DE2844146C2 - Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

axiale Erstreckung aufweisenden Nuten 11 und 12 wird damit bei der mit jedem extremen Lenkeinschlag gegebenen Annäherung des Kolbens 5 an seine eine oder seine andere Endstellung eine geregelte Druckverringerung zwischen der jeweiligen Hochdruckseite des KoI- s bens und dessen Niederdruckseite erhalten, indem an dem hydraulisch dichtenden Teil des Kolbens 5 vorbei der Gesamtquerschnitt der jeweils betroffenen einen oder anderen Gruppe axialer Nuten entsprechend der Kolbenstellung fortschreitend freigegeben wird. Diese mit den Nuten 11 und 12 bei extremen Lenkeinschlägen erzielte geregelte Druckverringerung kann dabei noch mit dem Vorsehen von mit ihnen zusammenwirkenden Einlaßkanälen an dem Kolben 5 verfeinert werden, um letztendlich dem Fahrer des Kraftfahrzeuges ein Lenkgefühl zu vermitteln, das im Bereich des vollen Lenkeinschlags durch eine im erwünschten Ausmaß erfolgende stetige Vergrößerung der Betätigungskraft geprägt ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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JO

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Claims (2)

1 2 bens des Lenkmotors nicht vorhanden ist Patentansprüche: Diese Aufgabe wird bei gattungsgemäßen Einrich tungen erfindungsgemäß mit den Merkmalen gemäß

1. Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahr- dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gezeuge, mit einem als eine doppeltwirkende Kolben- 5 löst.

Zylinder-Anordnung ausgebildeten Lenkmotor, des- Es wird damit eine hydraulische Hilfskraftlenkung für sen Kolben mit der Lenkspindel des Fahrzeugs in Kraftfahrzeuge erhalten, bei welcher durch das Vorse-Antriebsverbindung steht und dessen Zylinder an hen solcher untereinander eine unterschiedliche axiale beiden Enden Anschlußöffnungen für die Zu- und Erstreckung aufweisender Nuten an jedem Zylinder-Ableitung von durch ein Lenkventil gesteuertem io ende bei extremen Lenkeinschlägen für den Lenkmotor Druckmittel sowie in der Innenwand ausgebildete eine geregelte Druckverringerung mittels des freien Vertiefungen mit einer gegenüber dem hydraulisch Querschnitts jeder Nut sowie mittels deren axialer Ländichtenden Teil des Kolbens über ihre Umfangsaus- ge im Verhältnis zu der axialen Länge der übrigen Nudehnung derart unterschiedlichen axialen Erstrek- ten gesteuert werden kann. Diese geregelte Druckverkung aufweist, daß der gesamte freie Querschnitt 15 ringerung kann dabei derart gehandhabt werden, daß der Vertiefungen für eine allmähliche Änderung der bei einem maximalen Förderdruck von etwa 6,9 N/mm² Druckmittelströmung über einen bestimmten KoI- einer für das Druckmittel vorgesehenen Pumpe eine benweg freigegeben bzw. verschlossen wird, da- maximale Dnickbeaufscliüagung des Kolbens des Lenkdurch gekennzeichnet, daß jede der Vertie- motors auf beispielsweise etwa 6,2 N/mm² begrenzt hingen durch eine Gruppe axialer Nuten (11, 12) 20 wird and för diesen Maximalwert bei jeder Annäherung gebildet ist, die untereinander eine unterschiedliche des Kolbens an eine seiner beiden Endstellungen eine axiale Erstreckung aufweisen. Druckverringerung um beispielsweise etwa 1,4 N/mm²

2. Hydraulische Hilfskraftlenkung nach Anspruch auf folglich einen Endwert von etwa 4,8 N/mm² erhalten 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolben (5) wird.

mit den Nuten (11,12) zusammenwirkende Einlaßka- 25 Mit der durch den Patentanspruch 2 gekennzeichne-

näle ausgebildet sind. ten Ausbildung der Erfindung kann die geregelte

Druckverringerung bei extremeren Lenkeinschlägen

weiter verfeinert werden.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

30 Hilfskraftlenkung ist mit einem Längsschnitt in den bei-

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellt und Hilfskraftlenktmg für Kraftfahrzeuge der durch den wird nachfolgend näher erläutert
Oberbegriff des Patentansprechs 1 angegebenen Gat- Die Hilfskraftlenkung umfaßt eine Zahnstange 1, die tung. innerhalb eines Gehäuses 2 verschieblich angeordnet Bei einer aus der GB-PS 7 66 784 bekannten Hilfs- 35 ist Die Zahnstange 1. mit der ein am unteren Ende einer kraftlenkung dieser Art wird mit dem Vorsehen einer Lenkspindel befestigtes Ritzel 3 im Zahneingriff steht, etwa schüsseiförmigen Vertiefung an jedem Ende des ist an dem einen Ende einer Kolbenstange 4 ausgebildet Zylinders des Lenkmotors bezweckt, daß bei jeder mit An der Kolbenstange 4 ist ein Kehren 5 befestigt, der einem entsprechend extremen Lenkeinschlag stattfm- zusammen mit einem durch das Gehäuse 2 zentrierten denden Annäherung des Kolbens an eine betreffende 40 Zylinder 6 einen Lenkmotor bildet Die Kolbenstange 4 Endstellung seines Weges eine allmähliche Druckver- ist mittels Kugelgelenken 7 mit zu den beiden lenkbaren ringerung an der jeweils betroffenen Hochdruckseite Vorderrädern des Kraftfahrzeuges führenden Spurstandes Kolbens erhalten wird. Die Druckverringerung wird gen 8 verbunden. Die beiden Kugelgelenke 7 und ihre dabei hin zu der jeweils betroffenen Niederdruckseite Anschlüsse an die Spurstangen 8 sowie die Kolbenstandes Kolbens jeweils ab dem Zeitpunkt gesteuert, in wel- 45 ge 4 bzw. die Zahnstange 1 sind jeweils innerhalb eines chem der freie Querschnitt der jeweils betroffenen Ver- flexiblen Balges 9 angeordnet

tiefung eine Freigabe durch den hydraulisch dichtenden Der mit dem Kolben 3 und dem Zylinder 6 gebildete Teil des Kolbens erfährt, der bei dieser bekannten Hilfs- Lenkmotor ist über an den beiden Enden des Zylinders 6 kraftlenkung mit zwei axial beabstandeten Kolbenrin- vorgesehene Anschlußöffnungen mit einem Lenkventil gen gebildet ist. Wenn eine ausreichende Absenkung 50 10 verbunden, welches die Zu- und Ableitung eines aus der hydraulischen Hilfskraft erzielt werden soll, müssen einem Vorratsbehälter mittels einer Druckpumpe gedie schüsseiförmigen Vertiefungen eine verhältnismäßig förderten Druckmittels hin zu dem Lenkmotor und zugroße Flächenausdehnung aufweisen. Da die Kolben- rück in den Vorratsbehälter steuert. Die beiden Arbeitsringe an diesen Stellen keine Abstützung erfahren, führt räume des Lenkmotors sind an den beiden Enden des dies zu verstärkten Verschleißerscheinungen am hy- 55 Zylinders 6 mit je einer Gruppe axialer Nuten 11 und 12 draulisch dichtenden Teil des Kolbens sowie der Vertie- versehen, die untereinander eine unterschiedliche axiale fungskanten. Daneben ist durch ein Verändern der Ver- Erstreckung aufweisen. Der für die axialen Nuten 12 am tiefungsumgrenzungslinie der Verlauf der Druckverrin- mittelseitigen Teil der Kolbenstange 4 maßgebliche gerung nur in begrenztem Ausmaß veränderbar. Endbereich des Zylinder» 6 wird dabei durch eine für die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hy- 60 Kolbenstange 4 vorgesehene und mit dem Zylinder 6 ||l draulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge der an- einen Ringkanal 13 bildende Führungsbuchse 14 bell gegebenen Gattung derart auszubilden, daß für die ex- grenzt. An dieser Stelle vermitteln die Nuten 12 über IP tremeren Lenkeinschläge ein verbessertes Lenkgefühl den Ringkanal 13 einen Anschluß an die Anschlußöffi| für den Fahrer erhalten wird, die Hilfskraftabsenkung nung für die Zu- bzw. Ableitung des Druckmittels am iy über einen weiten Bereich des Kolbenhubes und mit 65 zugehörigen Zylinderende, während dieser Anschluß a unterschiedlichsten Verlaufsformen gewählt werden am anderen Zylinderende durch die dort vorgesehenen B kann sowie auch die Gefahr von höheren Verschleißer- Nuten 11 direkt vermittelt wird. Mittels der beiden ;.: scheinungen am hydraulisch dichtenden Teil des KoI- Gruppen von untereinander eine unterschiedliche