DE2710102A1 - Durchflussteuerventil fuer eine abgasrueckfuehrvorrichtung mit abgasdrucksteuerung - Google Patents
Durchflussteuerventil fuer eine abgasrueckfuehrvorrichtung mit abgasdrucksteuerungInfo
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Description
TD,. \£ #"* Patentanwälte:
IEDTKE - DOHLING " IVlNNE - VSRUPE Dipl.-lng. Tiedtke
1 Q 1 Q 7 Dipl.-Chem. Bühling
ty t Λ>£ Dipl.-lng. Kinne
Dipl.-lng. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.:(0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24 845 tipat
cable. Germaniapatent München
8. März 1977
E 7995/case 1626
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota-shi, Japan
Durchflußsteuerventil für eine Abgasrückführvorrichtung mit Abgasdrucksteuerung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußsteuerventil,
das in einer Abgasrückführvorrichtung vom sogenannten Abgasdrucksteuertyp eingesetzt wird.
Eine Abgasrückführvorrichtung mit Abgasdrucksteuerung ist bereits vorgeschlagen worden. Eine solche Abgasrückführvorrichtung
umfaßt eine Kombination aus einem Drucksteuerventil und einem Unterdrucksteuerventil zur Konstanthaltung
eines bestimmten Drucks des zurückzuführenden Abgases. Um ideale Abgasrückführung zu erreichen,, ist bereits in einer
solchen Abgasrückführvorrichtung ein Durchflußsteuerventil zur Anwendung gekommen, das die Menge des dem Drucksteuerventil
zugeführten Abgases entsprechend der Belastung des Motors steuert.
Herkömmliche Durchflußsteuerventils weisen jedoch erhebliche Nachteile auf, die weiter unten erläutert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durchflußsteuerventil
zu schaffen, das zuverlässiger und genauer arbeitet als herkömmliche Durchflußsteuerventile.
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Erfindungsgemäße Durchflußsteuerventile sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich außer aus den Patentansprüchen aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Abgasrückführvorrichtung mit Abgasdrucksteuerung, bei der ein erfindungs
gemäßes Durchflußsteuerventil zur Anv/endung kommen kann;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen
Durchflußsteuerventils;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts
von Fig. 2; und
Fig. 5 eine Ansicht gemäß V-V in Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Abgasrückführvorrichtung mit Abgasdrucksteuerung, bei der das erfindungsgemäße Durchflußsteuerventil
benutzt werden kann, umfaßt eine Abgasdrucksteuereinrichtung, die eine Kombination aus einem
Drucksteuerventil 10a, einem Unterdrucksteuerventil 12a sowie einem Durchflußsteuerventil 34a umfaßt. Das Drucksteuerventil
10a umfaßt einen Ventilsitz 2 0a, der sich in einer Abgasrückführleitung 13a befindet, die einen
Abgaskrüraner bzw. Abgassammler 14a des Motors 13a mit
einem Ansaugkrümmer bzw. Ansaugverteiler 17a des Motors verbindet. Ein Ventilelement 22a ist über einen Ventilschaft
26a mit einer Membran 24a verbunden, die von einer
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Feder 23a so belastet wird, daß dadurch das Ventilelement 22a in Richtung des Ventilsitzes 20a gedrückt wird. Oberhalb
der Membran 24a befindet sich eine Unterdrucksignalkammer 25a, die über eine Unterdrucksignalleitung 33a
mit einem Unterdruckanschluß 32a verbunden ist, der sich an solcher Stelle befindet, daß er etwas oberhalb einer
Drosselklappe 16a liegt, wenn die Drosselklappe 16 ihre Leerlaufstellung einnimmt. Der Abstand zwischen dem Ventilelement
22a und dem Ventilsitz 20a kann somit entsprechend der Stärke des Unterdrucksignals in der Unterdrucksignalkammer
25a, d.h. entsprechend dem auf die Membran 24a wirkenden Unterdruck eingestellt bzw. gesteuert werden.
Der Druck P des Abgases in der Abgasrückführleitung 18a an einer Stelle zwischen dem Drucksteuerventil 10a und dem
Durchflußsteuerventil 34a wird somit entsprechend der
Stärke des Unterdrucks in der Unterdrucksignalkammer 25a gesteuert.
Das Unterdrucksteuerventil 12a-umfaßt eine Membran 28a,
die eine Abgasdruckkammer 29a begrenzt, die über eine Leitung 35a mit der Abgasrückführleitung 18a an einer Stelle
zwischen dem Drucksteuerventil 10a und dem Durchflußsteuerventil 34a verbunden ist. Gegenüber der Membran 2f?a, die
von einer Feder 27a nach unten gedrückt wird, befindet sich eine Lufteinlaßöffnung 30a, die in Verbindung mit der Unterdrucksignalleitung
33a steht. Die Membran 23a des Unterdrucksteuerventils 12a öffnet und schließt die Lufteinlaßöffnung
30a entsprechend dem Druck P. Auf diese Weise kann eine bestimmte Luftmenge wahlweise in die Unterdrucksignalleitung
33a gelangen. Ferner wird dadurch der Betrag des Unterdrucks in der Unterdrucksignalkammer 25a
des Drucksteuerventils 10a so gesteuert, daß der Abgasdruck P auf einem bestimmten konstanten Wert gehalten wird.
Das Durchflußsteuerventil 34a zur Steuerung der Menge des
in Richtung eines Pfeiles a zum Drucksteuerventil 10a
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durchgelassenen Abgases entsorechend der Last des Motors
umfaßt einen Ventilsitz 36a in der Abgasrückführleitung 18a. Ein dem Ventilsitz 36a gegenüberliegendes Ventilelement 38a
ist über einen verschiebbar gelagerten Ventilschaft 44a mit einer Membran 42a verbunden, auf die eine Feder 40a in
solcher Richtung wirkt, daß dadurch das Ventilelement 38a vom Ventilsitz 36a weggedrückt wird. Eine auf einer Seite
der Membran 42a ausgebildete Unterdrucksignalkammer 34a ist über eine Unterdruckleitung 41a mit einem Unterdruckanschluß
46a verbunden, der am Ansaugkrümmer 17a ausgebildet ist. Die Menge des vom Durchflußsteuerventil 34a
durchgelassenen Abgases kann somit entsprechend der vom Unterdruck auf die Membran 42a ausgeübten Kraft gesteuert
werden> die dem Ausmaß der öffnung der Drosselklappe, d.h.
der Last des Motors entspricht. Diese Funktionsweise des Durchflußsteuerventils 34a ermöglicht ideale Abgasrückführung,
wie grundsätzlich bekannt ist. Im praktischen Betrieb des Durchflußsteuerventils 34a treten jedoch
häufig die folgenden Schwierigkeiten auf.
(1) Aufgrund der Wirkung des Unterdrucksteuerventils 12a wird der Abgasdruck P in der Abgasrückführleitung zwischen
dem Durchflußsteuerventil 34a und dem Drucksteuerventil 10a auf eine bestimmten, konstanten positiven Wert gesteuert.
Dadurch besteht die Gefahr, daß das Abgas in den Gleitbereich S des Ventilschaftes 44a eindringen kann, so daß
der Ventilschaft 44a nicht mehr glatt gleiten kann, sondern das Ventil aufgrund von im Abgas enthaltenen Feststoffen
hängenbleibt.
(2) Beim Zusammenbau des Durchflußsteuerventils 34a erweist es
sich als schwierig, dieses Ventil so einzustellen, daß bei einer bestimmten, konstanten Unterdruckbelastung der Membran
des Ventils ein bestimmter Abgasdurchfluß erreicht wird.
Diese Schwierigkeit führt zu einer Erhöhung der Herstellungskosten
des Ventils.
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(3) Zur Steuerung der Menge des rückzuführenden Abgases ist ein Ventilelement 38a mit verhältnismäßig großen
Abmessungen notwendig. Das am freien Ende des Ventilschaftes 44a befestigte Ventilelement 38a neigt daher zu
Schwingungen während der Verschiebung des Ventilschaftes 44a, die dazu führen, daß der Gleitbereich S schon nach
verhältnismäßig kurzer Benutzungszeit verschleißt und daß das Durchflußsteuerventil 34a insgesamt zerstört wird.
In den Fig. 2 bis 5 ist das erfindungsgemäße Durchflußsteuerventxl
ausführlich dargestellt, bei dem die Schwierigkeiten (1) bis (3) behoben sind. In den Fig. 2 bis 5 sind
für gleiche bzw. entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen - allerdings ohne "a" - verwendet wie in Fig. 1.
Bei dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Durchflußsteuerventil 34
dicht beim Drucksteuerventil 10, so daß diese beiden Ventile eine zusammenhängende Einheit bilden. Das in Fig.
dargestellte Unterdrucksteuerventil 12a ist in den Fig. 2 bis 5 weggelassen.
Das Durchflußsteuerventil 34 umfaßt ein Gehäuse 50 mit einer darin ausgebildeten Kammer 52, die Bestandteil der
Abgasrückführleitung 18 ist. Im Gehäuse 50 befindet sich eine zylindrische Bohrung 501, in die ein napfförmiger
Ventilsitz 36 eingepreßt ist. In der zylindrischen Hand des napfförmigen Ventilsitzes 36 ist eir. Abgaseinlaß 363
ausgebildet. Dieser Abgaseinlaß 363 fluchtet mit einem Abgaseinlaß 503 im Gehäuse 50. Der Einlaß 503 ist über
eine nicht dargestellte Leitung mit dem Abgaskrümmer 14a (siehe Fig. 1) verbunden. Auf diese Weise kann das Abgas
durch die Einlasse 503 und 363 zum Ventilsitz 36 gelangen, wie dies in Fig. 2 durch einen Pfeil b angedeutet ist.
Der napfförmige Ventilsitz 36 ist mit einer Ventilöffnung
361 versehen.
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Ein Ventilelement 38 ist so angeordnet, daß es der Ventilöffnung 361 zugewandt ist, so daß Abgas durch die
Ventilöffnung 361 in Richtung eines Pfeiles C strömen kann, wenn das Ventilelement 38 von der Ventilöffnung 361 abgehoben
ist.
Auf der der zylindrischen Bohrung 501 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 50 ist in diesem eine zylindrische
Ausnehmung 501' so ausgebildet, daß zwischen der Kammer 52 und der Ausnehmung 501* eine Trennwand 507 besteht. In
die Ausnehmung 501' sind eine Lagerplatte 62 und ein
Staubfänger bzw. eine Staubplatte 64 eingesetzt, die mittels eines Membrangehäuses 58 und mit Hilfe von
Schrauben 60 am Gehäuse 50 befestigt sind.
Wie Fig. 4 am deutlichsten zeigt, verläuft durch den Staubfänger 64 und die Trennwand 507 mit Spiel die Ventilstange
44, die in Axialrichtung verschiebbar vom Lagerelement bzw. der Lagerplatte 62 getragen wird. Die Staubplatte
64 verhindert, daß größere Mengen von Feststoffteilchen mit sich führendem Abgas zur Lagerplatte 62 gelangen.
Eine Ende des Ventilschaftes 44 ist fest mit dem Ventilelement 38 verbunden. Mit dem anderen Ende des Ventilschaftes
44 ist die Membran 42 verbunden, wie im folgenden ausführlicher erläutert wird.
In die zylindrische Bohrung 501 ist eine Verschlußplatte eingepreßt. Die Verschlußplatte 54 weist auf ihrer Innenseite
einen nabenartigen Vorsprung 541 auf, in den das freie Ende des Ventilschaftes 44 mit Spiel eingepaßt ist,
damit Schwingungen bzw. Rüttelbewegungen des Ventilschaftes 44 bei dessen Verschiebung unterdrückt werden.
Der Rand der Membran 4 2 ist zwischen dem Membrangehäuse 58 und einem weiteren Membrangehäuse 66 eingespannt, das am
Membrangehäuse 53 befestigt ist. Auf dem Ende des Ventil-
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schaftes 44 ist eine Hülse 441 befestigt. Die Hülse 441 ist durch die Membran 42 geführt, die zwischen zwei
Plattei421 und 423 angeordnet ist; auf die Hülse 441 ist
eine Mutter 445 geschraubt. Auf diese Weise ist die Membran 42 fest mit dem Ventilschaft 44 verbunden. Die
Feder 40 drückt auf die Membran 42 in Richtung zum Gehäuse 50. Die Unterdruckleitung 41, die mit dem Unterdruckanschluß
46a (siehe Fig. 1) verbunden ist, steht in Verbindung mit der Unterdruckkammer 4 3 auf der einen
Seite der Membran 42.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt das Drucksteuerventil 10 ein Gehäuse 68, das erfindungsgemäß vorzugsweise
einstückig mit dem Gehäuse 50 des Durchflußsteuerventils 34 ausgebildet ist. Im Gehäuse 68 ist eine Kammer 70 ausgebildet,
die in Verbindung mit der Kammer 52 im Gehäuse 50 steht und Bestandteil der Abgasrückführleitung 18 ist.
Im Gehäuse 63 ist der Ventilsitz 20 ausgebildet. Das dem Ventilsitz 20 zugewandte Ventilelement 22 ist über den
Ventilschaft 26 mit einer Membran in einem Membrangehäuse 72 verbunden, die in Fig. 1 als Membran 24a dargestellt
ist. Auf die nicht dargestellte Membran wirkt eine Kraft entsprechend der Höhe des vom Motor übertragenen Unterdrucksignals.
Daher wird die Stellung des Ventilelementes 22 bezüglich des Ventilsitzes 20 so gesteuert, daß ein
bestimmter, konstanter positiver Druck des Abgases in der Abgasrückführleitung 18 aufrechtgehalten wird, wie dies
in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde.
In den Gehäusen 50 und 68 ist ein mit der Kammer 70 in Verbindung stehender Kanal 74 ausgebildet, der Teil der
Abgasrückführleitung 18 ist und mit dem Ansaugkrümmer 17a (siehe Fig. 1) verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist zwischen der Staubplatte 64 und der
Trennwand 507 eine Plattendichtung 80 angeordnet. Diese Plattendichtung 80f die aus sehr dünnem metallischem
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42,
Material gefertigt wird, umfaßt einen Ringabschnitt 803 (siehe Fig. 4 und 5), durch den verschiebbar der Ventilschaft
44 geführt ist und der auf einer Oberfläche der Trennwand 507 sitzt. Die Plattendichtung 80 liegt dichtend
am Ventilschaft 44 an, so daß der aus der Kammer 52 in einen Zwischenraum bzw. Ringspalt 509 zwischen dem Ventilschaft
44 und der Trennwand 507 eindringende Feststoffanteil des Abgases nicht durch einen Zwischenraum 641
zwischen der Staubplatte 64 und dem Ventilschaft 44 zur Lagerplatte 62 gelangen kann.
Am Rand des Ringabschnitts 803 sind Füße 801 einstückig angeformt. Mit ihren äußeren Enden sitzen die Füße 801
auf der Staubplatte 64, wodurch die Füße 801 etwas in Richtung zur Trennwand 507 umgebogen werden. Auf diese
Weise wird der Ringabschnitt 803 in Berührung mit der Trennwand 507 gehalten. Im Gehäsue 50 ist eine Abgasnebenleitung
32 ausgebildet, die zu einem Raum T führt. Dieser Raum T befindet sich unterhalb der Staubplatte 64,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die Nebenleitung 82 mündet in den Abgaskanal 74 (siehe Fig. 3), der mit dem
Ansaugkrümmer 17a (siehe Fig. 1) des Motors verbunden ist. Durch das vorstehend beschriebene Durchflußsteuerventil
werden die erläuterten Schwierigkeiten (1) bis (3) vermieden, wie im folgenden erläutert wird.
(1) Wie Fig. 4 deutlich zeigt, wird die Plattendichtung 80, die dichtend am Ventilschaft 44 angreift, von einer elastischen
Kraft aufgrund der elastischen Verformung der sich auf der Staubplatte 64 abstützenden Füße 801 gegen die
Trennwand 507 gedrückt. In den Zwischenraum 509 in Richtung eines Pfeiles A1 aufgrund des Überdrucks des zurückgeführten
Abgases eindringendes Abgas kann daher nicht durch den Zwischenraum 641 zur Lagerplatte 62 gelangen (Pfeil A).
Verstopfung der Lagerplatte 62 durch in durchgesickertem Abgas enthaltene Feststoffteilchen wird auf diese Weise
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wirkungsvoll verhindert. Der Ventilschaft 44 kann daher immer unbehindert und praktisch ohne Reibung in der Lagerplatte
62 gleiten. Zum sogenannten Hangenbleiben des Ventils kommt es daher nicht. Gegenbenenfalls durch einen SoaLt
zwischen der Trennwand 507 und der Plattendichtung 80 gesickertes Abgas wird in Richtung eines Pfeiles B in den
Raum T geleitet und gelangt von dort durch die Abgasnebenleitung 82 (Pfeil C) zum Kanal 74 (Fig. 3). Grund dafür
ist, daß der Kanal 74 (Fig. 3) unter Unterdruck steht, da der Kanal 74 mit dem Ansaugkrünuner 17a (siehe Fig. 1)
des Motors verbunden ist. Dieses durchgesickerte Abgas hat keinerlei ungünstige Nebenwirkungen auf die Abgasrückführung,
da die Menge des durchgesickerten Abgases verhältnismäßig gering ist.
(2) Während des Zusammenbaus des Durchflußsteuervcntils
wird der napfförmiqe Ventilsitz 36 in die zylindrische
Bohrung 501 (Fig. 2 und 3) eingepreßt. Dabei erfolgt das Einpressen des Ventilsitzes 36 in die zylindrische Bohrung
501 allmählich, während gleichzeitig auf die Membran 42 ein bestimmter Unterdruck wirkt, bis ein bestimmter
konstanter Abstand zwischen dem Vent i Le lenient 3U und der Ventilöffnung 361 eingestellt ist. Das Durchflußsteuerventil
34 kann dadurch auf einfache Weise mit konstanter Durchflußkennlinie gefertigt werden, wodurch die Herstellungskosten
des Ventils gesenkt v/erden können.
(3) Wie Fig. 2 zeiqt, verhindert der nabenförmicio Vorsprung
541 an der Verschlußplatte 54, daß das freie Ende 447 des Ventilschaftes 44 während der Verschiebung) desselben
in Axialrichtung wackeln bzw. rütteln kann. Es tritt daher kein vorzeitiger Verschleiß der Lagerplatte
auf.
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Claims (5)
1. 1 Durchflußsteuerventil für eine Abgasrückführvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor, die eine Abgasdrucksteuereinrichtung zur Steuerung des Drucks des Abgases umfaßt,
das über eine Abgasrückführleitung zurückgeführt wird, die das Abgassystem des Motors mit dem Ansaugsystem
des Motors verbindet, wobei das Durchflußsteuerventil die Menge des der Abgasdrucksteuereinrichtung auf
der Abgasrückführleitung zugeführten Abgases steuert, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (50) mit einer Abgaskammer
(52), die Bestandteil der Abgasrückführleitung
(18) ist, wobei sich auf einer Seite des Gehäuses eine zylindrische Ausnehmung (501') befindet, zwischen der
und der Abgaskammer eine Trennwand'(507) angeordnet ist, einen in der Abgaskammer angeordneten Ventilsitz (36),
ein dem Ventilsitz zugewandtes Ventilelement (38), einen Unterdruckstellantrieb, der auf der einen Seite
des Gehäuses angebracht ist und eine federbelastete Membran (42) umfaßt, die von einer Kraft aufgrund des
Unterdrucks im Ansaugsystem (17a) des Motors beaufschlagt wird, ein in der zylindrischen Ausnehmung befestigtes
Lagerelement (62), einen quer zum Lagerelement und der Trennwand verlaufenden Ventilschaft (44), der mit Spiel
durch die Trennwand geht und gleitend verschiebbar im Lagerelement sitzt und dessen eines Ende mit dem Ventilelement
verbunden ist und dessen anderes Ende mit der Membran verbunden ist. und zwischen der Trennwand und
dem Lagerelement angeordnete Mittel (80, 64\ die verhindern,
daß durch einen Zwischenraum (509) zwischen dem Ventilschaft und der Trennwand durchgedrungenes
Abgas das Lagerelement erreicht, sowie Mittel zum vom Unterdruck im Ansaugsystem verursachten Absaugen
des eingedrungenen Abgases in eine Abgasnebenleitung (82), die im Gehäuse ausgebildet ist und mit der Abgasrückführleitung
nahe dem Ansaugsystem verbunden ist.
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λ 271G1Q2
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2. Durchflußsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel eine Staubplatte
(64), die zwischen dem Lagerelement (62) und der Trennwand (507) angeordnet ist und durch die der
Ventilschaft (44) mit Spiel verläuft, sowie ein Dichtungselement (80) umfassen, das aus sehr dünnem
metallischem Material gefertigt ist und einen Ringabschnitt (803), der dichtend und verschiebbar auf
den Ventilschaft aufgepaßt ist und der auf der Trennwand (507) sitzt, sowie fußartige Abschnitte
(301) umfaßt, die am Rand des Ringabschnitts einstückig
angeformt sind und so auf der Staubplatte sitzen, daß sie elastisch verformt werden, so daß der Ringabschnitt
in Berührung mit der Trennwand gehalten wird.
3. Durchflußsteuerventil für eine Abgasrückführvorric htung
für einen Verbrennungsmotor, die eine Abgasdrucksteuereinrichtung zur Steuerung des Drucks des Abgases umfaßt,
das über eine Abgasrückführleitung zurückgeführt wird, die das Abgassystem des Motors mit dem Ansaugsystem des
Motors verbindet, wobei das Durchflußsteuerventil die Menge des der Abgasdrucksteuereinrichtung auf der
Abgasrückführleitung zugeführten Abgases steuert, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (50) mit einer Abgaskammer
(52), die Bestandteil der Abgasrückführleitung (18) ist, wobei auf einer Seite des Gehäuses eine
zylindrische Bohrung (501) ausgebildet ist, die in Verbindung mit der Abgaskammer steht, ein in der Abgaskammer
angeorndetes Ventilelement (38), einen verschiebbar vom Gehäuse getragenen Ventilschaft (44), der an
seinem einen Ende mit dem Ventilelement verbunden ist, einen auf der anderen Seite des Gehäuses gegenüber der
einen Seite angeordneten Unterdruckstellantrieb mit einer federbelasteten Membran (42), die mit dem anderen
Ende des Ventilschaftes"verbunden ist, sowie einen napfförmigen Ventilsitz (36), der in die zylindrische
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Bohrung eingepreßt ist und eine dem Ventilelement zugewandte Ventilöffnung (361) aufweist, wobei der Ventilsitz
so eingepreßt ist, daß bei Beaufschlagung der federbelasteten Membran mit einer bestimmten, konstanten
Unterdruckkraft ein konstanter Abstand zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz besteht.
4. Durchflußsteuerventil für eine Abgasrückführvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor, die eine Abgasdrucksteuereinrichtung zur Steuerung des Drucks des Abgases umfaßt,
das über eine Abgasrückführleitung zurückgeführt wird, die das Abgassystem des Motors mit dem Ansaugsystem
des Motors verbindet, wobei das Durchflußsteuerventil die Menge des der Abgasdrucksteuereinrichtung auf der
Abgasrückführleitung zugeführten Abgases steuert, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (50) mit einer darin
ausgebildeten Abgaskammer (52), die Bestandteil der Abgasrückführleitung (18) ist, ein in der Abgaskammer
angeordnetes Ventilelement (38), einen im Gehäuse verschiebbar gelagerten Ventilschaft (44) , der an
seinem einen Ende mit dem Ventilelement verbunden ist, einen auf einer Seite des Gehäuses angebrachten Unterdruckstellantrieb,
der eine federbelastete Membran (42) umfaßt, die mit dem anderen Ende des Ventilschaftes
verbunden ist, einen in der Abgaskammer so angeordneten Ventilsitz (36), daß dieser dem Ventilelement zugewandt
ist, das bezüglich des Ventilsitzes zur Steuerung der Menge des vom Ventil durchgelassenen Abgases entsprechend
der vom Unterdruck über die Membran auf den Ventils diaft ausgeübten Kraft bewegt wird, sowie Mittel
(54), die verhindern, daß der Ventilschaft aufgrund seiner Bewegung während des Betriebes des Durchflußsteuerventils
rüttelt bzw. wackelt.
5. Durchflußsteuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Mittel ein Plattenelement (54)
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umfassen, das in eine zylindrische Bohrung (501) eingepreßt ist, die auf der anderen Seite des Gehäuses
(50) gegenüber der einen Seite ausgebildet ist, wobei das Plattenelement einen nabenformigen Vorsprung
(541) umfaßt, in den ein freies Ende des Ventilschaftes (44) mit Spiel eingesetzt ist.
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