DE2735555C2 - Beatmungsgerät für die Notversorgung - Google Patents
Beatmungsgerät für die NotversorgungInfo
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Description
JL
2. Volumen (IQ-)
!.Volumen (11)
!.Volumen (11)
1,5
konstant festgelegt ist.
3. Pneumatisch gesteuertes Beatmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Regulierventil (7) und das Flowventil (20) über Kupplungselemente (28, 29) miteinander verbunden
sind und eine gemeinsame Verstelleinrichtung (30) besitzen.
Die Erfindung betrifft ein pneumatisch gesteuertes Beatmungsgerät für die Notversorgung entsprechend
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein bekanntes Beatmungsgerät, das sich insbesondere für die Ausbildung als tragbares Gerät eignet, ist aus
pneumatischen Bauelementen aufgebaut. Die Zuführung des die Atmung des Patienten unterhaltenden
Atemgases erfolgt über ein Rohrleitungssystem zu einer zum Patienten führenden öffnung und zu einem
Steuerventil, das eine Auslaßöffnung für das Atemgas in die Umgebung besitzt. Das Steuerventil besitzt eine
Steuerkammer, mit der die Abgabe des Atemgases aus der Auslaßöffnung geregelt wird und dementsprechend
»elektiv Einatmungs- und Ausatmungszustände an der zum Patienten führenden Leitung geschaffen werden.
Die Verhältnisse von Einatem* zu Ausatemdauer
können variiert werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse zu ermöglichen, Es ist
sowohl eine volumenbegrenzte Betriebsart) bei der dem
Patienten ein konstantes Gasvolumen zugeführt wird, als auch eine druckbegrenzte Betriebsart möglich, Aut
jeden Fall erfolgt eine konstante Leitung des Atemgases qn dem Patienten vorbei. Nachteilig ist der verhältnismäßig
komplizierte Aufbau des Gerätes, aus dem sich entsprechend viele Bauelemente mit ihren Abmessungen
und Gewichten ergeben. Die komplizierte pneumatische Steuerung ist nur schwer zu übersehen. Die
größte Schwierigkeit dürfte aber in dem hohen Atemgasverbrauch liegen. Er sollte für ein Transportgerät
so gering wie möglich sein. Ein Verbrauch darf nur zur direkten Beatmung erfolgen. Das kontiruierliche
Vorbeiströmen des Atemgases bestimmt den hohen Verbrauch (DE-OS 25 25 359).
Es ist eine Steuerung in einem Beatmungsgerät bekannt, das unter Verwendung von pneumatischen
Bauelementen eine automatische assistierende und kontrollierte Beatmung von Patienten ermöglicht Die
Steuerung erfolgt aus einer Druckkammer heraus, an die über einen Injektor die Atemgasversorgung und die
Patientenleitung angeschlossen sind. Durch einen Inspirationstrigger und einen Exspirationstrigger, die
druckgesteuert sind, wird der Druckkammer zur Weiterleitung an den Patienten Atemgas zugeführt.
Dazu wird durch Unterdruck beim Einatmen der Zuführhahn geöffnet, der sich nach Einstellung des
Normaldruckes wieder schließt. Druckgesteuerte Geräte sind für viele Fälle der Ersten-Hilfe-Beatmung nicht
verwendbar, da sie den Verunglückten kein konstantes Beatmungsgasvoluraen zuführen. Die Patienten erzeugen
durch in der Menge unterschiedlich anfallendes Atemwegsekret einen sich häufig ändernden Gegendruck
gegenüber dem zuzuführenden Atemgas. Bei einem druckgesteuerten Atemgerät führt das dann zu
unterschiedlichen Beatmungsvolumen im alveolaren Lungenbereich (DE-OS 19 51 637).
Ein bekannter druckmittelbetätigter Schwingungserzeuger, der in einer Lungenbeatmungsvorrichtung
betrieben werden kann, enthält ein unsymmetrisch gesteuertes Fünfwegventil und als Taktgeberventile
zwei federbelastete Dreiwegventile. Die Steuereinlässe des Fünfwegventils sind über je ein Taktgeberventil
gegenläufig abwechselnd mit dem Atemgasvorrat verbunden oder zur Atmosphäre entlüftet Dafür sind
der Zuführeinlaß des Fünfwegventils mit dem Atemgasvorrat und jeweils einer seiner Durchlässe über eine
einstellbare Drossel mit dem Steuereinlaß eines der Taktgeberventile fest verbunden. An einen dieser
Druchlässe ist außerdem eine Impulsausgangsleitung zu einem Patientenventil angeschlossen. Die beiden weiteren
Auslässe führen zur Atmosphäre. In jeder Schaltstellung des Fünfwegventils ist der Steuereinlaß
eines Taktgeberventils zur Atmosphäre entlüftet, während der Steuereinlaß des anderen Taktgeberventils
mit dem Atemgasvorrat verbunden ist In diesem baut sich in einem durch die Einstellung der Drossel
bestimmten Intervall ein hinreichender Druck zur Umschaltung des Taktgeberventils auf, wodurch dann
die Umschaltung des Fünfwegventils bewirkt wird. So ergibt sich ein fortlaufender Stellungswechsel des
Fünfwegventils und eine Impulsfolge auf der Impulsausgangsleitung.
Nachteilig ist der große Aufwand an Steuerventilen, der außer den Herstellkosten auch der
Platzbedarf und die Störanfälligkeit erhöht Zur Regelung der Beatmungsfrequenz ist eine Verstellung
beider Drosseln erforderlich, wenn dabei eine Veranden
rung des Atemzeitverhältnisses vermeiden werden soll« 'Dies ist für ungeübte Helfer in Notsituationen
unübersichtlich (DE-OS 25 50 734).
Eine bekannte Zyklussteuerung für ein Beatmungsgc
Eine bekannte Zyklussteuerung für ein Beatmungsgc
rät enthält als weitgehend identische Steuerglieder eine Einatmungspatrone und eine Ausatmungspatrone. Jede
enthält ein monostabiles Steuerventil, das von einer Feder geschlossen und von einer Membran unter
Steuerdruck geöffnet wird. Weiterhin enthält sie ein Zeitglied aus einem Einstellventil und einer mit dessen
Abgang verbundenen, durch die Membran abgeschlossenen Membrankammer. Ein erster Gasweg verläuft
vom Atemgasvorrat über das Steuerventil der Ausatmungspatrone und eine Einstellvorrichtung für die
Gasmenge, also ein Flowventil, zum Patienten. Ein zweiter Gasweg verläuft vom Atemgasvorrat über das
d Einste!!ventil der Ausatmungspatrone und das Steuer- ^ ventil der Einatmungspatrone zur Atmosphäre. Zwisehen
dem Steuerventil der Ausatmungspatrone und |· dem Flowventil sind ein dritter Gasweg und eine
•| Steuerdruckleitung abgezweigt Der dritte Gasweg verläuft über das Einstellventil der Einatmungspatrone
und ein membrangesteuertes Entlüftungsventil zur jj- Atmosphäre. Die Steuerdruckleitung führt zum Steuer-
ji anschluß des Entlüftungsventils. In der Ausatemphase
- sind beide Steuerventile geschlossen. Dann beginnt die
\ Füllung der Membrankammer der Ausatmun^spatrone
über das zugehörige Einstellventil. Mit dem Ablauf der Ausatemzeit überwindet der Druck in der Membran-''··
kammer die Federkraft und öffnet das Steuerventil der _■ Ausatmungspatrone, Atemgas fließt zum Patienten.
f Zugleich beginnt über den dritten Gasweg die Füllung der Membrankammer der Einatmungspatrone über das
zugehörige Einstellventil. Mit dem Ablauf der Finatem-Ί zeit überwindet der Druck in der Membrankammer die
,· Federkraft und öffnet das Steuerventil der Einatmungspatrone. Dadurch wird die Membrankammer der
Ausatmungspatrone entlüftet und deren Steuerventil geschlossen. Der Steuerdruck in der Steuerdruckleitung
entspannt sich über das Flowventil zum Patienten und gibt das Entlüftungsventil frei.
Nun kann sich die Membrankammer der Einatmungspatrone zur Atmosphäre entlüften und das Steuerventil
der Einatmungspatrone schließen, worauf sich der Zyklus wiedr-holt. Nachteilig ist. daß das Entspannen
des Steuerdruckes für das Entlüftungsventil von der Einstellung des Flowventils abhängig ist und Hamit eine
Veränderung der Flow-Einstellung auch in den Zeitablauf
eingreift. Während der Öffnungszeit des Steuer-'. ventils der Einatmungspatrone geht der kontinuierliche
( Gasstrom aus dem Einstellventil der /-iusatmungspatro-,
ne in die Atmosphäre verloren. Ein Einstellglied für die Beatmungsfrequenz ist nicht vorhanden, sondern es
müssen die Einstellventile der Einatmungs- und ' Ausatmungspatrone versi.-llt werden, was für weniger
Geübte unübersichtlich ist und zu unbeabsichtigten Veränderungen des Atemztitverhältnisses führen kann
(DE-OS 15 66 580).
Ein bekanntes Zeitsteuersystem für ein Beatmungsgerät ist aus fünf gleichartigen pneumatisch-statischen
t Steuerventilen aufgebaut, die in ihrer einen Schaltstellung einen Durchgang bilden. In der anderen Schaltstellung
ist der Durchgang gesperrt und din abführende Leitung entlüftet. Vier der Steuerventile sind zusammen
mit zwei Zeitgliedern, deren eines die Einatemzeit und deren anderes die Ausatemzeit bestimmt, zu einem
f Taktgeber geschaltet. Dessen Ausgangssignal steuert
das fünfte Steuerventil an, das den von eitlem Einstellventil bestimmten Gasdurchgang zum Patienten
® steuert. Die Zeitglisder bestehen jeweils aus einer
ίί Drossel und einem verstellbaren Volumen, gebildet aus
einem Zylinder mit Verschiebbarem Kolben. Bei der Verstellung der Ein- und Ausatemzeit wird durch
gemeinsame Betätigung der Kolben beider Zylinder, die dafür mechanisch verbunden sind, ein konstantes
Zeitverhältnis gewahrt. Nachteilig ist die hohe Anzahl der verwendeten Steuerventile, denn Aufwand, Platzbedarf,
Gewicht und Störanfälligkeit wachsen mit der Zahl dieser Bauteile. Die ZeiteinsieUung durch Veränderung
der verstellbaren Volumen bringt einen großen mechanischen Aufwand mit sich (US-PS 34 46 207).
Aufgabe der Erfindung ist, ein kleines, sicheres und
einfaches Beatmungsgerät für die Versorgung in akuten Fällen mit einer pneumatischen Steuerung unter
Einhaltung einwandfreier physiologischer Beaimungsparameter
in bezug auf die Beatmungsfrequenz, das Beatmungsvolumen und das Atemzeitverhältnis zu
schaffen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichendes Patentanspruchs 1.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es mit wenigen bewährten Bauelementen möglich ist, ein k'-'nes und sicher arbeitendes Beatmungsgerät für Notversorgung^ zu erhalten. Mit dem vorgewählten konstanten Atemzeitverhältnis 1 :1,5 nach Anspruch 2, das sowohl für Kinder wie auch für Erwachsene für die Notversoigung außerhalb der Klinik ein günstiger Wert ist, wird nur durch freie Wahl der Beatmungsfrequenz und des dazu passenden Beatmungsvolumens bereits eine Anpassung der Beatmung mit einwandfreien physiologischen Beatmungsparametern an den jewei'igen Patienten möglich. Durch den im Beatmungsgerät vorhandenen und unter Druck stehenden Atemgasvorrat werden in einfacher Weise alle Steuer- und Schaltfunktionen selbsttätig ausgeführt. Die Beatmungsfrequenz und das Beatmungsvolumen sind nach Wunsch einstellbar. Mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird unter Benutzung der bekannten Beatmungsfrequenzwerte und dem dazu passenden Beatmungsvolumen sowohl für Kleinkinder. Kinder und Erwachsene durch die emsprechende Auslegung der Kupplungselemente für das Beatmungsgerät eine Einknopfbedienung erreicht. Damit wird es für kute Notfälle auch für medizinische Laienhelfer anwendbar. Es ist dann lediglich durch eine Verstelleinrichtung an den Patienten anpaßbar. Beatmungsfehler durch eine falsche Einstellung sind p^aktiscn ausgeschlossen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es mit wenigen bewährten Bauelementen möglich ist, ein k'-'nes und sicher arbeitendes Beatmungsgerät für Notversorgung^ zu erhalten. Mit dem vorgewählten konstanten Atemzeitverhältnis 1 :1,5 nach Anspruch 2, das sowohl für Kinder wie auch für Erwachsene für die Notversoigung außerhalb der Klinik ein günstiger Wert ist, wird nur durch freie Wahl der Beatmungsfrequenz und des dazu passenden Beatmungsvolumens bereits eine Anpassung der Beatmung mit einwandfreien physiologischen Beatmungsparametern an den jewei'igen Patienten möglich. Durch den im Beatmungsgerät vorhandenen und unter Druck stehenden Atemgasvorrat werden in einfacher Weise alle Steuer- und Schaltfunktionen selbsttätig ausgeführt. Die Beatmungsfrequenz und das Beatmungsvolumen sind nach Wunsch einstellbar. Mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird unter Benutzung der bekannten Beatmungsfrequenzwerte und dem dazu passenden Beatmungsvolumen sowohl für Kleinkinder. Kinder und Erwachsene durch die emsprechende Auslegung der Kupplungselemente für das Beatmungsgerät eine Einknopfbedienung erreicht. Damit wird es für kute Notfälle auch für medizinische Laienhelfer anwendbar. Es ist dann lediglich durch eine Verstelleinrichtung an den Patienten anpaßbar. Beatmungsfehler durch eine falsche Einstellung sind p^aktiscn ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Das Beatmungsgerät wird über den funktionellen Zusammenhang dargestellt. Aus dem Atemgasvorrat 1.
der unter Druck steht, fließt das Atemgas über das Filter 2, den Hauptschalter 3, über die Leitung 4 zum 2.
Steuerventil 5, das für eine 3/2-Funktion ausgelegt ist.
Bei 31 ist an die Leitung 4 die Leitung 6 angeschlossen,
die über das Regi'';erventil 7 als Leitung 8 zum I.
Steuerventil 9, das eine 5/2-Funktion besitzt, weitergeführt
ist. Die be'den Steuerventile 5 und 9 bilden zusammen mit dem 2. Volumen 10 und dem 1. Volumen
11 die Zeitsteuereii.neit 12. Die beiden Steuerventile 5 und 9 sind mit einer mechanischen Hemmung
ausgerüstet, so daß sie erst bei Erreichen eines bestimmten Schaltdruckes schalten. Das i. Steuerventil
9 ist durch die Feder 13 ein monostabiles Schaltelement mit einer Vorzugsdurchsteuerung der Leitung 8 nach
der Steuerleitung 14, mit der über das 1. Volumen 11 das
2. Steuerventil 5 angesteuert ist.
Während der Zeitkonstanten 7i, die sich aus dein
Während der Zeitkonstanten 7i, die sich aus dein
pneumatischen Widerstand R des Regulierventils 7 und der Kapazität Cn des 1. Volumens 11 ergibt, erfolgt bei
15 eine Ansteuerung des 2. Steuerventils 5 mit kontinuierlichem Druckanstieg. Mit dem Erreichen des
Schaltdruckes steuert die Leitung 4 auf Leitung 16 durch, das 2. Steuerventil 5 bleibt dann stabil in dieser
Durchsteuerung stehen. Der Druck aus der Leitung 4 erreicht dann über die Leitung 16 die Ansteuerung 17
des 1. Steuerventils 9 Und schaltet dort die Leitung 8 auf die Steuerleitüng 18, Dabei wird gleichzeitig die
Steuerleitung 14 über die Entlüftung 19 frei. Über die Leitung 16 fließt das Atemgas durch das Fiowventil 20
lind die Leitung 21 zum Benutzer, dem Patienten 22. Mit
dem Ende der Zeitkonstanten 71 beginnt also die Einatmung. An die Leitung 21 sind ein Druckbegrenzungsventil
23 und das in der Ausatemphase entlüftende Ventil 24 angeschlossen. Das Beatmungsventil 23, dem
Patienten 22 vorgeschaltet, erlaubt den Durchfluß des Atemgases und steuert die Ausatmung des Patienten in
die Atmosphäre.
Mit der Umsteuerung der Leitung 8 auf die Steuerleitung 18 beginnt die Zeitkonstante T2, die die
Einatemzeit bestimmt. Dabei wird über die Steuerleitung 18 und das 2. Volumen 10 bei 26 das 2. Steuerventil
5 angesteuert. Nach Erreichung des Schaltdruckes wird durch Schaltung der Durchgang von Leitung 4 nach
Leitung 16 gesperrt und damit mit dem Ende der Zeitkonstanten Ti auch die Einatmung beendet. Die
Leitung 16 wird über die Entlüftung 27 entlüftet Die Zeitkonstante Tj ergibt sich aus dem pneumatischen
Widerstand R des Regulierventils 7 und der Kapazität do des 2. Volumens 10. Mit dem Ende der Zeitkonstanten
Ti und dem erneuten Beginn der zeitkonstanten Ti
fließt kein Atemgas mehr zum Patienten 22, das Ventil 24 wird druckfrei und entlüftet die Leitung 21. Der
Patient 22 kann über das Beatmungsventil 25 ausatmen. Mit der Entlüftung der Leitung 16 wird gleichzeitig die
Ansteuerung 17 des 1. Steuerventils 9 drucklos, durch die Feder 13 wird dann die Leitung 8 wieder auf die
Steuerleitung 14 gesteuert Es läuft damit wieder die Zeitkonstante 7Ί mit dem Beginn des Druckanstieges im
2. Steuerventil 5.
Die Zeitkonstante T\ = R ■ Cu
bestimmt die Länge der Ausatemzeit und
die Zeitkonstante Ti-R- Go
die Länge der Einatemzeit
die Länge der Einatemzeit
Das Atemzeitverhältnis ist
C11
Durch eine bestimmte Wahl der beiden pneufriatl·
sehen Volumen 10 und 11 ist das Atemzeitverhältnis
Ά
Γ.
als Konstante festgelegt.
Die* BeatmüngsfreqUfinz ergibt sich mit Cn + Cio = K
Die* BeatmüngsfreqUfinz ergibt sich mit Cn + Cio = K
T1+T1
11 +C10) R-K
als Funktion des mit dem Regulierventil 7 sich ändernden pneumatischen Widerstandes R.
Das Atemzeitverhältnis mit
Das Atemzeitverhältnis mit
1,5
durch die entsprechend gewählten beiden Volumen 10 Und 11 festgelegt, gestattet für die Notversorgung von
akut gefährdeten Patienten außerhalb der Klinik zur Erhaltung der Vitalfunktionen sowohl für Kleinkinder,
Kinder und Erwachsene die Festlegung zuelnandergehörende.
Werte von Beatmungsfrequenz und Beatmungsvolumen. Dabei ergaben sich z. B. folgende
Zuordnungen:
Für Erwachsene
Beatmungsfrequenz 15/Min.,
Beatmungsvolumen 700 cm3,
Beatmungsvolumen 700 cm3,
für Kinder
Beatmungsfrequenz 30/Min.,
Beatmungsvolumen 200 cm3.
Beatmungsvolumen 200 cm3.
Das Regulierventil 7 regelt die Beatmungsfrequenz, mit dem Fiowventil 20 wird das Beatmungsvoiumen
geregelt Das Regulierventil 7 und das Fiowventil 20 sind über die Kupplungselemente 28 und 29 miteinander
verbunden. Mit einer Drehung der Verstelleinrichtung 30 verstellen sich sowohl das Regulierventil 7 und das
Fiowventil 20. Mit entsprechender Auslegung der Kupplungselemente 28: und 29 werden damit bei
Betätigung der Verstelleinrichtung 30 jeweils die gewünschten Zuordnungen Beatmungsfrequenz—Beatmungsvolumen
automatisch eingestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Pneumatisch mittels statischer Steuerelemente gesteuertes Beatmungsgerät für die Notversorgung,
mit dem dem Benutzer aus dem Atemgasvorrat eine in dem Regelventil nach der Menge eingestellte
Atemgasmenge zugeführt wird und die Ein- und Ausatemzeit einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Zeitsteuereinheit (12) mit einem mit dem Atemgasvorrat (1) über ein Regulierventil (7) verbundenen monostabilen 1.
Steuerventil (9) und einem durch dieses über eine Steuerleitung (14) mit einem bestimmten 1. Volumen
(11) an einer Ansteuerung (15) und eine weitere Steuerleitung (18) mit einem bestimmten 2. Volumen
(10) an einer Ansteuerung (26) wechselweise mit dem Atemgasvorrat (1) und der Atmosphäre
verbundenen bistabilen 2. Steuerventil (5) enthält, über das in der Einatemphase über ein Flowventil
(20) und ein Beatmungsventil (25) eine Atemgasverbindung
von dem Atemgasvorrat (1) zum Patienten (22) besteht und in der Ausatemphase das Beatmungsventil
(25) für die Ausatmung zur Atmosphäre geöffnet ist, und wobei die Atemgasverbindung vom
2. Steuerventil (5) zum Patienten (22) mit einer Ansteuerung (17) des 1. Steuerventils (9) verbunden
ist
2. Pneumatisch gesteuertes Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Atemzeitverhältnis durch
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