DE2713455C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft thermoplastische Preßzusam
mensetzungen bzw. Preßmassen, die eine innige Mischung eines
mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren einer vinylaromatischen
Verbindung und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen
Anhydrids und ein Block- oder Pfropfmischpolymeres einer vinyl
aromatischen Verbindung und eines Diens umfassen. Gegebenen
falls und vorzugsweise kommt ein Polyphenylenätherharz hinzu.
Die resultierenden Zusammensetzungen sind zu fertigen Gegen
ständen mit unerwartet verbesserten mechanischen Eigenschaften
formbar, z. B. verbesserten Schlagfestigkeits- und Zugeigenschaf
ten.
Es wurde festgestellt, daß vinylaromatische Harze, wie beispiels
weise Polystyrol, für thermoplastische Preßzusammensetzungen
brauchbar sind. Diese Harze besitzen jedoch schlechte Wärmever
formungs- und Schlagbeständigkeitseigenschaften und es sind
Versuche unternommen worden, diese Eigenschaften zu verbessern.
Ein Vorschlag bestand darin, vinylaromatische Harze dadurch
zu modifizieren, daß man diese Materialien mit alpha,β-unge
sättigten cyclischen Anhydriden zur Herstellung von Mischpolymeren,
beispielsweise eines Styrol/Maleinsäureanhydrid/Polymeren
mischpolymerisiert. Obgleich die Wärmebeständigkeit und
die Lösungsmittelbeständigkeit verbessert werden konnte, sind
die resultierenden Mischpolymeren etwas spröde und besitzen
keine gute Schlagfestigkeit.
Zur Verbesserung der Schlagfestigkeit von Mischpolymeren aus
vinylaromatischen Harzen und alpha,β-ungesättigten cyclischen
Anhydriden wurden die Mischpolymeren mit Elastomeren gemischt.
Zum Beispiel sind Mischungen aus Nitrilkautschuk und Styrol/Maleinsäure
anhydrid-Mischpolymeren in den US-PS 29 14 505 und 36 41 212
beschrieben. Bei einigen dieser Zusammensetzungen sind die
Komponenten jedoch nicht verträglich; die Zusammensetzungen
sind schwierig herzustellen.
In dem US-Patent 41 24 654 und der entsprechenden DE-OS 25 24 787
werden thermoplastische Preßzusammensetzungen
beschrieben, die ein unmodifiziertes Mischpolymeres einer vinyl
aromatischen Verbindung und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen
Anhydrids und ein elastomeres lineares Blockmischpolymeres
einer vinylaromatischen Verbindung und eines Diens umfassen.
Die Komponenten sind über einen weiten Bereich der
Mengenanteile verträglich und mit den resultierenden Zusammen
setzungen lassen sich Formgegenstände mit guten mechanischen
Eigenschaften erzielen.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß mit Kautschuk
modifizierte Mischpolymere einer vinylaromatischen Verbindung
und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen Anhydrids
verträglich mit einem Mischpolymeren einer vinylaromatischen
Verbindung und eines konjugierten Diens unter Herstellung von
Zusammensetzungen vermischt werden können, die zu fertigen
Gegenständen mit unerwartet verbesserten mechanischen Eigenschaften
geformt werden können. Die Zusammensetzungen gemäß
der Erfindung liefern Gegenstände mit beispielsweise verbesserter
Schlagfestigkeit und Zugfestigkeit, wenn man sie mit den
Zusammensetzungen nach dem US-Patent 41 24 654 vergleicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden thermoplastische Preß
zusammensetzungen vorgesehen, die eine innige Mischung aus:
- (i) etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsteilen eines mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren einer vinylaromatischen Verbindung und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen Anhydrids;
- (ii) etwa 30 bis etwa 1 Gewichtsteil eines Block- oder Pfropf mischpolymeren einer vinylaromatischen Verbindung und eines konjugierten Diens; und
- (iii) 0 bis etwa 95 Gewichtsteilen eines Polyphenylenätherharzes umfassen.
Die mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren einer vinylaro
matischen Verbindung und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen
Anhydrids (i) sind im Handel erhältlich oder können auf
bekannte Weise hergestellt werden. Im allgemeinen können sie
durch übliche Lösungs- oder Emulsionstechniken in der Masse
durch Starten mit
freien Radikalen hergestellt werden. Z. B. können Styrol/Malein
säureanhydrid-Mischpolymere dadurch erhalten werden, daß man
in einfacher Weise zwei Monomere, d. h. Styrol und Maleinsäure
anhydrid, bei 50°C in Gegenwart von Benzoylperoxid umsetzt.
Die Polymerisationsrate kann besser geregelt werden, wenn ein
Lösungsmittel, wie Aceton, Benzol oder Xylol, verwendet wird.
Die mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren sind in der
NL-PS 72 12 714 beschrieben, auf die im vorliegenden Zusammen
hang Bezug genommen wird.
Die vinylaromatischen Verbindungen der Komponente (i) können
sich von Verbindungen der folgenden Formel ableiten:
worin R¹ und R² aus der durch (niedere) Alkyl- oder Alkenyl
gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Wasserstoffatomen
gebildeten Gruppe gewählt sind; R³ und R⁴ aus der durch Chlor
atome, Bromatome, Wasserstoffatome und (niedere) Alkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen gebildeten Gruppe gewählt sind;
R⁵ und R⁶ aus der durch Wasserstoffatome und (niedere) Alkyl-
und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen gebildeten
Gruppe gewählt sind oder R⁵ und R⁶ zusammen mit Kohlenwasserstoffgruppen
unter Bildung einer Naphthylgruppe verknüpft sein
können. Diese Verbindungen weisen keine Substituenten mit tertiären
Kohlenstoffatomen auf. Styrol ist die bevorzugte vinyl
aromatische Verbindung.
Das alpha,β-ungesättigte cyclische Anhydrid der Komponente (i)
kann durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
in der die gestrichelten Linien Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfach-
oder Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen wiedergeben, R⁷
und R⁸ zusammen eine -CO-O-CO-Brücke darstellen, R⁹ aus der
durch Wasserstoffatome, Vinyl-, Alkyl-, Alkenyl-, Alkylcarboxyl-
oder Alkenylcarboxylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ge
bildeten Gruppe gewählt ist, n = 1 oder 2 in Abhängigkeit von
der Stellung der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung und
m = eine ganze Zahl von Null bis etwa 10 ist. Zu Beispielen
gehören Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Itacon
säureanhydrid und Akonitsäureanhydrid.
Bei dem Kautschuk, der zur Herstellung der mit Kautschuk modifizierten
Mischpolymeren aus einer vinylaromatischen Verbindung
und einem alpha,β-ungesättigten cyclischen Anhydrid verwendet
wird, kann es sich beispielsweise um Polybutadienkautschuk,
Butylkautschuk, Styrol/Butadien-Kautschuk, Acrylnitrilkautschuk,
Äthylen/Propylen-Mischpolymere, Naturkautschuk oder EPDM-Kaut
schuke handeln.
Die Komponente (i) kann 40 bis 1 Gewichtsteil des alpha,β-ungesättigten
cyclischen Anhydrids, 60 bis 99 Gewichtsteile einer
vinylaromatischen Verbindung und 2 bis 25 Gewichtsteile Kautschuk
enthalten. Die bevorzugten Mischpolymeren enthalten etwa 25 bis
5 Gewichtsteile alpha,β-ungesättigtes cyclisches Anhydrid, etwa
75 bis 95 Gewichtsteile vinylaromatische Verbindung und etwa
10 Gewichtsteile Kautschuk.
Ein bevorzugtes mit Kautschuk modifiziertes Mischpolymeres eines Vi
nylaromaten und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen Anhydrids
ist ein hochschlagfestes Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpoly
meres mit 9 bis 10% Kautschuk, 9% Maleinsäureanhydrid und
ferner Styrol als Rest.
Bei der Komponente (ii) kann es sich um ein Block- oder Pfropf
mischpolymeres (entweder hydriert oder unhydriert) einer
vinylaromatischen Verbindung und eines Diens, vorzugsweise
eines konjugierten Diens, handeln.
Lineare Mischpolymere vom Blocktyp sind in "Polymer Chemistry
of Synthetic Elastomers" von Kennedy et al., Interscience
Publishers, Bd. 23, Teil II (1969), S. 553 bis 559, beschrieben.
Im allgemeinen gehören sie dem A-B-A-Typ an, bei dem der
mittlere Block B stets aus einem konjugierten Dien besteht,
z. B. Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien, 2,3-Dimethylbutadien
oder deren Mischungen. Der Endblock A leitet sich stets von
einer vinylaromatischen Verbindung ab, z. B. Styrol, alpha-
Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylxylol, Vinylnaphthalin oder
deren Mischungen. Bei den bevorzugtesten Zusammensetzungen
besitzt das Blockmischpolymere Endblöcke A mit Polystyrol und
einen mittleren Block B mit Polybutadien oder Polyisopren.
Die Verhältnisse der Mischmonomeren können weitgehend variieren,
sofern das Molekulargewicht des mittleren Blocks größer als das
der kombinierten Endblöcke ist. Das ist erforderlich, damit
Schlagfestigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit optimiert werden.
Vorzugsweise (mit der vorstehenden Beschränkung) liegt das
Molekulargewicht jedes Endblocks im Bereich von etwa 2000 bis
etwa 100 000, während das des mittleren Blocks im Bereich von
etwa 25 000 bis etwa 1 000 000 liegt.
Die linearen A-B-A-Blockmischpolymeren werden nach einem Poly
merisationsverfahren hergestellt, das mit einer Organometall
verbindung gestartet wird und bei dem beispielsweise metallisches
Natrium oder Lithium oder eines ihrer organischen Derivate
verwendet wird. Die Dienmonomeren können mit einem monofuntkionellen
oder difunktionellen Initiator polymerisiert werden,
wie man der Arbeit von Kennedy et al. entnehmen kann. Andere
Methoden zur Herstellung dieser Blockmischpolymeren sind in
den US-PS 32 51 905 und 32 31 635 beschrieben, auf die im
vorliegenden Zusammenhang Bezug genommen wird.
Ein bevorzugtes A-B-A-Blockmischpolymer ist ein Öl-gestrecktes
Styrol-Butadien-Styrol (S-B-S)-Blockmischpolymer. Ferner sind
Polystyrol/Polybutadien/Polystyrol (S-B-S) thermoplastische Gummis
mit einem Styrol/Gummi-Verhältnis von 31/69, Polystyrol/Polybuta
dien/Polystyrol (S-B-S) thermoplastische Gummis mit einem Styrol/
Gummi-Verhältnis von 28/72 und Polystyrol/Polyisopren/Polystyrol
(S-I-S)-Blockcopolymer mit einem Styrol/Gummi-Verhältnis von
14/86 bevorzugt.
Bei der Komponente (ii) kann es sich auch um ein hydriertes
lineares Blockmischpolymeres vom A-B-A-Typ handeln. Derartige
hydrierte Blockmischpolymere können auf bekannte Weise herge
stellt werden. Diese Materialien und ihre Herstellung sind in
der US-PS 34 31 323 beschrieben, auf die im vorliegenden Zusam
menhang Bezug genommen wird.
Vor der Hydrierung weisen die Endblöcke dieser Mischpolymeren
Homopolymere oder Mischpolymere auf, die vorzugsweise aus
vinylaromatischen Kohlenwasserstoffen und insbesondere aus
vinylaromatischen Kohlenwasserstoffen hergestellt worden sind,
bei denen der aromatische Anteil entweder monocyclisch oder
polycyclisch sein kann. Zu typischen Monomeren gehören bei
spielsweise Styrol, alpha-Methylstyrol, Vinylxylol, Äthylvinyl
xylol, Vinylnaphthalin oder deren Mischungen. Die Endblöcke
können gleich oder verschieden sein. Der mittlere Block kann
sich beispielsweise von Polyisopren oder Polybutadien ableiten.
Das Verhältnis der Mischpolymeren und das mittlere Molekulargewicht
können weitgehend variieren, obgleich das Molekulargewicht
des mittleren Blocks größer als das der kombinierten
Endblöcke sein soll. Vorzugsweise werden Endblöcke A mit durch
schnittlichen Molekulargewichten von etwa 4000 bis etwa 115 000
und ein mittlerer Block B mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von etwa 20 000 bis etwa 450 000 hergestellt. Ins
besondere besitzen die Endblöcke ein durchschnittliches Molekulargewicht
von 8000 bis 60 000, wobei die mittleren Polymer
blöcke ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von
50 000 bis 300 000 besitzen. Die Endblöcke enthalten vorzugsweise
2 bis 33 Gew.-% oder insbesondere 5 bis 30 Gew.-% des
gesamten Blockpolymeren. Bevorzugte Mischpolymere sind solche,
die aus einem Mischpolymeren mit einem Polybutadien-Mittelblock
hergestellt worden sind, wobei 35 bis 55% oder insbesondere
40 bis 50% der Butadienkohlenstoffatome in Form von Vinylsei
tenketten vorliegen.
Bei den hydrierten Mischpolymeren ist die durchschnittliche
Ungesättigtheit des mittleren Blocks allein auf weniger als
20% des Ausgangswerts herabgesetzt. Vorzugsweise ist die
Ungesättigtheit des mittleren Blocks B auf 10% und insbesondere
5% des Ausgangswerts herabgesetzt.
Die Blockmischpolymeren werden nach bekannten Techniken hergestellt,
wie sie vorstehend angeführt wurden. Die Hydrierung
kann unter Anwendung verschiedener Hydrierungskatalysatoren,
wie Nickel, Raney-Nickel, Kupferchromat, Molybdänsulfid und
feinteiliges Platin oder andere Edelmetalle, auf einem Träger
mit kleiner Oberfläche durchgeführt werden.
Die Hydrierung kann bei irgendeiner gewünschten Temperatur
oder irgendeinem gewünschten Druck im Bereich von Atmosphären-
Druck bis 211 bar Überdruck, wobei der übliche
Bereich 7 bis 70 bar Überdruck beträgt,
bei Temperaturen von 24 bis 316°C im Verlauf
von 0,1 bis 24 h, vorzugsweise 0,2 bis 8 h, durchgeführt wer
den.
Zu den bevorzugten hydrierten A-B-A-Blockmischpolymerzusammen
setzungen gehören solche mit einem Styrol/Gummi-Verhältnis von
28/72 sowie im Spritzgußverfahren ausformbare thermoplastische
Gummi-Verbindungen.
Bei der Komponente (ii) kann es sich auch um ein Pfropfmisch
polymeres einer vinylaromatischen Verbindung und eines Diens
handeln. Das Pfropfmischpolymere enthält vorzugsweise 75 bis
10 Gew.-% eines vinylaromatischen Monomeren und 25 bis 90
Gew.-% eines konjugierten Diens. Das vinylaromatische Monomere
und das Dienmonomere wurden vorstehend bei den Blockmischpolymeren
angeführt, beispielsweise Styrol, alpha-Methylstyrol,
Vinyltoluol, Vinylxylol, Butadien oder Isopren. Vorzugsweise
weist das Pfropfmischpolymere ein Skelettmischpolymeres aus
Styrol und Butadien mit Seitenketten aus Polystyrol auf.
Die Pfropfmischpolymeren können nach bekannten Techniken her
gestellt werden. Sie können beispielsweise durch Emulsions
polymerisation hergestellt werden, bei der eine wässerige
Emulsion aus einer Mischung einer vinylaromatischen Verbindung,
eines konjugierten Diens und eines Emulgiermittels gebildet
wird. Es wird ein freie Radikale bildender Katalysator oder
ein Redox-Katalysator zugegeben und das Reaktionsmedium wird
bei erhöhter Temperatur von beispielsweise 50 bis 65°C unter
mehrstündigem Rühren oder bis zur praktisch vollständigen
Mischpolymerisation und bis zur Bildung eines Polymerlatex
gehalten. Danach wird ein vinylaromatisches Monomeres zum
nicht-koagulierten Latex zugegeben; das Aufpfropfen des vinyl
aromatischen Monomeren auf das Gerüstpolymere, z. B. das Misch
polymere aus vinylaromatischer Verbindung und Dien, wird dadurch
durchgeführt, daß man einen freie Radikale bildenden
Katalysator einführt, beispielsweise einen Peroxidkatalysator.
Die Polymerisation wird fortgesetzt, bis Seitenketten aus
vinylaromatischem Harz am Gerüstpolymeren gebildet worden
sind. Das Pfropfmischpolymere wird danach koaguliert, gesammelt,
gewaschen und getrocknet.
Das Polyphenylenätherharz der Zusammensetzungen besitzt vor
zugsweise die folgende Formel:
wobei das Sauerstoffätheratom jeder Einheit mit dem Benzolkern
der nächsten benachbarten Einheit verbunden ist, n eine
positive ganze Zahl und mindestens 50 ist und Q jeweils ein
einwertiger Substituent aus der durch Wasserstoffatome,
Halogenatome, Kohlenwasserstoffreste ohne tertiäre alpha-
Kohlenstoffatome, Halogenkohlenwasserstoffreste mit mindestens
2 Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem
Phenylkern, Kohlenwasserstoffoxyresten und Halogenkohlen
wasserstoffoxyresten mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen zwischen
dem Halogenatom und dem Phenolkern gebildeten Gruppe
ist.
Die Herstellung von Polyphenylenätherharzen der vorstehenden
Formel ist in den US-PS 33 06 874, 33 06 875, 32 57 357
und 32 57 358 beschrieben, auf die im vorliegenden Zusammen
hang Bezug genommen wird.
Besonders bevorzugte Polyphenylenätherharze gemäß der Erfin
dung sind in den beiden Ortho-Stellungen zum Sauerstoffäther
atom alkylsubstituiert, d. h. Q ist jeweils eine Alkylgruppe,
insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Das bevorzugteste
Polyphenylenätherharz ist Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äther,
bei dem Q jeweils eine Methylgruppe ist. Dieses Polymere soll
vorzugsweise eine Grundviskosität von etwa 0,5 besitzen (gemessen
in Chloroform bei 25°C).
Die Komponenten der Zusammensetzungen sind in einem weiten
Bereich von Mengenanteilen kombinierbar. Bevorzugte Zusammen
setzungen enthalten etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsteile (i) eines
mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren einer vinylaromatischen
Verbindung und eines alpha,b-ungesättigten cyclischen
Anhydrids und etwa 30 bis etwa 1 Gewichtsteil (ii) eines
Block- oder Pfropfmischpolymeren einer vinylaromatischen Ver
bindung und eines Diens.
Besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten etwa 5 bis
etwa 95 Gewichtsteile (i) eines mit Kautschuk modifizierten
Mischpolymeren einer vinylaromatischen Verbindung und eines
alpha,β-ungesättigten cyclischen Anhydrids, etwa 30 bis etwa
1 Gewichtsteil (ii) eines Block- oder Pfropfmischpolymeren
einer vinylaromatischen Verbindung und eines Diens und 5 bis
etwa 95 Gewichtsteile (iii) eines Polyphenylenätherharzes.
Bei Zusammensetzungen mit Pfropfmischpolymeren als Komponente
(ii) kann ferner eine Phosphatverbindung in einer Menge von
z. B. etwa 0,5 bis 5 Gewichtsteilen zur weiteren Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften zugegeben werden. Die Phosphat
verbindung wird aus Verbindungen der folgenden Formel gewählt:
wobei Q jeweils gleich oder verschieden ist und aus der durch
Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-,
Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl- oder Hexylgruppen;
Cycloalkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Cyclo
propyl-, Cyclobutyl- oder Cyclohexylgruppen; Arylgruppen,
wie Phenyl- oder Naphthylgruppen; Alkarylgruppen, wie 2-Methylphenyl-
4-n-Butylphenyl- oder 2-Äthylphenylgruppen; Aralkylgruppen,
wie Benzyl-, Phenäthyl- oder Phenpropylgruppen; Hydroxyalkyl
gruppen, wie 2-Hydroxyäthyl- oder 4-Hydroxyhexylgruppen;
Hydroxyarylgruppen, wie 4-Hydroxyphenyl- oder Hydroxynaphthyl
gruppen; Hydroxyalkarylgruppen, wie 4-Äthyl-2-hydroxyphenyl
gruppen; Halogenatome, wie Chlor-, Brom- oder Fluoratome;
und Wasserstoffatome gebildeten Gruppe gewählt ist. Zu Beispielen
von Phosphatverbindungen gehören Cresyldiphenylphosphat,
2-Äthylhexyldiphenylphosphat, Tricresylphosphat, Triisopropyl
phenylphosphat, Triphenylphosphat, Triäthylphosphat, Dibutyl
phenylphosphat, Diäthylphosphat, Cresyldiphenylphosphat,
Isooctyldiphenylphosphat, Tributylphosphat, 2-Äthylhexyldi
phenylphosphat, Isodecyldiphenylphosphat, Isodecyldicresyl
phosphat, Didecylcresylphosphat, Tri-n-hexylphosphat, Di-n-
octylphenylphosphat, Di-2-äthylhexylphenylphosphat und Tri-
2-äthylhexylphosphat und deren Gemische.
Besonders bevorzugt ist Triphenylphosphat.
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können auch andere
Bestandteile, wie Flammhemmittel, Verarbeitungshilfsmittel,
Pigmente, Stabilisatoren, Weichmacher und Verstärkungsmittel,
entsprechend ihrer üblichen Verwendung enthalten.
Es können verstärkende Füllstoffe in Mengen, die zur Verstär
kung ausreichen, verwendet werden, beispielsweise Aluminium,
Eisen oder Nickel, und Nichtmetalle, wie Kohlenstoffilamente,
Silikate, wie nadelförmiges Calciumsilikat, Asbest, Titan
dioxid, Kaliumtitanat und Titanathaarkristalle, Glasflocken
und -fasern.
Der bevorzugte Verstärkungsfüllstoff ist Glas. Im allgemeinen
werden die besten Eigenschaften erhalten, wenn Glasfasern
in Mengen von etwa 2 bis etwa 50, vorzugsweise etwa 10 bis
etwa 40 Gewichtsteilen, angewendet werden. Es können jedoch
auch höhere Mengen angewendet werden.
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können dadurch
hergestellt werden, daß man die Komponenten unter Bildung
einer Vormischung mischt, die Vormischung durch einen Extruder
bei erhöhter Temperatur von beispielsweise 218 bis 338°C
führt, das Extrudat abkühlt und zu Pellets
zerkleinert und den Pellets die gewünschte Form gibt.
Die Erfindung betrifft also thermoplastische Preßzusammensetzungen,
die eine innige Mischung aus (i) etwa 5 bis etwa
95 Gewichtsteilen eines mit Kautschuk modifizierten Misch
polymeren aus einer vinylaromatischen Verbindung und einem
alpha,β-ungesättigten cyclischen Anhydrid, (ii) etwa 30 bis
etwa 1 Gewichtsteil eines Block- oder Pfropfmischpolymeren
einer vinylaromatischen Verbindung und eines konjugierten Diens
und (iii) etwa 0 bis etwa 95 Gewichtsteilen eines Polyphenylen
ätherharzes umfassen.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert.
Die Zusammensetzungen der folgenden Beispiele wurden dadurch
hergestellt, daß man die Komponenten in einem Henschel-Mischer
unter Bildung einer Vormischung mischte, die Vormischung in
einem Schneckenextruder bei einer Temperatur von etwa 288°C
kompoundierte und das Extrudat zu Teststangen mit einer
Newbury-Spritzgußvorrichtung formte.
Die jeweils in den Zusammensetzungen der Beispiele verwendeten
Materialien waren folgende:
- (a) kristallines Styrol-Maleinsäureanhydrid (nicht gummimodifiziert)
- (b) Styrol-Maleinsäureanhydrid mit 9-10% Gummi, 9% Maleinsäure, Rest Styrol
- (c) A-B-A-Blockmischpolymer mit einem Styrol-Gummi-Verhältnis von 28/72
- (d) Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äther, Grundviskosität ca. 0,5 dl/g in CHCl₃ bei 25°C
- (e) Öl-gestrecktes Styrol-Butadien-Styrol-(S-B-S)-Blockcopolymer
- (f) emulsionspolymerisiertes Styrol-Butadien-Pfropfcopolymer, bei dem Styrol und Butadien etwa in gleichen Mengen vorliegen
- (g) Triphenylphosphat.
Die Teststangen der vorstehenden Zusammensetzungen wurden
gemäß ASTM-Arbeitsweisen zur Bewertung der physikalischen
Eigenschaften getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
wiedergegeben.
Es ist zu erkennen, daß die Zusammensetzungen der Beispiele 1,
2 und 3 gemäß der Erfindung eine verbesserte Schlagfestigkeit
und eine verbesserte Zugdehnung liefern, wenn man sie mit den
Zusammensetzungen der Beispiele 4 und 5 vergleicht, bei denen
kein mit Kautschuk modifiziertes Mischpolymeres aus
Styrol und Maleinsäureanhydrid verwendet wurde.
Z. B. besitzt die Zusammensetzung des Beispiels 4 mit 20 Ge
wichtsteilen eines A-B-A-Blockmischpolymeren eine Izod-Schlag
festigkeit von 0,03 m kg/cm und eine Zug
dehnung von 34%, während die Zusammensetzung des Beispiels 1
mit einem mit Kautschuk modifizierten Polymeren aus Styrol
und Maleinsäureanhydrid und weniger A-B-A-Mischpolymeren eine
relativ höhere Izod-Schlagfestigkeit als die des Beispiels 4
(0,12 m kg/cm gegenüber 0,03 m kg/cm)
und eine Zugdehnung wie die Zusammensetzung
des Beispiels 4 besitzt.
Diese Beispiele erläutern die Verwendung eines Polyphenylen
ätherharzes in Zusammensetzungen gemäß der Erfindung.
Die Zusammensetzungen wurden wie bei den Beispielen 1 bis 5
getestet, wobei die Ergebnisse in Tabelle II wiedergegeben
sind.
Es zeigt sich wie in den Beispielen 1 bis 5, daß die Verwendung
eines mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren einer vinylaromatischen
Verbindung und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen
Anhydrids, wie eines mit Kautschuk modifizierten Styrol/
Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren, Zusammensetzungen mit ver
besserter Izod-Schlagfestigkeit liefert.
Diese Zusammensetzungen wurden wie bei den Beispielen 1 bis 5
getestet, wobei die Ergebnisse in Tabelle III wiedergegeben
sind.
Die vorstehenden Zusammensetzungen wurden wie bei den Beispielen
1 bis 5 getestet, wobei die Ergebnisse in der Tabelle IV wieder
gegeben sind.
Die Testergebnisse der vorstehenden Zusammensetzungen sind in
Tabelle V wiedergegeben.
Um die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammen
setzungen gegenüber den Zusammensetzungen nach der US-PS 41 24 654
herauszustellen, wurden die nachfolgenden Versuchsergebnisse gegen
übergestellt, aus denen die überlegenen Izod- und Gardner-Schlag
festigkeitseigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
(Beispiel 27), bei denen beide Komponenten gummimodifiziert sind,
hervorgehen.
Claims (17)
1. Thermoplastische Preßzusammensetzung, gekennzeichnet durch
eine innige Mischung aus
- (i) etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsteilen eines mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren einer vinylaromatischen Verbindung und eines alpha,β-ungesättigten cyclischen Anhydrids;
- (ii) etwa 30 bis etwa 1 Gewichtsteil eines Blockmischpolymeren oder eines Pfropfmischpolymeren einer vinylaromatischen Verbin dung und eines konjugierten Diens; und
- (iii) 0 bis etwa 95 Gewichtsteilen eines Polyphenylenätherharzes.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich bei dem mit Kautschuk modifizierten Mischpolymeren
aus vinylaromatischer Verbindung und alpha,β-ungesättigtem
cyclischen Anhydrid (i) die vinylaromatische Verbindung von
Verbindungen der folgenden Formel ableitet:
wobei R¹ und R² aus der durch niedere Alkyl- oder Alkenylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Wasserstoffatomen gebildeten
Gruppe gewählt sind; R³ und R⁴ aus der durch Chloratome, Brom
atome, Wasserstoffatome und niedere Alkylgruppen mit 1 bis etwa
6 Kohlenstoffatomen gebildeten Gruppe gewählt sind; R⁵ und R⁶
aus der durch Wasserstoffatome und niedere Alkyl- und Alkenyl
gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen gebildeten Gruppe gewählt
sind oder R⁵ und R⁶ mit einer Kohlenwasserstoffgruppe unter
Bildung einer Naphthylgruppe verknüpft sind, wobei diese Ver
bindungen keinen Substituenten mit tertiärem Kohlenstoffatom
aufweisen; und daß sich das alpha,β-ungesättigte cyclische
Anhydrid durch die folgende Formel wiedergeben läßt:
wobei die gestrichelten Linien Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfach
bindungen oder Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen bedeuten,
R⁷ und R⁸ zusammen eine -CO-O-CO-Brücke darstellen, R⁹ aus der
durch Wasserstoffatome, Vinyl-, Alkyl-, Alkenyl-, Alkylcarboxyl-
oder Alkenylcarboxylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen gebildeten
Gruppe gewählt ist, n = 1 oder 2 in Abhängigkeit von
der Stellung der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung ist und
m eine ganze Zahl von Null bis etwa 10 ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit Kautschuk modifizierte Mischpolymere (i)
40 bis 1 Gewichtsteil des alpha,β-ungesättigten cyclischen
Anhydrids, 60 bis 99 Gewichtsteile der vinylaromatischen Verbindung
und 2 bis 25 Gewichtsteile Kautschuk enthält.
4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein hochschlagfestes Mischpolymeres aus
Styrol und Maleinsäureanhydrid mit 9 bis 10% Kautschuk, 9%
Maleinsäureanhydrid und ferner Styrol als Rest als Mischpoly
meres (i).
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Polyphenylenätherharz (iii) der
folgenden Formel:
wobei das Sauerstoffätheratom jeder Einheit mit dem Benzolkern
der nächsten benachbarten Einheit verbunden ist, n eine posi
tive ganze Zahl und mindestens 50 ist und Q jeweils ein einwer
tiger Substituent aus der durch Wasserstoffatome, Halogenatome,
Kohlenwasserstoffreste ohne tertiäres alpha-Kohlenstoffatom,
Halogenkohlenwasserstoffreste mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen
zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern, Kohlenwasser
stoffoxyresten und Halogenkohlenwasserstoffoxyresten mit mindestens
2 Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem
Phenylkern gebildeten Gruppe gewählt ist.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Blockmischpolymeres vom A-B-A-Typ
als Komponente (ii), wobei A ein Block mit einem durchschnitt
lichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 2000 bis etwa
100 000 eines polymerisierten vinylaromatischen Kohlenwasserstoffs
und B ein Block mit einem durchschnittlichen Molekular
gewicht von etwa 25 000 bis etwa 1 000 000 eines polymerisierten
konjugierten Dienkohlenwasserstoffs ist, wobei die Mole
kulargewichte des mittleren Blocks größer als das der kombinierten
Endblöcke ist.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein hydriertes Blockmischpolymeres vom
A-B-A-Typ als Komponente (ii), wobei A ein Block mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 4000
bis etwa 115 000 eines polymerisierten vinylaromatischen
Kohlenwasserstoffs und B ein Block mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 20 000 bis etwa 450 000 eines
polymerisierten konjugierten Dienkohlenwasserstoffs ist und
wobei die durchschnittliche Ungesättigtheit des mittleren
Blocks B auf weniger als 20% des Ausgangswerts herabgesetzt
worden ist.
8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem hydrierten Blockmischpolymeren
die Endblöcke A in einer Menge von 2 bis 33 Gew.-% vorliegen
und daß die Ungesättigtheit des mittleren Blocks B
auf 10% oder weniger des Ausgangswerts herabgesetzt worden
ist.
9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Pfropfmischpolymeres mit einem Gerüst
polymeren einer vinylaromatischen Verbindung und eines konju
gierten Diens und einem Styrolharz, das auf das Gerüstpolymere
pfropfmischpolymerisiert worden ist, als Komponente (ii).
10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pfropfmischpolymeren die
vinylaromatische Verbindung in einer Menge von 75 bis 10 Gew.-%
und das konjugierte Dien in einer Menge von 25 bis 90 Gew.-%
vorliegen.
11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Phosphatverbindung
der folgenden Formel enthält:
wobei Q gleich oder verschieden und aus der durch Alkylgruppen
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, Arylgruppen, Alkarylgruppen, Aralkylgruppen,
Hydroxyalkylgruppen, Hydroxyarylgruppen, Hydroxyalkarylgruppen,
Halogenatome und Wasserstoffatome gebildeten Gruppe gewählt
ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
Triphenylphosphat als Phosphatverbindung.
13. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine verstärkende Menge
eines Verstärkungsfüllstoffs enthält.
14. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine innige Mischung aus:
- (i) etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsteilen eines mit Kautschuk modifizierten Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren;
- (ii) etwa 30 bis etwa 1 Gewichtsteil eines Blockmischpolymeren oder Pfropfmischpolymeren aus Styrol und Butadien; und
- (iii) etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsteilen Poly-(2,6-dimethyl- 1,4-phenylen)-äther.
15. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Pfropfmischpolymeres aus Styrol und
Butadien als Komponente (ii).
16. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner etwa 0,3 bis etwa 5
Gewichtsteile Triphenylphosphat enthält.
17. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner etwa 2 bis etwa 50
Gewichtsteile eines Glas-Verstärkungsfüllstoffs enthält.
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