DE271021C - - Google Patents
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- DE271021C DE271021C DE1913271021D DE271021DD DE271021C DE 271021 C DE271021 C DE 271021C DE 1913271021 D DE1913271021 D DE 1913271021D DE 271021D D DE271021D D DE 271021DD DE 271021 C DE271021 C DE 271021C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/002—Details
- G01B3/008—Arrangements for controlling the measuring force
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 271021 — KLASSE 426. GRUPPE
SIMSON & CO. in SUHL i.Th. Tiefenmaß mit elektrischer Kontakteinrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Meßinstrument, bei welchem die Gefühlseinrichtung in bekannter Weise dadurch ersetzt
wird, daß bei erfolgter Messung ein elekirischer Stromkreis geöffnet oder geschlossen
und so angezeigt wird, daß die Messung beendet ist. Obgleich die beschriebene Einrichtung
für Meßinstrumente u.nd Meßmaschinen jeder Art anwendbar ist, ist sie besonders ίο vorteilhaft für die Konstruktion empfindlicher
Tiefenmaße o. dgl., besonders dann, wenn es sich darum handelt, beispielsweise auf einer
magnetischen ebenen Aufspannplatte einer Schleifmaschine die genaue Stärke des Arbeits-Stückes
nach dem jeweiligen Schleifstadium genau zu messen, ohne dabei gezwungen zu sein, das Arbeitsstück vom Tisch abzunehmen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß dann, wenn die Meßschraube
die genügende Bewegung bis eben zur Anlage der Meßflächen ausgeführt hat,
ein elektrischer Strom geschlossen oder geöffnet wird und so durch Licht- oder Glockensignal
dein Messenden anzeigt, daß die Mesas sung beendet ist.
Wird andererseits trotz des Glockensignales die Meßspindel fälschlich weiterbewegt, so
verschwindet das Signal wieder. Hierdurch wird der ganze feine Meßvorgang gewissermaßen
vereinfacht, indem der Messende beim Messen mit dem Instrument nur darauf zu
achten hat, daß das Signal eben ertönt oder erscheint, aber nicht wieder verschwindet, wodurch
dann ohne weiteres ein Meßresultat erreicht ist, dessen Genauigkeitstoleranz zwischen
dem Plus/minus 0,002 mm und noch weniger liegt.
In beiliegender Zeichnung ist die Seitenansicht des Instrumentes dargestellt.
A ist der Grundkörper, der aus Isoliermaterial, am besten genau geschliffenem Glas, gefertigt
ist.
, B und C sind die Auflagestücke, deren
untere Zylindermantellinien in wagerechter Ebene liegen.
D ist ein Metallstück, in dem in elektrisch leitender Verbindung die Meßspindel H sitzt.
Durch die Hülse E ist einerseits eines der Auflagestücke mit dem einen elektrischen Pol
einer vorteilhaft recht schwachgespannten Stromquelle verbunden und mit dem anderen
Pol die Meßspindel. Die Anschließung und Entfernung der Stromquelle mit der akustischen
oder optischen Signalanlage läßt sich leicht durch einen Stechkontakt mit Zuführungskabel
F-G erreichen.
Zum Messen wird der Meß körper mit seinen Auflageflächen B und C auf das zu messende
Stück X gelegt und die Höhe des .Stückes durch Niederschrauben der Meßspindel
H festgestellt. Sobald nun die Spindel die Auflagefläche X berührt, ist^ der Strom
über Meßspindel, Aufspannplatte, Arbeitsstück, Auflagestück geschlossen, und ein Signal ertönt
oder erscheint. Findet trotzdem ein weiteres Verstellen der Meßspindel statt, so
wird der Grundkörper A gehoben, kippt um das Auflagestück B, so daß sich das Auflagestück
C hebt und den Strom unterbricht.
Die Einrichtung läßt sich auch so ausbilden, daß alle beide Auflagestücke als Kontakt
ausgebildet sind; ebenso ist die Einrichtung so zu treffen, daß es sich um kein verstellbares
Instrument handelt, sondern um
feste Lehrstücke, die mit der gleichen Signaleinrichtung verbunden werden können. Wenn,
der Körper A kein elektrischer Isolator ist, wird das Kontaktstück C elektrisch isoliert an
ihm befestigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tiefenmaß mit elektrischer Kontakteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Körper (A), der ein elektrischer Isolator ist, einerseits Kontaktauflagen (B , und C) und andererseits eine Meßspindel (H) fest angeordnet sind, die je mit einem Pol einer Stromquelle verbunden sind, so daß nach Auflegen des Instrumentes auf den zu messenden Körper, sobald die Meßspindel (H) diesen berührt, der Strom geschlossen und ein Signal erzeugt wird, bei weiterem Anzug der Meßspindel (H) aber das Kontaktstück (C) gehoben wird, wodurch das Signal wieder verschwindet.Hierzia 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE271021T | 1913-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271021C true DE271021C (de) | 1914-02-28 |
Family
ID=33557981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913271021D Expired DE271021C (de) | 1913-03-06 | 1913-03-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271021C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743609C (de) * | 1941-11-08 | 1943-12-29 | Arnold Rudolf Forster Dipl Ing | Mechanisches Oberflaechenpruefgeraet |
WO1989008817A1 (en) * | 1988-03-10 | 1989-09-21 | Nawsir Inc. | Contact sensing system |
-
1913
- 1913-03-06 DE DE1913271021D patent/DE271021C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743609C (de) * | 1941-11-08 | 1943-12-29 | Arnold Rudolf Forster Dipl Ing | Mechanisches Oberflaechenpruefgeraet |
WO1989008817A1 (en) * | 1988-03-10 | 1989-09-21 | Nawsir Inc. | Contact sensing system |
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