DE2738269A1 - Verfahren zur herstellung von aceton aus isobutyraldehyd - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aceton aus isobutyraldehydInfo
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Description
CHEMISCHE WERKE HÜLS AG - RSP PATENTE -
i*37O Marl, 2^.08.77
7^68/Sy
Unser Zeichen: O.Z. 2985
Gelege
ft-rf rief.) ί
Verfahren zur Hnrstelinn,*:
von Aceton aus Isobutyraldelivd
- 3 - 0.7,. 298 5
24.08.77
Gegenstand de** Erfindung ist ein Verfahren zur selektive! Herstellung
von Aceton durch katalytisch^ oxidative Decarbonylierung von Isobutyraldehyd.
Isobutyraldehyd, das in sehr großen Mengen als Zwangsnebenprodukt
bei der Herstellung von n-Butyraldehyd aus Propylen durch die Oxosynthese anfällt, wird bislang fast ausschließlich nur
mit seinem Heizwert in Kraftwerken genutzt.
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, eine wirtschaftlichere
Verwertung für Isobutyraldehyd zu finden. So ist in DT-OS
2 157 307 ein Verfahren beschrieben worden, bei dem Isobutyraldehyd
in der Gasphase mit Sauerstoff an einem Keitalysator aus
Manganoxid und fvcsgebuiiiuifal Is einem Alkal imetalloxid auf aktiviertem
Aluminiumoxid als Träger zu Aceton oxidiert wird« Jad.;l:
beträgt bei einem °8prozentigen Isobutyraldehydumsatz die Ausbeute
an Aceton nur noch 83 Molprozent. Eine wesentlich bessere Selektivität zeigt ein Verfahren, das in der DT-PS 2 k15 I5I
bzw. US-PS k 000 199 beschrieben worden ist. Bei diesem Verfahren
wird Isobutyraldehyd in der Gasphase an einem Katalysator aus Kupferoxid auf einem inerten Träger oxidiert. Die beste nacii
diesem Verfahren erreichbare Selektivität wird mit 96 Molprozent
an einem Katalysator mit Zinkoxid als Träger erreicht, jedoch beträgt der Isobutyraldehydumsatz nur noch 90,5 $·
Da für eine wirtschaftliche Gewinnung von Aceton ein möglichst
vollständiger Isobutyraldehydumsatz erforderlich ist, können die nach dem oben angeführten Verfahren erzielten an sich schon
sehr guten Isobutyraldehydumsätze und Acetonausbeuten immer
noch nicht befriedigen. Für die Wirtschaftlichkeit eines derartigen
Verfahrens ist neben dem hohen Umsatz insbesondere auch
eine hohe Selektivität voh großer Bedeutung.
90 9 8097 0 4 66
O.Z. 298 5 2k. OS.?''
Es ist bekannt, daß die Belastung des Katalysators (das is"J eis
pro Zeiteinheit zugeführte Isobutyraldehydmenge) der Abfuhrmöglichkeit
für die frei werdende Reaktionswärme angepaßt werden muß, um zu steile Ternperaturprofile mit selektivitätsminderüd
hohen Spitzen temperature!! zu vermeiden. Mine Verminderung der Totalverbrennung erlaubt eine entsprechend höhere Belastung des
Katalysators und damit eine höhere Raum/Zeit-Ausbeute an Aceton.
Für ein großtechnisches Verfahren ist aber die Raum/Zeit-Ausbeute, d. h. die pro Katalysatorraum und Zeit gewinnbare Produktmerige,
stets von großer Bedeutung, Bei der Totalverbrennung
von Isobutyraldehyd wird etwa fünfmal mehr Wärme frei, als bei
der partiellen Oxidation von Isobutyraldehyd zu Aceton. Selbst wenn nur h Molprozent Isobutyraldehyd in dem Verfahren nicht zu
Aceton, sondern zu Kohlendioxid und Wasser total verbrannt w?r·-
den, ist etwa ein Fünftel der bei dem Verfahren abzuführend ar. Wärme auf diese k Molprozent total verbranntes Isob_tyralcer.yi
zurückzuführen. Selbst geringe Verbesserungen der Aktivität and der Selektivität stellen daher schon einen erheblichen technischen
Fortschritt dar.
Die Aufgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, das
aus DT-PS 2 415 151 bzw. US-PS k 000 199 bekannte Verfahren hinsichtlich
seiner Aktivität und Selektivität zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch das in dem Patentanspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst.
Es ist außerordentlich überraschend, daß sich der aus DT-PS 2 415 151 bzw. US-PS k 000 199 bekannte Kupferoxid-Zinkoxid-Trägerkatalysator
durch den Zusatz 'on Graphit verbesser:.-- Ia-L-.
Der Graphitgehalt im fertigen Katalysator soll 2,5 bis k'o Gewichtsprozent
betragen. Oberhalb 25 Gewichtsprozent und unterhalb 2,5 Gewichtsprozent lassen sich mit den in der Technik
üblichen Mitteln nur sehr schwer Katalysatorteilchen herstellen.
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Zk.Oß.77
Bevorzugt werden Graphitgehalte von 3 bi-s 1O Gewichtsprozent,
weil höhere Graphitgehalte keine Verbesserungen mohr bringen.
Als Graphit wird handelsüblicher Graphit mit einer Reinheit von 96 <jo und darüber verwendet. Bevorzugt werden Graphitsorten mit
einer Reinheit von größer als 98 %· Um eine gute Verteilung des
Graphits sicherzustellen, soll der Graphit in nöglichst feinverteilter Form vorliegen. Als besonders geeignet hat sich sogenannter
Kolloidgraphit erwiesen, bei dem v.. B. 95 % der Graphitteilchen
eine Korngröße von 0 bis k Jim besitzen.
Für das als Trüger eingesetzte Zinkoxid werden handelsübliche
Qualitäten eingesetzt. Diese Qualitäten bestehen im allgemeinen aus aus Lösungen gefälltem Zinkoxid mit großer Oberfläche, die eft
größer als 15 ni*~/g ist. Eine große Oberfläche ist bei dem vorliegenden
Verfahren von Vorteil. Es ist auch möglich, em Zinkoxid
einzusetzen, das unter den Reaktionsbedingungen der Acetcr.-Herstellung
inerte Verunreinigungen, wie z. B. Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid, enthält. Im Hinblick auf die große Vielzahl
möglicher Verunreinigungen 4.6t es zweckmäßig, den spezielle:.-:
Träger unter Reaktiont.bediixgungen auf selektivitätsmindernde
Eigonaktivität zu prüfen.
Die Herstellung des Katalysators erfolgt nach den für die Katalysatorherstellung
an sich bekannten Methoden. So kann z. B. Kupferoxid im Gemisch mit Graphit und Zinkoxid durch Tablettieren
oder Extrudieren in eine geeignete Form gebracht werden. Auch ist es möglich, das Gemisch aus Graphit und Zinkoxid mit
wäßrigen Kupfersalz-Lösungen, wie Kupferacetat- oder Kupfertetraainincarbonat-Lösungori
zu imprägnieren und zu trocknen. Das Kupfersalz wird dann in bekannter Weise durch Erhitzen ir. Gegenwart
von Sauerstoff in Kupferexid umgewandelt, anschließend wird der Katalysator auf übliche V'eise in eine geeignete Fora gebracht»
Kugel-, Tabletten-, Strang-, Pillen- oder SLückform des Katalysators
sind geeignet. Es ist ebenfalls möglich, zunächst Formlinge aus Graphit und Zinkoxid herzustellen, diese dann zu im-
9Q9S09/(H6S
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prägnieren, i/Tu trocknen und das Kupfersalz zu Rupferoxr'.d iu oxidieren.
Der Kupfcroxidgehalt des Katalysators ist nicht kritisch. Im
allgemeinen reicht ein Kupf eroxidaiiteil ab etwa 0,1 Gewichtsprozent
(bezogen auf den fertigen Katalysator) zur Delegung aus, während eine Kupferoxidbelegung mit mehr als 10 Gewichtsprozent
keine Vorteile bringt, so daß gewöhnlich Katalysatoren mit einen Kupferoxidgehult von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent verwendet werden.
Insbesondere sind Kupftiroxidgehalte zwischen 1 und 3 Gewichtsprozent
geeignet.
Die ReaktionstemperaLur soll möglichst niedrig gehalten werden,
um eine WeiteroxidatLon des schon gebildeten Acctons zu vermeiden.
Im allgemeinen arbeitet man bei Reaktorinnentemparaturer.
von 150 bis 270 C. Obwohl auch unterhalb dieses Temperaturbareichs
noch eine merkliche Reaktion stattfindet, ist dock zi±e
Reaktionsgeschwindigkeit unterhalb 150 C für ein technisches
Verfahren im allgemeinen zu gering. Oberhalb 270 C wird die Ausbeute an Aceton, bezogen auf eingesetzten Isobutyraldehyd,
merklich geringer. Besonders günstige Ergebnisse erzielt nan im Bereich von 200 bis 250 °C.
Die wirtschaftlich sinnvolle Kontaktzeit liegt normalerweise
zwischen 0,1 und 10 see, vorzugsweise beträgt sie 0,2 bis 5 see,
berechnet mit der Gesamteingangsgasmenge unter den Reaktionsbe— dingungen und bezogen auf das Katalysatorschüttvolumen. Als Kontaktzeit
wird somit die Zeit verstanden, die das Gasgemisch unter den Reaktionsbedingungen braucht, um den von der Katalysatorschüttung
eingenommenen Raum zu durchwandern.
Die Reaktion wird gewöhnlich unter Normaldruck oder nur wenig
erhöhtem Druck bis zu etwa 5 bar durchgeführt, sie kann aber
auch bei höherem Überdruck durchgeführt werden, wobei lediglich die Bedingungen zum Aufrechterhalten der Gasphase einzuhalten
8tnd- 9ΐ) 9 80 9/0*66
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Als Nebenprodukt, treten bei der Umsetzung die beiden Kohlenoxide
CO und CO auf, wobei der Anteil an CO im allgemeinen ein Vielfaches
des CO -Antcili: beträgt, eo daß sich das Abgas nach der
Befreiung von Aceton vorteilhaft noch als Heizgas oder nach zusätzlichem Entfernen
<;.ös C0p auch als CO-Quelle für Synthesen
verwenden läßt.
Als Oxidationsmittel wird Sauerstoff gegebenenfalls im Gemisch
mit einem inerten Verdünnungsmittel eingesetzt. Der Sauerstoff
sollte mindestens in einer Menge von 1 Mol Sauerstoff pro MoI
Isobutyraldehyd eingesetzt werden, da schon aus stöchiometrischen Gründen mit geringeren Sauerstoffmengen kein vollständiger
Isobutyraldehydumsatz erreicht werden kann. Es empfiehlt sich, Sauerstoff im inolmäOigen Überschuß zu Isobutyraldehyd einzusetzen,
so daß das Reaktionsgas nach Passieren des Katalysatorbettes auch bei vollständigem Umsatz -des Isobutyraldehyds -loch
Sauerstoff enthält. Normalerweise wird als Oxidationsmittel Luft
eingesetzt. Die Verwendung von reinem Sauerstoff ohne Inertgaszusatz ist ebenfalls möglich. Normalerweise wird ein molarer
Sauerstoff-Überschuß von mehr als 10 $>, insbesondere 200 bis
300 i/o, angewendet. Jedoch sind bei der Verwendung von reinem
Sauerstoff auch ganz erheblich höhere Überschüsse möglich.
Der Isobutyraldc-hydgehalt im Eirtsatzgas beträgt zweck.uäßigerweise
I bis 8 Volumenprozent. Bei Isobutyratdehydgehalten unrer
1 Volumenprozent erscheint das Verfahren wegen steigender Abtrennkosten für das gebildete Aceton nicht mehr wirtschaftlich.
Bei Gehalten über 8 Volumenprozent Isobutyraldehyd im Einsaczgas
ist der angestrebte vollständige Umsatz wegen der hohen Reaktionswärme im technischen Maßstab nicht mehr wirtschaftlich
zu erzielen. Zweckmäßigerweise arbeitet man innerhalb eines Bereiches
von 2 bis 5 Volumenprozent. Als inertes Verdünnungsmittel der Reaktionspartner eignen sich insbesondere Stickstoff
und/oder Wasserdampf, doch können auch die im Reaktionsabgas enthaltenen Kohlenoxide zur Verdünnung verwendet werden. Die
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Verwendung vo*n Stickstoff bietet sich an, da Luft das billigste
und daher bevorzugte Oxidationsmittel darstellt. Der Zusatz von Wasserdampf verbessert die Abfuhr der bei der Reaktion entstehenden
Wärme, vodurch sich eine höhere Raum/Zeit-Ausbeute und eine bessere Selektivität der Reaktion erreichen läßt. Auch
erleichtert Wasserdampf im Vergleich zu nicht kondensierbaren Verdünnungsmitteln die Aceton-Abtrennung aus den Reaktionsgasen,
da sich die Volumenteile der nicht kondensierbaren Gase entsprechend vermi lidern. Normalerweise verwendet man den Wasserdampf
in Mengen bis zu 70 Volumenprozent, bezogen auf das gesamte Einsatzgasgemisch, doch können auch größere Wasserdampfmengen
verwendet werden, was besondere bei Verwendung von reinem Sauerstoff sinnvoll ist. Vorteilhaft kann man auch Gemische aus
mehreren inorten Verdünnungsmitteln einsetzen. Gut geeignet sind
z. B. Gemische aus Luft und Wasserdampf. Man kann auch die den Reaktor verlassenden Gase nach Abtrennen des gebildeten Acstcns
in den Reaktor zurückführen und als Verdünnungsmittel ven.anden.
Obgleich für das erfindungsgemäße Verfahren bei geeigneten Vorkehrungen
auch Gasmischungen eingesetzt werden können, die im Explosionsbereich liegen, werden bei großtechnischer Reaktionsführung doch bevorzugt nicht explosionsfähige Gasm^schungen eingesetzt.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile
bestehen vor allem darin, daß Isobutyraldehyd bei hohen Umsätzen sehr selektiv zu Aceton umgewandelt wird, daß wegen
der hohen Selektivität nur ein geringer Teil des Isobutyraldehyds völlig verbrannt wird und infolgedessen weniger Wanne
abgeführt werden muß, wodurch eine hohe Raum/Zeit-Austeuis
erreicht wird.
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96ο g Zinkoxid werden zusammen mit *»0 g Kolloidgraphit und 30 g
Wasser innig gemischt und zu Tabletten (Durchmesser h mm, Dicke
4 mm) gepreßt, anschließend 16 h bei 110 °C getrocknet und 16 h
bei 35O °C getempert. Die fertigen Tabletten werden mit 122 g
einer Kupfertetraamincarbonatlösung, Qxe 13»9 % Kupferionen
enthält, imprägniert, 16 h bei HO °C getrocknet und i6 h bei
35O 0C kalziniert. Der Kupferoxidgehalt des fertigen Katalysators
beträgt 2,1 Gewichtsprozent, der Graphitgehalt 3,9 Gewichtsprozent.
60 cm dieses Katalysators werden in ein mit Siedewasser thermoetatisiertes
Reaktionsrohr aus normalem Baustahl mit einem inneren Durchmesser von 20 mm gegeben und bei einer Reaktionstemperatur
von 220 °C und einem Reaktorinnendruck von 1,5 bar mit einem Gasgemisch beaufschlagt, das aus 3>5 Volumenprozent Isobutyraldehyd,
kh,2 Volumenprozent Luft und 52,3 Volumenprozent
Wasserdampf besteht. Das den Reaktor verlassende Gasgemisch wird gaschromatographisch untersucht. Der Jsobutyraldehydumsatz beträgt
99 »6 io und die Ausbeute an Aceton, bezogen auf die umgesetzte
Menge an Isobutyraldehyd (Selektivität), beträgt 98 Molprozent.
96O g eines Zinkoxidträgers (Katalysatorträger, Typ H 200^,
Katalysatorenwerke Houdry-Hüls), der neben Zinkoxid kleinere Anteile an Al3O„, CaO, K2O und Cr2O. enthält, werden gemahlen»
mit kO e Kolloidgraphit und JO g Wasser vermischt, zu Tabletten
mit einem Durchmesser und einer Picke von je k mm verpreßt, getrocknet
und bei 350 C getempert. Der so hergestellte Träger wird wie in Beispiel \ mit Kupferoxid belegt. Im fertigen Katalysator
beträgt der Kupferoxidgehalt 2,1 Gewichtsprozent und der Graphitgehalt 3»9 Gewichtsprozent. Anschließend wird unter denselben
Bedingungen wie in Beispiel 1 Isobutyraldehyd umgesetzt. Der Isobutyraldehydumsatz beträgt 99 9& und die Selektivität zu
Aceton 98 Molprozent, _ __ ^
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Analog Beispiel 1 wird ein Katalysator mit einem Kupferoxidgehalt
von 0,1 Gewichtsprozent und einem Graphitgehalt von k Gewichtsprozent
hergestellt. Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbedingungen wird ein Isobutyraldehydumsatz von 95 $ mit
einer Selektivität zu Aceton von 98 Molprozent erreicht.
Unter den Reaktionsbedingungen des Beispiels 1 wird ein Katalysator
mit einem Kupferoxidgehalt von 6,7 Gewichtsprozent und
einem Graphitgehalt von 5i6 Gewichtsprozent eingesetzt. Umsatz
von Isobutyraldehydj 92 #5 Selektivität zu Aceton: 97 Molprozent.
Unter den Reaktionsbedingungen des Beispiels 1 wird ein Katalysator
mit einem Kupferoxidgehalt von 2 Gewichtsprozent und einem Graphitgehalt von 20 Gewichtsprozent eingesetzt. Umsatz von Isobutyraldehyd:
99 #» Selektivität zu Aceton: 97 Molprozent.
Beispiel 1 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß ein Gasgemisch der Zusammensetzung 2,1 Volumenprozent Isobutyraldehyd und 97»9
Volumenprozent Luft eingesetzt wird. Umsatz von Isobutyraldehyd: 99 #; Selektivität zu Aceton: 96 Molprozent.
Bei Ersatz der Luft durch reinen Sauerstoff wird der gleiche Umsatz und die gleiche Selektivität erhalten.
Beispiel 1 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß ein Gasgemisch der Zusammensetzung 3|2 Volumenprozent Isobutyraldehyd, 9»7
Volumenprozent reiner Sauerstoff und 87 Volumenprozent Wasserdampf eingesetzt wird. Umsatz von Isobutyraldehyd: 98,6 #;
Selektivität zu Aceton: 99 Molprozent.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Aceton durch katalytische oxidative Decarbonylieruiig von Isobutyraldehyd in der
Gasphase durch Überleiten eines Gemisches aus Isobutyraldehyd und Sauerstoff bei erhöhten Temperaturen und
Kontaktzeiten von 0,1 bis 10 see über einen kupforoxidhaltigen Trägerkatalysator,
Gasphase durch Überleiten eines Gemisches aus Isobutyraldehyd und Sauerstoff bei erhöhten Temperaturen und
Kontaktzeiten von 0,1 bis 10 see über einen kupforoxidhaltigen Trägerkatalysator,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein gasförmiges Gemisch aus 1 bis 8 Volumenprozent
Isobutyraldehyd und mindestens der stöchiometrischen
Menge Sauerstoff sowie gegebenenfalls einem inerten Verdünnungsmittel über einen Zinkoxid-Trägerkatalysator
leitet, der neben Kupferoxid 2,5 bis 25 Gewichtsprozen.
Graphit, bezogen auf den fertigen Katalysator, enthält.
Isobutyraldehyd und mindestens der stöchiometrischen
Menge Sauerstoff sowie gegebenenfalls einem inerten Verdünnungsmittel über einen Zinkoxid-Trägerkatalysator
leitet, der neben Kupferoxid 2,5 bis 25 Gewichtsprozen.
Graphit, bezogen auf den fertigen Katalysator, enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator mit einem Kupferoxidgehalt von 0,1 bis 10,
insbesondere 1 bis 3 Gewichtsprozent, benutzt wird.
3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator mit einem Graphitgehalt von 3 bis IG Gewichtsprozent
benutzt wird.
k. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 31
dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Gemisch 2 bis 5 Volumenprozent Isobutyraldehyd
enthält.
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