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DE2755399A1 - Elektronenstrahlbelichtungsverfahren mit kompensation des proximityeffekts - Google Patents

Elektronenstrahlbelichtungsverfahren mit kompensation des proximityeffekts

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DE2755399A1
DE2755399A1 DE19772755399 DE2755399A DE2755399A1 DE 2755399 A1 DE2755399 A1 DE 2755399A1 DE 19772755399 DE19772755399 DE 19772755399 DE 2755399 A DE2755399 A DE 2755399A DE 2755399 A1 DE2755399 A1 DE 2755399A1
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compensation
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electron
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Description

  • Beanspruchte Unionspriorität:
  • U.S.A. Ser. No. 750.576 vom 14. 12. 1976 Bezeichnumg: Elektronenstrahlbelichtungsverfahren mit Kompensation des Proximityeffekts Elektronenstrahlbelichtungsverfahren mit Kompensation des Proximityeffekts.
  • sie erfindung betrifft ein spezielles Verfahren zur Herstellung von Strukturen mit kleinsten Abmessungen bis herab in den Submikronbereichlinsbesondere für Halbleiterbauelementedurch Belichtung eines substrats, welches mit einem geeigneten elektronenempfindlichen Lack überzogen ist, mit zlektronenstrahlen. Der Zweck des Verfahrens ist die Kompensation des sogenannten Proximityeffekts, welcher durch die bei der Belichtung aus dem Innern des Substrats zurückgestreuten Elektronen verursacht wird und die Herstellung strukturtreuer scharfer Feinstrukturen sehr erschwert.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der auf übliche weise durchgefurten Struktur belichtung eine Kompensationsbelichtung durchgeführt wird, bei welcher zumindest Teile des üblicherweise nicht belichteten Umfelde der Strukturen derart mit Elektronen belichtet werden, dass der im Umfeld fehlende Dosisanteil der Rückstreuelektronen dadurch kompensiert wird. Diese Kompensationsbelichtung des Umfelds erfolgt vorzugsweise mit einem Elektronenstrahl etwa Gauss'scher Intensitätsverteilung, dessen Durchmesser und intensität so gewählt wird, dass er im Umfeld und den angrenzenden Randgebieten der Struktur den Einfluss der Untergrundbelichtung ausgleicht, welcher bei der auf übliche Weise belichteten struktur durch die dabei rückgestreuten Elektronen verursacht wird. Bei einer speziellen Ausführungsform des vorgeschlagenen Verfahrens wird der zur Belichtung des Umfeldes notwendige breite hlektronenstrahl durch eine strukturierte Aperturblende mit im Mittel Gauss'scher Verteilung der Durch lässigkeit in Verbindung mit einer Defokussierung des lektroenstrahls gegenüber der üblichen scharfen Belichtung bei der Strukturerzeugung erzeugt.
  • Elektronenstrahlbelichtung eines Substrats, welches mit einer dünnen schicht eines geeigneten elektronenempfindlichen Lacks bedeckt ist, wird heutzutage in steigendem Masse anstelle der üblichen photolithographischen Verfahren eingesetzt, wenn Halbleiterbauelemente und Masken dafür mit kleinsten Abmessungen unter 1 Mikrometer hergestellt werden müssen l Die Belichtung wird meistens mit Ilektronenstrahlbelichtungsanlagen durchgeführt, welche ähnlich wie die üblichen Rasterelektronenmikroskope aufgebaut sind. Strahlablenkung und Bunkelsteuerung des Strahls erfolgen Jedoch dabei automatisch durch einen rechnergesteuerten Mustergenerator. Bei anderen Methoden wird ein Slektronenbild z.B. von einer speziell hergestellten strukturierten Ehotokathode 1:1 oder verkleinert auf das Substrat abgebildet.
  • Bei der Belichtung nach Art eines Rasterelektronenmikroskops werden üblicherweise Strahldurchmesser von 0>1 Mikrometer oder weniger verwendet. Bei einer Beschleunigungsspannung von 20 kV weitet sich der Erimärstrahl während des Durchtritts durch die üblicherweise etwa 0,5 Mikrometer dicke Schicht des elektronenempfindlichen Lacks auf etwa 0,2 mm Durchmesser auf.
  • Diese Aufweitung ist grösser bei niedrigeren Beschleunigungsspannungen und kleiner bei hohen Beschleunigungs spannungen.
  • Daher scheint es leicht zu sein, Submikron-Strukturen beliebiger Sorm durch Elektronenstrahlbelichtung herzustellen.
  • ties ist jedoch nicht der Fall, weil der sogenannte Proximityeffekt, d.h. der Einfluss benachbarter Strukturen oder Strukturteile sehr stark stört. Dieser Proximityeffekt wird von Elektronen verursacht, welche aus dem Innern des Substrate zurückgesteut werden. Obwohl z.B. bei Silizium als Substrat nahezu unabhängig von der Beschleunigungsspannung nur etwa 16 P der Elektronen zurückgestreut werden, ist der anteil der Rückstreuelektronen an der effektiven Belichtungsdosis D bei ausgedehnten belichteten Flächen und etwa 25 kV Strahlspannung sogar etwisgrösÇer als derJenige Anteil Bp, welcher durch die Yrimärelektronen verursacht wird.
  • sies rührt daher, dass die aückstreuelektronen langsamer sind und dass die zmpfindlichkeit des Lacks für langsame Elektronen wesentlich höher ist als für die schnellen rrimärelektronen. Bei punktförmiger Belichtung ist die räumliche Verteilung der von den Primärelektronen verursachten dosis Dp eine Gaussverteilung mit einem Gauss'schen Durchmesser (entspricht dem 4fachen Wert der Standardabweichung) von etwa 0,1 bis X,2 Mikrometer. Die Verteilung der von den Rückstreuelektronen verursachten Dosis ist wesentlich breiter. Sie hat wie z.B. Abb. 1 zeigt, bei 20 kV einen Gaussschen Durchmesser von etwa 5 Mikrometer i)2 Wegen des Proximityeffekts ist es nicht möglich, einzelstehende schmale Linien und schmale Spalte in grossen Strukturen mit der gleichen Primärbelichtungsdosis Dp herzustellen. Nach CHANG t23 muss z.X. ein freistehender, u,5 Mikrometer breiter unreifen mit der doppelten rrimärdosis sp belichtet werden wie für eine ausgedehnte Pläche optimal wäre. sie Randzonen eines u,5 mikrometer breiten unbelichteten spaltes dürfen jedoch nur halb so stark belichtet werden. Vorteilhaft ist auch ein Verfahren r4q , bei welchem nechtecke spiralenförmig belichtet werden, wobei gleichzeitig der Strahldurchmesser so verändert wird, dass die Randzonen stärker als die Innengebiete belichtet werden.
  • Alle bekannten Verfahren zur bekämpfung des Proximityeffekts haben den Nachteil, dass keine vollständige Korrektur bei beliebiger iorm und Verteilung der Strukturen möglich ist.
  • Bei dem oben erwähnten Verfahren können pro Rechteck nur 3 Parameter (Randdosis, Innendosis, Randbreite) eingestellt werden. Bei den sehr schnellen Belichtungsmethoden mit geformtem , z.B. quadratischem, Strahl lässt sich sogar nur die Belichtungszeit variieren. Geformter Strahl in Verbindung mit Rasterabtastung L erlaubt sogar diese Korrektur nicht.
  • zin weiterer Nachteil der bekannten Verfahren beruht darin, dass zur Berechnung der erwähnten Korrekturgrössen für jedes Rechteck entsprechend seiner Grösse und Umgebung relativ umfangreiche numerische Berechnungen notwendig sind. Bei hochintegrierten Strukturen mit vielen tausenden von Rechtecken verteuert dieser Rechenaufwand selbst bei Verwendung moderner Grossrechner die Kosten des Prototypenentwurfs beträchtlich.
  • Diese Nachteile werden durch das erfindungegemäss vorgeschlagene Verfahren behoben. Es gibt, zumindest bei nicht zu dicken Lackschichten, eine volle Kompensation des von Mückstreuelektronen verursachten Proximityeffekts und benötigt dazu keinerlei individuell berechnete Korrekturen. Es kann ausserdem im Gegensatz zu allen bekannten Verfahren auch bei Rasterabtastung mit geformtem Strahl verwendet werden.
  • Dies wird erfindungegemäss dadurch erreicht, dass zusätzlich zur üblichen utrukturbelichtung eine Kompensationsbelichtung durchgeführt wird, bei welcher das üblicherweise nicht belichtete Umfeld der Struktur derart mit Elektronen belichtet wird, dass der im Umfeld fehlende Dosisanteil der Rückstreuelektronen dadurch zumindest teilweise kompensiert wird.
  • Abb. 1 zeigt das Prinzip des vorgeschlagenen Verfahrens an einer Struktur bestehend aus einer freistehend belichteten Linie 1 und einem unbelichteten Spalt 2 in einer breiten Struktur. Das Gebiet der otruktur 3 ist gekreuzt gezeichnet.
  • Es wird einer Srukturbelichtung ohne Korrektur für den Proximityeffekt nach einem der bekannten Verfahren mit feinem strahl unterzogen. DmRschraiiterten umfeld 4 erfolgt eine Kompensationsbelichtung mit breitem Strahl. Zur vollen Kompensation ist es notwendig, alle Umfeldgebiete zu belichten, welche nicht weiter als der Gauss'sche Radius dR/2 -der Rückstreuelektronen von der Struktur entfernt sind. Weiter ab liegende Gebiete können ebenfalls die Umieldbelichtung erhalten, mUssen es jedoch nicht.
  • Abb. 2 zeigt die Dosisanteile infolge der Strukturbelichtung längs der Schnittlinie 5 in Abb. 1. Man sieht die im wesentlichen scharf begrenzte Wirkung der Primärelektronen, wenn alle Teile der Struktur mit der gleichen Dosis bS belichtet werden. Gestrichelt ist die Dosis DRS infolge der RUckstrahlelektronen eingezeichnet. dabei wurde zur Ubersichtlicheren Darstellung ein Verhältnis DRU/Dp = 1,7 für den Grenzfall sehr grosser Strukturen angesetzt.
  • Abb. 3 zeigt die effektive Dosis Ds= DpS + DRS, welche bei der Strukturbelichtung entsteht. Man sieht, dass es nicht möglich ist, eine Schwellwertdosis DSS so anzugeben, dass alle Strukturteile stärker und alle Aussenzonen schwächer belichtet werden.
  • Abb. 4 zeigt die effektive Dosis D, welche man erhält, wenn man der effektiven Dosis DS der btrukturbelichtung von Abb. 3 eine Kompensationsbelichtung mit der effektiven Dosis DK überlagert, welche erfindungsgemäss so verteilt ist, dass die Summe der Beiträge der Kompensationsbelichtung DK und des durch Rückstreuelektronen verursachten Anteils DRS der Strukturbelichtung in jedem Punkt der Struktur und des benachbarten Umfeld gleich sind. Damit eine solche Kompensation auch bei grossen Flächen möglich ist, muss DK dazu so gewählt werden, dass DK + DRs = DRM ist. Die Struktur selbst ist dann mit der Dosis Dp + DRM belichtet, das Umfeld mit DRM. Dp sollte so gewählt werden, dass der Schwellwert bei der Entwicklung der Struktur etwa bei der Dosis DKS DRM + DP/2 liegt.
  • Das Verhältnis der Dosen zwischen Struktur und Umfeld ist (Dp + DRM)/DRM und beträgt daher in dem extrem ungünstigen Fall DRM = 3 Dp immerhin noch 1,33. Dies bedeutet bei Verwendung eines harten Positivlacks wie Polymethylmethacrylat mit einer Steilheit von 4 (siehe [s ), dass die Struktur zonen gerade durchbelichtet, d.h. frei von Lack sind, wenn im Umfeld immerhin noch etwa die Hälfte der ursprünglichen Lackdicke nach der Entwicklung erhalten bleibt. Dies reicht für praktische Zwecke gerade aus.
  • Wenn die Struktur- und Umfeldbelichtung mit derselben bpannung durchgeführt werden, müssen nach Abb. 4 die Flächenladungsdichten (Stromdichte x Belichtungszeit) Q.im Verhältnis QS/QK ~ 1 + DP/DRM eingestellt werden. Dieses Verhältnis liegt je nach spannung und bubetratmaterial zwischen 1,3 und 3. vie genauen Werte werden am besten empirisch bestimmt, indem man feingestufte Belichtungsstaffeln mit variiertem QS/RK durchführt.
  • eine vollständige Kompensation der Rückstreuelektronen ist jedoch nicht möglich, wenn man für Struktur- und Kompensationsbelichtung dieselbe spannung verwendet. Abb. 5 zeigt in Kurve 1 eine gemessene Dosisverteilung nach £3 bei Belichtung einer schmalen Linie mit Elektronen von 20 kV. bie hohe Spitze in der Nähe des Nullpunkts rührt von den Primärelektronen her, die Kurventeile bei grossem x von den Rückstrahlelektronen Man sieht, dass beide Flächenteile etwa gleich sind. sie Wendetangente an die Kurve schneidet die x-Achae in Punkt 3. Man bezeichnet das zugehörige x = dJ2 als Gauss'schen Radius, d3 als Gauss'schen Durchmesser der Dosisverteilung der Rückstreuelektronen.
  • Wenn man bei gleicher Spannung die Kompensationebelichtung so wählt, dass ihr Strahl eine Gauss;Verteilung mit demselben Strahldurchmesser dB hat, kann Baan bei gleicher integraler Gesamtdosis den Ruckstreuanteil weitgehend, Jedoch wie Kurve 4 zeigt, nicht vollständig nachbilden. Da auch die Kompensationsbelichtung Rückstreuelektronen erzeugt, tritt bei hohen Abständen zusätzlich ein Ausläufer 5 auf.
  • Viel besser wird die Kompensation, wenn wie Kurve 6 zeigt, die Kompensationabelichtung mit halber Beschleunigungsspannung durchgeführt wird. Mit verkleinerter Beschleunigungsspannung UB verringert sich nänlich, wie die Tabelle Abb. 6 zeigt, der Gauss'sche Durchmesser AB beträchtlich. Eine Spannungsredusierung ist Jedoch nur bei sehr kritischen Belichtungen mit hohem DRM/Dp notwendig, bei denen es auf sehr exakte Kompensationen ankommt.
  • Die iiir die Kompensationsbelichtung notwendige Gauss-Verteilung der Strahlintensität lässt sich auf viele Arten erreichen. Bei Projektionsverfahren, welche sowieso Belichtungszeiten pro Bild ii Bekindenbereich benötigen, ist es möglich Substrat, Maske, Kathode oder Linsen ischanisoh entsprechend zu bewegen, um eine utrahlausweitung durch Terschiebung oder Defokussieerung zu erreichen. Einfacher dürfte es sein, daa Elektronenbild elektrisch oder magnetisch entsprechend zu wobbeln oder zu defokussieren.
  • Bei alektronenstrahlbelichtungsverfahren im engeren Sinne lässt sich die erfindungsgemässe Kompensationsbelichtung am besten durchführen, wenn man, wie Abb. 7 zeigt, in die üblichen Elektronenstrahlbelichtungsanlagen eine speziell strukturierte Aperturblende 26 und eine zusätzliche elektrostatische Linse 27 einbaut. Die Aperturblende kann z.B.
  • aus einem dünnen Wolframblech bestehen, in welches eine sternförmige Öffnung unter Verwendung photolithographischer verfahren eingeätzt ist. sie Struktur muss so entworfen werden, dass die über dem Umfang gemittelte Intensitätsverteilung vom Mittelpunkt nach aussen so abfällt, dass eine Gauss-Verteilung möglichst gut angenähert wird. Dies lässt sich zwar mit einer Blende mit vielen «inzellöchern besser erreichen als mit der beschriebenen uternblende, letztere hat aber den wesentlichen Vorteil, dass die btrahlintensität nicht so stark verringert wird.
  • Sonst zeigt Abb. 7 schematisch eine übliche Anlage zur Elektronenstrahlbelichtung mit quadratisch geformtem Strahl.
  • Die Elektronen werden von einer geheizten Wolfram-Haarnadel-Kathode 1 emi-äiert, welche durch den Trenntrafo 2 gegen Erde isoliert auf Hochspannung 7 liegt. Die Vorspannung des Wehneltzylinders 3 wird durch den Vorwiderstand 6 erzeugt und zur Stabilisierung und Fokussierung des Strahls ausgenützt.
  • Die anodenblende 5 liegt auf Rrdpotential. In sie wird der "Crossover" 6, d.h. ein Bild der Kathode abgebildet, welcher einen Durchmesser von etwa 20 bis 50 Mikrometer besitzt. wenn man aufar Anode eie Gesichtsfeldblende 25 mit einer rechteckigen Öffnung z.B. von lu Mikrometer x 10 Mikrometer befestigt, kann man diese mit den magnetischen Linsen 19, 20 und 21 mehrstufig auf das Substrat 12 abbilden, wobei Zwischenbilder bei 22 und 23 auftreten. Die Strahlaustastung kann z.B.
  • elektrostatisch durch das Plattenpaar 8 durchgeführt werden, welches den Strahl aus der Blende 9 herauslenkt. Die Ablenkung des Strahls auf der Probe zur Strukturerzeugung erfolgt durch die Ablenkspulen 10 und 11 und wird ebenso wie die Strahls tastung durch den Patterngenerator 17 gesteuert, welcher die Strukturdaten von einem Datenfile 18 über den Prozessrechner 16 erhält. Dieser steuert auch über die Tischsteuerung 14 den Probentisch 13, dessen Position im allgemeinen mit einem Laserinterferometer 15 gemessen wird. Zur Bilderkennung und Justierung ist im allgemeinen noch ein Detektor für Rückstreuelektronen vorgesehen.
  • Abb. 8 zeigt die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Anordnung.
  • Während der 9rukturbelichtung befindet sich die Mittelbiende 27 der elektrostatischen Linse auf Erdpotential. Man erhält ohne Rücksicht auf die Form der Aperturblende ein scharfes Bild des "Crossover" bzw. der Gesichtsfeldblende 25 auf dem Substrat 12.
  • Bei der Kompensationsbelichtung wird eine negative Spannung an die MittelhleSe27 angelegt. Das Bild 23 rückt nach oben auf 23a, die Fokusebene 28 verschiebt sich von der Substratebene 12 etwas nach oben. Damit erzeügt Jeder Bildpunkt in der Fokusebene 28 ein Bild der Aperturblende 26 auf dem Substrat. beine Grösse lässt sich durch die Höhe der bpannung an der elektrostatischen Linse 27 entsprechend den Forderungen der Kompensationsbelichtung bequem einstellen.
  • Diese elektrostatische Defokussierung geht so schnell, dass bei Rasterscan-Belichtung (s. [1]) die Defokussierung während des Schreibens der Struktur durchgeführt werden kann. Die notwendige Intensitätsverringerung um 10 wo bis 50 % im nichtstrukturierten Umfeld kann durch kurzzeitige periodische atrahlaustastung geschehen.
  • Bei anderen Belichtungsverfahren erfordert die Kompensationsbelichtung einen zusätzlichen Zeitaufwand. Er hält sich Je doch ie Grensen, weil man bei der Kompensationsbelichtung, ohne zu grosse Fehler zu erhalten, ein 2-3 mal gröberes Rastermaß als bei der Strukturbelichtung verwenden kann.
  • Dadurch verringert sich die zusätzliche Belichtungszeit auf 1/4 bis 1/9 derJenigen, welche für die Strukturbelichtung notwendig ist.
  • belbstverständlich können auch bei der Elektronenstrahlbe lichtung andere Verfahren zur Herstellung der Gauss-Verteilung für die Kompensationsbelichtung angewendet werden. Man kann z.B. die Gauss-Verteilung der Intensität im "Crossover" ausnützen oder eine der beschriebenen Aperturblende entsprechende Strukturierung bei der Gesichtsfeldblende 25 vornehmen Dann muss man diese jedoch zur utrukturbelichtung gegen eine quadratische oder unstrukturierte Blende austauschen.
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  • International conference on microlithography, Paris Juni 1977 L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Belichtung von Strukturen auf Substraten, welche mit einem elektronenempfindlichen Lack beschichtet sind, mit Elektronenstrahlen, bei welchem die zu erzeugenden Strukturen auf die übliche Weise belichtet werden (Strukturbelichtung) dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Kompensationsbelichtung erfolgt, bei welcher zumindest Teile des üblicherweise nicht belichteten Umfelds der strukturen derart mit Elektronen belichtet werden, dass der im Umfeld fehlende Dosisanteil der Sückstreuelektronen zumindest teilweise dadurch kompensiert wird.
    Das heisst, das Umfeld der strukturen ist möglichst so zu belichten, dass die summe der Beiträge der Kompensationsbelichtung und des durch Rückstreuelektronen verursachten Anteils der Strukturbelichtung in jedem Punkt der Struktur und im benachbarten Umfeld gleich sind, einerlei ob dieser punkt während der Strukturbelichtung belichtet wurde oder nicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsbelichtung mit 70 % oder weniger der bei der Strukturbelichtung angewendeten Spannung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsbelichtung mit einem Elektronenstrahl durchgeführt wird, welcher etwa Gauss'sche Intensitätsverteilung besitzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Gauss'sche Strahldurchmesser dieser Verteilung so gewählt wird, dass er etwa 60 bis 120 % des Gaussschen Durchmessers derjenigen i>osisverteilung entspricht, welche die von einem einzelnen belichteten Punkt erzeugten Rückstreuelektronen bewirken.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Gauss'sche Strahldurchmesser bei der Kompensationsbelichtung zwischen 3 und 8 Mikrometer liegt, wenn die Beschleunigungsspannung der Elektronen bei der btrukturbelichtung 20 000 Volt beträgt, bzw. proportional zur 1,5ten Potenz der spannung geändert wird, falls eine andere Beschleunigungs spannung Verwendung findet.
  6. 6. verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die für die Kompensationsbelichtung erfoderliche Dosisverteilung durch gesteuerte Defokussierung eines feinen Strahls oder durch entsprechende Bewegung dieses Strahls oder eines projizierten Elektronenbildes durch magnetische oder elektrische Ablenkung oder durch mechanische Bewegung von Linsen, Kathode oder substrat erzeugt wird.
  7. 7. verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschte Intensitätsverteilung bei der Kompensationsbelichtung durch gesteuerte Defokussierung unter Verwendung einer strukturierten Aperturblende erreicht wird.
  8. 8. Anordnung zur Kompensationsbelichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine strukturierte Aperturblende sowie Mittel zur Defokussierung des Strahls vorgesehen sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Aperturblende so strukturiert ist, dass ihre Durcilässigkeit im Mittel nach aussen näherungsweise entsprechend einer kzaussverteilung abfällt.
  10. 10. unordnung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass zur Defokussierung eine zusätzliche elektrostatische Linse vorgesehen ist.
DE19772755399 1976-12-14 1977-12-13 Elektronenstrahlbelichtungsverfahren mit kompensation des proximityeffekts Granted DE2755399A1 (de)

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