DE2758699A1 - Verfahren zum schuettgutentladen - Google Patents
Verfahren zum schuettgutentladenInfo
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- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/16—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with rotary pick-up conveyors
- B65G65/20—Paddle wheels
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- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
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Description
- Verfahren zum Schüttgutentladen
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schüttgutentladen, insbesondere eines Schiffes mittels Senkrechtförderung und Räumung.
- Zur Ent'- ng von Schiffen ist es bekannt geworden ( DT-AS 14 31 735 und DT-AS 23 42 322 ) einen Senkrechtförderer einzusetzen, der im Falle der DT-AS 14 31 753 abgeschlossen wurde durch ein drehbares Schaufelradj dabei war das Schaufelrad und der Senkrechtförderer um die vertikale Achse drehbar.
- Im Falle der DT-AS 23 42 322 wurde das Schiff dergestalt entladen, daß ein Eimerkettenförderer mit dem Senkrechtförderer zusammenwirkte.
- Weiterhin ist es bekannt geworden ( Vortrag von Karl Ludwig " The handling of pellets and other bulk marine cargoes " das Schaufelrad zur Räumung eines Schiffes durch den Senkrechtförderer durchzuschleifen.
- Nachteilig an diesen Einrichtungen ist es, daß der Bereich zwischen Lukenkante und Bordwand nicht sauber geräumt werden kann bzw. daß das Räumgerät zufolge unkontrolliertem Abbrechen von Böschungen selbst verschüttet wird und eine Austragung des Schüttgutes aus dem Schiffsrumpf nicht mehr ermöglichen kann.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein gefahrloses Räumen auch der Bereiche zwischen Lukenkante und Schiffswand zu bewirken.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch die Räumung entstehenden Baschungen mittels zusätzlichem Räumvorgang abgetragen werden und daß das Schüttgut der Senkrechtförderung zugeführt wird. Durch die kombinierten Verfahrensschritte des Abtragens und gleichzeitigen Zuführens zur Senkrechtforderung wird der wesentlíche Nachteil des bekannten Standes der Technik, der im Verschütten des Räumgerätes besteht, eindeutig vermieden.
- In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß die Räumung in einer Ebene einen Räumbereich von 3600 einschließt. Durch die kreisförmige Räumung wird die Gefahr unkontrollierten Abbrschens während des Räumens und Zuförderns zum Senkrechtförderer völlig beseitigt.
- Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der die Entladevorrichtung aus einem angetriebenen Schaufelrad besteht und einen durch das Schaufelrad hindurch geschlungenen Senkrechtförderer in einem Gehäuse besitzt, und die sich dadurch auszeichnet, daß an dem Gehäuse eine, um das Gehäuse umlaufende und gegenüber der Vertikalen,verschwenkbare Räumvorrichtung angeordnet ist. Mittels der erfindungsgemäßen um das Gehäuse umlaufenden verschwenkbaren Räumvorrichtung wird erreicht, daß im Bereich zwischen Lukenkante und Schiffsaußenwand schädliche Böschungen abtragbar und dem Schaufelrad zubringbar gemacht werden. In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen,daß die Räumvorrichtung als endloser Kratzerförderer ausgebildet ist. Der besondere Vorteil eines Kratzerförderers besteht für die Lösung der vorliegenden Aufgabe darin, daß der die Böschung abtragende und dem Schaufelrad das Schüttgut zubringende Kratzerförderer stets auf der Böschung aufliegt, so daß ein Verschütten nicht eintreten kann und somit ein ständiges Freiarbeiten der Böschung gewährleistet ist.
- In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß an dem Gehäuse ein Rohr mit zwei Bunden drehbar angeordnet ist und daß an den Bunden ein schwenkbarer Hebel angeordnet ist, der mindestens zwei die Räumvorrichtung tragende Stützen trägt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Rohres mit zwei Bunden um das Gehäuse wird eine gedrungene Bauweise erreicht, die es auch ermöglicht, den zusätzlichen Räumförderer durch enge Luken in das Schiffsinnere absenken zu können, so daß ohne Schwierigkeit jede beliebige Lukenform mit dem erfindungsgemäßen Entladegerät zur Entladung von Schüttgut verwendet werden kann.
- In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß eine der tragenden Stützen ausziehbar ist.
- Durch die ausziehbare Ausgestaltung einer der Stützen wird es ermöglicht, im Innenraum des Schiffes den zusätzlichen Kratzerförderer in die Horizontale und über die Horizontale hinaus in eine negative Vertikale zu bewegen um den gesamten Bereich auch unterhalb des Schaufelrades zu erfassen und somit den Bereich zwischen Lukenrand und Schiffsaußenwand völlig zu entladen.
- Als eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird es angesehen, daß der Hebel als Winkelhebel ausgebildet ist.
- Durch Ausbilden des Hebels als Winkelhebel wird erreicht, daß hierdurch der Drehpunkt am Kratzerförderer für die Einstellung in verschiedene Böschungswinkel sehr wohl definiert werden kann und somit eine eindeutige Bezugsstellung zur Lageeinstellung des Kratzerförderers gewonnen wird.
- In der nachfolgenden Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
- Hierbei zeigen Fig. 1 schematisch eine Ansicht der erfindungsgemäßen Entladeeinrichtung und Fig. 2 schematisch die erfindungsgemäße Räumeinrichtung.
- Gemäß Fig. 1 ist in eine schematisch dargestellte Schiffsluke 1 ein Entladeförderer eingefahren, der aus einem in einem Gehäuse 2 angeordneten Senkrechtförderer 3 besteht, der durch ein am unteren Ende des Gehäuses 2 angeordnetes Schaufelrad 4, welches frei fliegend gelagert ist, hindurchgeschleift ist.
- Das Gehäuse 2 und das Schaufelrad 4 sind um die vertikale Achse nicht drehbar.
- An der Außenseite des Gehäuses 2 an dessen unterem Ende ist ein Rohr 5 angeordnet, welches zwei Bunde 6 und 7 trägt. Das Rohr 5 ist gemeinsam mit den Bunden 6 und 7 um das Gehäuse 2 drehbar1 An den Bunden 6 und 7 selbst ist ein Hebel 8 angeordnet, der, wie in Fig. 2 näher erläutert, gegenüber der Vertikalen verschwenkt werden kann und der gleichzeitig an zwei Stützen 9 und 10 einen Kratzerförderer 11 trägt. Anstelle des Kratzerförderers 11, wie dargestellt als endloses Kratzerförderband, wird es als unter den Umfang der Erfindung angesehen, wenn anstelle dieser Einrichtung ein Schneckenförder oder ein Becherförderer oder ein Vibrationsförderer angeordnet ist.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schüttgutenladeeinrichtung ist folgendermaßen: Der Senkrechtförderer 3 wird einschließlich dem Schaufelrad 4 in die Luke 1 eingesenkt, gleichzeitig wird der Kratzerförderer 11 in einer nicht dargestellten vertikalen Richtung mit dem Gehäuse durch die Luke eingebracht. Zunächst beginnt das Schaufelrad das Schüttgut in den Senkrechtförderer, der durch das Schaufelrad hindurchgeschlungen ist, hineinzufördern. Nach Erreichen einer bestimmten Tiefe entstehen zu beiden Seiten des Schaufelrades böschungsartige Materialanhäufungen, die bei Zusammenbrechen den Betrieb des Schaufelrades unterbrechen würden. Zufolge der erfindungsgemäßen Anordnung des Kratzerförderers 11 wird gleichzeitig mit dem Abwärtsbewegen des Schaufelrades einschließlich des Senkrechtförderers 3 eine rotierende Bewegung des Kratzerförderers 11 eingeleitet mit gleichzeitigem Absenken des Kratzerförderers. Damit wird eine trichterförmige Entnahme geschaffen, die ein unkontrolliertes Zusammenbrechen von Böschungen vermeidet und gleichzeitig insbesondere im Bereich zwischen Lukenkante 1 und Außenseite des Schiffes es ermöglicht, das Schüttgut in den Schaufelbereich des Schaufelrades 4 zu verbringen und zwar, ohne daß der Kratzerförderer 11 selbst verschüttet werden kann. Wird beispielsweise anstelle des dargestellten Kratzerförderers 11 ein Schneckenförderer oder ein Vibrationsförderer eingesetzt, so kann durch Einsenken dieser beiden Förderer in das Schüttgut um einen bestimmten Betrag ein sogenanntes Oberkopffördern durchgeführt werden, welches bei verschiedenen Schüttgütern, die insbesondere durch Kratzen nicht beschädigt werden dürfen, von sehr großem Vorteil ist.
- In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Räumvorrichtung,und zwar als Kratzerförderer 11, näher beschrieben. Hierbei trägt das um das Gehäuse 2 rotierende Rohr 5 mit seinen Bunden 6 und 7 einen Doppelhebel 15, welcher mittels einer Schubstange 16, die machanisch oder hydraulisch betätigt werden kann, aus seiner Ruhelage in die in Fig. 2 dargestellte horizontale Lage des Kratzerförderers 11 gebracht ist1 Hierbei dient ein Schenkel 17 des Doppelhebels 15 gleichzeitig als fester Drehpunkt 18 für die Verschwenkung des Kratzerförderers 11. Zum anderen kann zufolge einer am Schenkel 20 des Winkelhebels 15 angeordnete verstellbare Stütze 21, wobei die Verstellung der Stütze 21 hydraulisch, mechanisch oder elektrisch durchgeführt werden kann, der Kratzerförderer in jede beliebige Richtung zur Horizontalen verschwenkt werden. Im eingefahrenen Zustand, d. h. wenn die Schubstange 16 den Winkelhebel 15 in die Ruhelage zurückgebracht hat, so daß der Kratzerförderer 11 vertikal und parallel zum Gehäuse 2 des Senkrechtförderers 3 steht, kann durch Ausfahren der verstellbaren Stütze 21 erreicht werden, daß der Kratzerförderer auch verstellbar wird gegenüber der Vertikalen, so daß keinerlei toter Winkel im Hinblick auf die Böschungen im Schüttgut vorhanden sind Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Schüttgutenladen insbesondere eines Schiffes mittels Senkrechtförderung und Räumung, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Räumung entstehenden Böschungen mittels zusätzlichem Räumvorgang abgetragen werden, und daß das Schüttgut der Senkrechtförderung zugeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumung in einer Ebens einen Raumbereich von 3600 einschließt.
- 3.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2 mit einer Entladeeinrichtung bastehend aus angetriebenem Schaufelrad und einem durch dieses geschlungenen Senkrechtförderers in einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse eine,um das Gehäuse umlaufende und gegenüber der Vertikalen,verschwenkbare Räumvorrichtung angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumvorrichtung als endloser Kratzerförderer ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse ein Rohr mit zwei Bunden drehbar angeordnet ist und daß an den Bunden ein schwenkbarer Hebel angeordnet ist, der mindestens zwei die Räumvorrichtung tragende StOtzen trägt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bunden ein schwenkbarer Winkelhebel angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der tragenden Stutzen ausziehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772758699 DE2758699A1 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Verfahren zum schuettgutentladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772758699 DE2758699A1 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Verfahren zum schuettgutentladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2758699A1 true DE2758699A1 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=6027632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772758699 Withdrawn DE2758699A1 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Verfahren zum schuettgutentladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2758699A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1977
- 1977-12-29 DE DE19772758699 patent/DE2758699A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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