DE2847286A1 - Platte bzw. tafel aus verdichteten, gefrorenen fleischteilchen - Google Patents
Platte bzw. tafel aus verdichteten, gefrorenen fleischteilchenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 ■ TELEX O5-212156 kpatd
TELEGRAMM KRAUSPATENT
2021 WK/li
KEYSTONE FOODS CORPORATION, Folcroft (V. St. A.)
Platte bzw. Tafel aus verdichteten, gefrorenen Fleischteilchen
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Die Erfindung betrifft Fleischprodukte vor, während und nach ihrer Endherstellung für den sofortigen Verbrauch. Eine am
meisten geschätzte Fleischspeise ist ein auf Holzkohlen gegrilltes Steak, d.h. ein Steak, das auf einem Holzkohlenfeuer
gebraten worden ist, während es auf einem Gitter von Unterstützungsstäben aufliegt. Als Gründe für die Popularität dieser
Speise sind vermutlich beispielsweise das besondere Aroma des gebratenen Produkts, seine Konsistenz und möglicherweise
andere gewünschte Eigenschaften, die vom Verbraucher auf das Bratverfahren zurückgeführt werden, anzusehen.
Es sieht so aus, als ob diese gewünschten Attribute vom Verbraucher
schon durch das bloße visuelle Aussehen des auf dem Holzkohlenfeuer gegrillten Steaks schon vor dem Beginn des
Verzehrs hervorgerufen werden. Bekanntlich ist das Aussehen eines solchen Steaks ziemlich ausgeprägt, da dieses durch abwechselnde
Streifen einer relativ hellen und relativ dunklen bräunlichen Oberflächenfärbung charakterisiert ist. Dieses
Muster wird während des Holzkohlebrat- bzw. Grillprozesses gebildet. Die relativ hellen Streifen sind diejenigen Teile
des Steaks, die von den Gitterstäben nicht getragen werden und die daher während des Grillens dem offenen Feuer ausgesetzt
sind. Die relativ dunklen Streifen sind diejenigen Teile, die auf den Gitterstäben aufliegen, welche das Steak
oberhalb des Feuers während des Grillens tragen. In den von dem Gitter getragenen Bereichen ist das Steak einem Verbrennungs-
bzw. Versengungseffekt unterworfen, der die Oberfläche schneller dunkler macht als das direkte Aussetzen an das
Holzkohlenfeuer.
Nachteiligerweise ist ein auf dem Holzkohlenfeuer gegrilltes Steak bestimmten Hindernissen unterworfen, die seine Verfügbarkeit
für die Allgemeinheit stark beeinträchtigen.
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Der wichtigste Nachteil ist in der Tatsache zu sehen, daß nur
ein begrenzter Teil jedes Rinderrumpfes die Art von Fleischschnitten enthält, die als Steaks für den Holzkohlegrill geeignet
sind. Die Gründe hierfür sind in der Fleischverarbeitungsindustrie so ausreichend bekannt, daß an dieser Stelle
darauf verzichtet werden kann, sie wiederzugeben. Es reicht hier aus festzustellen, daß das geringe Vorliegen von geeigneten
Fleischstücken bzw. -schnitten im Vergleich zu anderen Fleischprodukten, die von dem gleichen Tierrumpf herrühren,
Holzkohlensteaks verhältnismäßig teuer machen und somit den Verbrauch begrenzen.
Ein weiteres Hemmnis liegt in dem Brat- bzw. Grillprozeß selbst.
Dieser Prozeß läuft relativ langsam ab und er kann nur schwierig genau kontrolliert werden. Die verwendeten Vorrichtungen
sind von herkömmlichen Kochvorrichtungen unterschiedlich.Brennende
Holzkohle setzt weiterhin Gase frei, die abgelassen werden müssen. Einmal in Brand gesetzte Holzkohle kann nach Beendigung
des Grillvorgangs nicht ohne weiteres ausgelöscht werden. Weiterhin sind Holzkohlereste schwierig als Abfall zu
verwerfen. Diese Umstände sind zwar für sich nicht problematisch, tragen jedoch zu einer Erhöhung der Endkosten bei.
Alle diese Hemmnisse treten bei gewerblichen Betrieben, insbesondere
dann, wenn diese einen Massenmarkt beliefern, wo eine billige und einfache sowie rasche Herstellung eine entscheidende
Rolle spielt, besonders stark und in zunehmendem Maß in Erscheinung.
In der Vergangenheit haben daher diese doppelten Erwägungen hinsichtlich der Kosten und der Herstellungseinfachheit praktisch
die Möglichkeit ausgeschlossen, daß solche Betriebe und insbesondere Schnellrestaurants an Holzkohle gegrillte Steaks
in ihrem Menuangebot enthalten.
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Durch die Erfindung wird nun ein großer Schritt nach vorwärts erzielt und eine Technik zur Verfügung gestellt, um eine Speise
herzustellen, die, obgleich sie kein echtes holzkohlegegrilltes Steak ist, trotzdem genügend Eigenschaften hat, die der Verbraucher
mit einem solchen Steak assoziiert. Die erfinderische Technik erstreckt sich bis zu der Zusammenstellung der Rohbestandteile,
die das Produkt bilden, zurück und sie schließt jede Stufe des Herstellungsprozesses des Produkts ein, bis es gebraten
und zum Verbrauch bereit ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue und verbesserte Technik zur Herstellung eines Fleischprodukts zur Verfügung zu
stellen.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine solche Technik zur Verfügung
gestellt werden, durch die ein Fleischprodukt erhalten werden kann, das bestimmte Eigenschaften hat, die mit holzkohlegegrillten
Steaks assoziiert werden.
Weiterhin soll durch die Erfindung eine verhältnismäßig wirtschaftliche
Technik, die einfach anwendbar ist,zur Verfügung gestellt werden.
Schließlich soll durch die Erfindung ein Fleischprodukt zur Verfügung
gestellt werden, das unter Anwendung dieser Technik erhalten worden ist.
Erfindungsgemäß wird daher wie folgt verfahren:
Aus rohem Fleisch, das zu länglichen, faserartigen Teilchen zerkleinert
worden ist, wird bei Gefriertemperaturen eine Platte bzw. Tafel aus einem Fleischprodukt durch Verdichten geformt,
dem vorzugsweise die Gesamtgestalt eines Steaks verliehen wird.
Während des Verdichtens wird in mindestens eine Oberfläche der
Platte bzw. Tafel ein Muster aus im Abstand angeordneten Aussparungen eingedrückt. Diese liegen vorzugsweise in Form von paral-
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lelen Rillen vor, die durch nichtgerillte Teile mit Breiten,
die denjenigen der Rillen vergleichbar sind, voneinander abgetrennt sind.
Beim Braten bzw. Grillen wird die gefrorene Platte auf eine flache, geheizte Platte (üblicherweise als Grill bezeichnet)
aufgebracht. Das Produkt wird sodann in der gleichen Grundweise wie andere Fleischprodukte bearbeitet, die herkömmlicherweise
auf einem solchen Grill gebraten bzw. gegrillt werden.
Als Endprodukt wird eine Fleischspeise erhalten, das einem auf herkömmliche Weise holzkohlegegrillten Steak stark ähnlich
ist, das aber mit einem erheblich geringeren Preis verkauft werden kann.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Fleischprodukts gemäß der Erfindung in einer Stufe der Bearbeitung,
Fig. 2 einen Querschnittaufriß durch das Produkt, aufgenommen entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 die gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch in fortschreitend
späteren Stufen der Bearbeitung,
Fig. 6 ein Fleischprodukt gemäß Fig. 1 am Ende der Bearbeitung,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch in einer verschiedenen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fleischprodukts .
In den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um entsprechende Elemente zu bezeichnen.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine Platte bzw. eine Tafel 10 des Fleischprodukts gezeigt, welches bestimmte wesentliche Merkmale
der Erfindung aufweist.
So hat zunächst die Platte bzw. Tafel 10 die allgemeine Gesamtkonfiguration
eines Steaks. Das bedeutet, daß das Produkt eine Dicke hat, wie sie im allgemeinen mit einem Steak
assoziiert wird, daß es im allgemeinen oval ist, jedoch an einem Ende breiter ist als an dem anderen Ende, und daß es
auch eine geringe Längskrümmung zeigt, die oftmals für ein Steak charakteristisch ist.
Die Platte bzw. Tafel 10 besteht jedoch nicht aus einem einzigen Stück Rindfleisch, das aus dem Rumpf geschnitten ist.
Vielmehr besteht es aus fest-verdichteten Fleischteilchen, wobei diese Teilchen vorzugsweise nicht kornförmig (wie bei
gemahlenem Rindfleisch) sind, sondern länglich oder faserartig. Diese charakteristische Eigenschaft der Platte bzw. Tafel
ist in Fig. 2 durch eine entsprechende Schraffierung dargestellt. Es hat sich gezeigt, daß diese faserartigen Eigenschaften
zu der steakartigen Konsistenz (oder dem Biß) des letztlich verbrauchten Produkts beitragen.
Die Platte bzw. Tafel 10 liegt anfänglich im gefrorenen Zustand vor. Dies dient nicht nur dem herkömmlichen Zweck der
Konservierung, sondern auch anderen Zwecken gemäß der Erfindung, wie aus den nachstehenden Ausführungen hervorgeht.
Die Platte bzw. Tafel 10 ist weiterhin erfindungsgemäß durch eine Reihe von Rillen 12 charakterisiert, die in paralleler
Richtung über die Breite der Platte bzw. Tafel angeordnet sind und die voneinander durch Teile der nicht-gerillten
Platten-bzw. Tafeloberfläche, die Länder 14 bilden, voneinander
abgestuft. Dieses Muster von abwechselnden Ländern und Rillen ist vorzugsweise im wesentlichen gleichförmig über die
Platte bzw. Tafel verteilt.
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Weiterhin wird erfindungsgemäß die rohe (und gefrorene)
Fleischplatte bzw. -tafel gemäß den Fig. 1 und 2 sodann in ein gekochtes bzw. gebratenes oder gegrilltes, verbrauchbares
Fleischprodukt umgewandelt. Drei aufeinanderfolgende Stufen dieses Verfahrens sind diagrammartig
in den Fig. 3 bis 5 dargestellt.
Während aller dieser Stufen liegt die Platte bzw. Tafel 10 auf einem herkömmlichen flachen Grill 20 auf, wobei
die Seite, die die Länder und Rillen 14, 12 aufweist,dem Grill zugewandt ist. Dieser Anfangszustand ist in Fig.3
gezeigt. Der Grill wird naturgemäß durch (nicht gezeigte) herkömmliche Einrichtungen, z.B. Flammen, auf herkömmliche
Grillkochtemperatüren erhitzt.
Die Wärme von dem Grill 20 wird dann zu der Platte bzw. Tafel 10 überführt, die hierdurch allmählich in ein gebratenes,
verzehrbares Produkt umgewandelt wird.
In einer Zwischenstufe dieses Verfahrens, wie sie in Fig.4
gezeigt ist, sind die Länder 14 bereits etwas gebraten worden, während die Rillen 12, wenn überhaupt, nur bis zu einem
weniger fortgeschrittenen Grad gebraten worden sind. Diese Rillen haben jedoch in dieser Stufe bereits begonnen,
ihre anfängliche gerillte Konfiguration zu verlieren, was
auf den kombinierten Effekt des Auftauens unter der Einwirkung der Wärme von dem Grill und von Schwerkraft- und Ausdehnungskräften
zurückzuführen ist, die das Fleisch nach unten in Richtung auf den Grill ziehen. Zur gleichen Zeit bewirkt
der direkte Kontakt des Grills und der Länder 14 eine Art von Versengungseffekt, der ein rasches, ausgeprägtes
Dunklerwerden (ein sog. Karamelisieren) der Platte bzw.Tafel
10 in diesen Bereichen bewirkt. Dies trifft nicht für
die Rillen 12 zu, die zu einem erheblich geringeren Ausmaß dunkel gefärbt werden. In den Querschnitten der Fig. 3 bis
ist das Ausmaß dieser Dunkelfärbung diagrammartig durch eine entsprechend unterschiedliche Dicke der Linien dargestellt,
die die verschiedenen Teile der Platten- bzw. Tafeloberfläehe bilden. 909818/1015
Im Stadium der Fig. 5 ist dieser Prozeß im wesentlichen vervollständigt,
wobei die Oberfläche der Platte bzw. Tafel 10, die auf dem Grill 20 aufliegt, nun im wesentlichen flach ist
und abwechselnde Streifen einer helleren und dunkleren Färbung
zeigt, wo anfänglich die Rillen und Länder angeordnet waren.
In Fig. 6 ist die gleiche Platte bzw. Tafel wie in Fig. 1 dargestellt,
jedoch am Ende der oben beschriebenen Bearbeitung.
Die erhebliche Ähnlichkeit mit einem holzkohlegegrillten Steak geht aus Fig. 6 hinreichend hervor.
Es wird darauf hingewiesen, daß die gleiche Tafel bzw. Platte 10 vorzugsweise, wie erforderlich, auch von der entgegengesetzten
Seite gebraten wird, um ein Durchbraten der gesamten Dicke der Tafel bzw. Platte zu gewährleisten. Dieses an der
Rückseite erfolgende Braten wird vorzugsweise nach Durchführung der..im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 5 beschriebenen
Verfahrensweise vorgenommen.
In der Praxis sind geeignete Bedingungen beispielsweise wie folgt:
Der Grill wird bei etwa 2040C gehalten.
Nachdem die Platte bzw. Tafel auf den Grill gelegt worden ist, (Fig. 3) , wird sie etwa 2 min. 50 sek. lang gebraten.
Nach etwa den ersten 20 sek. dieser Bratzeitperiode wird die Platte bzw. Tafel mit einer Spatel nach unten gegen den
Grill gepreßt, um sie in den Teilen 14 rasch zu versengen. Am Ende dieser oben angegebenen Bratzeitperiode wird die
Platte bzw. Tafel herumgedreht und auf dem Grill etwa weitere 2 min. lang belassen.
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Naturgemäß können diese Bratparameter variiert werden, um verschiedenen Fleischstücken, Grilltemperatüren und verschiedenen
anderen Variablen Rechnung zu tragen.
Die Rillen-Land-Konfiguration kann ebenfalls innerhalb von
weiten Grenzen variiert werden.
Die Breiten der Rillen und Länder werden im wesentlichen so ausgewählt, daß das Muster von abwechselnden, helleren und
dunkleren Oberflächenstreifen erhalten wird, welche beim tatsächlichen Holzkohlegrillen auftreten. Typische Dimensionen
sind z.B. eine Länge von 1,27 cm von Rand zu Rand jeder Rille 1 2 und etwa der gleiche oder ein geringfügig geringerer
Wert für jedes Land 14.
Was die Rillentiefe anbelangt, so sollte sie genügend sein, damit die inneren Rillenoberflächen von dem Grill während
einer erheblichen Bruchteilsperiode im Abstand angeordnet sind, während welcher Periode die Platte bzw. Tafel auf ihrer
gerillten Seite gebraten wird. So kann beispielsweise bei einer Platte bzw. Tafel mit einer Dicke von etwa 1,91 cm
eine Rillentiefe von etwa 0,95 cm geeignet sein.
Die Querschnittsgestalt der Rillen kann wie gezeigt sein oder sie kann gekrümmt oder mehr dreieckig sein.Die gezeigte Gestalt
ist besonders gut für die Herstellung während des Verformens der Platte bzw. Tafel in gefrorenem Zustand geeignet.
Ein solches Verformen kann auf jede beliebige Weise bewerkstelligt
werden, beispielsweise durch Verdichtung eines geeigneten Teils des zerkleinerten Fleisches zwischen Druckplatten
.
Die Bildung von faserartigen Teilchen, die sodann verdichtet werden können, kann ebenfalls in herkömmlicher Weise geschehen,
beispielsweise unter Verwendung einer Maschine, die un-
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ter dem Namen "Commitrol" bekannt ist und die von den Urschel Laboratories verfügbar ist.
Beide Seiten der Platte bzw. Tafel können mit einem, wie in
Fig. 7 gezeigten, Land-Rillen-Muster versehen sein. Dies hat den Vorteil, daß die Platte bzw. Tafel am Anfang auf den Grill
mit jeder Seite, die nach unten auf den Grill gerichtet ist, aufgelegt werden kann. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung,
die Land-Rillen-Behandlung nur auf eine Seite der Tafel bzw. Platte anzuwenden, wie es in den Fig. 1 bis 6 gezeigt
ist. Vorzugsweise werden in diesem Fall die Rillen im Vergleich zu der gesamten Dicke tiefer gemacht.
In jedem Fall ist das Endmuster der abwechselnden Streifen einer helleren und dunkleren Färbung auf der Seite der Platte bzw.
Tafel ausgeprägt, die am Anfang so aufgelegt wird, daß sie gegen den Grill gerichtet ist. Zum Verzehr wird daher das fertige
Fleischgericht vorzugsweise mit derjenigen Seite der Platte bzw. Tafel angeboten, die dem Verbraucher sichtbar ist.
Es können auch weitere Land-Rillen-Konfigurationen angewendet werden, als sie in den Zeichnungen dargestellt sind.
So können beispielsweise die parallelen Rillen 12 diagonal zu
der Länge der Platte bzw. Tafel 10 orientiert sein. Sie können auch in einem rautenförmigen Muster und dgl. ausgebildet sein.
Weitere Variationen liegen für den Fachmann auf der Hand.
Der Bratprozeß schreitet nicht notwendigerweise bis zu einem Punkt fort, bei dem die am Anfang gerillten Teile 12 im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die am Anfang nicht-gerillten Teile 14 liegen. Letztere können auch
noch " am Ende des Bratprozesses etwas hervorstehen.
Dies verschlechtert das fertige Produkt nicht, da die Oberfläche eines holzkohlegegrillten Steaks ebenfalls nicht immer
vollständig glatt ist.
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Weitere Variationen liegen für den Fachmann auf der Hand.
Es ist weiterhin zu beachten, daß das erfindungsgemäße gekochte, verzehrbare Produkt nicht nur viel von der Verbraucheranziehungskraft
eines holzkohlegegrillten Steaks hat, sondern daß es in mancher Hinsicht sogar tatsächlich überlegen
ist. So kann beispielsweise die Gleichförmigkeit des Produkts von einem Servieren zu einem anderen höher als bei
einem herkömmlichen Steak sein. Weiterhin kann die Gleichförmigkeit innerhalb eines einzelnen Teils ebenfalls höher
sein.
Das erfindungsgemäße Produkt ist leicht zu kauen und es sind nicht in unerwünschter Weise große Stücke von Knorpeln,
Flechsen und von anderen nicht-genießbaren Komponenten vorhanden, die in einem herkömmlichen Steak vorliegen
können.
Selbst ein Würzen kann in das Produkt eingebaut werden, wenn es gewünscht wird.
Die anfänglichen gefrorenen Platten bzw. Tafeln mit den eingedrückten Rillen haben auch hinsichtlich des Verpakkens
und der Handhabung Vorteile. Sie können beispielsweise mehrere Stücke gepackt werden, indem sie,mit ihren
breiten Seiten unmittelbar aneinander angrenzend, in einen Behälter oder ein Abteil eines Behälters eingelegt werden.
Bei diesen Umständen könnte es sein, daß angrenzende Platten bzw. Tafeln zusammengefrieren. Dies könnte es
schwierig machen, sie ohne Zerstörung„ihrer Gesamtkonfiguration
voneinander zu trennen, wenn nicht die Anwesenheit einer abwechselnden Rillen-Land-Konfiguration gemäß der Erfindung
wäre. Aufgrund dieser Konfiguration bleibt es möglich, solche Tafeln bzw. Platten voneinander zu trennen,
ohne daß Kräfte angelegt werden müssen, die stark genug sind, daß ihre einzelnen Konfigurationen beschädigt werden.
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Weitere Vorteile, wie beispielsweise die oben genannten, tragen weiter zum technischen Fortschritt des Gegenstandes
der vorliegenden Erfindung bei.
Ende der Beschreibung.
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Claims (21)
1. Platte bzw. Tafel aus verdichteten gefrorenen Fleischteilchen,
welche auf mindestens einer ihrer Oberflächen eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Rillen aufweist.
2. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen durch Länder voneinander getrennt sind, welche die Platten bzw. Tafeloberfläche definieren.
3. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen im wesentlichen gerade und parallel sind.
4. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rillen im wesentlichen quer zu der Länge der Platte
bzw. Tafel erstrecken.
5. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jede Rille von einem Rand zu dem anderen Rand der
Platte bzw. Tafel erstreckt.
Platte bzw. Tafel erstreckt.
6. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen voneinander entlang der Platte bzw. Tafel im
wesentlichen im gleichen Abstand angeordnet sind.
wesentlichen im gleichen Abstand angeordnet sind.
7. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Rillen gleich ist wie der Abstand zwischen den Gitterstäben eines Holzkohlegrills.
8. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen alle im wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration haben.
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9. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen konvergierend geneigte Seitenwände und einen flachen Boden haben.
10. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der Rillen mit den Breiten der Länder vergleichbar
sind.
11. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand angeordnete Rillen auf beiden Oberflächen der Platte bzw. Tafel vorgesehen sind.
12. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen in einer Oberfläche der Platte bzw. Tafel mit
den Rillen in der anderen Oberfläche im wesentlichen ausgerichtet sind.
13. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fleischteilchen faserartige Form haben.
14. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen in der Weise gebildet worden sind, daß ihre Gestalt in das verdichtete Fleisch eingepreßt worden ist, während
sich dieses in gefrorenem Zustand befindet.
15. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte bzw. Tafel nach dem Einpressen der Rillen im
gefrorenen Zustand gehalten worden ist.
16. Platte bzw. Tafel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine steakartige Gestalt aufweist.
17. Verfahren zur Herstellung eines verzehrbaren Fleischgerichts
aus einer Platte bzw. Tafel aus verdichteten, gefrorenen Fleischteilchen, wobei die Platte bzw. Tafel auf mindestens
einer ihrer Oberflächen eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Rillen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man
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die Platte bzw. Tafel auf eine erhitzte Kochplatte auflegt, wobei die Oberfläche mit den Rillen gegen die Platte gerichtet
ist, und daß man die Platte bzw. Tafel, die so aufgelegt worden ist, der Hitze der Platte aussetzt, bis die Rillen in
der Oberfläche gegen die Platte im wesentlichen abgeflacht worden sind, während die Teile der Oberfläche zwischen den Rillen
zu einem ausgeprägteren Grad gedunkelt sind, als die abgeflachten Rillen.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man weiterhin auf die gegenüberliegende Oberfläche der Platte bzw.
Tafel nach dem Auflegen der Platte bzw. Tafel auf die Platte Druck ausübt.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Anlegen des Drucks vor dem Ende des Erhitzens unterbricht*
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Platte bzw. Tafel umdreht, daß man sie auf die Bratplatte
bzw. Grillplatte mit ihrer gegenüberliegenden Seite, auf die Platte gerichtet, auflegt, und daß man das Braten bzw. Grillen
bis zur Vervollständigung in der letztgenannten Position weiterführt.
21. Fleischgericht aus verdichteten, faserartigen Fleischteilchen
mit der Gesamtgestalt eines Steaks, wobei das Gericht auf mindestens einer Oberfläche abwechselnde Streifen mit hellerer
und dunklerer Farbe hat und wobei das Gericht auf einer im wesentlichen kontinuierlichen Koch- bzw. Grülplatte ohne offenes
Feuer oder im Abstand angeordnete Trägerstäbe gebraten bzw.gegrillt
worden ist.
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