DE2721221C3 - Vorrichtung zum Erwarmen von pumpbaren Substanzen - Google Patents
Vorrichtung zum Erwarmen von pumpbaren SubstanzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von beim Erwärmen von pumpbaren Substanzen
in diesen entstehenden Dämpfen, umfassend einen Erhitzer zum Erwärmen der Substanz, von welchem
eine Ablaufleitung für die erwärmte Substanz ausgeht und in welchen eine Zulaufleitung für die zu
erwärmende Substanz einmündet, wobei in der Zulaufleitung eine Pumpe für den Umlauf der Substanz
vorgesehen ist, und wobei ferner von der Zulaufleitung
— in Umlaufrichtung der Substanz gesehen — vor der Pumpe eine zu einem Vorratsbehälter führende
Zweigleitung abzweigt. Der Vorratsbehälter kann dabei gleichzeitig als Ausdehnungsgefäß für die pumpbare
Substanz dienen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist unter Bildung einer Wärmeübertragungsanlage die Ablaufleitung
mit einer zu einem Wärmeverbraucher führenden Vorlaufleitung und die Zulaufleitung mit einer vom
Wärmeverbraucher kommenden Rücklaufleitung verbunden, wobei die pumpbare flüssige Substanz aus
einem Wärmeträgeröl besteht. Bei solchen bekannten Wärmeübertragungsanlagen besteht bisher nur die
Möglichkeit, die z. B. vor der Inbetriebsetzung einer solchen Anlage im öl bzw. in den zu beheizenden
Apparaten oder Verbrauchern beispielsweise durch Druckproben im Herstellerwerk vorhandenen Restwasseranteile
in stundenlangen Auskochprozessen zu eliminieren. Für diese Auskochprozesse ist es notwendig,
das in solchen Wärmeübertragungsanlagen notwendigerweise über dem Erhitzer angeordnete Expansionsgefäß in den Umlauf einzubeziehen, indem eine separate
Rohrleitung mit Ventil zwischen dem bis zu 3 m über der Pumpe angeordneten Expansionsgefäß und der Rücklaufleitung
zum Erhitzer eingeflanscht wird.
Nachteilig ist dabei, daß das erhitzte Öl immer zuerst im Gcsamtkreislauf zunächst zum Verbraucher, durch
diesen hindurch und durch die Rücklaufleitung zurück zur Pumpe fließen muß.
Die während des Erhitzungsvorganges entstehenden Dampfblasen gehen damit zwangsläufig den langen
Weg durch den Verbraucher und haben erst im Rücklauf die Chance, sich kurz vor der Pumpe durch die
vorerwähnte Zulaufleitung in das höher liegende Expansionsgefäß hindurchzuarbeiten. Meist wird aber
durch die Ansaugleistung der Pumpe die Dampfblase erneut in den Kreislauf hineingerissen. Im höherliegenden
Expansionsgefäß sammelt sich der — wenn überhaupt — dort hingelangende Dampf, kann aber
nicht augenblicklich entweichen, weil die Dampfableitung ihrerseits nach unten führt. Jedenfalls findet sich
meist alles, was im Expansionsgefäß kondensiert, als Wasser im ölkreislauf wieder, weil das Wasser in den
meisten Fällen schwerer ist als öl und von oben nach unten in die Saugleitung der Pumpe gelangt. Auf diese
Weise reduzieren sich die Restwasserrückstände nur sehr zögernd. Dampfblasen verursachen Dampfschläge
mit allen schädlichen Wirkungen. Die Lebensdauer von Anlagenteilen wird negativ beeinflußt, von Hand zu
betätigende Dampfablaßventile bergen insbesondere wegen drohender Verbrühung Gefahren für die
Gesundheit.
Aus der DE-OS 25 19 032 ist weiterhin eine
Vorrichtung zum Ausscheiden von beim Erwärmen von pumpbaren Substanzen in diesen freiwerdenden Gasen
bekannt, mit der jedoch das Ziel verfolgt wird, das sich in Kühlmittelkreislaufrohren ansammelnde Gas bzw. die
Luft aus diesen Rohren abzuziehen, damit der Wärmeübergangskoeffizient auf der Innenseite der
Rohre im Bereich je eines Oberflächenwärmeaustauschers sowohl eines Turbinenabdampf-Konden^ators
als auch eines Kühlturmes nicht durch ein Gas- oder Luftpolsier herabgesetzt wird. Um dies zu erreichen,
wird vor der Inbetriebnahme des Turbinenabdampfkondensators das mit diesem zusammenarbeitende Luftabsaugaggregat
derart umgeschaltet, daß es über eine Leitung in einem oberhalb des Kühlmittelkreislaufes
angeordneten und mit diesem mittels Leitungen verbundenen Ausgleichsbehälter einen Unterdruck
erzeugt, wodurch bei in Betrieb befindlichem Kühlmittelkreislauf das Kühlmittel in freiem Strahl oberhalb der
Flüssigkeitsoberfläche des Ausgleichsbenälters austritt und dort unter der Einwirkung des Unterdrucks von den
Gasen bzw. der Luft befreit wird. Das Gas bzw. die Luft wird dann von einem Luftabsaugaggregat abgeführt.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dagegen ist in dem Kreislauf einer Wärmeträgerflüssigkeit, vornehmlich
eines Wärmeträgeröls, ein Erhitzer eingeschaltet, dessen an den Wärmeträger abgegebene Wärme in
erster Linie an einer anderen Stelle des Kreislaufes wieder von einem Wärmeverbraucher, wie beispielsweise
von einer Raumheizanlage oder von einer mit einem endothermen chemischen Prozeß arbeitenden c.'iemisehen
Anlage, aufgenommen wird. Dabei geht es vornehmlich darum, die im Wärmeträgerkreislauf
enthaltenen Restwasserrückstände unschädlich zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei deren Anwendung in Wärmeübertragungsanlagen die Entwässerung des Wärmeträgeröls rasch und
gefahrlos vor sich geht, um so die bei der Verdampfung des Restwassers möglicherweise eintretenden Dampfschlage
mit allen ihren bekannten schädlichen Wirkungen zu vermeiden. Außerdem soll es im Bedarfsfall
durch einfaches Umschalten der Kreisläufe auch möglich sein, den Wärmeverbraucher auszuschalten und
die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Selbstzweck, beispielsweise als Separator von Lösungsmitteldämpfen
oder zum Eindampfen von Lösungen, einsetzen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun bei einer Vorrichtung der eingangs näher umrissenen Art gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, daß von der Ablaufleitung eine Verbindungsleitung abgezweigt ist, die in den
unterhalb des Erhitzers angeordneten Vorratsbehälter in dessen oberen Bereich einmündet, wo dieser eine
Dampfabzugsöffnung aufweist, und daß die Verbindungsleitung und die Zulaufleitung durch eine zuschaltbare
Stichleitung miteinander verbunden sind.
Eine in dieser Weise ausgebildete Vorrichtung zum Ausscheiden von Dämpfen aus pumpbaren Substanzen
macht es möglich, daß irr Pai';· der Entwässerung bzw. t>o
Ausdampfung von Ölen oder anderen ähnlichen wasserhaltigen Flüssigkeiten die auszudampfende Flüssigkeit
durch die Pumpe aus dem Vorratsbehälter angesaugt und in den Erhitzer gedrückt wird. Im
Erhitzer wird die auszudampfende Flüssigkeit bis zu ihrem Siedepunkt erhitzt. Die siedende Mischung wird
über die Verbindungsleitung in den Vorratsbehälter geführt, wo sich die dampfförmigen Bestandteile der
siedenden Mischung bei Austritt aus der Verbindungsleitung in dem freien Raum des Vorratsbehälters
entspannen und über die z. B. als Stutzen ausgebildete Entgasungsöffnung in's Freie abgeleitet werden. Durch
die Anordnung einer zuschaltbaren Stichleitung zwischen der oberen Verbindungsleitung und der unteren
Zulaufleitung kann ein Teilstrom über die Stichleitung in die zur Pumpe führende Zulaufleitung eingeleitet
werden, falls die Eigenschaften der zu entwässernden bzw. auszudampfenden flüssigen Substanz dies geboten
oder notwendig erscheinen lassen. In der Verbindungsleitung und in der Stichleitung kann dabei je ein Ventil
angeordnet sein, welches als Regel- und Absperrventil ausgebildet ist. Dieses Ventil dient demnach zum
Absperren und Öffnen der strömenden Substanz sowie zur Regulierung der Menge pro Zeiteinheit.
Die Entspannung im Vorratsbehälter geht besonders einwandfrei vor sich, wenn die Verbindungsleitung ein
in den Vorratsbehälter mündendes perforiertes Leitungsende aufweist.
Von Vorteil ist, wenn die vom Erhitzer zum Vorratsbehälter führende Verbindungsleitung einen
etwa horizontal verlaufenden Leitungsabschnitt aufweist, welcher zum Vorratsbehälter führt und in
welchem das Ventil angeordnet ist.
Die Stichleitung mündet zweckmäßig — in Umlaufrichtung der pumpbaren Substanz gesehen — vor der
Pumpe und — ebenfalls in Umlaufrichtung gesehen — vor der Einmündung der vom Vorratsbehälter kommenden
Zweigleitung in die Zulaufleitung ein. Die Einmündungsstelle der Stichleitung in die Verbindungsleitung liegt zweckmäßig — in Umlaufrichtung gesehen
— vor dem in der Verbindungsleitung angeordneten Ventil.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß von der Zulaufleitung zwischen der
Einmündung der Stichleitung und der Pumpe eine in den Vorratsbehälter führende Ableitung abzweigt. Diese
Ausführungsform ist besonders dann zweckmäßig, wenn in dem über die Stichleitung in die Zulaufleitung
eingeleiteten Teilstrom dampfförmige Bestandteile enthalten sind, welche dann über die in den Vorratsbehälter
führende Ableitung in den Vorratsbehälter geführt werden und dort ausdampfen können. Außerdem
besteht der Vorteil, daß durch die letztgenannte Teilstromableitung die sicherheitstechnisch bedingten
Mindestflüssigkeitsmengen durch den Erhitzer geführt werden können.
Die auszudampfende Flüssigkeitsmischung bzw. pumpbare Substanz kann solange im Kreislauf geführt
werden, bis der Ausdampfungsprozeß beendet ist.
Für den Fall, daß es sich bei der auszudampfenden pumpbaren Substanz um ein Wärmeträgeröl od. dgl.
handelt, welches in einem weiteren Kreislauf einen Wärmeverbraucher beaufschlagen soll, wird vorgeschlagen,
daß die Ablaufleitung — in Umlaufrichtung gesehen — hinter der Einmündung der Verbindungsleitung
über ein Vorlaufventil mit einer zu dem Wärmeverbraucher führenden Vorlaufleitung und die
Zulaufleitung — in Umlaufrichtung gesehen, vor der Einmündung der Zweigleitung über ein Rücklaufventil
mit einer vom Wärmeverbraucher kommenden Rücklaufleitung verbunden sind, wobei die Zulaufleitung vor
der Einmündung der Stichleitung mit der Rücklaufleitung verbunden sein kann.
Diese Ausführungsform macht es möglich, daß Restwasserbestände aus dem Wärmeträgeröl und der
Apparatur des Wärmeverbrauchers auf einfache Weise
ausgedampft werden können, bevor das Wärmeträgeröl in dem genannten weiteren Kreislauf den Wärmeverbraucher
beaufschlagt. Dies kann durch entsprechende Betätigung des Vorlaufventils und des Rücklaufventils
bewerkstelligt werden. Für die Ausdampfung von im Wärmeverbrai her bzw. in den dazugehörenden
Verbindungsrohrleitungen vorhandenen Restwasserbeständen wird, wie oben erwähnt, ein Teilstrom über die
Verbindungsleitung in den Vorratsbehälter abgezweigt, wobei auch in diesem Fall durch öffnen des in der
Stichleitung vorgesehenen Vemils ein weiterer Teilstrom über die Stichleitung und die Ableitung eine
Mindestdurchflußmenge durch den Erhitzer gewährleistet ist.
Auf diese Weise geht die Beseitigung von Restwasseranteilen durch Ausdampfung erheblich rascher vor
sich. Der durch die Erhitzung der pumpbaren Substanz entstehende Heißdampf kann im Vorratsbehälter
gefahrlos entspannen und ebenso gefahrlos durch die Entgasungsöffnung abgeleitet werden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung gewährleistet bereits in der Anfangsphase und von vornherein die Möglichkeit der
erwähnten Teilstromableitung zur Gewährleistung von Mindestdurchflußmengen durch den Erhitzer. Damit
werden Störungen infolge durch Dampfblasen bedingten Strömungsunterbrechungen oder -störungen weitgehend
ausgeschieden. Das Bedienen von besonderen Entlüftungsventilen mit der Gefahr des Heißdampfaustritts,
was wiederum die Gefahr von Verbrühungen für das Bedienungspersonal mit sich bringt, ist dadurch
vermieden.
Die bei der Erhitzung des Restwasserrückstände enlhaltenden Wärmeträgeröl-Wasser-Gemisches entstehenden
Wasserdampfblasen gelangen gar nicht erst in den Kreislauf, sondern werden praktisch unmittelbar
nach dem Verlassen des Erhitzers zur Entspannung gebracht. Etwaige kondensierende Dämpfe schlagen
sich in dem separaten Vorratsbehälter nieder und gelangen nicht mehr in den Kreislauf.
Nach dem Ausdampfen der Restwasserbestände im Wärmeträgerö! kann durch öffnen des Vorlaufventils
und des Rücklaufventils das entwässerte öl in den Verbraucher geleitet werden und sodann die im
Verbraucher bzw. in den Verbindungsleitungen etwa noch vorhandenen Restwasserbestände in gleicher
Weise ausgedampft werden.
Durch die vorgeschlagene Vorrichtung läßt sich der gesamte Ausdampfvorgang auf einen Bruchteil der
sonst notwendigen Zeit reduzieren.
Die vorgeschlagene Vorrichtung kann nicht nur zur Entwässerung von Wärmeträgerölen, sondern ebenso
mit Vorteil zum Separieren von Lösungsmitteldämpfen aus pumpbaren Substanzen verwendet werden. Fernerhin
ist die Benutzung des Vorratsbehälters als Reaktionsbehälter möglich, wobei in dem oben genannten,
über die Verbindungsleitung stattfindenden internen geschlossenen Kreislauf eine FlOssigkeitsmischung
so lange auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, bis die gewünschte Reaktion eintritt Außerdem ist
mit der vorgeschlagenen Vorrichtung das Eindampfen von Lösungen möglich. Generell können mit Hilfe des
erwähnten geschlossenen internen Kreislaufes und damit mit Hilfe der auf diese Weise gebildeten
Verdampfereinrichtung praktisch aus allen flüssigen pumpbaren Substanzen Stoffe von unterschiedlichen
Dampfdrücken ausgedampft werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung zum Erwärmen von pumpbaren Substanzen besteht aus einem Erhitzer 6, von welchem
eine Ablaufleitung 7 für die erwärmte Substanz ausgeht und in welchen eine Zulaufleitung 15 für die zu
erwärmende Substanz einmündet. In der Zulaufleitung ist eine Pumpe 4 zur Aufrechterhaltung des Umlaufes
der Substanz vorgesehen. Außerdem zweigt von der Zulaufleitung 15 — in Umlaufrichtung der Substanz
gesehen — vor der Pumpe 4 eine zu einem
ίο Vorratsbehälter 1 führende Zweigleitung 3 ab. In die
Ablaufleitung 7 mündet eine in den Vorratsbehälter 1 führende Verbindungsleitung 8, 10 ein. Der Vorratsbehälter
1 ist mit einer stutzenartigen Entgasungsöffnung 12 versehen.
!5 Zur Erleichterung des Austritts der dampfförmigen Bestandteile der die Verbindungsleitung 8,10 verlassenden
siedenden Mischung weist die Verbindungsleitung ein in den Vorratsbehälter 1 mündendes perforiertes
Leitungsende 11 auf. Die Verbindungsleitung 8, 10 mündet in den oberen Bereich des Vorratsbehälters ein,
wobei die Entgasungsöffnung 12 im oberen Bereich 5 der Wandung des Vorratsbehälters 1 angeordnet ist. In
der genannten Verbindungsleitung 8, 10 ist ein Ventil 9 vorgesehen. Der Vorratsbehälter 1 ist unterhalb des
Erhitzers 6 angeordnet, wobei die Verbindungsleitung 8, 10 einen etwa horizontal verlaufenden Leitungsabschnitt
10 aufweist, welcher zum Vorratsbehälter 1 führt und an welchem das Ventil 9 angeordnet ist. Der
horizontal verlaufende Leitungsabschnitt 10 steht über einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Leitungsabschnitt 8 mit der Ablaufleitung 7 in Verbindung.
Die Verbindungsleitung 8,10 und die Zulaufleitung 15
sind durch eine Stichleitung 14 miteinander verbunden. Die Stichleitung 14 ist dabei als nach unten führende
Verlängerung des im wesentlichen vertikalen Leitungsabschnittes 8 ausgeführt. In der Stichleitung 14 ist ein
Ventil 13 angeordnet. Wie ersichtlich, mündet die Stichleitung 14 — in Richtung des durch den Pfeil A
angedeuteten Umlaufes der pumpbaren Substanz gesehen — vor der Pumpe 4 und vor der Einmündung
der Zweigleitung 3 in die Zulaufleitung 15 ein.
Von der Zulaufleitung zweigt zwischen der Pumpe 4 und der Einmündung der Stichleitung 14 eine in den
Vorratsbehälter 1 führende Ableitung 16 ab, wobei die Einmündung der Zweigleitung 3 zwischen den Einmündungen
der Stichleitung 14 und der Ableitung 16 liegt.
Die Zulaufleitung 15 verläuft bis etwas über die Pumpe 4 hinaus im wesentlichen horizontal. An diesen
horizontalen Abschnitt schließt sich ein im wesentlichen vertikaler Abschnitt an, der über zwei rechtwinklige
Abbiegungen mit dem Erhitzer verbunden ist. Die Ableitung 16 weist von der Einmündung in die
Zulaufleitung 15 aus zunächst einen vertikal nach oben verlaufenden Abschnitt auf, an welchen sich ein bis zum
Vorratsbehälter 1 führender, etwa horizontaler Abschnitt anschließt Die Zweigleitung 3 zweigt mit einem
etwa vertikal nach unten verlaufenden Abschnitt von der Zulaufleitung 15 ab. Hieran schließt sich ein etwa
horizontaler Abschnitt an, welcher mittels eines sich vertikal nach oben erstreckenden Abschnittes mit dem
Vorratsbehälter 1 verbunden ist
Die Ablaufleitung 7 ist — in Umlaufrichtung gesehen — hinter der Einmündung der Verbindungsleitung 8,10
über ein Vorlaufventil 17 mit einer zu einem Wärmeverbraucher 21 führenden Vorlaufleitung 18 und
die Zulaufleitung 15 hinter der Einmündung der Zweigleitung 3 und hinter der Einmündung der
Stichleitung 14 über ein Rücklaufventil 20 mit einer vom
Wärmeverbraucher 21 kommenden Rücklaufleitung 19 verbunden.
Die dargestellte Vorrichtung bictet noch die Möglichkeit,
einen Kreislauf flüssiger Substanzen zu unterhalten, welche zunächst im Erhitzer 6 erhitzt und dann nach
öffnung des Ventils 9 durch das perforierte Leitungsen-
de 11 als Benetzungsflüssigkeil versprüht werden können. Der Vorratsbehälter ist mit einem Entleer- und
Einfüllstutzen 2 versehen, welcher ein Ventil 2a aufweist. Über den Stutzen 2 kann bei geöffnetem Ventil
2a kontinuierlich Flüssigkeit in den Kreislauf zum Erhitzer 1 gepumpt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von beim Erwärmen von pumpbaren Substanzen in diesen
entstehenden Dämpfen, umfassend einen Erhitzer zum Erwärmen der Substanz, von welchem einp
Ablaufleitung für die erwärmte Substanz ausgeht und in welchen eine Zulaufleitung für die zu
erwärmende Substanz einmündet, wobei in der Zulaufleitung eine Pumpe für den Umlauf der
Substanz vorgesehen ist, und wobei ferner von der Zulaufleitung — in Umlaufrichtung der Substanz
gesehen — vor der Pumpe eine zu einem Vorratsbehälter führende Zweigleitung abzweigt,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Ablaufleitung (7) eine Verbindungsleitung (8, 10)
abgezweigt ist, die in den unterhalb des Erhitzers (6) angeordneten Vorratsbehälter (1) in dessen oberen
Bereich einmündet, wo dieser (1) eine Dampfabzugsöffnung (12) aufweist, und daß die Verbindungsleitung
(8, 10) und die Zulaufleitung (15) durch eine zuschaltbare Stichleitung (14) miteinander verbunden
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (8, 10) ein in
den Vorratsbehälter (1) mündendes perforiertes Leitungsende (11) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (8,
10) und in der Stichleitung (14) je ein Ventil (9) bzw. (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (8, 10) einen
etwa horizontal verlaufenden Leitungsabschnitt (10) aufweist, welcher zum Vorratsbehälter (1) führt und
in welchem das Ventil (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daii die Stichleitung (14) —
in Umlaufrichlung f/tj gesehen — vorder Pumpe (4)
in die Zulaufleitung (15) mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichleitung (14) —
in Umlaufrichtung (A) gesehen — vor der Einmündung der Zweigleitung (3) in die Zulaufleitung (15)
mündet. α·>
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichleitung (14) —
in Umlaufrichtung gesehen — vor dem Ventil (9) in die Vcrbindungsleitung(8,10) einmündet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, w
dadurch gekennzeichnet, daß von der Zulaufleitung (15) zwischen der Einmündung der Stichleitung (14)
und der Pumpe (4) eine in den Vorratsbehälter (1) führende Ableitung (16) abzweigt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Wärmeverbraucher in der Umlaufleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufleitung (7)
— in Umlaufrichtung (A) gesehen — hinter der
Einmündung der Verbindungsleitung (8, 10) über ein Vorlaufventil (17) mit einer zu dem Wärmeverbrau- *>ο
eher (21) führenden Vorlaufleitung (18) und die Zulaufleitung (15) — in Umlaufrichtung (A) gesehen
— vor der Einmündung der Zweigleitung (3) über ein Rücklaufventil (20) mit einer vom Wärmeverbraucher
(21) kommenden Rücklaufleitung (19) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zulaufleitung (15) vor der Einmündung der Stichleitung (14) mit der Rücklaufleitung
(19) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721221 DE2721221C3 (de) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Vorrichtung zum Erwarmen von pumpbaren Substanzen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19772721221 DE2721221C3 (de) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Vorrichtung zum Erwarmen von pumpbaren Substanzen |
Publications (3)
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DE2721221A1 DE2721221A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2721221B2 DE2721221B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2721221C3 true DE2721221C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=6008641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772721221 Expired DE2721221C3 (de) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Vorrichtung zum Erwarmen von pumpbaren Substanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2721221C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010043478A1 (de) * | 2010-11-05 | 2012-05-10 | Ness Wärmetechnik GmbH | Wärmeträgerölanlage sowie Befüllvorrichtung und Verfahren zum Einfüllen von frischem Wärmeträgeröl an Wärmeträgerölanlagen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724276A1 (de) * | 1987-07-22 | 1989-02-02 | Hans Hucke | Vorrichtung zur verhinderung von leckagen an einem eine abgedichtete fluidkammer aufweisenden bauteil |
-
1977
- 1977-05-11 DE DE19772721221 patent/DE2721221C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010043478A1 (de) * | 2010-11-05 | 2012-05-10 | Ness Wärmetechnik GmbH | Wärmeträgerölanlage sowie Befüllvorrichtung und Verfahren zum Einfüllen von frischem Wärmeträgeröl an Wärmeträgerölanlagen |
DE102010043478B4 (de) * | 2010-11-05 | 2014-02-06 | Ness Wärmetechnik GmbH | Wärmeträgerölanlage sowie Befüllvorrichtung und Verfahren zum Einfüllen von frischem Wärmeträgeröl an Wärmeträgerölanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2721221B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2721221A1 (de) | 1979-03-29 |
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