DE2729491A1

DE2729491A1 - Streifenvorhang

Info

Publication number: DE2729491A1
Application number: DE19772729491
Authority: DE
Inventors: Konrad Bratschi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-04
Filing date: 1977-06-30
Publication date: 1978-02-09
Also published as: FR2360740A1; DK329477A; NO772591L; DE2729491C2; NL186715C; FR2360740B1; NO143286B; US4102381A; NL186715B; ATA464977A; CA1067392A; SE431774B; NL7708129A; GB1578959A; ES460912A1; JPS5351643A; AT366145B; IT1082874B; NO143286C; BE857114A

Description

EB/br "Streifenvorhang II'

K. Bratschi, Silent Gliss, Haldenweg 29, 3074 Muri (Schweiz)

Streifenvorhang

Die Erfindung betrifft einen Streifenvorhang mit in einer Vorhangschiene geführten und durch ein flexibles Abstandsbegrenzungsorgan miteinander verbundenen Gleitelementen, an welchen frei hängende Vorhangstreifen verschwenkbar befestigt sind, wobei zur Betätigung der Vorhangstreifen ein Antriebsband in der Vorhangschiene bewegbar angeordnet ist.

Streifenvorhänge oder Vertfkal-Lamellenstoren sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, beispielsweise als in Vorhangschienen geführte Scherengitter, an deren Glieder die einzelnen Vertikalstreifen eingehängt sind. Die Scherengitteranordnung

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ist jedoch kompliziert und gestalterisch unbefriedigend. Bei anderen Streifenvorhängen sind die einzelnen Vertikalstreifen durch Schnurzüge längsverschiebbar und verdrehbar in den Vorhangschienen eingehängt. Dies hat den Nachteil, dass die einzelnen Streifen, je weiter sie vom Antriebsende entfernt sind, infolge der Dehnung der Schnurzüge ungleichmässig schliessen, wodurch die Regulierung des Lichteinfalles nicht mehr zufriedenstellend erfüllt werden kann.

Bei Systemen mit Zwangsführung der Streifen durch in den Schienen untergebrachte Spindeln sind die Vorhangschienen und die Getriebe relativ voluminös, und die Mechanik ist aufwendig und störanfällig. Praktisch alle bekannten Anlagen benötigen zur Bedienung zwei Elemente, eine Vorschubvorrichtung und eine Rotationsvorrichtung. Dadurch ist die Bedienung mit motorischem Antrieb nur sehr aufwendig zu lösen.

Bei den bekannten Systemen ist ferner die Bogenführung der Streifen unmöglich, so dass dem Anwendungsbereich dieser Systeme enge Grenzen gesetzt sind.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile bekannter Systeme zu vermeiden und einen Streifenvorhang zu schaffen, der einfach im Aufbau und kostengünstig herstellbar ist, und bei welchem insbesondere die Bogenführung der Vorhangstreifen

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problemlos möglich ist. Auch der motorische Antrieb soll auf einfache Art und Weise integriert werden können

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss so gelöst, dass auf einer vertikalen Schwenkachse jedes Gleitelementes ein Zahnrad sitzt, welches mit dem Antriebsband ständig im Eingriff ist, und dass das Gleitelement eine Rutschkupplung und die Verschwenkung der Vorhangstreifen begrenzende Anschläge aufweist.

Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Vorhangstreifen mit nur einem Betätigungsorgan sowohl in der Vorhangschiene zu verschieben wie auch an jeder beliebigen Stelle zu verschwenken. Es ist auch erstmals möglich, die Vorhangstreifen um Kurven zu führen und auch in den Kurven zu verdrehen. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht deshalb vor, dass die Vorhangschiene mindestens einen gebogenen Schienenabschnitt aufweist.

Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Teils eines Streifenvorhanges,

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Fig. 2 ein schematisches Funktionsbild eines Streifenvorhanges, wobei einzelne Teile in auseinandergezogener Darstellung gezeigt sind, und die Vorhangschiene zur besseren Veranschaulichung entfernt ist,

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vorhangschiene,

Fig. 4, 5 die Ansichten von zwei Gleitelementen; unten in zusammengebautem Zustand, oben in auseinandergezogener Darstellung,

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Klammer zur Fixierung einer als Abstandsbegrenzungsorgan dienenden Perlkette,

Fig. 7-10 schematische Seitenansichten verschiedener Kombinationsmöglichkeiten von Streifenvorhängen mit dem gleichen Antrieb,

Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf einen Streifen vorhang mit Bogenführung, und

Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Teils eines Antriebsbandes mit den Gleitelementen im Bereich

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der Verbindungsstelle bei einer zweiteiligen Ausführung eines Streifenvorhanges.

Der Streifenvorhang weist eine an einer Decke zu befestigende Vorhangschiene 1 auf, in welcher Gleitelemente 2a, 2b längsverschiebbar geführt sind. An der vertikalen Schwenkachse 34 jedes Gleitelementes 2a, 2b ist ein Vorhangstreifen 3 in an sich bekannter Weise wegnehmbar befestigt. Dazu ist das obere Ende des Vorhangstreifens 3 mit einem Saum 4 versehen, in den eine längliche Versteifungsplatte 5 eingeschoben ist. Die Platte 5 weist mittig zwei Ausnehmungen 6 auf, in welche zwei elastische Klemmfinger 7 eines über die Versteifungsplatte 5 aufgedrückten Kunststoffhalters 8 lösbar eingerastet sind. Am Halter 8 seinerseits sind eine Oeffnung 9 und zwei Vorsprünge 10 angeordnet, welche mit einer entsprechenden Nocke 11 bzw. zwei Ausnehmungen 12 am Gleitelement 2a, 2b zusammenwirken, um den Vorhangstreifen 3 mit dem Gleitelement einschnappbar zu verbinden.

Damit die einzelnen Vorhangstreifen 3 in montiertem Zustand einwandfrei fallen, werden in die unteren Säume 13 Beschwerungsplatten 14 eingeschoben.

Da die Vorhangstreifen auf einfache Weise ein- und ausschnappbar sind, werden Reinigung und Reparatur erleichtert, und auch

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wechselnden Räumgestaltungsbedürfnissen kann durch Austausch der Streifen Rechnung getragen werden. Diese können beispielsweise aus Kunststoff, aus Textilmaterialien oder auch aus Plexiglas hergestellt sein.

In der Vorhangschiene 1 ist ein Antriebsband 15 untergebracht, welches mit den Gleitelementen 2a, 2b in Verbindung steht. Wie anhand der Fig. 2 ersichtlich ist, sind im Antriebsband 15 quer zu ihm verlaufende längliche Ausspartingen 16 vorgesehen, in welche Zahnräder 17 der Gleitelemente eingreifen. Das Antriebsband 15 ist zweckmässig aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, hergestellt und in den Randpartien 32 mit einer Stahllitze 19 verstärkt. Dadurch wird erreicht, dass das Band flexibel, aber vollkommen dehnungsfrei ist, was für die gleichmassige Verstellung der Vorhangstreifen wesentlich ist.

Das Band 15 ist in sich geschlossen und an beiden Enden der Vorhangschiene 1 über verzahnte Umlenkrollen 20, 21 geführt. Die Umlenkrollen 20, 21 sind in Gehäusen 22 gelagert, welche an den Enden der Vorhangschiene 1 angeordnet und durch einen Deckel 24 verschlossen sind. Die Umlenkrollen können durch eine Kurbel 23 oder einen nicht näher dargestellten Motor angetrieben werden, wobei der Antrieb am einen oder anderen Ende der Vorhangschiene 1 erfolgen kann. Für höhere Belastungen könnte auch an beiden Enden je ein Motor angebracht sein. Um

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bei Ueberlast eine Beschädigung des Vorhanges zu vermeiden, könnten die Umlenkrollen mit Rutschkupplungen versehen sein,

Die Enden 25, 26 des Antriebsbandes 15 sind durch einen mehrteiligen Bandverbinder 27, bestehend aus zwei Mitnehmern 28 und einem Kupplungsstück 29, miteinander verbunden.

Zur Führung des Bandes 15 in der Vorhangschiene 1 weist diese beidseitig eine innere und eine äussere Bandführung 30, 31 auf, wobei diese symmetrisch zur Vorhangschienenachse 33 angeordneten Bandführungen aus oberen und unteren Längsnuten 30a, 31a bzw. 30b, 31b bestehen, in welchen die Randstege 32 des Antriebsbandes 15 geführt sind. Die Abstände der Bandführungen 30, 31 von der Vorhangschienenachse 33 sind so gewählt, dass der in der inneren Bandführung 30 laufende Teil des Antriebsbandes 15 mit den Zahnrädern 17 der Gleitelemente in Eingriff steht, der in der äusseren Bandführung 31 laufende Teil des Antriebsbandes 15 hingegen mit den Zahnrädern 17 ausser Eingriff steht.

Das aus Leichtmetall bestehende Vorhangschienenprofil 1 ist. stranggepresst, schmäler und weniger hoch als bekannte Profile mit eingebauten Antriebsvorrichtungen. Es lässt sich auf ein-

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fache Weise in schmale Nuten von Holzleisten einbauen oder auf Decken montieren, wobei zur lösbaren Befestigung an der Decke bekannte Befestigungsmittel verwendet werden können. Bei diesen Befestigungsmitteln müssen keine Schrauben in der Vorhangschiene angeordnet werden.

Das einzelne Gleitelement 2a, 2b umfasst folgende Bestandteile: die Schwenkachse 34, an deren unterem Ende ein Querbalken 35 und die Nocke 11 für die Befestigung der Vorhangstreifen angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen 12 für die Vorsprünge 10 des Kunststoffhalters 8 unten im Querbalken 35 ausgespart sind; ein auf der Achse 34 frei drehbar gelagerter Gleitschuh 36a, 36b, dessen Gleitbahnen 37 in den unteren Längsschienen 38 der Vorhangschiene 1 zu gleiten bestimmt sind; das mit Reibschluss auf der Achse 34 sitzende Zahnrad 17 und ein drehfest auf der Achse 34 aufgesteckter Anschlag 39a, 39b. Der Gleitschuh 36a des einen Gleitelementes 2a ist mit einer oberen, rohrförmigen Verlängerung 40 versehen, währenddem der Anschlag 39b des benachbarten Gleitelementes 2b eine untere, rohrförmige Verlängerung 41 aufweist. Dadurch wird erreicht, dass sich das Zahnrad 17 des einen Elementes 2a oberhalb des Zahnrades 17 des anderen Elementes 2b befindet, so dass die Elemente 2a, 2b eng benachbart aneinandergeschoben werden können, ohne dass sich deren Zahnräder gegenseitig stören.

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In der Vorhangschiene 1 werden nun abwechslungsweise ein Gleitelement 2a mit höher sitzendem Zahnrad 17 und ein Gleitelement 2b mit tiefer sitzendem Zahnrad 17 aneinandergereiht. Jedes Gleitelement 2a, 2b ist an einer Perlkette 42 befestigt, welche in auseinandergezogenem Zustand des Vorhanges die richtige Abstandseinhaltung der Elemente gewährleistet .

Zur Verbindung der Perlkette 42 mit dem Gleitelement 2a, 2b wird diese in die halbkugelförmigen Ausnehmungen 51 einer Kunststoffklammer 52 gepresst (Fig. 6) und letztere auf die Achse 34 des Gleitelementes aufgeschnappt.

Zur Erreichung des Reibschlusses weist das Zahnrad 17 ein als Blattfeder ausgebildetes Stahlplättchen 43 auf, welches federnd gegen die Achse 34 gepresst ist und als Rutschkupplung wirkt. Statt dieser Blattfeder könnte selbstverständlich auch eine andere zweckmässige Rutschkupplung vorgesehen sein.

Durch die Verwendung des flexiblen, dehnungsfreien Antriebsbandes, welches einseitig mit den Gleitelementen in Eingriff steht, und durch die Verwendung des ebenfalls flexiblen und dehnungsfreien Abstandsbegrenzungsorganes ist es erstmals möglich, für Streifenvorhänge gebogene Vorhangschienen vorzu-

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sehen. Auch die Verdrehung der einzelnen Streifen im Kurvenbogen ist einwandfrei gelöst, da jeder Streifen in jeder Position angesteuert werden kann. Der beschriebene Streifenvorhang funktioniert wie folgt:

Bei geöffnetem Vorhang sind die Vorhangstreifen 3 zu einem schmalen Paket zur Seite gezogen. Wird nun zum Schliessen des Vorhanges an der Kurbel 23 gedreht, so bewegt sich das Antriebsband 15 in der Vorhangschiene 1, wobei der mit den Zahnrädern 17 in Eingriff stehende Teil des Bandes als erstes eine Verschwenkung aller Achsen 34 der Gleitelemente 2a, 2b verursacht. Die Schwenkbewegung wird durch die mit den inneren Längsschienen 44 der Vorhangstange 1 zusammenwirkenden Anschläge 39a, 39b begrenzt.

Bein Weiterdrehen der Kurbel wird nun das Streifenpaket durch das Antriebsband nach links (genäss Fig. 2) verschoben. Nach Erreichen des durch die Perlkette 42 vorbestimmten Abstandes vom einen Ende bleibt das erste Gleiteleaent 2a, 2b stehen, dann das zweite, usw., bis der ganze Vorhang auseinandergezogen ist und der Vorläufer 47 am Antriebsende ansteht. Sobald ein Gleitelement 2a, 2b in seiner vorbestimmten Lage stehen bleibt, dreht sich dessen mit dem Band in Eingriff stehendes Zahnrad 17 infolge der Rutschkupplung 43 auf der Achse 34 leer durch,

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Der Vorläufer 47 schnappt am Ende seines Weges mit seiner elastischen Klaue 49 über einen an der Vorhangschiene befestigten Bolzen 50. Dadurch bleibt seine Position fixiert, und die abstandgebende Perlkette 42 bleibt gestreckt. Dies verhilft auch zu einem gleichmässigen Verdrehen aller Vorhangstreifen.

Beim Einziehen des Vorhanges werden in analoger Weise zuerst alle Vorhangstreifen 3 verschwenkt und sodann die Elemente 2a, 2b zur Paketbildung nach rechts verschoben, wobei zuerst die Klaue 49 des Vorläufers 47 wieder aus dem Bolzen ausklinkt. Es ist zu beachten, dass die Verschwenkung der Elemente jederzeit in irgendeiner Ausziehlage des Vorhanges durch entsprechende Betätigung der Kurbel 23 erfolgen kann.

Die Anwendung des Streifenvorhanges ist ausserordentlich vielseitig und lässt sich an alle Fenstergrössen und Räume anpassen, sowohl als Sonnenschutz oder zu rein dekorativen Zwecken. Durch die Austauschbarkeit der Streifen können besondere gestalterische Wirkungen rasch und ohne grossen Umstellungsaufwand erzielt werden.

Mit dem gleichen Antrieb ist es möglich, einteilige, mehrteilige und abgebogene Vorhangsysteme aufzubauen, wie in den Fig. 7-11 gezeigt ist.

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In Fig. 7 ist nochmals eine einteilige Ausführung dargestellt, wobei die Vorhangschiene wiederum mit 1, die Vorhangstreifen mit 3 und der Antrieb mit 45 bezeichnet sind.

In der zweiteiligen Ausführung gemäss den Fig. 8 und 12 sind die Enden 25a, 26a bzw. 25b, 26b des Antriebsbandes 15 überlappt miteinander verbunden. Während auf der einen Seite das Band 15 zuerst in der inneren Bandführung 30 geführt ist und nach der Ueberlappung 46a in der äusseren Bandführung 31, ist auf der Gegenseite das Band zuerst in der äusseren Bandführung 31 und nach der Ueberlappung 46b in der inneren Bandführung geführt. Dadurch wird erreicht, dass sich beim Betätigen des Antriebes 45 die beiden Vorläufer 47 mit den angekoppelten Gleitelementen gegeneinander bzw. voneinander bewegen.

An den Ueberlappungsstellen 46a, 46b ist ein Verbinder 48 vorgesehen, durch welchen die überlappenden Enden 25a, 26a bzw. 25b, 26b im Abstand voneinander gehalten werden.

In Fig. 9 sind drei einteilige Ausbildungen in Serie aneinandergehängt, wobei wiederum nur ein einziges Antriebsband und ein einziger Antrieb notwendig sind. In Fig. 10 sind zwei zweiteilige Ausbildungen miteinander verbunden.

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Die Fig. 11 zeigt eine Vorhangschiene mit einem gebogenen Schienenabschnitt 53. Der Antrieb 45 kann wieder am einen oder am anderen linde der Schiene angebracht sein. Die Vorhangschiene könnte auch aus mehreren, beliebig gebogenen Schienenabschnitten zusammengesetzt sein, wobei einzig durch den minimalen Krümmungsradius gewisse Grenzen gesetzt sind.

Der vorbeschriebene Streifenvorhang weist folgende Vorteile auf:

Das stranggepresste Vorhangschienenprofi 1 ist schmäler und weniger hoch als bekannte Profile mit Antriebsvorrichtungen. Dabei sind vorzugsweise die an beiden Enden angeordneten Getriebekasten gleich breit wie die Schiene, so dass sich das Ganze in schmale Nuten unterbringen lässt. Die Schiene ist aber auch freitragend montierbar.

Die Vorhangschiene kann ohne Schrauben lösbar an der Decke befestigt werden, was die Reparatur oder Reinigung begünstigt. Auch die lösbare Befestigung der Vorhangstreifen an den einzelnen Gleitelementen ist aus diesen Gründen sowie aus der Sicht der wechselnden Raumgestaltung vorteilhaft.

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Durch den Antrieb mittels eines Antriebsbandes ist es möglich, die Gleitelemente um Kurven zu führen und in den Kurven zu verdrehen. Auch die Montage des Streifenvorhanges an Dachschrägen ist ohne weiteres möglich.

Der Streifenvorhang besteht aus wenigen Elementen und ist daher betriebssicherer und preisgünstiger im Vergleich zu bekannten Streifenvorhängen.

Durch die gleichartige Ausbildung der Abschlussgehäuse an beiden Enden der Vorhangschiene ist es möglich, den Antrieb ohne weitere Zusatzteile wahlweise am einen oder am anderen Ende anzubringen. Um eine höhere Belastung zu erreichen, könnte auch ein motorischer Doppelantrieb vorgesehen sein, d. h. je ein Motor an beiden Profilenden angeordnet sein.

Das Band ist immer in Eingriff mit einer Seite der Gleitelemente, und die Streifen können in jeder Lage verschwenkt werden. Da das Band und das Abstandsbegrenzungsorgan dehnungsfrei sind, erfolgt die Verschwenkung für alle Streifen gleichmässig.

Durch die in der Höhe versetzte Anordnung der Zahnräder benachbarter Gleitelemente können letztere eng aneinan-

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dergeschoben werden, so dass die Vorhangstreifenpakete bei geöffnetem Vorhang wenig Platz beanspruchen.

Mit nur einem Antriebsband können verschiedene, ein- und mehrteilige und gebogene Vorhanganordnungen zusammengefügt werden. Dadurch wird auch beim motorischen Antrieb die Steuerung und das Verschieben der Streifen wesentlich erleichtert.

Die Vorhangstreifen müssen unten nicht verbunden werden, wie dies beispielsweise bei anderen Vertikal-Lamellenanordnungen notwendig ist. Dies ist dekorativ vorteilhafter und gewährleistet den freien Durchgang auch bei geschlossenem Vorhang. Wird jedoch eine solche Verbindung gewünscht, so kann sie problemlos hergestellt werden.

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Le e rs e i t e

Claims

Patentansprüche

Streifenvorhang mit in einer Vorhangschiene geführten und durch ein flexibles Abstandsbegrenzungsorgan miteinander verbundenen Gleitelementen, an welchen frei hängende Vorhangstreifen verschwenkbar befestigt sind, wobei zur Betätigung der Vorhangstreifen ein Antriebsband in der Vorhangschiene bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer vertikalen Schwenkachse (34) jedes Gleitelementes (2a, 2b) ein Zahnrad (17) sitzt, welches mit dem Antriebsband (15) ständig im Eingriff ist, und dass das Gleitelement eine Rutschkupplung und die Verschwenkung der Vorhangstreifen begrenzende Anschläge (39a, 39b) aufweist.
2. ' Streifenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorhangschiene (1) beidseitig eine innere und eine äussere Bandführung (30 bzw. 31) aufweist, wobei ein in der inneren Bandführung (30) geführter Bandteil des Antriebsbandes (15) mit den Zahnrädern (17) in Eingriff ist, und ein in der äusseren Bandführung (31) geführter Bandteil mit den Zahnrädern (17) ausser Eingriff ist.
3. Streifenvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an beiden Enden der Vorhangschiene über Umlenkrollen (20, 21) geführte Antriebsband (15) durch ein Kupplungsstück (29) geschlossen ist, und dass das Band auf der einen Seite der Vorhangschiene (1) in der inneren Bandführung (30) und auf der gegenüberliegenden Seite in der äusseren Bandführung (31) angeordnet ist.

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4. Streifenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangschiene mindestens einen gebogenen Schienenabschnitt (53) aufweist.
5. Streifenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zahnrad (17) mindestens eine gegen die Schwenkachse (34)
gepresste Blattfeder (43) vorgesehen ist, wodurch bei Ueberschreiten eines vorbestimmten Drehmomentes das Zahnrad (17)
relativ zur Schwenkachese(34) frei drehbar ist.
6. Streifenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsband (15) aus einem flexiblen Kunststoffmaterial
hergestellt ist und in den Randpartien seine Längsdehnung verhindernde Stahllitzen (19) aufweist.
7. Streifenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (17) benachbarter Gleitelemente (2a, 2b) in der Höhe versetzt zueinander angebracht sind.
8. Streifenvorhang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (20, 21) je in einem Endstück (22) der Vorhangschiene (1) gelagert sind, und dass wahlweise die eine
oder andere Umlenkrolle (20, 21) mit einem Antriebsorgan (23) verbindbar ist.
9. Streifenvorhang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsorgan (23) und dem Antriebsband (15) eine weitere Rutschkupplung angeordnet ist.
10. Streifenvorhang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem zweiteiligen Streifenvorhang je zwei miteinander verbundene Enden (25a, 26a bzw. 25b, 26b) des

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zweiteiligen Antriebsbandes (15) überlappt sind und durch einen Verbinder (48) im Abstand voneinander gehalten sind, wobei das Band (15) auf beiden Seiten der Vorhangschiene (1) vor den Ueberlappungsstellen (46a, 46b) in der einen Bandführung (30, 31) geführt ist und nach den Ueberlappungsstellen (46a, 46b) in die andere Bandführung (30, 31) überwechselt.
11. Streifenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderstes Gleitelement mit einem Vorläufer (47) verbunden ist, welcher ein Haltemittel (49) aufweist, das bei gestrecktem Abstandsbegrenzungsorgan (42) mit einem zugeordneten ortsfesten Haltemittel (50) lösbar verbindbar ist.

Der Vertreter: Patentanwalt·

Dipl.-Ing. Hans Meissner Dipl.-Ing. Erich Bolte 28 Bremen StevogMraee21,Tdefon 342010

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