DE2850723A1 - Stossfaenger fuer fahrzeuge - Google Patents
Stossfaenger fuer fahrzeugeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE RUFF UMD B E I E F* STUTTGART
Dipl.-Chem. Dr, Ruff * & ' Neckarstraße 5O
Dipl.-Ing. J.Beier · D-7000 Stuttgart 1
Tel.: C0711) 227O51*
Telex O7-23412 erubd
21. November 19 78 /Bo
Anmelder: PAULSTRA S.A.
A 17 59 4
A 17 595
Stoßfänger für Fahrzeuge
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen
zur Absorption von Stößen, insbesondere auf Stoßfänger für
Fahrzeuge.
Diese Verbesserungen sind ein Zusatz zu den bereits in der deutschen Patentanmeldung P 27 02 373 vom 21. Januar 1977
der Anmelder in besiiriebenen Vorrichtungen ,die im wesentlichen
darin bestehen, die genannten Stoßfänger aus einer Einheit von Zellen oder Waben aus Elastomer zu bilden, deren Mantellinien
normalerweise den aufzunehmenden Kräften zugewandt sind, wobei
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Postscheckkonto Stuttgart CBLZ 60O1OO7O) 429 3Ο-7ΟΘ · Dresdner Bank Stuttoart f BLZ 60OBOO^OJ Kwnto 9011 3-tl
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diese Zellen einen prismatischen Verlauf mit einem vieleckigen, insbesondere sechseckigen Abschnitt mit gemeinsamen
Wänden haben, so daß unter Einwirkung der genannten Kräfte eine Plexibilitätskurve mit einem Absatz entsteht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, die Möglichkeit zu schaffen, durch eine geeignete Anordnung dieser
Zellen die Flexibilitätskurve der Einheit der Art der zu erwartenden Hindernisse anzupassen, d.h. der Masse und dem
Widerstand dieser Hindernisse, so daß eine solche Einheit eine größere Flexibilität besitzt, zumindest im Anfangsteil,
der während des Schlages, insbesondere gegenüber Fußgängern oder Radfahrern, wirkt, wodurch so ein Schutz gegen zu heftige
Stöße möglich ist, insbesondere in der Stadt und bei relativ geringen Geschwindigkeiten des Fahrzeuges.
Aufgabe der Erfindung ist also im wesentlichen eine Nebeneinanderanordnung
der Zellen, die insbesondere quer zur Richtung des Stoßes verläuft, insbesondere in vertikaler Richtung,
um diese Zellen über mindestens zwei Zonen zu verteilen, die durch eine geeignete Wahl ihrer jeweiligen Eigenschaften, wie
Abmessungen, Zahl, Dicke etc., unterschiedliche Flexibilitätskurven
aufweisen, wobei die gesamte resultierende Kurve zwei aufeinanderfolgende oder weiter entfernte Absätze aufweist.
Der vordere Tejl.der Flexibilitätskurve, dar vorzugsweise im
wesentlichen linear ist, wie dies in der früheren Anmeldung ausgeführt wurde, besitzt aufgrund der Anordnung der Zellen
und möglicherweise aufgrund der Verwendung eines zusätzlichen Materials, beispielsweise Schaumgummi, eine sehr große Flexibilität,
beispielsweise 40 0 N pro Zentimeter Eindrückung, um beispielsweise den Kopf eines Kindes gegen eiife zu schnelle
Erhöhung der Stossreaktion während des Schlages zu schützen.
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In der Einheit können insbesondere drei aufeinanderfolgende Zonen mit unterschiedlichen Flexibilitäten vorgesehen werden,
eine mit großer Flexibilität für einen Schlag gegen den Kopf eines Kindes, eine andere, schon weniger biegsame für einen
Schlag gegen einen Erwachsenen, und schließlich eine dritte, die den Bedingungen in der früheren Anmeldung entspricht, um
gegen eine starreMasse zu reagieren.
Insbesondere kann es wichtig sein - nach einer geeigneten Ausführungsform,
die nötigenfalls auch getrennt verwendet werden kann, d.h. auch bei anderen Arten von Stoßfängern anwendbar
ist - mindestens zwei übereinander angeordnete Stoßfänger vorzusehen, die jeweils unterschiedliche Flexibilitätskurven
aufweisen, insbesondere unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Anordnungen.
Der obere Stoßfänger ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er Flexibilitätseigenschaften besitzt, die einem Schlag gegen
einen Kinderkopf entsprechen, und auch gegen das Becken eines Erwachsenen.
Der untere Stoßfänger kann so ausgebildet sein, daß er einerseits einen Schlag gegen die Beine eines Erwachsenen aufnehmen
kann und außerdem so angeordnet ist, daß er bestens auf den Zusammenstoß mit einem feststehenden oder beweglichen
Hindernis mit erhöhter Masse reagiert.
Der obere Stoßfänger ist vorzugsweise gegenüber dem unteren Stoßfänger zurückgezogen angeordnet, der also ins vordere
(oder hintere) Teil des Fahrzeuges vorsteht.
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Die Erfindung umfaßt außer dieser Ausführungsform gewisse
andere Ausführungsformen, die vorzugsweise gleichzeitig angewendet
werden können und die nachstehend ausführlicher beschrieben werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere gewisse Anwendung^·
sowie Ausführungsformen (insbesondere die für Stoßfänger
für Fahrzeuge) dieser Einrichtungen, und sie zeigt insbesondere, als neue industrielle Produkte, die betreffenden
Einrichtungen sowie Anwendung dieser Einrichtungen und die speziellen, zu ihrer Herstellung geeigneten Elemente
und die Vorrichtungen, insbesondere die Fahrzeuge, die solche Einrichtungen und Elemente verwenden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Unteransprüchen in Zusammenhang mit
der Zeichnung hervor. Ein Ausführungsbexspiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische Draufsicht auf die Zellen eines Fahrzeugstoßfängers
Fig. 2 eine Flexibilitätskurve mit doppeltem Absatz, die ein derartiger Stoßfänger aufweisen kann,
Fig. 3 eine Figur entsprechend Fig. 1 nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht mit ausgezogenen Teilen eines derartigen Stoßfängers mit
mehreren Einzelheiten,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Fahrzeugkarosserie
mit einem oberen und einem unteren Stoßfänger
Fig. 6 zwei den Ausführungsbeispielen der Anmeldung entsprechende Flexibilitätskurven.
Nach der Erfindung und insbesondere nach den Ausführungsund
Anwendungsformen der verschiedenen Teile, die zu bevorzugen
sind, ist beispielsweise vorgeschlagen, einen Stoßdämpfer mit Netzen von Zellen entsprechend dem in der
erwähnten Anmeldung beschriebenen Stoßfänger zu schaffen, der so oder in ähnlicher Weise verwendet werden kann.
Diese Zellen - die in allgemeiner Weise unter Einwirkung
von Stoßen entsprechend den Angaben in der früheren Patentanmeldung oder in ähnlicher Weise funktionieren, d.h.
mit elastischen Verformungswirkungen, dann Knicken und schließlich Kompression - werden entsprechend einer Ausführungsform
angeordnet und verteilt, bei der sie in Form von mindestens zwei Zonen angeordnet sind, die wie vorstehend
beschrieben nacheinander arbeiten, d.h. mindestens eine vorausgehende
Zone A (Figuren 1, 3 und 4) und mindestens eine nachfolgende Zone B, die sich beide eben zwischen zwei
vorderen Flächen AV und hinteren Flächen AR erstrecken, die in jeder geeigneten Weise ausgebildet sind, wobei die
hintere Fläche mit dem Rahmen eines Fahrzeuges oder mit mit diesem Rahmen verbundenen Stützen verbunden ist (Fig. 4),
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und es wird so verfahren, daß diese beiden Zonen verschiedene Flexibilitätskurven aufweisen, wobei die vordere
Zone A einem Zusammentreffen mit Hindernissen, insbesondere Fußgängern oder Radfahren angepaßt ist, die ohne Gefahr nur
Stöße von begrenzter Intensität aufnehmen können, wogegen die hintere Zone B die Aufnahme von stärkeren Stoßen "erlaubt.
Um dieses Ergebnis zu erzielen, hat man folgende Einwirkungsmöglichkeiten :
- entweder auf die Zahl und Anordnung der Zellen,
- oder auf die Abmessungen, insbesondere die Seiten mit vieleckigen Abschnitten dieser Zellen,
- oder auf die Dicke dieser Wände,
- oder auf mehrere dieser Parameter,
- oder auf jede andere Art zur Erlangung der gewünschten Aufgabe.
Figur 1 zeigt in schematischer Weise eine Ausführungsform der
Erfindung, bei der die vieleckigen Abschnitte der Zellen über zwei Zonen A und B mit entsprechenden Tiefen P1 und P„
verteilt sind, wobei die Wände der Zellen der Zone A geringere Abmessungen haben als die der Zone B und von geringerer
Dicke sein können.
Eine solche Einheit kann durch eine geeignete Wahl von verschiedenen, oben genannten Pararatern zu einer Flexibilitätskurve in Form einer Treppe OMNM1N1 (Figur 2) führen, die
mindestens zwei, an den Höhen CD und C..D.. unterschiedliche
Absätze aufweist, wobei die Achsen X und Y dieser komplexen
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Kurve jeweils der Eindrücktiefe P und den aufgenommenen Kräften F entsprechen.
Diese Absätze können beispielsweise dem maximalen Stoß entsprecht m, der von einem Kinderkopf oder vom Becken eines
Erwachsenen aufgenommen werden kann (entsprechend der. Höhe des Stoßfängers ); es kann eine dritte Zone zur Aufnahme von
stärkeren Stoßen auf ein feststehendes Hindernis vorgesehen sein.
Der erste, im wesentlichen lineare Abschnitt DM der Kurve mit
einer sehr großen Flexibilität entspricht beispielsweise einem Schlag auf einen Kinderkopf in der Größenordnung von insbesondere
40 kg (aufzunehmende Kräfte nach OY) pro Zentimeter Einschlag (nach OX). Nach einem ersten Absatz CD umfaßt
die Kuve einen zweiten Abschnit NlVL , der ebenfalls im wesentlichen
linear ist und eine geringere Flexibilität aufweist, was zu einem zweiten Absatz C1D1 für eine maximale Kraft von
beispielsweise 1600 bis 2OCD kg führt, was insbesondere, wie
nachstehend ausgeführt werden wird, das Becken eines Erwachsenen schützen kann. Schließlich kann die Kurve evtl. noch
zu einem anderen Absatz ansteigen.
Es erscheint jedoch interessant, sich mit einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung zu befassen, nach der zwei übereinander
angeordnete Stoßfänger vorgesehen sind, deren Flexibilitätskurven in geeigneter Weise bestimmt sind, insbesondere
wie folgt:
- durch den Stoßdämpfer, der hauptsächlich den Schutz von Fußgängern, insbesondere des Kopfes eines Kindes oder des
Beckens eines Erwachsenen sicherstellt,
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- durch den Stoßfänger, der den Schutz der Beine von Erwachsenen sicherstellt und, wenn er auf ein festes oder bewegliches
Hindernis mit großer Masse trifft, insbesondere den Schutz des Fahrzeuges - nach den Gegebenheiten der früheren
Patentanmeldung - sicherstellt,
durclijegliche andere Einrichtung, die zu analogen Zwecken verwendet
werden kann.
Nimmt man das Vorhandensein dieser beiden oberen und unteren Stoß fänger PC und PC. (Figur 5) an, gibt es, was sie betrifft,
einige zusätzliche Gegebenheiten, wobei diese nur beschreibenden und folglich keinerlei beschränkenden Charakter
haben.
Was den oberen, vor allem zum Schutz von Fußgängern bestimmten Stoßfänger anbelangt, ist seine Höhe im Verhältnis zur Landstraße
oder Straße derart, daß er den Schutz eines Kinderkopfes oder des Beckens eines Erwachsenen sicherstellen können
muß.
Es wird angenommen, daß der Zusammenstoß bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
vorgesehen ist, die 30 km/h nicht überschreitet.
Unter diesen Bedingungen zeigt die Praxis,- bezüglich eines Kinderkopfes - daß die von dem Kopf des Kindes, der eine
Masse m von 5 kg hat, ertragbare Belastung eine Beschleunigung von 80 g während 3 Millisekunden nicht überschreiten darf,
was zu einer Maximalkraft F von ca. 5 χ 80 g = 4OGD N führt.
Es ist also im allgemeinen zweckmäßig, dem Stoßdämpfer eine lineare Kurve - wie ON in Figur 6 - zu geben, wobei der Punkt N
bei 400 ]£> (4000 N) auf der Ordinate lierrt,- mit einer Ein-
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drückung P in der Größenordnung von 10 cm, d.h. mit einer Flexibilität von 400 N pro Zentimeter Eindringen.
Dieses Ergebnis kann im allgemeinen durch eine Schaumgummimasse A. (Figur 4) gewonnen werden, die den Stoßfänger um
gibt und eine zweckmäßige Dicke von mehreren Zentimetern hat. Es wird jedoch festgehalten, daß auch die Verfamung Von
zweckmäßig berechneten Zellelementen angewandt werden kann, wie dies durch die Kurve OMN in Figur 6 gezeigt ist, deren
Maximalordonate von 4000 H für eine Eindrückung von beispielsweise nur 6,5 cm ausgebildet ist.
Betrachtet man nun den Schutz des Beckens eines Erwachsenen mit einer Masse von 4QD K i^t die Tatsache zu berücksichtigen, ·
daß wir hier keinen quasi-punktuellen Kontakt wie bei einem
Kinderkopf mehr haben, sondern einen Kontakt über eine größere Ausdehnung des Stoß fängers (entsprechend den Abmessungen
des Beckens, also mindestens 2 Mal die eines Kinderkopfes)
. Unter diesen Bedingungen zeigt die Berechnung, daß die zulässige- maximale Kraft des Stoßes in der Größenordnung
von 1-6OGD N liegt und daß die Begrenzung des Stoßes auf diesen
Wert durch eine Einrichtung von zweckmäßig berechneten Zellen gewonnen werden kann, was zu einer Kurve mit Absatz NM1N.
(oder M1M1N.) führt, die auf die Kurve ON oder OMN folgt.
Auf diese Kurve selbst kann eine andere , nicht dargestellte stufige Kurve folgen, die zum Schutz des Fahrzeuges gegen be-.
deutende Stoße bestimmt ist, aber in der Praxis kann diese Funktion auf den unteren Stoßfänger begrenzt sein.
. Bezüglich des unteren Stoßfängers,der im Verhältnis zum ersten abgesetzt
ist und der im wesentlichen einerseits zum Schutz der Beine von Fußgängern und andererseits zur Sicherstellung
des Schutzes des Fahrzeuges gegenüber feststehenden Hindernissen bestimmt ist, stützt man sich auf die folgenden Betrachtungen.
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Die Beine des Fußgängers haben eine durchschnittliche ^asse
von 100 IT und die Maximalkraft beträgt ca. 6500 Jß.
Um den Stoß zu dämpfen, kann also das vorstehend in Verbindung mit einem Kinderkopf beschriebene Verfahren angewandt
und auf Schaumgummi, oder auf zweckmäßig angeordnete Zellen oder auf eine Kombination dieser beiden zurückgegriffen
werden. Die Kurve nimmt beispielsweise den Verlauf OMN (Fig. 7) mit einer Eindringung von 7,5 cm, stets als Beispiel zitiert.
Um das Fahrzeug gegen Hindernisse mit großer Masse zu schützen, greift man nun auf eine zweckmäßige Anordnung der Zellen
zurück, die mindestens zu einer Kurve NM1KL mit beispielsweise
einem Absatz bei 2000 0 N für Hindernisse mit geringen Abmessungen, dann zu mindestens einer anderen Kurve mit Absatz
führt, die der vorhergehenden folgt und in Figur 7 nicht dargestellt ist.
Es gibt nun einige Zahlen bezüglich einer Ausführungsform
entsprechend den Figuren 3 und 4 mit zwei Zellzonen A und B mit einer Gesamttiefe P (d.h. die Summe der jeweiligen
Tiefen P1 und P_) in der Größenordnung von 25 bis 30 cm (oder
mehr).
In Figur 3 wurde , um die Begriffe zu vereinfachen, die Dicke der Zellwände nicht dargestellt, und zur Klarheit der
Darstellung wurde außerdem berücksichtigt, daß die Einrichtung sich aus Einheiten von drei Wänden zusammensetzt, wobei
jede Einheit folgendes umfaßt:
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- für die Zone A eine Wand a1 vom Typ a, parallel zur
Richtung des Stoßfängers (also normal zur Richtung F des Schlages),und zwei seitliche Wände a mit 60 ,
- und für die Zone B in ähnlicher Weise eine Wand vom Typ b , parallel zur Richtung des Stoßfängers, und zw.ei
seitliche Wände b mit 60 .
Die Einrichtung ist so aufgebaut, daß die unterschiedlichen Zellen mit den Symmetrielinien SS1, S1, S' etc.
fluchten. Die Wände vom Typ A können nun ganz gleich sein, zudem entlang der Linien S, die den Linien S' folgen, haben
aber eine leicht abgeplattete Form, wogegen die Wände vom Typ B entweder eine regelmäßige sechseckige entlang der
Linien SS', oder eine abgeplattete Form in Richtung der
Linien S.S1. haben; dies wird natürlich nur als Beispiel
beschrieben.
Unter diesen Bedingungen werden für den oberen Stoßfänger PC beispielsweise - wie dies in Figur 3 dargestellt ist - die
folgenden Abmessungen vorgesehen:
»
Für die Zone A fünf aufeinanderfolgende Einheiten des oben genannten Typs, deren Zellseiten a. mit vieleckigen Abschnitten beispielsweise folgende Maße haben:
Für die Zone A fünf aufeinanderfolgende Einheiten des oben genannten Typs, deren Zellseiten a. mit vieleckigen Abschnitten beispielsweise folgende Maße haben:
- eine Länge von 30 mm, mit Ausnahme der Seite a.. parallel
zum Stoßfänger, die dieselbe Länge aufweist wie die Wände vom Typ B (50 nun) ,und eine Dicke von 6 mm.
Für die Zone B sind beispielsweise drei Einheiten des oben genannten Typs mit den folgenden Abmessungen für die Seiten b
vorgesehen:
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- Länge 50 mm
- Dicke 11 mm,
wobei jede Einheit eine Tiefe h2 in Richtung P hat.
Die Gesamttiefe von P (5h- + 3h~) liegt in der Größenordnung
von 25O bis 300 mm und erstreckt sich beinahe gleich zwischen den Dicken P1 und P2 der beiden Zonen.
Bezüglich des unteren Stoßfängers PC. können analoge Einrichtungen
vorgesehen werden, wobei jedoch die Dicken der Seiten a. und b verstärkt und die Zahl der Einheiten variiert
werden.
Das ist also:
- die Länge der Seiten vom Typ a kann bis 40 mm betragen, und ihre Dicke bis 8 mm,
- die Länge der Seiten vom Typ b_ kann bei 50 mm gehalten
und ihre Dicke auf 15 mm gebracht werden.
Die Anzahl der Einheiten kann für die Zellen A auf vier und für die Zellen B auf eine oder zwei reduziert werden.
Die Einheit kann mit der Schicht A1 aus Schaumgummi bedeckt
werden, die eine Dicke von einigen Zentimetern aufweist.
Es können alle anderen Durchführungsmöglichkeiten im Sinne der gestellten Aufgabe und entsprechend den Erfahrungsergebnissen
vorgesehen werden.
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Es wird festgehalten, daß der so angeordnete Stoßfänger in einem einzigen, durch Formen gewonnenen Stück hergestellt
werden kann, obwohl die Nebeneinanderanordnung von mehreren elementaren Teilen nicht ausgeschlossen ist.
Bezüglich der Art des zur Hers hellung der Zellen verwendeten
Elastomers muß die Wahl des Elastizitätsmoduls dieses Elastomers der gestellten Aufgabe angepaßt werden. Daher kann man ein
Elastomer, dessen Zugelastizitätsmodul (Young-Modul) in der Größenordnung von 1OOCP N/cm liegt, anpassen, aber dieses
Modul kann abweichen, insbesondere in einem Bereich zwischen 500 und 2000, ohne daß dies eine Beschränkung darstellt. ' '
Demzufolge können, welches auch immer die verwendete Ausführungsform ist, Stoßfänger geschaffen werden, deren Funktion ausreichend
aus dem vorstehend Beschriebenen hervorgeht, so daß es unnötig ist, ihren Gegenstand weiter zu bschreiben, und
die im Verhältnis zu den bereits bestehenden zahlreiche Vorteile
aufweisen, insbesondere:
- daß sie sich dank des Vorhandenseins mehrerer Absätze in der resultierenden Flexibilitätskurve an mehrere Arten von
Stoßen anpassen können,
- daß sie insbesondere einen besseren Schutz der Fußgänger,
insbesondere mit unterschiedlichen Größen, ermöglichen,
und daß sie sich trotzdem für eine relativ einfache Herstellung
eignen.
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A 17 594/5 - 18 -
Wie daraus und aus dem bereits Beschriebenen hervorgeht, beschränkt
sich die Erfindung keinesfalls auf die Anwendungs- und ausführungsformen, die speziell beschrieben wurden; sie
umfaßt im Gegenteil alle Varianten, insbesondere die,, daß dia Anordnung der Zellen der Zone A in Figur 1, die mit
schwächer dimensionierten Seiten dargestellt ist, nicht ausschließlich ist, und daß die Zone A bei gewissen Ausführungsformen Zellen mit längeren Seiten aufweisen kann, aber mit
Variationen der anderen Parameter (Dicke, Form etc.)
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Claims (1)
- Ansprüche1.,)Stoßfänger mit Zellen, die quer zur Richtung des Stoßes, insbesondere vertikal zum Fahrzeug liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen über mindestens zwei Zonen (A, B) mit unterschiedlichen Flexibilitätseigenschaften verteilt sind, wobei die vordere Zone flexibler ist als die hintere Zone.2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zonen (A, B) so angeordnet sind, daß die Flexibiltätskurve der Einrichtung treppenförmig verläuft und mindestens zwei Absätze auf unterschiedlichem Niveau aufweist.909822/070 5ORIGINAL INSPECTEDA 17 594/5 - 2 -3. Stoßfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flexibilität beim ersten Schlag sehr groß ist, beispielsweise in der Größenordnung von 400 N pro Zentimeter Eindrückung.4. Stoßfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Flexibilitätskurve bis zu einem Niveau geht, das dem maximalen Stoß entspricht, den ein Kinderkopf aufnehmen kann, zumindest während einer sehr kurzen Zeit.5. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelleinheit außen durch eine Gummischicht aus Elastomer mit großer Flexibilität geschützt ist.. Stoßfänger mit Zellen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für Automobile oder andere Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Stoßfängern mit unterschiedlicher Flexibilität, einem oberen und unteren, besteht.7. Stoßfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stoßfänger (PC )besonders zur Aufnahme von Stoßen bei Zusammentreffen mit einem Fußgänger bestimmt ist und daß er zur Einschränkung des Stoßes gegen einen Kinderkopf oder gegen das Becken eines Erwachsenen geeignet ist.8. Stoßfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stoßfänger (PC. )insbesondere zur Aufnahme von Stoßen gegen die Beine eines Fußgängers oder, im Falle eines feststehenden und schweren Hindernisses, zum Schutz der Fahrzeugkarosserie bestimmt ist.909822/0705A 17 594/5 - 3 -9· Stoßfänger nach einem der Ansprache 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stoßfänger gegenüber dem oberen vorsteht.10. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelleinheit eine Tiefe in der Größenordnung von 25 bis 30 cm oder mehr hat und daß die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Flexibilitätszonen durch geeignete Abänderungen der Zellparameter gewonnen werden, insbesondere Länge der Seiten mit vieleckigen Abschnitten der Wände, ihre picke und ihre Zahl.11. Stoßfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Seiten der Zellen in der Größenordnung von 30 bis 5O mm liegen, wobei ihre Länge und/oder ihre Dicke in der vorhergehenden Zone A schwächer ist als in der nachfolgenden Zone B.12. Stoßfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen der Zone A im Verhältnis zu denen der Zone B, deren Abschnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks haben kann,, eine abgeplattete Form fyaben.13. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zellen in der Größenordnung von 6 mm in der Zone A und von 10 bis 12 mm in der Zone B liegt, zumindest beim oberen Stoßfänger.14. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen der Zone A und der Zone B sich entlang der Länge des Stoßfängers und in Richtung der Dicke dieses Stoßfängers entlang der Symmetrieachsen SS', S1S1..909822/0705parallel und im wesentlichen mit gleichem Abstand verteilt sind, wobei die Zellen der ZOne A in Richtung der Dicke des Stoßfängers leicht abgeplattet sind und die der Zone B entlang der Achsen SS1 im wesentlichen regelmäßige Sechsecke bilden und in Richtung der Länge des Stoßfängers entlang der Achsen S1S' abgeplattete Sechsecke bilden.15. Stoßfänger nach Anspruch 6 oder einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim unteren Stoßfänger die Dicken der Zellen erhöht sind, die beispielsweise entlang der Zonen A und B zwischen 8 und 15 mm schwanken können.909822/0705
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