DE2725390A1 - Dragee und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Dragee und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
JAEGER, GRAMS & PONTANI
OiPL-CHEM. OR. KLAUS JAEGER DIPL.-ING. KLAUS D. GRAMS DR.-ING. HANS H. PONTANI
GAUTING · BERGSTR. 4β'/>
8031 STOCKOORF ■ KREUZWEG 34 Θ762 KLEINOSTHEIM · HIRSCHPFAD
SHI-10
Shionogi & Co., Ltd.
12, Doshomachi 3-chome, Higashi-ku, Osaka, Japan und
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.
6-1, Otemachi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Dragee und Verfahren zu seiner Herstellung
709851/0907
TELEPHON: (Ο89) 85Ο2Ο3Ο; 8574Ο8Ο; (Ο6Ο27) 8825 ■ TELEX: 5 21 777 Isar d
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Dragee und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
"Dragee" im Sinne der Erfidnung ist jede feste galenische Dosis oder Darreichungsform, die mit einem Zuckerüberzug
versehen ist. Das Innere des Dragees, die eigentliche galenische Formulierung, ist im folgenden kurz als "Kern"
bezeichnet.
Der Kern eines Dragees ist gebräuchlicherweise zunächst von einem Grundüberzug umgeben, auf dem seinerseits eine
glättende Mittelschicht liegt, die ihrerseits mit einer gebräuchlicherweise gefärbten Deckschicht überzogen ist.
Die Zerfalldauer solcher Zuckerdragees, die gebräuchlicherweise Gelatine als Bindemittel enthalten, nimmt bekannterweise
mit der Zerfallzeit zu. Diese Verlangsamung der Zerfallgeschwindigkeit
ist auf ein Aushärten der im Zuckerüberzug enthaltenen Gelatine zurückzuführen. Die Verlangsamung
der Zerfallgeschwindigkeit prägt sich besonders stark in neutralen Medien, beispielsweise in Wasser als
Prüfflüssigkeit aus. Diese Verlangsamung der Zerfallgeschwindigkeit
ist in saueren Medien, beispielsweise in solchen Lösungen weniger stark ausgeprägt, die als Magensaft-Simulationsflüssigkeiten
eingesetzt werden.
Diese Erscheinung wiederum wird auf das gebräuchlicherweise in den Zuckerdrageeüberzügen ebenfalls vorhandene Calciumcarbonat
zurückgeführt, das sich in saueren Medien schneller als in neutralen Medien löst und in saueren Medien den Zerfall
des Zuckerüberzugs mechanisch beschleunigt. In neutralen Medien kann sich dieser Effekt, der die Zerfallverlangsamung
durch die Gelatine kompensiert, nicht auswirken.
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Dieser Kompensationseffektfällt jedoch auch bei jenen
Patienten aus, die an einer Magensäureunterproduktion leiden. Zumindest ist dieser kompensierende zerfallbeschleunigende
Effekt bei solchen Patienten stark vermindert.
Da diese Effekte bekannt sind, hat es nicht an zahlreichen Versuchen gefehlt, den Zerfall von Zuckerdragees in Wasser
oder in neutralen Medien zu verbessern. Es ist bekannt, zu diesem Zweck dem Puderzucker, der zur Herstellung des
Grundüberzuges eines Dragees eingesetzt wird, das Natriumsalz einer carboxymethylierten Stärke, ein Metallsalz einer
Carboxymethylcellulose und/oder Cyamopsis tetragonoloba-Gummi
zuzusetzen (JA-OS 49-31 816). Die durch solche Zusätze erhaltenen Ergebnisse können jedoch nicht als zufriedenstellend
bezeichnet werden.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Zerfallseigenschaften von Dragees
zu verbessern, und zwar insbesondere die Zerfallseigenschaften
in Wasser auch nach längerer Lagerung der Dragees, wobei es keine Rolle spielen soll, welche Formen diese Dragees im
einzelnen haben, ob sie als Tabletten, Pillen, kapseiförmig,
tropfenförmig oder in beliebiger anderer Weise ausgestaltet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Dragee der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist. Weiterhin schlägt die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung solcher Dragees vor, das die im Anspruch 8 genannten Merkmale aufweist.
Die Erfindung schafft also ein Dragee, bei dem zumindest die direkt mit dem Kern in Berührung stehende Zuckerüberzugsschicht
Hydroxypropylcellulose enthält.
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Zur Herstellung des Dragees wird den Zusammensetzungen, mit denen der Grundüberzug und gegebenenfalls auch die
glättende Zwischenschicht hergestellt werden eine niedrigsubstituierte Hydroxypropylc ellulose zugesetzt. Unter einer
niedrigsubstituierten Hydroxypropylc ellulose (im folgenden kurz LHPC) wird dabei im Rahmen der Erfindung eine Cellulose
verstanden, die einen relativ geringen Gehalt an Hydroxypropoxygruppen enthält. Die erfindungsgemäß den Gemischen
zur Herstellung der Grundschicht und gegebenenfalls auch der Glättungsschicht des Dragees zugesetzte LHPC enthält
4-16 Gewichtsprozent, vorzugsweise 7-13 Gewichtsprozent Hydroxypropoxygruppen. Die Korngrößenverteilung dieser
zugesetzten LHPC ist dabei erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß mehr als 95% der Teilchen eine Korngröße von kleiner als 147 μΐη haben.
Die Dragees der Erfindung zeigen eine verbesserte Zerfallcharakteristik
in Wasser, und zwar selbst nach längerer Lagerung. Dabei weist der überzug des Dragees der Erfindung
aber gleichzeitig eine unverminderte mechanische Festigkeit auf, und zwar insbesondere gegen einen innernen, vom Kern
des Dragees ausgeübten überdruck. Solche Überdrücke treten in Dragees durchaus nicht selten durch eine Gasentwicklung
auf, die beispielsweise durch partielle Zersetzungsreaktionen einer oder mehrerer Bestandteile des Kerns gebildet werden
können.
Zur Herstellung des Dragees wird die 4-16 Gewichtsprozent, vorzugsweise 7-13 Gewichtsprozent Hydroxypropoxygruppen
enthaltende LHPC im Zuckersirup suspendiert, der zur Herstellung der Überzugsschichten dient. Diese konzentrierte
Zuckerlösung wird durch Lösen eines Zuckers, beispielsweise von Sucrose, in Wasser hergestellt. Dieser Lösung wird
gegebenenfalls Gelatine und/oder ein Gummi zugesetzt, beispielsweise gummicumlarabicum oder Guargummi (Cyamopsis
tetragonoloba). Der so hergestellte Beschichtungssirup
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" i
wird auf die Oberfläche des Kerns gegossen oder gesprüht. Insbesondere bei der Tablettenherstellung kann dieses
Überziehen des Kerns mit dem Beschichtungssirup gleichzeitig mit dem Aufstäuben eines Pulvers erfolgen, das
aus Talk, Calciumsulfat, Calciumcarbonat, Calciumphosphat
oder Puderzucker besteht. Auch dieses Aufstäubpulver kann mit einer bestimmten Menge LHPC versetzt sein. Alternativ
kann der Grundüberzug des Dragees auf dem Kern auch aus einer Kombination eines keine LHPC enthaltenden
Zuckersirups und einem LHPC enthaltenden Bestäubungspulvergemisch hergestellt sein. In dem auf das Aufbringen der
Grundschicht folgenden Schritt des Aufbringens der glättenden Zwischenschicht kann erforderlichenfalls
ebenfalls eine LHPC-Suspension verwendet werden.
Das Dragee der Erfindung kann gleicherweise aber auch ohne die zusätzliche Verwendung eines Bestäubungspulvers hergestellt
werden, indem auf den Kern nur der die dispergierte LHPC enthaltende Uberzugssirup aufgebracht wird, und zwar durch
Aufgiessen oder Aufsprühen. Statt des gleichzeitigen oder
zusätzlichen Aufstäubens des Beschichtungspulvers kann dieses Pulver alternativ aber auch dem Uberzugssirup direkt zugesetzt
und in diesem suspendiert werden.
Entscheidend bei all den vorstehend beschriebenen möglichen Verfahrensweisen ist erfindungsgemäss lediglich, dass
die direkt mit der Oberfläche des Kerns in Berührung stehende Uberzugsschicht des Dragees eine bestimmte Menge
LHPC enthält.
Der LHPC-Zusatz zumindest zur Grundüberzugsschicht des Dragees verbessert die Zerfallcharakteristik des Dragees
überraschenderweise besser als dies der Zusatz von carboxymethylierter Stärke, Metallsalzen der Carboxymethylcellulose
oder Guargummizusätze vermögen. Ein Vergleich der Zerfallzeit im sauren Medium zwischen einem mit einem bekannten
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Zusatz, insbesondere mit dem Natriumsalz einer carboxymethylierten
Stärke versetzten Dragees und dem Dragee der Erfindung zeigt, dass beide Dragees praktisch die gleiche Zerfallcharakteristik,
insbesondere Zerfalldauer, aufweisen. Gegenüber den bekannten Dragees weist das Dragee der Erfindung
aber eine deutliche Verbesserung der Zerfallscharakteristik in neutralen Medien, speziell in Wasser, auf. Im Gegensatz
zu den bekannten Dragees ist die Zerfallsdauer des Dragees der Erfindung in Wasser praktisch gleich der Zerfallsdauer
des Dragees im nachgestellten Magensaft. Darüber hinaus weisen beispielsweise erfindungsgemäss dragierte Multivitaminkomplextabletten
eine ausreichende mechanische Festigkeit auf, um dem Innendruck des Zersetzungsgases
standzuhalten, das im Kern solcher dragierten Tabletten nach dem Dragieren gebildet wird. Diese Vorteile werden
durch den Zusatz der LHPC zum Dragierüberzug erzielt, und zwar speziell durch den Zusatz der LHPC zur Grundüberzugsmasse
oder zur Grundüberzugsmasse und zur glättenden Zwischenbeschichtung des Überzugs.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzte LHPC ist eine Hydroxypropylcellulose mit relativ niedrigem Substitutionsgrad. Die verwendete LHPC enthält 4 bis 16 Gew.-%, vorzugsweise
7 bis 13 Gew.-%, Hydroxypropoxygruppen. Diese LHPC wird dem Uberzugssirup in einer Menge von 2 bis 20 Gew,-%,
vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
festen Bestandteile im Sirup, zugesetzt. Bei Zusatz geringerer Mengen LHPC wird keine ausreichende Verbesserung
der Zerfallscharakteristik des Dragees erzielt. Bei Zusatz grösserer Mengen LHPC wird das Beschichtungsverhalten
des Uberzugssirups auf der Oberfläche des Kerns verschlechtert. Insbesondere tritt eine Verschlechterung der Ausbreitung
der überzugsmasse auf der Kernoberfläche auf, die zu weniger glatten und weniger gleichförmigen Überzugs-
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-ν.
schichten führt.
Den Bestäubungspulvern wird die LHPC vorzugsweise in einer
Menge zugesetzt, die doppelt so gross wie die dem Überzugssirup zugesetzte Menge ist. Die dem Bestäubungspulver zugesetzte
LHPC-Menge liegt jedoch unabhängig davon im Bereic: von 2 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 2 bis
20 Gew.-*. Bei geringeren Zusätzen wird die Zerfallscharakteristik des Dragees nicht ausreichend verbessert. Bei
grösseren LHPC-Zusätzen treten Komplikationen beim Aufstäuben des Pulvers auf, die zu rauheren Oberflächen der
Überzugsschichten führen.
Bei Verwendung einer LHPC mit einem Gehalt von weniger als 4 Gew.-* Hydroxypropoxygruppen weisen die erhaltenen
Dragees nicht die erforderliche Bindefestigkeit auf. Bei einem Gehalt von über 16 Gew.-% Hydroxypropoxygruppen
in der verwendeten LHPC werden aufgrund der zu guten Wasserlöslichkeit ebenfalls Dragees mit nicht zufriedenstellender
Verfallscharakteristik erhalten.
Von ebenfalls beachtlichem Einfluss ist die Korngrössenverteilung der verwendeten LHPC. Vorzugsweise wird eine
LHPC verwendet, deren Teilchen zu mehr als 95 % kleiner als 147 um, insbesondere zu 95 % kleiner als 74 um, sind.
In der direkt mit dem Kern des Dragees in Berührung stehenden Uberzugsschicht beträgt die Endkonzentration
der LHPC 0,5 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Uberzugsschicht. Diese Konzentration der LHPC in der Überzugsschicht wird durch
eine entsprechende Formulierung der Konzentration der LHPC im Uberzugssirup und/oder aufzustäubenden Pulver
eingestellt.
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Prinzipiell kann die angestrebte Wirkung dadurch erhalten werden, dass die LHPC entweder dem Uberzugssirup oder
dem Aufstäubpulver, insbesondere beim überzuckern von
Tabletten, zugesetzt wird. Vorzugsweise werden jedoch sowohl der Uberzugssirup als auch das aufzustäubende Pulver
mit der zuzusetzenden Menge LHPC vermischt. Die auf diese Weise hergestellten Dragees oder dragierten Tabletten
zeigen noch etwas bessere Zerfallcharakteristiken als die in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltenen
Dragees.
Die zuckerüberzogenen Tabletten mit der in entsprechender Menge LHPC enthaltenden Grundschicht zeigen selbst dann
sehr gute Zerfallscharakteristiken, wenn weder die Glättungsschicht noch die äussere Farbschicht des Dragees
LHPC enthalten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die LHPC in der Grundschicht durch das durch die Glättungsschicht
und die Farbschicht hindurchdringende Wasser quillt. Dadurch wirkt aber die LHPC auf den Zerfall der
gesamten Drageebeschichtung ein, und zwar in der Weise, dass die Verlängerung der Zerfallzeit kompensiert wird,
die durch ein Härten der Gelatine bewirkt wird. Die in der Grundschicht der Drageebeschichtung vorhandene
LHPC verbessert ausserdem die mechanische Festigkeit der Gesamtheit der Dragierschichten, indem sie die Grundschicht
zu einer festen Basis für die Zwischenschicht und die äussere Schicht werden lässt. Die LHPC erfüllt so in
der Grundschicht ihre Funktion am wirksamsten. Dies schliesst jedoch keineswegs aus, dass die LHPC durchaus
auch der Zwischenschicht der dragierenden Hülle zugesetzt werden kann, wenn dies aus bestimmten Gründen erforderlich
ist.
Bei der Herstellung von Zuckerüberzügen auf Tabletten, Pillen, Kapseln oder Körnchen, bei der ein Glättungsüberzug
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und eine Aussenschicht unter Verwendung einer sirupösen Überzugsmasse aufgebracht werden, ohne dass zuvor eine
Grundschicht auf den Kern aufgebracht wird, wird die LHPC der Suspension für die Glättungsbeschichtung zugesetzt.
Wird auch keine Glättungsbeschichtung aufgebracht, so wird die LHPC in der für die Färbung verwendeten Suspension
zugesetzt. Die LHPC wird also in jedem Fall zumindest der Schicht des Dragierüberzuges zugesetzt, die in unmittelbarer
Berührung mit der Oberfläche des Kerns steht.
Die Herstellung der Dragierüberzüge wird vorzugsweise im Wirbelbett durchgeführt, wenn und so weit dies möglich
ist. Das Wirbelbettverfahren kann also insbesondere für kleinere und festere Kerne, insbesondere sogenannte Perlen,
durchgeführt werden, die kleiner als gebräuchliches grösserkörniges Granulat sind.
Für die Herstellung der Grundbeschichtung der Dragees können die verschiedensten Arten aufstäubbarer Pulver eingesetzt
werden. Diese pulvrigen Bestandteile der Grundbeschichtung des Dragees können aber auch in der sirupösen überzugsmasse
für die Glättungsschicht suspendiert sein. Diese pulvrigen Bestandteile der Uberzugszusammensetzungen sind insbesondere
Talk, Calciumsulfat, Calciumphosphat, Calciumcarbonat,
Puderzucker oder Titan(IV)-oxid, wobei diese Substanzen allein oder in Kombination zu zweit oder zu mehreren
eingesetzt werden können- Zu beachten ist dabei lediglich, dass diese pulvrigen Zuschläge sich nicht ungünstig auf
die Haftung der Uberzugsschichten, insbesondere auf die Hafteigenschaften der Grundschicht und der Glättungsschicht
auswirken dürfen. Die Einstellung solcher Formulierungen sind dem Fachmann an sich geläufig.
Die sirupösen Beschichtungsmassen für die Grundbeschichtung
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und die Glättungsbeschichtung können auch für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung Gelatine enthalten.
Gelatinezusätze wirken dabei grundsätzlich zerfallzeitverlängernd. Der Zusatz der Gelatine erfolgt vorzugsweise
im Gemisch mit einem Gummi und LHPC. Sie ist insbesondere in dieser Form ohne jede Schwierigkeit in den sirupösen
Beschichtungsmassen dispergierbar und suspendierbar.
Die vorstehende Beschreibung zeigt also, dass der grundlegende Erfindungsgedanke auf dem Einsatz und der Verwendung
der Quelleigenschaften wasserunlöslicher LHPC in den Schichten der Zuckerüberzüge eines Dragees zur Verbesserung
der Zerfallscharakteristik des Dragees beruht. Ein besonders überraschender Effekt ist in diesem Zusammenhang, dass
durch den LHPC-Zusatz gleichzeitig auch die mechanische Festigkeit der Drageeüberzüge deutlich verbessert wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Etwa 1000 ml einer sirupösen überzugsmasse werden durch
Lösen von 850 g Zucker, 10 g Gelatine und 30 g gummicum arabicum in 450 g Wasser hergestellt. Daneben wird ein
Aufstäubpulver durch Mischen von 950 g Talk und 50 g LHPC hergestellt. Die LHPC weist einen Gehalt von 9 Gew.-%
Hydroxypropoxygruppen auf. Mehr als 95 % aller Teilchen der eingesetzten LHPC weist einen Teilchendurchmesser von
kleiner als 74 μπι auf. Als zu dragierende Kerne dienen
Tabletten, die die Vitamine B1, B2 und B6, Nicotinsäureamid
und Vitamin C enthalten. Die Tabletten hauen einen Durchmesser von 8 mm und wiegen 155 mg je Stück.
Auf diesen Tabletten als Kernen wird aus der sirupösen
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Beschichtungsmasse und dem Aufstäubpulver, die im
Gewichtsverhältnis von 1 : 1,4 eingesetzt werden, ein Grundüberzug hergestellt. Dieser Überzug wird in einer
Gesamtmasse von 155 mg je Tablette aufgebracht. Auf diesen Grundüberzug wird anschliessend in einer Menge von 85 mg
je Tablette ein Glättungsüberzug aufgebracht. Die Beschichtungsmasse für den Glättungsüberzug wird durch
Dispergieren von 1000 g Calciumcarbonat in 100 ml der
für den Grundüberzug verwendeten sirupösen Beschichtungsmasse hergestellt. In einer Menge von 15 mg je Tablette
wird schliesslich eine ebenfalls sirupöse farbgebende Beschichtungsmasse aufgebracht, die Gelatine in einer
Konzentration von 7 g/l enthält. Diese farbgebende Beschichtungsmasse ist dabei im übrigen nach der Arzneimittelgesetzgebung
des jeweilig anwendbaren Rechtes prinzipiell beliebig zusammengesetzt. Die auf diese Weise
mit den drei Uberzugsschichten versehene Tablette wird dann in gebräuchlicher Weise zum fertigen Dragee endverarbeitet.
Die auf diese Weise hergestellten Dragees werden bei 45 0C bis zu 60 Tagen gelagert. Die Anzahl der dabei
je 100 Dragees spontan und ohne äussere Einwirkung geborstenen Dragees ist in der Tabelle I zusammengestellt.
Diese Ergebnisse sind den für Vergleichsdragees erhaltenen Ergebnissen gegenübergestellt. Die Vergleichsdragees
werden in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt, und zwar lediglich mit der Abänderung, dass
statt der LHPC eine carboxymethylierte Stärke (im folgenden kurz CMS) in Form ihres Natriumsalzes zugesetzt wird.
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Laqerzeit (d) bei | 45· C | 30 | 40 | 50 | 60 |
Anzahl qeborste- ner Dragees je |
Erfindq. | 0 | 0 | 0 | 0 |
100 Dragees | Verql. | 0 | 0 | 6 | 13 |
Die während der Lagerung bei 45 0C nicht geborstenen Dragees
werden auf ihre Zerfallscharakteristik in Wasser untersucht. Die Zerfallsdauer ist sowohl für die Dragees der Erfindung
als auch für die Dragees nach dem Stand der Technik in der Tabelle 2 zusammengestellt.
Erfindq. | Mittel | 0 | 10 | 20 | 30 | 60 | |
Lagerzeit (d) bei 45°C | Verql. ohne LHCP |
Bereich | 15 | 16 | 19 | 20 | 23 |
Zerfall zeit (min) |
Vergl. mit CMS |
Mittel | 14-17 | 14-18 | 17-21 | 18-23 | 19-25 |
(12 Proben) |
Erfindq. | Bereich | 27 | 35 | 41 | 52 | Di |
Verql. mit CMS |
Mittel | 24-29 | 31-38 | 34-46 | 40-58 | 53-69 | |
Bereich | 12 | - | 13 | 15 | 16 | ||
Zerfall zeit (min) in simu liertem Maqensaft |
Mittel | 11-13 | - | 12-15 | 14-16 | 15-17 | |
(12 Proben) |
Bereich | 10 | - | 12 | 14 | 15 | |
Mittel | 9-11 | - | 11-14 | 12-15 | 13-16 | ||
Bereich | 12 | - | 25 | 26 | 27 | ||
11-13 | - | 23-30 | 24-30 | 22-32 | |||
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Das in Beispiel 1 beschriebene Dragierverfahren wird mit der Abänderung wiederholt, dass das Zusatzpulver durch
Vermischen von 570 g Calciumsulfat, 380 g Talk und 50 g LHPC hergestellt wird. Die verwendete LHPC weist eine
Hydroxypropoxygruppenkonzentration von 11 Gew.-% auf.
95 % der Teilchen dieser eingesetzten LHPC haben einen Teilchendurchmesser von kleiner als 147 μπι.
Die in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 beschrieben geprüften Dragees liefern die in den Tabellen 3 und 4
zusammengestellten Ergebnisse. Die Vergleichsdragees werden in der gleichen Weise wie vorstehend im Beispiel 2
beschrieben hergestellt, jedoch mit der Abänderung, dass der Dragierbeschichtung keine LHPC zugesetzt ist.
Laqerzeit (d) bei if5·C | Erfindq. | 30 | 0 | 50 | 60 |
Anzahl geborste ner Draaees je 100 Dragees |
Vergl. | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 8 | |||
Tabelle | 4 | Erfinda. | Mittel | U* | 10 | 20 | 30 | 60 |
Bereich | 12-15 | 15 | 15 | 19 | 23 | |||
Laaerzeit (d) bei45*C | Vergl. | Mittel | 25 | 13-17 | 12-16 | 1i»-20 | IÖ-25 | |
Zerfall | Bereich | 21-27 | 32 | }& | 59 | |||
zeit (min) |
28-36 | 31-^ | kO-% | 52-67 | ||||
(12 Pro ben) |
||||||||
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Das im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren zur Herstellung der Dragees wird mit der Abänderung wiederholt, dass 50 g
einer LHPC eingesetzt werden, die 13 Gew.-% Hydroxypropoxygruppen
enthält. Diese eingesetzte LHPC weist eine Korngrössenverteilung auf, bei der über 95 % der Teilchen
kleiner als 74 um sind. Diese 50 g LHPC werden zu 1000 ml der sirupösen Beschichtungsmasse zugesetzt. Als Zusatzpulver wird Talk verwendet, dem keine LHPC zugesetzt ist.
kleiner als 74 um sind. Diese 50 g LHPC werden zu 1000 ml der sirupösen Beschichtungsmasse zugesetzt. Als Zusatzpulver wird Talk verwendet, dem keine LHPC zugesetzt ist.
Die so erhaltenen Prüflinge werden in der im Beispiel 1
beschriebenen Weise untersucht. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 5 und 6 zusammengestellt.
beschriebenen Weise untersucht. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 5 und 6 zusammengestellt.
Lagerzeit (d) bei 45*C | Erfindg. | 30 | 40 | 50 | 60 |
Anzahl der ge borstenen Dra gees je 100 Draqees |
0 | 0 | 0 | 3 |
Lagerzeit (d) bei 45*C | Eriindq. | Mittel | O | 10 | 20 | 30 | 60 |
ierraiχ — zeit(min) (12 Pro ben) |
Bereich | 17 | 18 | 23 | 25 | 30 | |
13-16 | 16-21 | 20-26 | 22-29 | 2it-32 |
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-■»ν«
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren zur Herstellung der Dragees wird mit der Abänderung wiederholt, dass
die im Beispiel 3 verwendete sirupöse Beschichtungsmasse mit dem im Beispiel 1 verwendeten Pulver eingesetzt wird
Die mit den so hergestellten Dragees erhaltenen Prüfergebnisse sind in den Tabellen 7 und 8 zusammengestellt
Laqerzeit (d) bei ^5*C | Erfindg. | 30 | 0 | 50 | 60 |
Anzahl der gebor stenen Dragees je 1QO, nragew |
0 | 0 | 0 | ||
Lagerzeit (d) bei ^.q | Erfinda | Mittel | 0 | 10 | 20 | 30 | 60 |
zertalizei (min) 12 Pro ben) |
Bereich | 11 | 13 | 15 | 20 | ||
12-Ii+ | 11-15 | 12-16 | ilf-20 | 18-22 |
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von 850 g Zucker, 5 g Gelatine und 20 g gummi arabicum in 450 g Wasser hergestellt. Daneben wird ein Trockenpulver
durch Vermischen von 980 g Talk mit 20 g LHPC fertiggestellt. Die verwendete LHPC weist einen Gehalt an Hydroxypropoxygruppen
von 9 Gew.-% und eine Korngrössenverteilung auf,
bei der über 95 % aller Teilchen kleiner als 74 um sind.
Acetylsalicylsäure enthaltende Körnchen mit einem Durchmesser von 1 mm werden unter Verwendung der sirupösen
Beschichtungsmasse und des Trockenpulvers im Gewichtsverhältnis 1 : 1,4 mit einem Grundüberzug versehen. Dieser
Grundüberzug wird in einer Masse von 150 mg je 1000 mg Granulat aufgebracht. Dieser Grundüberzug wird anschliessend
mit einem Glättungsüberzug beschichtet. Die Beschichtungsmasse, aus dem dieser Glättungsüberzug hergestellt wird,
wird durch Dispergieren von 300 g Calciumcarbonat in 1000 ml der sirupösen Beschichtungsmasse erhalten. Der Glättungsüberzug
wird mit einer Masse von 100 mg je 1000 mg Granulat aufgezogen. Anschliessend wird eine gefärbte und farbgebende
sirupöse an sich gebräuchliche und nach den jeweiligen Gesetzesvorschriften zusammengestellte Farbmasse als Aussenüberzug
aufgebracht, wobei diese sirupöse Beschichtungsmasse für den äusseren überzug 5 g/l Gelatine enthält. Dieser
gefärbte Aussenüberzug des Dragees wird in einer Masse von 50 mg je 1000 mg Granulat aufgezogen. Die so erhaltenen
Dragees werden in gebräuchlicher Weise der Endfertigung unterzogen.
Die auf diese Weise hergestellten Dragees werden bei 45 0C bis zu 60 Tagen gelagert. Anschliessend wird die
Zersetzungszeit der Dragees in Wasser bestimmt. Zum Vergleich werden Dragees in gleicher Weise, jedoch ohne Zusatz von
LHPC in dem Grundüberzug, hergestellt. Die erhaltenen Prüfergebnisse für die Dragees der Erfindung und die
Vergleichsdragees sind in der Tabelle 9 zusammengestellt.
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2775390
Lagerzeit (d) | bei 45· C | Mittel | 0 | 10 | 20 | 30 | 60 |
Zerfallzeit (min) |
Erfindg. | Bereich | 3 | 5 | 8 | 9 | 12 |
(best.für 0,2g Dragees) |
Vergl. | Mittel | 2-4 | 2-6 | 5-9 | 7-π | 10-14 |
Bereich | 3 | 11 | 16 | 21 | 28 | ||
2-4 | 7-13 | 12-10 | Ιβ-22 | 22-32 |
Zur Herstellung von 1000 ml einer sirupösen Beschichtungsmasse
werden 850 g Zucker und 5 g Gelatine in 4 50 g Wasser gelöst. Ausserdem werden etwa 1100 ml einer Suspension
hergestellt, indem 30 g einer LHPC und 300 g Calciumcarbonat in 1000 ml einer wie vorstehend beschrieben hergestellten
sirupösen Beschichtungsmasse dispergiert werden. Die LHPC enthält 11 Gew.-% Hydroxypropoxygruppen und weist eine
Korngrössenverteilung auf, bei der über 95 % aller Teilchen einen Teilchendurchmesser von kleiner als 74 μΐη haben.
Als Drageekerne wird das auch im Beispiel 5 verwendete Acetylsalicylsäuregranulat verwendet. Dieses Granulat
wird durch Aufsprühen der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Suspension geglättet. Bei diesem Aufsprühen
wird der Überzug mit einer Masse von 150 mg je 1000 mg Granulat aufgezogen. Anschliessend wird das so
geglättete Granulat durch Aufbringen einer Farbstoff enthaltenden sirupösen Beschichtungsmasse eingefärbt,
wobei die sirupöse Beschichtungsmasse die gleiche Zusammensetzung aufweist wie die zu Eingang dieses Beispiels 6
beschriebene sirupöse Beschichtungsmasse. Diese Farbüberzugs-
709851/0907
schicht wird in einer Masse von 50 mg je 1000 mg Granulat aufgezogen. Die so erhaltenen gefärbten Dragees werden
schliesslich in der gebräuchlichen Weise dem Finishing unterzogen.
Die erhaltenen Dragees werden bei 45 0C bis zu 60 Tagen
gelagert. Anschliessend wird die Zerfallzeit der so gelagerten Dragees in Wasser geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle 10 zusammengestellt. Diese Ergebnisse sind den für Vergleichsdragees erhaltenen Ergebnissen
gegenübergestellt, wobei die Vergleichsdragees in gleicher Weise, jedoch ohne Zusatz von LHPC, hergestellt
werden.
Lagerzeit (d) bei ^5*C | Erfindg. | Mittel | 0 | 3 | 10 | 20 | 30 | 60 |
Zerfallzeit (min) (best.für 0,2g Dra gees) |
Vergl. | Bereich | z-k | k | 6 | β | 10 | |
Mittel | 3 | 2-5 | k-7 | 6-9 | a-12 | |||
Bereich | β | 12 | 17 | 21 | ||||
7-9 | 9-13 | H-19 | 19-23 |
ETwa 1000 ml einer sirupösen Beschichtungsmasse werden durch Lösen von 685 g Zucker und 5 g Gelatine in 565 g Wasser
hergestellt.
Zur Herstellung einer Suspension werden in 1000 ml einer in gleicher Weise hergestellten sirupösen Beschichtungsmasse
20 g LHPC, 50 g Talk und 3 g Titan(IV)- oxid zusammen mit einer kleinen Menge Tartrazin (Tetranatrium-dihydroxytartrat-
709851/0907
diphenyl-osazondisulphonat) dispergiert. Die verwendete LHPC enthält 13 Gew.-% Hydroxypropoxygruppen und weist eine
Korngrössenverteilung auf, bei der über 95 % aller Teilchen eine Korngrösse von kleiner als 61 um haben.
Als Drageekerne dienen Perlen eines Antihistaminwirkstoffes.
Diese Perlen werden durch Aufsprühen der Suspension unter Bildung eines Überzugs mit einer Hasse von 200 mg je 100 mg
der Perlen beschichtet. Die so erhaltenen dragierten Perlen werden bei 45 0C gelagert und anschliessend auf ihre Zerfallzeit
in Wasser untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 11 zusammengestellt. Die Vergleichsperlen, deren
Ergebnisse in der Tabelle 11 ebenfalls zusammengestellt sind, werden in der gleichen Weise, jedoch ohne Zusatz der LHPC,
hergestellt.
Lagerzeit (d) bei 45"C | Erfindg. | Mittel | 0 | 10 | 20 | 30 | 60 |
Zerfallzeit (min) |
Vergl. | Bereich | 1 | 1.5 | 1.5 | 2 | 2 |
(best, für 0,2 g Dra gees) |
Mittel | 0.5-1.5 | 1-2 | 1-2 | 1-3 | ||
Bereich | 1 | 2 | 3 | 3 | k | ||
0.5-1.5 | 1-3 | 2-5 | 3-5 |
Claims (12)
- PatentansprücheHi Dragee mit einer oder mehreren Zuckerüberzügen, dadurch gekennzeichnet , dass zumindest die in direktem Kontakt mit der Oberfläche des Drageekerns stehende Uberzugsschicht 0,5 bis 25 Gew.-% einer Hydroxypropylcellulose enthält, die ihrerseits 4 bis Gew.-% Hydroxypropoxygruppen enthält.
- 2. Dragee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxypropylcellulose 7 bis 13 Gew.-% Hydroxypropoxygruppen enthält.
- 3. Dragee nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die direkt mit dem Drageekern in Berührung stehende Uberzugsschicht 1 bis 10 Gew.-% Hydroxypropylcellulose enthält.
- 4. Dragee nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxypropylcellulose nur dem Grundüberzug zugesetzt ist.
- 5. Dragee nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxypropylcellulose in Abwesenheit eines Grundüberzuges dem Glättungsüberzug zugesetzt ist.709851/0907ORIGINAL INSPECTED
- 6. Dragee nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxypropylcellulose sowohl dem Grundüberzug als auch dem Glättungsüberzug zugesetzt ist.
- 7. Dragee nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxypropylcellulose eine Korngrössenverteilung aufweist, bei der mehr als 95 % der Hydroxypropylcelluloseteilchen einen Ter.lchendurchmesser von kleiner als 147 μΐη aufweist.
- 8. Verfahren zur Herstellung eines Dragees nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxylpropylcellulose zumindest der Dragierüberzugsmasse zugesetzt und mit dieser vermischt wird, die direkt auf die feste Dosierungsform, den sogenannten Drageekern, aufgebracht wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydroxylpropylcellulose der sirupösen Zuckerbeschichtungsmasse für den Grunddragierüberzug zugesetzt wird.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxypropylcellulose einem für die Herstellung des Grundüberzuges verwendeten709851/0907-B-Trockenpulver zugemischt wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass die sirupöse Zuckerbeschichtungsmasse 2 bis 20 Gew.-% Hydroxypropylcellulose, bezogen auf das Gesamtfeststoffgewicht in der Beschichtungsmasse, enthält.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass das Trockenpulver 2 bis 30 Gew.-% Hydroxypropylcellulose enthält.709851/0907
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JAEGER, K., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8035 GAUTING |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Free format text: IN HEFT 35/84, SEITE 6696, SP. 1: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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