DE2720852C2 - Messer zum einlagigen Schneiden von Papierblättern - Google Patents
Messer zum einlagigen Schneiden von PapierblätternInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B3/00—Hand knives with fixed blades
- B26B3/08—Hand knives with fixed blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor, or like covering materials
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Knives (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
15
Die Erfindung betrifft ein Messer zum einlagigen Schneiden vo,c Papierblättern nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein bekanntes Messer dieser Art (US-PS 38 92 038) ist an dem von der Schreibspitze abgewandten Ende eines
Kugelschreibers z. B. an dessen Betätigungsdruckknopf t vorgesehen. Auf diese Weise ist zwar grundsätzlich ein
einlagiges Schneiden von Papier möglich, ohne daß eine die Schneidkante berührende Person sich verletzen
kann; die Gleitführungsfläche rund um die Schneidkante ist jedoch außerordentlich klein, so daß bei Bedienung
des Messers eine erhebliche Geschicklichkeit der bedienenden Person vorausgesetzt werden muß. Beim
Schneiden mit uiesem bekannten Messer besteht die Gefahr, daß der Benutzer iinen 2: großen Druck auf die
Schneidkante ausübt, so da&das zu schneidende Papier zusammengedrückt wird und auch C- s darunterliegende π
Blatt in unerwünschter Weise zerschnitten wird. Die Bedienung wird weiter dadurch erschwert, daß der
Benutzer die Richtung der Schneidkante durch Ertasten einer seitlich der Schneidkante am Kugelschreiberdruckknopf
angeordneten Orientierungshilfe feststellen muß, um das Messer anschließend in Schneidrichtung
korrekt auszurichten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Messer zum einlagigen Schneiden von Papierblättern der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem
nicht nur die richtige Orientierung während eines Schneidvorgangs und eine gute Sicht auf das zu
schneidende Papier gewährleistet wird, sondern auch weitgehend unabhängig von dem durch den Benutzer
ausgeübten Druck stets ein einlagiges Schneiden *>
sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung kann der Halter einerseits sicher an dem tropfenförmig erweiterten
Ende mit zwei Fingern ergriffen und wegen der langen schmalen Gleitführungsfläche einwandfrei über die zu
schneidende Papieroberfläche geführt werden. Hierbei wird der vom Benutzer ausgeübte Druck so über die
Gleitführungsfläche verteilt, daß auf die vorn am Halter so
angeordnete Sehneidkante gerade der zum Schneiden der obersten Papierlage nötige Druck wirkt, so daß ein
unbeabsichtigtes Schneiden der darunterliegenden Papierlage sicher verhindert wird. Gleichzeitig wird die
Sicht auf die zu schneidende Papierlage nicht beeinträchtigt, so daß eine unmittelbare Kontrolle des
Schnitts ermöglicht wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Messer wegen der flachen Ausbildung des Halters leicht in
Taschen oder Geldbörsen aufbewahrt werden kann. Es wird so ein für die Aufbewahrung und für den
praktischen Gebrauch optimal gestaltetes Messer geschaffen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Messers vor dem Zusammenbau,
Fig.2 eine Teüansicht des Messers nach Fig. 1 im
zusammengebauten Zustand,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 2,
Fig.6 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Messers
im Gebrauch,
Fig.7 eine Teüansicht eines Endes einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer an vier Seiten
vom Material des Halters umschlossenen Klinge und F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 7.
Nach den F i g. 1 bis 6 weist ein erfindungsgemäßes Messer 11 eine Klinge 10 und einen Halter 12 mit einer
Deckplatte 14 auf. Der Halter 12 und die Deckplatte 14 sind aus Kunststoff hergestellt. Der Halter 12 weist eine
flache Gleitführungsfläche 15 und eine etwa tropfenförmige Seitenfläche auf. Die Größe des hinteren Endes
des Halters 12 ist so gewählt, daß es zwischen zwei Fingern bequem ergriffen werden kann, wie es in F i g. 6
gezeigt ist. Damit das Messer an einer Schlüsselkette getragen oder an einem Haken aufgehängt werden
kann, ist ein Loch Ϊ6 vorgesehen.
Das vordere Ende des Halters 12 enthält einen Schlitz 28, der bei der Ausführungsform nach den Fi g. 1 bis 6
am vorderen Ende des Halters 12 mündet. Der Schlitz 28 ist gegenüber der Gleitführungsfläche 15 unter einem
stumpfen Winkel λ'angeordnet.
Der Halter 12 weist seitlich eine Vertiefung 32 auf, die einen an der Deckplatte 14 gebildeten Vorsprung 34
aufnimmt. Der Schlitz 28 ist im Hp'ter 12 ausgebildet,
könnte aber auch in der Deckplatte 14 vorgesehen sein. Die Deckplatte 14 ist mit einer flachen Gleiiführungsfläche
17 versehen, die mit der Gleitführungsfläche 15 des Halters 12 ausgerichtet ist, nachdem die Deckplatte
14 gemäß F i g. 2 an dem Halter 12 befestigt worden ist. Die Klinge 10 ist von langgestreckter und bevorzugt
rechteckiger Form, so daß sie lange Seiten 24 und kurze Seiten 26 aufweist, von denen eine eine Schneidkante 18
aufweist. Die Klinge 10 weist eine Länge von annähernd 635 mm, eine Breite von 234 mm und eine Dicke von
0,254 mm auf.
Der Zusammenbau des Messers 11 erfolgt dadurch, daß die Klinge 10 in den Schlitz 28 des Halters 12 so
eingesetzt wird, daß die Schneidkante (8 nahe der flachen Gleitführungsfläche 15 liegt. Da der Schlitz 28
gegenüber der Gleitführungsfläche 15 einen stumpfen Winkel X einschließt, kommt die Schneidkante 18, die
unter im wesentlichen rechten Winkeln zu den langen Seiten 24 der Klinge 10 liegt, ebenfalls unter einem
stumpfen Winkel gegenüber der Gleitführungsfläche 15 zu liegen. Die Klinge 10 kann im Schlitz 28 so
angeordnet werden, daß d'e Schneidkante 18 ganz oder
teilweise über die Gleitführungsflächen 15, 17 vorsteht. Wenn sich die Schneidkante 18 ungefähr 0,1 mm über
die Gleitführungsflächen 15, 17 hinaus erstreckt, kann man mit dem Messer Il nur das oberste Blatt eines
Papierstapels zerschneiden und die Klinge 10 stellt keine Gefahr für den Benutzer dar.
Während die Klinge 10 im Schlitz 28 des Halters 12
Während die Klinge 10 im Schlitz 28 des Halters 12
befestigt ist, wird die Deckplatte 14 mit dem Vorsprung 34 in der Vertiefung 32 am Halter 12 befestigt und unter
Benutzung bekannter Kunststoff-Formtechniken permanent eingeschmolzen bzw. eingeschlossen. Wenn das
Messer 11 zusammengebaut ist, ist die Klinge 10 somit
zwischen dem Material des Halters 12 und der Deckplatte 14 eingebettet, wobei nur ein Abschnitt der
Schneidkante 18 freiliegt (F i g. 2,3).
Bei der Verwendung des Messers 11 wird der Halter
12 in der Nähe des rechten Endes zwischen zwei Fingern ergriffen. Dann werden die Gleitführungsflächen
15 und 17 nach Fig.6 auf das obenliegende Papierblatt Pi gesetzt. D:c Klinge 10 durchdringt dann
das obere Blatt P\, schneidet aber nicht das zweite Blatt P2 oder irgendeinen anderen darunterliegenden Gegen- 1■>
stand, da die Klinge 10 dafür nicht genügend hervorsteht. Man muß nur das Messer 11 zum rechten
Ende hin in der durch den Pfeil nach F i g. 6 angezeigten Richtung gleitend führen, während die Gleitführungsflächen
15 und 17 mit dem Papier auf gleicher Ebene
bleiben. Sobald das Messer 11 entlang dem Papier bewegt wird, schneidet es sauber das obere Blatt P\
durch.
Die F i g. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform des Messers, bei der der Schlitz 28' vom vorderen Ende
des Halters 12 einen Abstand hat Bei dieser Anordnung ist die Klinge 10 an vier Seiten vom Material des Halters
12 bzw. der Deckplatte 14 umgeben, wodurch zusätzlicher Halt für die Klinge 10 vorliegt Da die
Schneidkante 18 der Klinge 10 etwas vom vorderen Ende des Halters 12 versetzt ist, ist weiterhin ein Teil
der Gleitführungsflächen 15 und 17 vor der Schneidkante
18 angeordnet. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, daß der bereits geschnittene Teil des Papierblattes Pi, das
normalerweise die Neigung hat, sich nach oben zu kräuseln, niedergehalten wird.
Grundsätzlich könnten der Schlitz 28, 28' und die Klinge 10 gegenüber den Gleitführungsflächen 15, 17
auch unter einem spitzen Winkel angeordnet sein. In diesem Fall sollte die Schneidkante an der hinteren
langen Seite 10 angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Messer zum einlagigen Schneiden von Papierblättern mit einer in einem Halter permanent eingeschlossenen Klinge, deren Schneidkante nur mit einem Teil über eine ebene, unmittelbar an die Klinge angrenzende Gleitführungsfläche vorsteht, mit welcher die Schneidkante einen stumpfen Winkel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) vorn die Schneidkante (18) trägt, flach ausgebildet ist, von der Seite gesehen sich zum Ergreifen mit zwei Fingern nach hinten tropfenförmig erweitert und die Gieitführungsfläche (15) sich durchgehend von vorn bis hinten erstrecktIO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76756477A | 1977-02-10 | 1977-02-10 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (2)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19777714696 Expired DE7714696U1 (de) | 1977-02-10 | 1977-05-09 | Messer zum einlagigen schneiden von papierblaettern |
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Also Published As
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