DE2842736A1 - Schalteinrichtung fuer getriebe - Google Patents
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Description
Schalteinrichtung für Getriebe
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt sind mittels Druckluft direkt oder indirekt betätigbare Schaltgetriebe, welche mit mehreren Schaltgruppen versehen
sein können. Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere Baustellenfahrzeugen, unterliegen derartige Getriebe im allgemeinen einer
starken Belastung. Um eine Zerstörung des Getriebes - hervorgerufen durch Schaltung des Getriebes bei eingerückter Kupplung zu
verhindern, hat man bisher am Kupplungsgestange Einrichtungen vorgesehen,welche das Schalten des Getriebes bei eingerückter
Kupplung verhindern sollen. Durch Manipulation der Fahrer an diesem Gerät war es jedoch möglich, ohne vollständiges Auskuppeln
das Getriebe zu schalten, was zu dessen Zerstörung führte.
Davon ausgehend, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Schalteinrichtung für druckmittelbeeinflußte Getriebe zu schaffen,
welche sicherstellt, daß das Schalten des Getriebes nur bei vollständig ausgerückter Kupplung vorgenommen werden kann.
Die Schalteinrichtung soll insbesondere so ausgebildet sein, daß sie nicht ohne weiteres verstellbar und demnach außer Funktion
setzbar ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1.
Das als Schalteinrichtung vorgesehene 3/2-Wege-Schaltventil
ist in baulich einfacher Weise dem Kupplungsnehmerzylinder zugeordnet, derart, daß es nach Montage nicht mehr von außerhalb
einstellbar, also manipulierbar ist. Mittels einer einfachen, am Nachstellorgan des Kupplungsnehmerzylinders angreifenden
Schleppeinrichtung ist das Schaltventil - unter Unterstützung durch Federkräfte - betätigbar, um die Druckmittelzufuhr
am Getriebe erst dann freizugeben, wenn die Kupplung ausgerückt ist. Das Betätigen der Kupplung und das Sperren oder
Freigeben des Getriebes geschehen also in zeitlich vorbestimmter Folge, ohne daß es möglich wäre, von außerhalb eine nachteilige
Verstellung vornehmen zu können. Dies erweist sich insbesondere von Vorteil, wenn derartige Getriebe für Baustellenfahrzeuge,
also Nutzfahrzeuge, eingesetzt werden, welche häufig und damit verhältnismäßig flüchtig, geschaltet werden.
Die Konstruktion des Schaltventils ist so ausgelegt, daß die vom Kupplungsnehmerzylinder aufzubringenden Schleppkräfte sehr
klein gehalten sind, was sich positiv auf die Schaltgeschwindigkeit beim Öffnen und Schließen der Druckmittelzuführung für das
im Getriebe auswirkt und außerdem zur Folge hat, daß die/Kupplungs-
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nehmerzylinder vorgesehene, über einen Stift am Schaltventil einwirkende Nachstellvorrichtung nicht zu stark belastet
ist.
Das Schaltventil ist für Getriebe beliebiger Konstruktion verwendbar; es ist für Getriebe einsetzbar, welche eine Druckmittel-Schaltsperre
besitzen, es kann auch für Schaltgetriebe pneumatischer oder hydraulischer Wirkungsweise eingesetzt werden,
welche durch Druckmittelbeaufschlagung und nicht durch mechanische Einwirkung geschaltet werden. In jedem Fall wird
durch das Schaltventil sichergestellt, daß die Druckmittelversorgung am Getriebe unterbrochen ist, solange sich die Kupplung
noch in eingerücktem Zustand befindet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Figur 1 ist eine schematische Ansicht des an einem
Kupplungsnehmerzylinder angeordneten Schaltventils in seiner Zuordnung zum Getriebe;
Figur 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Kupplungsnehmerzylinder
s und des daran befestigten Schaltventils nach der Erfindung.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist eine mit dem Schaltventil nach der Erfindung versehene Getriebeschaltanordnung dargestellt,
welche an Kraftfahrzeugen, Arbeitsmaschinen etc. verwendbar ist. Gemäß Darstellung ist eine Kupplung 1 vorgesehen, welche
eine mit einem motorischen Antrieb verbundene Welle 3 mit einer Welle 5 zu kuppeln vermag. Die Welle 5 steht mit einem Getriebe
7 in Verbindung, dessen Ausgangswelle 9 mit den Antriebsrädern eines Kraftfahrzeuges oder mit anderen, anzutreibenden Organen
verbunden ist. Das Ge triebe 7 kann in beliebiger Weise als Schaltgetriebe mit mehreren Übersetzungsgruppen ausgebildet
sein und wird durch ein Schaltgestänge 11 betätigt. Das Schaltgestänge kann erfindungsgemäß nur dann wirksam werden, wenn
die in Fig. 1 dargestellte Leitung 13 mit Druckmittel, so mit
Druckluft, versorgt ist.
Dem Getriebe ist eine Baueinheit - bestehend aus Kupplungsnehmerzylinder
15 und Schaltventil 17 zugeordnet. Das Schaltventil ist über eine Leitung 19 an einen Druckluftvorrat 21
angeschlossen. In den Kupplungsnehmerzylinder mündet eine Leitung 23, welche an einen durch ein Kupplungspedal 25 betätigbaren
Geberzylinder 27 angeschlossen ist. Aus dem in der Darstellung linken Ende des KupplungsnehmerZylinders 15 erstreckt
sich eine Kolbenstange 29, welche auf das Ende eines um einen Zapfen 31 o.dgl. Lagerelement verschwenkbaren Kupplungshebels
33 einwirkt. Der Kupplungshebel 33 wirkt in an sich bekannter Weise über einen Bügel auf die Kupplung 1 ein, derart, daß bei
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einer gemäß Darstellung gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Verschwenkung des Kupplungshebels 33 die Kupplung 1 eingerückt
wird.
In Fig. 2 ist das Schaltventil 17 in seiner Zuordnung zum Kupplungsnehmerzylinder 15 im einzelnen dargestellt. In Verlängerung
der Kolbenstange 29 ist im Inneren des Kupplungsnehmerzylinder s ein zylindrischer Kolben 35 vorgesehen. Der
Kolben ist an seinem gemäß Darstellung rechten Ende durch eine Dichtung 37 abgedichtet, um das Entweichen des über die Leitung
23 und den Anschluß 39 zugeführten hydraulischen Fluids zu verhindern. Am gemäß Darstellung linken Ende eines Kolbens
35 ist auf diesen ein reibschlüssig wirkender Nachstellring 39 aufgeschoben. Der Nachstellring 39 ist von an sich bekannter
Konstruktion und stellt gegebenenfalls an der Kupplung auftretenden Verschleiß etc. reibschlüssig wirkend nach. Der Nachstellring
ist auf seinem Außenumfang mit einer Nut 41 versehen, in welche in nachfolgend beschriebener Weise ein als Mitnehmer
wirkender Stift 43 des Schaltventils eingreift. Am gemäß Darstellung rechten Ende des Kolbens 35 kann eine Feder 45 vorgesehen
sein, welche bei Betätigung des Kupplungspedals 25 die Wirkung des hydraulischen Fluids für die Verschiebung des Kolbens
35 unterstützt.
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Das in der Darstellung auf dem Kupplungsnehmerzylinder 15
angeordnete, auf diese Baulage jedoch nicht beschränkte Schaltventil 17 weist am gemäß Darstellung linken Ende eine Kammer
47 auf, in welcher ein mit dem Stift 43 in Eingriff befindliches Gleitstück 49 verschiebbar angeordnet ist. Das Gleitstück 49
ist auf das Ende eines Bolzens 51 aufgeschraubt; das Gleitstück karin in seiner Position auf dem Bolzen 51 durch (nicht dargestellte)
Sicherungselemente gesichert werden.
Am entgegengesetzten Ende ist der Bolzen 51 mittels eines er-
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weiterten Fortsatzes 5£ in einem Gehäuseteil des Schaltventils geführt. In das Schaltventil munden ein Anschluß 55, welcher mit der Leitung 13 in Verbindung steht und ein Anschluß 57, welcher an die Leitung 19 angeschlossen ist. Ein weiterer Anschluß 59, an welchem ein Spritzschutz o.dgl. vorgesehen sein kann, ist mit der Außenluft in Verbindung. Der Bolzen 51 erstreckt sich unter Abdichtung von Dichtungsringen 61 und 63 durch eine Kammer 65 und trägt am Übergang zum Fortsatz 53 einen Auslaßsitz 67. Dieser Auslaßsitz vermag in nachfolgend beschriebener Weise einen Ventilteller 69 zu verschieben, welcher mit einem den Bolzen 51 konzentrisch umgebenden, hülsenförmigen Fortsatz 71 ausgestattet ist und unter der Einwirkung zweier parallel an ihm angreifender Federn 73 und 75 steht. Die Feder 73 stützt sich in dargestellter Weise an der Schulter einer Erweiterung der Kammer 65 ab, während sich die innere Feder 75 am äußeren,
weiterten Fortsatzes 5£ in einem Gehäuseteil des Schaltventils geführt. In das Schaltventil munden ein Anschluß 55, welcher mit der Leitung 13 in Verbindung steht und ein Anschluß 57, welcher an die Leitung 19 angeschlossen ist. Ein weiterer Anschluß 59, an welchem ein Spritzschutz o.dgl. vorgesehen sein kann, ist mit der Außenluft in Verbindung. Der Bolzen 51 erstreckt sich unter Abdichtung von Dichtungsringen 61 und 63 durch eine Kammer 65 und trägt am Übergang zum Fortsatz 53 einen Auslaßsitz 67. Dieser Auslaßsitz vermag in nachfolgend beschriebener Weise einen Ventilteller 69 zu verschieben, welcher mit einem den Bolzen 51 konzentrisch umgebenden, hülsenförmigen Fortsatz 71 ausgestattet ist und unter der Einwirkung zweier parallel an ihm angreifender Federn 73 und 75 steht. Die Feder 73 stützt sich in dargestellter Weise an der Schulter einer Erweiterung der Kammer 65 ab, während sich die innere Feder 75 am äußeren,
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linken Ende der Kammer 65 (nach Fig. 2) abstützt. An dem rechten Ende des Ventiltellers 69 befindet sich eine Gummidichtung
77, welche in der Darstellung nach Fig. 2 an einem Einlaßsitz 79 anliegt- In dieser Lage ist eine Druckmittelverbindung
vom Anschluß 57 zum Anschluß 55 gesperrt, während die Verbindung vom Anschluß 55 zu dem mit Außenluft in Verbindung stehenden
Anschluß 59 frei ist.
Am linken (Fig. 2) Ende des Bolzens 51 stützt sich eine Feder 81 am Gleitstück 59 und an der gegenüberliegenden Innenwand des
Ventilgehäuses ab, derart, daß die Feder 81 eine gegen die Kraft der Federn 73 und 75 gerichtete Druckkraft ausübt. Die Kraft der
Feder 81 kann nach einem Ausführungsbeispiel etwa 3 kp betragen, wobei die gemeinsame Kraft der Federn 73 und 75 etwa 7 kp
betragen kann. Die beiden Federn 73 und 75 sichern also dadurch die Nullstellung, d.h. diejenige Position, bei welcher der Anschluß
55 nach Atmosphäre entlüftet ist und keine Verbindung zwischen dem Anschluß 57 und dem Anschluß 55 besteht.
Die Funktionsweise des Schaltventils ist wie folgt:
In der sog. Nullstellung ist der Anschluß 55 in vorstehend genannter
Weise gegenüber Atmosphäre entlüftet; da die Leitung 13 nicht unter Druck steht, kann demnach das Getriebe 7 durch
Betätigung des Schaltgestänges 11 oder durch sonstige mechanische
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Einwirkungen nicht betätigt werden. In dieser Position des Schaltventils ist die Kupplung 1 eingerückt, es besteht also
Kraftübertragung zwischen der Welle 3 und der Ausgangswelle 9.
Wird nun das Kupplungspedal 25 betätigt, dann wird der Kupplungsnehmerzylinder
15 über die Leitung 23 beaufschlagt, so daß der Kolben 35 eine gemäß Fig. 2 nach links gerichtete Bewegung
vollführt. Die Kolbenstange 29 schwenkt den Kupplungshebel 33, so daß die Kupplung 1 nach einem bestimmten Teilhub, dem Auskuppelweg,
ausgekuppelt wird. Während dieser nach links gerichteten Bewegung wirkt der Stift 43 als Schlepporgan, derart, daß
das Gleitstück 49 innerhalb der Kammer 47 nach links gerichtet bewegt wird. Diese Bewegung wird durch die Einwirkung der Feder
81 unterstützt. Nach dem dem Auskuppelweg entsprechenden Teilhub legt sich der ^uslaßsitz 67 an die am Ventilteller 69 angeordnete
Gummidichtung 77 an, d.h. der Auslaßsitz wird geschlossen. Gleichzeitig wird der Einlaßsitz 79 geöffnet, da der an dem Fortsatz
53 angeordnete Auslaßsitz den Ventilteller 69 gegen die Kraft der Federn73 und 75 vom Einlaßsitz abhebt. Die Bolzenbewegung erfolgt
demnach gegen die gemeinsame Kraft der Federn 73 und 75, während die Feder 81 - den Federn 73 und 75 entgegenwirkend die
Betätigungskraft vermindert. Dieser Minderung kommt ein besonderer
Vorteil zu, da die über den Stift 43 auszuübende Betätigungs-
des kraft im Kupplungsnehmerzylinder 15 infolge der Verwendung/im
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Sinne einer Rutschkupplung wirkenden Nachstellrings 39 nicht zu groß werden darf.
Durch das vorgenannte Schließen des Auslaßsitzes 67 wird die Verbindung vom Anschluß 55 zum Anschluß 59 unterbunden, während
durch das Öffnen des Einlaßsitzes 79 die Verbindung zwischen dem Anschluß 57 und dem Anschluß 55 hergestellt wird. Über den
mit dem Druckluftvorrat 21 verbundenen Anschluß 57 gelangt nunmehr Druckluft in den Anschluß 55 und über die Leitung 13 an
das Getriebe 7, so daß dieses nunmehr geschaltet werden kann. Dieses Schalten geschieht demnach bei ausgerückter Kupplung.
Hebt der Auslaßsitz 67 während seiner nach links gerichteten Bewegung (Fig. 2) die Gummidichtung 77 vom Einlaßsitz 79 ab,
dann kann der über den Anschluß 57 anstehende Druck plötzlich auf einer größeren Fläche der Gummidichtung 77 einwirken, da
der Auslaßsitz 67 einen kleineren Durchmesser besitzt als der Einlaßsitz 79. Die beiden Federn 73 und 75 verhindern jedoch,
daß der Ventilteller 69 bzw. der Fortsatz 71 infolge dieser plötzlichen Krafteinwirkung zu weit nach links verschoben werden,
es ist also sichergestellt, daß der Ventilteller 69 nicht bis auf Anschlag bewegt wird und in dieser Lage verbleibt.
Ist das Getriebe 7 geschaltet worden, dann kann die Entlüftung des Schaltventils wieder herbeigeführt werden; wird das Kupplungspedal
25 freigegeben und wird infolgedessen die Druckbe-
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aufschlagung des Kolbens 35 beendet, dann kann die Kupplung 1 durch (nicht dargestellte) Federeinrichtungen o.dgl. selbsttätige
Betätigungsorgane wieder eingerückt werden. Dadurch wird der Kupplungshebel 33 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet verschwenkt,
so daß der Kolben 35 gemäß Darstellung nach Fig. 2 nach rechts gerichtet verschoben wird, bis der Nachstellring 39 an der in
Fig. 2 dargestellten Schulter anliegt. Über den Stift 43 überträgt sich diese Bewegung auf den Bolzen 51, derart, daß vor
dem Einrücken der Kupplung 1 der Einlaßsitz 79 geschlossen und der Auslaßsitz 67 zum Zwecke der Entlüftung des Anschlusses 55
und der Leitung 13 geöffnet werden. Bei nunmehr eingerückter Kupplung kann das Getriebe 7 infolge der Entlüftung der Leitung
13 nicht mehr geschaltet werden. Eine Zerstörung des Getriebes infolge von Schaltbetätigung bei eingerückter Kupplung ist somit
ausgeschlossen.
Wie vorstehend erläutert wurde, wirkt der hülsenförmige Nachstellring
39 im Sinne einer Rutschkupplung automatisch, d.h. die Kolbenstange 29 liegt immer spielfrei am Kupplungshebel 33 an, wodurch
auch der Kupplungsverschlexß ausgeglichen wird. Der Hub des Kolbens 35 und somit der Hub des Schaltventils wird durch das
Anliegen des Nachstellrings 39 an dem in Fig. 2 linksseitig dargestellten Sprengring 83 bestimmt. Die Anordnung ist jedoch nicht
auf die besondere Konstruktion des Kupplungsnehmerzylinders 15 beschränkt, d.h. anstelle des Nachstellrings 39 können auch andere,
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gegebenenfalls formschlüssig wirkende, bzw. eine formschlüssige
Sperre enthaltende Nachstelleinrichtungen verwendet werden.
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Claims (5)
1./ Schalteinrichtung für Getriebe, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem druckmittelabhängig betätigbaren
Schaltgetriebe und einem bei Betätigung eines Kupplungspedals wirkenden Kupplungsnehmerzylinder zum Einrücken
und Ausrücken der dem Getriebe zugeordneten Kupplung, gekennzeichnet durch ein am Kupplungsnehmerzylinder angeordnetes,
über eine Schleppeinrichtung mit diesem verbundenes Schaltventil zur kupplungsabhängigen Steuerung der Druckmittelzuführung
am Getriebe.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltventil über einen ersten Anschluß (55) mit der
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ORIGINAL INSPECTED
Druckmittelzuführung des Getriebes, über einen zweiten Anschluß (57) mit einem Druckmittelvorrat (Druckluftvorrat 21)
und über einen dritten Anschluß (59) mit der Atmosphäre verbunden ist, daß ein innerhalb des Ventilgehäuses angeordneter
Ventilteller (69) durch Federkraft unter Abdichtung gegenüber einem Einlaßsitz (79) verspannt ist, derart, daß die Druckmittelverbindung
zwischen dem ersten Anschluß (55) und dem zweiten Anschluß (57) gesperrt ist und der erste Anschluß (55)
über den dritten Anschluß (59) entlüftet ist, daß sich innerhalb des Ventilgehäuses in Längsrichtung desselben ein einen
Auslaßsitz (67) tragender Bolzen (51) erstreckt, welcher über ein an einem Ende befestigtes Gleitstück (49) und einen Stift
(43) formschlüssig mit der Nachstelleinrichtung des Kupplungsnehmerzylinders
(15) in Verbindung steht, und daß der Auslaßsitz (67) durch Bewegung des Bolzens (51) in dichtender Anlage
an den Ventilteller (69) bewegbar ist, derart, daß der Auslaßsitz (67) bei Verschiebung des Ventiltellers (69) die Verbindung
zwischen dem ersten Anschluß und dem zweiten Anschluß öffnet und die Entlüftungsverbindung zwischen dem ersten Anschluß
und dem dritten Anschluß sperrt.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteller (69) mittels eines Fortsatzes (71) verschiebbar in einer Kammer (65) geführt ist, in welche die
drei Anschlüsse (55, 57, 59) münden, wobei der Ventilteller
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durch Federn (73, 75) in Schließlage in Richtung des Einlaßsitzes (79) verspannt ist, daß sich der Bolzen (51)
axialmittig durch den rohrförmig ausgebildeten Fortsatz (71),
durch den Ventilteller (69) und durch den Einlaßsitz erstreckt, und daß der Ausiaßsitz (67) an einem Fortsatz (53) des Bolzens
geführt ist und sich radial innerhalb des Einlaßsitzes - in Richtung des Ventiltellers und von diesem abgewandt bewegbar erstreckt.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei parallel wirkende, zwischen der Innenwand der Kammer (65)
und dem Ventilteller (69) verspannte Federn (73, 75), und eine gegen die Kraft der Federn (73, 75) wirkende, außerhalb der
Kammer (65) zwischen dem Gleitstück (49) und dem Ventilgehäuse verspannte Feder (81).
5. Schalteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil achsparallel zum
Kupplungsnehmerzylinder an dessen Außenseite befestigt ist,
und daß sich der Stift (43) von dem mit dem Bolzen (51) verbundenen Gleitstück (49) senkrecht zu den parallel verlaufenden
Achsen durch das Gehäuse des KupplungsnehmerZylinders (15)
hindurch in eine Nut (41) erstreckt, welche am Außenumfang des Nachstellorgans (Nachstellring 39) des KupplungsnehmerZylinders
angeordnet ist.
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