DE2738376A1 - Vorrichtung zur daempfung von drehschwingungen - Google Patents
Vorrichtung zur daempfung von drehschwingungenInfo
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Description
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ν; t 31 ΰ-.·υϋ MÜNCHEN 5
Hünchen, den 25. August 1977
Ά 786 Case 910
Beschreibung
zum Patentgesuch und
zum Gebrauchsmustergesuch der Firma: SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODO
Paris, Frankreich betreffend
"Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen* Priorität: 25. August 1976 in Frankreich
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A 786 ,
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zur Dämpfung von Drehschwingungen; solche Vorrichtungen
bestehen aus zwei koaxialen, innerhalb der Grenzen eines vorgegebenen Verdrehwinkel bereits verdrehbaren
Teilen, und zwar einem Teil, der einen Scheibenkörper aufweist, und einem weiteren Teil,
der zwei beiderseits des genannten Scheibenkörpers angeordnete Seitenbleche aufweist, die miteinander
durch Abstandsbolzen verbunden sind, die parallel zu der Achse der Gesamtanordung verlaufen, sowie auf
einem Kreisbogen angeordnete federnde Einrichtungen zwischen den genannten Teilen zur drehelastischen
Verbindung der Teile untereinander.
Die Erfindung betrifft vorzugsweise, aber nicht ausschließlich den Fall, daß eine derartige Vorrichtung
zur·Dämpfung von Drehschwingungen, auch als Dämpfungsnabe bezeichnet, Bestandteil einer Kupplungsscheibe
ist, die vor allem bei Kraftfahrzeugen verwendet wird.
Bei einer derartigen Kupplungsscheibe trägt eines der drehbaren Teile eine Reibscheibe, die an ihrem
Rande auf beiden Seiten mit Reibbelägen versehen ist und die zwischen zwei drehfest mit einer Welle,
praktisch mit einer Antriebswelle, verbundenen Elementen eingeklemmt werden kann, während das andere
der genannten Teile mit einer Nabe starr verbunden ist, die auf einer anderen Welle, praktisch einer
angetriebenen Welle, angebracht werden kann.
Bei der Vorrichtung für den praktischen Gebrauch
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A 786 7
werden die beiden Seitenbleche, der leichteren Herstellung wegen, fabrikationsgleich ausgeführt, und
beide weisen Öffnungen auf, an denen eine Reibscheibe angebracht werden kann, obwohl in Wirklichkeit nur
eines dieser Bleche mit einer solchen Reibscheibe ausgestattet werden soll.
Eine Kupplungsscheibe dieser Art erlaubt eine gleichmäßige Übertragung eines Drehmoments zwischen der
Reibscheibe, die zwischen den beiden drehfest mit einer Welle, im praktischen Falle einer Antriebswelle,
verbundenen Elementen festklemmbar ist, und der Nabe, die an einer anderen Welle, im praktischen Falle
einer angetriebenen Welle, anbringbar ist, das heißt also, man kann die Vibrationen, insbesondere
Schallwellen, die längs der kinematischen Kette, denen auch die Antriebswelle und die angetriebene
Welle angehören, entstehen, aussondern.
Im übrigen ist es bekannt, zwischen die Nabenscheibe einerseits und die Seitenbleche andererseits Reibelemente
einzuschalten, die eine "Hysterese"-Wirkung bei den Reibvorgängen herbeiführen können. Diese
Hysteresewirkung führt, wie an sich bekannt, bei ein und demselben'Verdrehwinkel der Seitenbleche
gegenüber der Nabenscheibe zu einer unterschiedlichen Größe des von der Reibscheibe auf die Nabe übertragenen
Moments bei einer ersten, für gewöhnlich als Vorwärtsrichtung bezeichneten Drehrichtung der
genannten Schwingung im Vergleich zu der entgegengesetzten, für gewöhnlich als Rückwärtsrichtung bezeichneten
Drehrichtung bezeichneten Drehrichtung der genannten Schwingung.
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A 786 λ>
Es hat sich ergeben, daß eine derartige Hysteresewirkung bei bestimmten Anwendungsfällen zu einer Begrenzung
der Vibrationen und Geräusche führt, die von der Gesamtheit der sich drehenden Organe ausgehen,
die zu einer kinematischen Kette gehören, und zu der die Antriebswelle und die angetriebene
Welle zu rechnen sind, zwischen denen die angegebene Kupplungsscheibe angeordnet ist.
Gemäß dem angestrebten Betriebsverhalten kann zumindest ein Teil der eingesetzten Reibelemente nur
in einem Teil des Verdrehwinkelbereichs zwischen den Seitenblechen und der Nabenscheibe wirksam werden.
Ungeachtet dessen bestehen die in den Kupplungsscheiben dieser Art eingesetzten Reibelemente im
allgemeinen aus Reibscheiben, die axial zwischen der Nabenscheibe und einem der Seitenbleche am Innenrand
dieses Seitenblechs eingeklemmt sind.
Bei bestimmten Anwendungsfällen und insbesondere bei Kupplungsscheiben für die Ausstattung von Schwerfahrzeugen,
kann sich die mit solchen Reibscheiben zu erreichende Hysteresewirkung als zu gering erweisen.
Um die Hysteresewirkung zu verbessern, könnten man daran denken, die Oberfläche der in Betracht kommenden
Reibscheiben zu vergrößern, oder die Federkraft zu verstärken, unter der die Reibscheiben in
axialer Richtung ihre Wirkung ausüben, oder auch den mittleren Reibradius zu vergrößern, unter dem sie
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A 786 j
aufeinandertreffen, und dadurch das Reibmoment, das von ihnen ausgeht, zu vergrößern.
Im Hinblick auf die anderen Bestandteile einer Kupplungsscheibe, praktisch wegen des Raumbedarfs
in Durchmesserrichtung,ist es aber schwierig, die Oberfläche der in einer solchen Kupplungsscheibe verwendeten
Reibscheiben zu vergrößern.
Ebenso ist es schwierig, die Federkraft, der die Reibscheiben in axialer Richtung ausgesetzt sind,
zu erhöhen wegen des sich daraus ergebenden Platzbedarfs der Kupplungsscheibe in Achsenrichtung;
außerdem sind die Wirkungen einer solchen Erhöhung begrenzt: die Verlaufslinie einer solchen Erhöhung
flacht schnell ab und eine auf eine Reibscheibe ausgeübte zu hohe Belastung kann im Betrieb zum Ausreißen
des an ihr angebrachten Reibmaterials führen.
Um den mittleren Radius der Kupplungsscheibe, unter dem die an ihr vorgesehenen Reibscheiben angeordnet
sind, zu vergrößern, ist bereits vorgesehen worden, diese Reibscheiben am Außenrande der Seitenbleche
anzubringen.
Eine derartige Konstruktion bereitet aber Schwierigkeiten, die sich vor allem aus der Notwendigkeit ergeben,
dabei eine brauchbare radiale Halterung für die Reibscheiben zu schaffen.
Der Erfindung liegt allgemein betrachtet die Aufgabe zugrunde, zur Überwindung dieser Schwierigkeiten die
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Öffnungen auszunützen, die an den Seitenblechen in der Nähe ihres Außenrandes angebracht sind, mit dem
schon oben erwähnten Ziel, die Reibscheibe an einem der Seitenbleche anbringen zu können, während diese
Öffnungen normalerweise für das andere Blech frei bleiben.
Genauer gesagt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen
zu entwickeln, mit zwei koaxialen, innerhalb der Grenzen eines vorgegebenen Verdrehwinkelbereichs
gegeneinander verdrehbar angeordneten Teilen, und zwar einem Teil, der einen Scheibenkörper aufweist,
und einem weiteren Teil, der zwei beiderseits des genannten Scheibenkörpers angeordnete Seitenbleche
aufweist, die miteinander durch Abstandsbolzen verbunden sind, sowie auf einem Kreisbogen angeordnete
federnde Einrichtungen zwischen den genannten Teilen, ferner Öffnungen, die in den genannten Seitenblechen
vorgesehen sind, sowie ferner Reibelemente, die zwischen den genannten Teilen zumindest
in einem Teil des Verdrehwinkelbereichs der Teile wirksam werden können; die schwingungsdämpfende
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Reibelemente mindestens ein Reibsegment
umfassen, das auf einem der Seitenbleche in bestimmten der genannten Öffnungen angebracht ist.
Im besonderen stellt die Erfindung auch eine Kupplungsscheibe dar, mit einer Nabe, die eine in radialer
Richtung sich erstreckende Nabenscheibe trägt, ferner mit jeweils einem von zwei genau miteinander über-
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einstimmenden Seitenblechen auf jeder Seite der genannten Nabenscheibe, welche Seitenbleche durch
Abstandsbolzen miteinander verbunden und gegenüber der genannten Nabenscheibe innerhalb eines vorbestimmten
Verdrehwinkelbereichs verdrehbar sind, mit einer Reibscheibe, die auf einem ersten der genannten
Seitenbleche unter Ausnutzung von zu diesem Zweck an diesen Seitenblechen vorgesehnen Öffnungen
befestigt ist und an ihrem Rande mit Reibebelägen versehen ist, ferner mit in Kreisbogenform
zwischen der Nabenscheibe einerseits und den Seitenblechen andererseits angeordneten federnden Einrichtungen
sowie Reibelementen, die zwischen der Nabenscheibe einerseits und den Seitenblechen andererseits
zumindest in einem Verdrehwinkel-Teilbereich wirksam sind; diese Kupplungsscheibe ist dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Reibelemente mindestens ein Reibsegment umfassen, das auf dem zweiten
Seitenblech in bestimmten der genannten Öffnungen angebracht ist, die in jenem, mit dem ersten Seitenblech
herstellungsgleichen Seitenblech an genau denselben Stellen vorgesehen sind wie dort.
Mit anderen Worten: die gemäß der Erfindung eingesetzten Reibsegmente sind an demjenigen Seitenblech
angebracht, das nicht die Reibscheibe trägt, ohne daß es erforderlich wäre, an jenem Seitenblech zu
diesem Zwecke irgendeine besondere Vorrichtung anzubringen, so daß dieses Seitenblech vorteilhafterweise
mit dem die Reibscheibe tragenden Seitenblech vollkommen übereinstimmen kann.
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Die beiden genannten Seitenbleche können also sowohl als Halterung für die Reibscheibe als auch
als Halterung für eines oder mehrerer der genannten erfindungsgemäfien Reibsegmente eingesetzt werden.
Die Seitenbleche lassen sich also vorteilhafterweise
in ein und demselben Produktionsabschnitt herstellen, obwohl sie verschiedene Organe aufnehmen
sollen.
Außerdem ergibt sich die radiale Halterung des Reibsegments oder der Reibsegmente gemäß der Erfindung
von selbst durch das Seitenblech, das sie trägt.
Schließlich ist es erfindungsgemäß möglich, je nach Bedarf die Hystereseeigenschaften der jeweiligen
Kupplungsscheibe zu verändern, indem man sie mit einem oder mit mehreren Reibsegmenten ausstattet, oder,
mit anderen Worten, es ist möglich, mit einer verringerten Zahl von Grundbestandteilen gleicher Art
Kupplungsscheiben herzustellen, die unterschiedliche dem speziellen Anwendungszweck angepaßte Hysteresewirkungen
zeigen.
Die Umfangsreibung der Reibsegmente erlaubt außerdem
eine bessere Werkstoffausnützung
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme schematischer Zeichnungen
erörtet, die folgendes darstellen:
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Figur 1: eine Teilansicht mit einzelnen Materialausbrechungen von einer Kupplungsscheibe
mit Dämpfungsnabe gemäß der Erfindung;
Figur 2: einen Axialschnitt durch die Kupplungsscheibe längs der gebrochenen Linie II-II
in Figur 1;
Figur 3: einen weiteren Axialschnitt durch eine halbe Kupplungsscheibe, geschnitten
längs der Linie III-III in Figur 1;
Figur 4: ein Detail aus dem in Figur 2 umrandeten Bereich IV in größerem Maßstab;
Figur 5: in anderem Maßstab eine Ansicht der Tragplatte eines der Reibsegmente, das in
der Kupplungsscheibe verwendet wird;
Figur 6: einen Querschnitt durch die Tragplatte längs der Linie VI-VI in Figur 5;
Figur 7: eine der Figur 4 entsprechende Ansicht einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Kupplungsscheibe;
Figur 8: einen weiteren Axialschnitt durch einen Teil dieser Ausführungsvariante.
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/IH
Nach einer in den Figuren wiedergegebenen Ausführungsform, die, ohne die Erfindung beschränken zu wollen,
eine Anwendung der Erfindung in einer Kupplungsscheibe betrifft, besitzt die Kupplungsscheibe allgemein
eine Nabe 10, die an ihrem Innenrande mit Längsnuten 11 versehen ist, damit sie drehfest mit einer nicht
gezeichneten Welle verbunden werden kann, im allgemeinen mit einer Antriebswelle; an der Außenseite der
Nabe ist eine in einer Radialebene liegende Nabenscheibe 12 angebracht.
Die Nabe 10 (Figuren 1 bis 6) ist von zwei genau gleichen Seitenblechen 13, 13' umgeben, deren Radialausdehnung
bei dem in Figur 2 gezeichneten Beispiel praktisch gleich derjenigen der Nabenscheibe 12 ist'
und die miteinander durch Abstandsbolzen 14 in der nachstehend beschriebenen Weise verbunden sind.
Eine Reibscheibe 15 ist mit Hilfe von Nieten 16 an dem einen Seitenblech, und zwar an dem Seitenblech
13 angebracht; die Nieten 16 greifen durch zu diesem Zweck am Außenrand dieses Seitenblechs angebrachte
öffnungen 17.
Das Seitenblech 13', das zur Herstellungsvereinfachung,
wie oben erwähnt, ganz genau so ausgebildet ist wie das Seitenblech 13, besitzt ebenfalls in der Nähe
des äußeren Randes öffnungen 17, die aber normalerweise unbenutzt bleiben.
Die an dem Seitenblech 13 angebrachte Reibscheibe nimmt ihrerseits an ihrem Rande beiderseits Reibbeläge
18 auf.
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Sie kann somit zwischen den beiden Platten einer nicht gezeichneten Kupplung eingeklemmt werden, wobei
diese beiden Platten ihrerseits drehfest mit einer Welle, im allgemeinen einer Antriebswelle verbunden
sind.
In an sich bekannter Weise sind auf einer Kreislinie zwischen der Nabenscheibe 12 einerseits und den Seitenblechen
13, 13* andererseits federnde Organe eingesetzt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Anzahl 20, die gleichmäßig auf einer
Kreislinie um die Achse der Gesamtanordnung verteilt angeordnet sind, und jede Feder liegt praktisch
tangential zu der Kreislinie der Anordnung, an der sie angebracht ist, in einer Ausnehmung, die teilweise
als Fenster 21 in der Nabenscheibe 12 und teil weise als nach außen gedrückter Höcker 22 in den bei
den Seitenblechen 13, 13' gegenüber dem jeweiligen Fenster 21 ausgebildet ist.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wechseln die vorspringenden Höcker 22 der Seitenbleche 13,
131 auf der Kreislinie mit Mulden 23 ab, die ebenfalls
in die Seitenbleche gedrückt sind, wobei jedes Seitenblech 13, 13* längs der gesamten Kreislinie
abwechselnd nach einer der beiden Seiten aus sei ner Ebene heraus verformt ist.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die radiale Trennung jedes vorspringenden Höckers.22 gegenüber
den Mulden 23, die an den Höcker angrenzen,
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durch einen Öffnungsschnitt in der Weise vorgenommen,
daß jeder Feder 20 sich mit ihrem jeweiligen Ende an dem entsprechenden Radialschnitt einer
derartigen Mulde anlegt.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
sind die Abstandsbolzen 14, die die beiden Seitenbleche 13, 13' verbinden, auf diesen
Seitenblechen längs einer Kreislinie angeordnet, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der
Kreislinie ist, auf der unter anderem die Federn 20 vorgesehen sind; die Abstandsbolzen 14 durchsetzen
die Nabenscheibe 12 in den Fenstern 21, die zur Aufnahme der Federn in die Nabenscheibe geschnitten
sind; sie durchsetzen ferner die Seitenbleche 13, 13' in den öffnungen, die zu diesem Zweck in den Seitenblechen
vorgesehen sind, und auf der anderen Seite des Seitenblechs werden sie umgefalzt.
Bei dem wiedergegebenen Beispiel handelt es sich im übrigen um sogenannten Flachbolzen, das heißt um Abstandsbolzen,
deren Schaftteil zwischen den Seitenblechen Rechteckquerschnitt mit gegenüber den Seitenblechen
tangential verlaufender langer Seite aufweist.
Die Seitenbleche 13, 13* bilden zusammen mit der fest damit verbundenen Reibscheibe 15 in an sich
bekannter Weise eine Anordnung, die gegenüber der Nabenscheibe 12 gegen die Wirkung der Federn 20
und in den Grenzen des Verdrehungswinkelbereichs verdrehbar ist, der einerseits durch das vollständige
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Zusammendrücken dieser Federn und andererseits durch die Anlage der Abstandsbolzen 14 an einer entsprechen
den radialen Schnittlinie der Fenster 21 der Nabenscheibe 12, in denen sie sich befinden, bestimmt ist.
Wie ebenfalls an sich bekannt, sind zwischen der Nabenscheibe 12 einerseits und den Seitenblechen 13,
13' andererseits Reibelemente vorgesehen, die über zumindest einen Winkelbereich der Schwingung der genannten
Seitenbleche wirksam werden können.
Bei der in den Figuren 1 bis 3 wiedergegebenen Ausführungsform und wie an sich bekannt, weisen diese
Reibelemente eine Reibscheibe 25 auf, die in axialer Richtung zwischen dem Seitenblech 13 und der Nabenscheibe
12 an dem Innenrand dieses Seitenblechs angeordnet ist; bei der praktischen Ausführung berührt
diese Reibscheibe 25, wie gezeichnet, die Nabenscheibe 12 und steht unter dem Einfluß einer axial
wirkenden Federscheibe 26, beispielsweise einer
"ONDUFLEX"-Scheibe, wobei eine Verteilerscheibe 27 zwischengeschaltet ist, mit der die Reibscheibe 25 fest verbunden, beispielsweise verklebt sein kann; die Verteilerscheibe ist bei der gezeichneten Ausführungsform drehfest mit dem Seitenblech 13 durch Laschen 28 verbunden, die durch öffnungen 29 greifen, die dazu am Innenrande des genannten Seitenblechs vorgesehen sind.
"ONDUFLEX"-Scheibe, wobei eine Verteilerscheibe 27 zwischengeschaltet ist, mit der die Reibscheibe 25 fest verbunden, beispielsweise verklebt sein kann; die Verteilerscheibe ist bei der gezeichneten Ausführungsform drehfest mit dem Seitenblech 13 durch Laschen 28 verbunden, die durch öffnungen 29 greifen, die dazu am Innenrande des genannten Seitenblechs vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung sind zusätzliche Reibelemente
vorgesehen, die zumindest ein Reibsegment 30 aufweisen, das auf dem Seitenblech 13' an bestimmten
vorgesehen, die zumindest ein Reibsegment 30 aufweisen, das auf dem Seitenblech 13' an bestimmten
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öffnungen 17 angebracht ist, die in Übereinstimmung
mit dem herstellungsgleichen Seitenblech 13 angeordnet sind.
Bei der gezeichneten Ausführungsform sind drei Reibsegmente
30 vorgesehen, die um jeweils 120° gegeneinander versetzt sind und jeweils einen Teil der
Umfangslinie am Außenrande der Seitenscheibe 13" bedecken.
Bei der in den Figuren 1 bis 6 gezeichneten Ausführungsform weist ein solches Reibsegment 30 eine Tragplatte
31 auf, in deren Dickenerstreckung auf dem Kreisbogen mit Abstand voneinander Warzen 32 ausgebildet
sind, die aus der einen Seite der Tragplatte vorspringen und die jeweils dem Durchmesser einer
öffnung 17 der Seitenbleche 13, 13' angepaßt sind; auf der anderen Seite dieser Tragplatte 31 ist ein
Reibbelag 33 aufgeklebt oder auf andere Weise angebracht.
Die Reibsegmente 30 greifen mit diesen Warzen 32 in eine gleiche Anzahl öffnungen 17 des Seitenblechs
13' ein.
Bei der gezeichneten Ausführungsform besitzt jedes Reibsegment 30 zwei Warzen 32, die voneinander einen
Bogenabstand haben, der gleich dem doppelten Bogenabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden öffnungen
17 des Seitenblechs 13' ist, so daß zwischen jeweils zwei öffnungen 17, in die die beiden Warzen 32 ein
und desselben Reibsegments 30 eingreifen, eine öffnung 17 in dem Seitenblech 13* unbenutzt bleibt.
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Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, wird auf
jede Warze 32, nachdem ein Reibsegment 30 auf das Seitenblech 13' gebracht ist, in ihrem Mittenbereich
ein Stempeldruck ausgeübt, der zu einer radialen Verbreiterung der Warze derart führt, daß sie in der
entsprechenden Öffnung 17 des Seitenblechs 13' fest verankert wird.
Wenn die Reibscheibe 15 in Pfeilrichtung F (Figur 1) in Drehung versetzt wird, nehmen die Seitenbleche
13, 13', mit denen sie fest verbunden ist, über die Federn 20, die zusammengedrückt werden, die Nabenscheibe
12 und dadurch die Nabe 10 mit, und gleichzeitig üben die Reibsegmente 30 gemäß der Erfindung
ihre Reibwirkung zusätzlich zu der von der Reibscheibe 25 ausgebügten Reibwirkung aus.
Bei einer abgewandelten Ausführung, die in den Figuren 7 und 8 verdeutlicht ist, reichen die Seitenbleche
13, 13' in radialer Richtung über die Nabenscheibe 12 hinaus, so daß die Abstandsbolzen 14, die
die Seitenbleche miteinander verbinden, jenseits des Randes der Nabenscheibe angeordnet sind, das heißt,
auf einem Kreis, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Kreises, auf dem unter anderem
die Federn 20 liegen.
In diesem Falle bestehen die erfindungsgemäßen Reibsegmente 30 aus einfachen Reibbelägen, die mit Nieten
40 an dem Seitenblech 13* befestigt werden, wozu, wie zuvor mindestens einige der Öffnungen 17 benutzt
werden, die auf diesem Blech in Randnähe angebracht sind.
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A 786 _Λ
Nur der radial ganz einwärts gelegene Teil dieser Reibsegmente 30 liegt wirklich an der Nabenscheibe
12 an.
Gleichzeitig hat jedes Reibsegment 30 für den Durchgang der entsprechenden Abstandsbolzen 14 in seiner
Mittelzone eine Einkerbung 41 erhalten, wie gestrichelt in Figur 5 und in ausgezogenen Strichen
in Figur 8 angedeutet.
Bei der in den Figuren 7 und 8 gezeichneten Ausführungsvariante haben die Abstandsbolzen 14 Zylinderform,
und sie halten von sich aus die Reibscheibe 15 an dem Seitenblech 13 fest.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sie umfaßt vielmehr alle Ausführungsvarianten und/ oder Kombinationen der verschiedenen Elemente dieser
Varianten.
Wenn insbesondere bei den vorbeschriebenen Formen vorgesehen ist, daß die erfindungsgemäßen Reibsegmente
komplementär zu einer Reibscheibe üblicher Art ausgeführt sind, so ist diese Maßnahme nicht zwingend
erforderlich, weil diese Reibsegmente allein wirksam werden können.
Ungeachtet dessen kann die Zahl der Reibsegmente beliebig gewählt werden, und sie können sogar eine
geschlossene kreisförmige Reibscheibe bilden.
Wenn außerdem die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf eine Kupplungsscheibe mit Dämpfungsnabe
8Ο98091/θ~964
beschrieben ist, bei der die Reibscheibe von den je-1
nigen drehbaren Teilen gehalten wird, die die Seitenbleche bilden, und der zugehörige Scheibenkörper eine
Nabenscheibe ist, die mit der entsprechenden Nabe starr verbunden ist, kann natürlich die Erfindung
auch dann angewendet werden, wenn bei einer abgewandelten Ausführung die Reibscheibe von dem anderen
drehbaren Teil einer derartigen Kupplungsscheibe gehalten wird, das heißt, jenem Teil, der den fraglichen
Scheibenkörper darstellt, wobei die Seitenbleche dann mit der zugehörigen Nabe fest verbunden sind.
Schließlich beschränkt sich die Anwendung der Erfindung nicht auf Kupplungsscheiben; zum Einsatz geeignet
sind alle Vorrichtungen zur Dämpfung von Drehschwingungen mit zwei gegeneinander verdrehbaren
koaxialen Teilen und in ümfangsrichtung wirkenden zwischengeschalteten elastischen Mitteln in der obenbeschriebenen
Art, wobei die genannten Teile zum Beispiel auch einzeln mit den zu kuppelnden Wellen
starr verbunden sein können.
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Leerseite
Claims (9)
- A 786Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, mit zwei koaxialen, innerhalb der Grenzen eines vorgegebenen Verdrehwinkelbereiches gegegeneinander verdrehbar angeordneten Teilen, und zwar einem Teil, der einen Scheibenkörper aufweist, und einem weiteren Teil, der zwei beiderseits des genannten Scheibenkörpers angeordnete Seitenbleche aufweist, die miteinander durch Abstandsbolzen verbunden sind sowie auf einem Kreisbogen angeordnete federnde Einrichtungen zwischen den genannten Teilen, ferner Öffnungen, die in den genannten Seitenblechen vorgesehen sind, sowie ferner Reibelemente, die zwischen den genannten Teilen zumindest in einem Teil des Verdrehwinkelbereichs der Teile wirksam werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Reibelemente mindestens ein Reibsegment (30) umfassen, das auf einem der Seitenbleche (13, 13')in bestimmten der genannten Öffnungen (17) angebracht ist.
- 2. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, mit einer Nabe, die eine in radialer Richtung sich erstreckende Nabenscheibe trägt, ferner mit jeweils einem von zweigenau miteinander übereinstimmenden Seitenblechen auf jeder Seite der genannten Nabenscheibe, welche Seitenbleche durch Abstandsbolzen miteinander verbunden und gegenüber- 18 -Θ09809/0964ORIGINAL INSPECTEDder genannten Nabenscheibe innerhalb eines vorbestimmten Verdrehwinkelbereiches verdrehbar sind, mit einer Reibscheibe, die auf einem ersten der genannten Seitenbleche unter Ausnutzung von zu diesem Zweck an diesen Seitenblechen vorgesehenen öffnungen befestigt ist und an ihrem Rande mit Reibbelägen versehen ist, ferner mit in Kreisbogenform zwischen der Nabenscheibe einerseits und den Seitenblechen andererseits angeordneten federnden Einrichtungen sowie Reibelementen, die zwischen der Nabenscheibe einerseits und den Seitenblechen andererseits zumindest in einem Verdrehungswinkel-Teilbereich wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Reibelemente mindestens ein Reibsegment (30) umfassen, das auf dem zweiten Seitenblech (13*) in bestimmten der genannten öffnungen (17) angebracht ist, die in jenem, mit dem ersten Seitenblech (13) herstellungsgleichen Seitenblech (131) an genau denselben Stellen vorgesehen sind wie dort (13), und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.
- 3. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibsegment (30) auf der einen Seite eine Tragplatte (31) sowie vorstehende Warzen (32), mit denen es in öffnungen (17) des betreffenden Seitenblechs (13') gehalten wird, und auf der anderen Seite- 19 -809809/0964A 786 ^einen Reibbelag (33) aufweist, und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.
- 4. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen (32) des Reibsegments (30) aus der Dicke der Tragplatte (31) des Reibsegments getrieben sind, und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.
- 5. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibsegment (30) aus einem Reibbelag (33) besteht, der mit dem betreffenden Seitenblech (13*) dank der in ihm befindlichen öffnungen (17) unmittelbar fest verbunden ist, und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.
- 6. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich* net, daß der Reibbelag (33) durch Nieten(40) auf dem betreffenden Seitenblech (13*) festgehalten wird, und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.
- 7. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennze lehnet, daß das Reibsegment (30) eine Einkerbung (41)- 20 -809809/0964A 786 Ufür den Durchtritt eines Abstandsbolzens (14) aufweist, der die beiden Seitenbleche (13, 13') miteinander verbindet, und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.
- 8. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennze ichnet, daß mehrere Reibsegmente (30) vorgesehen sind, und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.
- 9. Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen, nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibsegment (30) als zusammenhängende Kreisscheibe ausgeführt ist, und daß die Vorrichtung Bestandteil einer Kupplungsscheibe ist.Für: SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODOΡΑ7!ΝΓ»»»ν¥ΛΐΤΓ!>R.-ir:.;. ι·. :..kl. : . ■. . :·ι·ν ti η οι· Λ DIfU-INU. S. SiAIbLK1 UH. fee. n«t. R. KNLlSSL809809/0964
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