DE2705509A1

DE2705509A1 - Transporteur und stapler fuer plattenfoermige werkstuecke, insbesondere akkumulatorplatten

Info

Publication number: DE2705509A1
Application number: DE19772705509
Authority: DE
Inventors: Josef Marosan
Original assignee: SMAALANDS INDUSTRIRATIONALISER
Current assignee: SMAALANDS INDUSTRIRATIONALISER
Priority date: 1977-02-10
Filing date: 1977-02-10
Publication date: 1978-08-17

Description

"Transporteur und Stapler für plattenförmige WerkstUoke, ins-
besondere Akkumulatorplatten" Vorliegende Erfindung betrifft einen Transporteur und Stapler für plattenförmige Werkstücke, insbesondere Akkumulatorplatten, und ist in der Einleitung von Anspruch 1 näher umrissen.
Die Arbeitsaufgabe eines solchen Transporteurs und Stapler ist zunächst der Abtransport von einzelnen plattenförsigen WerkstSokenim Takt wie diene anfallen. Alsdann sind diese Werketucke su stapeln und ihrer weiteren Verwendung zuzuführen.
Zu diesen genannten Zwecken sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden. Diese arbeiten jedoch nicht mit der erforderlichen Präzision und Störungsanfälligkeit und sind ausserden aufwendig in ihrer Konstruktion, Herstellung und Unterhalt.
Vorliegende Erfindung sieht ihre Aufgabe vornehmlich in der Entgegenwirkung genannter Übelstände und diese weitgehendst su beseitigen. Werner hat die Erfindung eine allgemeine Verbesserung und Weiterführung des Standes der Technik auf diesem Gebiet aus Ziel.
Diese Aufgaben werden erfindungegemäse dadurch gelöst, dass ein Transporteur und Stapler für plattenförmige Werkstücke, insbesondere Akkumulatorplatten, der eingangs genannten Art erfindungsgeiaäss im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindun gehen aus folgender Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen hervor. In diesen zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemässen Transporteur und Stapler für insbesondere Akkumulatorplatten in einer teilweise echematisierten Seitenansicht, Fig. 2 denselben Transporteur und Stapler in der Draufsicht, Fig. 3 eine obere Führungskassette desselben Transporteurs und Staplers in einer Vorderansicht, Fig. 4 dieselbe Kassette in der Draufsicht, Fig. 5 dieselbe Kassette in Einer Seitenansicht, Fil 6 eine Vorschubkassette desselben Transporteurs und Staplers in Draufsicht, Fig. 7 die Kassette gemäss Fig. 6 in Vorderansicht, rig. 8 eine Hebe- und Senkvorrichtung desselben Transporteur und Staplers in Vorderansicht, Fig. 9 die Vorrichtung gemäss Fig. 8 in Seitenansicht, Fig. 10 den unteren Teil des Transporteurs und Staplers gemäss Fig. 1 und 2 einschlieslich Zwischenfangeinheit in Draufsicht, Fig. 11 eine Pig. 10 entsprechende Ansicht jedoch exklusive Zwischenfangeinheit, Fig. 12 eine Detailansicht eines Teils des Transporteurs und Stapler gemäss Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und Fig. 13 eine Ansicht von links in Fig. 12.
In Fig. 1 beseiohnet 1 ein Transportband, auf dem plattenrorw mige Werkstücke 2, insbesondere ikkumulatorplatten, herangefördert werden. Nahe der Abkehr. 3 ist dem Band ein Zählwerk 4 zugeordnet, welohes die plattenförmigen Werkstücke zählt und worauf noch näher angegangen wird.
Vor der Abkehre 3 des Sandes ist eine Wurfeinheit 5 angeordnet, welche aus zwei gegenläufigen Walzen gebildet ist, die übereinander angeordnet sind, und deren Kämmzone in etwa in der gedachten Verlängerung des Transportniveuas der Werkstücke auf dem Band 1 liegt.
Die Wufeinheit 5 nimmt die Werkstücke von der Abkehre des Bandes in Empfang und wirft sie gegen eine vertikal angeordnete Dämpfplatte 6. Diese Platte besteht vorzugsweise aus Blech und kann um eine horizontale Achse schwenkbar und/oder heb- und senkbar angeordnet sein.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, prallen die plattenförmigen Werkstücke von der Platte 6 ab, jedoch ohne zu stutzen und fallen alsdann im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer horizontalen Lage ab durch eine Führungskassette 7, die zwischen der Wurfeinheit 5 und der Platte 6 auf einen etwas niedrigeres niveau angeordnet ist. Die nähere Ausführung dieser Kassette geht aus Fig. 3 - 5 hervor und wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Rückwand dieser Kassette der Wurfeinheit 5 zugewendet. Diese Führungskassette besitzt Führungsrippen od. dgl. 8, welche sich nach unten'hin kontinuierlich erweitern, um auf diese Weise die plattenförmigen Werkstücke in eine gensue seitenkorrigierte Lage zu bringen. Es sei darauf hingewiesen, dass in Fig. 3 und 4 die mittlere Rippe od.dgl. 8 nur dann vorgesehen ist, wenn plattenförmige Werkstücke seitengestaffelt geförderet werden, also jeweils zwei Platten nebeneinander, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Wird jeweils nur eine Platte gefördert, so fehlt die mittlere Ripe od.dgl..
Unmittelbar unterhalb der Führungskassette 7 ist eine Zwischenfangeinheit 9 vorgesehen die eine horizontal angeordnete Fangplatte besitzt, welche von eines Zylinder 11 betätigt wird.
Normalerveise ist die Fangplatte 10 seitlich verschoben sur Kassette 7 angeordnet, wird jedoch auf einen Impuls hin unter die Kassette geschoben, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
Unterhalb der Führungskassette 7 und des Arbeitsbereiches der Zwischenfangeinheit 9 ist eine Vorschubeinheit 12 angeordnet, welche aus einer in Fig. 6 und 7 näher veranschaulichten Vorschubkassette 13 mit einem Zylinder 14 gebildet ist. Die Vorschubkassette hat in der Drauf- bcw. Unteransicht U-förmiges Aussehen, wobei die seia.nwandungen im oberen Bereich nach aussen gebogen sein können. Eine Mittelwandung ist vorhanden, wie dies aus Fig. 6 und 6 hervorgeht, wenn platteförmige Werkstücke seitengestaffelt gefördert werden Ansonsten fehlt diese Mittelwand Der Vorschubeinheit 12 ist eine Hebe und Senkvorrichtung 15 zugeordnet bestehend aus einem stationären, U-förmigen Aussenrahmen 16, welcher nach oben hin offen ist, und an dessen Sohenkeln ein Heb- und senkbarer, U-förmiger Innenrahmen 17 mit der Öffnung nach oben geführt ist. Die Betätigung erfolgt aber einen Arbeitzylinder 18. Die freien Schenkelenden des beweglichen Innenrahmens 17 tragen Stützleisten od.dgl. 19, die sich in Längsrichtung des Transporteurs und Stapler. erstreoken können.
Die Hebe- und Senkvorrichtung 15 ist eine Kettentransporteur 20 zugeordnet, welcher sich genau unterhalb der Vorschubeinheit 12 befindet und dieselbe Förderrichtung wie das Band 1 hat.
Schliesslbh kann ii Bereich der Abkehre des Kettentransporteurs 20 ein beweglicher Anschlag 21 angeordnet sein, der beispielsweise von einem Zylinder 22 betätigt wird.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungsfiguren geseieten Transporteurs und Staplers ist wie folgt Wie bereits beschrieben, passieren die auf dem Band 1 heran, gefördeten Platten 2 nahe der Abkehre 3 ein Zählwerk, welche die Platten beispielsweise mittels ultravioletten Lichtes zählt und an ein sicht gezeigtes Programmwerk angeschlossen sein kann. Alsdann gelangen die Platten über die Abkehr. 3 in die Wurfeinheit 5 und werden gegen die Dämpfplatte 6 geechleudert, wovon eie duroh die Führungskassette 7 auf die Hebe- und Senkvorrichtung 15 gelangen. Dieee ist derart gesteuert, Beispielsweise über ein im Zylinder 18 angebautes Ventil, welches vorzugsweise einstellbar ist, dass der Kolben dieses Zylinder bei Bildung eines Platten-Stapels ausgefahren ist, eo dass die Stützleisten od.dgl. 19 eich auf einem Niveau unmittelbar unterhalb der Führungskassette 7 befinden. Alsdann einer Kolben des Zylinders 18 aufgrund genannter Ventileinetellung nach und nach ab im Takt wie weitere Platten zum Stapel gefügt werden, bis schliesslich bei Erreichen der gewünschten Plattenzahl eines Stapels die Leisten 19 eich im Niveau mit den Kettenförderer 20 befinden. Bei Erreichen dieser genannten Zahl geht vom Rechenwerk 4 bzw. dem mit dieeen in Verbindung stehenden Programmwerk ein Impuls aus an den Zylinder 11 der Zwischenfangeinheit, deren Fangplatte 10 vorgeschoben wird unter die Führungskassette 7, so dass fortan gefördrte Platten auf die Fangplatte 10 fallen. In unmittelbaren Anschluss an das Vorschieben der Fangplatte 10 oder gleichzeitig hiermit gelsngt auch ein Impuls an den Zylinder 14, welcher die Vorschubkassette 13 mitsamt dgm Plattenstapel in die mit gestrichelten Linien gezeigte Lage vorschiebt. Durch einen Grenzschalter od. dgl. erhält der Zylinder 14 unmittelbar Impuls, in sein. mit voll ausgezogenen Linien gezeigte Ausgangslage wieder zurückzugehen, woran anschliessend der Zylinder 18 einen Impuls erhält, seinen Kolben auszufahren, so dass die Stützleisten od.dgl.
19 ihre obere Ausgangslage einnehmen. Schliesslch erhält daraufhin der Zylinder 11 einen Impuls, seinen Kolben einzuziehen, wodurch also die Fangplatte 10 unter der Führungskassette 7 wegge zogen wird. Dabei fallen in der Zwischenzeit auf die Fangplatte 10 geförderte Platten auf die Stützleisten od. dgl. 19 und einer Zyklus kann seinen Lauf nehmen.
Vorstehend beschriebene und in den Zeichnungsfiguren gezeigte Ausführungsformen sind nur als nicht begrenzende Beispiele anzusehen, die sich ii Rahmen des Erfindungsgedankens bzw. folgender Ansprüche beliebig abändern und ergänzen lassen. So ist es nicht unbedingt erforderlioh, einen Kettentransporteur 20 anzuwenden.
Statt dessen kann eine Gleitbahn od.dgl. in Frage kommen. An Stelle bzw. neben dem beweglichen Anschlag 21 kannen Seitenanschläge 23 vorgesehen sein, wie sie aus Fig. 2 hervorgehen.
Diese können an Zylinder angeschlossen sein und eine Seitenkorrigierung der Plattenstapel bewirken. Wie aus den Zeichnungsfiguren hervorgeht, eind die Kassetten austauschbar angeordnet, so dass man für die verschiedenen Plattengrössen bzw. -arten jeweils die passenden Kassetten wählen kann.
L e e r s e i t e

Claims

Patent XXK n a n e » r ii c h e

1. Transporteur und Stapler fur plattenfbrmige Werkstücke, insbeandere Akkumulatorplatten, mit einem Transportband od.dgl. zum Heranfüären einzelner Werkstücke, Mitteln zum Sammeln derselben in Stapeln und Organen zum Abtransport solcher Stapel, dadurch gekennzeichnet, dass im Dereiohe der Abkehre (3) des Transportbandes od. dgl. (1) eine Wurfeinheit (5) angeordnet ist bestehend aus zwei gegenläufigen Walzen, die übereinander angeordnet sind, und deren Kämmzone in etwa in der gedachten Verlingertmg des Transportniveaus der Werkstücke (2) auf genanntem Band od.d31. (1) liegt, und dass unterhalb der Wurfeinheit eine Verschubeinheit (12) angeordnet ist bestehend aus einer horizontal beweglichen Vorschubkassette (13) mit einem Arbeitszylinder (14), welcher Vorschubeinheit genannte Organe zum Abtransport von Werkstückstapeln angeordnet sind.
2. Transporteur und Stapler gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abkehre (3) des Bandes od. dgl. (1) ein Zählwerk (4) zum Zählen herangespeister plattenförmiger Werkstücke (2) zugeordnet ist.
3. Transporteur und Stapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wurfeinheit (5) auf der dem Band od.dgl. (1) abgewendeten Seite eine wenigstens angenähert vertikal angeordnete Dämpfplatte (6) zugeordnet ist zum Auffangen von der Wurfeinheit ausgespeisten Werkstücken, welche Dämpfplatte um eine horizontale Achse schwenkbar und/oder heb- und senkbar angeordnet ist.
4. Transpor teuer und Stapler nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Vorschubeinheit (12), vorzugsweise zwischen der Wurfeinheit (5) und der Dämpfplatte (6) bzw. etwas unterhalb derselben eine Führungskassette (7) angeordnet ist, welche in der Draufsicht kasten- oder doppelkastenförmig, vorsugeweise U-förmig oder Doppel-U-förmig ausgeführt ist.
5. Transporteur und Stapler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskassette (7) Führungsrippen od. dgl. (d) beeitst, welche sich nach unten hin kontinuierlich erweitern.
6. Transporteur und Stapler nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Vorschubeinheit (12) eine Zwischenfangeinheit (9) angeordnet ist, die eine horizontal angeordnete Fangplatte besitzt, welche von einem Arbeitnzylinder 11) betätigbar ist.
7. Transporteur und Stapler nach wenigstens einem der Ansprüche 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubkassette t13) der Vorschubeinheit (127 in der Draufsicht U-förmig oder doppel-U-förmig auegeführt ist.
6. Transportour und Stapler nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubeinheit (12) eine Hebe- und Senkvorrichtung (15) zugeordnet ist.
9 . Transporteur und Stapler nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe- und Senkvorrichtung (15) aus einem stationären, U-förmigen Aussenrahmen (16) besteht, welcher nach oDen hin offen ist, und an dessen Schenkeln ein heb- und lenkbarer, U-förmiger Innenrahmen (17j mit der Öffnung nach oben geführt ist.
10. Transporteur und Stapler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ebe- und Senkvorrichtung (15) sich von einem Arbeitszylinder (18) abstützt bzw. von diesem betätigbar ist.
11. Transporteur und Stapler nach wenigstens einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Hohenkelenden dem Beweglichen Innenrahmens (17) der Hebe- und Senkvorrichtung (15) Stützleisten od. dgl. (19) tragen, die sich in Längsriohtung des Transporteurs und Staplers erstrecken.
12. Transporteur und stapler nach wenigstens einen der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass genannt. Organe sul Abtransport von Werkstückstapeln einen Kettentransporteur od.dgl. *(20) umfassen, welcher sich unterhalb der Vorschubeinheit (12) befindet und die welche Förderrichtung wi. das Band od.dgl. (1) aufweist.
13. Transporteur und Stapler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abkehrte des Kettentransporteurs od.dgl. (20) ein beweglicher Anschlag (21) angeordnet ist, der vorzugsweise von einem Zylinder (22) betätigbar ist.
14. Transporteur und Stapler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abkehre des Kettentransporteurs od.dgl.

(20) oberhalb desselben Seitenanschläge (23) vorgesehen sind, welche mittels Zylindern in Richtung suelnander vor- und zurück bewegbar sind.
15. Transporteur und Stapler nach wenigstens eines der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Kassetten und/oder Anschläge u.dgl. lösbar, d.h. austauscher angeordnet sind.