DE2733837C2 - Fehlerstromschutzschalter mit Prüftaste - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fehlerstromschutzschalter mit Priiftaste gemäß dem Oberbegriff des Anspruches. Ein derartiger Fehlerstromschutzschalter ist aus der DE-AS 22 20 558 bekannt. Bei diesem Schalter wird ein als Prüftaste dienender Druckknopf durch eine Schenkelfeder in Ausschaltstellung gedrückt. Die Schenkelfeder ist mit einem Schenkel an einem Halteteil eines aus Isolierstoff bestehenden Basisteiles verspannt. Der einen Kontakthebel bildende eine Schenkel wirkt mit einem ortsfesten Kontaktteil zusammen, das aus einem am Ba-isteil festgeklammerten bügeiförmigen Metallstreifen besteht. Zwischen dem ortsfesten Kontaktteil und dem Basisteil ist ein U-förmiger Isolierstoffstreifen gelagert, dessen aufeinander zugebogene Enden sich ^:m Zwischenraum zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Kontaktstück überlappen. Der bekannte Schalter ist hinsichtlich der Ausbildung seiner Prüfstromkreiseinrichtung wegen der zur Erzielung der Spannungsfestigkeit vorgesehenen Mittel verhältnismäßig aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Prüfeinrichtung des eingangs erwähnten Fehlerstromschutzschalters so auszubilden, daß sie aus wenigen und einfachen Teilen erstellt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst.

Die Erfindung ist besonders vorteilhaft, weil der Schalter des Prüfstromkreises praktisch nur aus zwei ohnehin benötigten Teilen besteht. Beide Kontaktteile des Schalters für den Prüfstromkreis haben außer ihrer elektrischen Eigenschaft auch mechanische Funktionen. Durch die Verwendung eines Mechanismusteiles als Gegenkontaktstück wird ein besonderer Schalter, der sonst zum Öffnen des Prüfstromkreises nötig wäre, eingespart.

Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Bei dem dargestellten Fehlerstromschutzschalter dient der Sockel des Schaltergehäuses zur Aufnahme eines nicht gezeichneten Summenstromwandler. Im Oberteil des Schalters befindet sich ein Auslöser 1, der zwischen Nocken 2 einer Kunststoffplatte 3 gehalten ist Der Auslöser wirkt auf ein Klinkenteil 4, das zu einem Mechanismus gehört, der sich in Platinen gelagert hinter dem Auslöser befindet Auf der Kunststoffplatte 3 ist zwischen Nocken 5 eine einen Kunststoffzapfen 7 umschlingende Schenkelfeder 6 verspannt, die mit einem Schenkel 6a auf einen als Prüftaste dienenden Druckknopf 8 wirkt Der Druckknopf 8 ist lose im Gehäuse 9 des Fehlerstromschutzschalters gelagert Er wird durch den Schenkel 6a der Schenkelfeder in die dargestellte inaktive Lage gedrückt Der andere Schenkel 6b der Schenkelfeder ist über eine Leitung 10 mit einer Netzphase verbunden.

In dem Schwenkbereich des Endes des Schenkels 6a befindet sich ein Teil 11, das zusammen mit der Schenkelfeder 6 den Kontakt eines Prüfstromkreises bildet. Der Mechanismus des Schalters ist über eine Leitung 12 und einen Widerstand 13 an den Mp-Leiter des Netzes angeschlossen.

Zur Feststellung der Funktionsfähigkeit des Fehlerstromschutzschalters wird der Druckknopf 8 niedergedrückt, bis das Ende des Schenkels 6a der Schenkelfeder 6 mit dem Teil 11 in Berührung kommt Damit ist der Prüfstromkreis geschlossen, d. h. es wird ein Fehlerstrom erzeugt, der den Auslöser 1 zum Ansprechen bringt Der Mechanismus des Fehlerstromschutzschalters wird entklinkt und das Teil 11 schwenkt in Richtung des eingezeichneten Pfeiles aus dem Wirkbereich des Schenkels 6a der Schenkelfeder 6. Durch das Ausschwenken des Teiles 11 tritt keine unzulässig hohe Belastung für den nur kurz an Spannung gelegten Widerstand 13 ein. Ist der Druckknopf 8 beim Wiedereinschalten des Fehlerstromschutzschalters durch ein Handbedienungsorgan 14 immer noch niedergedrückt, so erfolgt sofort eine neue Auslösung, wenn das Teil 11 wieder mit der Schenkelfeder in Berührung kommt. Erst nach losgelassenem Druckknopf 8 kann der Fehlerstromschutzschalter wieder ordnungsgemäß eingeschaltet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Patentanspruch:

Fehlerstromschutzschalter, der zum Schließen eines Prüfstromkreises eine Prüftaste aufweist, mit deren Hilfe ein den Auslöser des Fehlerstromschutzschalters zum Ansprechen bringender nachgeahmter Fehlerstrom einschaltbar ist und bei dem als Prüftaste ein lose im Schaltergehäuse gelagerter Druckknopf dient, der durch eine Schenkelfeder in Ausschaltstellung drückbar ist, die zugleich mit einem Schenkel einen Kontakthebel für den Schalter des Prüfstromkreises bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkontaktstück des Schalters für den Prüfstromkreis durch ein Teil (11) des Schaltschlosses des Fehlerstromschutzschalters gebildet ist, das beim Auslösen des Schaltschlosses aus dem Wirkbereich des Scnenkels (6a) der Schenkelfeder (6) herausschwenkt.