DE2700821C2 - Verfahren und vorrichtung zur einstellung des schaltrucks in kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur einstellung des schaltrucks in kraftfahrzeugenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Setzeingang der
Regelstuf; (26) an den Ausgang des ersten !Comparators (30) angeschlossen ist, dessen positiver
Eingang mit dem Getriebeeingangsdrehzahl-Geber (14) und dessen negativer Eingang mit der fünften
Klemme (3i) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7, 10 oder 12 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung weitere Elemente (45,46,47,48.49,50,51) aufweist,
„..und daß die von der Rechenschaltui<g auf das
- 'Stellglied (15) einwirkende Stellgröße nach der Beziehung
Us5 = -O0F1J11,, (R5-
-nK) -b0 (riM-n0-ßs)
einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung
'der ersten Multiplizierstufe (19) mit dem Stellglied (15) ein als öffner ausgebildeter fünfter Schaller (46),
der von einer ersten Umkehrstufe (48) überbrückt ist und in die Verbindung der zweiten Multiplizierstufe
(20) mit dem Stellglied (15) ein als öffner ausgebildeter sechster Schalter (47), der von einer
zweiten Umkehrstufe (49) überbrückt ist, geschaltet ist, daß die Steuereingänge des fünften Schalters (46)
und des sechsten Schalters (47) mit dem Ausgang eines vierten Komparators (45) verbunden sind,
dessen positiver Eingang mit dem Motordrehzahl-Geber (13) und dessen negativer Eingang mit dem
Getriebeeingangsdrehzahl-Geber (14) in Verbindung stehen, daß in die Verbindung der sechsten
Klemme (37) mit dem positiven Eingang der vierten Summierstufe (36) ein als Öffner ausgebildeter
siebter Schalter (51), der von einer dritten Umkehrstufe (50) überbrückt geschaltet ist und daß der
Steuereingang des siebten Schalters (51) mit dem Ausgang des vierten Komparators (45) verbunden
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, 10, 12 oder 14 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechunschaltung weitere Elemente (42, 43, 44) aufweist und daß die
von der Rechenschaltung auf das Stellglied (15) einwirkende Stellgröße nach der Beziehung
VS4=a0Fu<a)(Rs-Risl)(nii-nc) + bo(fiM-hG+ßs)
einstellbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der negative
Eingang der ersten Summierstufe (23) durch einen als Umschalter ausgebildeten dritten Schalter (43)
mit der vierten Klemme (24) oder dem Getriebeeingangsdrehzahl-Geber
(14) verbindbar ist, daß der zweite Schalter (35) durch einen als Schließer
ausgebildeten vierten Schalter (44) überbrückt ist und daß die Steuereingange des dritten Schalters
(41) und des vierten Schalters (44) mit dem Ausgang eines dritten Komparators (42) verbunden sind,
dessen negativer Eingang an die vierte Klemme (2-1) und dessen positiver Eingang an den Getriebeeingangsrirehzahl-Geber(14)
angeschlossen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringang des
Stellgliedes (15) mit einem als Umschalter ausgebildeten ersten Schalter (16) an eine ersfi Klemme (18)
schaltbar ist und daß der Steuereingang des ersten Schalters (16) mit einem Schalthebel (17) verbunden
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Regelstufe (26) und den ersten Eingang der ersten
Multiplizierstufe (19) ein erstes Verzögerungsglied (25) geschaltet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zweiten Schalter (35) und den zweiten Eingang der
dritten Summierstufe (32) ein zweites Verzögerungsglied (34) geschaltet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (16,35,
43, 44, 46,47, 51) als Halbleiterschalter ausgebildet sind.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der 'Gattung des Hauptanspruchs.
; Aus dem Aufsatz von Förster, »Das kraftschlüssige Schalten von Übersetzungsstufen in Fahrzeug-Getne-Iben«,
VDl-Zeitschrift 99, 1957, Heft 27 vom 21.9.1957, S. 1321, ist es bekannt, den beim Umschalten eines
Kraftfahrzeugs auftretenden Schaltruck, der am Fahrer angreift, als zweite zeitliche Ableitung der Fahrgeschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs zu definieren.
Aus der DE-OS 21 24 024 ist eine Vorrichtung zur Regelung und Steuerung von Schaltgliedern automatischer
Stufengetriebe bekannt, bei der die Reibelemente zur Herstellung eines Kraftschlusses zwischen Antrieb
und Abtrieb des Kraftfahrzeugs auf eine /orgegebene Änderung der Motordrehzahl abhängig von der Zeit
geregelt werden. Dieser vorgegebene Betrag der Änderung der Motordrehzahl wird abhängig vom
•Betrag der Motordrehzahl, dem Motordrehmoment, der Schaltrichtung, der gewählten Schaltstufe, der Getriebeöltemperatur
und dem Ladungszustand des Fahrzeugs festgelegt. Der so ermittelte Sollwert und der durch
zeitliche Ableitung der Motordrehzahl ermittelte Istwert werden auf einen Regler gegeben, der über
einen Verstärker und ein Stellglied auf ein Druckregelglied zur Betätigung der Reibelemente einwirkt. Die
während des Schaitvorgangs auftretenden Spitzen im zeitlichen Verlauf des Drehmomentes und des Öldrucks
im Druckregelglied werden dadurch vermindert, daß Verzögerungsglieder, beispielsweise RC-G\\eder in der
Elektronik oder Öldüsen in der Hydraulik, vorgesehen werden.
Aus der DE-AS 10 87 912 ist weiterhin ein Steuersystem für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
bekannt, bei dem ein Kupplungsregelventil vorgesehen ist, das abhängig von Änderungen der
Verzögerung bzw. der Beschleunig"ng des rotierenden
Antriebsteils die Einrückgeschwindigkeit einer Reibungsverbindung
derart steuert, daß die Verzögerung bzw. Beschleunigung des Antriebsteils einem gewünschten
Sollwerf verlauf entspricht.
Schließlich ist aus der FR-OS 22 78 520 eine automatische Getriebesteuereinheit für Kraftfahrzeuge
bekanntgeworden, bei der eine automatische Kupplungssteuerung vorgesehen ist, die iri Abhängigkeit von
der Motordrehzahl und der Getriebeeingangsdrehzahl eine Synchronisierungssteuerung beim Umschalten des
Getriebes vornimmt.
Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß der tatsächlich vorliegende Schaltruck nicht erfaßt wird und
der sich einstellende Ruck nach Haften der Reibelemente,
der auf die Abtriebssteifigkeit zurückzuführen ist, nicht berücksichtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Einstellung des
,Schaltrucks in Kraftfahrzeugen anzugeben, bei dem der
Einrückvorgang des den Kraftschluß zwischen Antrieb und Abtrieb herstellenden Reibelementes dahingehend
optimiert wird, daß sowohl während der Schließphase des Reibelementes wie auch nach vollständigem Haften
nur ein begrenzter, in seinem Betrag vorherbestimmbarer Schaltruckwert auftritt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale bzw. bei Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 durch die im Kennzeichen des Anspruchs 7 angegebenen Mittel.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 haben demgegenüber
den Vorteil, den Schaltruck entsprechend der beim Anfahren bzw. Schalten des Kraftfahrzeugs auftretenden
Phasen der Motor- und Getriebeeingangsdrehzahl zu regeln. Hierzu wird lediglich die Erfassung der
Parameter »Motordrehzahl« und »Getriebeeingangsdrehzahl« benötigt. Durch Vorgabe einiger, die Größe
des sich dann einstellenden Schaltrucks bestimmender Vorgabewerte wird ein schnelles und zugleich weiches
Schließen der Reibelemente sowohl beim Anfahren wie beim Schalten des Kraftfahrzeugs erreicht. Mit dem
vorgeschlagenen Verfahren und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren·, ist es mithin möglich,
einen automatisierten Einkupplungsvorgang so zu so
gestalten, daß ein maximal zulässiger Ruck nicht überschritten wird, wobei die vorgeschlagene Regelung
als Ergänzung der bekannten Konzepte für die Getriebesteuerung dienen kann. Dies hat den Vorteil,
daß z.B. bei Wandler-Schaltautomaten der Ruck mit rein elektronischen Mitteln beherrscht werden kann und
eine Reihe von Dämpfungsmaßnahmen, die bei heute üblichen hydraulischen Getriebesteuerungen notwendig
sind, entfallen können. Die als Eingabegrößen hierfür
erforderliche Motordrehzahl und die Getriebeeingangs- 6"
drehzahl werden auch heute schon zur Steuerung der Getriebe herangezogen, so daß keine zusätzlichen
Geber erforderlich werden. Der zusätzlich nötige Aufwand beschränkt sich daher auf rein elektronische
Mittel. Im Gegensatz zu den bekannten hydraulischen fi5
Maßnahmen ist das vorgeschl <*ene Verfahren und die
Vorrichtung zur Durchführung 'es Verfahrens unabhängig
von der Temperatur, die sich bei rein hydraulischen oder elektrohydraulischen Lösungen als
sehr nachteilig auf den Schaltkomfort auswirkt. Im Hinblick auf die heute verfügbaren integrierten
elektronischen Bauelemente ist der erforderliche Mehraufwand darüber hinaus als relativ gering einzuschätzen.
Zeichnung
Zwei Prinzipschaltbilder von Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 den zeitlichen Verlauf der Motor- und der Getriebeeingangsdrehzahl bei Regelung des Rucks nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren und Einstellung des Schließens der Reibelemente bei einer vorgewählten
Drehzahl,
Fig.2 den zeitlichen Verlauf der Motor- und der Getriebeeingangsdrehzahl bei Regelung des Rucks »ach
dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei die Getriebeeingangsdrehzahl die vorbestimmte Drehzahl überschritten
hat,
Fig.3 den zeitlichen Verlauf der Motor- und der
Getriebeeingangsdrehzahl beim Hochschalten und Regelung des Rucks nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren,
Fig.4 den zeitlichen Verlauf der Motor- und Getriebeeingangsdrehzahl beim Rückschalten und Regelung
des Rucks nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig.5 das Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.6 das Prinzipschaltbild einer zweiten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beschreibung der Erfindung
Bei Fahrzeugen mit automatischem oder halbautomatischem Stufengetriebe werden zum Kuppeln in der
Regel Stellglieder zur Betätigung von Reibelementen eingesetzt. Durch geeignete hydraulische Ansteuerung
solcher Reibelemente soll der Ruck beim Schalten auf ein zulässiges Maß begrenzt werden. Die vorliegende
Erfindung zeigt, wie mit Hilfe vorzugsweise elektronischer Mitfei Reibelemente oder ganz allgemein
schlupfbehaftete Kraftübertragungsglieder so angesteuert hätten können, daß zur Schonung der Kupplung
einerseits möglichst rasch eingekuppelt wird, andererseits aber kein störender Schaltruck auftritt. Ausgangspunkt
der Überlegung ist daher ein bestimmter, noch tolerierbarer, maximal zulässiger Wert des Schaltrucks
R5. Dieser Schaltruck Rs kann vom Fahrzustand
abhängig gemacht werden, z. B, ist der Fahrer bei sportlicher Fahrweise auf einen relativ starken Ruck
gefaßt. Nimmt man z. B. den Lastzustand (Drosselklappenstellung, Saugrohrdruck, angesaugte Luftmenge)
und/oder den eingelegten Gang, so ergibt sich der vorgegebene, maximal zulässige Schaltruck /?s als
Funktion dieser Größen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ruckregelung unter Zuhilfenahme der Motordrehzahl und der
Getriebeeingangsdrehzahl zu schaffen. In Fig. I ist der
zeitliche Verlauf der Motordrehzahl und der Getriebeeingangsdrehzahl
für einen Anfahrvorgang dargestellt. Die Motordrehzahl πμsteigt zunächst an, die Getriebeeingangsdrehzah!
na ist zunächst 0, da noch kein
Kraftschluß in den Reibelementen vorliegt. Sobald Kraft von der Antriebs- auf die Abtriebsseite übertragen
wird, steigt die Getriebeeingangsdrehzahl nc an. Da
;die Ruckregelung bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ausschließlich mit der
Motordrehzahl πμ und der Getriebeeingangsdrehzahl
nc arbeiten soll, kann der jeweils am Fahrzeug
angreifende Ruck nur aus der Getriebeeingangsdrehzahl nc durch zweimaliges Differenzieren bestimmt
werden. Dies ist jedoch erst dann möglich, wenn die Getriebeeingangsdrehzahl nc einen bestimmten
Sch well wert nc ο überschritten hat. Dies ist zum
Zeitpunkt t\ der Fall. Bis zum Zeitpunkt t\ ist daher keine
Regelung des Rucks, sondern nur eine Steuerung möglich. Vom Zeitpunkt t\ ab wird das Stellglied zur
,Betätigung der Reibelemente in der Weise angesteuert, daß der jeweils am Fahrzeug angreifende Ruck /?„, mit
dem maximal zulässigen Ruck /?4 verglichen und die
Differenz auf das Stellglied gegeben wird. Um zu verhindern, daß der Einkuppelvorgang bei einer zu
hohen Drehzahl abgeschlossen wird, wird dieses Signal noch von der Differenz der Motordrehzahl n^und einer
vorgegebenen Drehzahl ηκ beeinflußt. Die Regelung
nach dem DiFferenzruck wird vom Zeitpunkt h so lange
fortgesetzt, bis die Differenz von Motordrehzahl πμ und
Getriebeeingangsdrehzahl nc einen vorbestimmten Wert Δη erreicht hat. Dies ist zum Zeitpunkt fe der Fall.
Von diesem Zeitpunkt an wird die Regelung so fortgesetzt, daß sich die zeitlichen Verläufe der
Motordrehzahl πμ und der Getriebeeingangsdrehzahl
nc unter einen Winkel β treffen, der kleiner als
vorbestimmten maximal zulässiger Winkel ßs ist. Ist
beispielsweise zum Zeitpunkt /2 der Winkel, den die beiden zeitlichen Verläufe miteinander bilden, gleich ß\
und ist ß] größer als ßs, so werden die Reibelemente in
der Weise gesteuert, daß der Winkel, den die zeitlichen Verläufe miteinander bilden, verringert wird. Die
Reibelemente werden schließlich zum Zeitpunkt f3
geschlossen, von da ab ist die Motordrehzahl Πμ gleich
der Getriebeeingangsdrehzahl nc- Durch Begrenzung
des Einkuppelvorgangs auf eine vorgegebene Drehzahl ηκ ist hierbei erreicht worden, daß der Einkuppelvorgang
zum Zeitpunkt t3 bei der vorgegebenen Drehzahl JJk abgeschlossen wurde.
In F i g. 2 ist der zeitliche Verlauf der Motordrehzahl πμ und der Getriebceingargsdrehzahl nc für den Fall
dargestellt, daß die Getriebeeingangsdrehzahl na vor dem Schließen der Kupplung die vorgegebene Drehzahl
ηκ überschreitet, in dem Diagramm nach F i g. 2 wurde
bis zum Zeitpunkt U in der oben beschriebenen Weise gesteuert, von U auf h auf Ruckdifferenz geregeit und ab
h dieser Ruckdifferenz-Regelung die oben beschriebene Winkelregelung überlagert. Wie bereits dargelegt, ist
'JÜie Amplitude des der Ruckdifferenz entsprechenden
Regelsignals von der Differenz der Motordrehzahl πμ
,und der vorgegebenen Drehzahl ηκ bestimmt, um ein
, fEinkuppeln bei zu hohen Drehzahlen zu vermeiden.
' Überschreitet jedoch die Getriebeeingangsdrehzahl nc die vorgegebene Drehzahl ηκ, muß das Ruckdifferenz-
'' Regelsignal von der Differenz der Motordrehzahl ημ
und der Getriebeeingangsdrehzahl nc begrenzt werden.
Dies ist vom Zeitpunkt te der Fall, bis zum Zeitpunkt tj
' die Kupplung geschlossen ist.
In F i g. 3 ist der zeitliche Verlauf der Motordrehzahl
,'πμ und der Getriebeeingangsdrehzahl nc für den Fall
;des Einkuppeins nach einem Hochschaltvorgang darge-'**
^stellt. Auch hier erfolgt die Regelung in der für die
^F i g. 1 und 2 dargelegten Weise, jedoch ist die Differenz
der Motordrehzahl πμ und der Getriebeeingangsdrehzahl
nc in der Regel kleiner als die vorgegebene Drehzahldifferenz Δη, so daß der Regelvorgang beim
Kuppeln nach einem Umschaltvorgang im allgemeinen die Ruckdifferenz-Regelung mit überlagerter Winkelregelung
umfaßt. In Fig.4 ist der zeitliche Verlauf der
Motordrehzahl πμ und der Getriebeeingangsdrehzahl
nc für einen Einkuppelvorgang nach dem Rückschalten
dargestellt. Beim Rückschalten ist die Motordrehzahl
πμ zunächst kleiner als die Getriebeeingangsdrehzahl
nc, überschreitet sie jedoch zum Zeitpunkt t9, um sich ihr
von oben wieder anzunähern, bis die Kupplung zum Zeitpunkt iio geschlossen ist. Auch in diesem Fall besteht
die Regelung im allgemeinen aus einer überlagerten Differenzruck- und Winkelregelung, nur daß hierbei
darauf geachtet werden muß, daß die Differenz von Motordrehzahl πμ und die Getriebeeingangsdrehzahl ng
bzw. der Winkel, unter dem sich die zeitlichen Verläufe einander annähern, auch einen negativen Wert annehmen
können.
In F i g. 5 ist das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform einer ersten Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Eine Brennkraftmaschine 10 ist über Reibelemente 11 mit einem
Getriebe 12 verbunden. Auf der motorseitigen Welle der Reibelemente 11 befindet sich ein Motordrehzahl-Geber
13, auf der getriebeseitigen Welle ein Getriebeeingangsdrphzahl-Geber
14. Die Reibelemente 11 sind mit einem Stellglied 15 verbunden, dessen Eingang vermittels eines ersten Schalters 16 entweder mit einer
Rechenschaltung oder mit einer ersten Klemme 18 verbindbar ist. Der erste Schalter 16 wird durch einen
Schalthebel 17 eines halbautomatischen Stufengetriebes betätigt. Der erste Schalter 16, der Schalthebel 17 und
die erste Klemme 18 sind nur vorhanden, wenn das Kraftfahrzeug ein halbautomatisches Stufengetriebe
(normale Gangschaltung, jedoch ohne Kupplungspedal) aufweist. Ist das Kraftfahrzeug mit einem vollautomatischen
Getriebe (Getriebe-Bereichswahl) ausgerüstet, ist
der Eingang des Stellgliedes 15 direkt an die nachfolgende Rechenschaltung angeschlossen, und die
Elemente 16, 17 und 18 entfallen. Der Eingang des Stellgliedes 15 ist mit dem Ausgang einer ersten
Multiplizierstufe J9 und einer zweiten Multiplizierstufe
20 verbunden, die eine zweite Klemme 21 und eine dritte Klemme 22 aufweisen. Ein weiterer Eingang der ersten
Multiplizierstufe 19 ist mit dem Ausgang einer ersten Summierstufe 23 verbunden, deren negativer Eingang
an einer vierten Klemme 24 liegt und deren positiver Eingang mit dem Motordrehzahl-Geber 13 verbunden
ist. Ein weiterer Eingang der ersten Multiplizierstufe 19 ist über ein erstes Verzögerungsglied 25 mit einer
Regelstufe 26 verbunden, die von einer zweiten Summierstufe 27 angesteuert wird. Der positive
'Eingang der zweiten Summierstufe 27 ist auf eine siebte 'Klemme 28 geführt, der negative Eingang ist mit einer
JDoppeldifferenzierstufe 29 verbunden, deren Eingang
Snit dem Getriebeeingangsdrehzahl-Geber 14 in Verbindung
steht. Die Regelstufe 26 weist ferner einen
|Setzeingang auf, der an den Ausgang eines ersten ikomparators 30 angeschlossen ist, dessen positiver
Eingang mit dem Getriebeeingangsdrehzahl-Geber 14 .und dessen negativer Eingang mit einer fünften Klemme
;31 verbunden ist. Ein weiterer Eingang der zweiten
^Multiplizierstufe 20 ist an den Ausgang einer dritten
!Summierstufe 32 angeschlossen, deren positiver Einigang über eine erste Differenzierstufe 33 am Motordreh-•fzahl-Geber
13 liegt. Der zweite Eingang der dritten
Summierstufe 32 ist über ein zweites Verzögerungsglied 34 und über einen als öffner ausgebildeten zweiten
Schalter 35 mit dem Ausgang einer vierten Summierstufe 36 verbunden. Der positive Eingang der vierten
Summierstufe 36 ist an eine sechste Klemme 37, der ,negative Eingang über eine zweite .Differenzierstufe 38
an den Getriebeeingangsdrehzahl-Geber 14 angeschlossen. Der Steüereingang des zweiten Schalters 35
ist mit dem Ausgang eines zweiten !Comparators 39 verbunden, dessen positiver Eingang am Getriebeeingangsdrehzahl-Geber
14 und dessen negativer Eingang am Ausgang einer fünften Summierstufe 40 liegt. Der
positive Eingang der fünften Summierstufe 40 ist an den iMotordrehzahl-Geber 13, der negative Eingang ist an
eine achte Klemme 41 angeschlossen.
Das Stellglied 15 wird mit einer Stellgröße beaufschlagt, die sich aus der Summe der Ausgangsspannungen
der ersten Multiplizierstufe 19 und der zweiten Multiplizierstufe 20 ergibt. Lediglich bei Kraftfahrzeugen
mit halbautomatischem Stufengetriebe wird beim Berühren des Schalthebels 17 der erste Schalter 16
umgelegt, so daß am Eingang des Stellgliedes 15 kurzzeitig ein an der ersten Klemme 18 anliegende
-Spannung U„ anliegt, die die Reibelemente ausrückt. Für
den eigentlichen Schaltvorgang und die Regelung des Rucks wird der erste Schalter 16 jedoch dann wieder in
die ursprüngliche Lage zurückgesetzt. Bei geöffnetem zweiten Schalter 35 ergibt sich die Ausgangsspannung
der zweiten Multiplizierstufe 20 aus der ersten zeitlichen Ableitung der Motordrehzahl πμ, die mit
einer an der dritten Klemme 22 anliegenden Steuerspannung b0 normierbar ist. !n gleicher Weise ist die
Ausgangsspannung der ersten Multiplizierstufe 19 durch eine an der zweiten Klemme 21 anliegende
Spannung a0 normierbar. Die erste Multiplizierstufe 19
wird weiterhin mit der Ausgangsspannung der ersten Summierstufe 23 beaufschlagt, die sich aus der Differenz
der Motordrehzahl πμ und der als Spannung an der
vierten Klemme 24 anliegenden vorgegebenen Drehzahl ηκ ergibt. Des weiteren wird der ersten Multiplizierstufe
19 über das erste Verzögerungsglied 25 die Ausgangsspannung der Regelstufe 26 zugeführt. Die
Regelstufe 26 ist über einen Setzeingang, der mit dem ersten Komparator 30 verbunden ist, auf den Ausgangswert
»1« setzbar. Dem ersten Komparator 30 werden die Getriebeeingangsdrehzahl na und über die fünfte
Klemme 31 die vorgegebene untere Schwelle der Getriebeeingangsdrehzahl nco als Spannungen zugeführt.
Ist nc kleiner als nco, wird der Ausgang der
Regeistufe 26 auf den Wert »1« gesetzt. Dies entspricht in der F i g. 1 dem Bereich bis zum Zeitpunkt t\.
In der zweiten Summierstufe 27 wird die Differenz zwischen dem jeweils vorliegenden Ruck /?„, und dem
'/',maximal zulässigen Ruck Rs gebildet. Der jeweils
. * .vorliegende Ruck wird als Spannung dem negativen
'. -^Eingang der zweiten Summierstufe zugeführt, in dem in
;-fder Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel von einer
'Doppeldifferenzierstufe 29, die die zweite zeitliche j Ableitung der Getriebeeingangsdrehzahl na bildet. Es
"^jjsind jedoch auch andere Möglichkeiten denkbar, bei
,"i'denen der jeweils vorliegende Ruck R,s, aus anderen
* '* ^'Parametern, beispielsweise der Fahrzeuggeschwindig-
· [keit oder der Fahrzeugbeschleunigung, gebildet wird.
, "'Der maximal zulässige Ruck Rs, der in der oben
"' !beschriebenen Weise durch vorgegebene Werte und
;Zustandsparameterdes Kraftfi Vzeugs gebildet werden
jkann, wird in hier nicht näher l ,"gestellter Weise der
-^siebten Klemme 28 als Spannung zugeführt. Hat die Getriebeeirtgangsdrehzahl na die Schwelle nco überschritten
und ist der Ausgang der Regelstufe 26 freigegeben, wird die am Ausgang der zweiten
Summierstufe 27 anliegende Ruckdifferenz über die
Regelstufe 26 mit der Übertragungsfunktion F(J01) und
das erste Verzögerungsglied 25, das einer Verschleifung ;der Schaltvorgänge dient, der ersten Multiplizierstufe
19 zugeführt. Dieser Zustand entspricht dem in F i g. 1 dargestellten Bereich am Zeitpunkt t\ bis fe-
ίο Der zweiten Multiplizierstufe 20 ist über den zweiten
Eingang der dritten Summierstufe 32, das zweite Verzögerungsglied 34 und den als Öffner ausgebildeten
zweiten Schalter 35 das der Winkelregelung dienende Stellsignal zuführbar. Hierzu wird in einer vierten
Summierstufe 36 die Differenz aus einem vorgegebenen,
maximal zulässigen Winkel ßs und dem jeweils vorliegenden Winkel β gebildet. Der Wert ßs wird der
sechsten Klemme 37 als Spannung zugeführt. Der Wert β wird durch Differentiation in der zweiten Differenzierstufe
38 aus der Getriebeeingangsdrehzahl nc gewonnen und dem negativen Eingang der vierten
Summierstufe 36 zugeführt. Die Winkelregelung soll, wie oben beschrieben, erst dann überlagert werden,
wenn die Differenz der Motordrehzahl πμ und der
Getriebeeingangsdrehzahl nc einen vorbestimmten
Betrag An unterschritten hat. Aus diesem Grunde wird der zweite Schalter 35 von dem zweiten Komparator 39
betätigt. Die vorgegebene Differenzdrehzahl An wird als Spannung über die achte Klemme 41 dem negativen
Eingang der fünften Summierstufe 40 zugeführt, an deren positivem Eingang ein der Motordrehzahl πμ
entsprechendes Signal anliegt. Die Differenz dieser beiden Signale, entsprechend dem Ausgangssignal der
fünften Summierstufe 40, wird dem negativen Eingang des zweiten Komparator 39 zugeführt, an dessen
positivem Eingang ein der Getriebeeingangsdrehzahl nc entsprechendes Signal anliegt. Unterschreitet nun die
Differenz von Motordrehzahl nMund Getriebeeingangsdrehzahl
nc die Differenzdrehzahl An, schaltet der
w zweite Komparator 39 in den Zustand »0«, und der
zweite Schalter 35 wird geschlossen. Dies entspricht in F i g. 1 dem Verlauf vom Zeitpunkt h an.
Das in Fig.5 daigestellte Prinzipschaltbild einer
Aüsführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung
M des erfindungsgemäßen Verfahrens realisiert somit ein
dreistufiges Regelprogramm, dessen Umschaltstufen durch den ersten Komparator 30 und den zweiten
Komparator 39 festgelegt sind. Ist die Getriebeeingangsdrehzahl nc kleiner als nco, setzt de>
erste Komparator 30 die Regeistufe 26 auf den Ausgangswert »1«, und am Eingang des Stellgliedes 15 liegt eine Stellgröße nach
dar Beziehung
Us\
Sobald die Getriebeeingangsdrehzahl nG den Wert
Tn00 überschreitet, wird der Ausgang der Regelstufe 2S
freigegeben, und am Eingang des Stellgliedes 15 liegt eine Stellgröße:
Us 2 = "o F1 j
h h»
Haben sich schließlich die Motordrehzahl n^und die
•Getriebeeingangsdrehzahl nG so weit angenähert, daß
b5 ihre Difierftnz kleiner als η geworden ist, schließt der
zweite Komparator 39 den zweiten Schalter 35, und am
Eingang des Stellgliedes 15 liegt eine Stellgröße nach ;der Beziehung:
Il
u) (R5 - Rlsl) (nu - nK) + bo(hM-hG +A)
In Fig.6 ist das Prinzipschaltbild einer zweiten
Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Ein
dritter Komparator 42 ist mit seinem negativen Eingang an die vierte Klemme 24 und mit seir.t.n positiven
Eingang an den Getriebeeingangsdrehzahl-Geber 14 angeschlossen. Der Ausgang des dritten Komparators
42 ist mit dem Steuereingang eines als Umschalter ausgebildeten dritten Schalters 43 verbunden, mit dem
der negative Eingang der ersten Summierstufe 23 von der vierten Klemme 24 auf den Getriebeeingangsdrehzahl-Geber
14 umschaltbar ist. Der Ausgang des dritten Komparators 42 ist weiterhin mit dem Steuereingang
eines als Schließer ausgebildeten vierten Schalters 44 verbunden, der den zweiten Schalter 35 überbrückt. Ein
vierter Komparator 45 ist mit seinem negativen Eingang an den Getriebeeingangsdrehzahl-Geber 14 und mit
seinem positiven Eingang an den Motordrehzahl-Geber 13 angeschlossen. Der Ausgang des vierten Komparators
45 ist mit den Steuereingängen eines als Öffner ausgebildeten fünften Schalters 46 und eines als Öffner
ausgebildeten sechsten Schalters 47 verbunden. Der fünfte Schalter 46 ist in die Verbindungsleitung
zwischen der ersten Multiplizierstufe 19 und dem Stellglied 15, der sechste Schalter 47 ist in die
Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der zweiten Multiplizierstufe 20 und dem Stellglied 15 geschaltet.
Der fünfte Schalter 46 ist von einer ersten Umkehrstufe 48, der sechste Schalter 47 ist von einer zweiten
Umkehrstufe 49 überbrückt. Der Ausgang des vierten Komparators 45 ist weiterhin an den Steuereingang
eines als Öffner ausgebildeten siebten Schalters 51 angeschlossen, der in die Verbindungsleitung zwischen
der sechsten Klemme 37 und dem positiven Eingang der vierten Summierstufe 36 geschaltet ist. Der siebte
Schalter 51 ist von einer dritten Umkehrstufe 50 überbrückt.
Der dritte Komparator 42 schaltet dann um, wenn die an seinen positiven Eingang geführte Getriebeeingangsdrehzah!
nc die an seinen negativen Eingang geführte vorgegebene Drehzahl nK übersteigt. Dann wird die
Regelung des Rucks in ihrer Amplitude nicht mehr von der Differenz von Motordrehzah! und vorgegebener
Drehzahl (πμ—πκ), sondern von der Differenz der
Motordrehzahl und der Getriebeeingangsdrehzahl (/Jm—ic) beeinfluß». Zu diesem Zweck wird der
negative Eingang der ersten Summierstufe 23 von der das Signal Πκ tragenden Leitung auf die das Signal notragende
Leitung vermittels des dritten Schalters 43 umgeschaltet. Diese Phase der Regelung entspricht im
Diagramm nach F i g. 2 dem Verlauf vom Zeitpunkt f6
an. Zudem wird durch Schließen des vierten Schalters 44 icler zweite Schalter 35 überbrückt. Dadurch wird dem
!Regelsignal: die Winkelregelung auch dann überlagert,
wenn 'sich die Mötordrehzahi πμ und die Getriebeein-(ig'angsdrehzähl
nc noch nicht auf den vorbestimmten ■ 'Wert Δη angenähert haben, die Getriebeeingangsdreh-"zahl
ric die vorbestimmte Drehzahl ηκ jedoch bereits
überschritten hat.
Der vierte Komparator 45 wird dann umgeschaltet, wenn die Motordrehzahl πμ kleiner als die Getriebeeingangsdrehzahl
nc ist. Dann werden der fünfte Schalter 46 und der sechste Schalter 47 betätigt und die
Ausgangssignale der ersten Multiplizierstufe 19 und der zweiten Multiplizierstufe 20 vorzeichenumgekehrt auf
den Eingang des Stellgliedes 15 gegeben. Außerdem wird durch Öffnen des siebten Schalters 51 das
Vorzeichen des vorgegebenen maximal zulässigen Winkels ßs am positiven Eingang der vierten Summierstufe
36 umgekehrt. Dies entspricht in dem in Fig.4 dargestellten Drehzahlverlauf dem Bereich bis zum
Zeitpunkt h.
Durch die in der Fig.6 dargestellte Weiterbildung
des Prinzipschaltbildes aus Fig.5 werden daher die Fälle erfaßt, bei denen die Getriebeeingangsdrehzahl nc
die vorgegebene Dreh/.ah* .. "'bererhreitet und/oder
Bei denen die Motordrehzahl /ja/ kleine/ :-. ·.'<
H'e Getriebeeingangsdrehzahl nc. Die Umschaltung bei
Auftreten eines dieser beiden Kriterien erfolgt hierbei durch den dritten Komparator 42 und den vierten
Komparator 45. Ist beispielsweise die Getriebeeingangsdrehzahl n(; größer als die vorgegeben.'; Drcnzal·!
ηκ, entsprechend dem Bereich zwischen den Zeilpunkten
fb und ty in F i g. 2, schaltet der dritte Komparator -C
den dritten Schalter 43 und den vierten Schalter 44, und am Eingang des Stellgliedes 15 ergibt sich eine
Stellgrüße nach der Beziehung
(nM-nK) + bo(fiM-hc+ß,)
Ist bei einem Rückschaltvorgang entsprechend dem Verlauf der Drehzahl in Fig.2 die Motordrehzahl nM
kleiner als die Getriebeeingangsdrehzahl nc, schaltet
der vierte Komparator 45 den fünften Schalter 46, den sechsten Schalter 47 und den siebten Schalter 51 um und
— sofern die Getriebeeingangsdrehzahl nc kleiner ist
als die vorgegebene Drehzahl ηκ — ergibt sich am
Eingang des Stellgliedes 15 ein Stellsignal nach der Beziehung
(nM-nK) - bo(hM-nG-ß5)
Die Motordrehzahl n« ist üblicherweise bei Rückschaltvorgängen
kleiner als die Getriebeeingangsdrehzahl na. In diesem Schaltzustand ist jedoch die
Getriebeeingangsdrehzahl nc überwiegend größer als
die vorgegebene Drehzahl ηκ- Am Eingang des
Steilgliedes 15 ergibt sich dann ein Stellsignal nach der Beziehung
U56 = -
(R5-R151) (nM-nc) ~ bo(nM-nc-ßs)
· Die geschilderten Umschaltungen der einzelnen
.Regelphasen mit den Kpmparatoren 30, 39, 42 und 45
sind voneinander unabhängig und können in verschiedener Kombination, je" nach dem Fahrzustand des
„ Kraftfahrzeugs, auftreteri.und geschaltet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zur Einstellung des Schaltrucks in Kraftfahrzeugen mit automatischem Stufengetriebe
mit einem Stellglied zur Betätigung von Reibelementen für die Herstellung eines Kraftschlusses
zwischen Antriebs- und Abtriebsseite des Kraftfahrzeugs, mit einer Einrichtung zur Vorgabe eines
maximal zulässigen Schaltrucks (R1)und mil Gebern
zur Erfassung der Motordrehzahl und atv Gelriebeeingangsdrehzahl,
wobei der Wert des jeweils vorliegenden Schaltrucks (R,.,,) ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in einer Regelstufe (26) mit der is
Übertragungsfunktion />,; aus der Differenz des
maximal zulässigen und des jeweils vorliegenden Schallrucks eine erste Stellgröße gebildet wird, daß
deren Amplitude durch das Differenzsignal von
" jeweils vorliegender Motordrehzahl (πμ) und einer
* vorgegebenen Drehzahl (ηκ) einstellbar ist, daß eine ^ '.
' -zweite Stellgröße aus der zeitlichen Änderung der
Motordrehzahl (πμ) gebildet wird und daß das
,Stellglied mit der Summe der beiden Stellgrößen 'beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß aus den zeitlichen Verlaufen von ■Motordrehzahl (pm) und Getriebeeingangsdrehzahl
\üg) der Winkel (ß) ermittelt wird, den diese
zeitlichen Verläufe zueinander bilden, daß dieser Winkel (ß) mit einem vorgegebenen maximal
,zulässigen Winkel (/J1) verglichen und das Differenzfsignal
dieser beiden Größen der zweiten Stellgröße
hinzuaddiert wird, wenn die Differenz von Motor-•
drehzahl (πμ) und Getriebeeingangsdrehzahl (nc) ir>
einen vorgegebenen Wert (Δη) unterschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch /gekennzeichnet, daß der jeweils vorliegende Schaltruck
(RM) aus der Getriebeeingangsdrehzahl (na)
clurch zweimaliges Differenzieren gebildet wird. «>
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Regelstufe (26)
auf den Wert »1« gesetzt wird, wenn die 'Getriebeeingangsdrehzahl (nc,) unterhalb eines
vorbestimmten Wertes (πι;ο) liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzeichen
der ersten Stellgröße, der zweiten Stellgröße und des maximal zulässigen Winkels (ß.) umgekehrt
werden, wenn die Motordrehzahl (pm) kleiner als die so
Getriebeeirgangsdrehzahl (na) ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude
der ersten Stellgröße durch das Differenzsignal von jeweils vorliegender Motordrehzahl (πμ) und
Getriebeeingangsdrehzahl (nt,) einstellbar ist, wenn
die Getriebeeingan.gsdrehzah! (nc;) größer als die
vorgegebene Drehzahl (ηκ)κί.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellglied (15) zur Betätigung der Reibelemente (11)
an eine Rechenschaltung anschließbar ist, deren Elemente (19, 20, 23, 25, 26, 27, 32, 33) mit einer
zweiten, dritten, vierten und siebten Klemme (21,22, 24, 28) zur Eingabe eines ersten konstanten Wertes
(aa), eines zweiten kons -nten Wertes (bo), der
vorgegebenen Drehzahl (. .) und des maximal zulässigen Schaltrucks (RJ und mit dem Motordrehzahl-Geber
(13) verbunden sind und daß die von der Rechenschaltung auf das Stellglied einwirkende
Stellgröße nach der Beziehung
ω)
(.Rs-Rtsl) (.ΠΜ-ηό+bo hM
einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Summierstufe (27), an deren negativen Eingang ein dem jeweils vorliegenden
Schaltruck (Ria) proportionales Signal gelegt ist
und deren positiver Eingang mit der siebten Klemme
(28) verbunden ist, an dem Eingang der Regelstufe (26) liegt, daß die Regelstufe (26) an einen ersten
Eingang einer ersten Multiplizierstufe (19) angeschlossen ist, deren zweiter Eingang mit der zweiten
Klemme (21) in Verbindung steht und deren dritter Eingang mit dem Ausgang einer ersten Summierstufe
(23) verbunden ist, deren positiver Eingang mit ,dein Motordrehzahl-Geber(13) und deren negativer
Eingang mit der vierten Klemme (24) verbunden ist, /daß eine zweite Multiplizierstufe (20) vorgesehen ist,
deren erster Eingang über eine dritte Summierstufe (32) und eine erste Differenzierstufe (33) mit dem
Motordrehzahl-Geber (13) in Verbindung steht und r/deren zweiter Eingang an die dritte Klemme (22)
.angeschlossen ist und daß die Ausgänge der ersten ' Multiplizierstufe (19) und der zweiten Multiplizierstufe
(20) an das Stellglied (15) schaltbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Eingang der zweiten
Summierstufe 27 über eine Doppeldifferenzierstufe
(29) mit dem Getriebeeingangsdrehzahl-Geber (14) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung weitere Elemente (34, 35, 36, 38, 39, 40) aufweist, die mit
einer sechsten und einer achten Klemme (37,41) zur Eingabe des maximal zulässigen Winkels (0.J und der
vorgegebenen Drehzahldifferenz (Δη) verbunden .sind und daß die von der Rechenschaltung auf das
Stellglied (15) einwirkende Stellgröße nach der Beziehung
Rs - Ria) (nM- nK) + b0 (hM - h
einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eingang der dritten Summierstufe (32) über einen als Öffner
ausgebildeten zweiten Schalter (35) mit dem .Ausgang einer vierten Summierstufe (36) verbunden
ist, deren positiver Eingang mit der sechsten Klemme (37) und deren negativer Eingang über eine
zweite Differenzierstufe (38) mit dem Getriebeeingangsdrehzahl-Geber
(14) in Verbindung steht, daß der Steuereingang des zweiten Schalters (35) am Ausgang eines zweiten Komparators (39) liegt,
dessen positiver Eingang an den Getriebeeingangsdrehzahl-Geber
(14) und dessen negativer Eingang an den Ausgang einer fünften Summicrstufc (40)
angeschlossen ist, deren positiver Eingang mil clem Motordrehzahl-Geber (13) und deren negativer
Eingang mit der achten Klemme (41) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 10 /ur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechcnschaliuiig
ein weiteres Element (30) aufweist, das mit einer fünften Klemme (31) zur Eingabe des vorbestimmten
unteren Wertes der Getriebeeingangsdrehzahl (παο)
verbunden ist und daß die von der Rechenschaltung auf das Stellglied (15) einwirkende Stellgröße nach
der Beziehung
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