DE2843525C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine längliche Leuchtstofflampe zum Einsetzen in zwei Fassungen, deren Abstand voneinander größer ist als die Lampenlänge, mit einem gestreckten Ver­ längerungssockel zur Überbrückung der fehlenden Lampenlänge, wobei der Verlängerungssockel eine der Leuchtstofflampe vor­ geschaltete Impedanz zur Verringerung des Energieverbrauchs der Leuchtstofflampe enthält.

Eine solche Leuchtstofflampe entspricht einem älteren Vor­ schlag (DE-OS 28 07 878), gemäß welchem ein Schalter oder PTC-Widerstand zur Vorheizung der Lampenelektrode vorgesehen ist. Dabei wird bereits ein Kondensator als Vorschalt­ impedanz zur Verminderung des Energieverbrauchs der Leucht­ stofflampe verwendet.

Ferner ist eine Reduzierung der Leistungsaufnahme unter Inkaufnahme einer niedrigeren Lichtausbeute bekannt (US-PS 39 54 316), wonach einige der Drähte zwischen dem Vorschalt­ gerät und der Lampe entfernt werden und dann eine Kombination von Transformator und Kondensator in die Schaltung eingefügt wird. Dies erfordert jedoch den Aufwand einer Neuverdrahtung.

Die Erfindung ist demgegenüber, ausgehend von der eingangs erwähnten Leuchtstofflampe, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verlängerungssockel außerdem ein Transformator ange­ ordnet ist, der einen Heizstrom durch die zunächstliegende Elektrode der Leuchtstofflampe liefert, und daß eine Seite der Impedanz mit der Primärseite des Transformators und deren andere Seite mit der Sekundärseite des Transformators verbunden ist.

Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung läßt sich auf einfache Weise der Stromfluß durch die Lampe und somit die Leistungsaufnahme der Lampe reduzieren. Um dies bei einer bestehenden Anlage zu bewirken, die zum Beispiel ein Doppel­ vorschaltgerät verwendet, das zwei Lampen in Reihe versorgt, ist es also nur erforderlich, eine der Lampen zu entfernen und sie durch eine Lampe nach der Erfindung zu ersetzen.

Die Impedanz kann ein Kondensator oder eine Spule sein, die mit der Lampe in Reihe geschaltet werden.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform zeigt, und zwar teilweise geschnitten.

Die Lampe 1 ist eine Leuchtstofflampe, welche die üb­ liche Leuchtstoffbeschichtung auf der Innenwand des Glasmantels 8 enthält und an jedem Ende die üblichen Elektroden 2, Sockel 3 und Stifte 4 trägt. Die Lampe 1 ist kürzer als eine Standard-40-W-T12-Lampe, z. B. 1143 mm anstatt der Standardlänge von 1219 mm. In der Standardlampe beträgt der Gasdruck 3,33 mbar. Bei der kürzeren Lampe 1 wird der Gasdruck auf 5,33 mbar erhöht, um die gleiche Zündspan­ nung wie bei der Standardlampe beizubehalten.

An einem Ende der Lampe 1 ist der Verlängerungssockel 5 befestigt, der bei diesem Beispiel 76 mm lang ist, so daß die Länge der Lampe 1 mit dem Verlängerungssockel 5 gleich der Standardlänge von 1219 mm wird. Der Verlängerungssockel 5 ist aus zwei Kunststoffschalen zu­ sammengesetzt, von denen jede einen Halbzylinder dar­ stellt, und die nach dem Zusammensetzen den Sockel 3 überlappen und eine Röhre bilden, die etwa den gleichen Durchmesser wie der Mantel 8 hat. Die Kunststoffschalen sind miteinander verklebt, und der Verlängerungssockel 5 ist mit dem Sockel 3 verklebt. Das Ende 6 des Verlänge­ rungssockels 5 ist abgeschlossen und die Stifte 7 ragen daraus hervor.

Im Inneren des Verlängerungssockels 5 ist ein Trans­ formator 9 und ein Kondensator 10 untergebracht. Der Kondensator 10 stellt die Impedanz dar, die den Strom­ fluß durch die Lampe 1 reduziert und dabei selbst sehr wenig Leistung aufnimmt, und der Transformator 9 lie­ fert den Heizstrom durch die zunächstliegende Elektro­ de 2. Die Stifte 4 am rechten Ende der Lampe 1 sind mit der Sekundärwicklung des Transformators 9, und die Stifte 7 mit der Primärwicklung verbunden. Der Konden­ sator 10 liegt parallel zum Transformator 9, d. h. eine Seite des Kondensators 10 ist mit der Primärseite des Transformators 9 und die andere Seite mit der Sekundär­ seite verbunden; dadurch ist der Kondensator 10 in Rei­ he mit der Lampe 1 geschaltet.

Es wurde ein Probevergleich in einer Vorrichtung durch­ geführt, die ein Vorschaltgerät und zwei 40-W-Schnell­ startlampen in Reihe enthielt. Mit zwei Standardlampen in der Vorrichtung nahm das Vorschaltgerät beim Anlegen von 120 V Wechselspannung einen Strom von 0,781 Ampere sowie eine Leistung von 87 Watt auf. Wenn eine der Lam­ pen durch eine Lampe mit Verlängerungssockel gemäß der Erfindung ersetzt wurde, wobei der Kondensator 10 mit 4 Mikrofarad ausgelegt war, nahm das Vorschaltgerät nur 0,531 Ampere und 53 Watt auf. Die relative Lichtstärke, gemessen ca. 1524 mm unterhalb der Vorrichtung, betrug ca. 61 Prozent der Lichtstärke mit zwei Standard­ lampen. Wenn ein Kondensator mit 2 Mikrofarad verwendet wurde, nahm das Vorschaltgerät 0,456 Ampere und 42 Watt auf, und die relative Lichtstärke betrug 42%.

Es kann wünschenswert sein, einen Nebenschlußwider­ stand parallel zum Kondensator 10 zu legen, um den Kondensator beim Ausschalten der Lampe zu entleeren. Desgleichen kann es wünschenswert sein, einen Wärmeab­ schalter in Reihe mit dem Kondensator 10 zu schalten, um den Kondensator gegen Ende seiner Lebensdauer zu schützen.

Die meisten hierzulande für allgemeine Beleuchtungs­ zwecke verwendeten Leuchtstofflampen haben eine Länge von entweder 1219 mm oder 2438 mm. Somit würde die Entfernung zwischen den Fassungen 11 (in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt) für die meisten Anwendungsfälle 1219 oder 2438 mm betra­ gen.

Der Verlängerungssockel 5 braucht nicht mit der Lampe 1 fest verbunden zu sein, wie bei der bevorzugten Aus­ führungsform gezeigt. Er kann so hergestellt werden, daß er auf das Ende der Lampe 1 aufgesteckt werden kann. Da­ durch braucht beim Ausfall der Lampe 1 der Verlängerungs­ sockel 5 nicht weggeworfen zu werden, sondern kann mit einer neuen Lampe 1 verwendet werden.

Claims (2)

1. Längliche Leuchtstofflampe zum Einsetzen in zwei Fassungen, deren Abstand voneinander größer ist als die Lampenlänge, mit einem gestreckten Verlängerungs­ sockel zur Überbrückung der fehlenden Lampenlänge, wobei der Verlängerungssockel eine der Leuchtstoff­ lampe vorgeschaltete Impedanz zur Verringerung des Energieverbrauchs der Leuchtstofflampe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verlängerungs­ sockel außerdem ein Transformator angeordnet ist, der einen Heizstrom durch die zunächstliegende Elektrode der Leuchtstofflampe liefert, und daß eine Seite der Impedanz mit der Primärseite des Transformators und deren andere Seite mit der Sekundärseite des Transformators verbunden ist.

2. Längliche Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungssockel fest an einem Ende der Lampe befestigt ist.