[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2713536A1 - Verfahren zur herstellung von stickstoffhaltigen polysacchariden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von stickstoffhaltigen polysacchariden

Info

Publication number
DE2713536A1
DE2713536A1 DE19772713536 DE2713536A DE2713536A1 DE 2713536 A1 DE2713536 A1 DE 2713536A1 DE 19772713536 DE19772713536 DE 19772713536 DE 2713536 A DE2713536 A DE 2713536A DE 2713536 A1 DE2713536 A1 DE 2713536A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extraction
nitrogen
water
solution
coriolus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772713536
Other languages
English (en)
Other versions
DE2713536C2 (de
Inventor
Takayoshi Fujii
Fumio Hirose
Yoshio Ohmura
Eiichi Takahashi
Saburo Ueno
Toshihiko Wada
Chikao Yoshikumi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kureha Corp
Original Assignee
Kureha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kureha Corp filed Critical Kureha Corp
Publication of DE2713536A1 publication Critical patent/DE2713536A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2713536C2 publication Critical patent/DE2713536C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/06Fungi, e.g. yeasts
    • A61K36/07Basidiomycota, e.g. Cryptococcus
    • A61K36/074Ganoderma
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P21/00Preparation of peptides or proteins
    • C12P21/005Glycopeptides, glycoproteins

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Alternative & Traditional Medicine (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL DR. ULRICH GRAF STOLBERQ DIPL-ING JÜRGEN SUCHANTKE
Kureha Kagaku Kogyo ^ (Prio: 7. Juli 1976 Kabushiki Kaisha JA 8O665/1976 _ 138?8)
No. 8, Horidome-cho 1-chome,
Nihonbashi, Chuo-ku, Tokyo
Japan Hamburg, 24. März 1977
Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polysacchariden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vorteilhaften Herstellung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids mit Antitumoraktivität durch Extraktion eines zur Gattung Coriolus der Klasse Basidiomycetes gehörenden Pilzes in mehreren Stufen unter Verwendung eines wässrigen Lösungsmittels.
Es ist bekannt, daß man ein Polysaccharid mit Antitumoraktivität erhalten kann durch Raffinieren des Extraktes eines Pilzes der Klasse Basidiomycetes mit einem wässrigen Lösungsmittel. Eine solche Verfahrensweise hat jedoch einen schwerwiegenden Nachteil, da die Extraktionseffektivität bezüglich der aktiven Komponente gering ist, was zu einem erheblichen Verlust an wertvoller Antitumorsubstanz führt. Deshalb hat ein solches Verfahren nur eine geringe praktische Verwertbarkeit. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Anwendbarkeit eines solchen Ver-
709882/0641
fahrens für die industrielle Produktion von Antitumorsubstanz aus dem Pilz.
Es wurde gefunden, daß ein stickstoffhaltiges Polysaccharid mit Antitumoreffekt und verschiedenen anderen pharmakodynamischen Effekten in hoher Ausbeute erhalten werden kann, wenn ein zur Gattung der Coriolus Polyporaceae der Klasse Basidiomycetes gehörender Pilz zuerst mit Wasser oder einer verdünnten wässrigen alkalischen Lösung und dann schrittweise mit wässrigen alkalischen Lösungen allmählich zunehmender Konzentration extrahiert wird.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur vorteilhaften Herstellung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids mit einer ausgezeichneten Antitumoraktivität und verschiedenen anderen pharmakodynamischen Effekten aus einem zur Gattung Coriolus der Klasse Basidiomycetes gehörenden Pilz zu liefern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids mit Antitumoraktivität durch Extraktion eines zur Klasse Basidiomycetes gehörenden Pilzes mit einem wässrigen Lösungsmittel vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen zur Gattung Coriolus Polyporaceae gehörenden Pilz anfänglich mit Wasser oder einer
709882/0641
verdünnten wässrigen alkalischen Lösung und dann in weiteren Extraktionsstufen mit wässrigen alkalischen Lösungen allmählich zunehmender Konzentration extrahiert.
Der beim erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial dienende "zur Gattung Coriolus gehörende Pilz" ist eine bekannte Spezies der zu Polyporaceae der Klasse Basidiomycetes gehörenden Pilze. Solche Spezies sind beispielsweise Coriolus versicolor (Fr.) Quel., Coriolus hirsutus (Fr.) Quel., Coriolus consors (Berk.) Imaz., Coriolus conchifer (Schw.) Pat., Coriolus pubescens (Fr.) Quel., Coriolus pargamenus (Fr.) Pat. und Coriolus biformis (Klotz.) Pat. (siehe "Colored Illustrations of Fungi of Japan" von Rokuya Imazeki und Tsuguo Hongo, Band I, 1974, und Band II, 1975). Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (FERM-P Nr. 2414), Coriolus consors (Berk.) Imaz. (FERM-P Nr. 988), Coriolus hirsutus (Fr.) Quel. (FERM-P Nr. 2711) und Coriolus pargamenus (Fr.) Pat. (FERM-P Nr. 2712) sind unter den in Klammern angegebenen Hinterlegungsnummern im Fermentation Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology (Chiba-shi, Japan), hinterlegt. Unter der Bezeichnung "zur Gattung Coriolus gehörender Pilz" sind auch die Fruchtkörper (fruit bodies) und/oder die Mycelen der oben genannten Pilzspezies zu verstehen. Am meisten bevorzugt beim erfindungsgemäßen Verfahren sind die Mycelen, die man aus künstlichen Kulturen von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. erhält.
709882/0641
Um das gewünschte stickstoffhaltige Polysaccharid aus den als Ausgangsmaterial dienenden Basidiomycetes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu extrahieren, wird das Ausgangsmaterial mehrfach Extraktionsbehandlungen (Mehrstufenextraktion) unterworfen, das heißt, das Ausgangsmaterial wird zuerst unter Verwendung von Wasser oder einem wässrigen eine geringe Menge an Alkali enthaltendem Lösungsmittel (eine verdünnte alkalische Lösung) und dann in mehreren Stufen unter Verwendung wässriger Lösungen mit allmählich ansteigender Alkalikonzentration extrahiert. Während dieses Extraktionsverfahrens ist es möglich, die Extraktion unter Verwendung einer Extraktionslösung gleicher Konzentration zu wiederholen. Das "wässrige geringe Mengen Alkali enthaltende Lösungsmittel" bedeutet eine wässrige Lösung, in der beim Mischen mit dem Pilz der pH-Wert der wässrigen Phase bei etwa 7 oder tiefer liegt. Diese Angabe beruht auf der Tatsache, daß beim Vermischen von reinem Wasser oder einer 0,01 η Natriumhydroxidlösung mit dem Pilz der pH-Wert einer solchen Lösung aufgrund der Pufferwirkung des Pilzes im Bereich von etwa 4 bis 7 verbleibt.
Hinsichtlich der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten wässrigen alkalischen Lösungen mit allmählich ansteigender Konzentration wird es bevorzugt, die Konzentration dieser Lösungen so einzustellen, daß die maximale Konzentration etwa 2 η oder weniger ist. Der Grund hierfür ist, daß bei höheren Konzentra-
709882/0641
tionen eine Zersetzung der aktiven Komponente eintreten könnte. Bezogen auf das Trockengewicht des Ausgangsmaterials wird das wässrige Lösungsmittel beim erfindungsgemäßen Verfahren in einem 5- bis 200-fachen Gewichtsüberschuß verwendet und gewöhnlich erfolgt die Extraktion 20 Minuten bis 5 Stunden lang bei 50 bis 1OO C. Es sei darauf hingewiesen, daß Extraktionstemperaturen von weniger als 50°C zu einer schlechten Extraktionseffektivität führen, während Extraktionstemperaturen von über 1000C eine Zersetzung des Endproduktes bewirken können. Die Anzahl der Extraktionen beträgt gewöhnlich 2 bis etwa 10 und vorzugsweise 3 bis etwa 8. Vorzugsweise soll die Erwärmungszeit auf die oben angegebenen Temperaturen zur Verhinderung der Zersetzung der aktiven Komponente unabhängig von der Anzahl der Extraktionen weniger als 20 Stunden betragen. Es ist ebenfalls empfehlenswert, daß die gesamte Erwärmungszeit zur Erzielung einer zufriedenstellenden Extraktionseffektivität nicht kürzer als 1 Stunde ist. Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete alkalische Verbindungen sind unter anderem Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid oder Ammoniak, wobei die Verwendung von Natriumhydroxid am üblichsten ist.
Die oben beschriebene Mehrstufenextraktion unter Verwendung wässriger alkalischer Lösungen mit allmählich ansteigenden Konzentrationen liefert eine höhere Ausbeute an Endprodukt als
709882/0641
herkömmliche Verfahren und ist deshalb von großer Bedeutung hinsichtlich der industriellen Produktivität. Das heißt, die erfindungsgemäße Mehrstufenextraktion hat einen unvorhersehbaren Effekt hinsichtlich einer überraschend hohen Ausbeute im Vergleich zur wiederholten Extraktion unter Verwendung reinen Wassers allein oder einer wässrigen alkalischen Lösung mit immer gleicher Konzentration.
Der Mechanismus, der zu der hohen Extraktionseffektivität des erfindungsgemäßen. Verfahrens führt, ist noch nicht genau bekannt, aber es wird angenommen, daß das erfindungsgemäße Extraktionsverfahren nicht nur die Elution der löslichen Komponenten aus den Basidiomycetes sondern auch eine geringe Zersetzung der Basidiomycetes bewirkt und so die lösliche aktive Komponente freisetzt. Es wird also mit anderen Worten angenommen, daß das Ausgangsmaterial bei jeder Erhöhung der Alkalikonzentration der alkalischen wässrigen Lösung bei der Extraktion einer gewissen Zersetzung unterliegt und so eine wirksame Freisetzung der aktiven Komponente zuläßt.
Wenn andererseits die Extraktion unter Verwendung einer hochkonzentrierten wässrigen alkalischen Lösung von Beginn an ohne vorherige Wasserextraktion durchgeführt wird, ist die Extraktionsausbeute in der Tat in der ersten Extraktionsstufe verhältnis-
709882/0641
mäßig hoch, aber die Ausbeute fällt in der zweiten und den folgenden Extraktionsstufen scharf ab. Hierfür wird folgender Grund angenommen. Die Fraktion (gewünschte Komponente), die normalerweise mit heißem Wasser oder einer verdünnten alkalischen wässrigen Lösung extrahiert werden soll, zersetzt sich unter den scharfen Bedingungen übermäßig und demzufolge geht das erwünschte hochmolekulare Polysaccharid in niedermolekulare Substanz mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 über.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wie oben beschrieben erhaltene Extrakt wird in herkömmlicher Weise mittels einer Mineralsäure wie verdünnter Salzsäure neutralisiert und dann einem Raffinierungsverfahren unterworfen. Entweder können die bei jeder Extraktionsstufe erhaltenen Extraktlösungen für sich raffiniert werden oder die in den jeweiligen Extraktionsstufen erhaltenen Lösungen können vereinigt werden und dann gemeinsam raffiniert werden.
Das Raffinieren kann nach verschiedenen Verfahren wie durch Ultrafiltration, Hyperfiltration, Gelfiltration, Aussalzen und Ausfällen unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels erfolgen. Diese Verfahren können entweder allein oder in Kombination eingesetzt werden. Eine solche Raffinierungsbehandlung der Extraktlösung ist in der Lage, ein bevorzugtes stickstoffhaltiges Polysaccharid mit Antitumoraktivität zu ergeben.
709882/0641
no
Die Elementaranalyse des so erhaltenen stickstoffhaltigen PoIysaccharids ergibt, daß es hauptsächlich aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff zusammengesetzt ist. Der Stickstoffgehalt des Produkts schwankt je nach Stickstoffgehalt im Ausgangsmaterial, aber es wurde festgestellt, daß das Produkt gewöhnlich mehr als 2 Gew.% und in den meisten Fällen 3 bis 5 Gew.% Stickstoff enthält.
Mit der in der oben beschriebenen Weise erhaltenen Substanz wurden verschiedene Farbreaktionen durchgeführt, deren Ergebnisse in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt sind.
c^-Naphthol-Schwefelsäurereaktion (Molish-Reaktion)
Indol-Schwefelsäurereaktion (Disch-Reaktion)
Anthron-Schwefelsäurereaktion
Phenol-Schwefelsäurereaktion
Tryptophan-Schwefelsäurereaktion
Lowry-Folin-Verfahren
Ninhydrin-Reaktion nach Hydrolyse mit Salzsäure
Tabelle 1
Farbe
purpur
braun
Ergebnisse
Saccharide nachgewiesen
Saccharide
grünlich
blau
Saccharide
braun Saccharide
purpur
braun
Saccharide
blau Peptid-
bindungen
purpur
blau
OC -Amino
säuren
709882/0641
Die Ergebnisse dieser Farbreaktionen zeigen, daß das beim erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Endprodukt ein stickstoffhaltiges Polysaccharid mit hauptsächlich peptid-gebundenem Stickstoff ist.
Mit Hilfe der Säulenchromatographie wurde festgestellt, daß das Molekulargewicht der erfindungsgemäß erhaltenen Substanz im Bereich von etwa 5000 bis 300.000 liegt und das mittlere Molekulargewicht gemessen durch Ultrazentrifugation im Bereich von 10.000 bis 100.000 liegt. Die niedermolekularen Fraktionen mit Molekulargewichten von weniger als 5.000, die bei der oben genannten Raffinierungsbehandlung verworfen werden, besitzen nahezu keine Inhibitionswirkung gegen feste Sarcoma-180-Tumore in Mäusen bei intraperitonealer Verabreichung, schmecken außerdem bitter, riechen unangenehm und zeigen Nebenwirkungen. Deshalb tragen diese niedermolekularen Substanzen nicht zu den pharmakodynamischen Wirkungen des erfindungsgemäß erhaltenen stickstoffhaltigen Polysaccharids bei sondern haben eher eine entgegengesetzte Wirkung.
Das erfindungsgemäß erhaltene stickstoffhaltige Polysaccharid zeigte nicht nur eine hohe Antitumoraktivität mit hoher Hemmwirkung gegen festen Sarcoma-180-Krebs in Mäusen bei intraperitonealer Verabreichung sondern erwies sich auch bei oraler Verabreichung als wirksam. Dies zeigt die gute Eignung des
709882/0641
erfindungsgemäß erhaltenen stickstoffhaltigen Polysaccharids als orales Antitumormittel an und in der Tat bestätigte sich die genannte Wirkung in einer Vielzahl von Experimenten. Die Nützlichkeit der erfindungsgemäß erhaltenen Substanz beschränkt sich nicht nur auf die Eignung als orales Antitumormittel sondern zeigt auch eine hohe Immunität-Rekonvaleszenz-Aktivität beim Patienten. Das heißt, sie ist nicht nur wirksam zur Verhinderung von Nebenwirkungen bei der Chemotherapie von Krebs oder einer Steigerung der Empfindlichkeit bei der Radiotherapie sondern auch zur Verhinderung der Verringerung der Immunität und der physischen Stärke des Patienten nach einer Operation oder einer Bluttransfusion und zur Vorsorge oder zum Schutz gegen Infektionskrankheiten durch Viren oder Bakterien aufgrund der Abnahme der Immunität oder der physischen Stärke. Die orale Verabreichung der erfindungsgemäß erhaltenen Substanz ergab außerdem eine ausgezeichnete Wirkung hinsichtlich der Verbesserung der Leberfunktion, der Zunahme des Appetits, der Beseitigung von Darmstörungen und der Förderung der Harnabgabe. Ferner ist die erfindungsgemäß erhaltene Substanz auch wirksam bei der Behandlung von Lepra.
Beispiel 1
2OO g trockene Mycelen (Feuchtigkeitsgehalt: 9,9 %) von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (FERM-P Nr. 2414), die aus einer künstlichen Kultur erhalten wurden, und 3 Liter Wasser wurden in
709882/0641
einen mit einem Rührer ausgerüsteten 5-Liter-Kolben gegeben. Die Mischung wurde in einem siedenden Wasserbad gerührt und drei Stunden unter diesen Bedingungen bei einer Innentemperatur von 95 - 2 C gehalten. Dann wurde die Mischung gekühlt und in einem Buchner-Trichter abgenutscht, um den Pilz und die Extraktlösung zu trennen. Die zurückgebliebenen Mycelen wurden mit etwa 1 Liter Wasser gewaschen und das Waschwasser wurde mit der Extraktlösung vereinigt. Es wurden etwa 3,5 Liter vereinigte Lösung erhalten. Der pH-Wert der Extraktlösung betrug 5,8. Die zurückgebliebenen. Mycelen wurden wieder mit 2 Litern Wasser vermischt und dann wieder zwei Stunden lang extrahiert. Es wurde wiederum mit 1 Liter Wasser gewaschen, so daß 3 Liter Extraktlösung erhalten wurden. Der resultierende Pilzrückstand wurde wiederum mit 2 Litern 0,1 η Natriumhydroxidlösung vermischt und bei 95 - 2°C 2 Standen lang extrahiert. Anschließend wurde gekühlt, mit 2 η Salzsäure neutralisiert und abgenutscht, um die Extraktlösung und den Pilzrückstand zu trennen. Nach erfolgter Trennung wurde der Rückstand mit etwa 500 ecm Wasser gewaschen und das Waschwasser wurde mit der Extraktlösung vereinigt. Es wurden 2,5 Liter vereinigte Lösung erhalten. Die Extraktion des Rückstandes wurde wiederholt, wobei jeweils 2 Liter 0,2 n, 0,3 η und 0,4 η Natriumhydroxidlösungen und 0,5 Liter Waschwasser verwendet wurden, so daß jeweils 2,5 Liter Extraktlösung erhalten wurden.
709882/0641
Die sechs erhaltenen Extraktlösungen (insgesamt 16,5 Liter) wurden vereinigt und im Vakuum mittels eines Rotationsverdampfers bei 60 C auf 700 ecm eingeengt. Dann wurde die Lösung in einem dialytischen Zelluloseschlauch (Visking Tube der Union Carbide Corp.) bei 5°C 72 Stunden lang dialysiert. Die erhaltene Lösung wurde weiter konzentriert und dann gefriergetrocknet. Es wurden 60 g leberbraunes Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 7 % (Ausbeute: 31,1 %) erhalten. Die Elementaranalyse dieses Pulvers ergab: 40,3 % Kohlenstoff, 6,2 % Wasserstoff, 2,9 % Stickstoff und 50,6 % Sauerstoff. Das durch Säulenchromatographie bestimmte Molekulargewicht dieser Substanz betrug etwa 10.000 bis 250.000 und das mittlere durch Ultrazentrifugation unter Verwendung von Wasser als Lösungsmittel bestimmte Molekulargewicht betrug 94.000. (Der oben angegebene Sauerstoffgehalt wurde durch Ergänzung auf 100 % erhalten.)
Verschiedene nach Auflösen des Pulvers in Wasser durchgeführte Farbreaktionen ergaben die in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse. Damit bestätigte sich, daß die pulvrige Substanz ein stickstoffhaltiges Polysaccharid ist. Das Inhibitionsverhältnis dieser Substanz gegen feste Sarcoma-160-Tumore in Mäusen betrug 90 % bei intraperitonealer Verabreichung und 7O % bei oraler Verabreichung.
709882/0641
Die Antitumorwirkung dieser Substanz wurde nach einem herkömmlichen Verfahren bestimmt, das im folgenden kurz beschrieben wird.
Sarcoma-180-Tumorzellen wurden in die Bauchhöhlen von Mäusen transplantiert. Nachdem die Zellen sieben Tage lang ausreichend gewachsen waren, wurden 10 dieser Zellen weiter unter die Haut der Achselhöhle anderer Mäuse zur Bildung fester Tumore transplant iert. Die Verabreichung des zu testenden Produkts begann 24 Stunden nach der Transplantation. Bei intraperitonealer Verabreichung wurden 20 Tage lang jeden zweiten Tag 10 mg/kg entsprechend einer Gesamtdosis von 0,2 ml je 20 g Körpergewicht der Maus verabreicht. Bei oraler Verabreichung wurde das erhaltene Produkt in Dosen von 1000 mg/kg 20 Tage lang täglich verabreicht, was einer Gesamtdosis von 0,2 ml je 20 g Körpergewicht der Maus entsprach. Am 25. Tag nach erfolgter Transplantation wurden die Tumore herausgenommen und das Inhibitionsverhältnis bezüglich des Tumorwachstums wurde aus dem mittleren Tumorgewicht bei den behandelten Mäusen und dem mittleren Tumorgewicht bei nicht behandelten Kontrollmäusen berechnet.
709682/0641
it
Die Ergebnisse entsprechender Extraktionsversuche unter Verwendung von Wasser allein als Lösungsmittel sind in Tabelle 2 wiedergegeben. Bei diesen Versuchen wurden alle Extraktionsund Waschstufen durchgeführt, indem die gleichen Mengen Wasser anstelle der oben angegebenen Lösungsmittel verwendet wurden. Jede erhaltene Extraktlösung (gemischt mit Waschwasser) wurde im Vakuum konzentriert, dialysiert, gekühlt und getrocknet, um die Ausbeute in jeder Extraktionsstufe zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben. Wie daraus hervorgeht, fällt die Extraktionsausbeute nach der zweiten Extraktionsstufe scharf ab und es ist kaum möglich, die gewünschte Substanz durch wiederholte Extraktion in hoher Ausbeute zu gewinnen.
Tabelle 2
Extraktions
stufe
Extraktions
lösung (1)
Waschlösung
(D
Ausbeute an trocke
nem Pulver (Gew.%)
1 3 1 7,0
2 2 0,5 2,1
3 2 0,5 0,8
4 2 0,5 0,3
5 2 0,5 0,1
6 2 0,5 0,1
Summe 13 3,5 10,4
Anmerkung: Die Menge der als Ausgangsmaterial
verwendeten Mycelen betrug 200 g. Extraktionstemperatur: 95 - 2°C.
709882/0641
Beispiel 2
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 wurden 2OO g trockene Mycelen (Feuchtigkeitsgehalt: 8,8 %) von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (FERM-P Nr. 2414) mit jeweils 2 Litern 0,05 n, 0,1 n, 0,2 η und 0,4 η Natriumhydroxidlösung extrahiert. Die Extraktionstemperatur betrug 90 bis 95°c und die Extraktionszeit betrug in jeder Extraktionsstufe 2 Stunden. Nach jeder Extraktionsstufe wurde die Mischung gekühlt, mit 2 η Salzsäure neutralisiert und dann abgenutscht, um den Pilzrückstand und. die Extraktlösung voneinander zu trennen. Der Rückstand wurde jeweils mit 500 ecm Wasser gewaschen und die Waschlösung wurde mit der entsprechenden Extraktlösung vereint.
Die Extraktlösungen jeder Extraktionsstufe wurden im Vakuum konzentriert, dialysiert, wiederum konzentriert und gefriergetrocknet. Dies geschah in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 und es wurde ein leberbraunes Pulver erhalten.
Die Ergebnisse der jeweiligen Extraktionsstufen sind in Tabelle wiedergegeben.
709882/0641
- pH bei der
Extraktion
2713536
9,0
Tabelle 3 11,5
Extraktions
stufe
Natriumhydroxid
konzentration
12,5 Ausbeute an
trockenem
Pulver (Gew.%)
1 0,05 η 13,0 1O,1
2 0,1 η 3,5
3 0,2 η 6,8
4 0,4 η 6,6
Die Gesamtausbeute betrug 27 % und die Elementaranalyse der jeweils erhaltenen Produkte ergab folgende Ergebnisse: Kohlenstoff 41,0 %; Wasserstoff 6,3 %; Stickstoff 3,7%; Sauerstoff 49,0 %.
Auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde sichergestellt, daß das erhaltene Pulver ein stickstoffhaltiges Polysaccharid mit einem Molekulargewicht von 1O.O00 bis 250.0OO und einem mittleren Molekulargewicht von 10O.000 war. Das Inhibitionsverhältnis gegen festen Sarcoma-18O-Tumor in Mäusen betrug 93 % bei intraperitonealer Verabreichung und 73 % bei oraler Verabreichung.
Zu Vergleichszwecken wurden die gleichen Versuche wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei 1 η und 0,4 η Natriumhydroxidlösungen eingesetzt wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle wiedergegeben. Wie daraus zu ersehen, nahm die Ausbeute bei
709882/0641
Wiederholung der Extraktion mit einer Extraktionslösung gleicher Konzentration stark ab und es erwies sich als sehr schwierig, eine hohe Ausbeute wie beim erfindungsgemäßen mehrstufigen Extraktionsverfahren zu erreichen.
Tabelle 4
Extraktionsstufe Ausbeute (Gew.%)
bei der Extraktion
mit 1 η NaOH
Ausbeute (Gew.%)
bei der Extraktion
mit 0,4 η NaOH
1 10,5 13,8
2 2,4 2,9
3 1,1 2,0
4 0,5 1 ,5
Summe 14,5 20,2
Beispiel 3
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 wurden 200 g trockene Mycelen (Feuchtigkeitsgehalt: 9,9 %) von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (FERM-P Nr. 2414) zuerst mit 3 Litern Wasser bei 95 - 2°C 3 Stunden lang extrahiert. Nach Kühlen und Trennen der zurückgebliebenen Mycelen und der Extraktlösung durch Abnutschen wurden die zurückgebliebenen Mycelen mit 1 Liter Wasser gewaschen und das Waschwasser mit der Extraktlösung vereinigt, so daß 3,5 Liter Extraktlösung erhalten wurden.
709882/0641
Dann wurden die zurückgebliebenen Mycelen mit 2 Litern 1 η Natriunhydroxidlösung versetzt und 0,5 Stunden bei 90 bis 95°C extrahiert. Anschließend wurde gekühlt, mit 2 η Salzsäure neutralisiert, abgenutscht und mit 1 Liter Wasser gewaschen. Es wurden auf diese Weise 3 Liter Extraktlösung abgetrennt vom Pilzrückstand erhalten.
Alle erhaltenen Extraktlösungen wurden vereinigt und im Vakuum konzentriert, dialysiert, nochmals konzentriert und dann gefriergetrocknet. Alles dies geschah in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 beschrieben. Es wurden 33 g leberbraunes Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 7 % erhalten (Ausbeute: 21,0 %) Das Ergebnis einer Elementaranalyse dieses Pulvers ergab: 41,7 % Kohlenstoff, 6,4 % Wasserstoff, 3,9 % Stickstoff und 48 % Sauerstoff. Durch die gleichen Versuche wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde sichergestellt, daß die erhaltene Substanz ein stickstoffhaltiges Polysaccharid mit einem Molekulargewicht von 10.000 bis 300.000 und einem mittleren Molekulargewicht von 98.000 war.
Das Inhibitionsverhältnis dieser Substanz gegen feste Sarcoma-180-Tumorzellen in Mäusen betrug 94 % bei intraperitonealer Verabreichung und 68 % bei oraler Verabreichung.
709882/0641
-ja-
Beispiel 4
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 wurden 200 g trockene Fruchtkörper von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (FERM-P Nr. 2414) mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 8,7 % zuerst mit 2,4 Litern Wasser drei Stunden lang bei 95 - 2°C extrahiert und das Produkt wurde dann nach Abkühlen abgenutscht, um den Rückstand und die Extraktlösung zu trennen. Der Rückstand wurde mit 500 ecm Wasser gewaschen und das Waschwasser mit der Extraktlösung zu insgesamt 2,5 Litern Extraktlösung vereint.
Der Rückstand wurde dann 1 Stunde bei 9O - 2°C mit O,4 η Natriumhydroxidlösung extrahiert, anschließend gekühlt, mit 2 η Salzsäure neutralisiert, abgenutscht und mit 500 ecm Wasser gewaschen, um 2,5 Liter Extraktlösung und den Rückstand voneinander zu trennen. Die gleiche Extraktion wurde mit 2 Litern 1 η Natriumhydroxidlösung bei 80 - 2°C 1 Stunde lang wiederholt, wobei ebenfalls 2,5 Liter Extraktlösung erhalten wurden.
Alle erhaltenen Extraktlösungen wurden vereinigt, im Vakuum konzentriert, dialysiert, wieder konzentriert und gefriergetrocknet. Dies alles geschah in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben. Es wurden 43,4 g leberbraunes Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 7,5 % (Ausbeute: 22 %) erhalten. Die Elementaranalyse ergab folgendes Ergebnis: 42,3 %
709882/0641
Kohlenstoff, 6,5 % Wasserstoff, 2,2 % Stickstoff und 49,0 % Sauerstoff. Außerdem wurde auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben sichergestellt, daß die erhaltene Substanz ein stickstoffhaltiges Polysaccharid mit einem Molekulargewicht von 10.000 bis 300.000 und einem mittleren Molekulargewicht von 110.000 war.
Das Inhibitionsverhältnis dieser Substanz gegen feste Sarcoma-180-Tumorzellen in Mäusen betrug bei intraperitonealer Verabreichung 96 % und bei oraler Verabreichung 75 %.
Zu Vergleichszwecken wurde ein entsprechendes Extraktionsverfahren durchgeführt, bei dem jedoch nur Wasser allein als Extraktionslösungsmittel verwendet wurde. Die Ausbeute an der gewünschten Substanz betrug nur 7,6 %.
709882/0641

Claims (8)

  1. Patentansprüche ,.Y\ Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen PoIysaccharids mit Antitumoraktivität durch Extraktion eines zur Klasse Basidiomycetes gehörenden Pilzes mit einem wässrigen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man einen zur Gattung Coriolus Polyparaceae gehörenden Pilz anfänglich mit Wasser oder einer verdünnten wässrigen alkalischen Lösung und dann in weiteren Extraktionsstufen mit wässrigen alkalischen Lösungen allmählich zunehmender Konzentration extrahiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Pilz natürliche oder künstliche Fruchtkörper und/ oder Mycelen verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Pilz Coriolus versicolor (Fr.) Quel. verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion bei einer Temperatur von 50 bis 10O0C durchführt.
    709882/0641
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration der wässrigen alkalischen Lösung stufenweise bis maximal 2 η erhöht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion drei- bis achtmal wiederholt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 bis 20 Stunden lang extrahiert.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wässrige alkalische Lösungen Natriumhydroxidlösungen verwendet.
    ka:kö
    709882/0641
DE2713536A 1976-07-07 1977-03-26 Verfahren zur Isolierung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids Expired DE2713536C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8066576A JPS536413A (en) 1976-07-07 1976-07-07 Preparation of n-containing polysaccharides

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2713536A1 true DE2713536A1 (de) 1978-01-12
DE2713536C2 DE2713536C2 (de) 1984-04-26

Family

ID=13724651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2713536A Expired DE2713536C2 (de) 1976-07-07 1977-03-26 Verfahren zur Isolierung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids

Country Status (28)

Country Link
US (1) US4229570A (de)
JP (1) JPS536413A (de)
AR (1) AR217256A1 (de)
AT (1) AT360146B (de)
AU (1) AU497397B2 (de)
BE (1) BE853178A (de)
BG (1) BG33008A3 (de)
BR (1) BR7704434A (de)
CA (1) CA1072033A (de)
CH (1) CH628245A5 (de)
CS (1) CS219325B2 (de)
DD (1) DD130662A5 (de)
DE (1) DE2713536C2 (de)
DK (1) DK145424C (de)
ES (1) ES457723A1 (de)
FR (1) FR2361909A1 (de)
GB (1) GB1570538A (de)
HU (1) HU176828B (de)
IN (1) IN144759B (de)
IT (1) IT1075830B (de)
MX (1) MX4255E (de)
NL (1) NL169197C (de)
PH (1) PH12619A (de)
PL (1) PL103468B1 (de)
SE (1) SE441893B (de)
SU (1) SU704431A3 (de)
YU (1) YU39796B (de)
ZA (1) ZA773441B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803681A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-17 Kureha Chemical Ind Co Ltd Neue polysaccaride und verfahren zu ihrer herstellung

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4851395A (en) * 1976-07-07 1989-07-25 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kausha Nitrogen-containing polysaccharide
JPS536412A (en) * 1976-07-07 1978-01-20 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of n-containing polysaccharides
JPS5315495A (en) * 1976-07-22 1978-02-13 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of polysaccharides
JPS5932480B2 (ja) * 1981-02-10 1984-08-09 呉羽化学工業株式会社 新規な糖蛋白複合体
US4614733A (en) * 1981-12-31 1986-09-30 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Polysaccharides pharmaceutical compositions and the use thereof
DE3448152C2 (de) * 1983-08-11 1989-11-02 Kureha Kagaku Kogyo K.K., Nihonbashi, Tokio/Tokyo, Jp
JPH0643336B2 (ja) * 1988-06-30 1994-06-08 呉羽化学工業株式会社 血管増殖抑制剤
GB2304347A (en) * 1995-08-11 1997-03-19 Boeringer Ingelheim Vetmedica Antigenic preparations
US7048932B2 (en) * 2002-05-22 2006-05-23 The Chinese University Of Hong Kong Preparation and standardization of immunomodulatory peptide-linked glucans with verifiable oral absorbability from coriolus versicolor
JPWO2005095413A1 (ja) * 2004-04-01 2008-02-21 株式会社クレハ 抗腫瘍剤
US7829098B2 (en) * 2005-11-08 2010-11-09 Vita Green Health Products Co., Ltd Herbal powder extracts and methods of preparing and using the same
EP2627341B1 (de) * 2010-10-06 2018-11-21 BAGI Research Limited Coriolus-versicolor-extrakte, verfahren zu ihrer herstellung und verwendungen davon
CN104804107B (zh) * 2015-04-24 2017-08-04 成都中医药大学 一种波棱瓜子多糖提取方法,该提取方法得到的波棱瓜子多糖提取物及用途

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1331513A (en) * 1969-10-15 1973-09-26 Kureha Chemical Ind Co Ltd Polysaccharides having an anticarcinogenic effect and a method of producing them from species of basidiomycetes

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3382229A (en) * 1963-04-11 1968-05-07 Exxon Production Research Co Polysaccharide recovery process
US3436311A (en) * 1966-02-28 1969-04-01 Pillsbury Co Fungal polysaccharide composition and method for making same
US3759896A (en) * 1968-03-28 1973-09-18 T Yamamoto Process for manufacture of polysaccharides with antitumor action
US4051314A (en) * 1970-10-14 1977-09-27 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Polysaccharides and method for producing same
US3933788A (en) * 1971-11-11 1976-01-20 Kelco Company Polysaccharide and bacterial fermentation process for its preparation
JPS57793B2 (de) * 1972-09-16 1982-01-07
JPS5290614A (en) * 1975-12-18 1977-07-30 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of anti-tumor substance
PH14773A (en) * 1976-01-01 1981-12-09 Kureha Chemical Ind Co Ltd Protein-bound polysaccharides
JPS536412A (en) * 1976-07-07 1978-01-20 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of n-containing polysaccharides

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1331513A (en) * 1969-10-15 1973-09-26 Kureha Chemical Ind Co Ltd Polysaccharides having an anticarcinogenic effect and a method of producing them from species of basidiomycetes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803681A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-17 Kureha Chemical Ind Co Ltd Neue polysaccaride und verfahren zu ihrer herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
BG33008A3 (en) 1982-11-15
FR2361909A1 (fr) 1978-03-17
SE441893B (sv) 1985-11-18
MX4255E (es) 1982-03-05
SE7703264L (sv) 1978-01-08
GB1570538A (en) 1980-07-02
DK145424C (da) 1983-04-18
FR2361909B1 (de) 1983-02-11
HU176828B (en) 1981-05-28
IN144759B (de) 1978-07-01
BE853178A (fr) 1977-08-01
PL103468B1 (pl) 1979-06-30
YU39796B (en) 1985-04-30
IT1075830B (it) 1985-04-22
PL197371A1 (pl) 1978-01-16
YU76477A (en) 1982-08-31
AR217256A1 (es) 1980-03-14
BR7704434A (pt) 1978-03-28
ES457723A1 (es) 1978-02-16
NL169197B (nl) 1982-01-18
CA1072033A (en) 1980-02-19
JPS536413A (en) 1978-01-20
CS219325B2 (en) 1983-03-25
SU704431A3 (ru) 1979-12-15
NL169197C (nl) 1982-06-16
AU497397B2 (en) 1978-12-14
NL7703371A (nl) 1978-01-10
DK151977A (da) 1978-01-08
US4229570A (en) 1980-10-21
ATA219377A (de) 1980-05-15
JPS5614275B2 (de) 1981-04-03
DK145424B (da) 1982-11-15
DD130662A5 (de) 1978-04-19
AT360146B (de) 1980-12-29
DE2713536C2 (de) 1984-04-26
AU2416677A (en) 1978-10-19
CH628245A5 (de) 1982-02-26
ZA773441B (en) 1978-04-26
PH12619A (en) 1979-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2713458C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von stickstoffhaltigen Polysacchariden
DE3855525T2 (de) Verwendung eines Protein gebundenen Polysaccharid Zur Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von AIDS.
DE2655844C3 (de) Verfahren zur Herstellung antitumorwirksamer Substanzen
DE2050714C2 (de) Polysaccharid mit Antitumoraktivität, Verfahren zu seiner Gewinnung und seine Verwendung als Wirkstoff in Antitumormitteln
DE3208057C2 (de) ß-1,3-Glucan
DE2713536A1 (de) Verfahren zur herstellung von stickstoffhaltigen polysacchariden
DE2845765A1 (de) Einfaches glukan
DE2731570C3 (de) Verfahren zur Gewinnung eines Polysaccharide mit therapeutischer Wirkung
DE2659808C3 (de) Proteingebundene Polysaccharide und deren Verwendung zur Bekämpfung von Tumoren
DE2751570A1 (de) Carboxymethylierte beta-1,3-glucane, verfahren zu deren herstellung und antitumormittel
CH650931A5 (de) Extrakt von zedrach borken mit geschwulsthemmender wirkung und verfahren zu dessen herstellung.
EP0220453B1 (de) Verwendung von Pflanzenpollenextrakten zur Herstellung von das Wachstum von Tumorzellen hemmenden pharmazeutischen Präparaten und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3032636C2 (de)
CH632639A5 (de) Verfahren zum zuechten von basidiomyzeten.
DE69107815T2 (de) Verfahren zur Herstellung neuer nichtkovalenten Polysaccharid-Protein-Zusammensetzungen mit pharmakologischen Eigenschaften.
DE1915687A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polysacchariden mit Antitumorwirkung
DE2803681C2 (de)
DE2809092A1 (de) Verfahren zur herstellung von emitanin
DE69813137T2 (de) Pflanzenextrakt, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendungen in der human- und tiermedizin
DE697760C (de) Verfahren zur Gewinnung der grossen Gesamtalkaloide des Mutterkorns
EP0757055A2 (de) Neue Glykoside, deren zuckerfreie Abbauprodukte und Derivate derselben
DE2856410C2 (de) Heptapeptide K 582 M-A und K 582 M-B, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Heptapeptide enthaltende Arzneimittel
DE925374C (de) Verfahren zur Gewinnung reiner Lipoide
DE3617368C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids
DE966852C (de) Verfahren zum Reinigen und Fraktionieren von Dextranen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: C12P 1/02

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: STOLBERG-WERNIGERODE, GRAF ZU, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SUCHANTKE, J., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 2000 HAMBURG