DE2701986A1 - Anordnung zum nassbehandeln von warenbahnen - Google Patents
Anordnung zum nassbehandeln von warenbahnenInfo
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Description
- Anordnung zin Naßbehandeln von Warenbahnen
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zun Naßbehandeln, insbesondere zun Waschen von breitgeflihrten Warenbahnen, bei der in einen bis auf einen Eintritt und einen Austritt für die Warenbahn geschlossenen Gehäuse eine obere Reihe von Unlenkwalzen sowie eine untere von Tauchtrögen umgebene Reihe von Unlenkwalsen angeordnet sind.
- Es ist bekannt, Textilbahnen zur Naßbehandlung über Walzensystene in im wesentlichen senkrechter Warenführung wiederholt durch Flottentröge nit Behandlungsmittel zu führen und zwischen den einzelnen Naßbehandlungen einer Wärmeeinwirkung zus Intensivieren der Behandlung auszusetzen. Diees Systeme rlauben eine einfache Flottenströmung durch die Tauchtröge, beispielsweise in Gegenstrom zur Laufrichtung der Warenbahn, sie haben aber in allgemeinen den Mangel einer nicht sehr guten Ausnutzung der Flotte, da auf den langen freien Führungen der Warenbahn zwischen zwei Flottentrögen die auf der Warenbahn verbleibende Flotten enge gering ist und auch, da sie nur senkrecht an der Warenbahn abläuft, kaum irgendwelche Behandlungswirkungen ausüben kann.
- Zur Verbesserung der Ausnutzung der Flotte und damit zur Verbesserung der Behandlungswirkung der Flotte hat man deshalb schon vorgeschlagen, die Flottentröge übereinander anzuordnen und die Warenbahn in ir wesentlichen vaagerechter Führung über Reihen von senkrecht übereinander angeordneten Unlenkwalzen zu führen. Dabei kann dann die auf der Warenbahn befindliche aus den Tauchtrögen aufgeno-ene Behandlungsflotte in den freien Führungen zwischen den Umlenkwalzen von oben nach unten durch die Warenbahn hindurchtreten und so eine zusätzliche Behandlungswirkung ausüben. Derartige Systene weisen hohe Behandlungswirkungsgrade auf, haben aber den Nachteil, daß teuere Punpen für die Förderung der Flotte in die obersten, dann naturgenäß relativ hoch angeordneten Tauchtröge erforderlich sind.
- Durch die vorliegende Erfindung sollen die Vorteile dieser beiden Systeme susannengefaßt werden und die Aufgabe gelöst werden, die einfache Führung der Behandlungsfiotte durch nebeneinander angeordnete Flottentröge nit der erhöhten Behandlungewirkung durch den Durchtritt der Flotte in den freien Warenbahnführungen durch die Warenbahn hindurch zu verbinden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die Warenbahn über die Unlenkwalzen etwa unter einen Winkel von ca. 450 zur Senkrechten geneigt in der Weise durch das Gehäuse zu führen, daß in Laufrichtung der Warenbahn weiter vorgeschrittene Warenbahnabschnitte unter benachbarten weiter zurückliegenden Varenbahnabschnitten liegen und die Behandlungsflüssigkeit durch die Tauchtröge in an sich bekannter Weise in Gegenstrom zur Laufrichtung der Waren bahn geführt wird.
- Besonders günstige Behandlungswirkungen werden erzielt wenn zwischen den oberen und unteren Unlenkwalzen auf der Unterseite der Warenbahn Abstreir-und/oder Führungsstäbe angeordnet sind.
- Damit nicht Behandlungsflüssigkeit von der Warenbahn entgegen der Durchströmrichtung durch die Tröge durch die ganze Anlage gefördert wird, sollen benachbarte Behandlungsbereiche durch in das Gehäuse eingebaute Zwischenquetschwerke voneinander getrennt sein. Zur Trennung benachbarter Behandlungsbereiche sollen Trennwände mit Schlitzen für die Durchführung der Warenbahn vorgesehen sein. Zwecknäßig wird vor den Austritt der Warenbahn aus der Gehäuse ein Schleusenraun als Kühl- und Verdunstungszone vorgesehen.
- Zur Führung der Behandlungsflüssigkeit durch die Tauchtröge in Gegenstrom zur Laufrichtung der Warenbahn sollen die Tauchtröge nit in Laufrichtung der Warenbahn ansteigenden überläufen versehen sein.
- Un eine besonders gute Durchmischung der durch die Tauchtröge fließenden Behandlungsflüssigkeit über die gesamte Warenbahnbreite zu gewährleisten, sollen die Überläufe als Einschnitte in den Trogwänden ausgebildet sein, die sich abwechselnd rechts und links ar Ende der Tröge befinden.
- Un in Bedarfsfall besondere Führungen für die Behandlungsflüssigkeit zwischein den einzelnen Trögen zu ermöglichen, beispielsweise durch Uberspringen einzelner Trage und dgl., sollen diese nit Abläufen nit Absperrventiles versehen sein. Zwecknäflig ist es auch, einzelne oder alle Tauchtröge nit @eizungen au versehen.
- Anhand der beiliegenden Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend noch näher erläutert werden.
- Die Warenbahn 10 läuft, wie die Figur erkennen läßt, durch einen Schlitz in der Gehäusewand in die erste Behandlungskaszer 13 ein, in der sie über obere und untere Umlenkwalzen 11,12 etwa in einen Winkel von 450 geführt wird. Die Warenbahn nit aus den Flottenbehältern 16 Behandlungsflotte auf, welche infolge der schrägen Führung der Warenbahn nicht nur an der Wareabahn herab läuft, wenn diese den Flottentrog verlassen hat, sondern durch die vertikale Komponente auch noch durch die Warenbahn hindurchtreten wird, wobei sie eine zusätzliche Behandlungswirkung auf die Warenbahn ausübt.
- Wenn in die freien Bahnführungen der Warenbahn 10 Abstreif- und/oder Führungsstäbe 18 eingebaut werden, lassen sich gewisse Behandlungs-ittelkreisläufe erzielen, bei denen Behandlungsflotte von weiter vorgeschrittenen Abschnitten auf weiter zurückliegende Abschnitte zurückgeführt wird und eo aoch einmal eine Behandlungswirkung ausüben kann.
- In der gleichen Weise wird in den nachfolgenden Behandlungskammern 14,15 eine entsprechende Behandlung sorgenocen, wobei die einzelnen Kannen durch Trennwände 20 voneinander getrennt sind, die Schlitze für den Durchtritt der Warenbahn aufweisen. Die Trennung der Gesantbehandlung in verschiedene Kannern hat den Vorteil, daß in den einzelnen Earrern untere schiedliche Behandlungebedingungen eingestellt werden können, beispielsweise durch unterschiedliche Behandlungstemperaturen, wodurch eine Anpassung an unterschiedliche Betriebsvoraussetzungen leicht möglich ist. Danit keine Behandlungsflotte von der Warenbahn durch das ganze Gehäuse geschleppt wird,entgegen der Gegenstronftihrung der Behandlungsflotte, können ar Ende einer jeden Behandlungskammer Zwischenquetschwerke 19 vorgesehen werden. Zur weiteren Anpassung an unterschiedliche Bearbeitunge.
- erfordernisse für Jede Warenbahn können die Tauchtröge 16 entweder ohne Heizung oder die Tauchtröge nit einer Zwischenheizung ausgerüstet werden, t Flotte aus den Trögen ablassen zu können und sie eventuell unter Überspringen benachbarter Tröge ferneren Trögen wieder zuführen zu können, sollen die Tauchtröge Abläufe 24 nit Absperrventilen 25 aufweisen. Die Tauchtröge sollen nit in Laufrichtung der Warenbahn ansteigenden Bberlaufen 23 versehen sein, durch die dann allein durch die Schwerkraft eine Gegenstronführung der Behandlungsflotte zur Laufrichtung der Warenbahn ersielt werden kann.
- Ai Inde der Anordnung zur Naßbehandlung von Warenbahnen soll eine Schleusenkammer 22 vorgesehen sein, in der auch noch eine Kühlung der Warenbahn oder auch nach Bedarf noch eine zusätzliche Värmung durch Heizelemente vorgenommen werden kann.
- L e e r s e i t e
Claims (9)
- PatentansBrüche 1. Anordnung zun Naßbehandeln, insbesondere Waschen von breitgeführten Warenbahnen, bei der in einen bis auf einen Eintritt und einen Austritt für die Warenbahn geschlossenen Gehäuse eine obere Reike von Uolenkwalzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (10) über die Unlenkwalzen (11,12) etwa unter einem Winkel von ca.450 zur Senkrechten geneigt, in der Weise durch das Gehäuse (13,14,15) geführt wird, daß in Laufrichtung der Warenbahn weiter vorgeschrittene Warenbahnabschnitte über benachbarten, weiter zurückliegenden Warenbahnabschnitten liegen und die Behandlungsflüssigkeit durch die Tauchtröge (16,17) in an sich bekannter Weise in Gegenstrom zur Laufrichtung der Warenbahn geführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen und unteren Unlenkwalzen (11,12) auf der Unterseite der Warenbahn (10) Abstreif- und/oder Führungsstäbe (18) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Behandlungsbereiche durch in das Gehäuse (13,14,15) eingebaute Zwischenquetschwerke (19) voneinander getrennt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Behandlungsbereichen Trennwände (20) nit Schlitzen (21) für die Durchführung der Warenbahn (10) angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Austritt der Warenbahn (10) aus den Gehäuse (13t14,15) ein Schleusenrau (22) als Kübl- und Verdunstungsione vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gegenstrosfiihrung der Behandlungsflüssigkeit die Tauchtröge (16,17) nit in Laufrichtung der Warenbahn (10) ansteigenden Uberläufen (23) versehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberläufe (23) als Einschnitte in den Trogwänden ausgebildet sind, die sich abwechselnd rechts und links an Ende der Tröge (46,17)befinden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tanchtröge (16,17) nit Abläufen mit Sbsperrventilen (25) versehen sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Tauchtröge (17) mit Heizungen (26) versehen sind.
Priority Applications (2)
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1980
- 1980-03-01 DE DE19803007885 patent/DE3007885A1/de active Granted
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