DE2706807C2 - Einrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Information in Form digitaler Signale - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Information in Form digitaler SignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zum Verarbeiten von Information in
Form digitaler Signale nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 10.
Drehungen, Verfauschungen, arithmetische und logische
Verschiebungen wurden in typischer Ausführung unter Verwendung von Schieberegistern, Multiplexern
und binärbewerteten Schiebern durchgeführt. Bei derartigen Einrichtungen werden relativ komplizierte
Schaltungen verwendet, welche vergleichsweise geringe Operationsgeschwindigkeiten haben und große Flächen
auf dem Siliziumchip bei Herrtellung in integrierter Schaltungstechnik besitzen.
Um die Schaltung zu vereinfachen und die Operationsgeschwindigkeit
der Schaltung zu erhöhen, wurden logische Matrizen mit einer Vielzahl von Spalten als
Eingänge und einer Vielzahl von Zeilen als Ausgänge verwendet (US-PS 38 18 203). Die Spalten und Zeilen
sind an jedem Schnittpunkt durch einen Schalter verbunden. Die Schalter wurden in typischer Anordnung
in Untergruppen eingeteilt, welche den Diagonalen der von den Eingangsspalten und Ausgangszeilen
gebildeten rechteckigen Matrix entsprechen. Durch selektives Schreiben binärer Nullen oder Einsen in
verschiedenen Zeilen und durch Aktivieren der ausgewählten Diagonalen der Schalter können arithmetische
und logische Rechtsverschiebungen in der Matrixanordnung durchgeführt werden. Die digitale
Information wird durch ein Einzelbauelement übertragen, das zwischen den Eingangsanschlüssen und den
Ausgangszeilen angeordnet ist
Bei derartigen bekannten Schaltungen werden in der Regel Einwegbauelemente, z. B. Flächentransistoren,
verwendet, so daß die digitale Information nur in einer Richtung über die Matrix laufen kann. Die Eingangsinformation
wird außerdem an die Spalten gegeben und danach bei dem nächsten Taktimpuls zu den Zeilen
übertragen. Es gab dabei keine Möglichkeit, um die digitale Information zeitweilig in der Matrixanordnung
zu speichern. Diese Beschränkung bekannter Matrixschaltungen begrenzt deren Fähigkeit zur Durchführung
einfacher Drehungen und Verschiebungen und verhindert deren Anwendung für kompliziertere Datenmanipulaticnen
bzw. -Verarbeitungen. Außerdem wurden bekannte Matrixschaltungen in der Regel in
rechteckiger Form ausgebildet, so daß die Eingangsspalten im wesentlichen rechtwinklig zu den Ausgangszeilen
verliefen. Diese orthogonale und rechtwinklige Topologie setzt der Anpassungsfähigkeit derartiger Matrixschaltungen
bei deren Einbeziehung in ein integriertes Schaltungschip Grenzen, erhöht den für eine Schaltung
vorzusehenden Raum auf dem Chip und bedingt die Existenz separater Be-eiche in der integrierten Schaltung
zur Durchführung der von der Matrixschaltung zusätzlich geforderten Funktionen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne merkliche Erhöhung des baulichen Aufwandes die
Möglichkeit der Verarbeitung von Information in Form digitaler Signale zu erhöhen und/oder den Platzbedarf
der zu diesem Zweck vorgesehenen Schaltungen zu verringern.
Ausgehend von der Einrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, sieht die Erfindung zur Lösung dieser
Aufgabe vor, daß die die ausgewählten Spalten mit den ausgewählten Zeilen koppelnden Kopplungselemente
als Zweirichtungskopplungselemente derart ausgebildet sind, daß die Digitalsignale von den Zeilen zu den
Spalten und von den Spalten zu den Zeilen übertragbar sind, daß jede der Steuerleitungen mit einer entlang
einer Diagonalen der Matrix angeordneten Untergruppe von Kopplungselementen verbunden ist und ein
Steuersignal an jedes Kopplungselement der zugehörigen Untergruppe anlegt und daß mehrere zur
Speicherung digitaler Information dienende Register mit jeweils unterschiedlichen Spalten verbunden sind.
Die der Speicherung digitaler Information dienenden Register können in Weiterbildung der Erfindung jeweils
eine gepufferte Verriegelungsschaltung aufweisen, welche einen einzigen Drei-Zustands-Eingangs-Ausgangs-Anschluß
mit hohen, niedrigen und freien bzw. schwebenden Ausgangspotentialpegeln hat. Dieser
Ausgangsanschluß befindet sich auf dem freien Ausgangsspannungspegel, wenn Digitalsignale an den
Spalten der Matrix zu der gepufferten Verriegelungsschaltung übertragen werden.
Das Verfahren zum gleichzeitigen Verarbeiten einer Mehrzahl von Digitalsignalen auf einer Mehr7ahl von
geordneten Datensammelleitungen zeichnet sich erfindungs^emäß
dadurch aus, daß die Mehrzahl von Digitalsignalen an die Mehrzahl von geordneten
Datensammelleitungen angelegt wird und eine erste geordnete Folge entsprechend der Ordnung der
Datensammelleitungen annimmt, daß wenigstens einige der Digitalsignale über eine erste Zahl von Zweirichtungsbauelementen
mit mehreren leitenden Spalten selektiv gekoppelt werden, wobei die angekoppelten
leitenden Spalten eine zweite geordnete Folge haben und jeweils mit wenigstens einer der Datensammelleitungen
über eän Zweirichtungsbauelcment verbunden sind, daß die auf wenigstens einigen der Spalten
anstehenden Digitalsignale in mehreren, einzeln jeder Spalte zugeordneten Verriegelungsschaltungen gespeichert
werden, wobei jede der beteiligten Spalten von einer der Verriegelungsschaltungen auf dem dem
Binärwert des mit der Verriegelungsschaltung gekoppelten Digitalsignals entsprechenden Binärwert festgehalten
wird, und daß eine geordnete Unterfolge der zweiten geordneten Folge von Spalten über eine zweite
Anzahl von Zweirichtungsbauelementen selektiv zu der Mehrzahl von Datensammelleitungen durchgekoppelt
wird, wobei die Digitalsignale auf dieser Mehrzahl von Datensammelleitungen die geordnete Unterfolge der
Spalten annehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaltbild der Einrichtung nach der Erfindung, in der Datensammelleitungen
selektiv an einer Vielzahl von Punkten mit mehreren Registern verbunden sind,
Fig.2 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform
einer gepufferten Verriegelungsschaltung, die eines der Register bilden kann und
F i g. 3 ein Zeitdiagramm entsprechend den Dateneingangs- und Ausgangszyklen der in F i g. 2 dargestellten
gepufferten Verriegelungsschaltung.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung handelt es sich um eine Logikmatrix, bei der die Matrixzeilen die
Datensammelleitungen in einer integrierten Schaltung und die Spalten Leitungen sind, welche über Zweirichtungsbauelemente
mit mehreren Registern gekoppelt sind. Durch selektives Koppeln der Datensammelleitungen
mit den Registern können Digitalwörter verarbeitet werden, wenn sie entlang den Datensammelleitungen
übertragen werden. Zu solchen Verarbeitungen gehören u. a. rechte und linke arithmetische und binäre
Verschiebungen, Umsetzungen, Drehungen und andere komplizierte Operationen. Außerdem ermöglicht die
Verwendung der Register in Verbindung mit Zweirichtungsbauelementen die Ausführung von Operationen an
digitalen Wörtern mit variablen Wortlängen.
Da jeder Datensammelleitung eine relativ hohe verteilte Kapazität zugeordnet ist, können die Register
durch eine geeignete Schaltung so gepuffert werden, daS die gespeicherte Digitalinformaiion aufgrund des
Vorhandenseins gesammelter Streuladungen auf der Datensammelleitung, mit der das Register gekoppelt
werden kann, weder verlorengeht noch gez ädert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie der schaltungsmäßige Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung
werden zur Erleichterung des Verständnisses im folgenden anhand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert.
F i g. 1 ist ein vereinfachtes Schemaschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die digitale Logikbzw.
Binärschaltung wird durch ein Leiterfeld in Art einer aus Spalten und Zeilen bestehenden Matrix
gebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zeilen der Matrix 10 durch eine Vielzahl von
Datensammelleitungen 12, 14, 16 und 18 gebildet. Die
dargestellte digitale Logikschaltung ist zur Verarbeitung von Vier-Bit-Binärwörtern vorgesehen. Es sind nur
vier Datensammelleitungen zur Vereinfachung der Schaltungsdarstellung gezeigt; diese Zahl kann je nach
dem vorgesehenen Anwendungsfall beliebig vergrößert
5 oder verringert werden. Jede der Datensammelleitungen 12,14,16 und 18 stellt einen durchgehend leitenden
Strompfad dar, der sich beispielsweise geradlinig über einen Abschnitt eines integrierten Siliziumschaltungschips
erstreckt. Die entgegengesetzten Enden der
ίο Dalensammelleitungen 12, 14, 16 und 18 bilden für die
Zwecke der beschriebenen digitalen Logikschaltung die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse. Jede der Datensammelleitungen
12, 14, 16 und 18 kann an vorgegebenen Punkten über eine Vielzahl von Zweirichtungsbauele·
menten 20 mit einer zweiten Menge von Leitern 22 ... 36 verbunden werden. Die zweite Menge von Leitern 22
... 36 bildet die Spalten des Matrixfeldes. Jede der Leitungen 22 ... 36 kann an einem oder mehreren
Punkten über ein Zweirichtungsbauelement 20 mit den Datensammelleitungen 12 ... 18 verbunden werden.
Jede der leitenden Spalten 22 ... 36 kann einem oder mehreren Registern 38 oder 40 zugeordnet werden.
Daher können auf den Datensammelleitungen 12... 18 anstehende Digitalsignale selektiv an die leitenden
Spalten 22 ... 36 über Zweirichtungskopplungselemente 20 angekoppelt und in einem oder beiden der
Register 38 oder 40 gespeichert werden.
Die Zweirichtungskopplungselemente 20 sind entlang Diagonalen 42 ... 50 der Matrix 10 in Untergruppen
eingeteilt. Wenn das Zweirichtungskopplungselement 20 als MOS-Feldeffekttransistor ausgebildet ist, kann
jede der diagonalen Steuerleitungen 42 ... 50 mit den MOS-Zweirichtungstransistoren entsprechend den
Schnittpunkten der Matrix 10 entlang einer gemeinsamen Diagonale verbunden werden. In diesem Fall ist das
Gate des Zweirichtungs-MOS-Transistors mit einer bestimmten diagonalen Steuerleitung und die erste und
zweite Zone mit einer bestimmten Spalte 22... 36 bzw. einer bestimmten Datensammelleitung 12 ... 18
verbunden. Das in diesem Fall zu verwendende MOS-Bauelement braucht nicht unbedingt ein Metall-Auf-Halbleiter-Bauelement
zu sein, sondern es geht hier um Bauelemente, die nach der Technologie gleich oder
ähnlich den MOS-Bauelementen hergestellt sind. So fallen unter die hier geeigneten Kopplungselemente
auch lGFET's od. dgl.
Wie in dem Beispiel gemäß F i g. 1 dargestellt ist können wenigstens einige der diagonalen Steuerleitungen
42 ... 50 mit einem Dekodierer 37 verbunden sein.
Geeignet ist ein Dekodierer, der eine digitale Anweisung dekodiert und in Abhängigkeit von der binären
Anweisung eine der diagonalen Steuerleitungen 42 ...
50 selektiv aktiviert. cS ist äüCn rfiögiiCu, uSu ciüc öucr
mehrere diagonale Steuerleitungen 42 50 von einem
an die ausgewählte diagonale Steuerleitung angekoppelten Steuersignal direkt aktiviert wird oder werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die diagonalen Steuerleitungen 44... 50 mit einem 1 von 4
Dekodierer verbunden, dem eine Zwei-Bit-Binäranweisung und ein Steuer-Bereitstellungssignal als Eingangssignale zugeführt werden. Außerdem wird die diagonale
Steuerleitung 42 direkt mit einem Anschluß verbunden, an welchem ein Steuersignal aufgenommen werden
kann. Nur fünf diagonale Steuerleitungen sind in Fig. 1 der Einfachheit halber dargestellt. Diese Anzahl kann
entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall erhöht oder erniedrigt werden und braucht nicht die dargestellten
Kreuzkopplungsstellen zu enthalten. Tatsächlich
kann die Anordnung so getroffen werden, daß diagonale Steuerleitungen entlang Diagonalen mit Beginn an der
linken unteren Stelle der Matrix 10 und Erstreckung bis zu den oberen rechten Teilen verlaufen.
Es ist ferner möglich, daß Untergruppen von leitenden Spalten 22 ... 36 mit externen Eingangsleitungen
52... 60 verbunden werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind vier derartige externe Steuerleitungen
dargestellt; jedoch kann je nach Anwendungsfall diese Zahl geändert werden. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist die externe Steuerleitung 52 über Kopplungselemente 62 mit Erde verbunden. Als
Koppiungselemente 62 können die gleichen Bauelemente wie die Zweirichtungskopplungselemente 20 oder
auch Einwegkopplungselemente, z. B. Flächentransistoren verwendet werden. In ähnlicher Weise koppelt eine
externe Eingangsleitung 54 mit Hilfe mehrerer Koppiungselemente 62 die leitenden Spalten 30 ... 36 mit der
Datensammelleitung 12. Die externe Eingangsleitung 56 koppelt ebenfalls die leitenden Spalten 30 ... 36 über
mehrere Kopplungselemente 62 mit Erde. Schließlich koppeln die externen Eingangsleitungen 58 und 60 über
Kopplungselemente 62 die leitende Spalte 36 an die Datensammelleitung 12. Wie nachfolgend noch genauer
beschrieben werden wird, dient die externe Eingangsleitung 58 zum Verbinden des Eingangs der Datensammelleitung
12 mit der leitenden Spalte 36. In ähnlicher Weise dient die externe Eingangsleitung 60 zum
Trennen des Eingangs der Datensammelleitung 12 von deren entsprechendem Ausgang. Wenn auch die
externen Eingangsleitungen 52 ... 60 in Fig. 1 in direkter Kopplung mit den leitenden Spalten 22 ... 36
dargestellt sind, kann es für einige Anwendungsfälle zweckmäßig sein, zur Erhöhung der Schaltungsgeschwindigkeit
die externe Digitalinformation direkt in die Schaltung der Register 38 und 40 anstatt auf die
leitenden Spalten 22 ... 36 einzugeben. Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die extern erzeugte Digitalinformation
in die Register 38 und 40 eingekoppelt wird, soll weiter unten in Verbindung mit den F i g. 2 und 3
genauer beschrieben werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede der leitenden Spalten 22 ... 36 entweder dem Register
38 oder dem Register 40 zugeordnet. Jedes der Register 38 und 40 weist mehrere Verriegelungsschaltungen auf,
welche zur Speicherung von auf der entsprechenden leitenden Spalte anstehender digitaler Information
dient. Da jeder der Datensammelleitungen 12 ... 18 relativ große Kapazitäten zugeordnet sind, kann es
notwendig sein, daß die Verriegelungsschaltung 64 (F i g. 2) die Fähigkeit hat, eine hohe kapazitive Last
ohne Verlust der gespeicherten Binännformation zu treiben. Es sei beispielsweise angenommen, daß eine
Eins oder ein binärer H-Potentialwert auf einer der leitenden Spalten gespeichert wird. V/enn die entsprechende
ausgewählte Zeile entladen wäre, so würde eine Kopplung der ausgewählten Zeile mit der Spalte den
Potentialwert der Spalte auf Null bzw. einen binären L-Wert herunterzuziehen suchen. Wenn die Spalte und
der Eingang der Verriegelungsschaltung weit genug heruntergezogen wird, so wäre es möglich, daß die
Rückkopplungsschaltung der Verriegelungsschaltung eine Null oder einen binären L-Wert in die Verriegelungsschaltung
einlesen würde, wodurch letztere schließlich eine Null oder ein binäres L-Potential
auslesen würde. In ähnlicher Weise wäre es möglich, daß
eine voll aufgeladene Datensammelleitung eine Verriegelungsschaltung mit einem Speicherwert Null auflädt
und zur Zustandsänderung führt.
Dieser Schwierigkeit kann dadurch begegnet werden, daß die Verriegelungsschaltung 64 mit einer Pufferschaltung
66 entsprechend F i g. 2 versehen wird. Wenn der Inhalt der Verriegelungsschaltung 64 gelesen wird,
so ist der vom Puffer 66 gelieferte Treiberstrom ausreichend hoch, um die kapazitive Last der entsprechenden
Datensammelleilung entsprechend dem Ausgangssignal der Verriegelungs-Puffer-Schaltungskombination
entweder auf Eins oder auf Null zu treiben. Da jedoch die Pufferschaltung 66 einen hohen Ausgangsstrom
hat und eine niedrige Impedanz treibt, ist es schwierig, dadurch Information in die Verriegelungsschaltung 64 einzuspeichern, daß ein Digitalsignal durch
die Pufferschaltung 66 angekoppelt wird. Daher braucht die Pufferschaltung 66 einen Drei-Zuslands-Ausgang
oder einen Ausgang, der einen H-, L- und einen freien Potentialwert aufzunehmen vermag. Wenn daher Daten
in der Verriegelungsschaltung 64 gespeichert werden sollen, kann die von der Pufferschaltung 66 zur
Verfügung gestellte Eingangslast dadurch wirksam getrennt werden, daß die Pufferschaltung 66 in den
dritten Ausgangszustand gesetzt wird, bei dem sie ein freies oder schwebendes Ausgangspotential hat. In
diesem Falle kann die Pufferschaltung 66 durch eine Ausblendleitung überbrückt werden, welche die leitende
Spalte mit dem Eingang der Verriegelungsschaltung 64 koppelt.
Ein Ausführungsbeispiel der Verriegelungsschaltung 64 und der Pufferschaltung 66 wird im folgenden anhand
der Fig. 2 und 3 erläutert. In dieser Beschreibung sei
angenommen, daß die MOS-Feldeffekttransistoren Anreicherungstyp-Bauelemente sind, mit Ausnahme der
Inverterlasten in der Verriegelungsschaltung gemäß Fig. 2 und in ähnlichen Schaltungen. Die Pufferschaltung
66 besteht aus ersten und zweiten Inverterstufen, die mit einem Anhebebauelement bzw. mit einem
Absenkbauelement verbunden sind. Zu der ersten Inverterstufe gehört ein Lastelement 68, das mit zwei
parallelgeschalteten Treiberelementen 70 und 72 in Reihe geschaltet ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind das Lastelement 68 und Treiberelemente 70 und 72 MOS-Feldeffekttransistoren. Die erste
Zone des Lastelements 68 ist mit einer Betriebsspannung Vddund dessen zweite Zone mit den jeweils ersten
Zonen der Treiberelemente 70 und 72 verbunden. Die zweiten Zonen der Treiberelemente 70 und 72 liegen an
Erde. Die Gate-Elektrode des Lastelements 68 ist mit einer bootstrap-Schaltung oder mit der zweiten Zone
des Lastelements 68 verbunden. Der Eingang der ersten Inverterstufe wird von der Gate-Elektrode des Treiberelements
72 und der Ausgang der ersten Inverterstufe von der Gaie-Eickiiode und der Zweiten Zone des
Lastelements 68 gebildet In ähnlicher Weise weist die zweite Inverterstufe ein Lastelement 74 auf, das mit
parallelgeschalteten Treiberelementen 76 und 78 in Reihe liegt Der Ausgang der ersten Inverterstufe ist an
die Gate-Elektrode eines Anhebebauelements 80 und der Ausgang der zweiten Inverterstufe an die
Gate-Elektrode eines Absenkbauelements 82 angelegt Das Anhebebauelement 80 und das Absenkbauelement
82 liegen in Reihe zwischen Vdd und Erde und sind ziemlich große Bauelemente- Das Gate des Treiberbauelements
72 bildet den Eingang der ersten Inverterstufe, und das Gate des Treiberbauelements 76
bildet den Eingang der zweiten Inverterstufe. Daher erfordern die Eingänge der Pufferschaltung 66 einen
Zweileitungsausgang aus der Verriegelungsschaltung
In Fig.2 ist auch ein Ausführungsbeispiel der Verriegelungsschaltung 64 dargestellt. Die Verriegelungsschaltung
64 weist zwei Inverterstufen ähnlich den zuvor im Zusammenhang mit der Pufferschaltung 66
beschriebenen Inverterstufen auf. Die erste Inverterstufe der Verriegelungsschaltung 64 besteht aus einem
Lastelement 84, das mit einem Treiberelement 86 in Reihe geschaltet ist. In ähnlicher Weise weist die zweite
Inverterstufe der Verriegelungsschaltung 64 ein Lastelement 88 auf, das mit einem Treiberelement 90 in
Reihe liegt. Der Eingang der Verriegelungsschaltung 64 wird von der Gate-Elektrode des Treiberelements 86
gebildet, und der Doppelleitungsausgang der Verriegelungsschaltung
64 wird von der zweiten Zone des Lastelements 84 und der zweiten Zone des Lastelements
88 gebildet. Die zweite Zone des Lastelements 88 ist außerdem über eine Ausblendleitung 92 und ein
Kopplungselement 94 zum Eingang der ersten Inverterstufe, also zur Gate-Elektrode des Treiberelements 86
rückgekoppelt. In ähnlicher Weise ist der Ausgang der Pufferschaltung 66 durch eine Beipaßleitung 96 über ein
Kopplungselement 98 mit dem Eingang der ersten Inverterstufe bzw. der Gate-Elektrcde des Treiberelements
86 verbunden.
Fig. 2 zeigt zwei externe Eingangsleitungen, die an den Eingang der Verriegslungsschaltung 64 angekoppelt
sind. Die erste Eingangsleilung ist über ein Kopplungselement 100 an den Eingang der Verriegelungsschaltung
64 angekoppelt. Die zweite externe Eingangsleitung ist in ähnlicher Weise über ein
Kopplungselement 102 angekoppelt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das externe Eingangssignal
S, dessen Binärwert gleich dem Vorzeichenbit der Datensammelleitung 12 der Anordnung gemäß Fig. 1
ist, über ein Kopplungselement 100 mit dem Eingang der Verriegelungsschaltung 64 gekoppelt. Die zweite
externe Eingangsleilung koppelt den Eingang der Verriegelungsschaltung 64 über ein Kopplungselement
102 mit Erde. Die erste externe Eingangsleitung der Schaltung gemäß F i g. 2 ist analog der externen Leitung
54 in Fig. 1, während die zweite externe Eingangsleitung
gemäß F i g. 2 den externen Eingangsleitungen 52 und 56 in F i g. 1 entspricht.
Die Betriebsweise der gepufferten Verriegelungsschaltung gemäß Fig.2 wird im folgenden unter
Bezugnahme auf das Zeitdiagramm gemäß F i g. 3 beschrieben. Während des Auslesens der Verriegelungsschaltung 64, ein Vorgang, der auf der rechten Seite der
F i g. 3 dargestellt ist, werden das Steuersignal DE das an die Gate-Elektroden der Treiberelemente 70 und 78
angelegt ist, und das Ausblendsignal Cl auf einem L-Wert gehalten. Ein Datenverriegelungssignal DL
bleibt auf einem H-Wert, wodurch der Rückkopplungskreis über die Rückkopplungsleitung 92 geschlossen
wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Eins während einer vorhergehenden Speicheroperation auf
der Gate-Elektrode des Treiberelements 86 gespeichert worden ist Die Eins an der Gate-Elektrode des
Treiberelements 86 macht letzteres leitend, und die zweite Zone des Lastelements 84 wird auf eine logische
bzw. binare Null gesetzt Eine binäre Null am Ausgang der ersten Inverterstufe der Verriegelungsschaltung 64
bewirkt, daß das Treiberelement 90 gesperrt bleibt und eine binäre Eins am Ausgang der zweiten Inverterstufe
bzw. an der zweiten Zone des Lastelements 88 erzeugt wird. Die logische bzw. binäre Eins am Ausgang der
zweiten Inverterstufe wird über die Rückkopplungsleitung 92 und das Kopplungselement 94 zur Gate-Elektrode
des Treiberelements 86 rückgekoppelt, wodurch die Verriegelungsschaltung in ihrem voreingestellten
Zustand bleibt. Der Zweileitungsausgang der ersten und zweiten Inverterstufen der Verriegelungsschaltung 64
ist mit den Gate-Elektroden der Treiberelemente 72 und 76 der beiden inverterstufen der Pufferschaltung 66
verbunden. Eine von der Verriegelungsschaltung 64 an die Gate-Elektrode des Treiberelements 72 angelegte
ίο binäre Null läßt dieses Bauelement gesperrt bleiben,
während eine an das Treiberelement 76 angelegte binäre Eins letzteres leitend werden läßt. Daher wird
der Ausgang oder die zweite Zone des Lastelements 68 auf eine binäre Eins gesetzt, während der Ausgang oder
die zweite Zone des Lastelements 74 auf eine binäre Null gesetzt wird. Dadurch bleibt das Absenkbauelement
82 gesperrt, während das Anhebebauelement 80 leitend wird, und die an die Pufferschaltung 66
angekoppelte Spalte wird auf eine binäre Eins gestellt.
Wenn daher das Datenauslesesignal X auf einen Η-Wert wechselt, wird das Zweirichtungskopplungselement
20 leitend, wodurch die leitende Spalte mit der Datensammelleitung verbunden und auf eine binäre
Eins gesetzt wird.
Die linke Seite der Fig. 3 zeigt die Steuersignale während der Eingangsphase der Datenverarbeitung. Es
sei beispielsweise angenommen, daß eine binäre Eins auf die gewählte Datensammelleitung geschrieben
worden ist. Das Takt- bzw. Steuersignal D£geht auf den
Η-Zustand, wodurch die Treiberelemente 70 und 78 leitend gemacht werden. Die Ausgänge der ersten und
zweiten Inverterstufen der Pufferschaltung 66 werden dadurch auf einen L-Wert heruntergezogen, und binäre
Nullen werden zu den Gate-Elektroden der beiden Bauelemente 80 und 82 übertragen. Der Ausgang der
Pufferschaltung wird daher auf ein freies oder schwebendes Potential gesetzt. Nach einem Intervall
ΔΤΧ wird das Datenverriegelungssignal DL auf einen
L-Wert gebracht, wodurch das Kopplungselement 94 gesperrt wird. Während dieses Taktes ist die Rückkopplungsleitung
92 unterbrochen und der Eingang der Verriegelungsschaltung 64 von deren Ausgang getrennt.
Nach einem Intervall ATl beginnt das Datenauslesesi
gnal X bei auf dem Η-Wert befindlichem Steuersignal DE und auf dem L-Wert befindlichem Datenverriegelungssignal
DL auf den Η-Wert überzuwechseln, wodurch eines der Zweirichtungskopplungselemente 20
durchgesteuert und die ausgewählte Zeile mit der ausgewählten Spalte gekoppelt wird. Unter der
so Annahme, daß eine binäre Eins auf die ausgewählte Zeile geschrieben worden ist, schreibt das Zweirichtungskopplungselement
20 eine binäre Eins auf die ausgewählte Spalte und stellt die Binärinformation am
Ausgang der Pufferschaltung 66 zur Verfügung.
Da das Takt- bzw. Steuersignal DE auf dem H-Wert ist, befindet sich der Ausgang der Pufferschaltung 66 auf
schwebendem bzw. freiem Potential und folgt daher am Potential auf der ausgewählten Spalte. Nach einer
Zeitverzögerung von ΔΤ3 kommt das Ausblendsignal C1 auf den Η-Wert und macht das Kopplungselement
98 leitend. Dadurch wird die Beipaßleitung 96 geschlossen, und die binäre Eins am Ausgang des Puffers
66 wird zum Eingang der Verriegelungsschaltung 64 rückgekoppelt Nach einem Zeitintervall ΔΤ4 erreicht
auch das Datenverriegelungssignal DL den Η-Wert und macht das Bauelement 94 leitend, wodurch der Ausgang
der Verriegelungsschaltung 64 mit deren Eingang verbunden wird.
Die Funktionsweise der gesamten erfindungsgemäßen Einrichtung wird nun unter Bezugnahme auf Fi g. i
erläutert. Es ist zu beachten, daß die binären Nullen entweder unter Verwendung einer externen Eingangsleitung 52 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1
oder unter Verwendung eines Kopplungselements 102 entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 in
die Register 38 eingegeben werden können. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 erhöht die Operationsgeschwindigkeit
der Gesamtschaltung. |ü
Die beschriebene Schaltung kann eine logische bzw. binäre Rechtsverschiebung wie folgt bewirken. Ein
Binärwort wird durch selektives Aktivieren der diagonalen Steuerleitung 42 in das Register 40
eingegeben. Gleichzeitig oder während eines nachfolgenden Taktimpules kann die externe Eingangsleitung
56 oder eine Vielzahl von Bauelementen im Register 38 ähnlich dem Kopplungselement 102 aktiviert werden,
wodurch binäre Nullen in jede Verriegelungsschaltung des Registers 38 eingegeben werden. Bei Bedarf könnte
sodann eine binäre Drei-Bit-Rechtsverschiebung durch selektive Aktivierung der diagonalen Steuerleitung 48
bewirkt werden. Wenn daher das Binärwort 1111 im Register 40 gespeichert wäre, so würde das an den
Ausgängen der Datensammelleitungen 12 ... 18 erscheinende verschobene Wort aus den drei am
niedrigsten bewerteten Bits des Worts im Register 38 und dem am höchsten bewerteten Bit im Register 40.
nämlich 0001 bestehen.
In ähnlicher Weise könnte eine binäre Linksverschiebung durch Eingeben eines Binärworts in das Register
38 unter selektiver Aktivierung der diagonalen Steuerleitung 50 über den Dekodierer 37 bewirkt werden.
Gleichzeitig oder während eines nachfolgenden Taktimpulses wird die externe Eingangsleitung 52 oder eine
Vielzahl von Bauelementen im Register 40 ähnlich dem Kopplungselement 102 nach Fig.2 aktiviert. Daher
werden dem Register 40 binäre Nullen zugeführt. Wenn eine binäre Drei-Bit-Linksverschiebung gewünscht
wird, wird die diagonale Steuerleitung 44 vom Dekodierer 37 selektiv aktiviert. Wenn das Binärwort
1111 im Register 38 gespeichert wurde, so würde das
Wort 1000 am Ausgang der Datensammelleitungen 12 ... 18 zur Verfügung stehen.
Eine arithmetische Rechtsve.rschiebung eines Binärworts
verschiebt das Binärwort um eine bestimmte Zahl von Stellen nach rechts, wobei jedes der freigewordenen
Bits durch das Vorzeichenbit oder das am höchsten bewertete Bit desselben Worts ersetzt wird. Während
des ersten Taktzyklus wird ein zu verschiebendes so Binärwort in das Register 40 durch selektive Aktivierung
der diagonalen Steuerleitung 42 eingegeben.
Gleichzeitig oder auf einem nachfolgenden Taktimpuls wird die externe Eingangsleitung 54 oder das Kopplungselement
98 selektiv aktiviert, wodurch das Vorzeichenbit oder das am höchsten bewertete Bit des
Eingangsworts in das Register 38 eingegeben wird. Wenn beispielsweise eine arithmetische Zwei-Bit-Rechtsverschiebung
erwünscht ist, so wird die diagonale Steuerleitung 46 danach selektiv vom Dekodierer 37
aktiviert. Das am Ausgang der Datensammelleitungen 12 ... 18 erscheinende Binärwort besteht aus dem
Vorzeichenbit an den drei am höchsten bewerteten Bits, gefolgt von dem höchsten numerischen Bit. Wenn
beispielsweise das Eingangswort S110 war, so ist das an
den Ausgängen erscheinende neue Binärwort SSS 1.
Eine arithmetische Linksverschiebung bedeutet definitionsgemäß die Erhaltung des Vorzeichenbits des
Eingangsworts unter Verschiebung der restlichen numerischen Bits des Worts nach links und Einsetzen
binärer Nullen an den freigewordenen Stellen. So führt beispielsweise eine arithmetische Zwei-Bit-Linksverschiebung
an einem Eingangswort S 101 zu einem neuen Binärwort S100. Während des ersten Taktimpulses wird
das Eingangsbinärwort in das Register 38 durch selektive Aktivierung der diagonalen Steuerleitung 50
eingegeben. Gleichzeitig oder bei einem nachfolgenden Taktimpuls werden binäre Nullen in das Register 40
durch selektive Aktivierung der externen Eingangsleitung 52 oder einer Vielzahl von Bauelementen ähnlich
dem Kopplungselement 102 im Register 40 eingegeben. Die externe Eingangsleitung 58 kommt sodann auf einen
Η-Wert und bewirkt, daß die das logische bzw. binäre Komplement darstellende externe Eingangsleitung 60
auf den L-Wert wechselt. Wenn die externe Eingangsleitung 60 auf den L- Vi ert wechselt, so wird der Eingang
der Datensammelleitung 12 vom Ausgang der Datensammelleitung
12 getrennt. Die gleichzeitige Aktivierung der externen Eingangsleitung 58 koppelt die
leitende Spalte 36 direkt mit dem Ausgang der Datensammelleitung 12. Auf diese Weise wird das
Vorzeichenbit des Eingangsworts erhalten und als Vorzeichenbit des neuen Worts am Ausgang der
Datensammelleitungen 12... 18 zur Verfügung gestellt. Wenn eine Zwei-Bit-Linksverschiebung erwünscht ist,
so wird die diagonale Steuerleitung 46 vom Dekodierer 37 selektiv aktiviert, und hierdurch ergibt sich eine
arithmetische Zwei-Bit-Linksverschiebung. Bei dem beschriebenen Beispiel wird das Bit der niedrigsten
Stelle bzw. das am niedrigsten bewertete Bit des Vier-Bit-Binärworts das am höchsten bewertete numerische
Bit des neuen Binärworts und wird von binären Nullen gefolgt, welche aus dem Register 40 ausgelesen
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Einrichtung zum Verarbeiten von Information
in Form digitaler Signale, mit einem eine aus Spalten und Zeilen bestehende Matrix bildenden Leiterfeld,
mehreren, ausgewählte Spalten mit ausgewählten Zeilen an Kreuzungspunkten der Matrix koppelnden
Kopplungselementen und mehreren an Kopplungselemente angeschalteten Steuerleitungen, da-
durch gekennzeichnet, daß die die ausgewählten Spalten (22 ... 36) mit den ausgewählten
Zeilen (12 ... 98) koppelnden Kopplungse'emente als Zweirichtungskopplungselemente (20) derart
ausgebildet sind, daß die Digitalsignale von den Zeilen zu den Spalten und von den Spalten zu den
Zeilen übertragbar sind, daß jede der Steuerleitungen (42 ... 50) mit einer entlang einer Diagonalen
der Matrix (10) angeordneten Untergruppe von Kopplungselementen (20) verbunden ist und ein
Steuersignal an jedes Kopplungselement der zugehörigen Untergruppe anlegt und daß mehrere zur
Speicherung digitaler Information dienende Register (38,40) mit jeweils unterschiedlichen Spalten (30
... 36 bzw. 22... 28) verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine das Steuersignal selektiv an eine Steuerleitung (44 ... 50) anlegende erste Steuerschallung
(37) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein vorgegebenes digitales
Eingangssignal selektiv an wenigstens eine Spalte (22 ... 36) der Matrix (10) anlegende zweite
Steuerschaltung (54,58,60,62) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente
jeweils als MOS-Transistor (20) mit einer ersten und einer zweiten Zone und einer Gate-Elektrode
ausgebildet sind, wobei die erste Zone mit einer der Zeilen (12 ... 18), die zweite Zone mit der
entsprechenden Spalte (22 ... 36) und die Gate-Elektrode mit derjenigen Steuerleitung (42 ... 50)
verbunden ist, welche der Matrixdiagonalen mit dem Kreuzungspunkt der einen Zeile und der entspre
chenden Spalte zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Register (38, 40)
eine gepufferte Verriegelungsschaltung (64, 66) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gepufferte Verriegelungsschaltung
(64, 66) einen Drei-Zustands-Eingangs-Ausgangs-Anschluß mit hohen, niedrigen und freien bzw.
schwebenden Ausgangspotentialpegeln aufweist, wobei der Eingangs-Ausgangs-Anschluß auf dem
freien Ausgangspotential ist, wenn die Digitalsignale auf den Spalten (22 ... 36) in die gepufferte
Verriegelungsschaltung eingelesen werden, und daß die gepufferte Verriegelungsschaltung eine Trennschaltung
(70, 78) zur Einstellung des Eingangs-Ausgangs-Anschlusses auf das freie Ausgangspotential
aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gepufferte Verriegelungsschaltung
aus einer Verriegelungsschaltung (64) und einer Pufferschaltung (66) besteht, wobei letztere mit einer
Treiberstufe (80, 82) gekoppelte erste und zweite Inverterstufen (68, 72 und 74, 76) aufweist, daß die
Trennschaltung (70, 78) mit den ersten und zweiten Inverterstufen gekoppelt ist und in Abhängigkeit
eines an ihr anstehenden Trennsignals (DE) die Treiberstufe (80, 82) sperrt, um den Eingangs/Ausgangs-Anschluß
(I/O) auf das freie Potential zu setzen, und daß der Ausgang (96) der Treiberstufe
(80, 82) mit einem an einen Eingang der Verriegelungsschaltung (64) angeschalteten Verknüpfungsglied
(98) verbunden ist, das so angeordnet ist, daß es die Pufferschaltung (66) bei gesperrter Treiberstufe
(80,82) überbrückt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschaltung (64) eine
dritte (84, 86) und vierte (88, 90) Inverterstufe aufweist, wobei die dritte Inverterstufe (84, 86) mit
der vierten Inverterstufe (88, 90) und mit der zur Pufferschaltung (66) gehörigen ersten Inverterstufe
(68, 72) verbunden ist, die vierte Inverterstufe (88, 90) mit einem Rückkopplungsgatter (94) verbunden
ist, das an den Eingang der dritten Inverterstufe (84, 86) angeschaltet ist, und daß die vierte Inverterstufe
(88, 90) mit der zur Pufferschaltung (66) gehörigen zweiten Inverterstufe (74,76) gekoppelt ist.
9. Verfahren zum gleichzeitigen Verarbeiten einer Mehrzahl von Digitalsignalen auf einer Mehrzahl
von geordneten Datensammelleitungen in einer integrierten Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl von Digitalsignalen an die Mehrzahl von geordneten Datensammelleitungen (12 ... 18)
angelegt wird und eine erste geordnete Folge entsprechend der Ordnung der Datensammelleitungen
annimmt, daß wenigstens einige der Digitalsignale über eine erste Zahl von Zweirichtungsbauelementen
mit mehreren leitenden Spalten selektiv gekoppelt werden, wobei die angekoppelten leitenden
Spalten eine zweite geordnete Folge haben und jeweils mit wenigstens einer der Datensammelleitungen
über ein Zweirichtungsbauelement verbunden sind, daß die auf wenigstens einigen der Spalten
anstehenden Digitalsignale in mehreren, einzeln jeder Spalte zugeordneten Verriegelungsschaltungen
gespeichert werden, wobei jede der beteiligten Spalten von einer der Verriegelungsschaltungen auf
dem dem Binärwert des mit der Verriegelungsschaltung gekoppelten Digitalsignals entsprechenden
Binärwert festgehalten wird, und daß eine geordnete Unterfolge der zweiten geordneten Folge von
Spalten über eine zweite Anzahl von Zweirichtungs bauelementen selektiv zu der Mehrzahl von
Datensammelleitungen durchgekoppelt wird, wobei die Digitalsignale auf dieser Mehrzahl von Datensammelleitungen
die geordnete Unterfolge der Spalten annehmen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signal mit einem vorgegebenen Binärpegel selektiv über mehrere Kopplungselemente
(62; 102) an wenigstens einige der Verriegelungsschaltungen angelegt wird, bevor die Spalten-Digitalsignale
in den anderen Verriegelungsschaltungen gespeichert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 zur
Erzeugung einer nach rechts verschobenen binären Unterfolge, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgegebener
Binärwert eine binäre Null verwendet wird und daß die geordnete Unterfolge von Digitalsignalen
von der höchsten Stelle bis zu einer vorgegebenen niedrigsten Stelle binäre Nullen erhält, wobei
dann die erste geordnete Folge von Digitalsignalen.
beginnend mit der höchsten Ordnung der ersten geordneten Folge bis zu der geordneten Unterfolge
vervollständigt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 zur Erzeugung einer nach links verschoben sn binären
Unterfolge, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgegebener Binärwert eine logische Null verwendet
wird und daß die geordnete Unterfolge von Digitalsignalen von der niedrigsten Stelle bis zu
einer vorgegebenen höchsten Stelle binäie Nullen erhält, wobei dann die erste geordnete Folge von
Digitalsignalen, beginnend an der niedrigsten Stelle der ersten geordneten Folge bis zur geordneten
Unterfolge vervollständigt ist
13. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 zur Erzeugung einer nach rechts verschobenen arithmetischen
Unterfolge, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene logische Wert derjenige des am
höchsten bewerteten Digitalsignals bzw. der höchsten Stelle des Digitalsignals der ersten (^ordneten
Folge von Digitalsignalen ist und daß die geordnete Unterfolge von Digitalsignalen der vorgegebene
Wert von der höchsten Stelle bis zu einer vorgegebenen niedrigsten Stelle ist, wobei dann die
erste geordnete Folge von Digitalsignalen, beginnend an der höchsten Stelle der ersten geordneten
Folge bis zur geordneten Unterfolge vollständig ist.
14. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 zur Erzeugung einer nach links verschobenen arithmetischen
Unterfolge, dadurch gekennzeichnet, daß beim selektiven Koppeln einer geordneten Unterfolge
von Spalten an mehrere Datensammelleitungen das Digitalsignal der höchsten Stelle bzw. das am
höchsten bewertete Digitalsignal der ersten geordneten Folge an eine der Mehrzahl von Datensammelleitungen
derart angekoppelt wird, daß die geordnete Unterfolge das am höchsten bewertete Digitalsignal der ersten geordneten Folge als am
höchsten bewertetes Digitalsignal einer nach links verschobenen binären Unterfolge erhält.
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