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DE2844382A1 - Dachplattenbauelement und dachstuhl sowie verfahren zum errichten des dachstuhles - Google Patents

Dachplattenbauelement und dachstuhl sowie verfahren zum errichten des dachstuhles

Info

Publication number
DE2844382A1
DE2844382A1 DE19782844382 DE2844382A DE2844382A1 DE 2844382 A1 DE2844382 A1 DE 2844382A1 DE 19782844382 DE19782844382 DE 19782844382 DE 2844382 A DE2844382 A DE 2844382A DE 2844382 A1 DE2844382 A1 DE 2844382A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
roof panel
component according
component
concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782844382
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Karl Lueder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782844382 priority Critical patent/DE2844382A1/de
Publication of DE2844382A1 publication Critical patent/DE2844382A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dachplattenbauelement und Dachstuhl
  • sowie Verfahren zum Errichten des Dachstuhles Die Erfindung betrifft ein Dachplattenbauelement, einen Dachstuhl sowie ein Verfahren zum Aufbau des Dachstuhles.
  • Ublicherweise wird ein Dachstuhl aus Holzbalken errichtet, auf dem dann die Dacheindeckung befestigt wird, die meistens aus Dachziegeln besteht, aber auch aus Plattenbauelementen aus gewellten . Platten bestehen kann. Das Richten eines insbesondere im Wohnhausbau verwendeten Dachstuhles, der aus den vielfältigsten Holzbalkenkonstruktionen bestehen kann, ist allgemein bekannt. Insbesondere die Erstellung des Dachstuhles nach der herkömmlichen Weise ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet, Werden die verschiedenen Sparrenkonstruktionen auf der Baustelle gezimmert, so entstehen daraus beträchtliche Lohnkosten. Werden diese Konstruktionen vorgefertigt angeliefert, so sind.wegen-der in der Regel großen Längenmaße der Sparrenkonstruktionen besonders große Transportfahrzeuge erforderlich.
  • Wird ferner ein Dachgeschoßausbau gewünscht, muß der Dachstuhl von innen in zusätzlichen Arbeitsgängen zeitaufwendig isoliert und verkleidet werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen Dachplattenbauelementes, eines daraus hergestellten Dachstuhles sowie in einem Verfahren zur Errichtung eines solchen Dachstuhles.
  • Der das Dachplattenbauelement betreffende Teil dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein solches Dachplattenbauelement kann auf einfache und kostensparende Weise analog den bekannten, im Fertighausbau hergestellten Wandbauelementen in einer Werkshalle schnell und einfach vorgefertigt werden. Zum Transport zur Baustelle sind keine überlangen Fahrzeuge erforderlich, auch wenn die erfindungsgemäßen Dachplattenbauelemente in der Länge der Dachschrägenlänge entsprechen. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß die Elemente nagelbar sind, so daß z.B. auf der Außenfläche der Elemente die üblichen Dachlatten aufgenagelt werden können.
  • Auf diesen wiederum kann dann die übliche Dachziegeleindeckung vorgenommen werden; es können aber auch Dachschindeln verwendet werden. Alternativ kann auch nur ein wasserdichter Anstrich aufgebracht werden. Im Falle des Dachgeschoßausbaues brauchen die Innendachflächen der Elemente nicht zusätzlich isoliert und verkleidet zu werden, sondern können unmidelbar tapeziert werden.
  • In den Unteransprüchen 2 - 9 sind vorzugsweise Ausführungsformen des Dachplattenbauelementes nach Anspruch 1 unter Schutz gestellt.
  • Nach den Ansprüchen 2 und 3 ergeben in horizontaler Richtung nebeneinander und aneinander anstoßend aufgestellte Elemente den einen Teil eines Dachstuhles sowie eine geschlossene Dachfläche, die gewünschtenfalls außen nur gestrichen zu werden braucht. Nach den Ansprüchen 4 - 7 ist das neue Dachplattenbauelement auch atmungsaktiv, so daß Feuchtigkeit sicher abgeführt wird. Durch entsprechende Dickendimensionierung insbesondere der Isolierschicht des Elementes ist natürlich der geforderte Wärmedämmungswert eingehalten.
  • Ein weiterer Teil der Aufgabe ist durch das Kennzeichen des Anspruches 10 gelöst.
  • Danach besteht der gesamte Dachstuhl nur aus den neuen Dachplattenbauelementen, was neben einer gegenüber einer Holzkonstruktion größeren Steifigkeit eine außerordentlich beträchtliche Steigerung der Feuersicherheit bedeutet. Der Dachstuhl kann praktisch als unbrennbar angesehen werden. Ferner ist ein solcher Dachstuhl billiger herzustellen als eine vergleichbare Holzkonstruktion und bietet wegen der nicht erforderlichen Querbalkenverbindungen eine bessere Raumausnutzung des Dachbodens.
  • Nach Anspruch 12 ist eine besondere Dachstuhlform aus den neuen Dachbauelementen unter Schutz gestellt. Diese Dachstuhlform bzw. Dachform kann man als Kappdach bezeichnen, da der oberste Dachflächenbereich horizontal ausgeführt ist. Dies bietet die Möglichkeit, auf diesem Dachflächenbereich Sonnenkollektoren anzubringen, wobei das Haus, als weiterer besonderer Vorteil, hinsichtlich seiner Lage von der Himmelsrichtung unabhängig ist und trotzdem die Sonnenenergie optimal genutzt werden kann.
  • Der schließliche Lösungsteil der Aufgabe ist durch ein Verfahren nach Anspruch 13 gekennzeichnet. Durch dieses Verfahren kann der Dachstuhl auf einfache Weise mittels eines Kranes innerhalb kürzester Zeit errichtet werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger, in-den anliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 ein Dachplattenbauelement nach der Erfindung in Aufsicht, Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 ein Dachplattenbauelement nach der Erdindung für den Firstbereich im Querschnitt, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 2, Figur 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Beispieles nach Figur 4, Figur 6 einen Dachstuhl in Giebelansicht, der aus erfindungsgemäßen Plattenbauelementen hergestellt ist, Figur 7 die Einzelheit X in Figur 6 im Schnitt, Figur 8 einen Schnitt durch den Stoßbereich der Längskanten des erfindungsgemäßen Dachplattenbauelementes.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Dachplattenbauelement dargestellt, das im Grundriß eine rechteckige Flächenform aufweist und vorzugsweise aus Leichtbeton besteht, aber auch aus Schwerbeton bestehen kann. Dieses Element 1 ist vorteilhaft so lang, wie die vorgesehene Dachschräge vom First bis zur Traufe mißt. Die Breite des Elementes kann etwa 0,5 Meter betragen. Aus dem Firstrand 2 des Elementes 1 ragen Verankerungseisen 3 heraus, die mit entsprechenden Verankerungseisen4 eines anderen Elementes, z.B.
  • eines Firstelementes 5 (Figur 3) , verbunden werden, wie noch erläutert wird. Am Fußrand 6 des Elementes 1 sind ebenfalls Befestigungsvorrichtungen 7 vorgesehen, die gleichzeitig auch als Justiereinrichtung dienen können, um die Herstellungstoleranzen des Elementes undZoder Maßabweichungen während der Elementmontage ausgleichen zu können. Der am Element 1 vorgesehene Teil der kombinierten Befestigungs- und Justiereinrichtung 7 besteht z.B. aus zwei Winkelstahlstücken 8, deren einer Schenkel gegen die Stirnfläche 9 am Fußrand 6 des Elementes 1 anliegt und mittels wenigstens eines in dem Element eingegossenen Verankerungsarmes 10 am Element 1 befestigt ist. Der andere Schenkel 11 des Winkelstückes 8 ist vom Element weggerichtet und weist ein Loch 12 auf, durch das eine'Schraube 13 als Verbindungsglied in ein Widerlager (Figur 7) eingreift. Die Längskanten des Elementes 1 weisen einen Falz 14 auf, der zur Außenfläche des Elementes gerichtet ist und der mit dem Falz des benachbarten Elementes 1 eine Nut bildet, in der Feuchtigkeit abgeführt wird (Figur 8).
  • Figur 2 zeigt den Schichtenaufbau des Dachplattenbauelementes 1. Die innere Schicht 15 des Dachelementes, d.h. die Schicht, die später dem Haus inneren zugewandt ist, besteht aus einer in üblicher Weise stahlbewehrten,z.Bt mittels einer Baustahlmatte 16, und nagelbaren Betonschicht, die anteilig die Dachlast trägt. Die Dicke dieser Schicht beträgt etwa 13-14 cm Es folgt dann eine Feuchtigkeitsdichte Lage 17 als Dampf sperre, worauf eine etwa 4-7 cm dicke Wärmedämmschicht 18 folgt. Die äußere Schicht 19 des Elementes 1 besteht wieder aus einer nagelbaren Betonschicht, die aber dünner ist als die innere Schicht 15 und etwa eine Dicke von 2,5 cm mißt. Die beiden Betonschichten 15 und 19 sind durch Verankerungsglieder 20 miteinander starr verbunden. Die Nagelbarkeit der Betonschichten kann z.B. durch eingegossene Holzlatten erzielt werden Vorzugsweise ist die äußere Betonschicht 13 zu ihrer Verstärkung mit Mineralfasermaterial durchsetzt, z.B. mit einer Schicht aus Glasfaser.
  • Des weiteren ist das Dachplattenbauelement 1 mit nutartigen Atmungskanälen 21 versehen, die auf der der Wärmedämmschicht 18 zugekehrten Oberfläche der inneren Betonschicht 15 vorgesehen sind. Diese Kanäle dienen der Feuchtigkeitsabführung und können verschiedene Form aufweisen. Gemäß Figur 4 erstrecken sie sich in gerader Linie über die Gesamtbreite des Elementes 1 und verlaufentarallel und/oder geneigt zur Elementschmalseite.
  • Gemäß Figur 5 sind nur die Längsrandbereiche des Elementes 1 mit Atmungskanälen 21 versehen, so daß etwa das mittlere Längsdrittel des Elementes ohne Kanäle ist. Vorzugsweise sind die Kanäle so geneigt, daß sie in Bezug auf die obere Schmal -seite 22 des Elementes schräg nach oben verlaufen.
  • In Figur 3 ist ein Dachplattenbauelement 5 dargestellt, das für den Firstbereich eines Gebäudedaches geeignet ist. Es ist im Prinzip genauso aufgebaut wie das Element nach den Fifuren 1 und 2. Dieses Element 5 wird als horizontales Dachbauelement verwendet, wie es in Figur 6 zu sehen ist, und dient zur Aufnahme von Sonnenkollektoren, wie es strichpunktiert mit 23 in Figur 6 angedeutet ist. Das Element 5 kann dieselbe Breite aufweisen wie das Element 1, welches für die Dachschräge verwendet wird. Die Stoßbereiche 24 des Firstelementes 5 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß diese Bereiche im wesentlichen in komplementäre Bereiche 25 des Elementes 1 eingreifen, wie aus den Figuren 2, 3 und 6 hervorgeht. Das*Firstelement 5 weist hierzu noch Kammern 26 auf, in die die Ver-ankerungseisen 4 hineinragen. Bei montierten Elementen 1 und 5 greifen dann die Verankerungseisen 3 des Elementes 1 so in die Kammern 26, wie es rechts in Figur 3 gezeigt ist. Die beiden Eisen 3 und 4 können dann noch mit einem weiteren Eisen 27 verklammert werden. Die Kammern 26 werden später mit Betonmaterial vergossen und ebenfalls mit Isoliermaterial ausgefüllt.
  • Der Hauptvorteil der beschriebenen Dachplattenbauelemente 1 und 5 besteht darin, daß mit ihnen ein Dachstuhl errichtet werden kann, so daß der übliche Dachstuhl aus einer Holzbalkenkonstruktion überflüssig ist. Durch Werksvorfertigung der Elemente 1 und 5 ist er schneller und billiger herzustellen und ermöglicht ferner eine bessere Raumausnutzung beim Dachgeschoßausbau, da Querbalken und dergleichen nicht mehr erforderlich sind. Des weiteren kann ein solcher Dachstuhl mit den bekannten Dacheindeckungen aller Art versehen werden, da die Dachplattenbauelemente 1 und 5 nagelbar sind. In den Figuren 6 und 7 sind zur Verdeutlichung dieser Tatsache Dachlatten 29 auf dem Dachstuhl 28 aufgenagelt, wobei in Figur 7 mit 30 ein Nagel schematisch angedeutet ist. Die äußere Leichtbetonschicht 19 verhindert, daß der Nagel 30 infolge der Last durch die Dacheindeckung (nicht gezeigt) nach abwärtsusreißt; der Nagel hat also einen gesicherten Seitenhalt.
  • Figur 6 zeigt einen Dachstuhl 28, der aus den vorstehend beschriebenen Dachplattenbauelementen 1 und 5 aufgebaut ist.
  • Die in Frage kommenden Dächer sind D«cher mit schrägen Dachflächen, und insbesondere eignen sich die beschriebenen Plattenbauelemente für die Satteldachform. Als eine Sonderform des Satteldaches kann das in Figur 6 dargestellte Kappdach angesehen werden, dessen Besonderheit, im Querschnitt des Dachstuhles betrachtet, in dem horizontal verlaufenden Firstbereich besteht. Der besondere Vorteil dieser Dachform besteht darin, daß auf den Elementen 5 Sonnenkollektoren 23 angeordnet werden können, wobei es auf die Lage des Dachstuhles bzw. des Hauses hinsichtlich der Himmelsrichtung nicht ankommt. Die Sonnenbestrahlung kann zur Energiegewinnung trotzdem maximal ausgenutzt werden.
  • Die Figuren 7 und 8 zeigen weitere Einzelheiten des neuartigen Dachstuhles 28. Figur 7 zeigt die Verbindung des Elementes 1 an seinem Fußpunkt mit dem Drempelbereich 31 eines Hauses.
  • Mittels der Befestigungs- und Justiereinrichtung 7 ist das Dachelement 1 mit dem Widerlager 32 im Drempel verbunden.
  • Das Widerlager besteht aus einer Halfenschiene 33, die mittels eingegossener Verankerungseisen 34 im Drempel befestigt ist und in der ein mutternartiges Teil in Längsrichtung der Schiene einstellbar vorhanden ist, mit welchem die Schraube 13 der Einrichtung 7 fest verschraubt ist. Nach dem Verschrauben wird diese Stelle isoliert und mit Vergußmasse abgedichtet.
  • Figur 8 zeigt im Querschnitt die Verbindung der schrägen Dachelemente 1 an ihren Längskanten. Dabei liegen sich die jeweiligen Falze 14 gegenüber und bilden eine vom Dachfirst zum Drempel 31 verlaufende und zur Dachaußenfläche gerichtete Nut 35, die als Sammelkanal für die aus den Elementkanälen ?1 ankommende Feuchtigkeit dient, welche Kanäle in den bzw. die Sammelkanäle 35 einmünden. Im Bereich ihres Grundes ist die Nut 35 mit dauerelastischer Dichtungsmasse 36 abgedichtet. Den oberen Abschluß der Nut bildet ein Wärmedämmstreifen 37, der nach außen mit einer Vergußmasseoder Deckenschicht38 abgedichtet ist. Die Nut 35 bzw. der Sammelkanal endet im Firstbereich des Dachstuhles mit einer üblichen Entlüftungseinrichtung (nicht gezeigt).
  • Der beschriebene Dachstuhl kann wie folgt aufgestellt werden.
  • Mittels eines Kranes wird ein Element 1 für die schräge Dachfläche im Drempelbereich 31 aufgestützt, zur Dachmitte geneigt und ein gewisses Maß vor der endgültigen Schräglage mittels Stützen 39 abgestützt (Figur 6). Dann wird das diesem Element gegenüberliegende Element 1 auf die gleiche Weise eingebracht. Sodann wird das horizontale Firstelement 5 im wesentlichen raumhöhengerecht eingeschwenkt. Durch Einziehen der Stützen 39 gelangen dann die Elemente 1 gegen das Element 5 und in ihre endgültige Lage, so daß sich nach dem Ineinandergreifen aller Elemente ein biegesteifer und tragfähiger Dachstuhl ergibt. Dieser kann, nachdem die noch mit Beton zu vergießenden Stellen, z.B. die Stellen der Justiereinrichtungen 7 im Drempelbereich und die Kammern 26 im Firstbereich, vergossen worden sind, mit Dachlatten benagelt oder mit anderem Dacheindeckungsmaterial versehen werden.
  • Obwohl es vorteilhaft ist, die Atmungskanäle 21 in der Betonschicht 15 vorzusehen, können diese auch in der Dämmschicht 18 vorgesehen werden, und zwar auf der Seite,die der Betonschicht 15 zugekehrt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Dachplattenbauelement für den Gebäudebau, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Aufbau des Dachstuhles bestimmte Bauelement (1) aus einer die Dachlast anteilig tragenden, stahlbewehrten, nagelbaren inneren Betonschicht (15), einer nagelbaren äußeren Betonschicht (19) und wenigstens einer zwischen diesen beiden Schichten vorgesehenen Wärmedämmschicht (18) besteht, wobei die Betonschichten durch Verankerungsglieder miteinander stalr verbunden sind.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Länge der Dachlänge (gemessen über die Dachschräge) entspricht, eine rechteckige Flächenform aufweist und aus Leichtbeton besteht.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Betonschicht (19) mit Mineralfasermaterial, insbesondere Glasfaser, bewirkt ist.
  4. 4. Bauelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Betonschicht (15) auf ihrer der Wärmedämmschicht (18) zugekehrten Oberfläche oder in der Dämmschicht auf der Betonschicht (15) zugekehrten Seite mit nutartig Atmungskanälen (21) zur Feuchtigkeitsabführung versehen ist.
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmungskanäle (21) in geraderErstreckung über die gesamte Breite des Bauelementes (1und zu dieser parallel oder geneigt verlaufen.
  6. 6. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Längsrandbereiche des Elementes (1) mit schräg nach oben verlaufenden Atmungskanälen (21) versehen sind.
  7. 7. Bauelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Längskanten einen über die gesamte Elementlänge verlaufenden, zur Elementaußenfläche gerichteten Falz (14) aufweist.
  8. 8. Bauelement nach mindestens einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußkante (untere Schmalseite) des Bauelementes (1) eine Justiereinrichtung (7) zum PLusglelchen von Maßtoleranzen des Elementes bei seiner Montage aufweist.
  9. 9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (7) aus wenigstens einem Winkelstahlstück (8) besteht, dessen einer Schenkel auf der unteren Elementstirnseite ebenflächig aufliegt und mit in der inneren Betonschicht (15) eingegossenen Verankerungsarmen (10) befestigt ist und dessen anderer vom Element weggerichteter Schenkel gelocht ist und eine Schraube (13) als Verbindungsglied aufweist, die mit einem Widerlager (32) verbindbar ist.
  10. 10. Dachstuhl für Schrägdächer, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Dachplattenbauelementen (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9 besteht.
  11. 11. Dachstuhl nach-Anuch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der nebeneinander und schräg verlaufend angeordneten Dachplattenbauelemente (1) derart abgedichtet sind, daß die Falze (14) an den Längsrändern der Elemente eine zur Dachaußenfläche gerichtete Nut (35) bilden, die in ihrem Grund mit dauerelastischer Dichtungsmasse (36) ausgefüllt ist, daß der über dieser Masse befindliche Nutraum einen Sammelkanal £35) bildet, in den die Atmungskanäle (21) der Plattenbauelemente (.1) einmünden, und daß dieser Sammelkanal gegenüber der Atmosphäre durch einen Wärmedämmstreifen (37) und einer darauf aufgebrachten Deckenschicht (.38) abgedichtet ist.
  12. 12. Dachstuhl nach Anspruch 10 oder 11, vorzugsweise nach dem Prinzip des Satteldaches aufgebaut, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Ausbildung eines Kappdaches im Firstbereich horizontal angeordnete Dachplattenbauelemente (5) nach Anspruch 1 oder 4 aufweist, die mit den schräg verlaufenden Dachplattenbauelementen (1) verbunden und mit Sonnenkollektoren (23) bestückbar sind.
  13. 13. Verfahren zum Aufstellen eines Dachstuhles nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Dachschrägen zunächst zwei Dachplattenbauelemente sich gegenüberliegend je im zugehörigen brempelbereich des den Dachstuhl aufnehmenden Stockwerkes aufgestützt, zur Dachstuhlmitte geneigt und ein gewisses Maß vor ihrer endgültigen Schräglage abgestützt werden, daß dann ein horizontales Dachplattenbauelement raumhöhengerecht in den Firstbereich eingebracht wird und daß anschießend die beiden schrägen Plattenbauelemente in ihre endgültige Schräglage geneigt und mit ihren oberen Schmalseiten gegen das horizontale Element zur Anlage gebracht werden, undsofort.
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