DE2756705C2 - Griffausbildung an einem zangenförmigen Handwerkzeug, insbesondere Zange, Schneider, Schere o.dgl - Google Patents
Griffausbildung an einem zangenförmigen Handwerkzeug, insbesondere Zange, Schneider, Schere o.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Griffausbildung an einem zangenförmigen Handwerkzeug, insbesondere
Zange, Schneider, Schere od. dgl., dessen beide zur Handhabung bestimmte Griffschenkel jeweils von einer
sich vom freien Griffschenkelende etwa bis hin zum Zangengewerbe mit Schwenkgelenk, in dem beide
Zangenschenkel schwenkbeweglich zusammengehalten sind, erstreckenden Griffhülle umkleidet sind und ferner
einen, unter Bildung eines inneren Freiraumes dazwischen, nach außen ausgebogenen Längenabschnitt
aufweisen, der in Richtung zum Zangengewerbe in einen äußeren, von außen nach innen gebogenen
Krümmungsabschnitt übergeht, der seinerseits in Richtung zum Zangengewerbe in einen nach außen hin
verbreiterten, als Handschutz wirksamen Kopfteil ausläuft.
Bei einem bekannten Werkzeug der eingangs definierten Gattung (DE-GM 75 25 115) stehen die
Griffschenkel vom Zangengewerbe ausgehend zu ihrem freien Ende hin etwa umgekehrt V-förmig mit sehr
kleinem öffnungswinkel ab. Dabei erstreckt sich der nach außen ausgebogene Längenabschnitt über nahezu
die ganze Schenkellänge. Seine Auswölbung nach außen ist kaum merklich und sehr schwach. Jeder Griffschenkel
läuft erst in relativ großem Abstand vom Zangengewerbe in den verdickten Kopftei! aus und
dann mit Bogenverlauf nach innen und dies auf sehr kleiner Länge. Dies bedeutet einen relativ langen
Zangenschenkel im Bereich zwischen dem Zangengewerbe und Beginn des verdickten Kopfteiles, einen sehr
kurzen, engen Krümmungsabschnitt und einen überaus langen und nur äußerst schwach ausgebogenen
Längenabschnitt. Ein derartiges Handwerkzeug, z. B. in der Ausbildung als Zange, neigt dazu, bei der
Handhabung je nach Kraftaufwand und Art der Tätigkeit und Manipulation in Zangenlängsrichtung
nach oben oder unten hin aus der Hand zu rutschen. Die Zange wird beim bestimmungsgemäßen Gebrauch aus
der Hand herausgetrieben. Ist diese Zange als Kombinationszange und mi; einem Drahtschneider
ausgerüstet, so macht ein Schneiden z. B. von harten
Drähten je nachdem eine Zwangshaltung der Zange erforderlich. Dabei erlaubt es die Zange aufgrund ihrer
Gestaltung nicht, die Kräfte aufzubringen, die das Schneiden z. B. harter Drähte erforderlich macht
Andererseits läßt sich diese Zange bei Manipulierarbeiten, z. B. Zugreifen, Festhalten, Ziehen in Längs- und
Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung, Biegen oder Brechen, Drehen oder Verdrehen, nicht
ίο besonders feinfühlig halten und dirigieren. Demgemäß
liegt dieses bekannte Handwerkzeug häufig schlecht in der Hand und erlaubt keine gefühlvolle und feinfühlige
Handhabung. Für Schneidarbeiten mittels des Drahtschneiders sind große Kräfte nötig, aber aufgrund der
Zangengestaltung nur geringe Kräfte aufbringbar, also nur kleine Drahtdurchmesser trennbar. Vom großen
Kraftaufwand wird nur ein geringer Anteil in Schneidarbeit umgesetzt Starke Beanspruchungen, mitunter
Überbeanspruchungen, der menschlichen Unterarm-
2i) muskulatur, hohe Drücke auf den Handteller und somit
schnelle Ermüdung, evtl. Gefahr von Handtellerverletzungen und somit Arbeits- und Leistungsunbehagen und
-unlust sind die Folgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
.'Ι Griffausbildung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei deren Gestaltung ergonomische und anwendungstechnische Gesichtspunkte unter Berücksichtigung
der Biomechanik der menschlichen Hand im Vordergrund stehen, damit das Handwerkzeug gut,
M> leicht, sowie sicher, und vor allem auch abrutschsicher,
in der Hand liegt, feinfühlig, vor allem mit vermindertem Kraftaufwand und reduzierter physischer Kraftanstrengung
und Belastung, gehandhabt werden kann und eine gute, zuverlässige Werkzeugführung und Kraftentfal-
ü tung ohne Verletzungsgefahr ermöglicht ist. Diese Eigenschaften sollen gleichermaßen im wesentlichen
sowohl bei extrem kleinen als auch extrem großen Händen der das Handwerkzeug handhabenden Person
zur Gellung kommen. Darüber hinaus soll durch
4ii gezielte ergonomische Gestaltung der Griffschenkel
erreicht werden, daß die handhabende Person praktisch zwangsläufig und ohne sich die richtige Griffposition
selbst zu suchen vom kraftschlüssigen Greifen, z. B. beim Schneiden, zum Dirigieren bei Manipulierarbeiten
I) und umgekehrt übergehen kann, so daß jeweils die
richtige, ermüdungsfreie Haltung des Handwerkzeuges zwangsläufig eingenommen wird.
Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder nach außen ausgebogene Längenabschnitt mit
ι" zueinander etwa paralleler Längsinnen- und Längsaußenfläche
eine stark betonte, im wesentlichen kreisbogenförmige und bis zum freien Griffschenkelende
verlaufende Schenkelwölbung mit einem Bogenradius in der Größenordnung vorzugsweise zwischen etwa 25 bis
■)■> 40 mm aufweist und der Freiraum zwischen diesen
Schenkelwölbungen bei geschlossenen Griffschenkeln stark betonte und weit offene Kreisform besitzt, wobei
diese Schenkelwölbung, ausgehend vom freien Griffschenkelende, sich über zumindest etwa die halbe
ni Griffschenkellänge erstreckt und auf dieser Griffschenkellänge
außen einen umfaßbaren Kraftbereich mit größmöglicher Kraftentfaltung beim Schließen bildet
und innen im Bereich der Längsinnenfläche eine beidendig abrutschgesicherte, konkave Angriffsfläche
""> für mindestens einen in die weit offene Kreisform des
Freiraumes eingreifenden und an die Längsinnenfläche von innen her zum öffnen und Manipulieren angreifenden
Finger der umfassenden Hand bildet, und daß der
sich an die Schenkelwölbung anschließende, nach innen gebogene Krümmungsabschnitt unter gemeinsamer
Bildung etwa einer S-Form von der Schenkelwölbung betont abgesetzt ist und außen einen faßbaren
Führungsbereich zur feinfühligen Manipulation bildet.
Durch die überaus starke Außenwölbung oder Schenkelwölbung des genannten Längenabschnittes
werden Hautquetschungen und Blasenbildung an der Hand der das Werkzeug benutzenden Person vermieden.
Der durch diese starke Schenkelwölbung außen definierte Kraftbereich ermöglicht entsprechend der
Biomechanik der menschlichen Hand einen optimalen Kraftschluß z. B. in der Gestaltung des Werkzeuges als
Schneider oder als Kombinationszange, versehen mit Drahtschneider, beim Trennen insbesondere auch von
sehr harten oder im Querschnitt relativ großen Drähten oder ähnlichen Teilen. Infolge der starken Schenkelwölbung
liegt das Werkzeug so in der Hand, daß bei genannten Schneidarbeiten selbsttätig am Werkzeug
die größte Kraftentfaltung möglich ist. Der Greifweite-Spielraum ist nicht eingeengt. Der durch den nach innen
gebogenen Krümmungsabschnitt auf der Außenseite definierte Führungsbereich erlaubt feinfühlige Handhabungen
beim Manipulieren des Handwerkzeuges, also z. B. beim Zugreifen, Festhalten, Ziehen in Längs- und
Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung, Biegen oder Brechen, Drehen oder Verdrehen. Das
Handwerkzeug kann infolge der Gestaltung des Kraftbereiches und des Führungsbereiches gut in der
Hand laufen und sicher dirigiert werden. Es ist ein feinfühliges Arbeiten möglich. Dabei finden sowohl die
Finger als auch der Daumen der das Handwerkzeug umfassenden Hand optimalen Halt an den Griffschenkeln.
Infolge der aufeinander abgestimmten Gestaltung der starken Schenkelwölbung und des nach innen
gebogenen Krümmungsabschnittes, also des dadurch definierten Kraftbereiches bzw. Führungsbereiches,
wird erreicht, daß bei der Handhabung des Handwerkzeuges man praktisch zwangsläufig und ohne sich die
richtige Griffposition jeweils bewußt zu machen und zu suchen vom kraftschlüssigen Greifen, z. B. beim
Schneiden von Drähten od. dgl., zum Dirigieren bei
Manipulierarbeiten und umgekehrt übergehen kann. Ferner ergänzen sich der Kraftbereich und der
Führungsbereich infolge relativ starker Niveauunterschiede zwischen der nach außen gerichteten Schenkelwölbung
und der nach innen gerichteten Einbuchtung des gebogenen Krümmungsabschnittes so, daß bei
Handhabung des Handwerkzeuges ein Heraustreiben aus der Hand und Verrutschen nach oben oder unten
sicher verhindert ist. Der Kraftbereich und der Führungsbereich sind, einander ergänzend, unter
Berücksichtigung ergonomischer Erkenntnisse so aneinander angepaßt und gestaltet, daß bei der Handhabung
des Handwerkzeuges von selbst und zwangsläufig jeweils die richtige ermüdungsfreie Griffhaltung eingenommen
wird, was insbesondere bei lang andauernder Handhabung zu geringer Dauerbeanspruchung der
menschlichen Hand und Armmuskulatur führt. Der Freiraum mit stark betonter und weit offener Kreisform
ergibt einen optimalen Bewegungsspielraum innerhalb der Zange zwischen den Griffschenkeln. Er erleichtert
das Manipulieren des Handwerkzeuges wesentlich. Diese Gestaltung des Freiraumes gestattet es, beim
Schließen und öffnen des z. B. als Zange ausgebildeten
Handwerkzeuges mit zwei Fingern der die Zange haltenden Hand innen und mit zwei Fingern außen zu
arbeiten. So können z. B. der Ringfinger und kleine Finger innen innerhalb der weit offenen Kreisforn
liegen und an der Längsinnenfläche letzterer anliegen während die beiden äußeren Finger am gleichet
Griffschenkel auf der Außenseite und innerhalb de: ri nach innen gebogenen Krümmungsabschnittes, also au
dem ausgebuchteten Führungsbereich und dabei unter halb des als Handschutz wirksamen Kopfteiles, liegen
Die Finger haben somit optimalen Halt. Die auf dei Längsinnenseite der Schenkelwölbung anliegender
κι Finger können in Längsrichtung weder nach oben nocl
nach unten abrutschen. Gleiches gilt für die Finger, die von außen her in den gebogenen Krümmungsabschnit
des Führungsbereiches eingreifen. Dieser Führungsbe reich ist in Längsrichtung einerseits durch der
verbreiterten Kopfteil und andererseits durch die nacl außen abgehende Schenkelwölbung abgegrenzt, wo
durch ebenfalls ein Verrutschen verhindert ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß di Längsinnenflächen beider Griffschenkel auf der Länge
über die sich der nach innen gebogene Krümmungsab schnitt erstreckt, geradlinig, eben und bei geschlossener
Griffschenkeln parallel zueinander verlaufen unte Bildung eines länglichen Zwischenraumes, der zun
freien Griffschenkelende hin in die weit offem Kreisform des Freiraumes übergeht und der zun
Zangengewerbe hin durch innere, gegeneinande gerichtete Bogenabschnitte jedes Griffschenkels in
Bereich seines Kopfteiles abgeschlossen ist. Durch dies Gestaltung ist der Freiraum zwischen den Griffschen
jo kein oberhalb der weit offenen Kreisform nocl
vergrößert, so daß auch in diesen länglichen Zwischen raum hinein zu Manipulationszwecken mit einem ode
mehreren Fingern eingegriffen werden kann, je nacl Handgröße und Handhabung. Ferner schafft diese
j5 längliche Zwischenraum zwischen den Griffschenkeli
die Voraussetzung dazu, an dieser Stelle zwischen dei Griffschenkeln weitere, an den Griffschenkeln gehalte
ne Vorrichtungen für weitere, bestimmte Funktionei des Handwerkzeuges vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor daß jeder Kopfteil seitlich über das Zangengewerbs
übersteht und mit schrägen Außenflächen, die sict jeweils etwa in Verlängerung der Kopfschräge de;
jeweiligen Zangenbackens erstrecken, in den nach inner gebogenen Krümmungsabschnitt einläuft. Der Kopfteil
der sich an den nach innen gebogenen Krümmungsab schnitt, also den Führungsbereich, anschließt, begrenz
am Ende des letzteren die vorhandene Stützmulde unc verhindert in den jeweiligen Stellungen des Handwerk
ίο zeuges in der letzteres haltenden Hand, daß die Hanc
oder die Finger den Kopf des Handwerkzeuge« berühren und Verletzungen auftreten. Die schräger
Außenflächen des Kopfteiles können je nach Arbeits aufgäbe eine Anlagefläche für Finger oder den Daumei
bilden, wodurch sich die Handhabung des Werkzeuge; noch feinfühliger gestalten läßt.
Bei bekannten Handwerkzeugen, insbesondere Zan gen, ist das Zangengewerbe, in Werkzeuglängsrichtunj
gesehen, relativ groß gestaltet, wodurch der Kraftüber
Wi tragung und Kraftentfaltung Grenzen gesetzt sind unc
wodurch z. B. bei Ausbildung als Schneider oder ah Kombinationszange mit Drahtschneider die Schneid
backen in relativ großem Abstand vom Schwenkgelenk liegen, was bei großem aufzubringenden Kraftaufwanc
h5 zu nur begrenzter Umsetzung in Arbeit führt Hiei
schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß da; Zangengewerbe in Werkzeuglängsrichtung verengt unc
hinsichtlich seiner Dicke verstärkt ausgebildet ist Dies
bedeutet äußerst gedrungene Abmessungen im Gewerbebereich, z. B. sehr kleine Durchmesser, wodurch das
Zangengewerbe natürlich nicht nur in Werkzeuglängsrichtung, sondern auch in Querrichtung dazu klein baut.
In Längsrichtung führt dies zu gedrungener und kompakter Gesamtform. Dabei kann es vorteilhaft sein,
wenn der Kopfteil jedes Griffschenkels unmittelbar und im wesentlichen abstandsfrei an das Zangengewerbe
anschließt, so daß zwischen Zangengewerbe und Beginn des Kopfteiles kein Abschnitt eines Zangenschenkels
verläuft oder zu sehen ist. Durch das verengte Zangengewerbe ist bei gleichem Kraftaufwand eine
größere Kraftübertragung und Umsetzung in Arbeit des Werkzeuges möglich. Ist das Werkzeug als Schneider
oder z. B. als Kombinationszange mit Drahtschneider ausgebildet, dann befinden sich die Schneiden bei
verengtem Zangengewerbe in äußerst geringem Abstand vom Drehmittelpunkt, wodurch bei Schneidarbeiten
die aufgewendete Kraft optimal in Zangenarbeit umgesetzt wird. Die Verstärkung des Zangengewerbes
hinsichtlich seiner Dicke gleicht den mit der Verengung des Zangengewerbes einhergehenden Stabilitätsverlust
aus. Zum anderen wird durch diese Verstärkung erreicht, daß im Zangengewerbe ein größerer Niet
untergebracht werden kann, wodurch die Leichtgängigkeit des Handwerkzeuges im Bereich des Zangengewerbes
gesteigert wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der untere Teil des Zangengewerbes in einer
stirnseitigen, nach innen vertieften Bodenmulde jedes Kopfteiles des Griffschenkels eingesenkt und geführt
ist. Dadurch wird erreicht, daß zwischen dem Zangengewerbe und dem zugewandten Ende der Griffschenkel im
Bereich ihres Kopfteiles kein Zwischenraum entsteht, in den versehentlich eingegriffen wird. Diese Gestaltung
mindert somit die Verletzungsgefahr und führt im übrigen zu einer in Werkzeuglängsrichtung gedrungenen
und zugleich formschönen und leicht zu reinigenden Gestaltung.
Das Handwerkzeug kann als Kombinationszange oder z. B. als Seitenschneider oder auch als Flachzange
oder Langschnabelzange gestaltet sein. Auch andere Zangenformen liegen im Bereich der Erfindung.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung kann zwischen
den Zangenbacken auf der den Griffschenkeln abgewandten Seite des Zangengewerbes ein gezahntes
Brennerloch und/oder ein Drahtschneider gebildet sein, wie dies bei Kombinationszangen z. B. der Fall ist. Von
Vorteil ist es bei dieser Gestaltung, wenn die Schneiden des Drahtschneiders in geringem Abstand vom und sehr
nahe am Drehmittelpunkt des Zangeneewcrbes angeordnet sind. Mittels des Drahtschneiders lassen sich
infolge des geringen Hebelarmabstands vom Schwenkgelenk auch sehr harte Drähte trennen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Kopf jedes Zangenbackens auf einem
Längenabschnitt bis hin zum freien Kopfende in der Dicke kleiner als im Bereich des Zangengewerbes und
abgestuft gestaltet ist. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die seitliche Kopfschräge jedes Zangenbackens
gegenüber der Werkzeugsymmetrielinie in der Größenordnung von etwa 10° geneigt verläuft unter Bildung
eines extrem schlanken Kopfes, insbesondere an dessen freiem Ende. Derartige, hinsichtlich ihrer Längserstrekkung
und ihrer Dicke besonders schlanke Kopfgestaltungen des Zangenbackens ermöglichen es, auch an
sonst schwer zugänglichen Stellen zu arbeiten. Dieser Vorteil kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn
die Zange als Kombinationszange ausgebildet ist, so daß sie vielfältige Funktionen erfüllen kann und z. B. infolge
der schlanken Gestaltung im Kopfbereich jedes Zangenbackens auch diejenige von Flachzangen oder
Langschnabelzangen. Es versteht sich, daß auch letztere in zuvor erläuterter Weise gestaltet sein können.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß an den Griffschenkeln auf der
Innenseite ihrer jeweiligen Kopfteile und/oder ihrer
ίο jeweiligen Krümmungsabschnitte die Schneidbacken
eines Kabelschneiders und/oder die Backen einer Abisoliervorrichtung angeordnet sind. So kann die
Kombination bei Ausbildung als Kombinationszange oder Seitenschneider z. B. so gewählt sein, daß zwischen
:5 den Backen ein Drahtschneider gebildet ist und daß innen zwischen den Kopfteilen der Griffschenkel der
Kabelschneider angeordnet ist. Auf diese Weise erfüllt eine solche Zange mehrere Funktionen. Es können mit
ihr optimal sowohl Drähte als auch Kabel geschnitten werden, und zwar sowohl harte als auch weiche Drähte
und ferner sowohl dünne als auch dicke Drähte.
Bei Ausbildung als Langbeck-Flachzange oder als Langschnabelzange kann die Kombination z. B. so
getroffen sein, daß zwischen den Backen ein Draht-
2r> schneider gebildet ist und daß innen zwischen den
Griffschenkeln im Bereich der jeweiligen Krümmungsabschnitte eine Abisoliervorrichtung angeordnet ist.
Letztere kann für unterschiedliche, und zwar die gängigsten, Kabeldurchmesser jeweils ein Abisolierloch
3d aufweisen, so daß mittels dieser Zange die gängigen
Kabelarten und Kabeldurchmesser abisoliert oder entmantelt werden können. Auch eine solche Zange
erfüllt: mehrere Funktionen in einem einzigen Werkzeug. In der Regel sind derartige Flach- oder
Langschnabelzangen für Feinarbeiten bestimmt und dementsprechend kleiner dimensioniert. Je nach Größe
kann es hierbei — ohne Verlust der eingangs ausführlich geschilderten Vorteile — notwendig oder ausreichend
sein, den Führungsbereich nicht so überaus merklich und deutlich gegenüber dem Kraftbereich abzusetzen und
abzuheben.
Von Vorteil kann es ferner sein, wenn auf der Längsinnenfläche im Bereich der Schenkelwölbung
und/oder auf der Endfläche am freien Griffschenkelende Oberflächenrauhigkeiten, vorzugsweise Riffelungen,
vorgesehen sind. Hierdurch ist für Manipulationen, bei denen ein oder mehrere Finger in den inneren Freiraum
eingreifen und von innen an einer Schenkelwölbung angreifen, eine besondere, zusätzliche Abrutschsicherung
geschaffen.
Die Griffhülle kann als einstückige Kunststoffhülle ausgebildet sein und vorzugsweise aus einem Polyvenylchlorid
(PVC) bestehen, das eine relativ geringe Härte, z. B. eine Shorehärte von etwa 76, besitzt und
kältestabilisiert, bruchfest und schwer entflammbar ist. Die Oberfläche des Kunststoffmaterials kann abgestumpft
und großporig sein. Dadurch ist die Sicherung gegen Abgleiten und Abrutschen der Hand oder Finger
von den Griffschenkeln noch weiter gesteigert; denn zum einen ist die Oberflächenrauhigkeit und damit die
Griffigkeit der Griffschenkel dadurch erhöht, zum andern hat die großporige Oberfläche handschweißabsorbierenden
Charakter, so daß auch dadurch die Gefahr des Abnitschens einer feuchten, fettigen oder
verunreinigten, insbesondere ölverschmierten, Hand reduziert ist
Die Griffschcnkelform kann durch die Formgestaltung der Griffschenkel selbst und/oder der Isoliergriffe
erreicht sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kombinationszange
als erstes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles Il in Fig. 1 des dort rechten Griffschenkels mit Zangenschenkel,
Fig. 3 eine Ansicht des Griffschenkels mit Zangenschenkel in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Isoliergriffhülle
des in F i g. I rechten Griffschenkels,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht allein des Kopfes eines Seitenschneiders als zweites Ausführungsbeispiel,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer Langbeck-Flachzange
als drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII
in Fig. 6 des dort rechten Griffschenkels mit Zangenschenkel,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in
Fig.7,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht allein des Kopfes einer Langschnabelzange als viertes Ausführungs;beispiel.
In F i g. 1 —4 ist als erstes Ausführungsbeispiel für ein zangenförmiges Handwerkzeug eine Kombinationszange
10 in natürlicher Größe gezeigt. Die Zange weist zwei Griffschenkel Il und 12 auf, die vom in Fig. 1
unteren freien Ende etwa bis hin zum Zangengewerbe 13 mit Schwenkgelenk, in dem beide Griffschenkel 11
und 12 mit sich in Verlängerung erstreckenden Zangenschenkeln schwenkbeweglich gehalten sind,
reichen und auf dieser Länge mit einer Griffhülle aus Kunststoff, wie er in F i g. 4 mit 14 für den rechten
Griffschenkel 12 bezeichnet ist, umkleidet sind. Am in F i g. 1 linken Griffschenkel 11 sitzt damit einstückig und
jenseits des Zangengewerbes 13 der in F i g. 1 rechte Zangenbacken 15. Am in Fig. 1 rechten Griffschenkel
12 sitzt damit einstückig und jenseits des Zangengewerbes 13 der in Fig. 1 linke Zangenbacken 16. Die
Zangenbacken 15 bzw. 16 liegen jeweils versetzt zum zugeordneten Griffschenkel 11 bzw. 12, und zwar
jeweils auf der anderen Seite der Symmetrielinie 17. Zwischen beiden Zangenbacken 15 und 16 ist in üblicher
Weise ein gezahntes Brennerloch 18 z. B. zum Lösen oder Festdrehen von Muttern od. dgl. gebildet. Darüber
hinaus ist zwischen den Zangenbacken 15 und i6 ein Drahtschneider mit Schneiden 19 bzw. 20 gebildet. Auf
der bei der Ansicht in Fig. 1 gegenüberliegenden Flachseite besitzen die Zangenbacken 15 und 16 im
Bereich der Schneiden 19 bzw. 20 und zur Bildung des Drahtschneiders jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung,
von denen in Fig. 2 und 3 lediglich die Ausnehmung 21 am Zangenbacken 16 zu sehen ist. Die
Schneiden 19 und 20 des Drahtschneiders liegen etwa auf halber Länge zwischen dem Brennerloch 18
einerseits und Zangengewerbe 13 andererseits. Somit befinden sich die Schneiden 19, 20 des Drahtschneiders
in sehr geringem Abstand vom Zangengewerbe 13 und dessen Schwenkgelenk. Ferner ist erkennbar, daß der
Kopf 23 bzw. 24 jedes Zangenbackens 15 bzw. 16 auf einem Längenabschnitt bis hin zum freien Kopfende in
seiner Dicke kleiner gestaltet ist, als die Dicke im Bereich des Zangengewerbes 13 bis hin zum Drahtschneider
19,20. Etwa dort, wo die Schneiden 19,20 mit
ihrem in F i g. 1 oberen Ende aufhören, sind die Zangenbacken 15, 16 in der Dicke abgestuft auf die
kleinere Querschnittsdicke des Kopfes 23 bzw. 24. Auf der in Fig. 1 rückwärtigen, nicht sichtbaren Flachseite
ist keine Abstufung dieser Art vorgesehen. Vielmehr verlaufen dort sämtliche Breitflächen der Zange
innerhalb einer Ebene, so daß die Zange mit dieser Rückseite mit all diesen ebenen Außenflächen gleichmäßig
und satt auf einer Unterlage aufliegen kann. Gleiches ergibt sich auch bei umgedrehter Ablage,
wobei dann alle in Fig. 1 nach vorn weisenden
ίο Flachseiten, jedoch mit Ausnahme derjenigen der
zurückgestuften Köpfe 23 und 24, gemeinsam auf einer Auflagefläche, z. B. eines Tisches, aufliegen.
Wie aus Fig. 1 -3 ersichtlich, verläuft die seitliche
Kopfschräge 25 bzw. 26 jedes Zangenbackens 15 bzw.
16 gegenüber der Symmetrielinie 17 sehr schwach geneigt, und zwar etwa in der Größenordnung von z. B.
10°, unter Bildung eines extrem schlanken Kopfes insbesondere an dessen freiem Ende, der es ermöglicht,
auch an schwer zugänglichen Stellen zu arbeiten.
Von besonderer Bedeutung ist die Gestaltung jedes Griffschenkels Il und 12. Jeder weist einen, unter
Bildung eines inneren Freiraumes 22 dazwischen, sehr stark nach außen ausgebogenen Längenabschnitt mit
betonter und überaus starker Schenkelwölbung 27 bzw. 28 auf, der in Richtung zum Zangengewerbe 13 hin in
einen äußeren, von außen nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 übergeht, der seinerseits
in Richtung zum Zangengewerbe 13 hin in einen nach außen hin verbreiterten, als Handschutz wirksa-
iü men Kopfteil 31 bzw. 32 ausläuft.
Bei jedem Längenabschnitt mit starker Schenkelwölbung 27 bzw. 28 verlaufen die Längsinnenflächen 33
bzw. 34 im wesentlichen parallel zu den Längsaußenflächen 35 bzw. 36. Das freie untere Ende jedes
Griffschenkels 11 bzw. 12 weist eine zur Symmetrielinie
17 etwa parallele Innenfläche auf.
Wie ersichtlich, ist die nach außen gerichtete Schenkelwölbung 27 bzw. 28 sehr stark betont. Sie
verläuft im wesentlichen entlang einem Kreisbogen und bis hin zum freier. Ende der Griffschenke! 11 bzw. 12.
Der Bogenradius dieses die Schenkelwölbung 27 bzw. 28 vorgebenden Kreisbogens kann in der Größenordnung
vorzugsweise zwischen etwa 25—40 mm liegen. Demgemäß besitzt der Freiraum 22 zwischen den
•15 Schenkelwölbungen 27 bzw. 28 bei geschlossenen
Griffschenkeln 11 bzw. 12 gemäß F i g. 1 eine sehr stark
betonte und weit offene Kreisform. Wie ersichtlich, erstreckt sich jede Schenkelwölbung 27 bzw. 28,
ausgehend vom freien Ende jedes Griffschenkels 11 bzw. 12, über zumindest etwa die halbe Griffschenkellänge.
Jede Schenkelwölbung 27 bzw. 28 bildet auf dieser Griffschenkellänge außen einen umfaßbaren
Kraftbereich mit größtmöglicher Kraftentfalt'jp.g beim
Schließen der Zange 10. Innen bildet jede Schenkelwölbung 27 bzw. 28 im Bereich der jeweiligen Längsinnenfiäche
33 bzw. 34 eine beidendig, d. h. nach oben und nach unten, abrutschgesicherte, stark konkave Angriffsfläche
für mindestens einen in die weit offene Kreisform des Freiraumes 22 eingreifenden und an die Längsinnenfläche
33 oder 34 eines Griffschenkels 11 bzw. 12 von innen her zum öffnen und Manipulieren angreifenden
Finger der die Zange 10 umfassenden Hand.
Der sich an die stark betonte Schenkelwölbung 27 bzw. 28 nach oben hin anschließende, nach innen
gebogene Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 ist von der Schenkelwölbung 27 bzw. 28 betont und stark abgesetzt.
Der in F i g. 1 rechte Krümmungsabschnitt 30 bildet zusammen mit der sich nach unten anschließenden
Schenkelwölbung 28 etwa ein S. Infolge der starken Betonung der nach innen eingewölbten Krümmungsabschnitte
29 bzw. 30 wird in diesem Bereich an jedem Griffschenkel 11 bzw. 12 außen ein faßbarer Führungsbereich zur feinfühligen Manipulation der Zange 10
gebildet.
Soll mit der Zange 10, und zwar mittels des Drahtschneiders 19, 20, geschnitten werden, z. B. ein
relativ harter und auch dicker Draht getrennt werden, dann wird die Zange 10 im Bereich der Schenkelwölbungen
27 und 28 gefaßt, wobei die Zange 10 infolge dieser Gchenkelwölbungen 27, 28 so in der Hand liegt, daß
automatisch die größte Kraftentfaltung beim Schneiden möglich ist. Der Griffweite-Spielraum ist nicht eingeengt.
Die Schenkelwölbungen 27 und 28 ermöglichen entsprechend der Biiomechanik der handhabenden
Hand einen optimalen Kraftschiuß, so daß die im Bereich der Schenkelwölbungen 27 und 28 aufgebrachte
Kraft optimal in Schneidkraft an den Schneiden 19, 20 des Drahtschneiders umgesetzt wird. Zugleich ist durch
die erläuterte Gestaltung jedes Griffschenkels 11, 12, insbesondere durch die sich jeweils ergänzenden
Schenkelwölbungen 27 bzw. 28 und anschließenden Krümmungsabschnitte 29 bzw. 30, sichergestellt, daß die
Zange bei der Handhabung nicht rutscht und nicht aus der Hand herausgetrieben wird, was insbesondere durch
die betonten und starken Niveauunterschiede zwischen den Schenkelwölbungen 27, 28 einerseits und den sich
anschließenden Einbuchtungen im Bereich des Krümmungsabschnittes 29,30 andererseits erreicht wird.
Sollen mit der Zange 10 Manipulierarbeiten durchgeführt werden, z. B. Zugreifen, Festhalten, Ziehen in
Längs- und Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung, Biegen oder Brechen, sowie Drehen oder
Verdrehen, dann kommt insbesondere der jeweilige Krümmungsabschnitt 29 und 30 zum Tragen. Dabei
kann z.B. der Handballen in den in Fig. 1 rechten Krümmungsabschnitt 30, der an die Formung des
Handballens angepaßt ist, gut eingreifen. Im Bereich des anderen Griffschenkels Il ermöglicht der stark betonte
und weit offene Freiraum 22 das Eingreifen von Fingern von innen her zwischen die Griffschenkel 11 und 12. So
ist es z. B. möglich, mit zwei Fingern, z. B. dem kleinen Finger und dem Ringfinger, von innen her in den
Freiraum 22 einzugreifen, wobei diese beiden Finger von innen her an der Längsinnenfläche 33 der linken
Schenkelwölbung 27 anliegen können. Der Mittelfinger und der Zeigefinger dieser Hand hingegen können von
außen her in den Krümmungsabschnitt 29 des Griffschenkels 11 eingreifen. Dabei haben alle Finger
am Griffschenkel 11 jeweils optimalen Halt. Ein Abrutschen sowohl innen im Bereich der Längsinnenflä-
Bereich
schnittes 29 nach oben oder unten ist verhindert. Die Finger haben jeweils optimalen Halt am Griffschenkel
11, ebenso wie der Handballen am anderen Griffschenkel
12 im Bereich des dortigen Krümmungsabschnittes 30. Es ergibt sich ein vergrößerter Bewegungsspieiraum
für Hand und Finger, was sich vor allem bei Manipulierarbeiten mit einhergehendem Schließen und
öffnen der Zange 10 positiv bemerkbar macht Zugleich ist durch die sehr starke Schenkelwölbung 27 bzw. 28
erreicht, daß dort Hautquetschungen oder Blasenbildung an der Hand bei der Benutzung der Zange 10
vermieden werden.
Die jeweilige Schenkelwölbung 27 bzw. 28 mit sich anschließendem Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 sind
unter Berücksichtigung ergonomischer Erkenntnisse derart aufeinander abgestimmt, daß man bei der
Benutzung der Zange 10 praktisch zwangsläufig und ohne sich die richtige Griffposition jeweils bewußt zu
machen und ohne diese zu suchen vom kraftschlüssigen ■"> Greifen, z. B. beim Schneiden mittels des Drahtschneiders
19,20, zum Dirigieren, z. B. bei Manipulierarbeiten, und umgekehrt übergehen kann. Es wird somit
zwangsläufig die jeweils für die vorzunehmenden Arbeiten richtige und dabei ermüdungsfreie Haltung der
id Zange 10 eingenommen, wodurch sich bei lang andauernder Handhabung auch nur geringe Dauerbeanspruchungen
ergeben.
Wie insbesondere aus F i g. 1 erkennbar, verlaufen die Längsinnenflächen 37 bzw. 38 beider Griffschenkel 11
r. bzw. 12 auf derjenigen Länge, über die sich der nach innen gebogene Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30
erstreckt, geradlinig, eben und bei geschlossenen Griffschenkeln 11, 12 parallel zueinander unter Bildung
eines länglichen Zwischenraumes 39 dazwischen.
>o Letzterergeht zum freien Ende der Griffschenkel 11,12
hin in die weit offene Ovalform des Freiraumes 22 über. Zum Zangengewerbe 13 hin ist der längliche Zwischenraum
39 durch innere, gegeneinander gerichtete Bogenabschnitte 41 bzw. 42 jedes Griffschenkels 11
2S bzw. 12 im Bereich seines Kopfieiles 31 bzw. 32
abgeschlossen. Jeder Kopfteil 31 bzw. 32 steht seitlich, in Fi g. 1 nach links bzw. rechts, über das Zangengewerbe
13 über und läuft mit schrägen Außenflächen 43 bzw. 44 in den sich nach unten hin anschließenden, nach innen
in gebogenen Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 ein. Die schrägen Außenflächen 43 bzw. 44 erstrecken sich
jeweils etwa in Verlängerung der Kopfschräge 26 in F i g. 1 links bzw. 27 in F i g. 1 rechts.
Von besonderer Bedeutung ist hinsichtlich des
» Zangengewerbes 13, daß letzteres in Richtung der Symmetrielinie 17 verengt und hinsichtlich seiner Dicke
verstärkt ausgebildet ist. Durch die Verengung des Zangengewerbes 13 ergibt sich eine größere Kraftübertragung.
Ferner ist dadurch erreicht, daß der Hebelarmabstand der Schneiden 19, 20 des Drahtschneiders vom
Schwenkgelenk so klein wie möglich gehalten ist. Die Verstärkung des Zangengewerbes 13 in Richtung der
Schwenkachse gleicht den normalerweise mit einer Verengung des Zangengewerbes 13 einhergehenden
4j Stabilitätsverlust aus. Zugleich ergibt sich durch diese
Verstärkung der Vorteil, daß ein größerer Niet im Zangengewerbe 13 untergebracht werden kann, wodurch
die Zange 10 im Zangengewerbe 13 noch leichtgängiger schwenkbar ist. Der Drahtschneider 19,
w 20 ermöglicht ein Trennen sowohl dünner als auch dicker und ferner sowohl weicher als auch harter Drähte
mit optimaler Kraftentfaltung im Schneidenbereich und möglichst genngem Kraftaufwand, der von der die
Zange 10 handhabenden Hand dabei im Bereich der
rn Schenkelwölbungen 27 und 28, also im Kraftbereich,
aufgebracht werden muß.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, schließt
der Kopfteil 31 bzw. 32 jedes Griffschenkels 11 bzw. 12 unmittelbar und im wesentlichen abstandsfrei an das
w) Zangengewerbe 13 an. Der untere Teil des Zangengewerbes
13 ist dabei in einer stirnseitigen, nach innen vertieften Bogenmulde 45 bzw. 46 jedes Kopfteiles 31
bzw. 32 eingesenkt und kann darin auch geführt werden. Ferner ist von besonderer Bedeutung beim ersten
hr) Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 —4, daß an den
beiden Griff schenkein 11 und 12 auf der Innenseite ihrer
jeweiligen Kopfteile 31 bzw. 32 die Schneidbacken 47 bzw. 48 eines Kabelschneiders angeordnet sind. leder
t4
dieser Schneidbacken 47 und 48 besitzt eine etwa entlang einem Kreisbogenabschnitt verlaufende Schneide
49 bzw. 50 mit aufeinander zu gerichteten Öffnungen der Bogenform. Nach außen hin, zur jeweiligen
Flachseite der Flachzange 10, erweitert sich der zur Schneide 49 bzw. 50 führende, etwa halbkreisförmige
Kanal, wie hinsichtlich des Schneidbackens 48 in F i g. 2 und 3 mit 52 angedeutet ist. Wie erkennbar, liegt der
Schneidbacken 48 des rechten Griffschenkels 12 auf der einen Seite der Symmetrielinie 17 (Fig.3). Demgemäß
liegt der andere, damit zusammenarbeitende Schneidbacken 47 des linken Griffschenkels 11 auf der anderen
Seite der Symmetrielinie 17, wobei also die jeweiligen Kanalerweite ningen in Richtung von der Schneide 49
bzw. 50 weg und zur jeweiligen Flachseite hin weisen.
Eine derart gestaltete Kombinationszange 10 hat Elemente einer Flachzange, und zwar wegen der
abgeflachten Köpfe 23 bzw. 24 und des schlanken, durch die Kopfschrägen 25 bzw. 26 erreichten Kopfes. Man
kann also auch an schwer zugänglichen Stellen arbeiten. Zum anderen vereinigt die Kombinationszange 10 ein
Schneidwerkzeug in sich, und zwar aufgrund der Schneiden 19,20 des Drahtschneiders, wobei infolge der
besonderen Anordnung dieser Schneiden 19, 20 auch dicke und sehr harte Drähte getrennt werden können.
Ferner ermöglicht die Kombinationszange 10 die Funktion eines Kabelschneiders, und zwar aufgrund der
Schneidbacken 47 bzw. 48 mit Schneiden 49 bzw. 50. Dadurch können also auch Kabel geschnitten werden,
und zwar sowohl dicke als auch dünne und ferner weiche wie auch h?rte Kabel.
Der in F i g. 5 als zweites Ausführungsbeispiel nur im
Kopfbereich gezeigte Seitenschneider ist hinsichtlich der übrigen Gestaltung deckungsgleich mit der Kombinationszange
10 gemäß erstem Ausführungsbeispiel. Es ist lediglich die Kopfform zu einem Seitenschneider
geändert. Dieses zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 zeigt, daß abgesehen von der besonderen
Kopfform alle übrigen Gestaltungsmerkmale die gleichen sein können, wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Beim ersten Ausführungsbeispiel können zur Erhöhung der Griffigkeit auf der Längsinnenfläche 33 bzw.
34 im Bereich der jeweiligen Schenkelwölbung 27 bzw. 28 und/oder der Endflächen am freien Ende der
Griffschenkel 11 bzw. 12 Oberflächenrauhigkeiten in Gestalt angedeuteter Riffelungen 51 vorgesehen sein.
Die Riffelung 51 kann ebenso entfallen, wie bei Fig. 2
und 3 angedeutet ist. Jede Griffhülle ist, wie die Griffhülle 14 in Fig.4, als einstückige Kunststoffhülle
ausgebildet. Sie besteht z. B. aus einem Polyvenylchlorii
(PVC), das eine relativ geringe Härte, z. B. eine Shorehärte von etwa 76, besitzt und ferner kältestabilisiert,
bruchfest und schwer entflammbar ist. Ferner kann das Kunststoffmaterial eine abgestumpfte und großporige
Oberfläche aufweisen, wodurch die Rutschsicherheit bei feuchten, verschmierten oder fettigen Händen
noch erhöht wird.
Bei dem in F i g. 6-8 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
Dieses dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine sogenannte Langbeck-Flachzange oder auch Mechanikerzange.
Diese findet schwerpunktmäßig als Greifzange Verwendung und dient z. B. zum Greifen, Festhalten, Ziehen in
Längs- und Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung, Biegen und Brechen, Verdrehen, Zusam-
mendrücken etc. Da derartige Zangen vornehmlich für Feinarbeiten eingesetzt werden, sind sie demgemäß
kleiner dimensioniert. Abgesehen von dieser feineren Gestaltung entspricht die Gestaltung des Zangenkopfes
und diejenige der Griffschenkel 111, 112 im wesentli-
lü chen völlig derjenigen des ersten Ausführungsbeispieles
gemäß F i g. 1 —4. Erkennbar ist, daß der jeweilige, nach innen gebogene Krümmungsabschnitt 129 bzw. 13C
nicht so stark, insbesondere nicht so lang, wie bei der Flachzange 10 des ersten Ausführungsbeispieles ausgebildet
ist. Der Kriirnmungsabschnitt 129 bzw. 130 isl
somit nicht so deutlich abgesetzt von der sich nach unten hin anschließenden Schenkelwölbung 127 bzw
128. Gleichwohl gilt für dieses dritte Ausführungsbeispiel in vollem Umfang dasjenige, das eingangs
2(i ausführlich zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert ist
Wie bei derartigen Flachzangen üblich, fehlt im Bereich des Zangenkopfes hier — im Vergleich zum ersten
Ausführungsbeispiel — das gezahnte Brennerloch.
Statt des Kabe Schneiders zwischen den Griffschenkein
des ersten Ausführungsbeispieles sind beim dritter Ausführungsbeispiel an den Griffschenkeln 111 und 112
auf deren Innenseite ihrer jeweiligen Krümmungsabschnitte 129 bzw. 130 jeweils Backen 155 bzw. 156 einer
Abisoliervorrichtung angeordnet. Diese Backen 155,
in 156 stehen mit ihren zur Symmetrielinie 117 weisenden
Stirnflächen einander gegenüber, so daß diese Stirnflächen wie Klemmbacken auf gleicher Höhe liegen. Jeder
Backen 155 bzw. 156 dieser Abisolieirvorrichtung trägt auf dieser inneren Stirnseite nach dort hin offene, etwa
halbkreisförmige Ausnehmungen 157 bzw. 158, welche sich im geschlossenen Zustand der Zange etwa zu einem
kreisrunden Loch ergänzen. Beim gezeigten Ausführungsbeispie! sind fünf entlang der Symmetrielinie 117
aufeinanderfolgende derartige Löcher gebildet, und zwar mit verschieden großen Lochdurchmessern, so daß
mittels der Backen 155, 156 der Abisoliervorrichtung verschiedene Kabelarten und solche mit verschiedenem
Durchmesser abisoliert oder entmantelt werden können. Die Abstufung der Lochdurchmesser ist angepaßt
an die gängigsten Kabelarten und Kabeldurchmesser, Mithin vereinigt diese sogenannte Langbeck-Flachzange
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in sich einerseits die Funktion einer Flachzange und andererseits
die Funktion einer Abisolierzange.
5ü Das in Fig.9 nur hinsichtlich des Kopfbereiches
gezeigte vierte Ausführungsbeispiel stellt eine Langschnabelzange dar, bei der sich lediglich der Kopf von
demjenigen des dritten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 6—8 unterscheidet, nicht aber alle übrigen
Einzelheiten. Beim vierten Ausführungsbeispiel sind die Zangenbacken besonders lang und schlank gestaltet. Sie
bilden zwischen sich ein gezahntes Brennerloch, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, weisen ferner den
beim ersten und dritten Ausführungsbeispiel ebenfalls
bo vorhandenen Drahtschneider auf und unterscheiden
sich gegenüber dem dritten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die dort und auch beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehene Abstufung im Bereich des
Zangenkopfes nicht vorhanden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Griffausbildung an einem zangenfönmigen
Handwerkzeug, insbesondere Zange, Schneider, Schere od-dgL, dessen beide zur Handhabung
bestimmte Griffschenkel jeweils von einer sich vom freien Griffschenkelende etwa bis hin zum Zangengewerbe
mit Schwenkgelenk, in dem beide Zangenschenkel schwenkbeweglich zusammengehalten
sind, erstreckenden GriffhOlle umkleidet sind und ferner einen, unter Bildung eines inneren Freiraumes
dazwischen, nach außen ausgebogenen Längenabschnitt aufweisen, der in Richtung zum Zangengewerbe
in einen äußeren, von außen nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt übergeht, der
seinerseits in Richtung zum Zangengewerbe in einen nach außen hin verbreiterten, als Handschutz
wirksamen Kopfteil ausläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder nach außen ausgebogene Längenabschnitt mit zueinander etwa paralleler Längsinnen- und Längsaußenfläche (33 bzw. Si—35
bzw. 36) eine stark betonte, im wesentlichen kreisbogenförmige und bis zum freien Griffschenkelende
verlaufende Schenkelwölbung (27; 127 bzw. 28; 128) mit einem Bogenradius in der Größenordnung
vorzugsweise zwischen etwa 25—40 mm aufweist und der Freiraum (22) zwischen diesen
Schenkelwölbungen (27,28; 127,128) bei geschlossenen
Griffschenkeln (11, 12; 111, 112) stark betonte und weit offene Kreisform besitzt, wobei diese
Schenkelwölbung (27, 28; 127, 128), ausgehend vom freien Griffschenkelende, sich über zumindest etwa
die halbe Griffschenkellänge erstreckt und auf dieser Griffschenkellänge außen einen umfaßbaren Kraftbereich
mit größtmöglicher Kraftentfaltung beim Schließen bildet und innen im Bereich der Längsinnenfläche
(33 bzw. 34) eine beidendig abrutschgesicherte, konkave Angriffsfläche für mindestens einen
in die weit offene Kreisform des Freiraumes (22) eingreifenden und an die Längsinnenfläche (33 oder
34) von innen her zum öffnen und Manipulieren angreifenden Finger der umfassenden Hand bildet,
und daß der sich an die Schenkelwölbung (27; 127 bzw. 28; 128) anschließende, nach innen gebogene
Krümmungsabschnitt (29; 129 bzw. 30; 130) unter gemeinsamer Bildung etwa einer S-Form vom der
Schenkelwölbung (27; 127 bzw. 28; 128) betont abgesetzt ist und außen einen faßbaren Führungsbereich
zur feinfühligen Manipulation bildet.
2. Griffausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsinnenflächen (37 bzw.
38) beider Griffschenkel (U bzw. 12) auf der Länge, über die sich der nach innen gebogene Krümmungsabschnitt (29 bzw. 30) erstreckt, geradlinig, eben und
bei geschlossenen Griffschenkeln (11, 12) parallel zueinander verlaufen unter Bildung eines länglichen
Zwischenraumes (39), der zum freien Griffschenkelende hin in die weit offene Kreisform des
Freiraumes (22) übergeht und der zum Zangengewerbe (13) hin durch innere, gegeneinander gerichtete
Bogenabschnitte (41 bzw. 42) jedes Griffscherikels (11 bzw. 12) im Bereich seines Kopfteiles (31 bzw. 32)
abgeschlossen ist.
3. Griffausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kopfteil (31 bzw.
32) seitlich über das Zangengewerbe (13) übersteht und mit schrägen Außenflächen (43 bzw. 44), die sich
jeweils etwa in Verlängerung der Kopfschräge (26, 25) des jeweiligen Zangenbackens (16 bzw. 15)
erstrecken, in den nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt (29 bzw. 30) einläuft
4. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zangengewerbe
(13) in Werkzeuglängsrichtung (17) verengt und hinsichtlich seiner Dicke verstärkt ausgebildet ist
5. Griffausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (31 bzw. 32) jedes
Griffschenkels (11 bzw. 12) unmittelbar und im wesentlichen abstandsfrei an das Zangengewerbe
(13) anschließt
6. Griffausbildung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Zangengewerbes
(13) in einer stirnseitigen, nach innen vertieften Bogenmulde (45 bzw. 46) jedes Kopfteiles
(31 bzw. 32) der Griffschenkel (U bzw. 12) eingesenkt und geführt ist.
7. Griffausb-ldung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Kombinationszange (F i g. 1 bis 4) oder Seitenschneider
(F ig. 5).
8. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Flachzange
(Fig.6 bis 8) oder Langschnabelzange (F ig. 9).
9. Griffausbildung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein zwischen den Zangenbacken
(15 bzw. 16) auf der den Griffschenkeln (11, 12) abgewandten Seite des Zangengewerbes (13)
gebildetes, gezahntes Brennerloch (18) und/oder einen Drahtschneider(19,20).
10. Griffausbildung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (19, 20) des
Drahtschneiders in geringem Abstand vom und sehr nahe am Drehmittelpunkt des Zangengewerbes (13)
angeordnet sind.
11. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (23
bzw. 24) jedes Zangenbackens (15 bzw. 16) auf einem Längenabschnitt bis hin zum freien Kopfende in der
Dicks kleiner als im Bereich des Zangengewerbes (13) und abgestuft gestaltet ist.
12. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche
Kopfschräge (25 bzw. 26) jedes Zangenbackens (15 bzw. 16) gegenüber der Werkzeugsymmetrielinie
(17) in der Größenordnung von etwa 10° geneigt verläuft unter Bildung eines extrem schlanken
Kopfes, insbesondere an dessen freiem Ende.
13. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Griffschenkeln (11, 12; 111, 112) auf der Innenseite ihrer jeweiligen Kopfteile (31 bzw. 32) und/oder
ihrer jeweiligen Krümmungsabschnitte (129 bzw. 130) die Schneidbacken (47, 49 bzw. 48, 50) eines
Kabelschneiders (F i g. 1 bis 4) und/oder die Backen (155 bzw. 156) einer Abisoliervorrichtung (F i g. 6 bis
8) angeordnet sind.
14. Griffausbildung nach Anspruch 9 und 13, in der
Ausbildung als Kombinationszange oder Seitenschneider, gekennzeichnet durch einen zwischen den
Backen (15, 16) gebildeten Drahtschneider (19, 20) und einen innen zwischen den Kopfteilen (31,32) der
Griffschenkel (11,12) angeordneten Kabelschneider
47-50, Fig. Ibis 4).
15. Griffausbildung nach Anspruch 9 und 13, in der
Ausbildung als Flach- oder Langschnabelzange, gekennzeichnet durch einen zwischen den Backen
gebildeten Drahtschneider (Fig.6 bis 8) und eine innen zwischen den Griffschenkeln (111, 112) im
Bereich der jeweiligen Krümmungsab »chnitte (129
bzw. 130) angeordnete Abisoliervorrichtung (155, 157 bzw. 156,158, F i g. 6 bis 8).
16. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Längsinnenfläche (33 bzw. 34) im Bereich der Schenkelwölbung (35 bzw. 36) und/oder auf der
Endfläche am freien Griffschenkelende Oberflächenrauhigkeiten (51), vorzugsweise Riffelungen,
vorgesehen sind.
17. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülle
(14, Fig.4) als einstückige Kunststoffhülle ausgebildet
ist und vorzugsweise aus einem Polyvenylchlorid (PVC) besteht, das eine relativ geringe Härte, z. B.
eine Shorehärte von etwa 76, besitzt und kältestabilisiert, bruchfest und schwer entflammbar ist
18. Griffausbildung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial eine
abgestumpfte und großporige Oberfläche aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19772756705 DE2756705C2 (de) | 1977-12-20 | 1977-12-20 | Griffausbildung an einem zangenförmigen Handwerkzeug, insbesondere Zange, Schneider, Schere o.dgl |
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DE19772756705 DE2756705C2 (de) | 1977-12-20 | 1977-12-20 | Griffausbildung an einem zangenförmigen Handwerkzeug, insbesondere Zange, Schneider, Schere o.dgl |
Publications (2)
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DE2756705B1 DE2756705B1 (de) | 1979-03-15 |
DE2756705C2 true DE2756705C2 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=6026607
Family Applications (1)
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DE19772756705 Expired DE2756705C2 (de) | 1977-12-20 | 1977-12-20 | Griffausbildung an einem zangenförmigen Handwerkzeug, insbesondere Zange, Schneider, Schere o.dgl |
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DE3545755A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Schraubenwerke Gaisbach Gmbh & | Beisszange |
DE3545756A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Schraubenwerke Gaisbach Gmbh & | Rabitzzange |
DE3716583A1 (de) * | 1987-05-18 | 1988-12-08 | Walter Schmidt Justus Schmidt | Elektro-zange |
DE102011013712A1 (de) * | 2011-03-11 | 2012-09-13 | Propress Gmbh | Schere zum Durchtrennen eines Verbundrohres |
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1977
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2756705B1 (de) | 1979-03-15 |
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