DE2721444A1 - Hohlfaserdialysator - Google Patents

Description

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Pl--M.et.Goldbach ^l /21444 Pl-lng. Schieferdecker

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' Dr. Eduard Freaenius

Chemisch-pharmazeutische Industrie KG Apparatebau KG
Heaaenring 82

6380 Bad Homburg v.d.H.

"Hohlfaaerdialysator"

Die Erfindung betrifft einen Hohlfaaerdialyaator ait einem Kern und ringförmig auf diesem angeordneten Hohlfasern·

Hohlfaserdialysatoren der genannten Art sind seit bekannt und werden in geringfügig voneinander AusfUhrungsformen gefertigt· Aufwendig sin·: bei stellung alle mit der genauen Anordnung der Hehlfaaerm auf dem Kern sowie mit dem Vergießen der freien Snden der Hohlfasern verbundenen Maßnahmen. IM die angestrebten Strömungsverfalltnisse im Inneren des Hohlfaserdialysators zu erzl«lem_f müssen nttmlioh die Hohlfasern eine genau rorgesohrlebem·

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Lage einnehmen und ferner soll die Vergußmasse Über den gesamten Querschnitt des Dialysators eine gleichmäßige Stärke besitzen und nicht in das Innere der Hohlfasern eindringen·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, damit ein Hohlfaserdialysator der genannten Art einfacher und weniger aufwendig gefertigt werden kann als bisher.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Hohlfasern mit Hilfe von Fäden untereinander zu einer querliegende Hohlfasern aufweisenden Bahn verbunden sind diese auf den Kern aufgewickelt ist_o Die Hohlfasern bzw, HohlfaserstUcke sind parallel zueinander zu einer beliebig langen Bahn durch die sie verbindenden Fäden zusammengefaßt und lassen sich dadurch besonders einfach auf den Kern aufwickelne Die Sioherung und Befestigung der Hohlfaeern auf dem Kern ist daher völlig unproblematisch.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Hohlfaserbahn nah· bei den offenen Enden der Hohlfasern mindestens einen die Hohlfasern umschlingenden und ihren freien Querschnitt abschnürenden Verschlußfaden auf. Mit Hilfe dieses Verschluß- fadens wird erreicht, daß beim Umgießen der freien Enden

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der Hohlfasern keine Vergußmasse in das Innere der Hohlfasern eindringen kann.

Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß im Abstand von jedem in Richtung der Hohlfaserbahn verlaufenden Verschlußfaden mindestens ein Faden zum Abdichten des freien Raumes zwisohen den Hohlfasern gegen ein Eindringen der Vergußmasse vorgesehen ist. Während der Verschlußfaden dafür sorgt, daß Vergußmasse nicht in das Innere der Hohlfasern eindringen kann, ist der im Abstand vom Versohlußfaden vorgesehene Faden dazu bestimmt, die aufgrund der Kapillarwirkung in den Raum zwischen den aneinander liegenden Hohlfasern aufsteigend· Vergußmasse an einem Vordringen über einen vorgesehenen Bereich hinaus zu hindern·

Weiter· Merkmal· der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfunrungebeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dab·! zeigern

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Fig.1: einen Schnitt durch einen Hohlfaserdlalysator; Flg.2: eine erfindungsgemäß verwendete Hohlfaserbahn;

Fig.3: einen abgebrochenen Schnitt durch ein Ende eines Hohlfaserdialysators während des Vergießen*.

Ein Hohlfaserdlalysator 1 gemäß Fig.1 besteht aus einen Gehäuse 2, an dessen Stirnseiten sich Deckelteile 3 und 4 mit Zu- und Ablaufstutzen 5,6 für die DialysierlOsung und Zu- und Ablauföffnungen 7,8 für das zu dialysierende Blut befinden, la Inneren des Gehäuses 2 ist ein Kern 9 angeordnet, auf den eine aus querliegenden Hohlfasern 10 bestehende Bahn 11 gemäß Fig.2 aufgewickelt ist. Die freien Enden 12 und 13 der Hohlfasern 10 sind in an sich bekannter Weise in eine Vergußmasse 14,15 eingebettet, wodurch nicht nur die Hohlfasern 10 zusammengehalten, sondern auch die Strömungswege für das Blut und die DialysierlOsung voneinander abgetrennt sind.

Die Hohlfaserbahn 11 gemäß Fig,2 besteht aus querliegenden Hohlfasern 10 bzw. HohlfaserstUoken 10, die mit Hilf· mehrer« in Richtung der Bahn 11 verlaufender Flden 16,17 zusammengehalten werden· Die Anzahl der Fäden 16,17 hängt von der

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Breite der Bahn 11 ab.

Nahe bei den offenen Enden 18,19 der Hohlfasern 10 ist ferner mindestens ein, die Hohlfasern 10 fest umschlingender und dadurch deren freien Querschnitt abschnürender

Versohlußfaden 20 angeordnet. Im Abstand von dem Veγι

schluBfaden 20 befindet sich ein weiterer, in Richtung der Bahn 11 verlaufender Faden 21, dessen Funktion und

Wirkungsweise am besten aus Fig.3 hervorgeht.

Die Fig.3 zeigt das eine Ende des Hohlfaserdialysators ohne Deckelteil während des Vergießens der Hohlfaserstücke 10 mit der Vergußmasse.14. Hierzu dient eine prinzipmäBig dargestellte Form 22, in die während des Vergießens die offenen Enden 18 der Hohlfaserstücke 10 der Bahn 11 ragen. Ein Versohlußkörper 23 dichtet während des Vergießens die öffnung eines am Kern 9 befindlichen Stutzens 24 ab·

Wenn die Hohlfaserstücke 10 mit Hilfe der Vergußmasse in der Form 22 miteinander verbunden werden, verhindert der die HohlfaserstUcke 10 nahe bei ihrem offenen Ende abschnürende Verschlußfaden 20 ein Eindringen der Vergußmasse 14 in das Innere der Hohlfaserstücke 10. Der zweite,

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im Abstand vom Verschlußfaden 20 angeordnete Faden 21 ist locker um die Hohlfaserstücke 10 gelegt und verhindert, daß die Vergußmasse 14 vor dem Erstarren aufgrund von Kapillarwirkung über ein vorgegebenes Niveau steigt.

Nach dem Erstarren wird die Form 22 mit dem Verschlußkörper 23 von dem Hohlfaserdialysator 1 entfernt und die Vergußmasse daraufhin längs der strichpunktierten Linie X-X auf beiden Enden des Kerns abgeschnitten. Wie ersichtlich, werden beim Schneiden entlang der Linie X-X die von Vergußmasse verstopften Enden der Hohlfasern einschließlich der Verschlußfäden 20 abgetrennt. So entstehen ebene Stirnflächen 12, 13» die von den für den Durchfluß offenen Enden der Hohlfasern und der zwischen den Hohlfasern befindlichen, den Zwischenraum vollständig abdichtend·» Vergußmasse gebildet sind. Nun können auf den Kern nach dessen Einsetzen in das rohrförmige Gehäuse die Deckelteile 3» 4 aufgesetzt werden.

Durch die Verwendung einer aus Hohlfaserstücken 10 bestehenden Bahn 11 und die Anordnung von Verschlußfäden 20 sowie weiterer, in einem vorbestimmten Abstand angeordneter Fäden 21 ist die Herstellung des Hohlfäserdialysators 1 wesentlich vereinfacht, da sichergestellt ist, daß Vergußmasse 14 weder in das Innere der Hohlfasern 10

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noch in unkontrollierter Weise in den freien Raum zwischen ihnen gelangen kann.

Die Erfindung ist nich auf das in den Figuren dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt, vielmehr können noch Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

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Leerseite

Claims (3)

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   Ansprüche :

   (T^ Hohlfaserdlalysator mit einem Kern und ringförmig auf diesem angeordneten Hohlfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern (10) mit Hilfe von Fäden (16, 17) untereinander zu einer querliegende Hohlfasern (10) aufweisenden Bahn (11) verbunden sind und diese auf den Kern (9) aufgewickelt ist.
2. 2. Hohlfaserdialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfaserbahn (11), die aus parallel zueinander liegenden Hohlfasern (10) und in Längsrichtung verlaufenden Verbindungsfäden (16, 17) besteht, nahe bei den offenen Enden (18, 19) der Hohlfasern (10) mindestens einen die Hohlfasern (10) umschlingenden und ihren freien Querschnitt abschnürenden Verschlußfaden (20) aufweist.
3. 3. Hohlfaserdialysator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von dem in Richtung der Hohlfaserbahn (11) verlaufenden Verschlußfaden (20) mindestens ein Faden (21) zum Einengen bzw. Abdichten des freien Raumes zwischen den Hohlfasern (10) gegen ein Eindringen der Vergußmasse (14, 15) vorgesehen ist.

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