DE2734827A1 - Verfahren zum hemmen des wachstums von unerwuenschten pflanzen - Google Patents
Verfahren zum hemmen des wachstums von unerwuenschten pflanzenInfo
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Description
Verfahren zum Hemmen des Wachstums von unerwünschten Pflanzen
Priorität England Nr. 32084/76 vom 2.8.1976
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hemmen des Wachstums von unerwünschten Pflanzen. Die Erfindung betrifft weiterhin
Zusammensetzungen, welche bestimmte Pyrimidinverbindungen als Wirkstoffe enthalten, und bestimmte neue Pyrimidinverbindungen.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zum Hemmen des Wachstums
von unerwünschten Pflanzen zur Verfugung gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Pflanzen oder deren Wachstumsmedium
eine herbizid wirksame Menge einer Pyrimidinverbindung der allgemeinen Formel I:
709886/0875
R2
R (D
worin R für (a) ein Wasserstoffatom, (b) ein Phenylradikal, das
gegebenenfalls durch eine oder mehrere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Fluor-, Chlor- oder Bromatome substituiert ist, oder
(c) ein Alkyl· oder Alkenylradikal steht, welches gegebenenfalls durch ein oder mehrere der folgenden Atome bzw. Gruppen substituiert
ist:
ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom;
ein Cycloalkyl-, Hydroxy-, Alkylthio-, Furyl-, Pyridyl- oder
Mono- oder Dialkylaminoradikal;
ein Phenylradikal, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Alkyl-, Phenyl-, Cyano-,
Halogenalkyl- oder Alkoxyradikale substituiert ist; oder ein Alkoxyradikal, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Phenyl- oder Alkoxyradikale substituiert ist;
R1 für ein Niedrigalkylradikal steht;
R für ein Wasserstoffatom oder ein Niedrigalkylradikal steht
R für ein Wasserstoffatom oder ein Niedrigalkylradikal steht
und
Rr für ein Alkyl- oder Alkenylradikal steht, das gegebenenfalls durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen substituiert
Rr für ein Alkyl- oder Alkenylradikal steht, das gegebenenfalls durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen substituiert
ist:
Cycloalkyl, Pyridyl, Naphthyl oder Phenyl, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome oder
Halogenalkyl-, Cyano-, Alkyl-, Hydroxymethyl- oder 4-Methyl-2-propyl-6-pyrimidin-yiLoxymethylradikale
substituiert ist,
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oder ein Säureadditionssalz davon aufbringt.
Wenn R für ein Phenylradikal steht, das durch ein Alkyl- oder
Alkoxyradikal substituiert ist, dann können die Alkyl- oder Alkoxyradikale jeweils beispielsweise 1 bis h Kohlenstoffatome
haben. Venn R für ein Alkylradikal steht, dann kann es z.B. 1 bis 12 oder mehr Kohlenstoffatome enthalten. Werm R ein Alkylradikal
ist, dann enthält es vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoff aton·.
So kann es z.B. ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-,
Isobutyl-, Amyl- oder Hexylradikal sein.
Wenn R ein Alkylradikal ist, das durch ein Cycloalkyl-, Alkylthio-,
Monoalkylamino- oder Dialkylaainoradikal substituiert ist, dann kann das Cycloalkylradikal z.B. 3 "bis 6 Kohlenstoffatome,
das Alkylthioradikal 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten und
die Alkylgruppe oder die Alkylgruppen in den Mono- und Dialkylaminoradikale
können jeweils z.B. 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten.
Wenn R für ein Phenylradikal steht, das durch eine Alkyl-, Alkoxy- oder Halogenalkylgruppe substituiert ist, dann können
diese Gruppen jeweils z.B. 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
Die Halogenalkylgruppe kann z.B. eine Trifluormethylgruppe sein. Wenn R für ein Alkylradikal steht, das durch ein Alkoxyradikal
substituiert ist, welches seinerseits ebenfalls durch ein Alkoxyradikal substituiert ist, dann k*rm jedes Alkoxyradikal
z.B. 1 bis 6 Kohlenstoff atome haben. Wenn R ein Alkenylradikal ist, dann kann es z.B. bis zu 6 oder mehr Kohlenstoffatom·
enthalten. Einzelbeispiele für Alkenylradikale innerhalb dieses Bereiches sind Allyl- und Crotylradikale. Beispiele für substituierte
Alkenylradikale sind das α-trifluorierte Propenylradikal
(CF3CHeCH-), das Styryl- (d.h. Phenylvinyl-) Radikal
(PhCH=CH-) und das Furylvinylradikal.
Vorzugsweise hat das Niedrigalkylradikal R1 nicht mehr als 3
Kohlenstoffatome. Mehr bevorzugt steht R1 für eine Methylgruppe.
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Wenn R für ein Niedrigalkylradikal steht, dann hat es vorzugsweise
nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome.
Die Gruppe R^ kann z.B. bis zu 8 oder mehr Kohlenstoffatome
enthalten. Beispiele für Alkylradikale, die in diesen Bereich fallen, sind z.B. Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
Amyl, Isoamyl, 2-Methylbutyl und 2-Äthylbutyl. Ein bevorzugtes
Alkylradikal ist Isobutyl. Beispiele für Alkenylradikale sind Allyl- und Crotylradikale.
Wenn R ein Alkylradikal ist, das durch ein Cycloalkylradikal
substituiert ist, dann kann das Cycloalkylradikal z.B. 3 bis 6 Kohlenstoff atome haben. R^ kann z.B. ein Cy clohexylmethyl radikal
sein. Wenn R^ für ein Alkylradikal steht, das durch ein alkyl-
oder halogenalkylsubstituiertes Ehenylradikal substituiert ist, dann kann der Alkyl- oder Halogenalkylsubstituent 1 bis 4 Kohlenstoff
atome enthalten. R^ kann z.B. ein Benzylradikal sein,
dessen Fhenylring gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-,
Chlor-, Brom-, Jod-, Halogenalkyl- oder Cyanoradikale substituiert sein kann.
Untergruppen von Verbindungen, die unter die breite Klasse von Verbindungen fallen, die für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet
sind, sind solche, bei denen R für ein Propyl- oder Al-
1 2
lylradikal steht, R für eine Methylgruppe steht, R für ein
Wasserstoffatom steht und R* für eine Cyclohexylmethylgruppe
oder eine Benzylgruppe, die gegebenenfalls wie oben angegeben substituiert ist, steht. Eine weitere Untergruppe enthält solche
Verbindungen, bei denen R für ein Benzylradikal, das gegebenenfalls wie oben angegeben substituiert ist, steht, R für eine
Methylgruppe steht, R für ein Wasserstoffatom steht und R^ für
ein Propyl-, Isobutyl- oder Butylradikal steht.
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Die Identität der Säure, die zur Bildung der Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet wird, ist nicht
kritisch. Es kann eine weite Vielzahl von Säureadditionssalzen der jeweiligen Verbindung verwendet werden. Aus Gründen der Einfachheit
und der Wirtschaftlichkeit werden jedoch Salze bevorzugt, die sich von ohne weiteres verfügbaren Mineralsäuren ableiten,
obgleich auch andere gewünschtenfalls verwendet werden
können. Bei der Auswahl der Säure wird der Zweck berücksichtigt, für den das Salz verwendet werden soll. Salze, die aus herbiziden
Säuren gebildet worden sind, die in der Erde hochbeständig sind, sind offensichtlich nicht für Anwendungszwecke geeignet,
bei denen die Nutzpflanzen kurz nach Aufbringung des Herbizids eingepflanzt werden sollen. Einzelbeispiele für Säuren, die zur
Bildung der Säureadditionssalze verwendet werden können, sind Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure
und Phosphorsäure.
Einzelbeispiele von Verbindungen, die für die Zwecke der Erfindung
geeignet sind, sind zusammen mit einer charakteristischen physikalischen Konstante in der nachfolgenden Tabelle I zusammengestellt
.
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Verbindung
Nr. |
R | R1 | R2 | R3 | Brechungsindex nD bei (T) °.C |
1 | CHj | CH3 | CH3 | CH2Ph | Kp , 130°C/0.15 Torr |
2 | CH3 | CH3 | CH3 | JSQC4H3 | Kp - 56°C/0.15 Torr |
3 | CHj | CH3 | C4H9 | isoC4H9 | Kp 91°C/0.75 Torr |
4 | CHj | CH3 | C4H9 | CH2Ph | -Kp *124°C/0.15 Torr |
5 | CHj | CH3 | JSOC4H3 | IsOC4H3 | Kp" 64°/0.15 Torr |
6 | CH3 | CH3 | IsQC4H3 | CH2Ph | 'Kp 120°C/0.15 Torr |
7 | H | CH3 | H | IsOC4H3 | 1.4758(21) |
8 | H | CH3 | H | 2-Chloro-benzyl | 1.5678(20) |
9 | CH3 | CH3 | II | C3H7 | 1.4822(21) |
10 | CH3 | CH3 | H | IsOC4H3 | 1.4757(25) |
11 | CH3 | CH3 | H | ISOC5H11 | 1.4735(23) |
12 | CH3 | CH3 | H | -CH0CHC0Hc | |
CHg | Kp 130-135°C/0.15 Torr | ||||
13 | CH3 | CH3 | H | -CH2CH(C2H5J2 | Kp-." 18O-182°C/15 Torr |
14 | CH3 | CH3 | H | 1.5532(21) | |
15 | CH3 | CH3 | H | -CH2Ph | 1.5342(21) |
16 | CH3 | CH3 | H | 2- Huorobenzyl | Tp :·.. 92.5-95°C |
17 | CH3 | CH3 | H | 2-Cyanobenzyl | Kp " Γ, 135°C/O.O7 Torr |
18 | CH3 | CHg | H | 2-Chlorobenzyl | |
19 | CH3 | CHg | H | 2-.Ifethylbenzyl | 1.4755(25) |
20 | C2H5 | CH- ύ |
H | C4H9 | |
21 | C2H5 | CII3 | II | -CH2CH(C2Hg)2 | 1.4700(21) |
22 | C3H7 | CH3 | II | C3H7 | 1.4000(28) |
23 | C3H7 " | CII3 | II | C4H9 | 1.4758(28) |
24 | C3H7 | CII3 | II | iSOC.Hg | 1.4708(32) |
25 | C3H7 | CH3 | H |
-CH0CHC0H1.
2| 2 5 |
1.4765(21) |
CH3 | |||||
26 | C3H7 | CH3 | H | ^ ISOC5Hn | 1.4737(26) |
27 | C3H7 | CH3 | II |
-CHOCH(COHC)O
C 2 5 2 |
1.4739(26) |
28 | C3H7 | CH3 | II | -CHO | 1.4990(21) |
29 | . C3H7 | CH3 | H | -CH2Ph | 1.5353(29) |
30 | • C3H7 | CH3 | H | 4-Chlorobenzyl | 1.5450(19) |
31 | ' C3H7 | CH3 | H | 2-Chlorobenzyl | 1.5487(29) |
32 | C3H7 | CH3 | H | 2-Bromobenzyl | 1.5610(20) |
Fortsetzung Tabelle I
33 | C3H7 | CH3 | H | 2-Jodobenzyl | 1.5874(22) |
34 | C3H7 | CH3 | II | 4-Fluorobenzyl | 1.5228(21) |
35 | C3H7 | CH3 | H | 2-Fluorobenzyl | 1.5289(20) |
36 | C3H7 | CH3 | H | 3-Fluorobenzyl | 1.5239(21) |
37 38 |
C3H7 C3H7 |
CC CS
Ul U) |
CC CC | 2-CF3~benzyl 2,6-Dlchloro- benzyl |
1.4996(21) 1.5582(21) |
39 | C3H7 | CH3 | H | 3,4-Dichloro- benzyl |
1.5569(19) |
40 | C3H7 | CH3 | H | 3-Pyridylmethyl | 1.5408(20) |
41 | C3H7 | CH3 | II | 2-Pyridylmethyl | 1.5384(20) |
42 | C3H7 | CH3 | II | 1-Naphthyl- raethyl |
1.5949(20) |
TV
CH0OH und
JSoC 3H7
C4H9 C4H9
C4H9
CH3 | H |
CH3 | H |
CH3 | H |
CII3 | H |
CH3 | H |
CH3 | H |
CH-
A |
H |
CH3 | H |
V^Vff0"=
iSOC.Hg
C3H7
CH,
CH2Ph
2-Chlorobenzyl
2Methylbenzyl
C4H9
ISOC4H3
ISOC4H3
CH,
1.5550(20) 1.4730(18)
1.4970(20)
1.5320(18) 1.5458(20) 1.5368(22) 1.4745(25)
1.4748(21)
ι
1.4952(21)
O CO OO OO O
52 | C4H9 | CII3 | H | CH2Ph | 1.5340(21) |
53 | C4H9 | CH3 | H | 2-Chlorobenzy1 | 1.5441(21) |
54 | C4H9 | CH3 | H | 2-Methylbenzyl | 1.5336(22) |
55 | IsOC4H9 | CH3 | H | C3H7 | 1.4760(20) |
56 | iS2c 4 H9 | CH3 | H | JSOC4H9 | 1.4728(21) |
57 | ISQC4H9 | CH3 | H |
-CH0CHC0H-
2| 2 5 |
1.4750(20) |
CH3 | |||||
58 | C5H11 | CH3 | H | C3H7 | 1.4770(19) |
59 | C5H11 | CH3 | H. | C4H9 | 1.4782(19) |
60 | C5H11 | CH3 | H | IsOC4H9 | 1.4767(19) |
61 | C5H11 | CH3 | H | -CH0CHC0He | 1.4785(20) |
CH3 | |||||
62 | C5H11 | CH3 | H | 1.4953(20) 1 |
63 | C5nil | CII3 | II | CIl2Ph | 1.5290(20) | \ | .' 1.5230(22) I |
64 | CM3 | II |
-CH0CHC0H.
Z| 2 5 |
1.4941(21) | 1.5367(22) H | ||
CH3 | |||||||
65 | . CH2OH | CIl3 | H | JSOC4H0 | Kp 120°C/0.15 Torr | ||
66 | CH2OC2H5 | CH3 | H | ISOC4H9 | 1.4755(24) | ||
67 | CH2OC2H5 | CH3 | H | CH2Ph | 1.5363(24) | ||
68 | CH2OCH2CH(CHj)2 | CH3 | H " | C3H7 | 1.4740(21) | ||
69 | CH2OCHjCH(CHj)2 | CH3 | Ii | JSOC4H0 | 1.4709(22) | ||
70 | CH2OCH2CH(CHj)2 | CH3 | H | -CH2CHC2H5 | 1.4745(21) | ||
CH3 | |||||||
71 | CH2OCH2CH(CHj)2 | CH3 | .H | CH2-O | 1.4920(21) | ||
72 | CH2OCHjCH(CH3)J | CH3 | H | CH2Ph | |||
73 | CH2OCH2CH(CHj)2 | CH3 | H | 2-Chlorobenzyl | |||
Fortsetzung Tabelle I
CII2OCIi2CII(CII3) j | CII3 | H | CII2CH2Ph | Kp 140°C/0.55 Torr | |
74 | CH2O(CH2J2OCH3 | CH3 | H | JSOC4H0 | Kp 117°C/0.5 Torr |
75 | -CHOC0H1. I 4 D |
CH3 | H | 2-Chlorobenzyl | Kp 158°C/0.75 Torr |
76 | I CHj |
* | |||
CH2OCH2Ph | CH3 | H | CH2Ph | Kp ~ 190°C/0.1 Torr | |
77 | CH0OCH-CHC0Hc λ it ZO |
CHj | H | 2-Chlorobenzyl | ^Kp 165°C/0.5 Torr |
78 | CH3 | ||||
CH2CH2OC5H11 | CHj | H | JSOC4H0 | Kp 128°C/0.2 Torr | |
79 | (CH2)5OC6H13 | CHj | H | isoCAHQ | Kp 152°C/0.2 Torr |
80 | CH2O(CH2J2OCH3 | CHj | H | CH2Ph | Kp . 150°C/0.5 Torr |
81 | CH2OC4H9 | CHj | H | ISoC4H0 | Kp 103°C/0.4 Torr |
82 | CH2OC4H9 | CH3 | H | CH2Ph | Kp 114°C/0.4 Torr |
83 | CH2SC(CH3J3 | CHj | H | ASOC4H9 | Kp 102°C/0.15 Torr • |
84 | |||||
CHjSC (CHj) j | CH3 | • | CHj | H | CH2Ph | Kp 154°C/0.15 Torr | |
85 | CCIj | CIIj | CHj | H | C3H7 | 1.5195(20) | |
86 | CCl3 | CIIj | CHj | II | ISOC4II9 | 1.5100(25) | |
87 | CCl3 | CHj | CHj | H | CHjCIICjH5 | 1.5040(22) | |
88 | CH3 | CH3 | |||||
CF3 | CH3 | H | CHjPh | 1.5010(19) | |||
89 | CHjCHjCFj | CH3 | H | CHjPh | 1.5003(20) | ||
90 | CH=CIlCF3 | H | CHjPh | 1.5314(18) | |||
91 | CH=CHCF3 | H | is£C4H9 | 1.4561(16) | |||
92 | CHjCHjPh | H | CHjPh | . 1.5787(20) | |||
93 | CHjCHjPh | H | ISOC4H9 | 1.5272(22) | |||
94 | CH2CH2-0-ol | H | JSOC4H9 | 1.5434(21) | |||
95 | Cl | ||||||
■ | |||||||
_ _. .... . ...... | CII3 | II | . . . ... ... | 1.5341(21) | |
9G | CiI2CiI2-r' y- cn | CH2CIIC2II5 | |||
CH3 | II | CII3 | 1.5562(19) | ||
97 | Ph | CH3 | H | ISQC4H3 | Fp 100-102°C |
98 | 4-Chlorophenyl | CH3 | H | CH2Ph | Fp 72.5-73.5°C |
99 | 4-Chlorophenyl | CH3 | H | IsOC4Hg | 1.5608(22) |
100 | 3-Methoxyphenyl | CH3 | H | JSoC4H3 | 1.5380(18) |
101 | CH2Ph | CH3 | H | C3H7 | 1.5325(19) |
102 | CH2Ph | CH3 | H | IsQC4H0 | 1.5440(18) |
103 | CH2Ph | CH3 | H | CH2-Q | Fp 75-77°C |
104 | CH2Ph | CH3- | H | CH2Ph | 1.5918(17) |
105 | CH2Ph | 2-'Chlorobenzyl | |||
106 | 3-Methylbenzyl | CHj | H | ISQC4H3 | a | 1.5298(21) |
107 | 4-chlorobenzyl | CHj | H | ISQC4H0 | 1.5397(20) | |
108 | 4-C.hlorobenzyl | CH3 | II | CH2Ph | 1.5876(21) | |
109 | 4-Phenylbenzyl | CIIj | H | JSQC4H0 | 1.5814(21) | |
110 | 4-Jfethoxybenzyl | CHj | H | -CH2QH=CH2 | 1.5538(21) | |
111 | 4-flethoxybenzyl | CII3 | II | ISOC4Hg | 1.5355(21) | |
.112 | 4-M.ethoxybenzyl | CH3 | H | CH2Ph | 1.5812(21) | |
113 | 2-Tfethylbenzyl | CHj | H | ISOC4H9 | 1.5320(21) | |
114 | 3-CF--benzyl | CH3 | II | ISOC4II0 | 1.4892(25) | |
115 | -CHBr-Ph | CH3 | H | JSOC4II0 | Fp '·-■■ 4 3-45°C | |
116 |
-CH-Ph
j |
CH3 | H | ISOC4H0 | 1.5260(21) | |
NHC3H7 |
co oo cn
■>» ο OO
on
117 | CH=CH-Ph" | CH3 | H | CH2Ph | Fp 88-91°C |
118 | CH=CII-Ph | CH3 | H | ISOC4H9 | Fp' 35-37°C |
119 | CH=CHiI, JJ O |
CH3 | H | lsoC.Hn | 1.5979(19) |
Fußnoten;
In der vorstehenden Tabelle bedeutet die Abkürzung Kp den Siedepunkt und die Abkürzung
Fp den Schmelzpunkt.
10
K) CO OD
ro
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Herbizide, die gegenüber einem Bereich von Grasarten und Arten von zweikeinblättrigen
Pflanzen phytotoxisch sind. Sie sind im allgemeinen bei einer Vorlaufanwendung aktiver als bei einer Nachlaufanwendung. Das
bedeutet, daß sie im allgemeinen wirksamer sind, wenn sie auf die Erde aufgebracht werden, um das Wachstum der Pflanzen aus
den Samen oder den Sämlingen, die in der Erde vorhanden sind, zu verhindern, als wenn sie auf die oberhalb der Erde gelegenen
Teile der wachsenden Pflanzen aufgebracht werden. Die Aufbringungsrate der Verbindungen variiert entsprechend einer Vielzahl
von Faktoren, beispielsweise der jeweiligen zur Verwendung ausgewählten Verbindung und der Art der Pflanzen, deren Wachstum
gehemmt werden soll. Als allgemeine Angabe kann jedoch festgestellt werden, daß eine Aufbringungsrate im Bereich von 1 bis
10 kg pro ha gewöhnlich geeignet ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben sich gegenüber Grasunkräutern
und bestimmten zweikeimblättrigen Unkräutern bei Aufbringungsraten
als stark phytotoxisch erwiesen, die bestimmten Nutzpflanzen, insbesondere Sojabohnenpflanzen, Erdnußpflanzen,
Baumwolle, Weizen, Gerste und Reis, keine wesentlichen Schädigungen zufügen. Durch die Erfindung wird daher weiterhin ein Verfahren
zur selektiven Hemmung des Wachstums von Unkräutern in Nutzpflanzen von Sojabohnenpflanzen, Erdnußpflanzen, Baumwolle,
Weizen, Gerste und Reis zur Verfügung gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf den Nutzpflanzenbereich vor dem
Erscheinen der Nutzpflanze eine Verbindung der Formel I oder ein Säureadditionssalz davon, wie vorstehend definiert, in einer
zur Hemmung des Wachstums der Unkräuter ausreichenden Menge, jedoch in einer Menge, die nicht dazu ausreicht, die Nutzpflanzen
wesentlich zu beschädigen, aufbringt.
Die Menge, in der die Verbindung aufgebracht wird, hängt von der Art der Nutzpflanze und der jeweils ausgewählten Verbindung
ab. Im allgemeinen ist eine Menge von 1 bis 4 kg pro ha geeignet.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen v/erden vorzugsweise in Forn einer Zusammensetzung aufgebracht, in der der Wirkstoff
mit einem Verdünnungsmittel oder Träger vermischt ist. Durch die Erfindung wird daher weiterhin eine herbizide Zusammensetzung
zur Verfügung gestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als Wirkstoff eine Pyrimidinverbindung der Formel:
R2
12 ^
worin R, R , R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben, im Gemisch mit einem festen Verdünnungsmittel oder einem flüssigen Verdünnungsmittel, das ein oberflächenaktives Mittel enthält, enthält.
worin R, R , R und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben, im Gemisch mit einem festen Verdünnungsmittel oder einem flüssigen Verdünnungsmittel, das ein oberflächenaktives Mittel enthält, enthält.
Die erfindungsgemäßen festen Zusammensetzungen können beispielsweise
in Form von verstäubbaren Pulvern oder in Form von Granulaten vorliegen. Geeignete feste Verdünnungsmittel sind z.B.
Kaolin, Bentonit, Kieselgur, Dolomit, Calciumcarbonat, Talk, gepulvertes Magnesiumoxid und Fuller's Erde.
Feste Zusammensetzungen können auch die Form von dispergierbaren Pulvern oder Granulaten haben, die zusätzlich zu dem Wirkstoff
ein Befeuchtungsmittel enthalten, um die Dispergierung des Pulvers
oder des Granulats in Flüssigkeiten zu erleichtern. Solche Pulver oder Granulate können Füllstoffe, Suspendierungsmittel
und dergleichen enthalten.
Flüssige Zusammensetzungen sind z.B. wäßrige Lösungen, Dispersionen
und Emulsionen, die den Wirkstoff vorzugsweise in Gegen-
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wart von einem oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln enthalten.
Wasser oder organische Flüssigkeiten können dazu verwendet werden, tun die Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen des Wirkstoffes
herzustellen. Die flüssigen Zusammensetzungen gemäß der
Erfindung können auch einen oder mehrere Korrosionsinhibitoren,
z.B. Laurylisochinoliniumbromid, enthalten.
Oberflächenaktive Mittel können vom kationischen, anionischen
oder nicht-ionogenen Typ sein. Geeignete Mittel des kationischen Typs sind z.B. quaternäre Ammoniumverbindungen, wie Cetyltrimethylammoniumbromid.
Geeignete Mittel des anionischen Typs sind z.B. Seifen, Salze von aliphatischen Monoestern der Schwefelsäure,
wie Natrium!aurylsulfat, und Salze von sulfonierten aromatischen
Verbindungen, wie Dodecylbenzolsulfonat, Natrium-,
Calcium- und Ammoniumlignosulfonat, Butylnaphthalinsulfonat und Gemische der Natriumsalze von Diisopropyl- und Triisopropylnaphthalinsulfonsäure.
Geeignete Mittel des nicht-ionogenen Typs sind z.B. die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit Fettalkoholen,
wie Oleylalkohol und Cetylalkohol, oder mit Alkylphenolen,
wie Octylphenol, Nonylphenyl und Octylcresol. Andere geeignete nicht-ionogene Mittel sind die Halbester, die sich von
langkettigen Fettsäuren und Hexitanhydriden ableiten, z.B. Sorbitmonolaurat, die Kondensationsprodukte dieser Halbester mit
Äthylenoxid und die Lecithine.
Die Zusammensetzungen, die in Form von wäßrigen Lösungen, Dispersionen
oder Emilsionen verwendet werden sollen, werden im allgemeinen in Form eines Konzentrats vertrieben, das einen hohen
Gehalt des Wirkstoffs aufweist. Dieses Konzentrat wird vor dem Gebrauch mit Wasser verdünnt. Solche Konzentrate müssen normalerweise
über verlängerte zeiträume lagerungsbeständig sein. Nach der Lagerung müssen sie mit Wasser verdünnbar sein, um wäßrige
Zubereitungen zu bilden, die über einen genügenden Zeitraum homogen verbleiben, daß sie durch herkömmliche Spritzein-
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273Λ827
richtungen aufgebracht werden können. Im allgemeinen können die Konzentrate geeigneterweise 10 bis 85 und vorzugsweise 25 bis
Gew.-Jo Wirkstoff enthalten. Verdünnte Zubereitungen, die für
den Gebrauch fertig sind, können variierende Mengen des Wirkstoffs je nach dem Anwendungszweck enthalten. Verdünnte Zubereitungen,
die für viele Anwendungszwecke geeignet sind, enthalten jedoch 0,01 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-%,
Wirkstoff.
Durch die Erfindung werden weiterhin neue Pyrimidinverbindungen
mit herbiziden Eigenschaften der Formel:
R2
R
(D
(D
worin R für (a) ein Wasserstoffatom, (b) ein Phenylradikal, das
gegebenenfalls durch eine oder mehrere Alkyl- oder Alkexygruppen
oder Fluor-, Chlor- oder Bromatome substituiert ist, oder (c) ein Alkyl- oder Alkenylradikal steht, welches gegebenenfalls
durch ein oder mehrere der folgenden Atome bzw. Gruppen substituiert ist:
ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom;
ein Cycloalkyl-, Hydroxy-, Alkylthio-, Furyl-, Pyridyl- oder
Mono- oder Dialkylaminoradikal;
ein Phenylradikal, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Alkyl-, Phenyl-, Cyano-,
Halogenalkyl- oder Alkoxyradikale substituiert ist;
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- aar* -
oder ein Alkoxyradikal, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere
Phenyl- oder Alkoxyradikale substituiert ist; R1 für ein Niedrigalkylradikal steht;
R für ein Wasserstoffatom oder ein Niedrigalkylradikal steht
und
R^ für ein Alkyl- oder Alkenylradikal steht, das gegebenenfalls
durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen substituiert ist;
Cycloalkyl, Pyridyl, Naphthyl oder Phenyl, das gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome oder Halogenalkyl-, Cyano-, Alkyl-, Hydroxymethyl- oder 4-Methyl-2-propyl-6-pyrimidin-yloxymethylradikale
substituiert ist, mit der Haßgabe, daß, wenn R für Wasserstoff oder Methyl steht, R^
nicht für ©in Alkylradikal mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Benzylradikal steht, sowie Säureadditionssalze davon zur Verfügung
gestellt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen können durch an sich bekannte Verfahren hergestellt werden. Somit können sie nach
dem Verfahren hergestellt werden, das unten in Schema A dargestellt ist:
Schema A:
1 I 4 R
R CCHCOR* + NH
"I
O 0
R in (II)
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(II) + POCl.
■* ill
(Ill) +
(III)
(IV)
R und
beliebige
1 In dem Schema A haben die Symbole R. R ,
der oben angegebenen Bedeutungen. R steht für eine Hydrocarbylgruppe,
vorzugsweise eine Niedrigalkylgruppe, wie eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. M steht für ein Alkalimetall, z.B. Natrium oder Kalium Bei dem im Schema A dargestellten
Verfahren wird ein Acylessigester RCCH-COR mit einem
0 0
Amidinderivat I umgesetzt. Das Amidinderivat wird normalerweise
als Säureadditionssalz, z.B. als Hydrochlorid, erhalten. Zur Umsetzung
mit dem Acylessigester wird die Amidinbase aus ihrem Säureadditionssalz freigesetzt, indem eine Lösung des letzteren
mit einer äquimolaren Menge einer Base, z.B. Natriumäthoxid, vermischt wird. Die Umsetzung zwischen dem Acylessigsäureester
und dem Amidin wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt. Bevorzugte Lösungsmittel sind z.B. Niedrigalkohole,
wie Methanol und Äthanol. Das Pyrimidinderivat II, das durch
Umsetzung des Acylessigsäureesters mit dem Amidin erhalten worden ist, kann sodann in das 4-Chlorpyrimidin III durch Behandlung
mit Phosphoroxychlorid umgewandelt werden. Geeigneterweise wird das Pyrimidinderivat II unter Rückfluß in überschüssigem
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- 24 -
Phosphoroxychlorid erhitzt. Die 4-Chlorverbindung, die so erhalten
wird, kann durch herkömmliche Methoden isoliert werden, indem "beispielsweise das überschüssige Phosphoroxychlorid abdestilliert
wird und Eis zugesetzt wird, worauf das zurückbleibende Pyrimidin III durch Umkristallisation aus einem geeigneten
Lösungsmittel oder durch Destillation gereinigt wird. Das 4-Chlorpyrimidin
kann sodann in das 4-substituierte Derivat IV umgewandelt werden, indem es mit einem Alkaliiaetallderivat eines
Alkohols, umgesetzt wird.
Die Reaktion wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel für die Reaktionsteilnehmer durchgeführt. Das Lösungsmittel kann
■x -x
z.B. der Alkohol R-7OH sein, aus dem das Metallderivat R^OH hergestellt
wird. Das zur Herstellung des Derivats R5OM verwendete
Metall ist ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall, z.B. Natrium, Kalium, Calcium oder Magnesium. Wenn das zu verwendende Lösungsmittel
der Alkohol R5OH ist, dann kann die Herstellung des 4-substituierten
Derivats IV geeigneterweise in der Weise durchgeführt werden, daß man das Metall, beispielsweise natrium, in
einer Menge, welche bezüglich der zu verwendenden Menge des 4-Chloropyrimidinderivats
mindestens äquimolar ist, in einem Überschuß des Alkohols R5OH auflöst, hierauf das 4-Chloropyrimidinderivat
zusetzt und dann das Reaktionsgemisch über einen genügenden Zeitraum erhitzt, daß die Reaktion vervollständigt wird.
Die Temperatur der Reaktion ist nicht kritisch, doch kann als allgemeine Richtlinie angegeben werden, da3 Temperaturen im Bereich
von 25 bis 1000C im allgemeinen geeignet sind, während
solche von 60 bis 100°C im allgemeinen bevorzugt werden. Das 4-substituierte Pyrimidin kann auch aus dem P.eaktionsgemisch durch
herkömmliche Methoden isoliert werden, indem beispielsweise
das Gemisch in Wasser gegossen wird, das wäßrige Gemisch mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert wird und das organische
Lösungsmittel abgedampft wird, um das extrahierte Material zu gewinnen. Letzteres kann durch herkömmliche Methoden destilliert
oder umkristallisiert werden.
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Wenn es bevorzugt wird, keinen Überschuß des Alkohols R^OH als
Lösungsmittel zur Herstellung der 4-substituierten Derivate IV zu verwenden, dann kann die Reaktion in einem aprotischen Lösungsmittel,
z.B. einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Toluol
oder leichtem Petroleum, durchgeführt v/erden. Andere geeignete Lösungsmittel sind z.B. dipolare aprotische Lösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid, und Äther, wie Dioxan.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Beispiel 1
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung der Verbindung Nr. 15 der Tabelle I.
4-Chlor-2,6-dimethylpyrimidin (4,28 g) wurde zu einer Lösung von Natrium (0,92 g) in Isobutanol gegeben. Das Gemisch wurde
30 min lang am Rückfluß erhitzt und eingeengt. Zu dem Rückstand wurde Wasser gegeben. Das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert
und die Extrakte wurden getrocknet und eingedampft. Das hellgelbe Öl wurde bei einer Ofentemperatur von 90°C und einem
Druck von 0,1 Torr abdestilliert, wodurch ein klares, farbloses bewegliches Öl mit einem Brechungsindex rijj = 1,4757 erhalten
wurde, das als Verbindung Nr. 15 der Tabelle I identifiziert wurde.
Die meisten der in Tabelle I angegebenen Verbindungen wurden nach der Verfahrensweise erhalten, wie sie oben im Zusammenhang
mit der Verbindung Nr. 15 angegeben wurde, d.h. durch Umsetzung des entsprechend substituierten 4-Chlorpyrimidins mit einem Metallderivat
der entsprechenden Hydroxyverbindung R5OH. Die Hauptmenge
der als Zwischenprodukte erforderlichen substituierten 4-Chlorpyrimidine sind bekannte Verbindungen. Für diejenigen 4-
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ChlorpyriQidinderivate, die neu erscheiner., sind nachstehend
die physikalischen Konstanten tabellarisch aufgeführt:
R2
R
(III)
(III)
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ο to α> oo
oo cn
R | R1 * | R2 | Pnysikalisclie-:,.· Konstante |
4-Chloropheny1 | CHg | H | PX 1O8-1O9°C |
3- Methoxyphenyl | CHg | H | pp.* 61.5-63°C |
3-Methylbenzyl | CHg | H | Fp..... 50-5 3°C |
4-Chlorobenzyl | CHg | H | Fp 70-71.5°C |
4-Phenylbenzyl | CHg | H | Fp,,v 66-68°C |
4-Methoxybenzyl | CHg | H | Fp , 76-78°C |
2-Methylbenzyl | CIIg | II | Fp- 6O-64°C |
3-CFg-benzyl | CHg | H | n22 1.5188 |
-CH=CH-Ph | CHg | H | Fp ·. 68-7O°C |
-CH=CH-C6HgS^-Cl2 | CHg | H | Fp-^ 34-36°C |
-CH=CH-C ,.H .-4-CN 6 4 |
CHg | II | Fp.. 179.5-181°C |
-CH=ChJ^ jJ | CH3 · | H | Fp ;·.. 88-9O°C |
©J
KJ
CO
K)
Fortsetzung Tabelle II
co OO OO cn»
OO
on
-CH=CH-CP3 | CH3 | H | nj9 1.4750 |
-CH2CH2CP3 | CH3 | H | η*1 1.4561 |
-CH2OC2H5 | CH3 | H | η*1 1.5055 |
-CH2OCH2CH(CH3J2 | CH3 | H | η" 1.4932 |
Ο»
co 00
Die obigen 4-Chloropyrimidine wurden in der Weise hergestellt,
daß die entsprechenden 4-Pyrimidone II mit Phosphoroxychlorid
nach Standardverfahrensweisen erhitzt wurden. Für diejenigen 4-ryrimidonderivate,
die als neu erscheinen, sind nachstehend die physikalischen Konstanten tabellarisch aufgeführt.
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R | R1 | R2 | Schinelzpunlct 0C |
-CH2CH(CHj)2 | CHj | H | 138-139 |
"C5H11 | CHj | H | 78.5-80 . |
-CH2Ph | CHj | H | 169-171 |
3-Methylbenzyl | CH3 | H | 179-182 |
4-Chlorobenzyl | CHj | H | 212-215 |
4-Phenylbenzyl | CHj | H | 191-195 |
4-Methoxybenzyl | CHj | H | 190-192 |
2-Methylbenzyl | CHj | H | 185-188 |
3-CPj-benzyl | CH3 | H | 167-169 |
-CH=CH-Ph | CH3 | H | 222.5-224.5 |
-CH=CH-C6HjS^CI2 | CH3 | H | 254.5-256.5 |
-CH=CH-C6H4-4-CN | CH3 | H | > ?v 250 |
Fortsetzunft Tabelle III
-CH=CH-C6H4-3-CF3 | CH3 | H | 230-231 |
-CH=CH-CP3 | CH3 | H | 140.5-143 |
-CH2CH2CF3 | CH3 | H | 172-173 |
-CH2OCH2CH(CH3)2 | CH3 | H | 82.5-85.5 |
Eine kleine Anzahl der Verbindungen der Tabelle I wurde nach Verfahren hergestellt, die zu denjenigen hinzukommen, die in dem
obigen Schema A beschrieben sind. Die Herstellung dieser Verbindungen und von einigen Zwischenprodukten wird nachstehend beschrieben.
Ein Gemisch aus 2-Benzyl-4-isobutoxy-5-benzylpyrinidin (Verbindung
102 der Tabelle I) (5,0 g) und N-Bromsuccinimid (3,48 g)
in trockenem Chloroform (15 ml) wurde 5 h am Rückfluß erhitzt, abgekühlt und mit weiterem Chloroform verdünnt. Das verdünnte
Reaktionsgemisch wurde mit verdünnter Natriuncarbonatlösung, sodann
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende orange-rote Öl wird bei einer Ofentemperatur von
158 bis 16O°C und 0,05 Torr destilliert, wodurch ein farbloses viskoses öl erhalten wurde, das sich langsam verfestigte (Fp
43 bis 45°C).
Propylamin (5 ml) wurde zu einer Lösung der Verbindung Nr. O»43 g) in Acetonitril (15 ml) gegeben. Die Lösung wurde 2,5 h
auf 600C erhitzt, abgekühlt und in V/asser gegossen. Das Produkt
wurde mit Chloroform extrahiert und der Extrakt wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft, wodurch ein
gelbes Öl zurückblieb. Die Destillation bei einer Ofentemperatur von 140 bis 145°C und einem Druck von 0,15 Torr lieferte die
Verbindung 116.
Herstellung von 6-Methyl-2-styryl-4-pyrimidon:
2,3-Dimethyl-6-hydroxypyrimidin (30 g) und Benzaldehyd (25,65 g)
in Essigsäureanhydrid (70 ml) wurden 8 h lang auf 150°C erhitzt.
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Das Gemisch wurde konzentriert, abgekühlt und mit verdünnter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung verrührt. Der ausgefallene Feststoff
wurde gesammelt, gewaschen, getrocknet und aus Chloroform/ Petroleum (Kp 30 bis 40°C) umkristallisiert, wodurch das angestrebte
6-Methyl-2-styryl-4-pyriiaidon erhalten wurde. Diese Verbindung
wurde in die entsprechende 4-Chlorverbindung auf die übliche Weise mit Phosphoroxychlorid umgewandelt. Diese Verbindung
wurde sodann als Zwischenprodukt für die Verbindungen 117 und 118 verwendet.
Herstellung von 6-Methyl-4-(2-methylbutoxy)-2-2-(4-cyanophenyl)-äthylpyrimidin
(Verbindung Nr. 96):
2-(4-Cyanostyryl)-6-methyl-4-(2-methylbutoxy)-pyrimidin (1,87 g)
und p-Toluolsulfonylhydrazid (2,28 g) wurden 2 h lang am Rückfluß
in 2-Methoxyäthanol (25 ml), das Äthanolanin (0,19 g) enthielt,
erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt, in Wasser gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Die Extrakte wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende
öl wurde durch Durchleiten durch eine Kieselsäuregelsäule in Dichlormethan gereinigt. Das Eindampfen der Dichlormethanlösung
lieferte das Produkt (Verbindung Nr. 96) als öl.
Herstellung von 2-(3»3,3-Trifluorpropenyl)-6-methyl-4-pyrimidon:
Ein Gemisch aus 2,4-Dimethyl-6-hydroxypyrinidin (22,02 g), Trifluoracetaldehydhydrat
(20,6 g) und Essigsäureanhydrid (90 ml) wurde 13 h auf 150°C erhitzt. Der größte Teil des Überschusses
des Essigsäureanhydrids wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der abgekühlte Rückstand wurde mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung
gerührt. Der abgeschiedene Feststoff wurde gesammelt, getrocknet und mit Äther und sodann mit Petroleum gewaschen, wodurch
ein weißes kristallines Produkt erhalten wurde. Dieses wurde in das entsprechende 4-Chlorpyriniidin und sodann in die
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Verbindungen 91 und 92 nach der in Schema A beschriebenen Methode
umgewandelt.
Herstellung von 2-(3,3,3-Trifluorpropyl)-6-methyl-4-pyrimidon:
Eine Lösung von Z-(3,3,3-Trifluorpropenyl)-6-niethyl-4-pyrimidon
(5 g), hergestellt wie oben beschrieben, in Äthanol (80 ml) wurde in einer Wasserstoffatmosphäre mit einem 5% Palladium-auf-Holzkohle-Katalysator
(0,2 g) geschüttelt, bis die errechnete Wasserstoff menge absorbiert worden war. Der Katalysator wurde
entfernt und das Piltrat wurde eingedampft, wodurch das Produkt mit einem Schmelzpunkt von 172 bis 173°C erhalten wurde. Dieses
Produkt wurde in das entsprechende 4-Chlorpyrimidin und sodann in die Verbindung Nr. 90 nach der in Schema A beschriebenen Methode
umgewandelt.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung von 4-Benzyloxy-2-pchlorbenzyl-6-methylpyrimidin
(Verbindung Nr. 103 der Tabelle I).
a) Herstellung von 4-Chlorphenylacetamidin:
Trockener Chlorwasserstoff wurde durch ein Gemisch aus 4-Chlorbenzylcyanid
(50 g), Äthanol (25,1 g) und Cyclohexan (45 ml), das bei 20 bis 300C gehalten wurde, geleitet, bis dieses gesättigt
war (3 h). Durch das Gemisch wurde 1 h lang trockene Luft geleitet, um überschüssigen Chlorwasserstoff zu entfernen. Dieses
Gemisch wurde langsam zu Isopropanol (250 ml) gegeben, das mit Ammoniak gesättigt war und bei 20 bis 300C gehalten wurde. Nach
beendigter Zugabe wurde mehr Ammoniak zur Sättigung eingeleitet. Das Gemisch wurde sodann über Nacht bei Raumtemperatur belassen.
Das Ammoniumchlorid wurde abfiltriert und das Filtrat wurde zur
Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde mit eiskaltem Aceton
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gewaschen, wodurch 4-Chlorphenylacetanidin-h3rdrochlorid, Fp
184°C, erhalten wurde.
b) Herstellung von 2-p-Chlorbenzyl-6-:2ethylpyrimid-4-on:
Das oben unter a) erhaltene Amidinhydrochlorid (50,0 g) wurde zu einer Lösung von Natrium (12,35 g) in Äthanol (300 ml) gegeben.
Sodann wurde Äthylacetoacetat (34,89 g) zugesetzt. Dieses Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und sodann
2 1/2 h am Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde zu einem kleinen Volumen eingeengt und der Rückstand wurde in Wasser aufgelöst,
abgekühlt und mit Essigsäure auf einen pH-V/ert von 5 bis 6 gebracht.
Der ausgefallene Feststoff wurde mit Aceton gewaschen und getrocknet, wodurch das Pyrimidon mit einem Fp von 212 bis
215°C erhalten wurde.
c) Herstellung von 4-Chlor-2-p-chlorbenzyl-6-methylpyriCTidin:
Ein Gemisch des oben unter b) erhaltenen Pyrimidone (37,04 g) mit Phosphoroxychlorid (130 ml) wurde 1 h lang am Rückfluß erhitzt.
Das Gemisch wurde zu einem kleinen Volumen eingeengt und der Rückstand wurde abgekühlt und sorgfältig zu Eis und Wasser
gegeben. Das Gemisch wurde mit konzentrierten Ammoniak alkalisch gemacht. Das Produkt wurde mit Chloroform extrahiert und die Extrakte
wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet. Die Extrakte ergaben ein Rohprodukt, das in einem Gemisch aus Äther
und Petroleum (Kp 30 bis 40°C) aufgelöst wurde. Die Lösung wurde filtriert und das FiItrat wurde eingedampft, wodurch 4-Chlorpyrimidin
mit einem Fp von 70 bis 71,5°C erhalten wurde.
d) Herstellung von 4-Benzyloxy-2-p-chlorbenzyl-6-methylpyrimidin:
Benzylalkohol (2,03 g) wurde zu einer Suspension von Natrium-
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IM 273A827
hydrid (0,522 g) in Acetonitril (25 ml) gegeben. Nach beendigter
Wasserstofffreisetzung wurde das Chlorpyrinidin (5,0 g) von c)
zugesetzt. Das Gemisch wurde über Nacht bei Räumteaperatur gerührt
und in Wasser gegossen. Das Produkt wurde mit Chloroform extrahiert und der Extrakt wurde nit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet und zu einem Öl eingeengt. Die Destillation bei 176 bis 1800C und 0,15 Torr lieferte das Produkt als hellgelbes Öl
21 mit einem Brechungsindex nß von 1,5876.
Dieses Beispiel beschreibt die herbiziden Eigenschaften der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Verbindungen. Die
jeweilige Verbindung (0,12 g) wurde zum Test fornuliert, indem sie mit 5 ml einer Emulsion vermischt wurde, die in der Weise
hergestellt worden war, daß 100 ml einer Lösung, die 21,8 g pro
1 Span 80 und 78,2 g pro 1 Tween 20 in Methylcyclohexanon enthielt,
mit Wasser auf 500 ml verdünnt wurde. Span 80 ist das Warenzeichen für ein oberflächenaktives Mittel aus Sorbitnonolaurat.
Tween 20 ist das Warenzeichen für ein oberflächenaktives Mittel, das ein Kondensat aus 20 molaren Verhältnismengen Äthylenoxid
mit Sorbltmonooleat darstellt. Das Gemisch aus der Verbindung
und der Emulsion wurde mit Glasperlen geschüttelt und mit Wasser auf 12 ml verdünnt.
Die Spritzzusammensetzung, die auf diese Weise hergestellt worden war, wurde auf 3unge Topfpflanzen (Nachlauftest) der in Tabelle
II angegebenen Pflanzenarten mit einer Menge aufgespritzt,
die 1000 1 pro ha (10 kg Pyrimidinverbindung pro ha) äquivalent
war. Die Beschädigung der Pflanzen wurde 14 Tage nach dem Spritzen
durch Vergleich mit unbehandelten Pflanzen bewertet. Es wurde eine Skala von 0 bis 3 angewendet, in der 0 keinen Effekt bis
zu einer 259oigen Schädigung und 3 ein 75- bis 100&Lges Abtöten
bedeutet. Bei einem Test für die herbizide Vorlaufaktivität wur-
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den Samen der Testpflanzen auf die Oberfläche von Fasertrögen
von Erde gebracht und sie wurden mit den Zusammensetzungen mit einer Menge von 1000 1 pro ha gespritzt. Die Samen wurden sodann
mit weiterer Erde bedeckt. 14 Tage nach dea Spritzen wurden die
Sämlinge in den gespritzten Fasertrögen mit den Sämlingen in ungespritzten Kontrolltrögen verglichen. Die Schaden wurden anhand
der gleichen Skala mit 0 bis 3 bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt:
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Tabelle | Lt | IV | O | O | O | St | |
- | O | O | O | O | |||
Verbindung Nr. |
*Vor- oder Nach lauf aufbringung |
3 | O | O | O | 3 | |
1 | B | 1 | - | O | O | O | |
A | O | O | O | O | 3 | ||
2 | B | 2 | Testpf lanzen^-. To Wo/O Ll Cn |
O | O | O | 1 |
A | 1 | 1 | O | O | O | 3 | |
3 | B | O | O | O | 1 | O | O |
A | 3 | O | O | O | O | 3 | |
4 | B | O | O | O | 3 | O | O |
A | O | 1 | O | O | O | ||
5 | B | O | 2 | O | O | O | O |
A | 1 | O | O | O | O | 3 | |
6 | B | O | 1 | O | O | O | O |
A | 1 | O | 2 | 2 | O | 1 | |
7 | B | 3 | O | O | O | O | 1 |
A | 3 | O | O | O | O | 3 | |
8 | B | 1 | 1 | 1 | O | O | - |
A | O | O | 3 | 3 | O | - | |
9 | B | 3 | O | O | O | O | 3 |
A | O | 3 | |||||
IO | B | 2 | |||||
A | 2 | ||||||
O | |||||||
3 | |||||||
O |
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Fortsetzung Tabelle
VI
11 | B | 3 | 3 | 2 | 2 | O | 2 |
A | O | O | O | O | O | O | |
12 | B | 3 | 3 | 3 | 3 | O | 2 |
A | O | O | O | O | O | 3 | |
13 | B | - | 3 | 3 | 3 | O | 3 |
A | 1 | O | O | O | O | O | |
14 | B | - | 3 | 3 | 3 | O | 3 |
A | O | O | - | O | O | O | |
15 | B | 3 | 3 | 3 | 3 | O | 3 |
A | 1 | 2 | 1 | O | O | - | |
16 | B | 3 | 3 | 3 | 3 | O | 3 |
A | 1 | 1 | 1 | 1 | O | 2 | |
17 | B | 1 | O | O | 3 | O | O |
A | 1 | O | O | O | O | 2 | |
20 | B | 3 | 3 | 2 | 3 | O | 3 |
A | O | O | O | O | O | 3 | |
22 | B | 3 | 3 | 2 | 3 | O | 3 |
A | O | O | O | O | O | O | |
27 | B | 2 | 3 | 3 | 3 | O | 3 |
A | O | O | O | O | O | O |
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- tiff -
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A | 2 | 1 | 0 | 1 | 0 | 2 | |
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78 | B | 1 | 1 | 1 | 3 | 0 | 1 |
A | 2 | 2 | 0 | 2 | 0 | 2 | |
79 | B | 3 | 3 | 3 | 3 | 0 | 2 |
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109 | B | 3 | O | O | 3 | O | O |
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111 | B | 3 | 3 | 3 | 3 | O | 3 |
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113 | B | 3 | 3 | 3 | 3 | O | 2 |
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* In der Tabelle bedeutet B eine Vorlaufaufbringung und A eine
Nachlauf aufbringung.
Die Namen der Testpflanzen sind wie folgt:
Kopfsalat Tomaten
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WO/0 wilder Hafer und kultivierter Hafer. Wilder Hafer (Avena
fatua) wird beim Nachlauftest verwendet. Beim Vorlauftest v/ird kultivierter Hafer verwendet.
Ll Lolium perenne (Weidelgras) Cn Cyperus rotundus St Setaria viridis.
Dieses Beispiel beschreibt die herbiziden Eigenschaften von Verbindungen,
die gemäß der Erfindung verwendet werden. Jede Verbindung wurde zum Test in der V/eise formuliert, daß eire entsprechende
Menge mit 5 ml einer Emulsion vermischt wurde, die in der Weise hergestellt worden war, daß 160 ml einer Lösung, enthaltend
21,8 g pro 1 Span 80 und 78,2 g pro 1 Tween 20, in Methylcyclohexanon
mit Wasser auf 500 ml verdünnt wurde. Die 5 ml der Emulsion, die die Testverbindung enthielten, wurden sodann mit Wasser
auf 40 ml verdünnt und auf den in Tabelle V angegebenen Bereich der Testpflanzen aufgespritzt.
Es wurde ebenfalls ein wie im Beispiel 3 beschriebener Vorlauftest
durchgeführt. Die Pflanzen wurden beim Nachlauftest 2 Wochen nach der Behandlung und beim Vorlauftest 3 Wochen nach der
Behandlung beobachtet. Die Beschädigung der Pflanzen wurde anhand einer Skala von 0 bis 5 bewertet, wobei 0 eine 0- bis 20#ige
Beschädigung und 5 eine vollständige Abtötung bedeuten. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt:
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63 | B | 5 | O | 2 | O | 3 | 3 | 3 | 3 | O | O | 3 | - | 1 | 4 | O | 3 | - | 4 | - | 4 | 3 | 4 | 3 | O | O |
64 | B | 5 | O | 2 | O | O | O | 2 | 1 | 1 | O | O | O | O | 4 | O | 2 | - | 1 | 4 | 3 | 4 | 4 | 1 | O | O |
67 | B | 5 | 4 | 3 | O | 4 | 3 | O | 2 | O | 4 | 1 | O | 1 | 5 | 1 | 4 | - | 2 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 3 | O |
69 | A | 1 | 1 | O | 1 | O | O | O | O | O | 2 | O | O | O | O | O | O | 1 | 5 | 1 | 5 | 4 | 2 | O | O | |
B | 5 | 1 | 2 | O | O | 1 | 2 | 1 | O | 1 | O | O | O | 4 | O | 4 | - | 2 | 4 | 1 | 5 | 4 | 4 | O | O | |
72 | A | 3 | - | 1 | 2 | 2 | O | O | O | 1 | 1 | 3 | 1 | 4 | O | 3 | 3 | O | 4 | 1 | 3 | 4 | O | O | O | |
13 | 5 | 1 | 1 | O | O | O | O | O | O | 2 | 2 | O | O | 5 | 2 | 2 | - | 1 | 5 | 4 | 5 | 5 | 5 | 1 | O | |
73 | A | 3 | - | 1 | 2 | 2 | O | O | O | 2 | 1 | 3 | 4 | 3 | 1 | 4 | 2 | 1 | 4 | 3 | 3 | 3 | 1 | O | O | |
B | 5 | O | O | O | O | O | O | O | . 1 | O | 2 | 4 | O | 4 | O | O | - | 1 | O | O | O | O | O | O | O | |
86 | ||||||||||||||||||||||||||
09
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Fortsetzung Tabelle V
1 | 2 | 3 | Sb | Rp | Ct | Sy | Mz | WW | Rc | Sn | ip | Am | Pi | Ca | Po | Xs | Ab | CV | Ot | Dg | Pu | St | Ec | Sh | Ag | Cn |
90 | B | 5 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 4 | - | 1 | 4 | 0 | 2 | - | 1 | - | 4 | 4 | 3 | 1 | 0 | 0 |
101 | B | 5 | 4 | 5 | 1 | 3 | 3 | 2 | 3 | - | 4 | 4 | 4 | 4 | 5 | 4 | 5 | - | 4 | 5 | 5 | 4 | 5 | 5 | 1 | 0 |
A | 0 | 1 | 1 | 3 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | - | 1 | 2 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 4 | 3 | 1 | 0 | 0. | 0 | 0 | ||
102 | B A |
5 | 5 1 |
5 3 |
CN CN | 4 3 |
K) OJ | 3 0 |
4 1 |
0 | 2 | 2 | 3 | 2 | 2 0 |
4 | 3 | 5 0 |
5 4 |
5 4 |
5 1 |
5 0 |
5 0 |
3 0 |
0 0 |
|
103 | B | 5 | 4 | 3 | 1 | 2 | 2 | 3 | 2 | 4 | 1 | 5 | 0 | 4 | 5 | 0 | 4 | - | 3 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 4 | 0 |
A | 1 | 4 | 2 | 2 | 2 | 1 | 0 | 2 | 2 | 3 | 1 | 4 | 4 | 1 | - | 3 | 1 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 0 | 0 | ||
104 | B | 5 | 0 | 3 | 1 | 2 | 1 | 3 | 3 | 1 | 1 | 4 | 0 | 4 | 4 | 0 | 2 | - | 3 | 4 | 5 | 5 | 5 | 4 | 3 | 0 |
A | 1 | 4 | 3 | 3 | 2 | 0 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 4 | 4 | 1 | - | 3 | 1 | 4 | 4 | 3 | 3 | 3 | 0 | 0 |
■C-OO N)
Γ | 2 | 3 | Sb | Rp | Ct | Sy | Mz | Ww | Rc | Sn | IP | Am | Pi | Ca | Po | Xs | Ab | Cv | Ot | Dg | Pu | St | Ec | Sh | Ag | Cn |
105 | B A |
5 | O 2 |
2 3 |
5 1 |
1 2 |
2 1 |
3 1 |
3 O |
1 O |
1 1 |
4 1 |
O 1 |
3 4 |
4 4 |
O 1 |
1 | 2 | 3 1 |
5 4 |
5 4 |
5 3 |
4 2 |
5 2 |
1 O |
O O |
115 | B | 1 | O | 4 | O | O | O | O | 1 | O | 2 | O | - | 2 | 4 | O | 2 | - | 1 | - | 4 | 4 | 4 | O | O | O |
Die Überschriften der Tabelle V haben folgende Bedeutungen:
1 gibt die Nr. der Verbindung an
2 gibt an, ob es sich um eine Vorlauf- (B) oder Nachlauf- (A) Anwendung handelte
3 gibt die Aufbringungsrate in kg/ha an.
Die Namen der Testpflanzen sind wie folgt:
Sp | Zuckerrüben |
Rp | Raps |
Ct | Baumwolle |
Sy. | Sojabohnen |
Mz | Mais |
Ww | Winterweizen |
Rc | Reis |
Sn | Senecio vulgaris |
ip | Ipomoea purpurea |
Am | Amaranthus retroflexus |
Pi | Polygonum aviculare |
Ca | Chenopodium album |
Po | Portulaca oleracea |
Ab | Abutilon theophrastii |
Cv | Convolvulus arvensis |
Ot/Av | wie im Beispiel 3 |
Dg | Digitaria sanguinalis |
Pu | Poa annua |
St | Setaria viridis |
Ec | Echinochloa crus-galli |
Sh | Sorghum halepense |
Ag | Agropyron repens |
Cn | Cyperus rotundus |
Beispiel | 5 |
Dieses Beispiel beschreibt die selektive herbizide Wirkung von Verbindungen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
v/erden. Die Verbindungen wurden, wie im Beispiel 4 beschrieben, für den Test formuliert. Tests wurden mit Gewächshauspflanzen,
wie im Beispiel 4 beschrieben, durchgeführt, mit der Ausnahme,
daß das Vorgehen beim Vorlauftest etwas unterschiedlich war. Bei
709886/0875
diesem Test wurden die Samen in einen flachen Schlitz in der Erde eingesät. Sodann wurde die Oberfläche eingeebnet und gespritzt.
Frische Erde wurde sodann dünn über der gespritzten Oberfläche ausgebreitet. Die Ergebnisse des Nachlauftests wurden
nach 2 Wochen und diejenigen des Vorlauftests nach 4 Wochen anhand einer Skala von 0 bis 9 bewertet. In dieser Skala bedeutet
0 eine O-bis 1O?6ige Beschädigung und 9 ein 90- bis 100?6iges
Absterben der Pflanzen. Die Ergebnisse sind in den Tabellen VI, VII und VIII zusammengestellt.
709886/0875
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3 a. | |||||||
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709886/0876
Die Namen der Testpflanzen sind wie folgt:
Weizen | |
Br | Gerste |
Pe | Erbsen |
Rp | Raps |
Sb | Zuckerrüben |
Lt | Kopfsalat |
Av | Avena fatua |
Al | Alopecurus myosuroides |
Bt | Bromus tectorum |
Ag | Agropyron repens |
Sm | Stellaria media |
Ca | Chenopodium album |
Pi | Polygonum aviculare |
Ma | Matricaria inodora |
Sp | Sinapis alba |
709886/0876
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709886/087S
Die Namen der Testpflanzen sind \r±e folgt:
Hz Mais
Sy Sojabohnen
Gn Erdnuß
Ct Baumwolle
To Tomaten
Po Portulaca oleracea
Am Amaranthus retroflexus
Ip Ipomoea purpurea
Dt Desmodium tortuosum
Ab Abutilon theophrasti
Se Sesbania exaltata
Co Cassia obtusifolia
Si Sida spinosa
Ds Digitara sanguinalis
Xa Xanthium pensylvanicum
709886/0875
Verbin
dung Nr.· |
Aufbringungs-
rat.e ? kg/ha |
Vorlauf- (B)
oder Nach lauf- (A) Aufbringung |
Testpflanzen |
28 | 1.0 |
D
A |
Sy Ct Mz Rc Sg Ei Ec Dg St Sf Sh Pm Cn Λπ\ |
31 | 1.0 | B | 00229999999908 212Ο3 8595632Ο2 |
00100999995906 |
Die Hamen der "bislang noch nicht genannten Testpflanzen sind
wie folgt:
wie folgt:
Rc | Reis |
Sg | Sorghum |
Ei | Eleusine indica |
Ec | Echinochloa crus-galli |
Dg | Digitaria sanguinalis |
St | Setaria viridis |
Sf | Setaria faberii |
Sh | Sorghum halepense |
Pm | Panicum maximum |
Cn | Cyperus rotundus |
Beispiel | 6 |
Dieses Beispiel beschreibt die selektive herbizide Wirkung von
erfindungsgenäß verwendeten Verbindungen bei Reis. Es wurde ein Test durchgeführt, bei dem die Verbindungen auf Gewächshausreispflanzen
und Unkräutern aufgebracht wurden, die unter simulierten gefluteten Bedingungen der Reiszucht gezüchtet wurden. 26
Tage nach der Behandlung wurden die Beschädigungen der Pflanzen anhand der in den vorstehenden Beispielen verwendeten Skala von 0 bis 9 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengestellt. Es wird ersichtlich, daß bei den angewendeten Aufbringungsraten Reis praktisch nicht beschädigt wird, während die Unkräuter stark beschädigt werden.
Tage nach der Behandlung wurden die Beschädigungen der Pflanzen anhand der in den vorstehenden Beispielen verwendeten Skala von 0 bis 9 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengestellt. Es wird ersichtlich, daß bei den angewendeten Aufbringungsraten Reis praktisch nicht beschädigt wird, während die Unkräuter stark beschädigt werden.
709886/0875
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709886/0875
Die Namen der Testpflanzen sind wie folgt:
Ec Echinochloa crus-galli
Lp Leptochloa dubia
Cd Cyperus difformis
Mv Monochoria vaginalis
Sv Salvinia auricuiata
709886/0875
Claims (16)
1. Verfahren zum Hemmen des Wachstums von unerwünschten
Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf
die Pflanzen oder deren Wachstuasmedium eine herbizid wirkende Menge einer Pyrimidinverbindung der allgemeinen Formel I:
worin R für (a) ein V/asser stoff atom, (b) ein Phenylradikal, das
gegebenenfalls durch eine oder mehrere Alkyl- oder Alkoxygrup- pen oder Fluor-, Chlor- oder Bromatome substituiert ist, oder
(c) ein Alkyl- oder Alkenylradikal steht, welches gegebenenfalls durch ein oder mehrere der folgenden Atome bzw. Gruppen substituiert
ist:
ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom;
ein Cycloalkyl-, Hydroxy-, Alkylthio-, Furyl-, Pyridyl- oder
Mono- oder Dialkylaminoradikal;
ein Phenylradikal, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor- oder Bromatome oder Alkyl-, Phenyl-, Cyano-,
Halogenalkyl- oder Alkoxyradikale substituiert ist; oder ein Alkoxyradikal, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere
Phenyl- oder Alkoxyradikale substituiert ist;
R1 für ein Niedrigalkylradikal steht;
2
R für ein Wasserstoffatom oder ein Niedrigalkylradikal steht
R für ein Wasserstoffatom oder ein Niedrigalkylradikal steht
und
709886/0876
ORIGINAL INSPECTED
R^ für ein Alkyl- oder Alkenylradikal steht, das gegebenenfalls
durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen substituiert ist: Cycloalkyl, Pyridyl, llaphthyl oder Phenyl, das gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor-, Bron- oder Jodatome oder Halogenalkyl->
Cyano-, Alkyl-, Hydroxysethyl- oder 4-Methyl-2-propyl-6-pyrimidin-yloxymethylradikale
substituiert ist,
oder ein Säureadditionssalz davon aufbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g ek e η η zeichnet
, daß die Gruppe R für ein Alkylradikal mit bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Benzylradikal oder ein Cyclohexylmethylradikal
steht.
kennzeichnet, daß die Gruppe R für ein Methylra-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e :
dikal steht.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeii
ein Wasserstoffatorn steht.
durch gekennzeichnet, daß die Gruppe R für
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Gruppe R für
ein Alkyl- oder Alkenylradikal mit 3 bis 6 Sohlenstoffatomen
steht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gruppe Br für ein Benzylradikal
steht, das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder Jod substituiert ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man bei dem Verfahren eine Verbindung
709886/0875
- 68 -
verwendet, bei der R für ein Propyl- oder Allylradikal steht,
1 ρ
R für eine Methylgruppe steht, R für ein Wasserstoffatom
steht und R^ für ein Cyclohexylmethylradikal oder ein Benzylradikal,
das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome substituiert ist, steht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man bei dem Verfahren eine Verbindung
verwendet, bei der dieGruppe R für ein Benzylradikal steht, das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder Jod substituiert
ist, R für ein Methylradikal steht, R2 für ein Wasserstoffatom
steht und R^ für ein Propyl- oder Isobutylradikal steht.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß man die Pyrimidinverbindung
in einer Menge von 1 bis 10 kg pro ha anwendet.
10. Verfahren zum selektiven Hemmen des Wachstums von Unkräutern in Nutzpflanzen von Sojabohnenpflanzen, Erdnußpflanzen,
Baumwolle, Weizen, Gerste und Reis, dadurch g e k e η η zei chnet, daß man auf den Nutzpflanzenbereich vor dem
Erscheinen der Nutzpflanze eine Verbindung der Formel I nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in einer zur Hemmung des Wachstums
der Unkräuter ausreichenden Menge, jedoch ^n einer Menge, die
nicht dazu ausreicht, die Nutzpflanzen wesentlich zu beschädigen , aufbringt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufbringungsmenge der Pyrimidinverbindung
1 bis 4 kg pro ha beträgt.
12. Herbizide Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Wirkstoff eine Verbindung der
709886/087B
Formel I nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in Gemisch mit einem ίesten Verdünnungsmittel oder einem flüssigen Verdünnungsmittel,
das ein oberflächenaktives Mittel enthält, enthält.
13. Herbizide Zusammensetzungen nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis 85 Gew.-# YJirkstoff
enthalten.
14. Herbizide Pyrimidinverbindungen mit der allgemeinen
Formel:
R (D
worin R für (a) ein V/asser stoff atom, (b) ein Phenylradikal, das
gegebenenfalls durch eine oder mehrere Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch Fluor-, Chlor- oder
Bromatome substituiert ist, oder (c) ein Alkyl- oder Alkenylradikal
mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen steht das gegebenenfalls durch ein oder mehrere der folgenden Atome bzw. Gruppen
substituiert istr
ein F1uop> Chlor- oder Bromatom;
ein F1uop> Chlor- oder Bromatom;
eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydro xygruppe, eine Alkylthiogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
ein Furyl- oder Pyridylradikal, ein Mono- oder Dialkylaminoradi
kal, bei dem das eine oder die zwei Alkylradikale jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, ein Fhenylradikal, das gegebenenfalls
durch ein oder mehrere Alkyl-, Halogenalkyl- oder Alkoxy-
709888/0875
radikale jeweils mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder durch Fluor,
Chlor, Brom, Phenyl oder Cyano substituiert ist, oder ein Alkoxyradikal
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Phenylradikale oder Alkoxyradikale mit
bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist; R für ein Alkylradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht;
R für ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht; und
R^ für ein Alkyl- oder Alkenylradikal mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen
steht, das gegebenenfalls durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen substituiert ist:
Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Pyridyl, Naphthyl,
oder Phenyl, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, Halogenalkyl-, oder Alkylradikale
jeweils mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano-, Hydroxymethyl-, oder 4-Methyl-2-propyl-6-pyrimidinyloxyEethylradikale substituiert
ist, mit der Maßgabe, daß, wenn R für Wasserstoff oder Methyl steht, R3 nicht für ein Alkylradikal mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Benzylradikal steht,
sowie die Säureadditionssalze davon.
15. Herbizide Pyrimidinverbindungen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , da3 R für ein Propyl-
1 2
oder Allylradikal steht, R für eine Kethylgruppe steht, R für
ein Wasserstoffatom steht und R^ für ein Cyclohexylmethylradikal
oder ein Benzylradikal, das gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome substituiert ist,
steht.
16. Herbizide Pyrimidinverbindungen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß R für ein Benzylradikal,
das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder Jod substituiert ist, steht, R1 für ein Kethylradikal steht, R2 für
ein Wasserstoffatom steht und R^ für ein Propyl- oder Isobutylradikal
steht.
709886/0876
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CA (1) | CA1077038A (de) |
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1977
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