DE2845275A1 - Schwimmsattel-scheibenbremse - Google Patents
Schwimmsattel-scheibenbremseInfo
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- F16D55/2265—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes the axial movement being guided by one or more pins engaging bores in the brake support or the brake housing
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Description
ALFRED TEVES GMBH *"o "~ 13. Oktober 1978
Frankfurt am Main ZL/Wh/Zi
P 4686
H. Schmidt - 27
Schwimms attel-Sche ibenbrems e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmsattel-Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem das Bremsmoment aufnehmenden, neben der Bremsscheibe angeordneten Bremsträger, dessen zwei sich
parallel zur Bremsscheibe radial nach außen erstrekkende Arme je eine Bohrung tragen, die jeweils von
einem die Bremsscheibe überragenden Führungsbolzen
durchdrungen sind, mit beider, its der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken, die von de. Führungsbolzen
axial verschieblich gehalten sind und sich in Umfangsrichtung der Bremsscheibe an den Führungsbolzen
abstützen, mit einem den Rand der Bremsscheibe, die Bremsbacken und die Arme des Bremsträgers umgreifenden
Bremssattel, dessen sich parallel zur Bremsscheibe erstreckende Schenkel von den freien Enden der Führungsbolzen durchdrungen sind,
Eine derartige Scheibenbremse ist aus der FR-PS 1 110 bekannt. Die Arme des Bremsträgers tragen Ansätze,
die die Bremsscheibe überragen und auf der dem Bremsträger abgewandten Scheibenseite miteinander
verbunden sind.
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Der so gebildete Rahmen umschließt die Bremsbacken, einen Teil der Bremsscheibe und den auf der dem
Bremsträger abgewandten Scheibenseite liegenden Schenkel des Bremssattels. Die Führungsbolzen durchdringen
den parallel zur Bremsscheibe, auf der dem Bremsträger abgewandten Scheibenseite liegenden
Teil des Rahmens und sind so beidseitig der Bremsscheibe gelagert. Durch diese Bauweise wird jedoch
die Baulänge der Scheibenbremse nicht unerheblich vergrößert.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Raumbedarf der Bremse zu verringern, das Gewicht des Bremsträgers
zu reduzieren und seine Herstellkosten zu senken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Führungsbolzen durch einen am Bremsträgerarm angesetzten Flansch radial außen über der
Bremsscheibe zwischen den Bremsbacken abgestützt ist.
Durch diese Ausführung wird zudem erreicht, daß die Kraftangriffspunkte der Bremsbacken auf die Führungsbolzen immer im geringstmöglichen Abstand von den
Befestigungspunkten der Führungsbolzen im Bremsträger liegen. Die Biegebeanspruchung der Führungsbolzen wird gering gehalten, der Führungsbolzen durch
die Abstützung also verstärkt.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird erreicht, indem der radial außen über der Bremsscheibe
zwischen den Bremsbacken angeordnete Flansch des Bremsträgers innerhalb der Reibebenen der Bremsscheibe
liegt. Die Länge des Führungsbolzens ist auf ein Miniraum gekürzt worden, wodurch der Raumbedarf
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der Bremse wieder verringert wird. Die gesamte Länge des Führungsbolzens wird ausgenutzt.
Dadurch, daß der Führungsbolzen in der Bohrung des Bremsträgers axial unverschieblich befestigt ist,
wird der Abschnitt mit der geringsten Biegebeanspruchung gewählt. Es kann so ein leicht lösbarer,
formschlüssig in den Führungsbolzen eingreifender Sicherungsstift verwendet werden, ohne daß der
Führungsbolzen für den Belastungsfall geschwächt wird.
Durch die Ausbildung der Erfindung in der Art, daß die Bremsbacken in Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe
an beiden Führungsbolzen formschlüssig anliegen, wird eine fast gleichmäßige Aufteilung der
auftretenden Bremskräfte auf beide Führungsbolzen gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Scheibenbremse ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen
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25
Figur 1 die Aufsicht auf eine Schwimmsattel-Scheibenbremse ,
Figur 2 Ansicht auf die Bremsträgerseite der Schwimmsattel-Scheibenbremse.
Mit 18, 21 sind in Figur 1 die Arme des Bremsträgers 1 (Figur 2) bezeichnet, die sich parallel zur Bremsscheibe
radial nach außen erstrecken und an ihren Enden eine Bohrung 27 aufweisen, die von den die
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Bremsscheibe 30 überragenden Führungsbolzen 14, 24 durchdrungen sind. Die Führungsbolzen werden
zwischen den Reibebenen 8, 9 radial außen über der Bremsscheibe von Ansätzen 7, 31 der Arme 18, 21 des
Bremsträgers 1 in Bohrungen 32 ein zweites Mal gehalten, so daß die Führungsbolzen 14, 24 in drei
Abschnitte 6, 10, 15 bzw. 23, 29, 34 aufgeteilt werden. Dabei ist nur der mittlere Abschnitt 10
bzw. 29 beidseitig abgestützt, während die beiden anderen Abschnitte 6, 15, bzw. 23, 34 nur einseitig
jeweils auf dem zur Bremsscheibe liegenden Ende gehalten sind. Durch einen Sicherungsstift 13, der
in eine Bohrung 11 im Arm 18, 21 des Bremsträgers eingebracht wird und der in der Bohrung 27 in eine
umlaufende Nut 26 des Führungsbolzens 14, 24 formschlüssig eingreift, werden die Führungsbolzen axial
unverschieblich befestigt. Der Sicherungsstift 13 selbst ist durch seine, den Arm 18, 21 teilweise
umgreifende Form (Figur 2) gegen Herausfallen gesichert.
Die aus Reibbelag 3, 17 und Rückenplatte 20, 35 zusammengesetzten Bremsbacken 4, 16 werden von den
Führungsbolzen axial verschieblich gehalten. Durch an den Enden 5, 12 der Rückenplatten eingebrachte
halbkreisförmige Ausnehmungen 3 9 (Figur 2), in die der Führungsbolzen 14 formschlüssig eingreift, werden
sie auf der bezüglich der Hauptdrehrichtung 37 liegenden Scheibenauslaufseite gehalten, auf der
Scheibeneinlaufseite sind die Enden der Rückenplatten 28, 33 mit Bohrungen versehen, durch die der Führungsbolzen 24 geführt ist. Somit wird die Bremsbacke
zwischen Bremsträger 1 und Bremsscheibe 30 yon den beidseitig gestützten Abschnitten 10, 29 der Führungsbolzen
gehalten, die andere Bremsbacke 4 wird durch
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die einseitig abgestützten Abschnitte 6, 34 gehalten. Der mit seinen Schenkeln 19, 36 die gesamte
Anordnung umgreifende Bremssattel 2 ist auf den freien Abschnitten 6, 15, 23, 34 der Führungsbolzen
14, 24, die seine Schenkel in Bohrungen 22 durchdringen, axial verschieblich gehalten. Durch
•in die Bohrungen eingeknüpfte, die Führungsbolzen umschließende Führungselemente 25 wird die Gleitfähigkeit
sowie ein geringes Spiel der Führung sichergestellt. Durch eine im Schenkel 19 des Bremssattels
2 eingesetzte, hydraulische Betätigungseinrichtung 38 werden die Bremsbacken zur Anlage an die Bremsscheibe
gebracht. Bei in Hauptdrehrichtung 37 rotierender Bremsscheibe versucht diese, .die Bremsbacken
mitzureißen, die sich jedoch an den Führungsbolzen 14, 24 abstützen und die auftretende Bremskraft
fast gleichmäßig auf beide Bremsträgerarme übertragen, ohne daß die Führungsbclzen erhebl-chen Biegebeanspruchungen
unterliegen, da der Hebelarm zwischen Krafteinleitung der Bremsbacken auf den Führungsbolzen und der Abstützung auf den Bremsträgerarm im
ungünstigsten Fall nur gleich der Reibbelagstärke ist.
Zum Wechseln der Bremsbacken braucht nur der Führungsbolzen 24 entfernt zu werden. Nach Hochklappen des
Bremssattels lassen sich die Bremsbacken ohne Schwierigkeiten entnehmen.
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Claims (4)
- ALFRED TEVES GMBH P 4686Patentansprüche( 1.] Schwimmsattel-Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem das Bremsmoment aufnehmenden, neben der Bremsscheibe angeordneten Bremsträger, dessen zwei sich parallel zur Bremsscheibe radial nach außen erstreckende Arme je eine Bohrung tragen, die jeweils von einem die Bremsscheibe überragenden Führungsbolzen durchdrungen sind, mit beiderseits, der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken, die von den Führungsbolzen axial verschieblich gehalten sind und sich in Umfangsrichtung der Bremsscheibe an den Führungsbolzen abstützen, mit einem den Rand der Bremsscheibe, die Bremsbacken und die Arme des Bremsträgers umgreifenden Bremssattel, dessen sich parallel zur Bremsscheibe erstreckende Schenkel von den freien Enden der Führungsbolzen durchdrungen sind, dadurch gekennz eichnet, daß jeder Führungsbolzen (14, 24) durch einen am Bremsträgerarm (18, 21) angesetzten Flansch (7, 31) radial außen über der Bremsscheibe (30) zwischen den Bremsbacken (4, 16) abgestützt ist.
- 2. Schwimmsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß der radial außen über der Bremsscheibe (30) zwischen den Bremsbacken (4, 16) angeordnete Flansch (7, 31) der Bremsträgerarme (18, 21) innerhalb der Reibebenen (8, 9) der Bremsscheibe liegt.
- 3. Schwimmsattel-Scheibenbremse nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (14, 24) in der Bohrung (27) des Bremsträgerarms (18, 21) axial unverschiebbar befestigt ist./7030018/0189ORIGINAL INSPECTEDALFRED TEVES GMBII P 4686
- 4. Schwimmsattel-Scheibenbremse nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (4, 16) in Hauptdrehrichtung (37) der Bremsscheibe an beiden Führungsbolzen (14, 24) formschlüssig anliegen.030018/0189
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