DE2845894C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Widerstandsheiz
einrichtung mit einem zur Wärmeübertragung eingerichteten
Grundkörper aus zwei einen Hohlraum einschließenden Profil
körper, wobei in dem Hohlraum ein Heizelement angeordnet
ist.
Eine gattungsgemäße Heizeinrichtung ist der DE-AS 10 74 773
zu entnehmen. Hier sind die elektrischen Widerstandsheiz
elemente in Form von Heizwicklungen in Profilen mit E-
förmigem Querschnitt angeordnet und bilden mit diesem
sogenannte Stabheizkörper, die zwischen zwei Teilen eines
Längsrippen aufweisenden Rohrkörpers angeordnet sind.
Die US-PS 32 86 082 zeigt zwei Platten, die gegeneinander
verspannt sind und zwischen sich kreisförmige Nuten bilden,
in denen herkömmliche Rohrheizkörper mit einem Widerstands
draht als Widerstandsheizelement angeordnet sind. Neben
derartigen Widerstandheizelementen sind PTC-Heizelemente
an sich bekannt (DE-AS 26 14 433).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Widerstands
heizeinrichtung zum Einsatz bei Getränkebereitungsmaschinen
zu schaffen, die eine gute Wärmeauskopplung ermöglicht und
eine einfache Montage erlaubt.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Profilkörper L-förmigen Querschnitt mit Spann
schenkel und Begrenzungsschenkel aufweisen, daß die Profil
körper mit einander zugewandten L-Schenkelinnenseiten ange
ordnet sind und den Hohlraum umschließen, daß die Heiz
elemente als PTC-Heizelemente in dem Hohlraum ange
ordnet und zwischen den Spannschenkeln verspannt sind und
daß die Begrenzungsschenkel mindestens je einen Wasserdurch
laufkanal aufweisen.
Der Grundkörper kann in einer Getränkebereitungsmaschine
in wärmeleitender Verbindung mit einer Abstellplatte ge
bracht werden, auf der das zubereitete Getränk warmgehalten
wird oder selbst eine solche bilden. Es wird einerseits
ein guter Wärmeübergang vom Heizelement und über den
Grundkörper zu deren Oberfläche und einer einem auf diesem
aufgestellten Gefäß und andererseits zum in den Grundkörper
integrierten Wasserkanal geschaffen. Die Montage ist gegen
über herkömmlichen Heizeinrichtungen für Getränkebereitungs
maschinen einfach, da die speziellen Widerstandsheizelemente
zwischen die beiden Profilkörper eingebracht und zwischen
diesen verspannt werden können. Durch die seitliche Anordnung
des Wasserdurchlaufkanals in den Begrenzungsschenkel wird
eine geringe Bauhöhe erreicht, die bei derartigen Geräten
wünschenswert ist. Es wird eine selbsttätige Anpassung
an die erforderliche Wärmeabgabe erreicht, d. h. solange
Wärme durch im Wasserdurchlaufkanal befindliches Wasser
abgezogen wird, arbeitet die Widerstandsheizeinrichtung
mit hoher Leistung, während, wenn lediglich ein auf dem
Grundkörper stehendes Gefäß warmgehalten werden soll, hier
ein geringerer Wärmeabzug stattfindet und die Widerstands
heizeinrichtung mit geringerer Leistung arbeitet.
Durch die Verspannung des Heizelements bzw. der Heizelemente
zwischen den Spannschenkeln der Profilabschnitte wird also
ein optimaler Wärmeübergang zu den Spannschenkeln erreicht,
deren den Heizelementen abgewandten Außenseiten Wärme
durchgangsflächen darstellen und unmittelbar eine erwärmte
Arbeitsfläche bilden oder mit einer solchen in wärme
leitender Verbindung stehen können. Die an die Spann
schenkel seitlich angeschlossenen Begrenzungsschenkel
schließen den Hohlraum, in dem die Heizelemente angeordnet
sind, seitlich ab, so daß auch nach den Seiten abgegebene
Wärme vom Grundkörper und insbesondere den dort angeordneten
Wasserdurchlaufkanälen aufgenommen wird. Der von dem
Füllabschnitt abgeschlossene Hohlraum ist lediglich an
den Stirnseiten offen, wo in einfacher Weise die Stromzu
führung für die Heizelemente eingeführt werden können. Die
Verspannung der Profilabschnitte kann auf unterschiedliche
Weise, beispielsweise durch an der Außenseite angelegte
Spannbänder oder vorzugsweise durch Spannschrauben erfolgen,
die die Spannschenkel miteinander oder mit dem jeweils
benachbarten Begrenzungsschenkel des anderen Profilab
schnitts verbinden. In jedem Fall besteht - bis auf eine
eventuell notwendige elektrisch isolierende, die Wärme
leitbar ausbildbare Zwischenlage - ein unmittelbarer
wärmeleitender Kontakt zwischen den Wärmeabgabeflächen der
Heizelemente und den Spannschenkeln.
Damit eine flächige Anlage zwischen Heizelementen und Innen
seiten der Spannschenkel mit entsprechend gutem Wärme
übergang gewährleistet ist, empfiehlt es sich, die Innen
seiten der Spannschenkel bzw. die Spannlager an die Kontur
der Heizelemente anzupassen. PTC-Elemente haben üblicher
weise die Gestalt flacher Säulen mit zwei gegenüber
liegenden, im wesentlichen planparallelen Wärmeabgabe
flächen und rundem oder polygonalem Grundriß, bestehen
gewöhnlich aus einem geeigneten Keramikmaterial, ins
besondere auf Bariumtitanat-Basis und haben die Eigenschaft,
daß sie sich in ihrer elektrischen Leistungsaufnahme
gleichsam selbst stabilisieren, weil der elektrische
Widerstand in einem bestimmten Temperaturbereich stark zu
nimmt. Der elektrische Anschluß dieser PTC-Elemente er
folgt dadurch, daß die zwei gegenüberliegenden Flächen
durch eine in geeigneter Weise aufgebrachte Metallisierung
kontaktiert und durch Anschlußelemente an eine Stromzu
führung angeschlossen werden. Die Innenseiten der Spann
schenkel bzw. die Spannlager können entsprechend den ebenen
Flächen der PTC-Elemente eben ausgeführt sein. Grund
sätzlich können die PTC-Elemente in üblicher Weise
einzeln eingebaut und angeschlossen werden. In einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform bestehen jedoch
die Anschlußelemente aus zwei im wesentlichen ebenen,
an den Grundriß der Anordnung der PTC-Elemente angepaßten
Kontaktblechen, die mit den zwischengelegten PTC-Elementen
lose übereinandergelegt und randseitig elastisch durch
Halteelemente verbunden sind, welche die Außenseiten
der Kontaktbleche überfassen. Die Halteelemente können
beispielsweise aus U-förmigen Spangen aus elastischem
Draht oder in besonders zu bevorzugender Ausführungsform
aus Profilleisten von U-förmigem Profil aus weichelastischem
Material wie wärmeleitendem Silikonkautschuk bestehen.
Überdies besteht die Möglichkeit, die Außenseiten der
Kontaktbleche mit je einer elektrischen Isolierschicht
zu versehen, die entweder durch Lackieren, Kaschieren
usw. fest aufgebracht oder lose aufgelegt und von den
Halteelementen überfaßt sein kann. Wird ein in dieser Weise
aus PTC-Elementen aufgebautes Heizelement eingesetzt, so
empfiehlt es sich, daß die Innenseiten der Spannschenkel
zur Profillängsrichtung parallele Nuten zur Aufnahme
der (die Kontaktbleche zusammenhaltenden) Profilleisten
des Heizelements aufweisen. Diese Nuten verlaufen ggf.
zwischen Spannlager einerseits und Begrenzungsschenkel
bzw. Anschlagleiste andererseits.
Die einzelnen Wasserdurchlaufkanäle können in einfacher
Weise durch außerhalb der Profilabschnitte verlaufende
Verbindungsleitungen zu einem durchgehenden Wasserkanal
verbunden werden, wozu es sich empfiehlt, die einzelnen
Wasserdurchlaufkanäle mit Schlauchanschlüssen zu versehen,
die beispielsweise eingekittet werden können.
Eine erfindungsgemäße Widerstandsheizeinrichtung läßt
sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß die
Heizelemente zwischen die beiden Profilabschnitte ein
gelegt und diese miteinander verspannt, beispiels
weise verschraubt werden. Im Hinblick auf die Her
stellung ist es weiter wichtig, daß die Profilabschnitte
sich in sehr kostengünstiger Weise als in entsprechender
Länge von durch Strangpressen od. dgl. hergestelltem
Profilmaterial abtrennen lassen, wobei zugleich in ein
facher Weise die Möglichkeit besteht, je nach der vor
gesehenen Heizleistung und damit der Anzahl der einzu
setzenden Heizelemente die Länge der Profilabschnitte
entsprechend zu wählen. Besonders zu bevorzugen ist
eine Ausführungsform, bei der der Grundkörper aus zwei
gleichen Profilabschnitten besteht, die gegeneinander
um 180° um die Profillängsrichtung gedreht und zu einem
Parallelepiped zusammengesetzt sind. Damit können aus
einem Strangpreßprofil Heizeinrichtungen verschiedener
Typen und Leistungen erstellt werden. In jedem Fall ist
zu bevorzugen, daß Spann- und Begrenzungsschenkel mit
einander einen rechten Winkel einschließen. Die Be
messung der Schenkel unter Berücksichtigung der Dicke
der Heizelemente usw. wird vorzugsweise so getroffen,
daß die freiliegenden Außenflächen aneinanderstoßender
Schenkel miteinander bündig liegen, so daß die Heiz
einrichtung insgesamt die Gestalt eines Quaders von
rechtwinklig begrenztem Querschnitt hat. Der Querschnitt
ist in aller Regel rechteckig, wobei die Breitseiten den durch
die Außenseiten der Spannschenkel gebildeten Wärmedurch
gangsflächen entsprechen.
Für die gegenseitige Zuordnung der Spann- und Begrenzungs
schenkel bestehen zwei Möglichkeiten. Einerseits können die
Spann- stumpf vor die Begrenzungsschenkel stoßen, wobei
eine verhältnismäßig flache Bauweise resultiert, bei der
die Trennfugen zwischen den Profilabschnitten in den
Wärmedurchgangsflächen verlaufen. Andererseits besteht die
wegen des Fehlens einer Trennfuge in der Wärmedurch
gangsfläche häufig zu bevorzugende Möglichkeit, daß die
Begrenzungsschenkel stumpf vor die Spannschenkel des
jeweils anderen Profilabschnitts stoßen, von diesen also
überfaßt werden, so daß die Trennfugen an den Seiten
flächen der Heizeinrichtung liegen. In jedem Fall be
steht aufgrund dieser verschiedenen Anordnungen eine
weitere Möglichkeit, auf der Grundlage ein und desselben
Profils hinsichtlich Abmessungen und elektrischer Lei
stung unterschiedliche Ausführungen zu verwirklichen.
Wird die Anordnung so getroffen, daß die Spannschenkel
die Begrenzungsschenkel des jeweils anderen Profilab
schnitts überfassen, so empfiehlt es sich, daß zwischen
einem Spannschenkel und dem zugewandten Begrenzungs
schenkel des anderen Profilabschnitts ein Spalt besteht,
so daß der Abstand der Profilabschnitte durch die Heiz
elemente bestimmt und diese folglich eindeutig zwischen
den Spannschenkeln verspannt sind.
Vorzugsweise wird an der Innenseite der Spannschenkel ein
über die Innenseite vorstehendes und sich über die Länge
der Profilabschnitte erstreckendes Spannlager angeformt,
das gleichsam eine längslaufende Erhebung darstellt, die
an den zugewandten Wärmeabgabeflächen der Heiz
elemente anliegt und die Spannkraft auf diese überträgt.
Die Höhe dieser Spannlager ist selbstverständlich zu
sammen mit der Dicke der Heizelemente bei der Bemessung
der Schenkellängen zu berücksichtigen, so daß der
vorgesehene Abstand zwischen den Spannschenkeln resuliert.
Es empfiehlt sich ferner, an der Innenseite der Spann
schenkel an der dem Begrenzungsschenkel abgewandten
Seite des Spannlagers eine Anschlagleiste anzuformen,
die im montierten Zustand an der Innenseite des zuge
wandten Begrenzungsschenkels des jeweils anderen Profil
abschnitts anliegt und damit die gegenseitige Zuordnung
der Profilabschnitte in zu den Spannschenkeln paralleler
und zu den Begrenzungsschenkeln senkrechter Richtung sicher
stellt.
Wie erläutert, ist der von den Profilabschnitten um
schlossene Hohlraum in der Regel stirnseitig offen.
Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, durch
an die Profilabschnitte angeformte Abschlußwände den
Hohlraum an einer oder an beiden Stirnseiten zu schließen.
Dabei besteht allerdings in der Regel nicht mehr die
Möglichkeit die Profilabschnitte von einem einheitlichen
Profilmaterial abzutrennen.
Um jegliche Wärmeverluste auf ein Minimum zu senken, emp
fiehlt die Erfindung schließlich, daß alle freien Zwi
schenräume zwischen den Profilabschnitten, insbesondere
also der von diesen umschlossene Hohlraum sowie zwischen
Spann- und Begrenzungsschenkeln verbleibende Spalte, nach
dem Verspannen mit einer wärmeleitenden Vergußmasse ausge
gossen werden. Als Vergußmasse empfiehlt sich besonders
Silikonkautschuk, der durch geeignete Zusätze (z. B. MgO
od. dgl.) wärmeleitend gemacht werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Widerstandsheizeinrichtung
im Querschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer perspekti
vischen Explosionsdarstellung.
Die in den Figuren dargestellte elektrische Widerstands
heizeinrichtung ist als Warmhalteplatte und Durchlaufer
hitzer für eine Kaffeemaschine vorgesehen und besteht in
ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Mehrzahl von in ei
ner Reihe angeordneten Heizelementen in Form von PTC-Elemen
ten 1 und einem Grundkörper 2, der im wesentlichen aus zwei
Profilabschnitten 3 aufgebaut ist, zwischen denen die PTC-
Elemente 1 eingespannt sind. Der Grundkörper 2 weist eine
obere Wärmedurchgangsfläche 4 auf, auf der ein (nicht darge
stelltes) Gefäß mit einem warm zu haltenden Getränk abge
stellt werden kann, sowie zwei Wasserdurchlaufkanäle 5, die
durch einen (gleichfalls nicht dargestellten) Verbindungs
schlauch zu einem durchgehenden Kanal verbunden sind, durch
den das zu erhitzende Wasser hindurchfließt.
Die Profilabschnitte 3 sind im wesentlichen L-förmig mit
je einem Spannschenkel 6 und einem Begrenzungsschenkel 7
aufgebaut, die im wesentlichen parallelflächig begrenzt
und zueinander senkrecht angeordnet sind. Die beiden Pro
filabschnitte 3 sind so angeordnet, daß die Schenkelinnen
seiten (d. h. die jeweils dem anderen zugewandte Seite je
des Schenkels) den Schenkelinnenseiten des anderen Profil
abschnitts 3 zugewandt sind und ein durch die Schenkel 6, 7
umschlossener Hohlraum 8 entsteht, in dem die PTC-Elemente 1
angeordnet sind. Die Profilabschnitte 6, 7 weisen überein
stimmendes Profil auf und sind von ein und demselben Pro
filmaterial in der vorgesehenen Länge abgetrennt und -
gegeneinander um 180° um die Profillängsrichtung gedreht -
zu dem dargestellten, in seinen äußeren Begrenzungen quader
förmigen Grundkörper 2 zusammengesetzt. Dabei überfaßt je
weils der Spannschenkel 6 eines der Profilabschnitte 3 den
zugewandten Begrenzungsschenkel 7 des anderen Profilab
schnitts, der somit stumpf vor den entsprechenden Spann
schenkel 6 stößt. Die Trennfugen zwischen den Schenkeln 6, 7
verlaufen folglich parallel zur Wärmeabgabefläche 4 und tre
ten an den Schmalseiten des Grundkörpers 2 aus. Die Profil
abschnitte 3 sind durch Spannschrauben 9 miteinander ver
spannt, die die Außenbereiche von Spannschenkeln 6 bzw.
Begrenzungsschenkeln 7 durchsetzen.
An der Innenseite der Spannschenkel 6, und zwar im wesent
lichen mittig bezüglich der Gesamtbreite der Profilabschnit
te 3, ist jeweils ein Spannlager 10 angeformt, das als Er
hebung über die Innenseite des Spannschenkels 6 vorsteht und
sich über die Länge des Profilabschnitts 3 erstreckt. Die
Abmessungen sind dabei so eingerichtet, daß die Spannkraft
durch die an den PTC-Elementen 1 anliegenden Spannlager 10
übertragen wird, so daß die PTC-Elemente eindeutig eingespannt
sind, während außenseitig zwischen Spannschenkel 6 und
Begrenzungsschenkel 7 jeweils ein Spalt 11 verbleibt.
Ferner ist an der Innenseite der Spannschenkel 6 jeweils
an der dem Begrenzungsschenkel 7 abgewandten Seite des
Spannlagers 10 eine Anschlagleiste 12 angeformt, die im
montierten Zustand (vgl. Fig. 1) am zugewandten Begrenzungs
schenkel 7 des jeweils anderen Profilabschnitts 3 anliegt
und eine eindeutige Festlegung in der zu den Spannschen
keln 6 parallelen, zu den Begrenzungsschenkeln 7 senkrech
te Richtung gewährleistet. Aus Symmetriegründen ist fer
ner am Übergang vom Spannschenkel 6 zum Begrenzungsschen
kel 7 jeweils eine der Anschlagleiste 12 entsprechende
Schulter 13 vorgesehen. Aus Gründen, die nachfolgend noch
erläutert werden, verläuft jeweils zwischen dem Spannlager
10 einerseits und der Anschlagleiste 12 bzw. der Schulter
13 andererseits eine Aufnahmenut 14 parallel zur Profil
längsrichtung.
Die PTC-Elemente 1 sind als flache Säulen von rechtecki
gem Grundriß mit jeweils zwei gegenüberliegenden, im wesent
lichen planparallelen und mit einer Metallisierung 15 ver
sehenen Wärmeabgabeflächen ausgeführt, und weisen unterein
ander gleiche Dicke auf. Als Anschlußelemente für die
PTC-Elemente 1 sind zwei ebene, in ihren Abmessungen dem
Grundriß der Anordnung der PTC-Elemente 1 entsprechende
Kontaktbleche 16 vorgesehen, die mit den dazwischengeleg
ten PTC-Elementen 1 lose übereinander gelegt und randsei
tig durch Profilleisten 17 von U-förmigem Profil aus wär
meleitendem Silikonkautschuk elastisch zusammengehalten
sind. Die Kontaktbleche 16 sind beidseitig blank und me
tallisch leitend und an ihren Außenseiten durch aufgelegte
Isolierschichten 18 aus gespaltenem Glimmer abgedeckt, die
gleichfalls durch die U-Schenkel der Profilleisten 17 über
faßt und festgehalten sind. Die Kontaktbleche 16 weisen an
geformte Anschlußzungen 19 auf, die als Flachstecker ausge
bildet sind und stirnseitig aus dem Hohlraum 8 hervorragen,
so daß in einfacher Weise (nicht dargestellte) Anschluß
kabel angeschlossen werden können. Dabei sind die PTC-
Elemente 1 zusammen mit den Kontaktblechen 16 in einem
sandwichartigen Verbund zusammengefaßt und können bei
der Montage des beschriebenen Widerstandsheizelements
in einfacher Weise zwischen die Profilabschnitte 3 ein
gesetzt und verspannt werden. In der Fig. 1 ist darge
stellt, wie nach dem Verspannen alle freien Zwischenräu
me, insbesondere also der von den PTC-Elementen 1 freige
lassene Teil des Hohlraums 8 sowie die Spalte 11 mit durch
Zugabe von beispielsweise MgO wärmeleitend gemachtem Sili
konkautschuk, dessen Zusammensetzung derjenigen der Profil
leisten 17 entspricht, ausgegossen sind.
In die Wasserdurchlaufkanäle 5 sind Anschlußstücke 20 ein
gekittet, die zum Anschluß an den Wasserkreislauf bzw. zum
Anschluß der erwähnten (nicht dargestellten) Schlauchverbin
dung zwischen den Wasserdurchlaufkanälen 5 der beiden Pro
filabschnitte 3 dienen.
Die Profilabschnitte 3 bestehen aus einem gut wärmeleiten
dem Material, im dargestellten Ausführungsbeispiel aus ei
ner Aluminiumlegierung und sind in der jeweils vorgesehenen
Länge von stranggepreßtem Profilmaterial abgetrennt.
Claims (11)
1. Elektrische Widerstandsheizeinrichtung mit einem
zur Wärmeübertragung eingerichteten Grundkörper aus
zwei einen Hohlraum einschließenden Profilkörpern,
wobei in dem Hohlraum ein Heizelement angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilkörper (3) L-förmigen Querschnitt mit
Spannschenkel (6) und Begrenzungsschenkel (7) auf
weisen, daß die Profilkörper (3) miteinander zuge
wandten L-Schenkelinnenseiten angeordnet sind und
den Hohlraum (8) umschließen, daß die Heizelemente
(1) als PTC-Heizelemente in dem Hohlraum (8) ange
ordnet und zwischen den Spannschenkeln (6) verspannt
sind und daß die Begrenzungsschenkel (7) mindestens je
einen Wasserdurchlaufkanal aufweisen.
2. Widerstandsheizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus zwei
gleichen Profilabschnitten (3) besteht, die gegen
einander um 180° um die Profillängsrichtung gedreht
und zu einem Parallelepiped zusammengesetzt sind.
3. Widerstandsheizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Spannschenkel (6) und
Begrenzungsschenkel (7) miteinander einen rechten
Winkel einschließen.
4. Widerstandsheizeinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannschenkel (6) eines der Profilabschnitte (3)
den Begrenzungsschenkel (7) des anderen Profil
abschnitts (3) überfaßt.
5. Widerstandsheizeinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Spannschenkel (6) eines der Profilabschnitte (3)
und dem zugewandten Begrenzungsschenkel (7) des
anderen Profilabschnittes (3) ein Spalt (11) besteht.
6. Widerstandsheizeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen
seite der Spannschenkel (6) ein über die Innen
seite vorstehendes und sich über die Länge der
Profilabschnitte (3) erstreckendes Spannlager (10)
angeformt ist.
7. Widerstandsheizeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
der Spannschenkel (6) an der dem Begrenzungsschenkel
(7) abgewandten Seite der Heizelemente (1) bzw. des
Spannlagers (10) eine Anschlagleiste (12) angeformt ist.
8. Widerstandsheizeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten
der Spannschenkel (6) bzw. die Spannlager (10)
an die Kontur der Heizelemente (17) angepaßt sind.
9. Widerstandsheizeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei aus im wesentlichen
ebenen, an den Grundriß der Anordnung der PTC-Elemente
(1) angepaßten Kontaktblechen (16) bestehende Anschluß
elemente für die PTC-Elemente (1), wobei die Kontakt
bleche (16) mit den zwischengelegten PTC-Elementen (1)
lose übereinander gelegt und randseitig durch Halte
elemente (17) von U-förmigem Profil elastisch zusammen
gehalten sind.
10. Widerstandsheizeinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Spann
schenkel (6) zur Profillängsrichtung parallele Nuten
(14) zur Aufnahme der Halteelemente (17) aufweisen.
11. Widerstandsheizeinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle
freien Zwischenräume (8, 11) zwischen den Profil
abschnitten (3) nach dem Verspannen mit einer wärme
leitenden Vergußmasse (20) ausgegossen sind.
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DE2845894A1 DE2845894A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2845894C2 true DE2845894C2 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=6052768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782845894 Granted DE2845894A1 (de) | 1978-10-21 | 1978-10-21 | Elektrische widerstandsheizeinrichtung |
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Country | Link |
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