DE2717353C3 - Hydraulisch betätigte Schaltvorrichtung - Google Patents
Hydraulisch betätigte SchaltvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2717353C3 DE2717353C3 DE2717353A DE2717353A DE2717353C3 DE 2717353 C3 DE2717353 C3 DE 2717353C3 DE 2717353 A DE2717353 A DE 2717353A DE 2717353 A DE2717353 A DE 2717353A DE 2717353 C3 DE2717353 C3 DE 2717353C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- bearing
- radial
- working piston
- supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002826 coolant Substances 0.000 claims description 19
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 9
- 230000002706 hydrostatic effect Effects 0.000 claims description 6
- 235000012940 Carya laciniosa Nutrition 0.000 claims 1
- 244000143780 Carya laciniosa Species 0.000 claims 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 23
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 239000000256 polyoxyethylene sorbitan monolaurate Substances 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
- F16D25/082—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
- F16D25/123—Details not specific to one of the before-mentioned types in view of cooling and lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum radialen Zuführen von Druckflüssigkeit zu druckmittelbetätigten
Schaltelementen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Schaltvorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-PS 20 24 639). Bei den bekannten Bauarten ist der
Arbeitskolben als Teil eines Zuführringes ausgebildet und ist zusammen mit dem Zuführring auf demselben
Nabenteil durch hydrostatische Flüssigkeitskissen gelagert, deren Druck von dem Druckmittelanschluß
aufrechterhalten wird, der auch den Raum hinter dem Arbeitskolben beaufschlagt. Die Axialdrucklager bildenden
Flüssigkeitskissen werden ebenfalls vom Druckmittel her beaufschlagt und es muß durch den als
Arbeitskolben vorgesehenen Teilring hindurch die Zuführung des Kühlmittels zu dem mit Lamellen
versehenen Schaltteil erfolgen. Diese Ausführung weist den Nachteil auf, daß die beiden ineinandersteckenden
Ringe nur unter Einhaltung geringer Toleranzen geführt werden können, so daß der Herstellungsaufwand relativ
groß ist. Dazu kommt, daß zwischen dem als Arbeitskolben dienenden Ring und dem Zuführring
Relativbewegungen nicht nur in axialer Richtung sondern zumindestens zum Teil auch in Radialrichtung
auftreten können, weil beide Ringe über Flüssigkeitskissen auf der Nabe gelagert sein sollen. Das kann in
Extremfällen zu einem Verkanten des Arbeitskolbenringes führen. Dazu kommt, daß bei den bekannten
Bauarten der Spalt zwischen dem Zuführring und dem Arbeitskolbenring als Drosselstelle für die Zuführung
des Druckmittels zu den Flüssigkeitskissen ausgebildet sein muß, was wegen der, wenn auch nur geringfügig,
wechselnden Spaltbreite mitunter zu Unregelmäßigkeiten in der Druckversorgung der hydrostatischen Lager
führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine
fertigungstechnisch einfache aufgebaute Schaltvorrichtung zu schaffen, bei der die Druckversorgung der
einzelnen hydrostatischen Lager ohne Schwierigkeiten und ohne Einhaltung besonderer Toleranzen möglich
ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Arbeitskolben ausschließlich in einer stirnseitigen Ringnut des
Zuführringes geführt und mit mindestens einer Durchlaßbohrung versehen ist, die als Drosselstelle für das das
Flussigkeitskissen des Axialdrucklagers versorgende Druckmittel ausgelegt ist
Durch diese Ausgestaltung kann einmal der Zuführring als ein einteiliges, stabiles Bauteil hergestellt
werden, das mit einer sehr großen axialen Führungslän-
!0 ge und mit großen radialen Anlageflächen versehen sein
kann, die eine Abstützung über hydrostatische Lager wesentlich begünstigen. Dazu kommt, daß der Arbeitskolben nur in dem Zuführring gelagert ist und daß
fertigungstechnisch keine Schwierigkeiten auftreten, ein radiales Spiel zwischen Lagernabe, Arbeitskolben und
Führungsring ausgleichen zu müssen. Die Durchlaßbohrung im Arbeitskolbenring kann von vornherein so
ausgelegt werden, daß die gewünschte Drosselwirkung von der Druckmittelzufuhr zu den Axialdrucklagern
erreicht wird. Eine Änderung der Größe dieser Durchlaßbohrung während des Betriebes kann nicht
auftreten.
Durch die Ausnutzung des Kühlmittels zur radialen Lagerung des Zuführringes wird eine wesentliche
Konstruktionserleichterung erreicht, denn es bestehen keine größeren Schwierigkeiten, das Kühlmittel von
unterhalb des Zuführringes her zu der Schaltvorrichtung zu leiten. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis
zugrunde, daß es an den erfindungsgemäß mit großer axialer Länge versehenen Radiallagerflüssigkeitskissen
ausreicht, wenn sie mit dem an sich geringeren Druck des Kühlmittels beaufschlagt sind, weil die Radiallager
nicht unter solchen Anpreßdrücken stehen können, wie sie bei den Axialdrucklagern während der Schaltvorgänge
vorliegen. Durch die zumindestens teilweise Ausnutzung des Kühlmittels für die Radiallagerung wird
zusammen mit der gewählten Lagerung des Arbeitskolbens im Zuführring ein wesentlich einfacherer Aufbau
möglich.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Lamellenkupplung gemäß der Erfindung,
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Lamellenkupplung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, bei der jedoch die
Kühlmittelversorgung über im drehenden Teil vorgesehene Verbindungskanäle erfolgt,
Fig.3 eine schematische Stirnansicht des in den F i g. 1 und 2 vorzusehenden Kühlmittelanschlusses,
Fig.3 eine schematische Stirnansicht des in den F i g. 1 und 2 vorzusehenden Kühlmittelanschlusses,
Fig.4 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, bei dem jedoch
ein gesonderter Kühlmittelanschluß entfallen kann, weil die Lagerversorgung ausschließlich vom Arbeitsdruckmittel
her erfolgt,
F i g. 5 einen Schnitt ähnlich F i g. 1 in einer anderen Ausführungsform, bei der der Kühlmittelanschluß über
Drosselbohrungen mit den Axialdrucklagern verbunden ist, damit der Kühlmittelanschluß die Lagerversorgung
im Leerlauf übernehmen kann,
Fig.6 eine andere Ausführungsform, bei der der
Zuführring nicht innen, sondern außen gelagert ist und
F i g. 7 eine Detaildarstellung eines Rückschlagventiles,
das bei der Ausführung der F i g. 3 vorgesehen ist und das im Leerlauf die Druckmittelversorgung vom
Kühlmittelanschluß her zu den Flüssigkeitskissen ermöglicht.
In der Fig. 1 ist ein Zuführring 1 mit einem Druckölanschluß 2 und einem gestrichelt angedeuteten
Kühlölanschluß 3 auf einer drehbaren Nabe 4 gelagert. Fest mit der Nabe 4 verbunden ist ein stirnseitig
aufgesetzter Flansch 5, gegenüber dem der Zuführring 1 durch ein hydrostatisches Lager abgestützt ist, das als
Axialdrucklager 6 wirkt und mit einer über die Drosselbohrung 7 mit dem Druckölrnschluß 2 verbundenen
Kammer versehen ist, in der sich ein Flüssigkeitskissen bildet In dem Zuführring 1 ist ein ringförmiger
Arbeitskolben 8 gelagert, der in einer von einer
Stirnseite aus sich in den Zuführring 1 herein erstreckenden Führungsnut 9 angeordnet ist Die
Führungsnut 9 wird vom Druckölanschiuß 2 aus mit Drucköl versorgt, das somit den mit Dichtungsringen 10
und 11 in der Führungsnut 9 axial verschiebbaren Arbeitskolben 8 nach rechts drückt, wo der Arbeitskolben
8 mit seiner Stirnfläche 12 an ein weiteres Axialdrucklager 13 angrenzt, das über die im Arbeitskolben 8 vorgesehenen Verbindungsbohrungen 14
ebenfalls vom Druckölanschiuß 2 aus mit Druckmittel versorgt wird. Darüber hinaus ist noch ein Radiallager
15 vorgesehen, das den Zuführring 1 gegenüber der Nabe 4 trägt. Dieses Radiallager 15 wird über den
Kühlölanschluß 3 und über den in der F i g. 1 gestrichelt angedeuteten Verbindungskanal 16 mit Druckmittel
versorgt, dessen Druck ausreicht um in der im Radiallager 15 angeordneten Kammer ein Flüssigkeitskissen aufzubauen, das die Radiallagerung übernehmen
kann. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die axiale Länge der das Radiallager 15 bildenden
Druckkammer 17 verhältnismäßig groß ist, weil der Zuführring als ein geschlossenes, durchgehendes Bauteil
ausgebildet ist und den Arbeitskolben 8 in sich aufnimmt. Auch die Axialdrucklager 6 und 13 weisen
eine verhältnismäßig große radiale Erstreckung auf, die dadurch gewonnene Abstützfläche ist groß genug, um
mit verhältnismäßig niedrigen Drücken in den Flüssigkeitskissen zur Lagerung auszukommen.
Das Axialdrucklager 13 ist an einer Anpreßscheibe 18 angeordnet, das sich mit der Nabe 4 mitdreht. An dem
Flansch 19 sind die Innenlamellen der Kupplung angebracht, die sich an einem Gegendruckflansch 20
zusammen mit den Außenlamellen abstützen, die fest mit dem Außenkörper 21 verbunden sind. Da beim
Kupplungsvorgang Reibungswärme entsteht, wird der Raum 22, in dem sich auch eine Rücksiellfeder 23
befindet, vom Kühlölanschluß 3 aus mit Kühlmittel versorgt, das über den Zuführkanal 24 von der
Druckkammer 17 des Radiallagers 15 aus in den Raum 22 und von dort in nicht näher dargestellter Weise nach
außen gelangt.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß der Kühlölanschluß 3 auch gleichzeitig dazu dient, den
Druck im Radiallager 15 zur Verfügung zu stellen. Die Funktion der Kupplung ist folgende:
Im Leerlauf wird das Radiallager 15 über den Kühlölanschluß 3 mit Druck versorgt. Die Axialdrucklager 6 und 13 werden vom Druckölanschiuß 2 mit einem solchen Druck versorgt, der ausreicht, um weder die linke Stirnfläche des Zuführringes 1 noch die Stirnfläche 12 an dem gegenüberliegenden Teil anlaufen zu lassen. Der Zuführring 1 mit dem Arbeitskolben 8 steht während des Betriebes still, die Nabe 4 mit den Flanschteilen 5, 19, 20 und mit der Anpreßscheibe 18 dreht sich mit einer nicht dargestellten Welle.
Im Leerlauf wird das Radiallager 15 über den Kühlölanschluß 3 mit Druck versorgt. Die Axialdrucklager 6 und 13 werden vom Druckölanschiuß 2 mit einem solchen Druck versorgt, der ausreicht, um weder die linke Stirnfläche des Zuführringes 1 noch die Stirnfläche 12 an dem gegenüberliegenden Teil anlaufen zu lassen. Der Zuführring 1 mit dem Arbeitskolben 8 steht während des Betriebes still, die Nabe 4 mit den Flanschteilen 5, 19, 20 und mit der Anpreßscheibe 18 dreht sich mit einer nicht dargestellten Welle.
Soll gekuppelt werden, so erhöht sich der Druck des Druckmittels am Druckölanschiuß 2, der Arbeitskolben
8 wird dadurch nach rechts gedrückt und nimmt die Anpreßscheibe 18 mit, die die Lamellen zur Anlage
bringt Dadurch wird der Kupplungsring 21 mit der Nabe mitgenommen. Zuführring 1 und Arbeitskolben 8
bleiben stillstehend. Da beim Kupplungsvorgang sich der Druck am Druckölanschiuß 2 erhöht hat kann auch
die größere Axialkraft aufgenommen werden, die beim Kuppelvorgang zwischen den bewegten Teilen auftritt
Die Kühlmittelversorgung geht vollkommen unabhängig von der Kupplungsbeaufschlagung vor sich.
In der F i g. 2 ist lediglich eine Abwandlung insofern dargestellt als hier der Verbindungskanal 24 nicht durch
den Zuführring 1 selbst sondern durch die Nabe 4 geführt ist wobei in diesem Fall die Anpreßscheibe 18
mit einer Ausdrehung 25 versehen sein muß, um die Verbindung zu dem Raum 22 herzustellen. Diese
Ausführung weist den Vorteil auf: daß der Zuführring 1 außer mit den radialen Zuführanschlüssen 2 und 3 und
mit den Verbindungsbohrungen 7 nur mit der Führungsnut 9 für den Arbeitskolbenring 8 versehen
sein muß. Das Axialdrucklager 13 ist ebenso wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 an der Anpreßscheibe 18
angeordnet Zu diesem Zweck sind jeweils geeignete Metallringe in an sich bekannter Weise in die
Stirnflächen der Anpreßscheibe bzw. in die Stirnfläche des Zuführringes 1 und auf der Innenseite des
Zuführringes 1 eingebracht, die mit den Ringkammern zur Bildung der Flüssigkeitskissen vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 ist jeweils
ein Druckölanschiuß 2 und ein Kühlölanschluß 3 vorzusehen. Der Kühlölanschluß kann dabei, wie in
F i g. 3 gezeigt ist, dadurch verwirklicht werden, daß von einer Kühlölzuführleitung 26 aus ein Seitenarm 27 zu
dem eigentlichen Kühlölanschluß 3 geführt ist, während ein weiterer Kühlölanschluß 3a mit einem Rückschlagventil
28 ausgerüstet ist, das näher aus der F i g. 7 ersichtlich ist. Mit dieser Ausgestaltung wird es möglich,
die Druckversorgung der beiden Axiallager 6 und 13 über den Kühlölanschluß vorzunehmen, wenn die
Einrichtung im Leerlauf arbeitet. Es muß dann nur vorgesehen werden, daß das Ventil 28 so abestimmt
wird, daß beim Wegfall des für die Betätigung der Kupplung notwendig erhöhten Druckes am Druckölanschiuß
2 das Ventil 28 unter dem Druck des Kühlöls öffnet, so daß, wie in F i g. 3 schematisch angedeutet ist,
die Verbindung vom Kühlölanschluß 3a zum Druckölanschiuß
2 freigegeben wird. Die nähere Ausgestaltung geht aus Fig.7 hervor und wird dort noch erläutert
werden. Es ist bei einer solchen Ausgestaltung nicht notwendig, Drucköl am Druckölanschiuß 2 mit zwei
verschiedenen Druckstufen zur Verfügung zu stellen. Die Druckstufe mit dem niedrigeren Druck, der zur
Versorgung der Axialdrucklager 6 und 13 im Leerlauf erforderlich ist, wird dann vom Kühlölanschluß
übernommen.
In der F i g. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform
insofern gezeigt, als hier nur ein einziger Druckanschluß am Zuführring 1 notwendig ist, der als Druckölanschiuß
2 ausgebildet sein kann. Hier ist eine Drosselbohrung 29 zum Radialdrucklager 15 vorgesehen, so daß die
Druckversorgung des Radialdrucklagers und die Kühlmittelversorgung des Zuführkanals 24 und des Raumes
22 vom Druckölanschiuß 2 aus erfolgt.
In Sonderfällen reicht es möglicherweise auch aus, ein" Verbindung in Form einer Drosselbohrung 30
(F i g. 5) zwischen dem Zuführkanal 16 zum Radialdrucklager 15 und dem Axialdrucklager 6 vorzusehen,
wobei eine weitere Verbindung über die Drosselbohrung 31 zu der Nut 9 vorgesehen ist, damit die beim
Schalten der Kupplung entstehende Axialkraft aufge-
nommen werden kann. Diese Ausgestaltung ermöglicht im Leerlauf die Versorgung des Axialdrucklagers mit
dem Kühlöldruck. Auch das Axialdrucklager 13 wird dann über die Verbindungsbohrung 14 im Arbeitskolben
8 vom Kühlöl im Leerlauf versorgt.
F i g. 6 zeigt eine Sonderausführung insofern, als hier der Zuführring 1 nicht auf der Nabe 4 sondern in einem
besonderen Außenring 32 gelagert ist. Diese Ausführung eignet sich für größere Kupplungseinheiten, bei
denen sonst das Eigengewicht der Radiallager zu groß werden würde. Bei dieser Ausführungsform kann der
Kühlölanschluß gemäß F i g. 7 vorgesehen werden. Die Ausgestaltung wird dabei dann so gewählt, daß vom
Kühlölanschluß 3a aus die Verbindungsbohrung 33 zu der Nut bzw. zu dem Axiaidrucklager verschlossen ist,
wenn die Kupplung betätigt wird und in dem Raum unterhalb des Ventiles 28, in dem auch die Feder 34 sitzt,
der Betätigungsdruck vom Druckölanschluß 2 ansteht Das Axialdrucklager 6 wird dann über die Verbindungsbohrung 7 mit Drucköl versorgt, ebenso die Nut 9. Da
der Druck des Druckmittels in diesem Fall wesentlich höher ist als der Druck des Kühlöles, bleibt das Ventil 28
verschlossen. Eine solche Ventilanordnung kann auch bei der Ausführungsform nach Fig.3 vorgesehen
werden.
Wird die Kupplung nicht betätigt, so sinkt der Druck
des Drucköls am Anschluß 2 ab und der Druck des Kühlmittels, der am Anschluß Za ansteht, reicht aus, um
das Ventil 28 gegen die Wirkung der Feder 34 zu öffnen.
Kühlöl strömt dann über die Verbindungsbohrung 33 sowohl zum Axialdrucklager 6 als auch zu der Nut 9, von
wo aus die Bohrung 14 im Arbeitskolben 8 das Axialdrucklager 13 versorgt werden kann. Im Leerlauf
reicht dieser geringe Druck aus, um die Flüssigkeitskissen zur Axiallagerung des Zuführringes 1 aufzubauen.
Zur Radiallagerung reicht dieser Druck ohnehin aus. Das Radiallager der Ausführungsform der F i g. 6 ist in
zwei Teillager 35 und 36 unterteilt, von denen das
ίο Radiallager 35, wie bei allen anderen Ausführungsformen auch, stets vom Kühlöldruck beaufschlagt ist. Das
Radiallager 36 wird im Leerlauf ebenfalls vom Kühlöl, im Betätigungsfall jedoch vom Druck des Druckölanschlusses 2 aus beaufschlagt.
Entscheidend ist bei allen Ausführungsformen die unmittelbare und ausschließliche Lagerung des ringförmigen Arbeitskolbens 8 im Zuführring 1, der dadurch
mit längeren radialen und axialen Lagerflächen versehen werden kann. Dadurch reicht es nahezu in
allen Anwendungsfällen aus, die Radiallagerung über den Kühlöldruck zu bewirken, so daß eine einfachere
Kühlmittelzuführung zu den zu kühlenden Teilen auf der Innenseite des Zuführringes möglich ist, der daher nicht
von Zuführleitungen für das Kühlmittel durchsetzt zu
sein braucht. Dadurch ergeben sich wesentliche
fertigungstechnische Vorteile, die, wie anhand der Figuren erläutert wurde, mit Vorteilen der Druckversorgung von Axial- und Radiallagern kombiniert
werden kann.
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Vorrichtung zum radialen Zuführen von Druckflüssigkeit zu druckmittelbetätigten Schaltelementen,
insbesondere für eine Lamellenkupplung oder -bremse, die mit einem Versorgungsanschlüsse für
Druck- und Kühlmittel aufweisenden Zuführring versehen ist, der feststehend über von dem Druck-
und/oder Kühlmittel beaufschlagte, sowohl als Axialdrucklager als auch als Radiallager wirkende
hydrostatische Flüssigkeitskissen an drehenden Teilen gelagert ist und mit einem ringförmigen, axial
verschiebbaren und vom Druckmittel beaufschlagbaren Arbeitskolben für die Schaltvorrichtung
zusammenwirkt, der Teil eines Axialdrucklagers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (8) ausschließlich in einer stirnseitigen
Kingnut (9) des Zuführringes (1) geführt und mit mindestens einer Durchlaßbohrung (14) versehen ist,
die als Drosselstelle für das das Flüssigkeitskissen des Axialdrucklagers (13) versorgende Druckmittel
ausgelegt ist
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717353A DE2717353C3 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Hydraulisch betätigte Schaltvorrichtung |
FR7809171A FR2388165A1 (fr) | 1977-04-20 | 1978-03-21 | Dispositif de commande actionne hydrauliquement |
GB13605/78A GB1586050A (en) | 1977-04-20 | 1978-04-06 | Hydraulically actuated connecting device |
IT22449/78A IT1094436B (it) | 1977-04-20 | 1978-04-19 | Dispositivo di comando ad azionamento idraulico |
AT0284678A AT373369B (de) | 1977-04-20 | 1978-04-20 | Vorrichtung zum radialen zufuehren von druckfluessigkeit zu druckmittelbetaetigten schaltelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717353A DE2717353C3 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Hydraulisch betätigte Schaltvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717353A1 DE2717353A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717353B2 DE2717353B2 (de) | 1981-06-19 |
DE2717353C3 true DE2717353C3 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6006699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2717353A Expired DE2717353C3 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Hydraulisch betätigte Schaltvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT373369B (de) |
DE (1) | DE2717353C3 (de) |
FR (1) | FR2388165A1 (de) |
GB (1) | GB1586050A (de) |
IT (1) | IT1094436B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2828317A1 (de) * | 1978-06-28 | 1980-01-10 | Stromag Maschf | Vorrichtung zum radialen zufuehren von druckfluessigkeit zu druckmittelbetaetigten schaltelementen, insbesondere fuer eine lamellenkupplung oder -bremse |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0143898B1 (de) * | 1983-09-05 | 1988-01-27 | ZF FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft | Reibungsbremse bzw. -kupplung mit einer Zwangskühlung |
GB8610184D0 (en) * | 1986-04-25 | 1986-05-29 | Windsor Smith Claude P | Friction devices |
DE3711385C2 (de) * | 1987-04-04 | 1995-10-05 | Stromag Maschf | Vorrichtung zum radialen Zuführen einer schmiermittelhaltigen Flüssigkeit zu einer drehbaren Hülse |
DE102007058513A1 (de) * | 2007-01-23 | 2008-07-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Kopplungsanordnung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2064639C3 (de) * | 1970-12-31 | 1975-04-17 | Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag, 6050 Offenbach | Vorrichtung an einem Farbwerk für Druckmaschinen zum Einstellen des Farbmessers |
JPS508945A (de) * | 1973-06-01 | 1975-01-29 |
-
1977
- 1977-04-20 DE DE2717353A patent/DE2717353C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-03-21 FR FR7809171A patent/FR2388165A1/fr active Granted
- 1978-04-06 GB GB13605/78A patent/GB1586050A/en not_active Expired
- 1978-04-19 IT IT22449/78A patent/IT1094436B/it active
- 1978-04-20 AT AT0284678A patent/AT373369B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2828317A1 (de) * | 1978-06-28 | 1980-01-10 | Stromag Maschf | Vorrichtung zum radialen zufuehren von druckfluessigkeit zu druckmittelbetaetigten schaltelementen, insbesondere fuer eine lamellenkupplung oder -bremse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1586050A (en) | 1981-03-18 |
IT7822449A0 (it) | 1978-04-19 |
DE2717353B2 (de) | 1981-06-19 |
ATA284678A (de) | 1983-05-15 |
AT373369B (de) | 1984-01-10 |
FR2388165B3 (de) | 1980-12-12 |
FR2388165A1 (fr) | 1978-11-17 |
IT1094436B (it) | 1985-08-02 |
DE2717353A1 (de) | 1978-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0668970B1 (de) | Druckmittelbetätigte reibscheibenkupplung | |
DE1775565C3 (de) | In seiner Dämpfungscharakteristik verstellbarer Stoßdämpfer | |
DE19600664B4 (de) | Dichtungsanordnung für eine Strömungsmittelkupplung bzw. Kühlmitteleinheit | |
DE2356817C3 (de) | Selbstdruckerzeugendes Radialgleitlager | |
DE3000619A1 (de) | Hebelbetaetigte kupplung fuer druckmittelleitungen | |
DE2540191B2 (de) | Druckmittelbetätigte Lamellenkupplung mit stehendem Ringzylinder | |
DE2215922B2 (de) | Hydraulisch betätigbare Wechselreibungskupplung | |
DE2138474A1 (de) | Hydrostatisches axiallager | |
DE3325880C2 (de) | ||
DE2812643A1 (de) | Vorrichtung zum reibschluessigen kuppeln zweier gegeneinander drehbarer koerper | |
DE3738305A1 (de) | Vorrichtung zum radialen zufuehren von druckfluessigkeit und/oder kuehlfluessigkeit zu hydraulisch betaetigten schaltelementen | |
DE1804621A1 (de) | Kraftuebertragungseinrichtung | |
DE2554217B2 (de) | Hydrostatische Dichtung zwischen einem rotierenden Teil und einem feststehenden Teil einer flüssigkeitsdurchströmten Maschine, insbesondere Wasserturbine | |
EP0359924B1 (de) | Sperrdifferential | |
DE2717353C3 (de) | Hydraulisch betätigte Schaltvorrichtung | |
DE3914552A1 (de) | Waelzlagerung | |
DE2403173B2 (de) | Doppelgleitringdichtung | |
DE3911427A1 (de) | Lamellenbremse | |
DE1949888A1 (de) | Hydrostatische Lageranordnung in einer Reibungsschweissvorrichtung | |
DE2842572C2 (de) | Druckmittelbetätigte Scheibenreibungskupplung | |
DE6904388U (de) | Dichte wanddurchfuehrungsvorrichtung | |
DE3814194A1 (de) | Einrichtung zur zufuehrung eines druckmediums | |
DE102017108744A1 (de) | Dichtungseinheit | |
DE1503362B2 (de) | Haltebremse fur einen Drehkolben motor | |
DE2630673A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine hydrostatische axial- oder radialkolbenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2828317 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2828317 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |