DE2715981A1 - Tonblende - Google Patents
TonblendeInfo
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- H03G5/025—Equalizers; Volume or gain control in limited frequency bands
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- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
Description
O.E. Weber
D-8 Manchen 71 Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
9. April 1977
M 512
M 512
MOTOROLA, INC. I3O3 East Algonquin Road
Schaumburg, 111. 50196, USA
Tonblende
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271338
Die Erfindung betrifft allgemein eine elektronische Steuerschaltung
und bezieht sioh insbesondere auf eine Tonsteuerschaltung oder eine Tonblende für einen Empfänger oder dergleichen,
welcher in einem System mit einer außerordentlich guten und naturgetreuen Klangwiedergabe verwendbar ist, wie
es zuweilen auch als Hi-Fi-System bezeichnet wird.
Die wohl am besten bekannte I1OnSteuerschaltung nach dem Stand
der Technik ist die sogenannte Baxandall-Schaltung, welche als Grundschaltung für viele Tonsteuerschaltungen oder Tonblenden
verwendet wird, wie sie in Hi-Pi-Anlagen eingesetzt werden. Grundsätzlich wird die Baxandall-Schaltung dazu verwendet,
die hohen und die tiefen Töne arch zu verändern, daß das Ansprechverhalten hinsichtlich d&r Frequen7 oder die
sogenannte Frequenzcharakteristik eines Wechselstromsignalpfades zu der Verstärkerschaltung entsprechend beeinflußt
wird. Mit der Höhensteuerung wird die Frequenzcharakteristik bei hohen Frequenzen derart beeinflußt, daß die hohen Frequenzen
oder die Höhen in bezug auf die mittleren und die tiefen Frequenzen entweder angehoben oder unterdrückt werden.
Bei der Steuerung für die tiefen Frequenzen wird grundsätzlich in derselben Weise das Ansprechverhalten oder die
Frequenzcharakteristik der Schaltung in bezug auf die tiefen Frequenzen so verändert, daß sie in bezug auf die mittleren
und die hohen Frequenzen in entsprechender Weise entweder angehoben oder unterdrückt werden. Grundsätzlich weist
die Schaltung zwei lineare Potentiometer, drei Widerstände und drei Kondensatoren auf, welche zwischen einer Eingangsklemme und beispielsweise der Basis-Emitter-Strecke eines
Transistorverstärkers angeordnet sind. Eine solche Schaltung wird für jeden Kanal einer Hi-Fi-Anlage verwendet. Für
ein Zwei-Kanal-Stereosystem ist es daher zur Steuerung der tiefen Töne oder der Baßtöne erforderlich, zumindest vier
Potentiometer, seche Widerstände und sechs Kondensatoren zu verwenden. Dabei ist es erfordeiüch, daß jedes Paar von
Potentiometern (jeweils zwei für hohe Töne und zwei für tiefe
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Töne) gekoppelt ist. Wenn die Anzahl der Kanäle gesteigert wird, nimmt auch die Anzahl der Potentiometer au, die miteinander gekoppelt sein müssen, und zwar ebenso wie die Gesamtzahl der Bauelemente* so daß auch Kondensatoren und
Widerstände für eine entsprechende Schaltung mit entsprechend hoher Anzahl verwendet werden müssen.
Ein Nachteil der bekannten Schaltung besteht darin, daß jedes gekoppelte Potentiometer mit seinem Partner oder mit den übrigen Partnern genau übereinstimmen oder an diese Partner angepaßt sein muß, weil andernfalls die Wiedergabetreue des Stereosystems leidet. Eine Anpassung von Potentiometern ist jedoch
sehr aufwendig und teuer, und dieser Aufwand nimmt mit zunehmender Anzahl von Kanälen außerordentlich stark zu. Weiterhin
wird auch durch die außerordentlich große Anzahl von Kondensatoren, die erforderlich sind, der Preis von Stereosystemen
stark erhöht, welche eine derartige bekannte Schaltung verwenden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltung besteht darin, daß die Tonsteuerung in dem Wechselstrompfad für das Informationssignal erfolgt, d.h. die Potentiometer schwächen das
Niederfrequenz-Nutzsignal, welches zur Tonwiedergabe oder Klangwiedergabe in dem Hi-Fi-System verwendet werden soll.
Dadurch werden für den Entwurf und die Dimensionierung von Hi-Pi-Systemen erhebliche Probleme geschaffen. Eines der
schwierigsten Probleme für den Hersteller eines Hi-Pi-Systeme
ist die Leitungsführung von beispielsweise einer gedruckten Leiterplatte zu jedem Potentiometer einer Tonsteuerschaltung.
Wenn die Anzahl der miteinander verbundenen Potentiometer in der Tonsteuerschaltung zunimmt, was bei einer größeren Anzahl
von Kanälen der fall ist, nimmt auch die Anzahl der Leitungen zu, welche an die entsprechenden Potentiometer hingeführt werden nüssen. Da alle Leitungen zu Potentiometern das Niederfrequenzsignal führen, besteht die Gefahr bei solchen Leitungen,
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daß Störungen von der Energieversorgung oder von anderen
Quellen eingestreut werden. Die Leitungen können nicht entkoppelt werden, weil sie Niederfrequenzsignale führen, und
deshalb muß die gesamte Auslegung des Stereosystems derart gewählt werden, daß Störsignale nicht auf diese Leitungen
gelangen können. In den meisten Fällen werden bei bekannten Stereosystemen daher abgeschirmte Leitungen verwendet.
Somit führen die Probleme bei der Ausbildung sowie im Zusammenhang mit der Anzahl der Leitungen und auch aufgrund
der Tatsache, daß die Leitungen abgeschirmt sein sollten, zu erheblichem gerätetechnischem Aufwand und entsprechend
hohen Kosten.
Weil es bei dem bekannten System weiterhin erforderlich ist, daß einzelne Potentiometer die Höhen und die Tiefen
für jeden Kanal des Stereosystems steuern, ist es nicht leicht möglich, eine Fernsteuereinheit zu bauen. Es besteht
jedoch eine starke Tendenz der Hersteller von Klangwiedergabesystemen, für den Benutzer eine Fernsteuereinheit
für die Lautstärke ebenso wie ir die Tonwiedergabe oder die
Klangwiedergabe zu liefern. Damit hätte der Benutzer nämlich die Möglichkeit, sowohl die Lautstärke als auch die Klangqualität
durch eine Fernsteuerung einzustellen, wie es bei Fernsehgeräten bekannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tonsteuerschaltung oder Tonblende der eingangs näher erläuterten Art
zu schaffen, welche bei besonders geringem gerätetechnischem Aufwand für eine Fernsteuerung besonders gut geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß eine Tonsteuerschaltung geschaffen ist, welche durch ein
Gleichstrom-Steuersignal steuerbar ist.
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Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Schaltungcbdurch
aus, daß sie in außerordentlich einfacher Weise als integrierte Schaltung aufgebaut werden kann und nur eine minimale Anzahl
von externen Bauelementen erfordert.
Zur Herstellung einer Fernsteuereinheit ist die erfindungsgemäße Schaltung hervorragend geeignet.
Die erfindungsgemäße Schaltung eignet sich auch besonders gut zum Einsatz bei Hi-Fi-Anlagen. Die erfindungsgemäße Tonsteueractialtrung ist dazu geeignet, mil; einem Niederfrequenzverstärker gekoppelt zu werden, und sie weist frequenzempfindliche
Bauteile auf, um ein Signal zu erzeugen, welches eine Stärke hat, die frequenzabhängig ist. Das frequenzabhängige Signal
wird dazu verwendet, in Reaktion auf ein Gleichstrom-Steuersignal entweder mit dem Ausgangssignal des Verstärkers überlagert zu werden und in einer Mitkopplung verwendet zu werden,
so daß dadurch das Niederfrequenzsignal angehoben wird, wenn sich die Frequenz ändert, oder es kann das frequenzabhängige
Signal mit dem Eingang des NiederfrequenzVerstärkers in der
Weise kombiniert werden, daß das zugeführte Signal als Funktion der Frequenz vermindert oder unterdrückt wird. Somit
kann das Ausgangssignal des Verstärkers entweder angehoben oder unterdrückt werden, um wahlweise entweder die Höhen
oder die Tiefen anzuheben oder zu unterdrücken, und zwar in Abhängigkeit von einem angelegten Gleichstrom-Steuersignal.
Da die Steuerschaltung nicht in einem Wechselstrompfad angeordnet ist, entfallen damit alle Probleme im Zusammenhang mit
Störsignalen oder Streusignalen, welche andernfalls Anlaß zu Störungen geben könnten und welche sich in Form von Störgeräuschen im Ausgangssignal einer Hi-Fi-Stereoanlage bemerkbar machen könnten.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Pig. 1 ein Blockdiagramm einer Tonsteuerschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung, welche eine Tonsteuerschaltung
gemäß der Erfindung veranschaulicht,
Pig, 3 eine graphische Darstellung, welche die Verstärkung
über der Frequenz des Ausgangssignals einer Tonsteuerschaltung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 veranschaulicht,
und
Fig* 4 eine schematische Darstellung, welche eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tonsteuerschaltung
darstellt.
In der Fig. 1 ist ein Blockschema für eine Tonsteuerschaltung
10 gemäß der Erfindung dargestellt, welche dazu geeignet ist, in hochwertigen Einrichtungen zur Klangwiedergabe verwendet
zu werden, die zuweilen auch als Hi-Fi-Anlagen bezeichnet werden. Insbesondere wird eine solche Einrichtung beispielsweise
zur Steuerung der Höhen und der Tiefen bei der Ansprechcharakteristik verwendet. Die Tonsteuerschaltung 10 kann in verschiedenen
Ausführungsformen hergestellt werden, was davon abhängt, ob die Eingangs- und die Ausgangssignale als Ströme oder als
Spannungen auftreten. Ein Niederfrequenz-Eingangssignal U,. wird
einer Eingangsklemme 12 zugeführt, wobei darauf hinzuweisen ist, daß dieses Eingangssignal entweder ein Strom oder eine Spannung
sein kann. Das Eingangssignal wird über eine Kombinierstufe dem Verstärker 14 zugeführt. In Abhängigkeit von den Erfordernissen
kann es zweckmäßig sein, daß ein (nicht dargestellter) Pufferverstärker zwischen der Eingangsklemme 12 und der Kombinie
-itufe 16 angeordnet wird. Ein Ausgangssignal vom Verstär-
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ker 14, welches an der Klemme 15 auftritt, wird über ein
frequenzempfindliches Netzwerk 18 geführt. Bas am Ausgang
dieses frequenzempfindlichen Netzwerks 18 entstehende Signal hat eine Stärke, welche von der Frequenz des Niederfrequenzsignals abhängt. Dieses von der Ausgangsfrequenz
abhängige Signal am Ausgang des frequenzempfindlichen Netzwerks 18 wird einer Signalspalterschaltung 20 zugeführt,
welche in Reaktion auf dieser Schaltung zugeführte Steuersignale das frequenzabhängige Eingangssignal dazu bringt,
daß es als Rückkopplungssignal der Kombinierstufe 16 zugeführt wird und als Vorwärts-Kopplungssignal der Kombinierstufe 22 zugeführt wird, welche mit dem anderen Ausgang
(Kleaae 17) des Verstärkers 14- verbunden ist. Das Ausgangssignal von der Kombinierstufe 22 an der Klemme 24- kann dann
beispielsweise einem Endverstärker oder Leistungsverstärker zugeführt werden und von dort dem Lautsprecher jedes Kanals
des Hi-Fi-Empfängersystems.
Wenn das frequenzempfindliche Signal, welches den Signalspalter 20 zugeführt wird, an die Kombinierstufe 16 rückgeführt
wird, so kann das Ausgangssignal an der Ausgangsklenme 24 reduziert oder abgeschaltet werden. Wenn jedoch das frequenzempfindliche Signal vorwärts der Kombinierstufe 22 zugeführt
wird, so kann das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 24 angehoben oder verstärkt werden. Wenn in Reaktion auf das Steuersignal, welches dem Signalspalter 20 zugeführt wird (welches
eines Gleichstrom-Steuersignal entspricht), die Gesamtheit des frequenzempfindlichen Signals dazu gebracht wird, an die Kombinierstufe 16 zurückgeführt zu werden (die als Subtrahierstufe
ausgebildet sein kann), dann wirkt dieses Signal als Rückführsignal oder Rückkopplungssignal am TMngaPg des Verstärkers
In Abhängigkeit von der Frequenzcharakteristik des Netzwerks 18 kann das Rückführsignal entweder eine ansteigende oder eine
abfallende Frequenzcharakteristik am Ausgang des Verstärkers
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hervorrufen. Wenn andererseits in Reaktion auf das Steuersignal das Ausgangssignal des frequenzempfindlichen Netzwerks 18
dazu gebracht wird, daß es in Vorwärtsrichtung der Kombinierstufe 22 zugeführt wird, wonach es dem Ausgangssignal vom Verstärker
14 überlagert wird, so kann entweder eine Verstärkung oder eine Abschaltung des Ausgangssignals am Ausgang 24 auftreten,
was von der Frequenzcharakteristik des frequenzempfindlichen Netzwerks 18 abhängt. Anhand der Fig. 1 läßt sich weiterhin
zeigen, daß die Übertragungsfunktion der Tonsteuerschaltung 10, die auch als Tonblende zu bezeichnen ist, folgende Bedingung
erfüllt:
U0 K + d-a)F(s)
1+aE
G
G
-a)
mit
G = Verstärkung des Verstärkers 14 am
Ausgang 15
GK = Verstärkung des Verstärkers 14 am
Ausgang 17
a = Signalteilerverhältnis der Teilerschaltung oder Spalterschaltung 20
F(s)= Frequenzabhängigkeit des Signals vom Netzwerk 18
bei a=1 Uq k
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Welche Frequenzabhängigkeit auch immer von der Gleichung (2) dargestellt sein mag, jedenfalls wird durch die Gleichung (3)
stets die entgegengesetzte Abhängigkeit dargestellt. Wenn somit der Term F(s) derart gewählt ist, daß die Gleichung (2)
eine ansteigende Funktion mit zunehmender Frequenz darstellt, dann stellt die Gleichung (3) eine Verstärkungsfolge-Übergangsfunktion
dar. Mit anderen Worten, die Tonsteuerschaltung läßt sich zwischen einer Verstärkung und einer Abschaltung verändern.
Die Verstärkung der Tonsteuerschaltung 10 kann folgende Form annehmen:
dabei wird eine flache Charakteristik am Ausgang der Tonsteuerschaltung
erreicht. Gemäß den nachfolgenden Erläuterungen kann durch entsprechende Auswahl der Frequenzcharakteristik von F(s)
des frequenzempfindlichen Netzwerks 18 die Tonsteuerschaltung 10 für Höhen und für Tiefen eine Anhebung und eine Unterdrückung
liefern.
Wenn beispielsweise die Tonsteuerschaltung 10 für eine Steuerung der Höhen ausgelegt ist und wenn die Frequenzcharakteristik des
Terms F(3) der Beziehung
F(s) = sT (5)
genügt und wenn die Verstärkungskonstanten G, K gleich Eins gesetzt
sind, dann liefert eine Substitution der Gleichung (5) in der Gleichung (1) eine Übertragungsfunktion für die Tonsteuerschaltung
10:
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a=0, U0 a=0,5, U0
H=O. U~
= 1 + sT (7)
= 1 (8)
Die Gleichungen (7), (8) und (9) entsprechen Jeweils einer Höhenanhebung, einem flachen Verlauf und einer Höhenunterdrückung,
wobei die Jeweilige Charakte- ik bei einer Anne bung und einer Unterdrückung symmetrisch ist, d.h., beide
Funktionen nehmen entweder zu oder ab, und zwar mit einem Steigungsmaß von 6 db/Oktave.
In ähnlicher Weise läßt sich zeigen, daß durch eine entsprechende Auswahl von
a=1, U0
für verschiedene Werte des Signalteilerfaktors eine Tiefenanhebung,
ein flacher Verlauf und eine Tiefenunterdrückung erreicht werden kann. Wie nachfolgend näher erläutert wird,
können die beiden obengenannten Funktionen dadurch realisiert werden, daß ein einziger Kondensator als frequenzempfindliches
Netzwerk 18 verwendet wird und daß der Teilerfaktor a einer Signalteilerschaltung 20 entsprechend gesteuert wird.
In der Fig. 2 ist eine Tonsteuerschaltung 30 veranschaulicht, welche dazu geeignet ist, Höhen in gewünschter Weise zu steuern
(anzuheben und abzusenken bzw. zu unterdrücken), und zwar in der Weise, wie es für die Tonsteuerschaltung 10 oben diskutiert wurde.
Unter Hinweis auf die Fig. 1 werden der Verstärker 14- und
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das frequenzempfindliche Netzwerk 18 durch einen Transistor 32, einen Widerstand 34 und einen Kondensator 50 gemäß der Darstellung
in der Fig. 2 realisiert. Die Signalteilerschaltung 20 wird dadurch realisiert, daß das Transistorpaar 36 und 38 in einer
Differenzschaltung angeordnet wird.
Die Emitter der in einer Differentialschaltung oder Differenzschaltung
angeordneten Transistoren 36 und 38 sind über eine Konstantstromquelle 37 mit der Masse oder der negativen Versorgungsleitung
39 verbunden und weiterhin mit dem Kollektor des Transistors 32. Ein Gleichspannungs-bzw- Gleichstrom-Steuersignal
wird den entsprechenden Basen 40 und 42 der Transistoren
36 und 38 zugeführt. Das Niederfrequenz-Eingangssignal, welches als Stromsignal ausgebildet ist, wird dem Transistor 38 über
die Eingangsklemme 44 und den Verbindungspunkt 46 zugeführt,
und der Kollektor des Transistors 33 ist ebenfalls über einen Widerstand 34 mit der Signalausgangsverbindung der Schaltung
sowie mit der Basis des Transistors 32 verbunden. Es ist zu
bemerken, daß ein Vorspannungspotential den Transistoren 36 und 38 in bekannter Weise zugeführt wird. Der Emitter des
Transistors 32 ist über eine Konstantstromquelle 52 mit einem Versorgungspotential sowie mit dem Kondensator 50 verbunden,
welcher an die Versorgungsleitung 39 rückgeführt ist. Der Kollektor des Transistors 36 ist direkt mit der Signalausgangsklemme
an der Verbindung 48 der Tonsteuerschaltung 3O für die Höhen verbunden.
Im Betrieb fließt der Niederfrequenz-Eingangsstrom über den
Widerstand 34, und er erzeugt dort einen Spannungsabfall, welcher der Basis des Transistors 32 zugeführt wird. Die
Spannung an der Basis des Transistors 32 tritt im wesentlichen unverändert am Emitter dieses Transistors auf, wodurch
ein frequenzabhangiger Strom über den Kondensator 50
und durch den Emitter des Transistors 32 fließt. Somit ist aufgrund der normalen Arbeitsweise des Transistors der Kollektorstrom
des Transistors 32 ebenfalls frequenzabhängig.
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vT
Der Kollektorstrom des Transistors 32 wird den Emittern der Transistoren 36 und 38 zugeführt, wo das Signal in einem
Verhältnis geteilt wird, welches von der angelegten Gleichsteuerspannung an den Klemmen 40 bzw. 4-2 abhängt. Ein Teil
des frequenzabhängigen Stromes erscheint dann am Kollektor des Transistors 36, und der andere Teil erscheint am Kollektor
des Transistors 38. Durch entsprechende Einstellung der Größe des Gleichstrom-Steuersignals kann im wesentlichen der
gesamte frequenzabhängige Strom dazu gebracht werden, daß er am Kollektor des Transistors 36 auftritt, und dieser Zustand
entspricht der oben angesprochenen Vorwärtskopplung. Dieser Strom wird dann dem Eingangsstrom überlagert, welcher an der
Verbindung 48 durch den Widerstand 34 fließt. Wenn jedoch die
Stärke des Gleichstrom-Steuersignals so eingestellt wird, daß der gesamte frequenzabhängige Strom durch den Kollektor des
Transistors 38 fließt, so kann es auftreten, daß er von dem durch den Widerstand 34- fließenden Strom subtrahiert wird,
was der oben ebenfalls angesprochenen Rückkopplung entspricht. Der Kondensator 50» welcher eine geringere Reaktanz bei höherer
Frequenz hat (geringere Impedanz bei höheren Frequenzen), ermöglicht einen größeren Strom im Transistor 32 bei hohen
Frequenzen als bei niedrigen Frequenzen. Somit nimmt der frequenzabhängige Strom, welcher durch die Transistoren 36
und 38 fließt, mit zunehmender Frequenz ebenfalls zu, und das
Maß der Anhebung oder Absenkung der Höhen nimmt mit steigender Frequenz zu.
In einem Zwischenzustand, wenn die Stärke des angelegten Gleichstrom-Steuersignals
die Transistoren 36 und 38 beide in den durchlässigen Zustand schaltet, wird der frequenzabhängige
Strom zu gleichen Teilen zwischen diesen zwei Transistoren aufgeteilt. Unter diesen Bedingungen wird ein Teil des frequenzabhängigen
Stroms (vom Transistor 38) als Rückführsignal oder als Rückkopplungssignal verwendet, um die Gesamtverstärkung
zu vermindern, und der übrige Teil des frequenzabhängigen Signals wird vorwärts geführt (Transistor 36) und
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wird dem Signalausgang an der Verbindung 4θ zugeführt, so daß
dadurch die Gesamtverstärkung vergrößert wird. Es ist offensichtlich, daß die Tonsteuerschaltung 3O unter diesen Bedingungen
in einem Zwischenzustand zwischen maximaler Anhebung und maximaler Unterdrückung der Höhen ist. Es läßt sich zeigen,
daß ein Bereich mit einer flachen Frequenzcharakteristik unter diesen Umständen erzeugt wird.
Die Fig. 3 veranschaulicht die Charakteristik der Höhenanhebung, welche mit der Tonsteuerschaltung gemäß Fig. 2 erreicht
werden kann. Die Charakteristik der Höhenanhebung der Tonst
euer schaltung 30 kann auf eine Anhebung von 20 db bei 15 kHz
ausgelegt werden, was einer typischen Spezifikation entspricht« Es ist zu bemerken, daß die Charakteristik der Höhenunterdrückung
genau der invertierten Funktion der Charakteristik der Höhenanhebung entspricht. Derjenige Bereich der Kurven,
in welchem eine Kurve jeweils mit im wesentlichen 6 dB/Oktave anzusteigen beginnt, wird beim Entwurf durch die Werte festgelegt,
welche für den Kondensator 50 gewählt werden. Die graphische Darstellung der Fig. 3 (Wellenformen 54—62),
in welcher die Verstärkung über der Frequenz aufgetragen ist, ist für verschiedene Pegel der Anhebung gezeichnet und
veranschaulicht auch die Steuerspannung, welche an den mit.
ihren Emittern gekoppelten Transistoren 36 und 38 erforderlich ist.
In der Fig. 4- ist eine Tonsteuerschaltung oder Tonblendenschaltung
dargestellt, welche dazu geeignet ist, als Tonsteuerschaltung für Tiefen oder als Baßtonsteuerschaltung
verwendet zu werden. Es ist zu benerken, daß sowohl die
Schaltung der Fig. 4- als auch die Schaltung der Fig. 2 dazu geeignet ist, als monolithische integrierte Schaltung aufgebaut
zu werden. In einem solchen Falle müssen nur die kapazitiven Elemente extern an die integrierte Schaltung angeschlossen
werden, welche die zwei Tonsteuerschaltungen aufweist.
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Copy
Gemäß Fig. 1 wird das Niederfrequenz-Eingangssignal der Klemme 72 zugeführt und die Suminierfunktion der Ton st euer schaltung
wird an der Basis des Transistors 90 herbeigeführt, und zwar
durch Addition des Eingangssignals und des Rückführsignals oder Rückkopplungssignals» welches am Kondensator 74- und am
Widerstand 76 gebildet wird. Die Signalteilerschaltung 20 wird durch Transistoren 78 und 86 realisiert, welche in einer
Differentialanordnung oder Differenzanordnung mit ihren Emittern verbunden sind und welchen das Gleichspannungs-Steuersignal
jeweils an der Basis zugeführt wird. Der Verstärker 14 ist
durch die Kombination aus dem Transistor 90, dem Transistor 96,
dem Transistor 94 und der Diode 98 realisiert. Die frequenzempfindliche
Schaltung 12 entspricht der ^ansistor 88, dem
Widerstand 106 und dem Kondensator 100.
Das der Tonsteuerschaltung 70 zugeführte Eingangssignal ist eine
Spannung, welche von einer Quelle mit verhältnismäßig geringer Impedanz geliefert wird. Das an der Ausgangsklemme 75 gelieferte
Signal ist ein Strom, welcher direkt dem Eingang der Steuerschaltung
30 für die Höhen in einem gerätetechnischen System
für eine Hi-Pi-Stereoanlage zugeführt werden kann.
Das an der Klemme 72 zugeführte Niederfrequenz signal wird über den Kondensator 74- und den Widerstand 76 der Basis des Transistors
90 zugeführt und wird dadurch in einen Wechselstrom umgeformt.
Die Diode 98 sowie die Transistoren 94- und 96 sind in an sich
bekannter Weise als Stromspiegel-Schaltungen angeordnet, so daß der Strom, welcher durch das angelegte Eingangssignal über den
Transistor 90 und über den Widerstand 92 zugeführt wird, über den Kondensator 100 der Ausgangsklemme 75 zugeführt wird. Die
am Kondensator 100 entstehende Spannung ist umgekehrt proportional zu der Frequenz des angelegten Niederfrequenz-Eingangssignals.
Somit erzeugt die frequenzabhängige Spannung, welche an diesem Kondensator entsteht, welche der Basis dee Transistors
98 zugeführt wird, einen Strom durch den Widerstand 106, der ebenfalls frequenzabhängig ist. Der durch den Widerstand 106
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erzeugte Strom wird den Emittern der Transistoren 78 und 86
zugeführt, und zwar ebenso wie den in einer Differentia !.anordnung
oder Differenzanordnung geschalteten Transistoren 36 und 38 gemäß Fig. 2. Somit werden frequenzabhängige Ströme an den
Kollektoren der Transistoren 78 und 86 erzeugt, deren Stärke jeweils von dem durchlässigen Zustand des entsprechenden
Transistors abhängt.
Venn eine volle Anhebung erwünscht ist, d.h. a = 1, so wird
der Transistor 86 durch das angelegte Gleichspannungs-Steuersignal
in den voll durchlässigen Zustand versetzt, so daß der frequenzabhängige Strom, welcher durch diesen Transistor fließt,
dem Niederfrequenzsignal überlagert wird, welches am Kollektor des Ausgangstransistors °Λ an der Verbindung 96 erzeugt wird,
so daß die Stärke des Niederfrequenz-Ausgangssignals an der Klemme 75 das Signal bei niederen Frequenzen anhebt oder verstärkt.
Wenn tiefe Töne oder Baßtöne abgeschnitten werden sollen, so wird in ähnlicher Weise, wie es in der Fig. 2 veranschaulicht
ist, das Steuersignal derart eingestellt, daß der Transistor 78 voll durchlässig wird, während der Transistor
86 vollkommen gesperrt ist, so daß der frequenzabhängige Strom, welcher an dessen Kollektor auftritt, von dem angelegten Niederfrequenz-Eingangssignal
an der Verbindung 77 subtrahiert wird. Somit wird das Ausgangssignal, welches am Kollektor des Ausgangstransistors
°Λ entsteht, als Funktion der Frequenz reduziert. Wenn das Gleichspannungs-Steuersignal, welches jeweils der
Basis der Transistoren 78 und 86 zugeführt wird, eine solche Amplitude aufweist, daß diese beiden Transistoren in gleicher
Weise durchlässig sind, dann bleibt das Ansprechverhalten der Steuerschaltung 70 derart, daß eine flache Charakteristik besteht,
und zwar unabhängig von der Frequenz.
Die Transistoren 82 und 84- sowie die PNP-Umschalttransistoren
80 und 87 sowie die Konstantstromquelle 83 sind dazu erforderlich, Veränderungen in dem Ausgangsruhestrompegel zu eliminieren,
welche andernfalls einer Veränderung unterliegen wurden,
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wenn der Strom durch die Transistoren 78 und 86 durch das
angelegte Gleichspannungs-Steuersignal verändert wird. Gleichzeitig mit der Stromspaltung oder Stromteilung durch
die Transistoren 78 und 86 wird der Strom, welcher durch die Konstantstromquelle 83 geliefert wird, zwischen den
mit ihren Enittern gekoppelten Transistoren 82 und 84- in
Abhängigkeit von der Polarität des jeweils der Basis dieser Transistoren zugeführten Steuersignals aufgeteilt, wodurch
wiederum der durchlässige Zustand der Transistoren 78 und 86 jeweils gesteuert wird. Die Transistoren 82 und
84 dienen nur zur Gleichspannungskompensation oder Gleichstromkompensation
und befinden sich nicht in dem Pfad des Niederfrequenzsignals des frequenzabhängigen Stroms, der
durch die Schaltung erzeugt wird. Der Strom, welcher durch die Transistoren 82 und 84 erzeugt wird, wird jeweils durch
PNP-Umschalttransistoren 80 bzw. 81 derart invertiert, daß
der Transistor 80 den Ruhestrom absorbiert, welcher durch den Transistor 78 geliefert wird, und weiterhin der Ruhestrom,
welcher durch den Transistor 86 geliefert wird, durch den Transistor 81 absorbiert wird. Somit fließt keine Komponente
des Ruhestroms, der in den Transistoren 78 und 86 fließt, in der Ausgangsleitung, und somit ändert sich der Ruhestrom
im Ausgang nicht, wenn die Ruheströme in den Transistoren und 86 verändert werden, um das Frequenzverhalten der Schaltungen
in gewünschter Weise zu steuern. Die Transistoren 78, 82, 84 und 86 können einander gut angepaßt werden, indem die
Schaltung als monolithische integrierte Schaltung aufgebaut wird. Die Gleichheit der Ruheströme an der Verbindung 77 wird
durch die Arbeitsweise der durch den Transistor 90, den Widerstand 92, die Diode 98, die Transistoren 96 und 88, den Widerstand
106 und den Transistor 78 gebildete Rückführschleife gewährleistet. Hierbei handelt es sich um die oben bereits angesprochene
Signalrückführschleife. Bei Signalfrequenzen wird
die Rückführung jedoch durch den Wert des Widerstandes 76 gesteuert, während bei einem Gleichspannungssignal der Kondensator
74, der dann eine unendlich große Impedanz aufweist, die
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Auswirkung dieser Rückführung stark beeinflußt. Der Kondensator 74· kann so groß gewählt werden, wie es erforderlich ist, um eine
Störung des Frequenzverhaltens im Niederfrequenzbereich zu verhindern.
Es ist zu bemerken, daß die Höhensteuerschaltung 30 gemäß Fig.1
und die Tiefensteuerschaltung 70 gemäß Fig. 4 auf einem einzelnen
monolithischen Plättchen angeordnet werden können, indem die Anordnung als integrierte Schaltung aufgebaut wird, um beispielsweise
für ein Zwei-Kanal-Stereosystem zu arbeiten, wobei beide Kanäle in der Weise versorgt werden können, daß nur eine einzige
integrierte Schaltung verwendet wird. In einem Zwei-Kanal-Stereosystem wäre es nur erforderlich, und zwar abgesehen von
den üblichen Wechselspannungs-Kopplungskondensatoren, daß die externen Kondensatoren, welche das frequenzempfindliche Netzwerk
darstellen, angeschlossen werden, und zwar an geeignete Leitungen von dem integrierten Plättchen, auf welchem die Tonsteuerschaltung
angeordnet ist. Gemäß der obigen Beschreibung ist es zur Veränderung der Höhen und Tiefen bzw. zur Veränderung
des Ansprechverhaltens der Schaltung bei hohen bzw. tiefen Frequenzen nur erforderlich, zwei einzelne Potentiometer
zu betätigen, welche jeweils mit der Basis der in einer Differentialanordnung oder einer Differenzanordnung geschalteten
Transistorpaare 36» 38 und 78, 86 verbunden sind, welche derart
eingestellt werden, daß das Gleichspannungs-Steuersignal verändert wird, welches den einzelnen Tonsteuerschaltungen zugeführt
wird.
Ein spezieller Vorteil deroben beschriebenen Tonsteuerschaltungen
besteht darin, daß sie leicht in der Weise anpassbar sind, daß sie in einem Fernsteuersystem verwendet werden können,
so daß ein Rarer das Ansprechverhalten im Hinblick auf hohe und tiefe Frequenzen mittels Fernsteuerung verändern kann.
Somit ist es möglich, eine leicht in der Hand zu haltende Ausführung eines Fernsteuersenders sowohl für die Lautstärke als
auch für den Ton des Stereosystems zu verwenden. Dadurch wird
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die Möglichkeit geschaffen, daß sich ein Zuhörer an einer beliebigen Stelle befinden kann, so daß er von dort aus die
Klangwiedergabe durch die Fernsteuerung nach Belieben einstellen kann.
Darüber hinaus sind die Potentiometer, welche die Anhebung und die Unterdrückung bei den oben beschriebenen Schaltungen
jeweils steuern, nicht in dem Niederfrequenz-Signalpfad angeordnet, wie es beim Stand der Technik der Fall ist. Deshalb
spielen Probleme beim Entwurf von Hi-Fi-Klangsystemen bei der erfindungsgemäßen Anordnung keine Rolle, wie sie im
Stand der Technik jedoch auftreten.
Schließlich wurde gemäß der Erfindung die Anzahl der erforderlichen
Bauteile für eine Tonsteuerung oder eine Tonblende beachtlich vermindert, wodurch nicht nur die Zuverlässigkeit
gesteigert, sondern auch die Wirtschaftlichkeit erhöht wird.
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Zl
L e e r s e i t e
Claims (1)
- Patentansprüche1.j Tonsteuerschaltung, welche als monolithische integrierte •^ Schaltung ausgebildet ist und welche auf ein Niederfrequenzsignal anspricht, um eine Tonsteuerung oder Klangeteuerung herbeizuführen, wobei eine Schaltung vorhanden ist, welche dazu dient, rückgekoppelte und mitgekoppelte Signale zu erzeugen, um die rückgekoppelten und die mitgekoppelten Signale in vorgebbarer Weise mit dem Niederfrequenzsignal zu kombinieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schaltung (18) vorgesehen ist, welche derart ausgebildet ist, daß sie mit einem Reaktanz-Bauelement verbunden ist und auf das Niederfrequenzsignal anspricht, um ein frequenzabhängiges Signal (UF(S)) zu liefern, daß weiterhin eine zweite Schaltung (20) vorhanden ist, welche eine Differentialverstärkerstufe bzw. Differenzverstärkerstufe (36, 38 oder 78,86) aufweist, welche derart ausgebildet ist, daß sie ein Gleichstrom-Steuersignal aufnimmt und daß sie mit der ersten Schaltung verbunden ist, um auf elektronischem Weg eine erste und eine zweite Differenzfrequenz zu erzeugen, welche von den Signalen an den entsprechenden Ausgängen der Schaltung abhängt, wobei das Verhältnis der Stärken zwischen dem ersten und dem zweiten Differenzsignal durch das Gleichstrom-Steuersignal steuerbar ist, und daß das erste und das zweite jeweils frequenzabhängige Differenzsignal jeweils mit dem Niederfrequenzsignal kombiniert wird, um das Frequenzverhalten des Niederfrequenzsignals in vorgegebener Weise zu verändern.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung folgende Teile aufweist:7098A3/0Ö5127 1598 Ieine erste elektronische Steuereinrichtung (36)» welche eine erste, eine zweite und eine Steuerelektrode aufweist, wobei die Steuerelektrode derart ausgebildet ist, daß sie das Gleichstrom-Steuersignal aufnimmt, während die zweite Elektrode mit der Ausgangsklemme der Tonsteuerschaltung verbunden ist, und weiterhin eine zweite elektronische Steuereinrichtung (38), welche eine erste und eine zweite Steuerelektrode aufweist, wobei die Steuerelektrode derart ausgebildet ist, daß sie das Gleichstrom-Steuers%nal aufnimmt, wobei die erste Elektrode mit der ersten Elektrode der ersten elektronischen Steuereinrichtung verbunden ist und die zweite Elektrode mit der Ausgangsklemme der Tonsteuerschaltung verbunden ist.Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung folgende Teile aufweist: eine dritte elektronische Steuereinrichtung (32), welche eine erste, eine zweite und eine Steuerelektrode hat, wobei die erste Elektrode mit einer Stromquelle (52) verbunden ist, wobei die zweite Elektrode mit den ersten Elektroden der ersten und der zweiten elektronischen Steuereinrichtung jeweils verbunden ist, wobei weiterhin die Steuerelektrode mit der zweitenElektrode der zweiten elektronischen Steuereinrichtung verbunden ist und mit einer Eingangsklemme der Tonsteuerschaltung und wobei die die erste Elektrode derart ausgebildet ist, dc3 sie mit dem Reaktanz-Bauelement verbunden ist, und weiterhin ein erstes Widerstandselement (34), welches zwischen der Basis der dritten elektronischen Steuereinrichtung und der Ausgangsklemme der Tonsteuerschaltung angeordnet ist.Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (90, 92, 94, 96, 98) vorgesehen ist, der eine Eingangsklemme (77) aufweist, welcher ein Niederfrequenzsignal zugeführt wird, und weiterhin eine7098Ä3/0851erste (75) und eine zweite Ausgangsklemme hat, daß der Verstärker sowohl ein erstes Niederfrequenz-Ausgangssignal an seiner ersten Ausgangskiemme liefert, welches dem zugeführten Niederfrequenzsignal entspricht, verstärkt um einen ersten vorgegebenen Verstärkungsfaktor, als auch ein zweites Niederfrequenzsignal an der zweiten Ausgangsklemme liefert, welches dem zugeführten Niederfrequenzsignal entspricht, verstärkt um einen zweiten vorgegebenen Verstärkung s fak to r.5- Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung, welche eine elektronische Steuereinrichtung (88) aufweist, eine erste, eine zweite und eine Steuerelektrode hat, wobei die Steuerelektrode derart ausgebildet ist, daß sie mit dem Reaktanz-Bauteil und mit dem zweiten Ausgang des Verstärkers zu verbinden ist, daß die zweite Elektrode derart ausgebildet ist, daß sie mi-t einer Quelle für das Betriebspotential zu verbinden ist, und daß ein Widerstandselement (106) vorhanden ist, welches die erste Elektrode mit dem Differenzverstärker verbindet.6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker eine erste elektronische Steuereinrichtung (78) aufweist, welche eine erste, eine zweite und eine Steuerelektrode hat, daß die erste Elektrode mit der ersten Schaltung verbunden ist, daß die zweite Elektrode mit der Eingangsklemme des Verstärkers und mit dem Betriebspotential (über 80) verbunden ist, daß weiterhin eine zweite elektronische Steuereinrichtung (86) vorgesehen ist, welche eine erste, eine zweite und eine Steuerelektrode hat, daß die erste Elektrode mit der ersten Schaltung verbunden ist, daß die zweite Elektrode mit der ersten Ausgangsklemme des Verstärkers verbunden ist und mit dem Betriebspotential (über 87) und daß die Steuerelektroden der ersten und der zweiten elektroni-709843/0851sehen Steuereinrichtung derart ausgebildet sind, daß sie das Gleichstrom-Steuersignal dazwischen aufnehmen.7· Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ruhestrom-Steuerschaltung vorhanden ist, um Veränderungen in dem Ausgangsruhestrom von der Schaltung zu steuern, wenn die Schaltung im Betrieb in Reaktion auf das Gleichstrom-Steuersignal verändert wird, daß die Ruhestrom-Steuerschaltung einen Differenzverstärker (82, 84·, 83) aufweist, dessen Eingänge jeweils mit den Steuerelektroden der ersten und der zweiten elektronischen Steuereinrichtung der zweiten Schaltung verbunden sind, wobei die Ausgänge jeweils (über 80, 8?) mit dem Betriebspotential verbunden sind.8. Schaltung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestrom-Steuerschaltung weiterhin einen ersten Transistor (80) mit einem Mehrfach-Kollektor aufweist, daß der Emitter mit dem Betriebspotential verbunden ist, daß die Basis mit dem ersten Ausgang des Differenzverstärkers der Ruhestrom-Steuerschaltung verbunden ist, daß ein erster Kollektor mit der zweiten Elektrode der ersten elektronischen Steuereinrichtung des Differenzverstärkers verbunden ist, daß der zweite Kollektor mit der Basis des ersten Transistors mit Mehrfach-Kollektor und mit einem zweiten Transistor mit Mehrfach-Kollektor verbunden ist, dessen Basis mit dem zweiten Ausgang des Differenzverstärkers der Ruhestrom-Steuerschaltung verbunden ist, daß weiterhin ein Emitter mit dem Betriebspotential verbunden ist, daß weiterhin ein erster Kollektor mit der zweiten Elektrode der zweiten elektronischen Steuerschaltung des Differenzverstärkers verbunden ist und daß der zweite Kollektor mit der Basis des zweiten Transistors mit Mehrfach-Kollektor verbunden ist.709843/0851
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