DE2703058C3 - Schließzylinder - Google Patents
SchließzylinderInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B15/1614—Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/04—Casings of cylinder locks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem in einem Zylindergehäuse drehbar angeordneten
Zylinderkern, der auf der der Schlüsseleinführöffnung zugewandten Seite in seiner Mantelfläche eine koaxiale
Ringnut aufweist, in der ein Ring einliegt, der über den Zylinderkernmantel hervorsteht und in eine koaxiale,
ringförmige Ausnehmung des Zylindergehäuses hineinragt, wobei der Zylinderkern keinen größeren Durchmesser
aufweist als der des Zylindergehäuseinnern, und der Ring im Bereich des Schlüsselkanals unterbrochen
ist.
Ein derartiger Schließzylinder ist aus der CH-PS 2 14 861 bekannt. Dieser weist in der Ringnut des
Zylinderkerns einen Sprengring auf, der dazu verwendet wird, die axiale Lage des Zylinderkerns gegenüber
dem Zylindergehäuse festzulegen. Hierzu weist die Bohrung des Zylindergehäuses eine Ringnut von etwa
Halbkreisquerschnitt auf. Im zusammengebauten Zustand liegt der Sprengring in beiden Ringnuten teilweise
ein. Der Zylinderkern ist dadurch gegen axiales Verschieben in beiden Richtungen gesichert. Um den
Zylinderkern mit dem Sprengring in das Zylindergehäuse einsetzen zu können, muß die im Zylinderkern
befindliche Ringnut so tief ausgeführt sein, daß während des Einsetzens des Zylinderkerns der Sprengring
vollständig in die Ringnut eintauchen kann. Dieser Sprengring bietet keinen Schutz gegen eine Manipulation
durch dünne metallene Werkzeuge, da durch diese Werkzeuge der Sprengring nach innen in die Ringnut
des Zylinderkerns gedruckt werden kann und damit der Spalt zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse
freigegeben wird. Darüber hinaus kann sich der Sprengring im eingesetzten Zustand gegenüber dem
Zylinderkern verdrehen, so daß er im Schlüsselkanal einliegt und ein Einstecken eines Schlüssels verhindert
Auch ist das Einführen eines Zylinderkerns mit gegen die Federwirkung zusammengedrücktem Sprengring
schwierig zu handhaben, und die Anfertigung des Zylindergehäuses ist verhältnismäßig aufwendig, da es
eine hinterstochene Ringnut erfordert
Aus der DE-OS 22 63 265 ist es auch schon bekannt, im Zylindergehäuse eine stufenförmige Ausnehmung
anzuordnen, in der ein Sprengring einliegt Dieser Sprengring sichert den Zylinderkern zwar in seiner
einen axialen Verschieberichtung, hat aber nicht die Aufgabe, die Sicherheit des Schließzylinders gegen
Manipulation zu erhöhen, da er leicht von außen entfernbar ist Die stufenförmige Ausnehmung des
Zylindergehäuses ist derart groß ausgeführt, daß der
Sprengring weit nach außen in die Ausnehmung gestreckt werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einer. Schließzylinder der eingangs zuerst
genannten Art zu schaffen, bei dem das Einschieben eines dünnen Metailwerkzeuges zwischen Zylinderkern
und Zylindergehäuse mit Sicherheit ausgeschlossen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Ringnut in beiden an den Schlüsselkanal
angrenzenden Bereichen Verengungen aufweist und die ringförmige Ausnehmung des Zylindergehäuses einen
stufenförmigen, zur Gehäusestirnfläche sich öffnenden Querschnitt besitzt.
Bei einem derartigen Schließzylinder wird mit einfachsten Mitteln eine hohe Sicherheit gegen das
unbefugte Einführen von schmalen Werkzeugen zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse erreicht. Der
erfindungsgemäße Schließzylinder ist einfach zusammenzubauen, da während des Einsetzens des Zylinderkerns
in das Zylindergehäuse der Sprengring nicht belastet werden muß. Ferner kann beim erfindungsgemäßen
Schließzylinder der Ring sich nicht in den Schlüsselkanal hineingewegen. Der Ring sichert den
Zylinderkern in seiner einen axialen Verschieberichtung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schließzylinders besteht darin, daß die Verengungen
durch Verformungen des zwischen Ringnut und Zylinderkernstirnfläche liegenden Randes des Zylinderkerns
gebildet sind. Hierdurch sind die Verengungen besonders einfach und schnell herstellbar. Um ein
Anbohren zu erschweren, wird vorgeschlagen, daß der Ring aus Stahl gefertigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die die Schlüsselkanalmündung aufweisende Stirnansicht des Schließzylinders;
F i g. 2den Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1.
Der Schließzylinder weist ein Zylindergehäuse 1 auf, in dem koaxial ein Zylinderkern 2 drehbar einliegt. Im
Zylinderkern 2 sind ein Schlüsselkana! 3 und nicht gezeigte Stiftzuhaltungen angeordnet In der Mantelfläche
des Zylinderkerns ist eine Ringnut 4 koaxial eingedreht, deren Abstand von der die Schlüsselkanalmündung
aufweisenden Stirnfläche kleiner oder gleich der Breite der Ringnut ist. In der Ringnut liegt ein Ring 5
ein, der über die Mantelfläche des Zylinderkerns herausragt und mit dem überstehenden Bereich in einer
ringförmigen Ausnehmung 6 des Zylindergehäuses 1 einliegt, die einen stufenförmigen Querschnitt aufweist
und zur Stirnfläche des Zylindergehäuses hin offen ist
Der Ring 5 ist im Bereich des Schlüsselkanals 3
unterbrochen und wird mit dem Zylinderkern mitgedreht.
Ein Verdrehen des Ringes gegenüber dem Zylinderkern wird dadurch verhindert, daß der zwischen
Ringnut 4 und Zylinderkernstirnfläche liegende Rand 2a des Zylinderkerns in den Bereichen, die an den
Schlüsselkanal 3 grenzen, in die Ringnut hineingedrückt ist Dies kann durch einen Körnerschlag an den mit 7
bezeichneten Stellen des Randes la erfolgen.
Der Sprengring 5 besteht aus Stahl und läßt es dadurch nicht zu, daß er durch ein Anbohren leicht
überwunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schließzylinder mit einem in einem Zylindergehäuse drehbar angeordneten Zylinderkern, der auf
der der Schlüsseleinführöffnung zugewandten Seite in seiner Mantelfläche eine koaxiale Ringnut
aufweist, in der ein Ring einliegt, der über den Zylinderkernmantel hervorsteht und in eine koaxiale,
ringförmige Ausnehmung des Zylindergehäuses hineinragt, wobei der Zylinderkern keinen größeren
Durchmesser aufweist als der des Zylindergehäuseinnern, und der Ring im Bereich des Schlüsselkanals
unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (4) in beiden an den Schlüsselkanal (3) angrenzenden Bereichen Verengungen
aufweist und die ringförmige Ausnehmung (6) des Zylindergehäuses (1) einen stufenförmigen,
zur Gehäusestirn fläche sich öffnenden Querschnitt besitzt
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen durch Verformungen
des zwischen Ringnut (4) und Zylinderkernstirnfläche liegenden Randes (2a) des Zylinderkerns
(2) gebildet sind.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) einen
rechteckigen Querschnitt aufweist.
4. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) aus
Stahl gefertigt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2703058A DE2703058C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Schließzylinder |
JP30678A JPS5393999A (en) | 1977-01-26 | 1978-01-06 | Cylinder lock |
FR7801157A FR2378925A1 (fr) | 1977-01-26 | 1978-01-17 | Serrure cylindrique |
IT19545/78A IT1092085B (it) | 1977-01-26 | 1978-01-24 | Cilindro di serratura |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2703058A DE2703058C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Schließzylinder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2703058B2 DE2703058B2 (de) | 1980-03-27 |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2703058A Expired DE2703058C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Schließzylinder |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2378925A1 (de) |
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SE (1) | SE424655B (de) |
Families Citing this family (3)
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IL191855A0 (en) | 2008-06-01 | 2009-02-11 | Multi Key Ltd Rav Mafteah Ltd | Key, lock and locking mechanism |
EP2294271A1 (de) | 2008-06-05 | 2011-03-16 | Asher Haviv | Zylinderschutzsystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1968555A (en) * | 1927-02-19 | 1934-07-31 | Yale & Towne Mfg Co | Lock |
-
1977
- 1977-01-26 DE DE2703058A patent/DE2703058C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-01-06 JP JP30678A patent/JPS5393999A/ja active Granted
- 1978-01-17 FR FR7801157A patent/FR2378925A1/fr active Granted
- 1978-01-24 IT IT19545/78A patent/IT1092085B/it active
- 1978-01-25 SE SE7800916A patent/SE424655B/sv not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT7819545A0 (it) | 1978-01-24 |
SE7800916L (sv) | 1978-07-27 |
DE2703058B2 (de) | 1980-03-27 |
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FR2378925A1 (fr) | 1978-08-25 |
JPS5749704B2 (de) | 1982-10-23 |
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