DE2714562B2 - Baugruppenträger - Google Patents

Description

halb eines Schranke*, in dem mehrere Baugruppenträger zusammengefaßt sind, befestigbar und halterbar ist An der Rückwand befinden sich Leisten 50, welche der Kabelführung und ähnlichen Zwecken dienen. Beispielsweise können auch Steckleisten an ihnen befestigt werden, welche zur Aufnahme von Steckkontakten an den einzelnen Leiterplatten dienen. Weiterhin sind an der Rückseite, jeweils in Verlängerung zu den horizontalen Kanten der Seitenwände 10 und 12, Bolzenteile anbringbar, welche der Distanzierang eines ι ο Abdeckbleches (nicht gezeigt) während des Transportes dienen.

In der Fig.2 ist ein Querträger perspektivisch dargestellt Dieser Querträger 14 ist ein Stanzteil aus Stahlblech und besitzt «inen U-fönnigen Querschnitt, wobei der Grund des U (mit der Bezugsziffer 30) mit Schlitzen 32 versehen ist, welche zur Aufnahme von an den Führungsleisten 22,24 angeformten Ausformungen, beispielsweise Rastzungen dienen (vergl. die strichlierte Darstellung in Fig.2). Die Schenkel 34 sind mit einfachen Durchgangslöchern 36 versehen, welche zum Einschrauben von der Befestigung von Frontplatten und Steckverbinder-Befestigungsschienen dienenden gewindeformenden Schrauben ausgebildet sind. Die Stirnseiten der Querträger 14 besitzen hochgebogene Vorderstege 38, deren Höhe vom Grund 30 der Schenkellänge der Schenkel 34 entspricht Damit wird der gezeichnete Querträger 14 wannenartig. Die Schenkel 34 setzen sich beidseitig in rechteckigen Zapfen 40 und 42 fort, deren Höhe niedriger ist als die Schenkelhöhe; die Zapfenlänge entspricht der Dicke der Seitenwände 10 bzw. 12. Im Vordersteg 38 befinden sich Bohrungen 44 und 46, welche der Befestigung bzw. der Führung der Querträger in den Seitenwänden dienen.

Dies ist in der Fig,3 näher dargestellt. Die Seiten wände 10 besitzen den Zapfen 40 bzw.' 42 entsprechende öffnungen 47 und 48, in die die Zapfen 42 bzw. 40 eingreifen. Man erkennt, daß an der Seitenwand 10 ein Nocken nach innen herausgedrückt ist, der die Bezugsziffer 50 aufweist und in die Bohrung 46 am Vordersteg 38 hineinragt Im Bereich der Bohrung 44 besitzt die Seitenwand 10 ein Loch 52; im montierten Zustand fluchten beide und können mittels einer selbsthemmenden Schraube verbunden werden.

Die Führungsschienen besitzen nun, wie in der F i g. 4 dargestellt, Rastnocken 56, welche sich zur Montage aufeinander zudrücken lassen und in diesem Zustand durch die Schlitze 32 hindurchgreifen. Nach Hindurchschieben der Rastnocken 56 durch die Schlitze schnappen sie wieder nach außen, so daß die Hinterschneidungen 58 den Grund 30 des U-förmigen Querträgers hintergreifen (vergl. strichlinierte Darstellung in F i g. 2 bzw. F i g. 4).

In der F i g. 1 sind die Führungsleisten 22 und 24 zu sehen. Oben liegen die Führungsleisten 24 und unten die Führungsleisten 22. Von letzteren erkennt man insgesamt vier nebeneinanderliegen, die mitteis Verbindungsstegen 221 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird eine Einheit von mehreren Führungsleisten gebildet, deren Abstand voneinander dem doppelten Rasterrabstand von 5,08 mm entspricht Da die Verbindungsstege 221 einen geringen Querschnitt aufweisen, besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Verbindungsstege aufzutrennen und die Führungsschienen je nach Bedarf enger aneinanderzusetzen bzw. weiter auseinanderzurücken.

Nachzutragen ist daß die Schlitze 32 ebenso wie die Bohrungen 36 jedes Quersteges im Rastermaß von 5,08 mm voneinander entfernt sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Patentansnrüche· Querträger Ausnehmungen, in die viele Gewindemut- , H tern oder eine Gewindeleiste eingesetzt werden müssen,

1. Baugruppenträger mit mittels Querträgern um die Frontplatte zu befestigen. Eis gibt auch Profile, verbundenen Seitenwänden, in welchen elektrant- die eine Nut oder Durchgangslöchnsr haben, in die die sehe Baugruppen, insbesondere Leiterplatten ein- s Führungsleiste mit einer Schnappeinrichtung eingeschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, schnappt werden kann.

daß jeder Querträger (14, 16, 18, 20) als Stanzteil Die einzelnen bekannten Querträger sind aus

ausgebildet ist und an den Stirnseiten Zapfen (40,42) Aluminium hergestellt und als Ziehteile verhältnismäßig

aufweist, welche im montierten Zustand in Ausneh- teuer.

mungen (47, 48) an den Seitenwänden (10, 12) io Aufgabe der Erfindung ist es, einen Baugruppenträ-

eingreifen. ger mit vereinfachten und verbilligten Querträgern zu

2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch schaffen.

gekennzeichnet, daß der Querträger (14,16,18,20) Diese Aufgabe wird erfindungsgesnäß dadurch gelöst,

als U-förmiges Stanzteil ausgebildet ist daß jeder Querträger als Stanzteil ausgebildet ist und an

3. Baugruppenträger nach Anspruch 2, dadurch i5 den Stirnseiten Zapfen aufweist, welche im montierten gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten jedes Zustand in Ausnehmungen an den Seitenwänden Querträgers (14, 16, 18, 20) zur Bildung eines eingreifen.

wannenförmigen Stanzteiles der Länge der Sehen- Es ist möglich, jeden Querträger als U-förmiges

kel entsprechende Vorderstege (38) aus dem Grunde Stanzteil auszubilden; man kann auch den Querträger

des U (30) hochgebogen sind. 20 als wannenförmiges Stanzteil ausbilden. In beiden

4. Baugruppenträger nach einem der vorigen Fällen befinden sich die Zapfen an den Stirnkanten der Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen Schenkel.

(40,42) an den die Stirnseiten jedes Querträgers (14, Durch die U-förmige Ausgestaltung der Querträger

16,18, 20) bildenden Stirnkanten der Schenkel des als Stanzteil wird die Herstellung des gesamten

U- bzw. des wannenförmigen Querträgers ange- 25 Baugruppenträgers erheblich verbilligt Die Steifigkeit

formt sind. des gesamten Baugruppenträgers wird erhöht, da die

5. Baugruppenträger nach einem der vorigen Verdrehsteifigkeit der U-Stanzteile recht hoch ist Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Darüber hinaus wj-d durch die in άϊε Seitenwände Vorderstegen (38) Bohrungen (44, 46) angeordnet eingreifenden Zapfen eine genaue Führung der sind, welche der Verbindung des Querträgers mit 30 Einzelteile gegeneinander und eine: exakte Zuordnung den Seitenwänden dienen. derselben erreicht, wodurch die Maßgenauigkeit des

6. Baugruppenträger nach einem der vorigen Baugruppenträger ebenfalls erhöhl wird.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sofern man den Querträger als wannenartiges Bauteil Seitenwänden (10,12} Nocki.1 (50) vorgesehen sind, ausbildet und an dem Quersteg des Querträgers im die im montierten Zustand in eine der Bohrungen 35 Bereich der Stirnseite Nocken vorsieht, ist eine (44,46) an den Vorderstegen (C J) eines Querträgers zusätzliche Führung der Querträger in den Baugruppen-(14,16,18,20) zu dessen Führung eingreift träger gewährleistet

Zur weiteren Vereinfachung der Montage benutzt

man zur Befestigung der einzelnen Bauteile aneinander

40 sogenannte gewindeformende Schrauben, die sowohl selbsthemmend als auch erheblich billiger als Schraub-

Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit verbindungen — bestehend aus Federscheiben, Maschi-

mittels Querträgern verbundenen Seitenwänden, in nenschrauben und Gewindemuttern bzw. Gewindestrei-

welchen elektronische Baugruppen, insbesondere fen — sind.

Leiterplatten, einschiebbar sind. 45 Anhand von Zeichnungen soll eine Ausführungsform

Elektronische Baugruppen, wie beispielsweise mit eines erfindungsgemäßen Baugruippenträgers näher

Bauteilen bestückte Leiterplatten und dergleichen, sind erläutert werden. Es zeigt

in sogenannten Baugruppenträgern zu Funktionseinhei- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfin-

ten zusammengefaßt Diese Baugruppenträger besitzen dungsgemäßen Baugruppenträgers,

im allgemeinen bei genormten öffnungsweiten beidsei- so F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Quer-

tig Seitenwände, welche mittels Querträger miteinander trägers,

verbunden sind. Quer zu den Querträgern verlaufen F i g. 3 einen Querschnitt,

Führungsleisten für die Aufnahme der elektronischen Fig.4 eine Darstellung einer montierten Führungs-Baugruppen; sie können als mit Nuten versehene leiste.

Leisten ausgebildet sein, um als Leiterplatten und als 55 Ein Baugruppenträger gemäß der F i g. 1 besteht im

sonstige Steckbaugruppen ausgebildete Funktionsein- Prinzip aus zwei Seitenwänden 10 und 12, welche

heuen (Baugruppen) aufzunehmen. Um die Baugruppen annähernd rechteckig ausgebildet sind und an ihren

innerhalb des Baugruppenträgers zu haltern, sind sie mit Ecken mittels Querträgern 14,16, IiI und 20 miteinander

einer Frontplatte versehen, mittels der die einzelne verbunden sind, so daß sie auf diese Weise eine stabile

Baugruppe innerhalb des Baugruppenträgers an den &o Einheit bilden. Die einzelnen Querträger 14,16,18 und

vorderen Querträgern befestigbar ist. 20 können ein bestimmtes Profil aufweisen; sie besitzen

Es ist bekannt, Querträger für derartige Baugruppen· erfindungsgemlß ein U-förmiges Profil, wobei an ihnen

träger aus massivem Aluminium bzw. aus Alu-Profil öffnungen vorgesehen sind, mittel·! denen eine Halte-

herzustellen; dabei wird Meterware benutzt, welche auf rung von Führungsschienen oder -leisten 22 bzw. 24 zur

Bedarfslänge abgelängt wird und die entsprechende &5 Führung von elektronischen Baugruppen befestigt

Nuten und Löcher zur Aufnahme der Führungsleisten werden können. Die Seitenwände sind an ihrem

bzw. zum Festschrauben der Frontplatten der Leiter- Vorderteil mit nach außen weisenden Flanschen 48 I

rjlatte aufweisen. Beispielsweise besitzen derartige versehen, mittels denen der Baugruppenträger inner-