DE2842524C2 - Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Vermiculargraphit-Gußeisen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Vermiculargraphit-GußeisenInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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Description
27600-55200
0.504
0.496
0.496
0.336
Ursprünglich erhielt man Vermiculargraphit-Gußeisen als Nebenprodukt bei den Bemühungen zur
Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen. Früher hat man versucht, Kugelgraphit-Gußeisen herzustellen
unter Anwendung von Seltenen Erdmetallen, und zwar durch Zusatz von Cer zu übereutektischem
Eisen. Man erhielt jedoch Vermiculargraphit zusammen mit wesentlichen Mengen an eutektischen Carbiden,
wenn man untereutektisches Eisen in ähnlicher Weise behandelte (H. Morrogh, AFS Transactions,
Bd. 56, S. 72—90, 1948). Aus N. A. Vornova et al, Russian Catings Production, S. 531—533,
Dez. 1968 ist die Herstellung von Gußeisen durch Zugabe von Cer bekannt, wobei sich das Gußeisen
durch nicht-gleichmäßige Graphitmorphologie aus Vermiculargraphit einschließlich großer Mengen von
eutektischen Carbiden auszeichnete. Eisen mit einem bestimmten Cergehalt war angeblich außerordentlich
empfindlich hinsichtlich iier Abkühlungsgeschwindigkeit.
Die Zugabe von Cer im Rahmen der Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen wurde schnell aufgegeben
und ersetzt durch eine Zugabe von Magnesium, die leichter einstellbar ist und sich in gleicher Weise für
über- und untereutektisches Eisen eignete und auch im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit günstiger war
(US-PS 24 85 760). Die Zugabe eines Seltenen Erdmetalls spielte bald nur noch eine untergeordnete
Rolle, d. h. im Falle von Begleitelementen wie Antimon. Bleioxid oder Wismut, die sonst die Ausbildung
von Kugelgraphit nachteilig beeinflussen würde. Immerhin bereitet es gewisse Schwierigkeiten, in eine
Eisenschmelze Magnesium einzubringen. Das Magnesium verdampft und verbrennt sehr heftig und führt
zu einer Umweltbelastung. Versuche, diese Probleme zu überwinden, führten zum Einsatz von teuren
Magnesiumlegierungen, wie Nickelmagnesium.
Schließlich war man bemüht, den Magnesiumgehalt der Legierung zu begrenzen, um die Heftigkeit
der Reaktion und die Rauchentwicklung einzuschränken. Andere Versuche gingen dahin, den Magnesiumanteil
durch Zugabe anderer Elemente wie insbesondere der Erdalkalien Barium und Calcium zu Eisenlegierungen
zu beschränken, um auf diese Weise die Verdampfungsverluste an Magnesium zu verringern.
Der Hauptnachteil der Anwendung von Magnesium für den in Rede stehenden Zweck ist die Rückoxidation
von MgS mit Sauerstoff, der durch Luft und/oder durch chemisch instabile Verbindungen auf
Grund der Reaktion MgS + 0,5 O2 = MgO + S in das System eintritt. Damit gelangt Schwefel neuerlich
in Lösung und führt zu einer Degenerierung des Gefügewachstums.
Gegenüber der Herstellung von Grauguß ist für duktiles Gußeisen mehr Sorgfalt in allen Stufen notwendig.
Um so heikler ist natürlich die Einstellung eines Gefüges zwischen dem von Grauguß und duktilem
Eisen. Das Vermiculargraphit-Gußeisen hat in der Praxis auf Grund der Unmöglichkeit, ein derarti-
ges Gefüge schnell und in leicht regelbarer Weise zu
erzeugen, noch keine nennenswerte Bedeutung erlangt.
In Weiterentwicklung der Technik zur Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen versuchte man, Vermiculargraphit-Gußeisen
durch Zusatz von Magnesium zu erhalten. Das Problem beim Magnesium ist jedoch der kritische Bereich für die Wirksamkeit zur Bildung
eines Vermiculargraphit-Gefüges. Zu geringe Magnesiumanteile führen nicht zu einem vollständigen
Vermitulargraphit-Gefüge, während zu hohe Magnesiumanteile zu Kugelgraphit-Gußeisen führen.
Die Spanne zwischen zu wenig und zu viel Magnesium ist außerordentlich klein und liegt nur in der
Größenordnung von 0,005 °/o Mg. Einen breiteren Bereich erhält man, wenn man Magnesium zusammen
mit Titan und Seltenen Erdmetallen einsetzt, wobei Titan die Bildung von Kugelgraphit zurückdrängt.
In solchen Fällen tritt eine weitere Schwierigkeit durch die Bildung von zusätzlichen Einschlüssen in
Form von Titancarbiden und -nitriden auf (US-PS Nr. 34 21 836). Darüber hinaus kommt noch das in
Verbindung mit Titan auftretende Problem der Stickstoffporosität in Gußstücken.
Die DE-AS 21 40 022 betrifft die Herstellung von Rohren aus Gußeisen nach dem Schleudergußverfahren,
indem man der Gußeisenschmelze Cer-Mischmetall in einer für die Kugelgraphit-Bildung nicht
ausreichenden Menge zusetzt. Beim schnellen Abkühlen in der Metallkokille erhält man ein völlig metastabiles
(carbidisches) Grundgefüge, welches erst durch eine nachfolgende Glühbehandlung in ein Gefüge
mit kompaktem Graphit überführt werden muß.
Gegenstand der DE-AS 19 11 024 ist die Herstellung
eines Gußeisens mit überwiegend Vermiculargraphit. Dieser Stand der Technik geht nun aus von
einem Verfahren zur Herstellung von Vermiculargraphit-Gußeisen durch gleichzeitige Zugabe kleiner
Mengen von Magnesium. Titan und Seltenen Erdmetallen, wobei die Verbesserung darin liegt, daß
keine Zugabe von Magnesium und Titan erfolgt, jedoch vor Zugabe des Seltenen Erdmetalls die Gußeisenschmelze
mit Calciumcarbid desoxidiert und auf einen Schwefelgehalt von < 0,003 °/o entschwefelt
wird.
Aufgabe der GB-PS 13 16 438 ist die Herstellung
von Vermiculargraphit-Gußeisen, wobei nach entsprechender Desoxidation und Entschwefelung der
Gehalt der Schmelze an Magnesium, Calcium, Cer, Natrium und weiteren Alkalien und Erdalkalien sowie
Seltenen Erden soweit zu begrenzen ist, daß diese Elemente nicht zu Kugelgraphit oder anderen Graphit-Modifikationen
als dem angestrebten Vermiculargraphit führen. Die hinsichtlich ihres Gehaltes in
der Schmelze zu begrenzenden Elemente werden als »graphitmodifizierende Elemente« bezeichnet. Dann
wird ausgeführt, daß bei Anstieg der Gehalte an graphitmodifizierenden Elementen bei der Entschwefelung
und dann schneller Erstarrung der Schmelze keine oder nur geringfügige Graphitbildung in Kugel-
oder Lamellenform stattfindet, sondern ein weißes Carbidgefüge auftritt. Es werden dann einige Möglichkeiten
zur Verringerung der Gehalte an graphitmodifizierenden Elementen angegeben, insbesondere
das Verblasen mit Sauerstoff oder Chlor oder durch Zusatz von Eisenoxid, welches eine Oxidierung der
graphitmodifizierenden Elemente bewirken kann. Über den Schwefelgehalt und dessen Bedeutung sowie
dessen Relation, gegebenenfalls zusammen mit Sauerstoff, gegenüber dem Gehalt an Seltenen Erdmetallen
ist dieser Druckschrift nicnt ein Wort zu entnehmen.
Bei de*· US-PS 34 21 886 geht c-s um das oben bereits
erwähnte Verfahren zur Herstellung von Vermiculargraphit-Gußeisen unter Anwendung einer
Kombination von Magnesium + Titan + Seltenem Erdmetall. Es wird in der Beschreibuug der amerikanischen
Patentschrift ausführlich dargelegt, daß man ohne Magnesium oder ohne Titan nicht das angestrebte
Gußeisen erhält und es einzig und allein mit Hilfe der Kombination dieser drei Elemente gelingt,
die angestrebte Vermicularform des Graphits zu erreichen, wobei jedoch die angegebenen Mengen
der drei Elemente einzuhalten sind. Es werden zwar Schwefelwerte angegeben, jedoch ist außer der Notwendigkeit,
im Rahmen der Desoxidierung auch eine Entschwefelung vorzunehmen, nichts über eine Relation
zwischen Schwefelgehalten und Anteilen an Seltenen Erdmetallen in Kombination mit Magnesium
und Titan zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur einfachen und schnellen Herstellung von Vermiculargraphit-Gußeisen
ohne obige Probleme, die in Verbindung mit der Anwendung von Magnesium und Magnesiumlegierungen in Schmelzen von Eisen stehen,
und ohne die Notwendigkeit der Anwendung von magnesium- oder titanhaltigen Legierungen und ohne
daß eutektische Carbide entstehen und das Verfahren besonders empfindlich auf Änderungen der Abkühlungsgeschwindigkeit
wäre. Die Erfindung geht aus vom Abguß einer nahezu eutektischen Schmelze bestimmter Zusammensetzung unter Zusatz von Seltenem
Erdmetall.
Die obige Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Maßnahme
gelöst.
Die Aktivität <;, nach dem Henry'schen Gesetz (Henry-Aktivität)
der Komponenten / in Lösung in Eisen ist die effektive K onzent ration dieser Komponenten in der Eisenschmelze
und ergibt sich aus «,· = /] (Gew.-% /'), worin_/]
der 'Xktivitätskooffizient der Komponente /ist. Der Aktivitätskoeffizient
/j errechnet sich aus der Beziehung
log./,1= Σ el [Gew.-% β+ Σ y/[Gew.-%./]2.
worin cj und y/ die Wechselwirkungsparameter 1. bzw.
2. Ordnung sind, die vorher auf übliche Weise der Thermodynamik bestimmt werden (»Thermodynamics of
Alloys«. Carl Wagner, Addison-Wesley Publishing Company. Reading. Massachusetts. 1952).
Die Henry-Aktivität «; ist die Aktivität einer Substanz
; in Lösung, bezogen auf eine 1 -gew.-°/oige Lösung
als Standard, welche sich so verhält, als ob sie unendlich verdünnt wäre. Sie bezieht sich nicht auf
die Aktivität von Schwefel innerhalb des Gültigkeitsbereichs des Henryschen Gesetzes. Dieser Begriff ist
allgemein üblich in der physikalischen Chemie oder Thermodynamik der Eisen- und Stahlproduktion.
Eine unendlich verdünnte Lösung in einer Metallschmelze und nicht eine reine Substanz wird somit als
Bezugsstandard festgesetzt, insbesondere für Nichtmetalle wie Schwefel und Sauerstoff, die unter den
bei der Eisen- und Stahlverarbeitung auftretenden Bedingungen nicht als reine feste oder flüssige Phasen,
sondern nur gelöst in flüssigen Phasen auftreten.
Der Sauerstoffgehalt in einem mit Kohlenstoff ge-
sättigten Eisen liegt bei jeder gegebenen Temperatur fest und ist aus Fig. 2 bei 15000C entsprechend
einem CO-Partialdruck von 1 Atmosphäre (unterbrochene Linie) zu entnehmen, entsprechend Hn
= 9043 · 10-= oder Gew.-»/o 0 = 4,8 · 10-« (etwa 5 ppm).
Die Bestimmung von Sauerstoff in der Schmelze ist mit den bekannten Analysemethoden nicht schnell
genug durchführbar. Der hohe Kohlenstoffgehalt in dem kohlenstoffgesättigten Eisen hält den Sauerstoffgehalt
in der Schmelze nieder. Dies steht im Gegensatz zu den Verhältnissen in Stählen, wo niedere Kohlenstoffgehalte
hohe Sauerstoffgehalte bis zu einigen 100 ppm vor der Desoxidation zulassen. Derartig
niedere Sauerstoffgehalte in Gußeisen sind gegenüber der Schwefel-Aktivität vernachlässigbar, können
jedoch präzise ziffernmäßig angegeben werden: <Gew.-%0 = (-0.18) (4.8 · 10"4). Der Fndpunkt der
Sauerstoff- und Schwefelpotcntiale für reproduzierbare Herstellung von Vermiculargraphit-Gußeisen ist ein wesentliches
Merkmal vorliegender Erfindung.
Ein Herstellungsverfahren für Vermiculargraphit-Gußeisen auf reproduzierbarer Basis konnte bisher
nicht entwickelt werden, da die Zugabe von Seltenen Erdmetallen in technischem Maßstab für ein beliebiges
Ausgangsmetall nicht programmierbar war. Erst das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die Graphitmorphologie
in quantitative Beziehung mit den Restkonzentrationen der oberflächenaktiven Elemente
in Lösung gesetzt wird, liefert die Grundlage für eine neue Technik. Geht man von einer Grundmetallurgie
aus, kann man mit Hilfe eines einfachen Taschenrechners die Seltene Erdmetallmenge feststellen,
die für eine bestimmte Morphologie des Graphits für einen gegebenen Bereich von Querschnittsgrößen
erforderlich ist (vermicular oder vermicular mit variierenden Anteilen an kugelig). Stimmt andererseits
die Chemie des Grundmetalls mit der Spezi-Variable, das ist Schwefel, zurückgeführt werden.
Wie oben schon darauf hingewiesen, ist das wefizierung überein, so kann die Zugabemenge auf eine
sentliche Merkmal des Anmeldungsgegenstandes zur Bildung einer ganz bestimmten Graphit-Modifikation,
nämlich des Vermiculargraphits (und nicht Kugeloder Lamellengraphit), eine quantitative Beziehung
zu den Restkonzentrationen an oberflächenaktiven Elementen in Lösung durch präzise wissenschaftliche
Begriffe zu bringen. Die Anmeldung bringt eine neue Bemessungsgrundlage, wie man ausgehend von einem
bestimmten Gußeisen durch einfache Rechenoperationen die Morphologie des angestrebten Graphits in
Beziehung zu dem Schwefelgehalt bringt.
Der wesentliche Punkt ist, daß eher empirische Erkenntnisse, daß Cer zur Modifizierung der Graphit-Morphologie
angewandt werden kann, nicht gestatten, die Technik zur Herstellung von Gußeisen
mit kompaktem Graphit außer durch aufwendige Versuchsreihen einzuführen. Die Erfindung bringt nun
erstmals eine quantitative Relation der Graphit-Morphologie zu den Restkonzentrationen oberflächenaktiver
Elemente in Lösung und gestattet damit exakt, die technischen Parameter zur Erreichung des angestrebten
Vermiculargraphit-Gußeisens festzulegen. Diese technischen Parameter bieten die Basis zur geregelten
Herstellung der angestrebten Gußeisensorte in weitestgehend reproduzierbarer Weise.
Die Erfindung wird an den Figuren weiter erläutert:
Fig. 1 ist eine Mikrophotographie (200X) eines
polierten Schliffes von langsam abgekühltem Vermiculargraphit-Gußeisen, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren. Dieser ausgeschiedene Vermiculargraphit ist — wie leicht zu erkennen — innerhalb
der ferritischen hellen Grundmasse gleichmäßig verteilt. Dieses Vermiculargraphit-Gußeisen enthält
keine eutektischen Carbide.
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung der Henry-Sauerstoff-Aktivität
im Gleichgewicht mit der Henry-Schwefel-Aktivität in einer Schmelze mit einem Kohlenstoffgehalt
von 3,5Gew.-%> und einem Siliciumgehalt von 2Gew.-°/o bei 15000C. Aus dem Diagramm
gehen die Bereiche, in denen verschiedene Seltene Erdmeiall-Vcrbändurigen als stabile Phase
vorliegen, hervor. Zu beachten ist die stabile Phase von Seltenem Erdmetalloxysulfid und die Henry-Schwefel-
und Sauerstoff-Aktivität im Gleichgewicht (schraffierter Bereich), die zur Bildung von Gußeisen
mit gleichmäßig verteiltem Vermiculargraphit bei Abkühlen der Schmelze führt. Die horizontale, unterbrochene
Linie zeigt den Sauerstoffgehalt im Gleichgewichtszustand auf Grund von 3,5 0Zo C in der
Schmelze bei einem CO-Partialdruck von 1 bar bei 15000C.
Fig. 3 ist eine Mikrophotographie (100X) eines
polierten Schliffs eines Prüfkörpers nach der Erfindung. Der dunkle Vermiculargraphit ist dick und
länglich und zeigt eine wurmartige Anordnung. Die Grundmasse ist ferritisch und hell.
Fi g. 4 zeigt eine Mikrophotographie (100 X) eines
polierten Schliffs, eines Prüfkörpers mit üblichem Lamellengraphit
(dunkel) in heller ferritischer Grundmasse. Die Graphitschuppen stehen in drei Dimensionen
miteinander in Verbindung.
F i g. 5 zeigt eine Mikrophotographie — erhalten durch Abtastelektronenmikroskopie —, aus der das
Gefüge eines Vermiculargraphit-Gußeisens nach dem Abätzen der Eisengrundmasse ersichtlich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Feststellung, daß die geregelte Zugabe von Seltenen
Erdmetallen zu stabilen Phasen von Seltenem Erdmetalloxysulfid innerhalb der Schwefel- und Sauerstoff-Aktivitäten
nach dem Henryschen Gesetz führt, wie sie für die Ausbildung von Vermiculargraphit
erfoderlich sind. D.h. nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die geregelte Verringerung des
Restanteils an gelöstem Schwefel angestrebt, und zwar auf die angegebene Henry-Aktivität. Gegenüber dem
früher zugesetzten Magnesium ist die Reaktion der Seltenen Erdmetalle leichter einzustellen, und zwar
der Reaktion, die bei Magnesium zur heftigen Dampfentwicklung führt. Die hohe Löslichkeit der Seltenen
Erdmetalle in Eisen ermöglicht weite Bereiche an Schwefel- und Sauerstoffgehalten im Eisen. Man erreicht
also mit Seltenen Erdmetallen leichter mittlere Werte für Schwefel- und Sauerstoffgehalte zwischen
Flockengraphit und Kugelgraphit. Die Reaktionsprodukte mit den Seltenen Erdmetallen wirken
als wirksame Substrate für die Keimbildung des Gra- s phits und schwimmen nicht aus mit hoher Geschwin- ρ
digkeit, wie dies für Magnesium und Calcium der 1$
Fall ist I
Für das erfindungsgemäße Verfahren schmilzt man '-i zuerst Eisen mit nahezu eutektischer Zusammenset- |
zung und geringen Schwefelgehalten, vorzugsweise g etwa 0,01—0,02 Gew.-°/o S, wie dies für die Herstel- j j
lung von Kugelgraphit-Gußeisen allgemein üblich v.
ist. Dieses Ausgangs-Eisen erstarrt als solches zu Grauguß oder Lamellenguß. Für das erfindungsgemäße
Verfahren ist der tatsächliche Gehalt an Mangan nicht besonders kritisch. Die Mangankonzentration
ergibt sich in erster Linie auf Grund des Gefüges der Matrix, welches im Hinblick auf den speziellen
Anwendungszweck und die Abkühlungsgeschwindigkeit variieren kann. Die Kornverfeinerung
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren führt bei nichtlegiertem Eisen zu Eigenschaften, die äquivalent
sind denen eines legierten Graugusses, jedoch billiger zu stehen kommen.
Es wurde festgestellt, daß die Auswahl des Ausgangs-Gußeisens eine besondere Rolle bei der Verhinderung
der Bildung eutektischer Carbide spielt. Obzwar die Morphologie des ausgeschiedenen Graphits
innerhalb eines Bereiches von 1 bis 3,5% Si eingestellt werden kann, führt die Auswahl eines
Ausgangs-Eisens oder die Zugabe von Ferrosilicium auf 2 bis 3.5 0Zo Si im Fertigprodukt zu einer verminderten
Bildung eutektischer Carbide.
Wenn der Silidumgehalt des Ausgangs-Eisens unter 2 °/o liegt, kann man die Schmelze mit Ferrosilicium
bis zu einem Si-Gehalt von 2°/o oder darüber impfen. Liegt der Si-Gehalt des Ausgangs-Eisens
zwischen 2 und 5 °/o, braucht Ferrosilicium nicht zugegeben zu werden.
Wenn der Schwefelgehalt in Ausgangs-Eisen über 0,025 °/o liegt, muß die Schmelze zuerst auf 0,025,
vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,02, auf übliche Weise jo entschwefelt werden, z. B. mit Calciumcarbid oder
Natriumoxid oder durch das Verfahren mit porösen Stopfen zur Bewegung des Metalls. Ee eignet sich
jedoch auch die »Mag-Coke-Entschwefelung«.
Liegt in der Eisenschmelze nun die erforderliche Schwefelkonzentration vor, so wird ein Seltenes Erdmetall
enthaltender Zusatz eingebracht, um die Henry-Schwefel-Aktivität in der Schmelze auf 0,004
bis 0.035, vorzugsweise auf etwa 0,0075 bis 0,0265 (Fig. 2) .abzusenken. Unter die Seltenen Erdmetalle
fallen die Lanthaniden und Yttrium, also Cer. Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium,
Gadolinium, Terbium, Dyspnosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und deren Gemische.
Man kann Erze, Verbindungen oder Metalle enthaltende Gemische von Seltenen Erdmetallen wie die
Fluoride. Fluorocarbonate, »Mischmetall«, die Silicide sowie Legierungen mit Aluminium und Silicium
oder auch Nickel/Cer-Legierungen anwenden. Die der Schmelze zuzusetzende Menge an Seltenen
Erdmetallen ergibt sich aus der Stöchiometrie der Reaktion zur Bildung des Seltenen Hrdmetalloxysulfids,
da das Oxysulfid die stabile Gleichgewichtsphase für den Schwefel- und Sauerstoffgehalt in dem Bereich
des dichten Graphits ist. Abhängig von dem Schwefelgehalt der Schmelze, gegebenenfalls nach
vorausgehender Entschwefelung, wird ausreichend Seltenes Erdmetall enthaltender Zusatz in die
Schmelze eingebracht, um die Bindung mit dem in dem System vorhandenen Sauerstoff und Schwefel
unter Bildung der stabilen Oxysulfid-Phase und unter gleichzeitiger geregelter Verringerung des Restanteils
an gelöstem Schwefel auf den gewünschten Wert der Schwefel aktivität nach dem Henryschen
Gesetz (schraffierter Bereich in Fig. 2), was nach dem Abkühlen zu einem Gußeisen mit gleichmäßig
verteiltem VermiculargTaphit führt, zu erreichen. Die
Reaktionsprodukte von Cer, Sauerstoff und Schwefel wirken auch als Substrate für die Graphitbildung.
Da die Dichte der Reaktionsprodukte größer ist als die Dichte von Calcium- und Magnesiumoxiden und
-sulfiden, ist die Keimbildungswirkung besser als bei üblichen Systemen.
Abhängig vom Schwefelgehalt und dem Ausmaß der SE-Aufnahme werden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren Seltene Erdmetalle in der Größenordnung von 0,225 bis 2,7 kg/t Schmelze als geeignet
angesehen. So ergibt sich z. B. für 0,02 Gew.-°/o S und eine SE-Aufnahme von 50 % eine Zugabe von Seltenem
Erdmetall von 2,34 kg/t. Die Einbringung des Seltenen Erdmetallhaltigen Zusatzes bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann in üblicher Weise stattfinden.
Weitere oberflächenaktive Elemente wie Selen und Tellur und Begleitelemente wie Zinn, Blei, Wismut
oder Antimon können ebenfalls durch Zugabe entsprechender Mengen an Seltenen Erdmetallen unschädlich
gemacht werden. Für die Begleitmetalle benötigt man nur eine geringe Menge an SE-Metallen
gegenüber den Mengen, die man für die Ausbildung des Vermiculargraphits im Gußeisen benötigt
und die für die Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen üblich sind. Es wurde festgestellt, daß die Zugabe
von geringen Anteilen stark desoxidierender Elemente wie Aluminium, Titan oder dergleichen,
vorzugsweise Aluminium, in der Größenordnung von etwa 0,02 bis 0,04 Gew.-°/o sich vorteilhaft auf die
Bildung des Vermiculargraphits und zur Verbesserung der Beibehaltung der Graphitmodifikation auswirkt.
Bei der Herstellung des Vermiculargraphit-Gußeisens ist jedoch die Anwesenheit solcher Desoxidationsmittel
nicht wesentlich. Aluminiumgehalte über etwa 0,05 0Ap sollen im Hinblick auf die Lochfraßporosität
vermieden werden. Seltene Erdmetall-Legierungen mit bis zu 15% Aluminium ergeben
gute Resultate. Für das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich eine Legierung enthalten 50% Seltene
Erdmetalle und Aluminium zwischen 0 und 15%.
Nach der Zugabe des Seltenen Erdmetalls und abhängig von dem Siliciumgehalt des Ausgangs-Eisens
kann man die Schmelze mit Ferrosilicium impfen, wie dies bei der Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen
üblich ist. Es wurde festgestellt, daß örtliche Siliciumkonzentrations-Schwankungen die Kohlenstoffübersättigung
erhöhen und die Keimbildung und das Wachstum des Vermiculargraphits begünstigen.
Im allgemeinen impft man die Schmelze mit etwa 0,5 bis 1 % Ferrosilicium (Gießereiqualität, 75 bis
80 % Si) oder dergleichen.
Beim Abkühlen eriiäli man aus dieser Schmelze
nun Vermiculargraphit-Gußeisen. Es wurde festgestellt, daß erfindungsgemäß hergestelltes Gußeisen
weniger empfindlich ist auf die Abkühlungsgeschwindigkeit. Die Erstarrung der geimpften Schmelze kann
in üblicher Weise vorgenommen werden. Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren weniger empfindlich
auf die Abkühlungsgeschwindigkeit ist, ist ein langsames Abkühlen in Sandformen vorteilhaft, da die
Verringerung des Ausmaßes der Unterkühlung die Bildung von Vermiculargraphit gegenüber der von
Kugelgraphit begünstigt
Im Gegensatz zu der Degenerierung des Kugeloder Vermiculargraphits bei magnesiumhaltigem
Guß, in erster Linie durch Rückoxidation des Magnesiumsulfids unter Wiederauflösung des freigesetzten
Schwefels, sind bei dem erfindungsgemäßen Verfah-
ren die Reaktionsprodukte der Seltenen Erdmetalle, nämlich die Oxysulfide, stabil und werden unter den
in dem System herrschenden Sauerstoffkonzentrationen nicht rückoxidiert.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen weiter erläutert. Wenn nicht anders angegeben, beziehen
sich Prozent und Teile auf das Gewicht. erfolgte in Mengen von 0,576 bis 1,05 kg/t Eisen.
Die genauen Zugabemengen sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt.
5 Tabelle
10
In einem 6,75 kg fassenden Tiegel aus Magnesiumoxid in einem Induktionsofen wurde »Sorel-Metall«
(E-I) und Elektrolyt-Eisen eingeschmolzen. Die Legierungen von nahezu eutektischem Gußeisen wurden
erhalten aus Graphitstäben hoher Reinheit, Ferrosilicium mit 75 % Si (Gießereiqualität), Elektrolyt-Mangan
und FeS. Die Schmelzen enthielten dann 3,5 bis 3,8% C, 2 bis 2,75% Si und 0,02% S. Reines
Cer und ein Seltenes Erdmetallsilicid mit 40% eines Gemisches von Seltenen Erdmetallen wurden
in aufeinanderfolgenden Schmelzen eingesetzt. Die Zugabe der Seltenen Erdmetalle erfolgte mit Hilfe
eines Graphitkolbens, und zwar bei einer Temperatur von etwa 1500 0C. Es wurde in Tonformen mit einem
Durchmesser von 25,4 mm bzw. 63,5 mm abgegossen; zum Impfen diente ein in der Gießerei angewandtes
Ferrosilicium mit 75 bis 80% Si und einer Körnung zwischen 1,19 und 2 mm.
Eine Mikrophotographie des Schliffs von auf diese Weise erhaltenem homogenem Vermiculargraphit-Gußeisen
mit ferritischer Matrix ohne eutektische Carbide ist in F i g. 1 gezeigt.
Beispiele 2—6
Das Ausgangsmetall wurde nach dem Mag-Coke-Verfahren auf einen Restschwefelgehalt von 0,01 bis
0,015 % entschwefelt. Die Seltene Erdmetall-Zugabe Beispiel kg/t SE % % %
züge- Ges. Mn P
geben C
züge- Ges. Mn P
geben C
Si
C-Gefüge in
ferritischer
Matrix
Vergleich - 3,52 0,12 0,044 2.20 0,010 Lamellen-
eraphit
2 0,70 3,79 0,08 0.029 1.93 0,005 Vermicular-0,07%
graphit
3 0,58 3,71 0.08 0,030 1.97 0.004 Vermicular-0,058
% sraphit
4 0,73 3,50 0,17 0.041 2.08 0.003 Vermicular-0,073% graphit
5 0,63 3,52 0,10 0.032 2.19 0.003 Vermicular-0.063% araphit
6 1,05 3,46 0.08 0.029 2.14 0.002 Vermicular-0.105% graphit
Es wurden Prüfstäbe, 381 χ 381 χ 203 mm, aus dem größten Querschnitt eines Barren und aus dem
Mittelteil des Prüfkörpers Proben. 50 mm Durchmesser, 25,4 mm Stärke, hergestellt und der metallographischen
Untersuchung unterworfen.
Alle nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Proben zeigten kompakten, d. h. Vermiculargraphit,
in ferritischer Matrix (Fig. 3). Die Vergleichsprobe (Fig. 1) hatte große, miteinander verbundene
Graphitlamellen in einer ferritischen Matrix. Die untersuchten Proben ergaben eine mittlere
Zugfestigkeit in der Größenordnung von 248 N/cms. Die kompakte, untereinander verbundene Struktur
des Vermiculargraphits läßt sich aus der Fig. 5 entnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Gußeisen mit Vermiculargraphit durch Abgießen
einer nahezu eutektischen Schmelze enthaltend 3 bis 4,5 Vo C, 1 bis3,5·/« Si, bis 1,2VoMn,
< 0,1 °/o P, < 0,025 °/o S sowie zumindest ein Seltenes Erdmetall, gegebenenfalls weitere Legierungselemente
wie Ni, Mo, Cu oder Cr, Rest Eisen und Erstarrenlassen zu einem carbidfreien Gegenstand, dadurch gekennzeichnet,
daß man in die Schmelze soviel Seltenes Erdmetall einbringt, daß die Henry-Schwefelaktivität
auf 0,004 bis 0,035 verringert wird.
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man soviel Seltenes Erdmetall in die Schmelze einrbingt, daß die Henry-Schwefelaktivität
auf 0,0075 bis 0,0265 verringert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man je Tonne Eisen in die
Schmelze 0,225 bis 2,7 kg Seltenes Erdmetall einbringt.
10
15 Gußeisen mit Vermiculargraphit, welches auch als
Gußeisen mit quasi-flockenartigem oder kompaktem Graphit bezeichnet wird, ist seit einigen Jahren bekannt.
Die physikalischen Eigenschaften eines derartigen Gußeisens liegen zwischen denen von Lamellenguß
oder Grauguß, der durch ein schuppenförmiges Graphitgefüge charakterisiert ist, und dem duktilen
Gußeisen mit Kugelgraphit, welches durch ein kugelförmiges Graphitgefüge charakterisiert ist.
Gußeisen mit Vermiculargraphit erlangte für spezielle Anwendungsgebiete, in denen Zugfestigkeiten
ähnlich denen von duktilem Eisen in Verbindung mit guter Vergießbarkeit und Wärmeleitfähigkeit, wie sie
normalerweise bei Grauguß oder Lamellenguß auftreten, gefordert werden, zu gewissem Interesse.
Solche Kombinationen von Eigenschaften sind besonders wertvoll in Anwendungsgebieten wie Knüppelformen,
Motorblöcken und dergleichen. Im folgenden werden die Eigenschaften von Grauguß oder
Lamellengußeisen, Vermiculargraphit und Kugelgraphit gegenübergestellt.
Tabelle 1
C-Gehalt
%
%
Zugfestigkeit
N/ciir Sireckengrenze (0.1 %)
N/cm2
Wärme fahigkeit
J/cnr s-K-cm
Grauguß Klasse 30 4,2
vermicular 4,2
kugelig 4,2
') ferritisch; 2) perlitisch
') ferritisch; 2) perlitisch
20700 2070O1)
62100 2) 41400-69000 13800
17250-41400
17250-41400
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