DE2734077C2 - Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung für Bearbeitungsmaschinen - Google Patents
Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung für BearbeitungsmaschinenInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung
für Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Brennschneidmaschinen, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 15 52 927) erfolgen sowohl die Erfassung der Linienoder
Kantenrichtung als auch die Auswertung der Ausgangssignale des Photosensors in der Weise digital,
daß den einzelnen lichtempfindlichen Elementen des Photosensors eigene Schaltverstärker nachgeschaltet
sind, auf die geschwindigkeitsbestimmende Widerstände folgen. Die Werte dieser Widerstände sind
entsprechend Sinus- und Kosinusfunktionen abgestuft Weil die Widerstände die Verstellgeschwindigkeit der
Koordinatenstellmotoren bestimmen, muß es sich um engtolerierte Präzisionswiderstände handeln, die mindestens
teilweise von der genormten Widerstandsstaffelung abweichende Werte haben. Im Interesse hoher
Genauigkeit der Kopiersteuerung ist eine relativ hohe Anzahl von lichtempfindlichen Elementen des Photosensors
erwünscht. Dies führt bei der bekannten Schaltungsauslegung aber zu hohem Schaltungsaufwand
und entsprechend beschränkter Betriebssicherheit.
Es ist ferner eine elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung mit bezüglich seiner Drehstellung feststehend
angeordnetem Photosensor bekannt (DE-AS 15 13 207 und DE-AS 15 14 053), der in mindestens vier Sektoren
aufgeteilt ist, die entweder in Sternschaltung elektrisch zusammengeschaltet sind oder die paarweise in Reihe
geschaltet und an einen Transformator mit Mittelabgriff angeschlossen sind und Zweige einer elektrischen
Brückenschaltung bilden. Die Sternschaltung bzw. Brückenschaltung gibt in Komponenten zerlegte analoge
Ausgangssignale ab, die Auswerteeinrichtungen für die Bildung von Steuersignalen für Koordinatenstellmotoren
zugeführt werden. Die Amplitude der Steuersignale hängt nicht nur davon ab, welcher der Sektoren
des Photosensors mit Licht beaufschlagt wird, sondern auch davon, welcher Prozentsatz ein und desselben
Sektors Licht empfängt. Daher beeinträchtigen in der Praxis unvermeidbare Abweichungen der elektrischen
Kenngrößen der verschiedenen Photosensorsektoren die erzielbare Genauigkeit. Die Anordnung ist auch
empfindlich gegenüber Schmutzpartikeln, die die Lichtbeaufschlagung der Photosensorsektoren verfälschen
können. Speisespannungsschwankungen und dadurch bedingte Verlagerungen der Arbeitspunkte der
Photosensorsektoren können gleichfalls fehlerhafte Ausgangssignale hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die sich mit verringertem Schaltungsaufwand aufbauen läßt und
erhöhte Betriebssicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale dieses Anspruchs gelöst.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung erfolgt ebenso wie bei der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zugrundeliegenden Anordnungen (DE-AS 15 52 927) die Abtastung der zu verfolgenden Linie oder Kante in
dem Sinne digital, daß jedem lichtempfindlichen Element des Photosensors eine vorbestimmte Richtung
eindeutig zugeordnet ist. Der Photosensor liefert daher ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem der
beiden jeweils mit der Linie oder Kante ausgerichteten lichtempfindlichen Elemente. Die anschließende Signalauswertung
geschieht dagegen analog unter Vermeidung der großen Anzahl von Schaltverstärkern und
geschwindigkeitsbestimmenden Präzisionswiderständen der bekannten Einrichtung. Wegen der verminderten
Anzahl von Schaltungsgruppen ist die Betriebssicherheit erhöht.
Pholosensoren der vorliegend vorgesehenen Art stehen handelsüblich beispielsweise in monolithischer
Ausführung mit 64 Siliciumphotodioden zur Verfügung, die auf einem Kreis mit einem Druchmesser von 2 mm
angeordnet sind. In einem solchen Fall wird der Photosensor mittels eines integrierten 64stufigen
Ringzählers im Uhrzeigersinn selbsttätig abgetastet Die Ausleserate wird durch die Frequenz von
komplementären Rechtecktaktimpulsen bestimmt, die zum Treiben des Ringzählers dienen. Ein Synchronisationsimpuls
wird bei jeder Abtastung des kreisscheibenförmigen Photosensors einmal an einer Bezugsstelle des
Photosensors angeliefert.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeiispiels
näher erläutert Es zeigt
*: F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der an verschiedenen Stufen "der Vorrichtung nach Fig. 1 auftretenden Signale und
der gegenseitigen zeitlichen Beziehung zwischen diesen Signalen,
■<: Fig.3 eine Skizze, die die Arbeitsweise der
Vorrichtung erkennen läßt,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Abtastung der Sinus- und Kosinuswellen mittels des Videoimpulssignals,
F i g. 5 eine schematische Darstellung des Photosensors in einer Maschine mit X, Y-Koordinatenantrieb und
Fig.6 eine Ansicht eines Teils eines typischen Photosensors, wie er bei der Vorrichtung nach der
Erfindung vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung
weist einen Photosensor 1 auf, der beispielsweise in der in Fig.6 veranschaulichten Weise
ausgebildet sein kann. Dem Photosensor 1 ist ein (nicht gezeigtes) Linsensystem zugeordnet, das die Größe des
Abtastfeldes bestimmt. Das Linsensystem sitzt zusammen mit dem Photosensor in einem gemeinsamen
Gehäuse H(F i g. 5). Der Photosensor 1 bildet einen Teil einer Phasensynchronisationsschaltung (Phase-lock-Schaltung),
die eine Zweiphasen-Oszillatorschaltung 3 aufweist, die eine Sinuswelle und eine Kosinuswelle
erzeugt. Die Zweiphasen-Oszillatorschaltung 3 ist mit einer Phasenvergleicherschaltung 5 derart verbunden,
daß die Kosinuswelle der Phasenvergleicherschaltung 5 zugeführt wird. Falls erwünscht, kann statt dessen auch
die Sinuswelle auf die Phasenvergleicherschaltung gegeben werden.
Die Kosinuswelle läuft ferner, wie bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, vorzugsweise über
einen Rechteckwellenformer 7, um die Kosinuswelle in eine Rechteckwelle umzuwandeln. Das Ausgangssignal
der Phasenvergleicherschaltung 5 wird einer spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 9 zugeführt, die
die Aufgabe hat, etwaige Synchronisationsfehler zu kompensieren. Das Ausgangssignal der phasenstarren
Vergleicherschaltung 5 ist eine Folge von komplementären Taktimpulsen Φ 1, Φ 2, die dem Photosensor 1
zugeleitet werden, um sequentiell jedes der 64 lichtempfindlichen Elemente des kreisscheibenförmig
ausgebildeten Photosensors 1 abzufragen. Mit Hilfe von Flip-Flop-Schaltungen 11 und 13 wird die gewünschte
Frequenz (32 kHz) für jedes der komplementären Taktimpuiseingangssignale Φ 1, Φ 2 gebildet, die dem
Photosensor 1 zugehen. Bei einem Photosensor 1 mit 64 Elementen werden die Impulse dementsprechend mit
einer Frequenz von 64 kHz angeliefert Der Photosensor 1 erzeugt dann ein Videoausgangssignal und gibt
einen Synchronisationsimpuls ab, der zu der Phasenvergleicherschaltung
5 zurückgeführt wird, um die Winkellage der Videoimpulse mit den Sinus- und Kosinussignalen
zu synchronisieren, die von der Zweiphasen-Oszillatorschaltung 3 erzeugt werden. Ein etwaiger Synchronisationsfehler
wird mittels der spannungsgesteuerten Oszillatorschaltung 9 kompensiert An den Photosensor
1 ist ein Videoverstärker 15 angeschlossen, der das Videoausgangssignal verstärkt. Das verstärkte Videosignal
wird einer Impulsformerschaltung 17 zugeführt Die Impulsformerschaltung 17 bildet aus dem Videoausgangssignal
eine Rechteckwelle; die betreffenden S/H-Impulse (Fig.2 und 4) gehen zu einer ersten
Abtast- und Speicherschaltung 19, der von der Zweiphasen-Oszillatorschaltung 3 zusätzlich eine Sinus welle
zugeführt wird, und zu einer zweiten Abtast- und Speicherschaltung 21, der von der Zweiphasen-Oszillatorschaltung
3 zusätzlich eine Kosinuswelle zugeführt wird. Die Sinus- und Kosinuswellen werden mittels des
S/HImpulses in den Schaltungen 19 und 21 abgetastet.
Die in den Schaltungen 19 und 21 aufgrund der Abtastung erzeugten Steuersignale gehen X- und
Y-Vorschubgeschwindigkeitsschaltungen 23 bzw. 24 zu. Diese Schaltungen steuern ihrerseits X- und Y-Koordinatenstellmotoren,
wobei die Resultierende der X- und Y-Bewegungen der photoelektrisch abgetasteten Linie
entspricht.
Es ist häufig erwünscht, für eine Schnittfugenkompensation zu sorgen, wenn die Kopiersteuerungsvorrichtung
bei einer Brenn-, Plasmabogen- oder Laserschneidmaschine mit X, Y-Koordinatenbetrieb verwendet wird.
In diesem Fall ist zusätzlich ein einstellbarer Phasenschieber 27 zwischen der Zweiphasen-Oszillatorschaltung
3 und den Rechteckwellenformer 7 geschaltet. Der Phasenschieber 27 verschiebt auf elektronische Weise
die Beziehung der Elemente des Photosensors 1 zu den Koordinatenachsen der Bearbeitungsmaschine. Wenn
beispielsweise keine Schnittfuge vorhanden ist, kann das Element 61 gemäß F i g. 6 das Element sein, das der
Bearbeitungsmaschine das Signal gibt, sich genau nach Norden zu bewegen. Mit Schnittfuge dagegen wird das
Element, das der Bearbeitungsmaschine signalisiert, eine Bewegung genau nach Norden auszuführen, ein
anderes Element, beispielsweise das Element 1 gemäß Fig. 6.
In den meisten Fällen ist es zweckmäßig, eine Spurverlust-Schaltung 29 vorzusehen, das das System
ausschaltet, falls der Photosensor 1 die abzutastende Linie verliert.
Die vorstehend genannten einzelnen Schaltungen bzw. Schaltglieder, die miteinander kombiniert die
erläuterte Kopiersteuerungsvorrichtung bilden, sind als solche bekannt. Es kann jede beliebige spezielle
Schaltungsanordnung verwendet werden, die die gewünschten Funktionen erfüllt. Beispielsweise stehen
zahlreiche, im einzelnen unterschiedlich ausgebildete Schaltungsanordnungen zur Verfügung, die die Kosinus-
und Sinussignale der Zweiphasen-Oszillatorschaltung liefern. Die Schaltungseinzelheiten derartiger Schaltungsstufen
sind dem Fachmann bekannt.
F i g. 2 zeigt die Signale an verschiedenen Stellen der
beschriebenen Vorrichtung gemäß Fig. 1. Das Signal
»SYNCH« stellt den von dem Photosensor 1 abgegebenen
Synchronisationsimpuls für die Vorrichtung dar. Die phasenverschobene Rechteckwelle ( = Ausgangssignal
des Formers 7 in Fig. 1) ist ein in eine Rechteckwelle ·->
umgeformtes Sinussignal, dessen Phase gegenüber den Sinus/Kosinus-Signalen verschoben ist, die den Abtast-
und Speicherschaltungen 19, 21 zugeführt werden. Dieses phasenverschobene Signal in Form einer
Rechteckwelle sorgt für eine elektronische Schnittfu- ι ο genkompensation, das heißt eine Kompensation, die
kein mechanisches Drehen des Photosensors 1 erfordert.
Das Signal Q 64 isi das Ausgangssignal der ersten
Flip-Flop-Schaltung 11, während das Signal ζ)32 das r>
Ausgangssignal der zweiten Flip-Flop-Schaltung 13 ist. Die mit Φ 1 und Φ 2 bezeichneten Signale sind die dem
Photosensor 1 zugeführten Taktimpulse. Das Videosignal in F i g. 2 besteht aus den von dem Photosensor 1
entsprechend den Hell- und Dunkelperioden abgegebenen Videoimpulsen. Der S/W-Impuls stellt den Impuls
dar. der im Impulsformer 17 aus dem verstärkten Videosignal jeweils bei blockierter Lichtübertragung —
also jeweils für eine Dunkelperiode — gebildet wird und der in den Abtast- und Speicherschaltungen 19, 21 die
Sinus/Kosinus-Wellen abtastet. Die Abtastung der Sinus/Kosinus-Wellen ist schematisch im einzelnen in
F i g. 4 dargestellt
Die prinzipielle Arbeitsweise der Kopiersteuerungsvorrichtung
ergibt sich aus den F i g. 3 und 4. jo
In Fig.3 ist die zu verfolgende Limie L dargestellt.
Das Abtastfeld ist als Kreis C min dem Radius R
veranschaulicht. Es wird angenommen, daß das Element 61 das Element des Photosensors 1 ist, das bei
Aktivierung die Abtasteinrichtung bzw. das Werkzeug der Bearbeitungsmaschine unmittelbar nach Norden
laufen ließe, wenn die Linie L beim Abtasten unmittelbar unter dem Element liegen würde. Bei dieser
Darstellung wird die Linie L am Punkt Sabgetastet, der
um den Winkel Θ + π von der X-Achse abliegt. Falls erwünscht, kann auch der diametral liegende Punkt
abgetastet werden, der um den Winkel θ von der .X-Achse abliegt. Es kann auch eine (nicht gezeigte)
Schaltungsanordnung vorgesehen sein, um alle Videosignale zu unterdrücken, die 180° von dem Soll-Videosignal
abliegen, so daß die Erfassung nuir an einer Stelle, nämlich an der gewünschten Stelle erfolgt Wenn der
Punkt 5abgetastet wird, geht entsprechend Fig.4 ein
Abtastimpuls (S/H-]mpu\s) an die Abtast- und Speicherschaltungen
19 und 21 (nachdem das Signal in der Impulsformerschaltung 17 entsprechend konditioniert
wurde). Dieser Abtastimpuls wird zum Abfragen bzw. Abtasten der Sinus- und Kosinuswelle in den Abtast-
und Speicherschaltungen 19 und 21 herangezogen. Die Abtast- und Speicherschaltungen geben dann entspre^
chende Steuersignale an die X- bzw. Y-Koordinatenstellmotoren.
Die X-Achsengeschwindigkeit ergibt sich aus der Gleichung
Vx = K (FR) sind,
wobei FR die Vorschubgeschwindigkeit ist, die durch eine entsprechende Potentiometereinstellung in der
Vorschubgeschwindigkeitsschaltung 23 ausgewählt wird, während K eine Konstante ist. In entsprechender
Weise ergibt sich die K-Achsengeschwindigkeit aus
Vy= K(FR)COsQ
wobei FR die Vorschubgeschwindigkeit ist, die durch entsprechende Potentiometereinstellung in der Vorschubgeschwindigkeitsschaltung
25 vorgegeben ist. Die resultierende Geschwindigkeit VTist die Vektorsumme von Vx und Vy.
Die in Fig. 4 gezeigten, an der Sinus- bzw. Kosinuswelle abgetasteten Signale, also die Ausgangssignale
der der Abtast- und Speicherschaltungen 19 und 21 sind negativ; sie werden jedoch jeweils durch den
Vorschubgeschwindigkeits-Operatiorsverstärker invertiert, der in den Vorschubgeschwindigkeitsschaltungen
23 und 24 (F i g. 1) dargestellt ist.
Entsprechend Fi g. 6 besteht die Photodiodengruppe des Photosensors 1 aus einer lichtempfindlichen Fläche
in Form eines Ringes A mit einem Außenradius von typischerweise 1,05 mm und einem Innenradius von
typischerweise 0,95 mm. Innerhalb des Ringes wird jedes lichtempfindliche Element von Radien begrenzt,
die einen gegenseitigen Abstand von 5,625° haben. Zwischen den Elementen befindet sich also kein
Totraum; jedes Element hat eine Fläche von näherungsweise 0,1 mm · 0,1 mm.
Eine mit der beschriebenen Kopiersteuerungsvorrichtung ausgestattete typische Werkzeugmaschine mit
X, y-Koordinatenantrieb ist in Fig.5 schematisch
dargestellt, wobei der kreisscheibenförmige Photosensor 1 und das Linsensystem in einem Gehäuse H
untergebracht sind. Die Steuerschaltung befindet sich in einem Schrank C. Signale vom Schrank C'gehen an den
X-Koordinatenstellmotor λ'sowie an den Y-Koordinatenstellmotor
Y. Die Motoren treiben Schlitten 40 bzw. 41 an. Ein Schneidwerkzeug T ist am Schlitten 41
montiert; die Bewegungsbahn des Werkzeugs Γ ist die Vektorsumme der Bewegungen in X- und viRichtung.
Der mittels des Werkzeugs T ausgeführte Schnitt entspricht dem Linienzug einer Vorlage F.
"^Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung für
Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Brennschneidmaschinen, mit einem photoelektrisch eins ί
Linie oder Kante abtastenden Abtastkopf, bei dem ein bezüglich seiner Drehstellung feststehend
angeordneter Photosensor vorgesehen ist, der kreisscheibenförmig ausgebildet und in mehrere
symmetrisch angeordnete, kreissektorförmige lichtempfindliche Elemente aufgeteilt ist, und bei dem
dem Photosensor ein die Größe des abgetasteten Feldes bestimmendes optisches System zugeordnet
ist, sowie mit Auswerteeinrichtungen zum Erzeugen von Steuersignalen zur Steuerung zweier KoordinatensteHmotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtungen (3, 9, 11, 13, 15, 17,
19 bzw. 21) versehen sind mit einer Schaltung (3) zum Erzeugen eines Sinus- und eines Kosinussignals,
mit einem Taktimpulsgenerator (9, 11, 13) zum
;,Erzeugen von mit den Sinus- und Kosinussignalen
synchronisierten Taktimpulsen, die dem Photosen-
~'sor (1) zum sequentiellen Abtasten der einzelnen lichtempfindlichen Elemente mit vorbestimmter
Abtastfrequenz zuführbar sind zur Bildung eines synchronisierten Videosignals in Form einer Folge
von Videoimpulsen mit einer für die Übermittlung ,von Licht zu den lichtempfindlichen Elementen
charakteristischen ersten Amplitude und mit einer der Blockierung der Lichtübertragung zu den jo
lichtempfindlichen Elementen entsprechenden zweiten Amplitude, mit einer auf die zweite Amplitude
des Videosignals mit der Erzeugung eines Abtastimpulses ansprechenden Impulsformerschaltung (17)
sowie mit einer auf die Sinus- und Kosinussignale sowie den Abtastimpuls ansprechenden Abtast- und
Speicherschaltung (19, 21) zum Erzeugen der Steuersignale.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgenerator (9, U, 13)
eine spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung (9) aufweist und zum Synchronisieren der Videoimpulse
mit den Sinus-bzw. Kosinussignalen eine Phasenvergleicherschaltung (5) vorgesehen ist, die mit ihrem
einen Eingang an die Schaltung (3) zum Erzeugen der Sinus- und Kosinussignale und mit ihrem
anderen Eingang an einen Synchronisationsimpulsausgang des Photosensors (1) angeschlossen ist und
deren Ausgang mit dem Eingang der Oszillatorschaltung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schaltung (3) zum
Erzeugen der Sinus- und Kosinussignale und der Phasenvergleicherschaltung (5) ein einstellbarer
Phasenschieber (27) zur Schnittfugenkompensation vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformerschaltung
(17) eine Spurverlust-Schaltung (29) nachgeschaltet ist, die bei Ausfall des Ausgangssignals
der Impulsformerschaltung (17) ein Abschaltsignal an die Bearbeitungsmaschine gibt.
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