DE2738624C2 - System zur zweiseitigen Übertragung zwischen einer Hauptstation und n Nebenstationen - Google Patents
System zur zweiseitigen Übertragung zwischen einer Hauptstation und n NebenstationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zweiseitige Funkübertragungen zwischen einer Hauptstation und η Nebenstationen,
die um die Hauptstation verteilt sind.
Solche Verbindungen sind häufig erforderlich, und zwar entweder zum Aufbauen eines lokalen autonomen
Netzes zwischen einem Knotenp -nkt und Einzelbenutzerstandorten oder als Endstruktur von regionalen
oder nationalen Multiplexfernmeldenetzen, wenn die herzustellenden Verbindungen Einkanalverbindungen
werden.
Diese Verbindungen, die eine geringe Länge (im allgemeinen unter 10 km) und eine geringe Nachrichtenkapazität
(beispielsweise ein einfacher Fernsprechkanal) haben, werden selten aus üblichen Funkeinrichtungen
aufgebaut, weil ihre Verwendung zu hohen Kosten führt und weil die Vervielfachung der Verbindungen
verzwickte Frequenzplanprobleme mit sich bringen würde. Sie werden daher im allgemeinen mit Hilfe von
Kabeln aufgebaut.
Letztere weisen aber ebenfalls große Nachteile auf, denn sie sind zerbrechlich, müssen geschützt werden
(beispielsweise vor dem Fahrzeugverkehr) und eignen sich vor allem schlecht für halbfeste Anschlüsse (zum
Beispie! Bauslellenverbindungen).
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser verschiedenen Nachteile unter Ausnutzung der Eigenschaften
der Wellen mit sehr kurzen Wellenlängen und Schaffung einer einfachen und kostengünstigen Funkanlage.
Gemäß der Erfindung ist das System zur zweiseitigen Übertragung zwischen einer Hauptstation und η
Nebenstationen mit getrennten Nennsendefrequenzen, wobei η eine ganze Zahl>l ist und wobei jede Station
einen Eingangsmischer und einen modulierten Höchstfrequenzoszillator enthält, der sowohl als Sendeoszillator
als auch als Empfangsoszillalor benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstation, die eine
einzige Nennsendefrequenz hat, eine Gruppe von η Kanalschaltungen, welche η Zwischenfrequenzempfänger
mit Frequenzen Fi bzw. F2 bzw Fn aufweisen, die
parallel durch den Eingangsmischer gespeist werden, und eine Multiplexierungsschaltungen mit η Eingängen
enthält, die die Nachrichten empfangen, welche für die π
Nebenstationen bestimmt sind, wobei das Ausgangssignal am Ausgang der Multiplexierschaltung den
Oszillator moduliert, und daß die η Nebenstationen jeweils eine Kanalschaltung mit einem Zwischenfrequenzempfänger,
dessen Mittenfrequenz auf die Frequenz Fi bzw. Fz bzw. ... Fn abgestimmt ist, und eine
Demultiplixierungsschaltung enthalten, mittels welcher eine der η Nachrichten entnommen werden kann, wobei
jeder Empfänger eine Folgeregelschleife mit einer
Übertragungsschaltung die seinen Höchstfrequenzoszillator
derart regelt, daß die Mittenfrequenz des Ausgangssignals des Mischers gleich der Mittenfrequenz
ist. und wobei der Höchstfrequenzoszillator durch die zu der betreffenden Station gehörenden
Nachrichten direkt moduliert wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild der Hauptstation eines Übertragungssystems nach der Erfindung,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Nebenstation dieses Systems,
F i g. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Station von Fig. 1,und
F i g. 4 eine bevorzugte Ausführungsform der Station
von F i g. 2.
In F i g. 1 speist ein Höchstfrequenzoszillator 1 über seinen Hauptausgang 2 einer Antenne 3 über zwei Tore
eines Zirkulator 4, von welchem ein dritns Tor 5 mit einem ersten Eingang eines Mischers 7 verbunden ist,
dessen zweiter Eingang 8 einen Teil des von dem Oszillator 1 gelieferten Signals empfängt. Der Ausgang
9 des Mischers 7 speist parallel acht Zwischenfrequenz(ZF)-Empfänger,
von welchen lediglich der erste Empfänger 10 und der achte Empfänger 11 dargestellt
sind. Der Oszillator 1 wird durch das Signal frequenzmoduliert, das er an seinem Eingang 12 aus einer
Multiplexierschaltung empfängt, die eine Addierschaltung 13 mit acht Eingängen, welche mit den Ausgängen
von acht Modulatoren verbunden sind, von denen lediglich zwei, nämlich die Modulatoren 14 und 15,
dargestellt sind, und einen Generator 18 enthält.
Der Generator 18 für acht gleichzeitige und unterschiedliche Trägerfrequenzen speist parallel die
acht Modulatoren und insbesondere die Modulatoren 14 und 15, deren Eingänge 16 bzw. 17 jeweils getrennte
Nachrichten empfangen.
In dem beschriebenen Beispiel sind diese Nachrichten die Sprachsignale von verschiedenen Fernsprechbenutzern.
Der Generator 18 gibt eine getrennte Trägerfrequenz an jeden Modulator ab, der sie mit den zu übertragenden
Sprachsignalen zweiseitenbandamplitudenmoduliert und den Träger unterdrückt.
Die acht Trägerfrequenzen, die beispielsweise 162,5 -175 ... 250 kHz betragen, d. h. mit einem Schritt
von 12,5 kHz gewählt sind, werden in der Addierschaltung 13 nebeneinander angeordnet, so daß sie ein
Frequenzmultiplex bilden, wobei 162,5 kHz die dem Modulator 14 zugeordnete Frequenz und 250 kHz die
dem Modulator 15 zugeordnete Frequenz ist. Die Frequenzmultiplexsignale nehmen eine Frequenzmodulation
des Oszillators 1 vor. dessen Nennruhsfrequenz
F0 ist, also beispielsweise 50GHz. Diese Modulation
kann beispielsweise mit Hilfe einer Kapazitätsdiode erfolgen.
Derselbe Oszillator 1 dieni dazu, in dem Mischer 7 die
Zwischenfrequenzumsetzung der Signale vorzunehmen, die über die Antenne 3 aus Nebenstationen empfangen
worden sind, und zwar auf acht regelmäßig verteilte Frequenzen, beispielsweise in einem Bereich von
50.015,9 bis 50.018,7 MHz (also mit einem Schritt von 0,4 MHz), dem für jeden der acht Empfänger, wie den
Empfängern 10 und 11, eine der acht Nennzwischenfrequenzen
15,9 bzw. 16,3 bzw 18,7 MHz entspricht.
Diese Empfänger sind herkömmliche Frequenzmodulationsempfänger und sie demodulieren die Sprachsignale
ihrer Gegenstationen.
Fig.2 zeigt das Blockschaltbild einer der acht Nebenstationen, die mit der oben beschriebenen
Hauptstation in Verbindung stehen.
In Fig.2 sind die Einheiten 21, 23, 24 und 27 die
gleicnen Einheiten wie die Einheiten ί bzw. 3 bzw. 4 bzw. 7 von F i g. 1 und sie sind auch in gleicher Weise
miteinander verbunden. Der Mischer 27 speist in Reihe einen Zwischenfrequenzverstärk er 25 und einen Diskriminator
26, der einerseits über einen Demultiplexierer 28 mit einem Demodulator 29 und andererseits mit dem
Oszillator 21 über eine Schaltung 22 verbunden ist, die
an ihrem Eingang 30 die zu übertragende Nachricht empfängt, während die zu empfangende Nachricht an
dem Ausgang 31 des Demodulators 29 abgegeben wird.
Das System arbeitet folgendermaßen: der Zwischenfrequenzverstärker
25 und der Diskriminator 26 sind auf eine Nennmittenfrequenz abgestimmt, die gleich einer
der acht Zwischenfrequenzen der Hauptstation ist, beispielsweise 15,9 M Ha und haben eine Bandbreite, die
auf den Minimalwert begrenzt ist, der für eine korrekte Übertragung der durch sie hindurchgehenden modulierten
Signale erforderlich ist
Diese Zwischenfrequenz, die für die betreffende
Nebenstation kennzeichnend ist, stellt außerdem den Frequenzhub dar, den der Oszillator 21 zwischen seiner
Ruhefrequenz und der empfangenen Frequenz mit Hilfe einer durch die Übertragungsschaltung 22 geschlossenen
Folgeregelschlei re konstanthalten soll. Letztere enthält ein Tiefpaßfilter, das aufgrund des Ausgangssignals
des Diskriminators 26 die erforderliche Korrek· turspannung bildet, die gleichzeitig mit den in der
Schaltung 22 verstärkten Sprachsignalen an den Oszillator 21 angelegt wird. Die Übertragungsschaltung
22 enthält außerdem eine herkömmliche Sucheinrichtung, die, wenn sie an Spannung gelegt wird oder nach
einer Unterbrechung einen Frequenzhub des Oszillators 21 verursacht, um das Intrittfallen der Regelschleife zu
gestatten. Der Zwischenfrequenz von 15,9MHz entspricht
die Auswahl der Trägerfrequenz 162,5 kHz durch den Demultiplexierer 28, die durch den Synchrondemodulator
29 demoduliert wird, der an seinem Ausgang 31 die zur Station zugeordneten Sprachsignale
wiedergibt.
Auf diese Weise erkennt jede Nebenstation nur denjenigen Kanal, der ihr zugeordnet ist, und in der
Hauptstation ist dem Empfang aus jeder Nebenstation ein gesonderter Kanal zugeordnet.
Jede Nebenstation, die nur ein und dieselbe Gegenstation (die Hauptstation) hat, sollte eine
Antenne besitzen, die so gerichtet wie möglich ist. Dagegen wird die Hauptstation mit einer Antenne
ausgerüstet sein, deren Öffnungswinkel den gesamten Sektor überdeckt, in welchem die Nebenstationen
verteilt sind. Im Grenzfall wird dieser Sektor 360° überdecken und das Strahlungsdiagramm der Antenne
wird ungerichtet sein.
Die Wahl der Frequenzmodulation als Modulationstyp für die Höchstfrequenzoszillatoren ist nicht
unbedingt erforderlich. Sie ist in dem beschriebenen Beispiel wegen ihrer Einfachheit und der Qualität ihrer
Linearität, welche besser ist als die der Amplitudenmodulation, getroffen worden. Dasselbe gilt für die Wahl
der Art der Modulation der Trägerfrequenzen der Hauptstation, für die ohne Schwierigkeit die Frequenzoder
Einseitenbandmodulation benutzt werden kann.
In dem einen oder in dem anderen Fall kann diese Wahl keine beschränkende Auswirkung auf den
Rahmen der Erfindung haben.
Es sei angemerkt, daß die Benutzung des Sendeoszillators als Empfangsoszillator kein Vermischen der
gesendeten und empfangenen Nachrichten verursacht, da das Modulationsspektrum in jeder Übertragungsrichtung
vollkommen Verschieden ist.
Stattdessen kann vorzugsweise die aus dem Oszillator 1, dem Zirkulator 4, und dem Mischer 7 von F i g. 1 oder
die aus dem Oszillator 21, dem Zirkulator 24 und dem Mischer 27 von Fig.2 bestehende Schaltungsgruppe
durch einen einzigen Höchstfrequenzhohlraumresonator ersetzt werden, der mit einer modulierbaren
Schwingdiode ausgerüstet ist, welche außerdem als Mischer dient, und der direkt mit der Antenne
verbunden sein kann.
Diese Variante wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt, die im folgenden
beschrieben ist.
In F i g. 3 empfängt ein Höchstfrequenzhohlraumresonator 32, der in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgerüstet und mit einer Antenne 33 verbunden ist, Modulationssignale einer Addierschaltung 34 und gibt
ZF-Signale an seinem Ausgang 35 ab. Einer der Eingänge 36 der Addierschaltung 34 empfängt das
Ausgangssignal eines Referenzgenerators 37, der eine Nennfrequenz von 100 kHz hat.
Die vorstehende Gruppe von Schaltungseinheiten stellt die Hauptelemente der bevorzugten Ausführungsform der Hauptstation des Systems dar. Die Betriebsweise
und der Frequenzplan sind mit denen der entsprechenden Einheiten der bereits beschriebenen
Hauptstation identisch, mit Ausnahme des in den Modulationssignalen enthaltenen Referenzsignals, dessen
Aufgabe im folgenden erläutert wird.
Diese Hauptstation ist, wie die vorhergehende, für den Verkehr mit acht Nebenstationen vorgesehen.
In F i g. 3 ist allein die Kanalschaltung dargestellt, die der ersten der acht Stationen entspricht Diese
Schaltung empfängt an ihren Eingängen 38 und 39 die ZF-Signale bzw. das Referenzsignal und gibt an ihrem
Ausgang 40 eine modulierte Trägerfrequenz ab. die für diesen ersten Kanal kennzeichnend ist.
Diese Schaltung enthält einen Hochfrequenzsignalgenerator 41, der über einen Phasenvergleich^ 42
so geregelt wird, daß er mit einem Vielfachen η der Referenzfrequenz schwingt, wobei eine Frequenzteilerstufe
im Verhältnis 1 : n, die mit 43 bezeichnet ist, das Signal empfängt das an dem Ausgang 44 des
Generators 41 abgegeben wird, und einen der Eingänge des Vergleichers 42 versorgt dessen anderer Eingang
die Referenzfrequenz empfängt
Das Ausgangssignai des Generators 4l wird außerdem mit Überlagerungsfrequenz einem Mischer 45
zugeführt, der sie in eine zweite Zwischenfrequenz umsetzt, weiche für alle Kanäle gleich ist und den
Standardwert 10,7 MHz hat wobei der ZF-Träger zu dem betreffenden Kanal gehört Diese Zwischenffequenz
wird in der Schaltung 46 gefiltert und verstärkt und dann in dem Diskriminator 47 demoduliert, der an
seinem Ausgang 50 die entsprechende empfangene Nachricht abgibt
Der Generator 41 versorgt außerdem einen Frequenzteiler
48, der seine Frequenz im Verhältnis 1 :32 teilt und an den Modulator 49 einen Träger abgibt, den
dieser mit der zu übertragenden Nachricht moduliert die der Klemme 51 zugeführt wird, wobei das
modulierte Signal an dem Ausgang 40 abgegeben wird.
Es sei {in Megahertz) F/, die Mittenfrequenz eines beliebigen ZF-Signals (7=1, 2 ... 8), 0,1 π die Frequenz
des Oszillators 41 und P/ die von der Teilerstufe 48 abgegebene Frequenz.
Durch Wählen einer Überlagerungseinrichtung in dem Mischer 45 derart, daß gilt FZz-O1In=IV, und
unter Beachtung, daß gilt P/= 0,1 n/32, ergibt sich:
(1) F/,-32P/=10,7,
was die notwendige und konstante konstante Beziehung ίο zwischen FZ,und Ρ,-ausdrückt, wobei η beliebig ist.
Die Werte, die als Beispiel bei der Beschreibung von Fig. 1 angenommen worden sind, werden daher für
folgende Werte von π erhalten:
Fh = 15,9 P1 = 0,1625
für η = 52
Fh = 18,7 P8 = 0,250 für π=80
Die obige Gleichung (1) muß offenbar durch die Nebenstationen erfüllt werden, von denen diejenige, die
dem ersten Kanal entspricht im folgenden beschrieben ist:
In F i g. 4 haben die Antenne 63 und die Schaltung 72 den gleichen Aufbau wie die Schaltungseinheiten 23 bzw. 22 von F i g. 2. Ebenso sind die Einheiten 61,64,65, 66, 67, 68 und 74 in gleicher Weise aufgebaut wie die Einheiten 41 bzw. 42 bzw. 45 bzw. 46 bzw. 47 bzw. 43 bzw. 48 von Fig.3 und arbeiten mit den gleichen Frequenzen, die dem ersten Kanal entsprechen, wobei mit der Bezugszahl 70 der Eingang für die zu übertragende Nachricht und mit der Bezugszahl 71 der Eingang für die in der Hauptstation über einen Synchrondemodulator 79 empfangene Nachricht bezeichnet ist.
In F i g. 4 haben die Antenne 63 und die Schaltung 72 den gleichen Aufbau wie die Schaltungseinheiten 23 bzw. 22 von F i g. 2. Ebenso sind die Einheiten 61,64,65, 66, 67, 68 und 74 in gleicher Weise aufgebaut wie die Einheiten 41 bzw. 42 bzw. 45 bzw. 46 bzw. 47 bzw. 43 bzw. 48 von Fig.3 und arbeiten mit den gleichen Frequenzen, die dem ersten Kanal entsprechen, wobei mit der Bezugszahl 70 der Eingang für die zu übertragende Nachricht und mit der Bezugszahl 71 der Eingang für die in der Hauptstation über einen Synchrondemodulator 79 empfangene Nachricht bezeichnet ist.
Der Höchstfrequenzhohlraumresonator 62 hat den gleichen Aufbau wie der Hohlraumresonator von 32 von
Fig.3, seine Sendemittenfrequenz ist aber gleich Fo+F/i statt Fo, d.h. in dem gewählten Beispiel
50.015,9 MHz, wobei es sich um die Frequenz handelt auf die er mit Hilfe einer Schleife eingeregelt wird, die
aus dem Diskriminator 67 und der Schaltung 72 besteht weiche wie diejenige arbeitet in der die entsprechenden
gleichen Einheiten von F i g. 2 benutzt werden.
Der Generator 61 ist wie der ihm entsprechende Generator 41 von Fig.3, auf die Nennfrequenz
/2x0,1 =5,2 MHz eingestellt, auf die er durch die
Regelschleife genau eingeregelt wird, welche aus der Teilerstufe 68, die in dem gewählten Beispiel den
Koeffizienten 52 hat und dem Vergleicher 64 besteht, der die Referenzfrequenz eines Oszillators 69 empfängt
welcher nominell mit 100 KHz schwingt und durch die Referenzfrequenz synchronisiert ist die er aus der
Hauptstation über den Diskriminator 67 und ein Bandpaßfilter 73 empfängt
Diese bevorzugte Ausführungsform des Systems nach der Erfindung hat den zusätzlichen Vorteil, daß die
besonderen Teile der Hauptstation und der Nebenstationen gleich sind und daß insbesondere alle selektiven
ZF-Verstärker 46 und 66 sowie die Diskriminatoren 47
und 67 auf den Standardwert von 10,7 MHz abgestimmt sind.
Jeder Kanal unterscheidet sich nur durch die Programmierung der Teilerstufen im Verhältnis 1 : n,
die mit den Bezugszahlen 43 und 68 bezeichnet sind, wenn die Bandbreite der Generatoren 41 und 61
ausreichend ist
Außerdem gestattet die Ausbreitung einer Referenz-
Außerdem gestattet die Ausbreitung einer Referenz-
frequenz, die Umsetzungsfrequenzen der Nebenstationen denen der Hauptstation nachzuregeln, was gestattet,
die Bandbreite der Filter genau auf den erforderlichen Wert zu begrenzen und zur Durchführung der
Demodulation der mit Trägerunterdrückung amplitudenmodulierten Signale über synchrone Signale zu
verfugen, die nur noch in der Phase nachzuregeln sind, wie es in der Synchrondemodulation bekannt ist.
Die Ausführungsformen sind für acht Kanäle beschrieben worden. Diese Zahl kann zwar beliebig
sein, die bevorzugte Ausführungsform eignet sich jedoch insbesondere für eine begrenzte Zahl von
Nebenstationen.
Die Erfindung kann bei einem System angewandt werden, das eine große Anzahl von Nebenstationen
enthält, indem das im Fernsprechwesen bekannte Konzentratorprinzip angewandt wird. In diesem Fall
bestehen die η Kanäle aus einem spezialisierten Kanal, dem Semaphorenkanal, und n-\ verallgemeinerten
Kanälen. Zu diesem Zweck werden die Teilerstufen im Verhältnis 1 : η der Nebenstationen so ausgebildet, daß
sie von der Hauptstation aus durch Nachrichten fernsteuerbar sind, die sich in dem Semaphorenkanal
bewegen. Im Ruhezustand sind alle Nebenstationen auf den Semaphorenkanal eingestellt.
Hierzu Z Blatt Zeichnungen
130233/241
Claims (5)
1. System zur zweiseitigen Übertragung zwischen einer Hauptstation und jeder von η Nebenstationen
mit getrennten Nennsendefrequenzen, wobei π eine ganze Zahl>l ist und wobei jede Station einen
Eingangsmischer (7, 27} und einen modulierten Höchstfrequenzoszillator (1,21) enthält, der sowohl
als Sendeoszillator als auch als Empfangsoszillator benutzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptstation, die eine einzige Nennsendefrequenz hat, eine Gruppe von η Kanalschaltungen,
welche η Zwischenfrequenzempfänger (10, 11) mit Frequenzen Fi bzw. Fi bzw. ... Fn aufweisen, die
parallel durch den Eingangsmischer gespeist werden, und eine Multiplixierschaltung (13, 14, 15, 18)
mit π Eingängen (16,17) enthält, die die Nachrichten
empfangen, welche für die π Nebenstationen bestimmt sind, wobei das Ausgangssignal am
Ausgang (12) der Muhiplexierschaltung den Oszillator
(1,12) moduliert, und daß die η Nebenstationen
jeweils eine Kanalschaltung mit einem Zwischenfrequenzempfänger (25), dessen Mittenfrequenz auf die
Frequenz Fi bzw. F2 bzw Fn abgestimmt ist. und
eine Demultiplexierschaltung (28) enthalten, mittels welcher eine der π Nachrichten entnommen werden
kann, wobei jeder Empfänger eine Folgeregelschleife mit einer Übertragungsschaltung (22) enthält, die
seinen Höchstfrequenzoszillator (21) derart regelt, daß die Mittenfrequenz des Ausgangssignals des
Mischers (27) gleich der Mittenfrequenz ist, und wobei der Höchstfrequenzoszillator (21) durch die
zu der betreffenden Station gehörenden Nachrichten direkt moduliert wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer und der Oszillator jeder Station
aus einem einzigen Höchstfrequenzhohlraumresonator (32, 62) bestehen, der eine modulierbare
Schwingdiode enthält und mit einer Sende-Empfangsantenne (3,23) direkt verbunden ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexierschaltung enthält:
einen Generator (18) für η getrennte Trägerfrequenzen, η Modulatoren (14,15), die jeweils eine der
Trägerfrequenzen und ein getrenntes Nachrichtensignal empfangen, und eine Addierschaltung (13) für
die Ausgangssignale der Modulatoren.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstation außerdem
einen Referenzfrequenzgenerator (37) enthält, daß die Multiplexierschaltung einen zusätzlichen Eingang
(36) hat, der das Ausgangssignal des Referenzfrequenzgenerators (37) empfängt, daß jede der η
Kanalschaltungen der Hauptstation und die Kanalschaltung jeder Nebenstation einen Hochfrequenzsignalgenerator
(41, 61) enthalten, der auf eine Frequenz geregelt ist, die gleich einem von η
Vielfachen der Referenzfrequenz ist, daß jeder Empfänger der Haupistation und der η Nebenstationen
einen zusätzlichen Mischer (45, 65) enthält, der durch den Hochfrequenzsignalgenerator (41, 61)
versorgt wird und die Zwischenfrequenz in eine feste
zusätzliche Zwischenfrequenz umsetzt, daß der Generator für π Trägerfrequenzen aus η Teilerstufen
(48) besteht, welche jeweils durch einen der π Hochfrequenzsignalgeneratoren (41) der Hauptstation
versorgt werden, und daß die Demultiplexierschaltung jeder Nebenstation eine Teilerstufe (74)
für die Frequenz des Signals ihres Trägerfrequenzgenerators enthält und daß das Ausgangssignal der
Teilerstufe jeder Nebenstation den Synchrondemodulator (79) versorgt
5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoren die Trägerfrequenzen
mit Trägerunterdrückung zweiseitenbandamplitudenmodulieren, daß die Höchstfrequenzoszillatoren
jeder Haupt- und Nebenstation frequenzmoduliert sind und daß die Demultiplexierschaltung
(28) einen Synchrondemodulator (29,79) enthält.
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