a) die Quersvnge (31,32 des L auf der den äußeren Schenkeln (22, 23) der Stahlprofilrahmen
(12,13) zugekehrten Seite für diese eine Anlagefläche
(39) haben, die an den äußeren Schenkeln (22,23) anliegt,
b) eine dritte, im wesentlichen mit den beiden ersten
Pratzen (27,28) kongruente Pratze (29) mit ihrem Quersteg (33) zwischen den Querstegen
(31,32) der beiden ersten Pratzen (27,28) liegt,
und der Quersteg (33) in seiner Längsrichtung beweglich, aber in den beiden Querrichtungen
mit wenig Spiel geführt ist,
c) die Längsstege (34, 36, 37) der im wesentlich ebenen Pratzen (27, i», 29) ~c. ihren Endbereichen
auf den zueinandfcr Ee chteten Bereichen
Schrägflächen (51,52) haben, ci-e in ihrer Schräge
etwa dem Winkel der äußeren Flanken (19, 21) der Längssicken (17,18) entsprechen und die
unter eingetriebenen Spannkeil (46) unter Druck an den äußeren Flanken (19, 21) der
Längssicken (17,18) anliegen,
d) der Quersteg (31,32) der beiden ersten Pratzen (27,28) eine Anlagefläche (42) aufweist, an der
eine erste Anla^eseite (47) des Spannkeils (46)
anliegt und der Querüeg (33) der dritten Pratze
(29) ebenfalls eine Anlagefläche (44) aufweist, an der eine zweite An!age.'.e;,te (48) des Spannkeils
(46) anliegt, wobei sich der Spannkeil (46) zwischen de'i beiden Anlagefiächen (42,44) befindet
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Außenseite « ner die beiden Pratzen
(27,28) verbindenden Bracke (39) an den äußeren Schenkeln (22,23) anliegt und die beiden Quer-
StSgS dsr bsidsn ersten Ργ**Έ?Π (7? ?*ft aijrji auf
ihrer Außenseite mit einer Brücke (38) verbunden sind, so daß ein geschlossenes Kastenprofil entsteht.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 20 49 245 bekannt Dort sind die beiden Schaltafeln durch Querbolzen
verbunden, die parallel zur Schalhaut angeordnet sind und durch Löcher in den Rahmenschenkeln und
unter Zuhilfenahme eines Keiis verbunden werden. Die
Schaltafeln werden erst dann zum Fluchten gebracht, wenn die Schaltafelwand bereits aufgestellt ist Dieses
Fluchten muß durch besondere Maßnahmen herbeigeführt werden, denn wenn die Querboizen lediglich durch
die Löcher gesteckt und die Keile angezogen werden, dann fluchten die Schaltafeln noch lange nicht. Insofern
haben die Querbolzen keine Ausrichtwirkung.
Außerdem schwächen die Löcher den RahmenschenkeL Die Keile sind in bezug auf das Anziehen und Lösen
ungünstig angeordnet Man kann die Schaltafeln nur im Rastermaß miteinander verbinden. Der Spanner» ist
ίο durch die Löcher vorbestimmt uad kann nicht frei gewählt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalung der gattungsgemäßen
Art anzugeben, bei der auf einfache Weise
in einem Arbeitsgang benachbarte Schaltafeln unabhängig vom Einsatzort und von deren Höhenlage zueinander
ohne Schwächung der Zargen und Schaltafelteile an beliebiger Stelle miteinander fluchtend verbunden
werden können, wobei für die Dauer der Verbindung
die einmal hergestellte Fluchtung stets erhalten bleibt
Gemäß der Erfindung wirken zwei praxisgerechte Keilgetriebe, nämlich der Spannkeil mit seinen Gegenflächen
einerseits und die Schrägflächen der Pratzen zusammen mit den Anlageflächen der Rahmenschenkel
andererseits aus, so daß die Fluchtung sich von selbst einstellt der AnDreßdruck aufrechterhalten wird und
diese Konfiguration auch bei dynamischer Belastung (z. B. beim Betonrütteln) erhalten bleibt
Es ist zwar auch die US-PS Π 95 126 bekanntgeworden. Diese Vorrichtung basiert auf maschinenbaumäßigen
KonstruktioRs-Prinzipien. Zum Beispiel müßte man
die Rahmenschenkel spanabhebend bearbeiten. Die Vorrichtung ist nicht bautauglich.
Ferner ist die US-PS 34 8! 575 bekanntgeworden. Bsi
der dortigen Konstruktion werden die Spannschlösser an Stiften eingespannt so daß nur an bestimmten Stellen
gespannt werden kann. Da die Stifte weit von der Schalhaut entfernt sind, besteht hier sogar die Gefahr,
daß beim praxisgemäßen Anziehen der Schalschlösser sich ein Spalt zwischen den Rahmenschinkeln öffnet
Die Erfindung wird anhand emes in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Spannschloß-Vorrichtung
gemäß der Erfindung, im Maßstab 1 :1, angesetzt
sn 2"Stahlprofilrahmen zweier Schalplatten,
F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.
F i g. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 1,
F i g. 4 eine Ansicht auf die Spannschloß-Vorrichtung
in Richtung des Pfeilps Cin F i g. 1, und
F i g. 5 die Draufsicht auf die dritte Spannpratze der Spannschloß-Vorrichtung.
Eine SpannschloSvorrichtung 11 wird ir Verbindung
mit Stahlnrofürahmen 12. 13 verwendet die Schalplatten 14,16 umfassen. Charakteristisch für die Stanlprofilrahmen
52, f3 ist je eine Längssicke 17, 18, die eine Flanke 19, 21 aufweist Wie ersichtlich, stehen die Flanken
19, 21 in einem spitzen Winkel und dienen der Spannschioßvorrichtung 11 als Aufgieitflanken. Ferner
haben die Stahlprofilrahmen 12,13 äußere oder vierte
Schenkel 22,23. im gespannten Zustand der Stahlprofilrahmen
12,13 liegen die davon in Richtung der jeweiligen Schalplatte 14,16 abgekanteten Rippen 24,26 aneinander
an.
Die Spannschioßvorrichtung 11 umfaßt im wesentlichen
eine erste Pratze 27, eine zweite Pratze 28 und eine dritte Pratze 29. Die im wesentlichen kongruenten,
L-förmigen Pratzen 27,2S, 29 !.ind aus etwa 8 mm starkem
Stahlblech gestanzt und haben im übrigen die aus den maßstäblichen Figuren ersichtlichen Abmessungen.
Die Pratzen 27S 28 lieger« 6emäß F i g. 1 deckungsgleich
übereinander. Jede der Pratzen 27.. 28, 29 hat etwa L-förmige Gestalt mit je einem Quersteg 31, 32, 33 u.id
einem Längssteg 34, 36, 37. Die Querstege 31, 32 sind außen durch eine Brücke 33 und innen durch eine Brükke
39 starr miteinander verbunden, und zwar in einem solchen Abstand, daß der Quersteg 33 mit wenig Spiel
zwischen den Querstegen 31, 32 in Längsrichtung hin und her beweglich geführt ist Die Brücken 38,39 können
mit den Querstegen 31, 32 verschreibt sein. Sie
können jedoch auch als Lappen ausgeb"'·-«1 sein, die
einstückig mit dem Quersteg 31 oder der" Quersteg 32
oder wechselweise mit einen de/ Querstege 31,32 sind and um 90° vorn einen Quersieg ~g zum anderen hingebogen
;ind und dort verschwel „mi
Im Quersteg 31, 32 sin»» -"wei übereinanderliegende
Öffnungen 41 vorgesenen, aie länglich sind, gemäß
F i g. 1 links zwecks einfacherer Herstellung einen bogenförmigen Abschluß haben, rechts jedoch eire gerade
Anlagefläche 42 aufweisen, im Quersteg 33 ist eine öffnung
43 vorgesehen, die ebenfalls länglich ist, rechts jedoch einen runden Abschluß und links eine gerade
Anlagefläche 44 hat
Die Öffnungen 41,43 werden von einem Spannkeil 46
durchquert, der oben einen Kopf zum Antreiben, rechts eine Anlageseite 47 und links gemäß F i g. 4 eine Anlageseite
48 hat, weniger dick ist als die Öffnungen 41,43
hoch sind und unten eine Nase 49 hat, die die Unverlier barkeit des Spannkeils 46 garantiert, indem die Nase 49
gemäß Fig. 4 weit nach links vorspringt
Die Abmessungen sind so getroffen, daß der Spannkeil 46 seine maximale Spannlage hat und in dieser Lage
gemäß F i g. 1 der Abstand der Anlageseiten 42,44 kleiner
ist dis die Länge der Öffnungen 4J, 43. Wenn man
also den Spannkeil 46 antreibt, dann bewegen sich die
Längsstege 34, 36 auf den Längssteg 37 zu. Der lichte Abstand zwischen den Pratzen 27,28 einerseits und der
Pratze 29 wird damit kleiner.
Die Längsstege 34,36,37 haben Schrägflächen 5ί, 52,
die an den Flanken 19,21 anliegen und nach rechts bzw. links über die innere Umrißkante der Längsstege 34,36,
37 hinausragen, so daß dort die Längsstege nicht an den Stahlprofilrahmen 12, 13 anliegen, sondern nur die
Schrägflächen 51,52 anliegen.
Wenn man die Spannschloßvorrichtung il ansetzt
und den Spannkeil 46 leicht antreibt dann schieben die Anlageseiten 47, 48 zunächst vermittels ihrer Kraftwirkung
auf die Flanken 19, 21 die Schenkel 22, 23 gegen die Brücke 39, die als Anlagefläche wirkt, und die Stahlprofilrahmen
12,13 werden zum Fluchten gebracht
Damit fluchten auch die Schallplatten 14, 16. Wenn
man nun den Spannkeil 46 weiterhin antreibt, dann wird
die darüber hinaus entstehende Kialt nunmehr dazu
verwendet die Stahlprofilrahmen 12, i3 mit großer
Kraft gegeneinanderzudrücken, wobei nicht nur die Keilwirkung des Spannkeils 46 mithilft, sondern auch
die Lage der Flanken 19, 21 zur Schrägfläche 51, 52 mithilft W1CiI ja mit größer werdender, auf den Spannkeil
46 ausgeübter Kraft die Schrägflächen 51, 52 immer mehr in den Grund der Längssicken 17,18 rutschen.
Der Hub der Pratze 29 relativ zur Pratze 27,28 ist so,
daß man die Spannschloßvorrichtung 11 direkt von vorn
auf die Stahlprofilrahmen 12,13 aufschieben kann, und
zwar auch dann, wenn sie noch einige Millimeter Abstand haben. Der Insgesamthub ist etwa 10 mm. Man
kommt mit etwa 1 kg Material aus.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen