DE2702143A1

DE2702143A1 - Vorrichtung zum abkuehlen von metallprofilen

Info

Publication number: DE2702143A1
Application number: DE19772702143
Authority: DE
Inventors: Marios Economopoulos; Jean Nautet; Stephan Wilmotte
Original assignee: Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
Current assignee: Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
Priority date: 1976-01-23
Filing date: 1977-01-20
Publication date: 1977-07-28
Also published as: GB1516611A; FR2338749B1; CA1079066A; FR2338749A1; IT1117052B; JPS614893B2; NL7700602A; BE837884A; US4120455A; BE845004A; JPS52113311A; LU76627A1

Description

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PATENTANWALT *. TELEFON 713234 ρτ /τ- DIPL-INCULRICHPLDGER · ^{TCLEX β5β7941}

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CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif
Vereniging zonder winstoogmerk
47, rue Montoyer, Brüssel / BELGIEN

Vorrichtung zum Abkühlen von Metallprofilen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abkühlen von Metallprofilen; unter den Begriff "Profile" fallen im Sinne der Erfindung Träger, U-Profile, Winkel, T-Stähle, Flachstähle, Breitflachstähle, Platinen und Bleche sowie allgemein jedes Walzprodukt mit mindestens einer ebenen Fläche.

Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung eignet sich in besonderer Weise zum Einsatz am Ausgang des letzten Fertiggerüsts eines Warmwalzwerks, um die Walzprodukte einer vorbestimmten Abkühlbehandlung zu unterziehen, durch die ihnen gezielt ein bestimmtes Gefüge oder bestimmte Eigenschaften gegeben werden. Sie ist mit Vorteil auch vor den Fertiggerüsten zur Durchführung einer thermomechanischen Behandlung anwendbar.

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Es sind bereits ebenfalls an der Ausstrittsseite von Warmwal zwerken angeordnete und aus einer bzw. mehreren Strecken bestehende Kühlvorrichtungen bekannt, die in den meisten Fällen ein- oder mehrreihig mit Düsen bestückt sind, mit deren Hilfe beispielsweise Luft oder Wasser bzw. ein Nebel aus in Luft suspendierten feinen Wassertröpfchen auf die vor ihnen vorbeilaufenden Profile aufgespritzt wird.

Die Abmessungen der Profile sowie die relativ hohen Portbewegungsgeschwindigkeiten, die sie am Austritt der Walzwerke haben kennen, haben zur Folge, dass die Abmessungen der Strecken ebenfalls gross sind und die Zahl der Wasser- und Luftdüsen ohne weiteres mehrere hundert pro Strecke betragen kann. Aufgrund dieser Tatsache gestalten sich der Aufbau dieser Strecken, der Einbau der Düsen, die Herstellung der vielfachen Systeme zur Heranführung der jeweiligen Medien, ihre Wartung sowie gegebenenfalls ihre Erneuerung langsam und kostspielig. Darüberhinaus bieten die vorerwähnten Strecken nicht einen so hohen Wirkungsgrad, der eine hohe Wärmeübergangszahl gewährleisten körnte.

Soweit der Anmelderin bekannt, haben die bisher zur Ausschaltung aller dieser Nachteile unternommenen Versuche nur auf die eine oder andere Art unzufriedenstellende Ergebnisse gebracht.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung, die insbesondere als Bestandteil von Kühlstrecken für Metallprofile mit spezieller Anordnung an der Austrittsseite eines Warmwalzwerks geeignet ist und die vorbeschriebenen Nachteile nicht aufweist.

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Wenngleich die nachfolgende Beschreibung ausschliesslich auf Wasser und Luft als Medien gerichtet ist, sei darauf hingewiesen, dass der Rahmen der Erfindung durch Einsatz eines Gemische Plüssigkeit/Gas mit weiteren Bestandteilen nicht verlassen wird.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch:

a. eine Vielzahl von Düsen zur gleichzeitigen Beaufschlagung von Wasser und Luft nach Herstellung des entsprechenden Gemische und gegebenenfalls Zerstäubung des einen Mediums durch das andere, wobei die Düsen eine Lufteinlassöffnung an einem und eine Gemischauslassöffnung am anderen Ende besitzen, auf ihrem Umfang mit zwei getrennten Ansätzen, und zwar einmal auf der Seite der Lufteinlassöffnung und zum anderen auf der Auslauseite versehen sind, und eine oder mehrere Wasserzulauf öffnungen aufweisen, die zwischen den beiden Ansätzen angeordnet sind, deren Form vorzugsweise kreisrund und deren Anordnung koaxial ist und von denen jeder die DU^e vollständig umschliesst;

b. einen langgestreckten Kasten zur Zuführung von Luft zu den Düsen gemäss a., der mit einer oder mehreren Einlassöffnungen zur Beschickung mit Luft und mit ebensovlelen Auslassöffnungen versehen ist, als Düsen vorhanden sind, wobei diese Öffnungen gleichzeitig und jeweils dicht mit dem Ansatz auf der Seite der Lufteinlassöffnung einer Düse in Eingriff gebracht werden können;

c. einen langgestreckten Kasten zur Zuführung von Wasser zu den Düsen gemäss a., der mit einer oder mehreren Einlassöffnungen zur Beschickung mit Wasser und mit ebensovielen Auslassöffnungen versehen ist, als Düsen vorhanden sind, wobei diese öffnungen gleichzeitig

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dicht gegen den Ansatz auf der AuslassÖffnungsseite der Düse zur Anlage gebracht werden können und wobei dieser Kasten den Kasten gemäss Merkmal b. vorzugsweise völlig umschliesst;

d. gegebenenfalls ein Strebensystem zur Verbindung der beiden Kästen miteinander.

Zweckmässigerweise sind erf indungsgetnäss die beiden Kästen gemäss den Merkmalen b und c miteinander befestigt und lassen sich die Düsen auf einfache Art und Weise montieren, indem jede von ihnen in die beiden koaxialen Öffnungen, von denen eine im Wasserkasten und die andere im Luftkasten ausgebildet ist, eingesetzt wird, wobei diese beiden Öffnungen gegen einen der Ansätze der DUse zur Anlage kommen. Wie bereits an anderer Stelle ausgeführt, kann der eine der Kästen im anderen angeordnet sein, doch wird bei einfacher Anordnung der Kästen übereinander der Rahmen der Erfindung nicht verlassen.

Hinsichtlich Herstellung und Einfachheit der Montage hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Dichtheit des luftseitigen Ansatzes mittels Nute und Dichtung von entsprechender Beschaffenheit sicherzustellen, während auf der Düsenauslaläseite diese Dichtheit durch einen Schraubansatz erzielt wird.

Die vorbeschriebene Vorrichtung ist hinsichtlich ihres Einsatzes sehr flexibel. Es lassen sich Kühlstrecken aus Elementen herstellen, die in ihren Abmessungen und hinsichtlich ihrer Düsenreihen praktisch standardisiert sind und die je nach Abmessung und Form der zu kühlenden Profile einzeln oder zu mehreren eingesetzt werden können. Ausserdem lassen sich die Düsen auf einfache Weise wechseln, da sie lediglich losgeschraubt werden müssen, wenn sie jeweils durch eine andere mit andersge-

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ai'teten dynamischen Eigenschaften ersetzt werden müosen. Auch ist die Verwendung einer Mehrzahl von Kästen rnqglicli, die beispielweise übereiiicinder angeordnet werden, um über· eine sorgfältige Wahl der Lage der Düs^nreihen zueinander eine vorteilhafte Verteilung der Auslassöffnungen, beispielsweise in Zickzack- oder jeder anderen zweckmässigen Anordnung, Zu erhalten.

Die Erfindung betrifft ausserdem eine besonders wirksame Anlage zur kontinuierlichen AbkühJung von aus einem WarmwalZwerk austretenden Metallprofilen, die insbesondere die Vorrichtung gemuss den voraufgeführten Merkmalen a bis d beinhaltet.

Es js t bekannt, dass die Profilabmessungen sowie die relativ hohen Fortbewegungsgeschwindigkeiten, weiche die Profile beim Austritt aus dem Walzwerk erreichen kennen, zur Folge haben, dass die Abmessungen der Strecken ebenfalls gross gross sind und die Anzahl der Düsen bis zu melieren hundert pro Strecke betragen kann, Ausserdem sind die im Einsatz befindlichen Strecken oft auf einen relativ engen Profilbereich Zugeschnitten; bei Umstellung auf ein arideres Profil muss in aller Hegel die Anlage vollständig umgebaut werden, was kostspielig ist. sowie viel Platz und Zeit erfordert.

Aufgrund dieser Tatsache; gestalten sich der Aufbau solcher Strecken, der Einbau der Düsen, die Herstellung der vieJ-fachen Systeme zur Heranführung der ,jeweiligen Medien, ihre Wartung sowie gi.goberenfa i Is ihre Erneuerung besonders zei traubci d und kostspie 1 ig . Hinzu kommt, d.iss die vorer'-'iJhriten .'3Ii ecken nicht einen so hohen Wirkungsgrad bi'i,·■!'.. der in Ι,'<'2Ίηη I Ca i · (. eine hohe V.Trmeubrrgnngs-7iih I gt wMlir i c i:: t < ■ κ ^r'ni,'.< .

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Soweit der Anmelderin bekannt, haben die bisher zur Ausschaltung alier dieser Nachteile unternommenen Versuche nur auf die eine oder andere Weise unzufriedensteilende Ergebnisse gezeitigt.

Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Kühlanlage, die in besonderer V/eise zur Ausbildung von Strecken zur Kühlung von Metallprofilen, und zwar am Austritt eines Warmwalzwerks, konzipiert und nicht mit den vorbeschriebenen Nachteilen behaftet ist.

Wenngleich die nachfolgende Beschreibung ausschliesslich auf Wasser und Luft als Medien gerichtet ist, wird der Rahmen der Erfindung durch Einsatz eines aus Flüssigkeit/ Gas und weiteren Bestandteilen bestehenden Gemische dennoch nicht verlassen.

Die erfindungsgemässe Anlage ist besonders zweckmässig für die Behandlung von U-Profilen oder Trägern, die mit liegenaem Steg und stehenden Flanschen oder Gurten aus dem Walzwerk austreten. Sie ermöglicht insbesondere eine Kühibehandlung der Profile in der Weise, dass die Randzone dieser Flansche oder Gurte schliesslich aus vergütetem Martensit bzw. Bainit, die Kernzone dagegen aus Ferrit-Periit besteht; darüberhinaus kann am Steg praktisch jede Art von Medienkühlung durchgeführt werden.

Die erfindungsgemässe Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass sie irn v/esentlichen Düesen umfasst, die dem betreffenden Profil nach eventueller Zerstäubung des einen Mediums durch das andere ein Gemisch aus Flüssigkeit und Gas, beispielsweise Wasser und Luft, beaufschlagen; dass diese Düsen auf sogenannten "inneren" Trägern angeordnet

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sind, die vorzugsweise die Form von Gehäusen haben und deren Anordnung paarweise mit jeweils nebeneinander angeordneten Elementen erfolgt; und dass die Austrittsöffnungen der Düsen so ausgerichtet sind, dass das von den auf dem einen Element eines Trägerpaares befestigten Düsen ausgesandte Medium dem Medienstrom aus den auf dem anderen Element befestigten Düsen weitgehend entgegengerichtet ist, so dass die beiden Medien voneinander weg beaufschlagt v/erden.

Die erfindungsgemässe Anlage ist ausserdem versehen mit Mitteln für die Verschiebung der beiden Elemente eines gleichen Paares voneinander weg und Zueinander in der Richtung der jeweiligen Medienbeaufschlagung; sie kann desweiteren ausgestattet sein mit Mitteln für die Verschiebung beider Elemente des gleichen Paares weitgehend senkrecht zur Richtung der Medienbeaufschlagung.

Die auf diesen "inneren" Trägern angeordneten Düsen gewahrleisten die Kühlung der Innenzonen der Flanschen oder Gurte des zu behandelnden Profils.

Zur weitergehenden Kühlung des Profils kann die Anlage zweckmässlgerweise mit weiteren Düsen mit Anordnung auf sogenannten "äusseren" Trägern ausgestattet sein, deren Auslassöffnungen denen der vorbeschriebenen trägermontierten Düsen gegenüberliegen; die beiderseits der inneren Träger angeordneten Düsen dieser äusseren Träger kühlen die äusseren Flächen der Flanschen oder Gurte des zu behandelnden Profils; erfindungsgemäss kann die Anlage mit Mitteln zur Verschiebung dieser äusseren Träger versehen sein.

Nach einer zweckmässigen Ausgestaltung der vorbeschriebenen Anlage umfasst diese eine Mehrzahl aufeinanderfolgend

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angeordneter Baugruppen von inneren und gegebenenfalls äusseren Trägern, desweiteren zwischen je zwei benachbarten Reihen dieser Baugruppen eine Kühlflüssigkeit-Ansaugvorrichtung, um nach dem Aufspritzen auf die inneren Oberflächen der Flanschen oder Gurte der Walzprodukte das sich auf der Oberseite ihres Stegs ansammelnde Kühlmedium abzuziehen, wobei das Ende des Absaugrohrs über dem Steg angeordnet ist, und zwar vorzugsweise in einem Abstand von der vorhergehenden Baugruppe, welcher der beim Zurückfallen von Kühlmedium auf den Steg noch anstehenden Schicht von Medienperlen entspricht, so dass praktisch jegliche Kühlung des Stegs durch das Medium unterdrückt wird.

Die vorgenannte Saugvorrichtung umfasst nach einer vorteilhaften Ausgestaltung eine kontinuierlich arbeitende Ansaugvorrichtung ani Ende des Saugrohrs, wodurch in einem starken Masse die Zeit bis zum effektiven Beginn des Absaugens der auf dem Steg der Walzprodukte stehenden Flüssigkeit durch die Saugvorrichtung verkürzt wird. Gegebenenfalls kann die Saugvorrichtung mit einem Rakel versehen sein, um die aufzunehmende Flüssigkeit weitgehendst zusammen zudrängen, und zwar unmittelbar um das Ende des Saug-IOhI¹S herum und nach Möglichkeit auf eine bestimmte Hehe in Kontakt mit diesem.

Nach einer besonders zweckmässjgen Ausführungsfonn der vorbeschriebenen Anlage, besteht jedes der Gehäuse, aus denen nie gebildet ist, aus einem Kasten der unter Merkmal b uua ei nein Kasten der unter MerkmaJ ο vorbeschriebenen Art, wobei die dazugehörigen Düsen wie vurbeschrieben eben-J'ailü i*:ij t zwei Ansätzen zur Anlage aiii Kasten gemäss Ml JMIhM . \> . k

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Die nicht maustabgerecht ausgeführten und in einem nicht einschränkenden Sinne lediglich als Beispiel zu betrachtenden beigefügten Zeichnungen sollen eine Vorstellung vom Aufbau der erfindungsgemässen Vorrichtung vermitteln.

In den Zeichnungen bedeutet:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Düse;

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Baugruppe aus drei Streckenelementen zur Kühlung der Aussenfläche eines Grey-Trägergurts;

Fig. 3 und

Fig. 4 eine Darstellung von zwei Abwandlungen dieser Strecken passend für die Kühlung der Innenflächen der Gurte eines Grey-Trägers.

In allen diesen Zeichnungen sind jeweils gleiche Elemente durch gleiche BeZugsziffern bezeichnet.

Die Düse gemäss Fig. 1 umfasst eine Lufteinlassöffnung 1, Wassere inlass öffnungen 2 sowie eine öffnung J> für den Austritt des Luft-Wasser-Nebels, ausserdem zwei zylindrische und koaxiale Ansätze, wobei der erste Ansatz (4) mit einer Rille 5 ²Ur Aufnahme einer Dichtung und der zweite Ansatz (6) mit einer Gewindelagerfläche J versehen sind.

Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine aus drei erfindungsgemässen Streckenelementen gebildete Baugruppe. Die Länge der einzelnen Elemente richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen und kann beispielsweise zwischen 0.5 m und 3 m betragen. Die Elemente bestehen aus zwei miteinander verschachtelten Kästen. Der zur Versorgung der Düsen mit Wasser dienende aussere Kasten besteht aus

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einem U-förmig gebogenen Profil 8', das mit einem angeschweissten Flachprofil 9 abgeschlossen ist. Dieses Plachprofil ist mit einer bestimmten Anzahl von Gewindelöchern 10 mit dem gleichen Gewinde wie die Gewindelager- oder Schraubfläche 7 der Düsen versehen. Ein innerer Kasten für die Zufuhr von Luft zu den Düsen besteht aus einem U-Profil II¹ und einem abschliessenden Plachprofil 12 mit einer bestimmten Anzahl von Löchern Ι}, die mit den Löchern 10 koaxial ausgebildet sind und deren Durchmesser so gewählt ist, dass aufgrund einer Abschrägung 14 die Auflagerfläche leicht, aber dicht eingeführt werden werden kann. Die beiden Kästen sind durch Zwischenlagen 15 und 16 und eingeschweisste Querstreben 17 stellenweise miteinander verbunden. Ihre Beschickung mit Luft und Wasser erfolgt durch entsprechende Leitungen, die an der Rückseite der Kästen montiert sind. Die Versorgung der Düsen mit Luft erfolgt also direkt aus den Kästen 11, die Versorgung mit Wasser aus den Kästen 8, und zwar aus den Räumen zwischen den Zwischenlagen 15 und 16 sowie über die Kanäle 2, die nach dem Einschrauben der Düsen in die Kühlstrecken in den freien Raum zwischen den Flachprofilen 9 und einmünden.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ebenfalls einen Schnitt durch Vorrichtungen ähnlicher Art wie die vorbeschriebenen, und zwar Düsen 1, die Kästen 8 und 11 sowie Flachprofile 20, entsprechend den Flachprofilen 9, 12.

Die beigefügten Zeichnungen, die nicht maßstabgerecht ausgeführt und lediglich in einem nicht einschränkenden Sinne als Beispiel zu betrachten sind, zeigen ebenfalls den Aufbau einer erfindungsgemässen Anlage.

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In diesem Zusammenhang zeigt die Figur 5 im Schnitt ein Profil 19 (in diesem Falle einen PN-Träger) während seiner Kühlbehandlung durch die erfindungsgemässe Vorrichtung.

Das mit liegendem Steg 22 angeordnete Profil bewegt sich senkrecht zur Zeichnungsebene.

Die Innenflächen 2^, 24, 25 und 26 der Profilflanschen sind auf eine bestimmte Länge der Einwirkung bzw. Beaufschlagung von Kühlmittel durch eine Gruppe von Düsen 27, 28, 29 und 30 ausgesetzt, die ihr Medium in Richtung der Pfeile J51, 32, 33 und y\ verspritzen. Die beiden Gruppen 29 und 30 sind auf zwei Wellen 35/36 montiert, deren Drehung um ihre Achse je nach Drehrichtung eine Verschiebung der beiden Gruppen 9 und 10 voneinander weg oder aufeinander zu bewirkt.

Die gleiche Situation stellt sich in Bezug auf die Oberfläche des Stegs beim Träger 2d. Die beiden Gruppen 27 und 28 bewegen sich durch Drehung der beiden Wellen 37/38 voneinander bzw. zueinander. Die Stellung dieser Wellen zueinander wird senkrecht durch zwei weitere Wellen 39/^0 mit Anordnung auf einem nicht dargestellten Rahmen reguliert, die unter Einwirkung eines entsprechenden Zahnrädersystems zur Drehung in der gleichen Richtung gezwungen werden. Diese beiden Wellen sind mit zwei gleichsinnig mit Gewinde versehenen.Lagern versehen, deren Drehung über entsprechende Getriebe die Wellen 37*38 gleichzeitig und gleichsinnig bewegt. Eine ähnliche Vorrichtung ermi}glicht die Bewegung der Wellen 35/36 synchron miteinander und auf gleiche Art und Weise wie dJe Wellen 37/38·

Die Aussenflachen 4l und 42 der Flanschen des Trägers I9 (siehe Pig. 5) werden von den beiden seitlichen Düsen-

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gruppen 43, 44 gekühlt, die von Spindeln 45 bis 48 auf das Profil 19 zu oder von diesem weg bewegt werden können und mit Schraublagerungen in zum Rahmen festen Spindelkästen sowie zwei Querverbindungen 49-50 versehen sind.

Erfindungsgemäss lassen sich die pro Reihe in Betrieb befindliche Anzahl von Düsen sowie die pro Gruppe in Betrieb befindliche Anzahl von Düsenreihen sowie deren Lage ohne weiteres den Abmessungen des Zu kühlenden Profils und der Geschwindigkeit, mit dem sich dieses fortbewegt, anpassen.

Die Stellung der seitlichen Gruppen 4} und 44 ist automatisch steuerbar bzw. regulierbar, so dass die beiden Gruppen beispielsweise gleichzeitig und entgegengesetzt verschoben werden können, wobei diese Bewegungen ausserdem mit der Verschiebung der Baugruppenpaare 27-28 und

29-^0 gekoppelt sein können. Die Mechanismen, welche diese Bewegungen bewirken, sind an sich bekannt und in den Zeichnungen nicht dargestellt, um diese nicht zu komplizieren.

Es sei noch bemerkt, dass die Wellen 37/38 unabhängig von den Wellen 35/36 eine Hubbewegung ausführen können, so dass der Träger ohne Schwierigkeiten abgenommen werden kann.

In einer besonderen Ausführungsform, wo die Anlage zwei aufeinanderfolgende Abschnitte von Düsengruppen umfasst, wird zwischen diesen beiden Gruppen eine Pumpe mit Leitung saug- und druckseitig zum Absaugen desjenigen Wassers angeordnet, das vom ersten Düsengruppensystern aufgespritzt sich auf der Oberseite des Trägerstege ansammelt.

PATENTANSPRÜCHE

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Claims

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1. Vorrichtung zum Abkühlen von Metallprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie die nachstehenden Merkmale aufweist:

a. eine Vielzahl von Düsen zur gleichzeitigen Beaufschlagung von Wasser und Luft nach Herstellung des entsprechenden Gemischs und gegebenenfalls Zerstäubung des einen Mediums durch das andere, wobei die Düsen eine Lufteinlassöffnung (1) an einem und eine öffnung (3) für den Auslass des Gemisches am anderen Ende besitzen, auf ihrem Umfang mit zwei getrennten Ansätzen (4,6) und zwar einmal auf der Seite der Lufteinlassöffnung (1) und zum anderen auf der Auslaßseite versehen sind, und eine oder mehrere Wasserexnlassöffnungen (2) aufweisen, die zwischen den beiden Ansätzen (4,6) angeordnet sind, deren Form vorzugsweise kreisrund und deren Anordnung koaxial ist, und von denen jeder die Düse vollständig umschliesst;

b. einen langgestreckten Kasten (11) zur Zuführung von Luft zu den Düsen gemäß a., der mit einer oder mehreren Einlassöffnungen zur Beschickung mit Luft und mit ebensovielen Auslassöffnungen versehen ist, als Düsen vorhanden sind, wobei diese öffnungen gleichzeitig und jeweils dicht mit dem Ansatz auf der Seite der Lufteinlassöffnung einer Düse in Eingriff gebracht werden können;

c. einen langgestreckten Kasten (8) zur Zuführung von Wasser zu den Düsen gemäß a., der mit einer oder mehreren Einlassöffnungen zur Beschickung mit

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Wasser und mit ebensovielen Auslaßöffnungen versehen ist, als Düsen vorhanden sind, wobei diese öffnungen gleichzeitig dicht gegen den Ansatz auf der Auslassöffnungsseite der Düse zur Anlage gebracht werden können, und wobei dieser Kasten (8) den Kasten (11) gemäß Merkmal b. vorzugsweise völlig umschliesst; und

2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kästen (11) und (8) miteinander verbunden und vorzugsweise verschachtelt sind.

3. Anlage zur Abkühlung von Metallprofilen mit Hilfe der Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage Düsen (27,28,29,30) umfasst, die dem betreffenden Profil nach eventueller Zerstäubung des einen Mediums durch das andere ein Gemisch aus Flüssigkeit und Gas, beispielsweise Wasser und Luft, beaufschlagen; dass diese Düsen auf sogenannten "inneren" Trägern angeordnet sind, die vorzugsweise die Form von Gehäusen haben und deren Anordnung paarweise mit jeweils nebeneinander angeordneten Elementen erfolgt; und daß die Austrittsöffnungen der Düsen so ausgerichtet sind, daß das von den auf dem einen Element eines Trägerpaares befestigten Düsen ausgesandte Medium dem Medienstrom aus den auf dem anderen Element befestigten Düsen weitgehend entgegengerichtet ist, so daß die beiden Medien voneinander weg beaufschlagt werden.

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4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente eines gleichen Paares verschiebbar sind.

5. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet ,daß mehrere hintereinander angeordneter
Systeme von inneren und gegebenenfalls äußeren Trägern bestehen.

6. Anlage nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den beiden Reihen hintereinander vorgesehener Trägersysteme eine Saugvorrichtung zum Absaugen von Kühlflüssigkeit angeordnet ist.

7. Anlage nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung eine kontinuierlich arbeitende Ansaugvorrichtung am Ende des Saugrohrs
aufweist.

8. Anlage nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Gehäuse, aus denen die Anlage gebildet ist, aus einem entsprechenden Kasten (11)
und einem entsprechenden Kasten (8) besteht, wobei
die dazugehörigen Düsen ebenfalls mit zwei Ansätzen zur Anlage am Kasten (11) kommen.

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