächen der Strickspitzenschäfte, wodurch in Verbindung mit dem sich bei Biegebeanspruchungen selbsttätig einstellenden Spannungs- und Materialausgleich eine Spaltbildung mit Sicherheit augeschlossen wird.
Obwohl als Grundvoraussetzung bereits zwei am Umfang jeder Axialausnehmung ausgeformte ebene Anlageflächen ausreichen, um den zur einwandfreien Klebung erforderlichen Kontakt der Mittelteilenden und der Striekspitzen zu gewährleisten, sieht eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung vor, daß in den Axialausnehmungen jeweils drei um je etwa 120° in Umfangsrichtung zueinander versetzte Anlageflächen an den Wänden ausgeformt sind»
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Auf diese Weise schließen sich in Umfangsrichtung der Axialausnehmungen vergleichsweise schmale ebene Flächen und abgerundete Flächen aneinander an, wodurch eine relativ einfache Kalibrierung der ebenen Anlageflächen bei hoher Passungsgenauigkeit möglich ist. Aufgrund der Passungsgenauigkeit und des damit erzielten Kontakts der Mittelteilenden und der Strickspitzen wird kurzfristig die Handhabungsfestigkeit erreicht, um die Rundstricknadeln in den weiteren Produktionsablauf eingliedern zu können.
Die schmalen, längsgerichteten ebenen Anlageflächen können sich über die gesamte Tiefe der Axialausnehmungen erstrecken. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn sich die Anlageflächen über den wesentlichen Teil der Tiefe der Axialausnehmunggi erstrecken, um allen herstellungsbedingten maßlichen Abweichungen der Polyamidfäden Rechnung zu tragen. In diesem Zusammenhang ist es dann zweckmäßig, daß die Anlageflächen kurz vor der Mündung der Axialausnehmungen antldie Stirnflächen der Strickspitzen enden.
Zur leichteren Einführung der Mittelteilenden in die Strickspitzen sieht die Erfindung ferner vor, daß die Stirnflächen der Mittelteilenden keilförmig abgeschrägt sind. Die Abschrägung kann beispielsweise in einer Fläche unter einem Winkel von 30 bis 45° zur Mittellängsachse der Mittelteilenden erfolgen. Auch ist eine dachartige Abschrägung denkbar. Darüber hinaus wird durch die Abschrägung erreicht, daß der sich zunächst am Grund der Axialausnehmungen befindende Kleber in die Spalte zwischen den Mittelteilenden und den Wänden der Axialausnehmungen verdrängt wird.
In diesem Zusammenhang wird äsnuann noch als vorteilhaft angesehen, daß die Mittelteilenden mit leichtem Schiebesitz in die Axialausnehmungen eingepaßt sind. Dies vereinfacht aber nicht
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nur das Einführen der Mittelteilenden, sondern stellt auch den notwendigen Kontakt der Mittelteilenden mit den Anlageflächen zur Optimierung des Klebeeffekts sicher.
Solange die den Mittelteil der Rundstricknadel bildenden Polyamidfäden hinsichtlich des Durchmessers innerhalb der erlaubten Toleranz liegen, genügt es in der Regel, wenn die Über die knotenartigen Verdiekungen überstehenden Mittelteilenden glatt, das heißt Zylindrisch, ausgebildet sind, Wachsen die maßlichen Abweichungen indessen über die zulässigen Toleranzen hinaus, so ist es vorteilhaft, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, die den Kontakt der Mittelteilenden mit den Anlageflächen sicher* stellen. Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein weiteres Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Mittelteilenden bereichsweise oval zusammengedrückt sind. Dies kann durch einmaliges Stauchen erfolgen, so daß wenigstens zwei Berührungspunkte vorhanden sind. Es können aber auch mehrere Stauchstellen vorgesehen werden, die gegebenenfalls in verschiedenen Ebenen liegen.
In anderen Fällen kann es wiederum zweckmäßig sein, daß j die Mittelteilenden mit punktfÖrmigen AufStauchungen versehen ί sind. Diese AufStauchungen können an zwei oder mehreren Stellen über die Länge der Mittelteilenden und über den Umfang verteilt . angeordnet sein, so daß unabhängig von der Anzahl der Anlageflä-! chen der erforderliche Kontakt sichergestellt ist. ;
Ein derartiger Kontakt kann nach der Erfindung aber auch dadurch gewährleistet werden, daß die Mittelteilenden jeweils mit einer an sich bekannten ringwulstartigen Aufstauohung ver- ;
sehen sind. . j
Als Kleber gelangt nach der Erfindung vorteilhaft ein Eint oder Zweikomponentenkleber auf Oyanoacrylatbasis oder auf einer * entsprechend anderen geeigneten Basis zur Anwendung. |
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Was den verfahrensmäßigen Teil der Aufgabe anbetrifft, so kennzeichnet sich eine besonders vorteilhafte Lösung erfindungsgemäß dadurch, daß die Axialausnehmungen in den Strickspitzen unter Ausbildung der ebenen Anlageflächen auf einem Dorn kalibriert werden und anschließend ein schnell abbindender Kleber eingefüllt wird, welcher beim unmittelbar darauffolgenden Einführen der Mittelteilenden in die Spalte zwischen den Wänden der Axialausnehmungen und den Mittelteilenden verdrängt wird und daß im Anschluß daran die Strickspitzen mit einem Druck von etwa bis 50 N an die an den Mittelteilenden ausgeformten knotenartigen Verdickungen bis zum Erreichen der Handhabungsfestigkeit erschütterungsfrei angepreßt werden. Als Kleber wird bevorzugt ein Ein- oder Zweikompenentenkleber auf Cyanoacrylatbasis oder auf einer anderen entsprechend geeigneten Basis verwendet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Ansicht eine Rundstricknadel, bestehend aus einem biegsamen Mittelteil und zwei demgegenüber inflexiblen Strickspitzen;
Fig. 2 in Ansicht, teilweise in vertikalem Längsschnitt, den dem Mittelteil benachbarten Schaft einer Strickspitze in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den Schaft der Fig. 2 gemäß dem Pfeil III;
Fig. 4 in Ansicht, teilweise in vertikalem Längsschnitt, die Nahtstelle zwischen dem Mittelteil und einem Schaft, ebenfalls in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 in Ansicht ein Mittelteilende gemäß einer weiteren Ausführungsform in vergrößerter Darstellung;
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Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6 und
Fig. 8 ein Mittelteilende entsprechend einer dritten
Ausfuhrungsform, nochmals in vergrößerter Darstellung.
Die in der Fig. 1 schematisch veranschaulichte Rundstricknadel setzt sich aus einem biegsamen Mitte.1 teil 1 in Form eines massiven zähen Polyamidfadens und aus zwei gegenüber dem Mittelteil 1 inflexiblen identischen Strickspitzen 2 aus Aluminium zusammen, die einem Galvanisierungsprozeß unterworfen waren.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, weist der Mittelteil 1 nahe seinen Enden 3 je eine angestauchte, etwa knotenartige Verdickung 3 auf, aratdie sich das Einführungsende 4 anschließt*
Unmittelbar hinter den Verdickungen 3 ist der Querschnitt des Mittelteile 1 gegenüber den übrigen Bereichen von zwei Seiten eingedrückt, so daß hier ein ovaler Querschnitt 5 vorliegt.
Fig. 4 läßt ferner erkennen, daß jedes Mittelteilende 4 im etwa mittleren Längenabschnitt mit einer ringwulstartigen Aufstauchung 6 vasehen ist, deren axiale Länge etwas größer als der Durchmesser der'Mittelteilenden 4 gestaltet ist. Die Stirnflächen 7 der Mittelteilenden 4 sind - wie die Fig. 4,u6 und 8 erkennen lassen - keÜMörmig abgeschrägt, wobei die Neigung dieser Schräge 7 etwa 30° gegenüber der Längsachse der Mittelteilenden 4 beträgt. ·
In die dem Mittelteil 1 benachbarten Schäften 8 der Strickspitzen 2 (siehe insbesondere Fig. 2 und 3) sind Axialausnehmüngen
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9 von zunächst kreisrundem Querschnitt eingearbeitet. Die Herstellung dieser Axialausnehmungen 9 erfolgt zum Beispiel durch Bohren, wobei eine Qualität von H 11 angestrebt wird. Anschließend werden die Axialausnehmungen 9 auf einem nicht näher dargestellten Dorn kalibriert. Dabei werden gleichzeitig die voraufgehendenoch scharfen Außenkanten 10 der Strickspitzenschäfte 8 abgerundet. Durch das Kalibrieren auf dem Dorn werden an den Wänden 11 der Axialausnehmungen 9 drei um je 120° in Umfangsrichtung der Axialausnehmungen 9 zueinander vosetzte ebene längsgerichtete Anlageflächen 12 mit einer Qualität H 6 ausgeformt. Die Anlageflächen 12 springen somit radial einwärts vor. Sie erstrecken sich etwa vom Grund 13 der Axialausnehmungen 9 bis kurz vor deren Mündung in die Stirnfläche 14 der Schäfte 8.
Bei der Herstellung der Rundstricknadel gemäß Pig. I werden zunächst die Spitzen 15 angeschliffen und anschließend die Schäfte 8 spanlos reduziert. Danach werden die Strickspitzen 2 auf Länge geschnitten und mit den Axialausnehmungen 9 versehen. Parallel zu dieser Fertigung werden die Mittelteile 1 mit den knotenartigen Verdickungen 3 beziehungsweise den Aufstauchungen 6 ausgerüstet. Je nach Ausführungsform werden dann die Strickspitzen 2 noch geschliffen, poliert und galvanisiert.
Beim Zusammenfigen des Mittelteils 1 und der Strickspitzen 2 (siehe Fig. 4 und 5) werden zunächst ein schnell abbindender Einkomponentenkleber 16 auf der Basis von Cyanoacrylat in die Axialausnehmungen 9 eingebracht und daran anschließend die Mittelteilenden 4 in die Axialausnehmungen 9 eingeführt. Beim Einführen gelangt der Ringwulst 6 in Berührungskontakt mit den Anlageflächen 12. Durch die abgeschrägten Stirnflächen 7 der Mittelteilenden 4 wird der Kleber 16 verdrängt und steigt in den Spalten 17 zwischen den Wänden 11 der Schäfte 8 und den Mittel-
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teilenden 4 hoch bis kurz vor die Mündung der Axialausnehmungen 9. Durch kurzzeitiges Anpressen in einer Größenordnung von etwa 20 bis 50 N während einer Zeit von maximal 5 Sekunden werden die Mittelteilenden 4 und die Strickspitzen 2 erschütterungsfrei zueinander bis zur Erreichung der Handhabungsfestigkeit gehalten. Die anschließende Endfestigkeit wird etwa nach 12 Stunden erreicht. Die auf diese Weise erzielte Festigkeit zwischen den Strickspitzen 2 und dem Mittelteil 1 hat je nach Ausfertigung einen Wert zwischen 10 und 30 kp.
Während in der Fig. 4 ein Ringwulst 6 veranschaulicht ist» der mit den Anlageflächen 12 in Kontakt gelangt, ist in den Fig. 6 und 7 ein durch zweiseitiges Zusammenpressen der Mittelteilenden 4 erzielter ovaler Querschnitt Id dargestellt, dessen Stirnkanten 19 den Berührungekontakt bewirken können.
Gemäß Fig. 8 ist es jedoch auch möglich, mehrere Aufstauchungen 20 in Punktform an den Mittelteilenden 4 vorzusehen.
Die Aufstaüchungen .6, 18, 2Q - gleich welcher Form sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn die maßlichen Abweichungen der Polyamidfäden außerhalb der geforderten Toleranzen liegen. Befinden sich jedoch die Abweichungen noch innerhalb der zulässigen Toleranzbereiche, können die Aufstauchungen 6, 18, 20 auch entfallen. In disem Fall werden nur die zylindrischen Mittelteileriden 4 in die Axialausnehmungen 9 eingesteckt,hier mit den Anlageflächen 12 in Kontakt gebracht und mit den Schäften 8 der Strickspitzen 2 verklebt.
Fig. 1 und 4 lassen darüber hinaus erkennen, daß sowohl die Rundungen der Außenkanten 10 der Shaftstirnflachen 14 als auch die Rundungen 21 der knotenartigen Verdickungen 3 so aufeinander abgestimmt sind, daß Strickmaschen und Wollfäden leicht darüber hinweggleiten und nicht hängen bleiben.
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Rundstricknadel, die aus einem biegsamen Mittelteil in Form eines massiven, zähen Polyamidfadens mit im Abstand von dessen Stirnflächen ausgeformten knoten*rtigen Verdickungen und aus zwei gegenüber dem Mittelteil inflexiblen, je eine zentrisehe Axialausnehmung aufweisenden Strickspitzen besteht, welche unter pressendem Andruck ihrer abgerundete Außenkanten besitzenden Stirnflächen an den Verdiekungen auf den gegebenenfalls mit weiteren radial vorspringenden Knoten versehenen Enden des Mittelteils befestigt sind, dadurch gekennzeichnet , daß an den Wänden (11) der Axialausnehmungen (9) in den Strickspitzen (2) jeweils mindestens zwei gegenüber den Wänden (11) radial einwärts vorspringende ebene, längsgerichtete Anlageflächen (12) für die mittels eines schnell abbindenden Klebers (16) in den Strickspitzen (2) befestigten Mittelteilenden (4) ausgeformt sind.
2. Rundstricknadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in den Axialausnehmungen (9) jeweils drei um je etwa 120° in ümfangsrichtung zueinander versetzte Anlageflächen (12) an den Wänden (11) ausgeformt sind.
3. Rundstricknadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlageflächen (12) über den wesentlichen Teil der Tiefe der Axialausnehmungen (9) erstrecken.
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4. Rundstricknadel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (12) kurz vor der Mündung der Axialausnehmungen (9) in die Stirnflächen (14) der Strickspitzen (2) enden.
5. Rundstricknadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnflächen (7) der Mittelteilenden (4) keilförmig abgeschrägt sind.
6. Rundstricknadel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteilenden (4) mit leichtem Schiebesitz in die Axialausnehmungen (B) eingepaßt sind.
7. Rundstricknadel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteilenden (4) bereichsweise oval bei (18) zusammengedrückt sind.
8. Rundstricknadel nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteilenden (4) mit punktförmigen AufStauchungen (20) versehen sind.
9. Rundstricknadel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteilenden (4) jeweils mit einer an sich bekannten ringwulstartigen Auf Stauchung (:6 ) versehen sind.
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10. Rundstricknadel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber (16) ein Ein- oder Zweikomponentenkleber auf Cyanoacrylatbasis oder auf einer entsprechend anderen geeigneten Basis ist,
11. Verfahren zur Herstellung einer Rundstricknadel mit den Merkmalen gemäß dem Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialausnehmungen (9) in den Strickspitzen (2) unter Ausbildung der ebenen Anlageflächen (12) auf einem Dorn kalibriert werden und anschließend ein schnell abbindender Kleber (16) eingefüllt wird, welcher beim unmittelbar darauffolgenden Einführen der Mittelteilenden (4) in die Spalte (17) zwischen den Wänden (11) der Axialausnehmungen (9) und den Mittelteilenden (1O verdrängt wird und daß im Anschluß daran die Strickspitzen (2) mit einem Druck von etwa 20 bis 50 N an die an den Mittelteilenden (Ό ausgeformten knotenartigen Verdickungen (3) bis zum Erreichen der Handhabungsfestigkeit erschütterungsfrei angepreßt werden.
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