[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2751764C2 - Verfahren zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung sowie ein Abbindungsbeschleunigungsadditiv - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung sowie ein Abbindungsbeschleunigungsadditiv

Info

Publication number
DE2751764C2
DE2751764C2 DE2751764A DE2751764A DE2751764C2 DE 2751764 C2 DE2751764 C2 DE 2751764C2 DE 2751764 A DE2751764 A DE 2751764A DE 2751764 A DE2751764 A DE 2751764A DE 2751764 C2 DE2751764 C2 DE 2751764C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cement
mixture
surfactant
nonionic
additive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2751764A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2751764A1 (de
Inventor
Robert W. Lawrence Mass. Previte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WR Grace and Co
Original Assignee
WR Grace and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/812,211 external-priority patent/US4116706A/en
Application filed by WR Grace and Co filed Critical WR Grace and Co
Publication of DE2751764A1 publication Critical patent/DE2751764A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2751764C2 publication Critical patent/DE2751764C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/38Concrete; Lime; Mortar; Gypsum; Bricks; Ceramics; Glass
    • G01N33/383Concrete or cement
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/24Macromolecular compounds
    • C04B24/28Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C04B24/32Polyethers, e.g. alkylphenol polyglycolether

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hydraulischer Zementmischungen sowie ein Abblndungsbeschleunlgungsaddltlv.
Neben verschiedenen anderen Materialien werden hydraulischen Zementmischungen wie Portlandzementbetons solche Materialien zugesetzt, die in der Lage sind, die Wechselwirkung zwischen dem Wasser und den Zementteilchen In der Mischung zu beeinflussen. So werden seit einiger Zelt beispielsweise chemische Additive verwendet, die die nasse hydraulische Mischung bei vorgegebenem Verhältnis von Wasser zu Zement »plastischer« machen oder umgekehrt die Verwendung von weniger Wasser in der Mischung erlauben, um eine vorgegebene Plastizität zu erzielen. Diese Materialien werden als »Dispersionsmittel« oder »Wasserbedarf-Vcrringerungsmittel« bezeichnet.
Die Fähigkeit eines chemischen AddiUvs. die Wassermenge In der Mischung zu verringern, die erforderlich ist, um eine vorgegebene Plastizität oder einen vorgege-
benen »Satz« zu ergeben, hat zu der wertvollen Verwendbarkeit des Materials als ein die Druckfestigkeit erhöhendes Additiv für hydraulische Zemente geführt. Es ist allgemein bekannt, daß unter im übrigen gleichen Bedingungen eine Verringerung der bezogen auf den Zement verwendeten Wassermenge in der Mischung, also eine Verringerung des Verhältnisses von Wasser zu Zement zu einer Erhöhung der längerfrlstigen Druckfestigkeit von hydratisierten Zementmischungen führt. Die Druckfestigkeit wird dabei 28 Tage nach der Herstellung der Zementmischung gemessen. Viele chemische Substanzen sind als Mittel zur Festigkeitserhöhung und zur Wasserbedarf-Verringerung eingesetzt worden. Wenngleich dabei hinsichtlich der Festigkeit keine negativen Nebenwirkungen auftreten, so verlängern viele dieser Substanzen die Abbindezeit der hydraulischen Zementmischung. Diese Substanzen werden deshalb normalerweise in Verbindung mit einem Abbindungsbeschleuniger wie Calciumchlorid oder einem Formiat verwendet.
Von einem chemischen Mittel, das die Fähigkeit besitzt, die Oberflächenspannung von Wasser (ein Tensid) zu verringern, kann erwartet werden, daß es die Plastizität von nassen hydraulischen Zementmischungen erhöht, indem es Luft in die nasse Mischung einträgt. Diese Eigenschaft ist in der Tat schon lange bekannt. Die beim Mischen eingetragene erhöhte Luftmenge verbleibt normalerweise in dem fertigen hydratisierten Produkt. Dementsprechend sind derartige Tenside als Lufteintragungsmittel für hydratisierte Zementprodukte verwendet worden, um sie haltbarer und widerstandsfähiger gegenüber Irosi-Tauwetter-Zyklen zu machen. Die eingetra gene Luft hat jedoch eine negative Wirkung auf die Druckfestigkeit des fertigen, abgebundenen Produkts und kann sogar gefährlich sein, wenn bei der Betonherstellung eine »Überdosis« verwendet worden ist.
Es wurde nun gefunden, daß einige aus der großen Zahl der synthetischen Tenside in geringen Zugabekonzentrationen besonders wirkungsvolle Additive zur Erhöhung der längerfristigen Druckfestigkeit von hydratisierten hydraulischen Zementmischungen wie Portlandzementbeton sind.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Art.
Die Anwesenheit dieser spezifischen Tenside erhöht die längerfristige oder gesamte (28 Tage) Druckfestigkeit des hydratisierten Zementproduktes erheblich. Diese Tenside tragen Luft nicht in solchen Mengen in den hydratisierten Zement ein, daß sich negative Auswirkungen auf die Druckfestigkeit ergeben, und sind deshalb als festigkeitserhöhende Mittel wirksam. Ein großer praktischer Vorteil der Verwendung dieser Tenside liegt darin, daß aufgrund Ihrer geringen Schäumfähigkeit und ihrer geringen Wasserlöslichkeit die Gefahr, durch eine zufällige unabsichtliche Überdosis des Additivs unerwünscht große Mengen an Luft in das Zementprodukt einzutragen, erheblich geringer ist.
Der »Trübungspunkt« der Tenside ist eine In der Tensidtechnik übliche Bezeichnung. Diese Bezeichnung wird verwendet, um das plötzliche Auftreten einer Trübung in einer Tensidlösung bei Erhöhung der Temperatur anzuzeigen (siehe z. B. »Non-ionic Surfactants«, Schick, Band 1. Seite 571 [1967]). Der Trübungspunkt gibt die Temperatur in C an, bei der in einer lgew.Algen Lösung des Tensids in Wasser eine plötzliche Trübung auftritt.
Oherflächenaktlvität und geringe Wasserlöslichkeit sind nicht die einzigen wichtigen Kriterien bei der Bestimmung der Nützlichkeit einer gegebenen Substanz als ein in niedriger Konzentration die Festigkeit erhöhendes Additiv für hydraulischen Zement. Es wurde gefunden, daß diese Substanzen außerdem nur wenig Schaum produzieren dürfen und eine mechanisch induzierte Schüttelschaumhöhe von weniger als 30 mm besitzen müssen.
Diese Schaumhöhe wird wie folgt bestimmt: Eine ίο O,lügew.-S)lge Lösung oder Dispersion des Tensids in destilliertem Wasser oder einer Mischung von 95 Gew.-1O destilliertem Wasser und 5 Gew.-% spektroskopisch reinem Isopropylalkohol wird bei Raumtemperatur mechanisch geschüttelt und anschließend daran wird die Höhe des erzeugten Schaums gemessen. Zur Durchführung dieser Bestimmung dient ein besonderes Testverfahren bei dem die Tensidlösung oder -dispersion in einen Behälter mit bestimmten Abmessungen gegeben wird und der Behälter innerhalb einer Sekunde umgedreht und wieder zurück in die Ausgangslage gebracht wird.
Dieses Testverfahren soll im folgenden ausführlicher anhand der Zeichnungen beschrieben werden; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des mechanischen Geräts zum kontrollierten Schütteln der Tensldprobe;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Meßbehälters, in den die Terisidprobe gegeben wird und in dem die sich ergebende Schaumhöhe gemessen wird.
In den In Fig. 1 dargestellten Behälter 10 Ist ein Elektromotor H mit Untersetzungsgetriebe (typischerweise mit 55 kW, 1800 U/Mln., 115 Volt, Wechselstrom) eingebaut. Der Elektromotor Ist über einen Kondensator 12 verdrahtet und mit einer Räderuntersetzung 13 (30/1 Leistungsabgabe, 0,9 Nm Drehkraft bei 60 U/Min.) verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 13 ist mit einem Kurbelarm 14 verbunden, der wiederum über einen Kugelkopf 15 drehbar an der Zahnstange 16 befestigt ist. Die Rotationsbewegung des Kurbelarms 14 wird so in eine Hin- und Herbewegung der Zahnstange 16 umgewandelt. Die Zahnstange 16 greift in das Zahnrad 17, das an der Achswelle 22 befestigt ist. Der Stützrahmen 19 dient zur festen Verankerung von zwei 19-mm-Achslagern 18 am Behälter 10. Die Achswelle 22 ist an einem Ende an einem Gehäuse 23 für den Probenbehälter befestigt und dann in einem ersten Lager 18, einer Unterstützung 21 für die Zahnstange 16, Zahnrad 17 und am entgegengesetzten Ende im zweiten Lager 18 gelagert. Der Aufhängerahmen 20 ist frei um die Achswelle 22 drehbar. Durch diese Anordnung wird die Hin- und Herbewegt' gung des Aufhängerahmens 20 In eine oszillierende Bewegung des Gehäuses 23 umgewandelt.
In das obere Ende des Gehäuses 23 Ist eine Kopfschraube 24 eingeschraubt. Die Kopfschraube Ist mit einer Metallplatte verschweißt, auf deren Oberfläche ein Gummipolster 25 aufgeklebt Ist. Durch Drehung der Schraube 24 wird die gepolsterte Metallplatte entweder im Gehäuse angehoben oder abgesenkt. An seinem unteren Ende besitzt das Gehäuse 23 ein weiteres Gummipolster 30.
Der in Flg. 2 dargestellte Behälter 26 besitzt vier dichte Glaswände und einen Glasboden 27. Der geschliffene Glasdeckel 28 ist abnehmbar. Außen auf den Behälter is* ein In mm unterteilter Maßstab 29 aufgeklebt. Der Glasbehälter entspricht ASTM Cl 15-73, Sektion 2.2.4. Er hat eine rechteckige Grundfläche mit Innenabmessungen von 5,08 cm χ 3,81 cm und ist 20,32 cm hoch.
Bei der Durchführung des Testverfahrens wird die zu testende Tensidprobe in den Behälter 26 gegeben. Letz-
tere wird dann mit dem Deckel 28 flüssigkeltsdicht verschlossen. Dies geschieht zum Beispiel dadurch, daß die sich mit dem geschliffenen Glasdeckel 28 in Berührung befindlichen Kanten des Behälters 26 zuvor angefeuchtet werden. Der verschlossene Behälter wird dann in das Gehäuse 23 gebracht und durch Anziehen der Kopfschraube 24 in dem Gehäuse 23 gehalten. Der Motor 11 dreht den Kurbelarm 14. welcher wiederum die Zahnstange 16 in dem Aufhängerahmen 20 bewegt. Die Bewegung der Zahnstange 16 bewirkt, daß sich das Zahnrad 17 in einer Richtung und dann in der anderen Richtung dreht, was wiederum zu einer oszillierenden Bewegung des den Behälter 26 haltenden Gehäuses 23 führt. Die Vorrichtung Ist so konstruiert, daß sich das Gehäuse 23 um 180° um eine horizontale, durch den Mittelpunkt des Behälters 26 laufende Achse dreht und so der Behälter jede Sekunde umgedreht und wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht wird. Der Maßstab ist so befestigt, daß der Nullpunkt der Skala sich exakt auf der Höhe von 100 ml im Behälter befindlicher Flüssigkeit befindet (gemessen am Meniskus der Flüssigkeit). 100 ml der Lösung werden in den Behälter pipettiert, und der Behälter wird Im Gehäuse 23 befestigt. Der Behälter wird 5 Minuten lang geschüttelt. 1 Minute nach Beendigung des Schütteins wird die Höhe des erzeugten Schaums gemessen. Es wird ein »Einzelwcrt« bestimmt, der ein Durchschnittswert der Schaumhöhe gemittelt über die gesamte Überfläche des erzeugten Schaums ist. Die Probe wird verworfen und das gesamte Testverfahren kann ein oder mehrere Male wiederholt werden. Bei mehrfacher Durchführung des Testverfahrens, also bei mehrfachen Ablesungen ist der am Ende bestimmte Wert die »mittlere Schaumhöhe«. das Zahlenmittel der »Einzelwerte«.
Zur Erfüllung der Schaumhöheerfordernisse muß das synthetische Tensid sowohl beim Test mit destilliertem Wasser als auch beim Test mit der Wasser-Alkohol-Mischung einen Wert von weniger als 30 mm ergeben. Wenn das Tensid auch nur bei einem der Tests eine Schaumhöhe von mehr als 30 mm ergibt, ist es sehr wahrscheinlich, daß es die Festigkeit beeinträchtigende Mengen an Luft in Zementmischungen einträgt.
Wenngleich die Erfordernisse erfüllende Tenside io.nisch oder nichtionisch sein können, sind im allgemeinen nichtionische Tenside" bevorzugt. DfessTweiserTTn wäßriger Lösung keine ionische Ladung auf. Der hydrophile Charakter beruht häufig auf der Anwesenheit von Atherbindungen der Hydroxygruppen im Molekül. Im Handel sind viele Produkte erhältlich und diese sind untersucht worden.
Synthetische nichtiop.ische Tenside, die die Erfordernisse hinsichtlich des Trübungspunktes und der Schaumhöhe erlüllen. können beispielsweise zu folgenden Klassen gehören:
(a) Blockcopolymere von Alkylendiaminen und einem oder mehreren Alkylenoxiden wie solche, die durch aufeinanderfolgende Zugabe von Ethylenoxid und dann Propylenoxid zu dem Diamin hergestellt werden, sowie bestimmte Blockcopolymere, die aus Ethylenoxid. Propylenoxid und entweder Ethylenglykol oder Propylenglykol hergestellt sind, und
(bl acetylenische Glykole und Reaktionsprodukte derselben mit Alkylenoxiden wie Ethylenoxid; spezielle Beispiele sind bestimmte tertiäre acetylenische Glykole und bestimmte Kondensationsprodukte davon, die durch Umsetzung mit Ethylenoxid hergestellt werden.
Zahlreiche spezielle Beispiele von geeigneten Substanzen finden sich in den weiter unten folgenden Beispielen. Wie schon oben angegeben sind die Additive in nur sehr geringen Mengen wirksam als Mittel zur Erhöhung :i der Druckfestigkeit (gemessen nach 28 Tagen). Eine bedeutende Erhöhung der Festigkeit von hydraulischen Zementmischungen nach 28 Tagen kann durch Verwendung von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,05 Gew.-v bezogen auf das Zementgewicht, erzielt κι werden.
Die Additive sind besonders geeignet zur Erhöhung der Druckfestigkeit von Portlandzementmischungen, insbesondere Portlandzementbeton. Das gleiche gilt für Baubetone, bei denen eine hohe Druckfestigkeit besonders erwünscht ist.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können abgesehen von Materialien, die die Druckfestigkeit negativ beeinflussen, wie Erdölprodukte oder andere Kohlenwasserstofföle, noch Luft eintragende Mittel und gegebenenfalls zusätzlich herkömmliche Additive enthalten. Dementsprechend können die erflndungsgemaßen Tensidadditive z. B. mit bekannten Verbindungen zur Beschleunigung des Abbindens von hydraulischen Zementmischungen kombiniert werden. Repräsentativ 2:5 für solche das Abbinden beschleunigende Substanzen sind Calciumchlorid oder andere lösliche Chloride und Beschleunigungsmittel, die nicht vom Chloridtyp sind, wie Formiate. z. B. Calciumformiat und Aminformiate. In derartigen Kombinationen stellt der Abbindungsbeschleuniger im allgemeinen den Hauptanteil, d. h. mehr als 50% der gesamten Additivmischung.
Zur weiteren Erhöhung der Druckfestigkeit '-.ann die Mischung darüber hinaus bezogen auf das gesamte Additiv zum Beispiel 1 bis 25% an herkömmlicherweise für diesen Zweck verwendeten Substanzen enthalten. Beispiele für derartige Substanzen sind wasserlösliche, den Wasserbedarf verringernde Kohlehydrate wie Monosaccharide, zum Beispiel Glucose und Fructose, Disaccharide, zum Beispiel Lactose und Saccharose, Trisaccharide, zum Beispiel Raffinose, Polysaccharide, zum Beispiel Stärke und Zellulose sowie Derivate davon, wie vorgelatinierte Stärke, Dextrin, Maissirup und Carboxymethylzellulose; Polyhydroxypolycarbonsäureverbindungen wie Weinsäure und Schleimsäure; Lignosulfonsäure ~45"~ΰηϊΓ- "deren "Sätze- wie—ealcitm>r~Miägflesluttu_^Axiimci-_- nium- und Natriumlignosulfonat; wasserlösliche Borsäuresalze wie die Alkalisalze und wasserlösliche Silikonverbindungen sowie Mischungen derselben. Die zuvor genannten Wasserbedarf-Verringerungsmittel können so auch eine gewisse Verzögerungswirkung auf die Hydratisie.rungsgeschwindigkeit haben, was gewöhnlich durch die Anwesenheit der Abbindungsbeschleunigungskomponente ausgeglichen wird.
Da die erfindungsgemäß verwendeten Tenside eine geringe Wasserlöslichkeit besitzen, was sich aus den niedrigen Trübungspunkten ergibt, ist es bevorzugt, dem Tensidadditiv zur Verbesserung der Löslichkeit eine geringe Menge eines die Löslichkeit erhöhenden Tensids, wie eines nichtionischen Tensids (Im folgenden abgekürzt »TX-100«), hergestellt durch Kondensation von Octylphenol mit Ethylenoxid, so daß der Gehalt an Oxyethyleneinheiten 66 bis 68% beträgt, zuzusetzen. Dies ist besonders hilfreich um zu verhindern, daß das die Druckfestigkeit erhöhende Tensidadditiv mit gewöhnlich geringer Löslichkeit sich als eine sichtbare separate Phase abscheidet, zum Beispiel, wenn die Temperatur in der Umgebung des Produkts ansteigt.
Um die Erzielung einer Abbindungsbeschleunigung,
die der Zugabcraic an Additivmischung zum Zement proportional ist. zu erleichtern, ist es erwünscht, ein Amin. vorzugsweise ein Alkanolamin zuzusetzen. Das Amin soll im allgemeinen wasserlöslich sein und bis zu etwa 20 kohlcnstolfatome enthalten. Geeignete Amine sind unter anderem primäre, sekundäre und tertiäre Mono- und Polyamine wie aliphatische, einschließlich cycloaliphatische. Mono- und Polyamine zum Beispiel Isopropylamin, n-Propylamin, Dilsopropylamin, n-Butylamln. di-n-Butylamin. tri-n-Butylamin, Triethylamin, Cyclohexylamln. Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin und Tetraethylenpentaniin; heterocyclische Mono- und Polyamine, zum Beispiel Morpholin. N-Methylmorpholln, 4-(2-Aminoethoxy)-ethylmorpholin. 2-(4-Morpholinylelhoxy)-ethanol, Bis-2-(4-morpholinyii-ethyläihei, Piperazln. N-Amlnoethylplperazin. N-Hydroxyethylpiperazin, Pyrldazin, Pyrrol, Pyrrolidin. Pyridin. Piperadin. Pyrimidin und Pyridazln. Geeignet sind ferner Alkanolamine wie Triethanolamin. Mischungen der obigen Amine wie Rückstandsprodukte von der technischen Herstellung von reinen oder im wesentlichen reinen Aminen sind aufgrund Ihres verhältnismäßig geringen Preises besonders erwünscht. Die Menge an in der Additivmischung verwendetem Amin beträgt im allgemeinen 1 bis 6 Gew.-U„ bezogen auf die Additivmischung (Festsiolfbasis). Die Menge an Tensid in einer derartigen Mischung beträgt im allgemeinen 0,15 bis 3°i. und vorzugsweise 0.5 bis Iv
Wie sich aus dem vorangegangenen ergibt. Ist Gegenstand der Erfindung auch ein Abbindungsbeschleunigungsadditiv gemäß der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Art.
In den folgenden Beispielen wurden zur Herstellung von hydraiisierbaren Mischungen Portlandzemente von verschiedenen Herstellern verwendet. Die verwendeten Zemente erfüllten alle die ASTM-Standards für Portlandzement. Wenn nicht anders angegeben, wurden die Betonmischungen gemäß ASTM C 494 hergestellt. Die Bestimmung der in die hydratisierten Proben eingetragenen Luftmenge erfolgte gemäß ASTM Nr. C 231. Auch der »Satz« der nassen Mischungen wurde gemäß ASTM Nr. C 143 bestimmt. Die Druckfestigkeit der Mischungen wurde durch Herstellung von Testproben und durch Härten gemäß ASTM Nr. C 192 bestimmt. Die Druckfestigkeit der Proben wurde nach 1, 7 und 28 Tagen gemäß ASTM C 39 gemessen.
Beispiel 1
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung von geringen Mengen verschiedener technisch hergestellter synthetischer nichtionischer Polyoltenside gemäß (a) auf Seite 14, die im lolgenden als »F«-Polyoie oder -Tenside bezeiciinei werden, auf den Luftgehalt und die Druckfestigkeit von Porllandzementbeton; auch der Trübungspunkt, die Schaumhöhe und die Oberflächenspannung wurden nach den beschriebenen Verfahren gemessen. Zum Vergleich wurde eine Blindprobe, die kein Additiv enthielt. In gleicher Weise hergestellt und untersucht. Die Messungen wurden zuerst an den Blindprobenmischungen durchgeführt. Die die Tensidadditive enthaltenden Mischungen wurden dann hergestellt und mit ausreichend Wasser vermischt, um einen »Satz« zu ergeben, der dem der Blindprobe so nahe wie möglich kam, das heißt auf plus oder minus etwa 1,25 cm. Die tatsächlich verwendete Wassermenge wurde zur Berechnung des W/C-Verhältnlsses aufgezeichnet und anschließend wurden der Luftgehalt und die Druckfestigkeit nach 1, 7 und 28 Tagen eemessen. Die Schaumhöhewerte wurden unter Verwendung der beschriebenen Wasser/Alkohol-Mischung erhalten.
Die verwendeten »P«-Polyole sind In der Literatur vollständig beschrieben; sie sind 100% aktive nichtionlsehe Blockcopolymcre, die durch kontrollierte Zugabe von Propylenoxid zu den zwei Hydroxylgruppen eines Propylcnglykolkems hergestellt werden. Die resultierende hydrophoben Moleküle können auf jede gewünschte Länge mit einem Molekulargewicht von 800 bis zu mehreren tausend eingestellt werden. Diese hydrophoben Moleküle werden durch Zugabe von Ethylenoxid sandwichartig zwischen hydrophilen Polyoxyethylengruppen mit kontrollierter Länge, die 10 bis 80% des fertigen Moleküls ausmachen, eingelagert. Die für die »P«-Substanzen verwendete Nomenklatur ist die des Herstellers.
Die »PR«-Tenside sind ebenfalls nichlionische Blockcopolymerc, aber die Copolymerstruktur ist umgekehrt. Sie werden hergestellt durch aufeinanderfolgende Zugabe von Ethylenoxid und dann Propylenoxid zu Ethylenglykol. Spezielle Angaben über die chemische Natur der »P«-Substanzen sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Die in den Tabellen angegebene prozentuale Zugaberate des Additivs wurde basierend auf dem Gewicht der Zementfeststoffe berechnet (Feststoffe zu Feststoffen). Die in den Tabellen 1 bis 7 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß diese Substanzen die Eintragung von verhältnismäßig großen Mengen an Luft in die hydratisierten Zementmischungen bewirken und keine oder eine negative Wirkung auf die Entwicklung der Druckfestigkeit haben.
Es wurden Zementansätze vom Typ 1 gemäß ASTM C 150-74 verwendet.
Alle in Tabelle 8 aufgeführten »P«-Polyole sind oberllächenaktiv und in der Lage, die Oberflächenspannung von Wasser zu verringern. Keine der aufgeführten Substanzen ergab bei 25° C in 0,01%iger wäßriger Lösung eine Oberflächenspannung von mehr als 55 ■ 10~3 N/m. Die »P«-Typen »P-103«, »P-104«, »P-105«, »F-108«, »P-123« und »F-127« waren alle im Überschuß löslich und zeigten einen Trübungspunkt von über etwa 80° C. Sie zeigten außerdem eine hohe Schaumfähigkeit. Das Polyol »P-84» besaß eine Löslichkeit nahe der 80° C-Grenze, erzeugte aber zu viel Schaum. Die »P«-Typen »L-62«, »L-92« und »L-72« ergaben Trübungspunkte im Bereich von 20 bis 35° C und mechanisch induzierte Schüttelschaumhöhen im Bereich von 10 bis 20 mm in der Wasser/Alkohol-Mischung. Sie ergaben auch am zuverlässigsten optimale Erhöhungen der Druckfestigkeit. Die bevorzugten Blockcopolymeradditive vom »Po-Typ sind diejenigen, in denen (a) das Molekulargewicht des hydrophoben PolyoxyprGpylcnanic'.ls 950 bis !75O und der prozentuale Anteil des Polyoxyethylens im gesamten Molekül 10 bis 50% betragen (ausgenommen solche, in denen der Polyoxypropylenanteil ein Molekulargewicht von 870 bis 2320 aufweist und der Polyoxyethylengehalt zwischen 30 und 90% liegt) oder (b) das Molekulargewicht des Polyoxypropylenanteils 1750 bis 2750 und der prozentuale Anteil des Polyoxyethylens 10 bis 30% betragen oder (c) das Molekulargewicht des Polyoxypropylenanteils 2750 bis 4000 und der prozentuale Anteil des Polyoxyethylens 10 bis 20% betragen. Mischungen derartiger aus den Gruppen (a), (b) und (c) ausgewählten Copolymere können selbstverständlich auch verwendet werden. Die bevorzugten derartigen Additive vom »P«-Typ sind die, in denen das Molekulargewicht des hydrophoben Polyoxypropylenanteils 1450 bis 3000 und der prozentuale Anteil des Polyoxyethylens
Kr
t. ■
ίο
Beispiel 3
ίο
15
20
im gesamten Molekül zwischen 15 und 35% betragen, wobei Blockcopolymere, in denen der Polyoxypropylenanteil ein Molekulargewicht von 870 bis 2320 aufweist und der Polyoxyethylengehalt zwischen 30 und 90% liegt, ausgenommen sind.
Alle untersuchten Polyolblockcopolymere des »PR«- Typs sind als Additivkomponenten geeignet. Die Verwendung von »P 25 R 8» als Festigkeltsverbesserungsmittel ist jedoch äußerst zweifelhaft, da weitere Versuche mit dieser Substanz die In Tabelle 5 angegebenen Ergebnisse nicht bestätigten, da Luft mit dieser Substanz eingetragen wurde. Dies war zu erwarten, da die Substanz hinsichtlich des Trübungspunktes an der (Jrenze Hegt. Die erfindungsgemäß verwendeten »PR«-Typen schließen Substanzen ein, in denen das Molekulargewicht des hydrophoben Polyoxypropylenantells 2500 und der prozentuale Anteil der Polyoxyethyleneinheiten 10 bis 80% betragen, und Substanzen, in denen dieses Molekulargewicht des Polyoxypropylenanteils 3100 und der prozentuale Anteil des Polyoxyethylens 10 bis 40% betragen.
Beispiel 2
In diesem Beispiel wird die Verwendung von bestimmten synthetischen oberflächenaktiven acetylenischen Glykolen und ethoxylierten Produkten derselben gemäß Cj) auf Seile 14, die im folgenden als »S«-Tenside bezeichnet werden, in Portlandzementbetonmischungen beschrieben. »S 104« ist ein nichtionisches Tensid, bestehend aus 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decyn-4.7-dlol; es ist ein tertiäres acetylenisches Glykol. »S 440« ist ein nichlionisches Tensid und wird durch Umsetzung von »S 104« mit Alkylenoxid hergestellt, das heißt mit Ethylenoxid in einem molaren Verhältnis von 3,5 Mol Ethylenoxid je Mol des Tetramethyldecynciols (siehe Tabelle 9 hinsiehtlieh der detaillierten Eigenschaftsangaben).
»S465» ist ebenfalls ein nichtionisches Tensid, das durch Umsetzung von »S 104« mit Ethylenoxid hergestellt wird, wobei das molare Verhältnis 10 Mol Ethylenoxid je Mol des Tetramethyldecyndiols beträgt. Die Ver-Suchsergebnisse mit Beton sind in Tabelle 10 wiedergegeben. Der verwendete Zementansatz entsprach wiederum dem Typ I gemäß ASTM C 150-74.
Alle in Tabelle 10 aufgel'ührien »S«-Tenside waren in geringer Konzentration wirksam als die Druckfestigkeit erhöhende Additive. Alle erniedrigten die Oberflächenspannung von Wasser, waren entweder »unlöslich« oder besaßen eine Löslichkeil unterhalb der 80' C-Grenze und ergaben in der Wasser/Alkohol-Mischung nur wenig Schaum.
50
Dieses Beispiel zeigt die Brauchbarkeil von geringen Mengen synthetischer nichtionischer Blockcopolymertenside gemäß (a) auf Seile 14, die im folgenden als »T«- Tenside bezeichnet werden. Diese Materialien sind Blockcopolymere, die in ähnlicher Weise wie die »P«- Blockcopolymere in Beispiel 1 hergestellt werden mit dem Unterschied, daß Ethylendiamin als Basis verwendet wird, zu der Ethylenoxid und Propylenoxid nacheinander zugegeben werden. Wie bei den »P«-Polyolen ändern sich die Produkte mit der Menge an Polyoxypropylen (hydrophob) und dem prozentualen Anteil an hydrophilen Polyoxyethyleneinheiten in dem Molekül. Die verwendeten »T«-Blockcopolymere sind in Tabelle 11 aufgeführt und ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften sind in Tabelle 12 angegeben. Die Ergebnisse in Beton sind in Tabelle 13 wiedergegeben; in Tabelle 13 wurde ein Zement vom Typ I gemäß ASTM C 150-74 verwendet. Ferner ergab sich, daß T 1102 und 1502 bei Erhöhung der Zugaberate auf 0,05% große Mengen Luft eintragen.
Der hohe Wert in Tabelle 13 für die Blindprobe erscheint zweifelhall.
Beispiel 4
In diesem Beispiel werden repräsentative Ergebnisse von Untersuchungen anderer im Handel erhältlicher synthetischer Tenside beschrieben.
Die Ergebnisse bei Verwendung von nichtionischen oberflächenaktiven Polyethylenglykoleslern in Zement vom Typ 1 gemäß ASTM C 150-74 sind in Tabelle 14 wiedergegeben. Die verwendeten Materialien sind PoIyoxyethylenester von Ölsäure. Die dem »PEü« In der Tabelle folgende Zahl gibt das Molekulargewicht des Polyoxyethylenglykolantells im Molekül an.
Andere geeignete Im Handel erhältliche Tenside mit den Eigenschaften a) und b) gemäß Patentanspruch 1 Sind (a) ein nichtionischer Polyoxyethylenether von Oleylalkohol, der bei Zugabe in einer Menge von 0.02% eine Erhöhung der Druckfestigkeit des Betons ergab, und (b) das Kaliumsalz eines anionischen Phosphatesters eines ethoxylierten Alkylphenols, das bei Zugabe in geringer Menge keine Luft eintrug und eine Erhöhung der Druckfestigkeit ergab.
Beispiel 5
In diesem Beispiel wird eine das Abbinden beschleunigende, die Druckfestigkeit erhöhende Addiiivmischung beschrieben, in derein erfindungsgemäß bevorzugtes, die Druckfestigkeit erhöhendes Tensid, nämlich »PL-92«. verwendet wird.
Calciumchlorid 84,8
»PL-92« 1,94
»TX-100« 0,83
Maissirup 12,43
100,00
Bezogen auf die Zementfeststoffe wird diese Addiiivmischung Porllandzementbetons für Bauzwecke gewöhnlich in einer Menge von etwa 0,1 bis 2 Gew.-".. und vorzugsweise etwa 0,3 bis 1 Gew.-"., zugesetzt.
Beispiel 6
Die in Beispiel 5 beschriebene Mischung ist ganz allgemein als das Abbinden beschleunigendes, die Druckfestigkeit erhöhendes Additiv für Portlandzementbelon und insbesondere für Beton geeignet, der bei niedrigen Temperaturen, zum Beispiel 15° C und darunter, verarbeitet werden soll, da bei niedrigen Temperaturen die Beschleunigung der Abbindungszeit besonders erwünscht ist. Eine derartige Mischung hat jedoch den Nachteil, daß die Abbindungszeit des Betons bei über den empfohlenen Zugaberaten liegenden Zugabeniengen nicht verkürzt wird, das heißt die Verkürzung der Abbindungszeit ist nicht proportional zur zugegebenen Menge an Additivmischung. In diesem Beispiel wird eine Additivmischung beschrieben, die anders als die Additivmischung gemäß Beispiel 5 eine Abbindungsbeschleunigung ergibt, die der Zugabemenge der Mischung zu der Zementmischung proportional ist. Diese Mischung ergibt also einen wichtigen Vorteil, indem eine vorbestimmte Abbindungsbeschleunigung durch Vorauswahl der Zugabemenge erhalten werden kann.
Bei der im folgenden beschriebenen, das Abbinden beschleunigenden, die Druckfestigkeit erhöhenden Mischung gemäß der Windung wurde ein erfindungsgenuil.i bevorzugtes, die Druckfestigkeit erhöhendes Tensid, nämlich »PL-92« verwendet. Die wäßrige Mischung enthielt folgende Mengen an festen Substanzen:
Feststoffe, Gew-%
Calciumchlorid
»PL-92«
»TX-100«
»Amine«
94,60 1,00 0,40 4,00
100,00
10
15
MW
% H
W/C
% L
T.P
OS
SSH
Nr.
mittl. SSH A
n. a. AA
(e)
unlösl.
APPROX.
Tabelle
Bezogen auf die Zementfeststoffe wird diese Additivmischung Portlandzementbeton für Bauzwecke im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 2GeW.-'1,, und vorzugsweise 0,3 bis I Gew.-'ί zugesetzt. Das in der obigen Mischung verwendete Amin war ein Gemisch von Alkanolaminen und höher siedenden Homologen, die als ein Coprodukt bei einem kontinuierlichen technischen Verfahren zur Herstellung von Aminen erhalten werden.
Die Komponenten der Additivmischung in Beispiel 6 wurden allcinc und in verschiedenen Zusammenstellungen als Additiv für Portlandzementbeton untersucht. Das Verhältnis von Wasser zu Zement, der Satz, der prozentuale Gehalt an eingetragener Luft und die Druckfestigkeit wurden wie in den vorangehenden Versuchen
bestimmt mit dem Unterschied, dall der Beton bei 30
15,5 C hergestellt wurde und 3 Tage bei 10 C gehärtet ,>p«-Tensid
wurde. Der Reste der Härtung erfolgte bei 23 ^ 1,6 C in
einer Nebelkammer. Der Betonzementgehall betrug 3O7kg/m\ Der Versuch simuliert »Niedrigtemperatur«- Bedingungen. Die Abbindungszeit wurde gemäß ASTM C-403 bestimmt. Die in Tabelle 15 (unter Verwendung von Typ I-Zement) wiedergegebenen Ergebnisse beweisen die ausgezeichnete Abbindungsbeschleunigung und optimale Druckfestigkeitserhöhung nach 3, 7 und 28 Tagen bei Verwendung der erfindungsgemälien kombinierten Additivmischung; Zunahmen der Druckfestigkeit und Abbindungsbeschleunigung, die vergleichbar mit größeren Mengen an Calciumchlorid sind, wurden festgestellt.
In Tabelle 16 (Verwendung von Typ I-Zement) ist die Wirksamkeit bei wechselnden Aminkonzenlrationen in der erfindungsgemäßen Mischung wiedergegeben. Tabelle 17 (Verwendung von Typ I-Zement) zeigt den FJnfluiJ wechselnder Mengen an »PL-92« sowie einen Vergleich zwischen einer erfindungsgemälien, eine geringere Menge Calciumchlorid enthaltenden Mischung und c;ncr den Wasserbedarf verringernden Zusatzmischung (bezeichnet als ASTM) des ASTM-Typs A C 494. die zusätzlich lnu Calciumchlorid enthielt.
Die in den Tabellen verwendeten Kurzbezeichnungen haben die folgende Bedeutung:
12
Produktbezeichnung typisches Molekulargewicht von Polyoxypropylen (hydrophob) ",, hydrophile Polyoxyethyleneinheiten Im Molekül
Blindversuch
Wasser/Zement verhältnis
»Satz«
"„ Luft
Trübungspunkt in C Oberflächenspannung mechanisch induzierte Schüttelschaumhöhe
: Zahl der Versuche
: mittlere Schaumhöhe
: Amin
■ nicht erhältlich
: Anfängliches Abbinden (Stunden : Minuten)
: geschätzt
: unlöslich
: ungefähr
MW
L-31 L-42 L-61 L-62 L-72 L-81 P-84 L-92 L-IOl P-103 P-104 P-105 F-108 L-121 L-122 P-123 F-127 25Rl 31 Rl 25 R2 31 R2 25 R4 31 R4 25 R8 950 1200 1750 1750 2050 2250 2250 2750 3250 3250 3250 3250 3250 4000 4000 4000 4000 2500 3100 2500 3100 2500 3100 2500
10 20 10 20 20 10 40 20 10 30 40 50 80 10 20 30 70 10 10
-iVJ
20 40 40 80
13
Tabelle 2 Tabelle 3
14
W/C S 1,9 Druckresligkelt 7 Tage 28 Tage
»P«-Tensld (cm) 2,2 ITag kPa kPa
(0,02%) 0.59 9,5 2,6 kPa 21 891 28 475
B 0,58 9,5 2,5 7 053 24 38/ 31 192
L-81 0,56 7,6 7,2 8 480 25 400 31902
L-92 0,56 8,3 2,0 9 108 27 296 33 088
L-62 0,48 10,2 8,8 10 231 23 566 28 889
P-103 0.60 12,1 9 797 22 387 30 806
B 0,48 12,7 7 570 18 244 23 511
P-105 7212
»P«-Tensid (0.05%)
W/C
S
(cm)
Druckfestigkeit
% L 1 Tag 7 Tage
kPa kra
28 Tage kPa
B 0,60 11.4 1.4 7 570 20 057 26 938
L-81 0.57 10,8 1,9 8 694 22 111 31054
L-92 0,51 9,5 4,0 10 839 25 131 33 116
L-62 0,55 10,2 2,7 9 384 23 621 30 316
P-103 0,46 15,2 12,7 6 033 14 155 17 692
F-127 0,45 13.3 13,8 5 268 11032 14017
F-108 0,46 13.3 13,0 5 323 13 693 16 023
Tabelle 4
W/C S 1.4 Druckfestigkeit 7 Tage 28 Tage
»P«-Tensid (cm) 2,5 ITag kPa kPa
(0.05%) 0,60 11,4 10,1 kPa 18 976 28 586
B 0,57 11,4 14,7 8 944 21 584 29 704
L-62 0,46 13,3 9,6 9 159 18 240 25 478
P-84 0.44 15,9 9,0 9 463 8 287 10 728
P-104 0,44 10.8 3 844 19 201 24 085
P-103 0.48 12.1 9 601 18 240 22 899
P-123 9 052
Tabelle 5
W/C S %L Druckfestigkeil 7 Tage 28 Tagi
»PR« (cm) ITag kPa kPa
0.61 9.5 1,6 kPa 20 516 30 508
H 0.57 8.9 2,5 6 973 25 487 33 215
0.05' 0.57 10.2 2,7 7 679 23 977 32 283
0.05' 0,57 10,2 2,6 7 247 24 036 32 97(,
0.05' 0.57 8.9 2,5 7 355 26 164 34 402
0.05' 0.57 8.9 2,8 8 041 24 468 33 411
0.05' 0.56 7.6 2,9 7 188 23 869 34 264
0.051 0.57 11.4 3,3 7 767 23 565 32 725
0.05" 0.57 10.8 3,2 7 002 23 703 32 254
0.05" 6 884
-TensiJ
, 31 Rl
. 31 R2
. 25Ri
, 25 R2
. 25 R8
, 31 R4
, 31 R4
, 25 R4
Tabelle 8 Tabelle 15 6 L-121 81 L-31 W/C S 27 51 764 Druckfestigkeit 7 Tage ( 7 Tage 16 28 Tage Nr. mltil.
I ι.Ρ,,-Tensid L-121 91 L-62 (cm) 1 Tag kPa kPa kPa SSH
>>P«-Tensid L-IOl ,100 0,60 8,9 kPa 21947 21 153 30 254 (mm)
L-IOl 90 L-72 0,58 10,8 7 953 24 526 23811 32 068 2 11
P-104 B L-81 ,100 L-92 0,58 7,6 %L 8 669 26 007 24 389 32 646 2 16
P-105 0,02% L-81 86 0,58 10,2 8 806 24 801 22 928 31303 2 15
F-108 0,04% L-61 74 L-92 0,58 7,6 1,8 8 944 24 330 26 282 32 529 2 6
P-123 0,02% L-61 19 L-42 0,57 8,9 1,9 8 885 23 811 26 988 31 244 2 5
I F"127 0,04% 37 L-62 0,58 9,5 1,9 7 649 25 507 22 555 32 313 2 10
1 P-103 0,02% L-122 40 L-72 0,57 8,3 1,9 8 453 24 007 26 174 30 832 2 6
I P-84 0,04% L-122 80 L-122 0,57 10,8 1,7 7816 24 938 24 036 34 294 2 4
I L-122 0,02% L-122 31 L-122 0,60 10,2 2,0 9 326 22 359 24 879 31 322 2 6
1 L"42 0,04% L-92 0,57 8,9 1,8 7 983 24 468 23 840 32 068 2 11
1 25 R4 B L-92 L-61 0,57 12,7 2,1 9218 24 085 26 282 31352 2 8
I 25 R8 0,01% L-92 L-62 0,57 11,4 2,0 8 944 25 429 23 703 32 695 2 9
I 31 R4 0,02% 7 L-42 0,57 12,1 1,6 9 797 24 664 23 330 32 999
0,04% L-31 0,55 8,9 2,3 9 022 26 194 25 024 33 902
0,01% »P«-Tensld 0,51 10.2 3,8 9 767 24 056 26 134 30 450
0,02% OS 3,1 9 277 23 300
0.04",, B N/m 2,6 Druckfestigkeit 23 578
Tabelle 0,02",, w/c S 3,1 ITag 28 Tage
0,02% 33,5 χ (cm) 5,3 kPa P OS kPa
B 40,8 χ 0.61 9.5 5 796 C) N/m 32 391
0,02",, 45.5 χ 0,57 7,6 7 139 37 040
0.02",, 34,3 χ 0,56 6.4 ",,L 7 237 25 42,9 36 157
B 41,8 χ 0,59 8,9 8071 32 45,3 30 205
0.01% 37.6 χ 0,56 8,3 1,5 9 846 26 37,8 33 425
0,01% 44,9 χ 0,54 7,6 2,8 9 875 24 43,5 32 920
0.01% 33,7 χ 0.61 10,8 2,9 7 649 15 34,9 30 711
0.01",, 49,5 χ 0,57 11,4 1,9 8 581 28 41,0 34 723
0.01% 42,6 χ 0,58 8,9 2.3 8 836 25 36,6 33 058
0,005",, 50,8 χ 0,57 10,2 3,4 9 159 20 43,7 32 395
B 44,4 χ 0,58 11,4 1,2 8218 14 32,5 31 533
0,02",, 0,57 11,4 2,2 8 855 30 41.2 30919
0,02% 0,58 10.2 2,1 8 483 37 50.4 31 562
0,02",, 0,60 9.5 2,0 7 896 33 40,1 30 760
0,02% 0,58 8,9 2,0 6 509 33 455
0,57 9,5 2,2 10 115 33 197
TP 0,57 8,9 1,9 8 639 31 008
< C) 0.58 11,4 1,6 7 955 29 657
1,8 Fortsetzung
Nr. 2,1 »P«-Tensid 1
2,3
2,2
10-' 2 [ L-72 χ 10-'
10-' 2 mini. L-62 χ 10-'
10-' 2 SSH L-92 χ 10-'
10 ' 2 (mm) L-61 χ 10-'
io-J 2 62 L-IOl χ 10-'
io-' 2 83 25Rl χ 10-'
10-' 2 124 31 Rl χ 10-'
10-' 2 57 L-81 χ 10-'
10 ■' 4 >150 L-121 χ 10-'
10-' 3 47 31 R2 χ 10-'
10' 4 32 L-31 χ 10-'
io-' 2 27 25 R2 χ 10 '
8
10
9
18
Tabelle 9
T.P
CC)
OS
N/m
18
Nr.
mit«. SSH (mm)
»S-104« »S-440« »S-465«
0 41 66
unlöslich unlöslich 61
45,1 χ ΙΟ"3 44,0 χ 10"3 44,5 χ 10"3
21
Tabelle 10
»S«-Tensld
W/C
Druckresllgkeit
S
(cm)
ITag kPa
7 Tage
kPa
28 Tage kPa
B 440 0,60 10,2 1,5 6 639 22 555 32 038
0,005% 465 0,57 9,5 2,3 7 904 24 468 34 186
0,005S 104 0,56 ' 8,3 2,3 9 130 27 155 36 128
0,005% 0,57 8,9 2,0 8 345 25 076 35 667
Tabelle 11 MW %H Tabelle 12 T.P OS Nr. mittl.
»T«-Tensid 30 »T«-Tensld ( C) N/m SSH
6501-7000 20 (mm)
1502 4501-5000 20
1102 2501-3000 20 70 35 χ 10-' (e) 2 44
702 6501-7000 10 1502 31 36 χ 10-' (e) 2 29
1501 5501-6000 10 35 1102 27 41,1 χ 10-1 3 5
1301 4501-5000 10 702 15 35,1 χ 10' 2 3
1101 3501-4000 10 1501 16 34,7 χ 10-' 3 9
901 2501-3000 10 1301 17 35,7 χ 10-' 1 0
701 1101 20 37,3 χ 10"' 1 . 0
40 901 22 40,9 χ 10-' 1 0
701
Tabelle 901 W/C S %L Druckfestigkeit 7 Tage 28 Tage
1101 (cm) ITag kPa kPa
! 13 1301 0,60 11,4 1,5 kPa 22 408 28 331
1501 0,58 13,3 2,1 7 463 23 703 32 313
»T«-Tensid 1102 0,58 8,9 2,0 8 345 24 301 28 635
1102 0,58 8,9 2,0 8 689 23 036 30 450
B 1502 0,58 10,8 1,9 7 953 22 957 30 116
0,01% 0,57 14,6 3,1 7 737 23 536 29 165
0,01% 701 0,55 12,1 2,9 7 433 23 369 39 371
0,01% 1101 0,58 10,2 1,9 7 875 23 644 30 204
0,01% 1301 0,60 12,7 1,5 7 404 24 134 33 117
0,01% 1501 0,59 10,2 1,8 8 365 22 192 30 607
0,01% 702 0,59 10,2 1,6 7 904 23 536 31048
0,01% 1102 0,58 11,4 2,0 9718 23 781 31 823
B 1502 0,59 11,4 1,7 8512 23 840 31 607
0,02% 0,57 8,5 2,2 8 287 24 222 33 156
0,02% 0,57 17,3 4,9 8 640 22 438 29 224
0,02% 0,58 9,5 1,9 7 649 24 703 33 294
0,02% 8 424
0,02%
0,02%
0.02%
Tabelle 19 14 w/c 27 S 51 S 764 20 Druckfestigkeit 7 Tage 7 Tage 7 Tage 7 Tage 28 Tage AA
(rral (cm) ITag kPa kPa kPa kl'a kPa
0,59 9,5 11.4 kPa 23 485 17 426 23 379 23 379 33 972 10:30
PEG 200 0,57 9,5 12,1 7 956 25 879 24 370 29 508 30 812 34 982 5 : 55
B PEG 200 0,56 10,2 ■V.L. 11.4 8 996 26 183 22 075 32 097 29 508 33 197 6:40
0,001 PEG 400 0,57 10,8 10,2 9 055 25 575 27 439 23 379 34 933 5:30
0,01 PEG 400 0,56 10,8 1,4 12,7 9 133 23 985 25 183 Druckfestigkeil 32 097 32 147 5:35
0,001 PEG 600 0,57 9,5 1,7 11,4 8319 26 948 25 733 3 Tage 32 833 36 169 5:35
0,01 PEG 600 0,55 10,2 2,0 12,1 9 467 24 809 27 939 kPa 33 539 32 824 5 : 30
0,001 PEG 400 0,58 6,4 2,2 8 584 21484 9 934 32 020
0,01 2,9 7 377 Druckfestigkeit 16 161
0,05 Gew.-1V. 1,9 S Druckfestigkeit 3 Tage 15 073 AA
PL-92 TX-100 W/C 2,8 (cm) 3 Tage kPa 9 934 28 lage
2,7 10,2 kPa 9 934 16 622 kPa 9:00
Tabelle 15 A 0,57 10,2 7914 15 073 17 760 29 145 5:45
— — 0,57 10,2 11 572 15 740 18 270 33 539 5:30
CaCI. — — 0,55 ",,L 10 807 Zeichnungen 34 539
0,005 — 0.54 13 974 35 990
0,02 — 0,002 0,56 S 1,4 12 405 32 950 AA
0.473 0.56 (cm) 1,9 13 033 35 529
0,005 0,002 0,53 10,2 1.8 14 406 37 403 9:00
0,473 0.02 9.5 2,9 5:40
0.473 0.02 10,2 2,8 5:45
0,473 TX-100 A W/C 10,2 2,1 28 Tage 9:00
0.473 Gew.-",, 10,2 4,2 kPa 5:30
Tabelle 16 _ 0,57 10,8 32 784 4:45
0,002 0,01 0,55 7,6 38 069 4:40
CaCl: 0,002 0,02 0,54 Blatt ",.L 40 845
0,005
0.005 1.6
0,483 TX-100 A W/C 3,1 28 Tage
0,473 üew.-'i, 3.2 kPa
Tabelle 17 PL-92 0,57 32 784
0,003 0,01 0,54 38 344
CaCI.. 0,002 0,01 0,55 ",.L 38 069
0,007 0,57 32 784
0,005 0,002 0,02 0,54 1,6 40 845
0,480 0,0045 0,015 0,52 3,0 41 237
0,483 0,005 . + ASTM 0,54 3,1 41 629
0,0105 Hierzu 1 1,6
0,473 3,2
0,720 4,8
1,0

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung, bei dem der Zementmischung, bezogen auf das Zementgewicht, weniger als 0,1 Gew.-% Tenside zugesetzt werden, so daß der hydratislerte Zement, vorzugsweise Portlandzement, eine verbesserte Druckfestigkeit besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Mischung, bezogen auf das Zementgewicht, 0,001 bis 0;l und vorzugsweise 0,001 bis 0,05 Gew.-% eines synthetischen Tensids mit den folgenden Eigenschaften einbringt:
a) einem Trübungspunkt von nicht über 80° C und
b) einer mechanisch induzierten Schüttelschaumhöhe von weniger als 30 mm,
wobei das synthetische Tensld ein nichtionisches Blockcopolymeres eines Alkylendlamins und eines oder mehrerer Alkylenoxide, ein nichtionisches acetylenisches Glykol oder ein Reaktionsprodukt desselben mit Alkylenoxid, ein nichtionischer Polyethylenglykolester, ein nichtionischer Polyoxyethylenether von Oleylalkohol, ein anionischer Phosphatester eines ethoxylierten Alkylphenols, ein nichtionisches Blockcopolymeres hergestellt durch Zugabe von Ethylenoxid und anschließende Zugabe von Propylenoxld zu Ethylenglykol oder ein nichtionisches Blockcopolymeres hergestellt durch Zugabe von Propylenoxid und anschließende Zugabe von Ethylenoxid zu Propylenglykol, ausgenommen solcher Blockcopolymere des letzteren Typs, in denen der Polyoxypropylenantell ein Molekulargewicht von 870 bis 2320 aufweist und der Polyoxyethylengehalt zwischen 30 und 90% liegt, Ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tensld verwendet, das in O.OKiger wäßriger Lösung bei 25° C eine Oberflächenspannung von weniger als 55 χ 10~3 N/m ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tensld verwendet, das einen Trübungspunkt von 20 bis 35" C und eine Schaumhöhe von 10 bis 20 mm besitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tensld verwendet, das durch Zugabe von Propylenoxid und anschließende Zugabe von Ethylenoxid zu Propylenglykol hergestellt worden ist und bei dem
a) der Poiyoxypropylenanteil ein Molekulargewicht von 1750 bis 2750 aufweist und der Anteil des Polyoxyethylens 10 bis 30l\, oder
n) der Polyoxypropylenantell ein Molekulargewicht von 2750 bis 4000 aufweist und der Anteil des Polyoxyethylens 10 bis 20s, beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als nichtionisches Tensld ein tertiäres acetylenlschcs Glykol und insbesondere 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decln-4,7-dlol oder ein alkoxyliertes Produkt desselben verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tensld ein Reaktionsprodukt von Ethylenoxid und dem acetylenlschen Glykol und vorzugsweise ein unter Verwendung von 3,5 bis 10 Mol Ethylenoxid je Mol aceiylenlsches Glykol hergestelltes Reaktionsprodukt verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tensld ein Blockcopolymeres von Ethylendiamin, Ethylenoxid und Propylenoxid verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tensid ein Blockcopolymeres verwendet, bei dem der Poiyoxypropylenanteil des Copolymeren ein Molekulargewicht von 2500 bis 4500 besitzt und, bezogen auf das gesamte Polymermolekül, 10 bis 20% ausmacht.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ein Abbindungsbeschleunlgungsmlttel, vorzugsweise Calciumchlorid, enthaltende Zementmischung verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zementmischung verwendet, die ein wasserlösliches Wasserbedarf-Verringerungsmittel enthält, das ein Kohlehydrat, eine Polyhydroxypolycarbonsäureverbindung, Lignosulfonsäure oder ein Salz davon, ein Borsäuresalz, ein Silikon oder eine Mischung derselben ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zementmischung verwendet, die ein Amin, vorzugsweise ein Alkanolamin oder eine Mischung derselben enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zementmischung mit einem Verhältnis von Wasser zu Zement von 0,4 : I bis 0,6 : 1 verwendet.
13. Abbindungsbeschleunigungsadditiv zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Abbindungsbeschleunigungsmlttel für hydraulischen Zement, vorzugsweise Calciumchlorid, ein synthetisches Tensid mit den Eigenschaften gemäß a) und b) in Anspruch 1 und ein Amin, vorzugsweise ein Alkanolamin, enthält.
14. Additiv nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es ein wasserlösliches Wasserbedarl-Verrlngerungsmittel enthält, das ein Kohlehydrat, eine Polyhydroxypolycarbonsäureverbindung. Llgnosull'onsäure oder ein Salz derselben, ein Borsäuresalz, ein Silikon oder eine Mischung derselben ist.
15. Additiv nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 25 Gew.-% des Wasserbedarf-Verringerungsmittels enthält.
16. Additiv nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 6 Gew.-% des Amins und 0,15 bis 3 Gew.-% des synthetischen Tensids enthält.
DE2751764A 1976-11-24 1977-11-19 Verfahren zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung sowie ein Abbindungsbeschleunigungsadditiv Expired DE2751764C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74446576A 1976-11-24 1976-11-24
US05/812,211 US4116706A (en) 1977-07-01 1977-07-01 Additive composition for hydraulic cement compositions

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2751764A1 DE2751764A1 (de) 1978-06-01
DE2751764C2 true DE2751764C2 (de) 1983-11-24

Family

ID=27114312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2751764A Expired DE2751764C2 (de) 1976-11-24 1977-11-19 Verfahren zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung sowie ein Abbindungsbeschleunigungsadditiv

Country Status (16)

Country Link
JP (1) JPS5381527A (de)
AR (1) AR224723A1 (de)
AU (1) AU514678B2 (de)
BR (1) BR7707825A (de)
CA (1) CA1122739A (de)
DE (1) DE2751764C2 (de)
DK (1) DK517777A (de)
ES (1) ES464357A1 (de)
FI (1) FI773548A (de)
FR (1) FR2372126A1 (de)
GB (1) GB1595482A (de)
HK (1) HK12682A (de)
IT (1) IT1089062B (de)
NL (1) NL7712902A (de)
NO (1) NO774018L (de)
SE (1) SE7713185L (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920662A1 (de) * 1989-06-23 1991-01-10 Henkel Kgaa Verwendung von ethylenoxid/propylenoxid-blockcopolymeren in hydraulisch abbindenden massen sowie die so erhaltenen massen
DE19860327C2 (de) * 1997-12-26 2003-04-10 Mbt Holding Ag Zuerich Verfahren zur Verbesserung des Oberflächenerscheinungsbildes von Formkörpern aus einem gehärteten Zementmaterial und gemäß diesem Verfahren erhaltene Formteile
DE4420444B4 (de) * 1993-06-11 2005-10-13 Construction Research & Technology Gmbh Zusatzmittel für zementhaltige Zusammensetzungen, Verfahren zur Herstellung des Zusatzmittels und Verwendung des Zusatzmittels zur Kontrolle des Fließverhaltens von zementhaltigen Zusammensetzungen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2835423A1 (de) * 1978-08-12 1980-03-06 Hoechst Ag Beton- und moertelzusatzmittel und dessen verwendung
US4219362A (en) * 1979-02-28 1980-08-26 Merck & Co., Inc. Sag resistant Portland cement compositions
DE3046585A1 (de) * 1980-12-11 1982-07-22 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Moertelmischungen und deren verwendung
SE452978B (sv) * 1983-12-13 1988-01-04 Berol Kemi Ab Forfarande for framstellning av en cementbaserad komposition
US4960465A (en) * 1986-12-09 1990-10-02 W. R. Grace & Co. Hydraulic cement additives and hydraulic cement compositions containing same
US4948429A (en) * 1989-06-14 1990-08-14 W. R. Grace & Co.-Conn. Method of controlling air entrainment in concrete compositions
MY114306A (en) * 1995-07-13 2002-09-30 Mbt Holding Ag Cement dispersant method for production thereof and cement composition using dispersant

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2120542A5 (de) * 1971-01-08 1972-08-18 Exxon Research Engineering Co

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920662A1 (de) * 1989-06-23 1991-01-10 Henkel Kgaa Verwendung von ethylenoxid/propylenoxid-blockcopolymeren in hydraulisch abbindenden massen sowie die so erhaltenen massen
DE4420444B4 (de) * 1993-06-11 2005-10-13 Construction Research & Technology Gmbh Zusatzmittel für zementhaltige Zusammensetzungen, Verfahren zur Herstellung des Zusatzmittels und Verwendung des Zusatzmittels zur Kontrolle des Fließverhaltens von zementhaltigen Zusammensetzungen
DE19860327C2 (de) * 1997-12-26 2003-04-10 Mbt Holding Ag Zuerich Verfahren zur Verbesserung des Oberflächenerscheinungsbildes von Formkörpern aus einem gehärteten Zementmaterial und gemäß diesem Verfahren erhaltene Formteile

Also Published As

Publication number Publication date
IT1089062B (it) 1985-06-10
JPS5381527A (en) 1978-07-19
SE7713185L (sv) 1978-05-25
CA1122739A (en) 1982-04-27
DE2751764A1 (de) 1978-06-01
FI773548A (fi) 1978-05-25
DK517777A (da) 1978-05-25
NL7712902A (nl) 1978-05-26
AU3048877A (en) 1979-05-17
AR224723A1 (es) 1982-01-15
NO774018L (no) 1978-05-25
HK12682A (en) 1982-03-26
AU514678B2 (en) 1981-02-19
GB1595482A (en) 1981-08-12
BR7707825A (pt) 1978-08-01
FR2372126A1 (fr) 1978-06-23
ES464357A1 (es) 1979-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0392253B1 (de) Zubereitung zur wasserabweisenden Imprägnierung poröser mineralischer Baustoffe
DE2751764C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer hydraulischen Zementmischung sowie ein Abbindungsbeschleunigungsadditiv
DE2426277C3 (de) Schaumhaltige Aufschlämmung zur Herstellung von porösem anorganischen Bau- bzw. Konstruktionsmaterial
DE2557172C3 (de) Verfahren zum Aufarbeiten von starren Polyurethanschaumstoffabfällen
DE3140637C2 (de)
EP2202210B1 (de) Hydrophobierte zementhaltige Zusammensetzungen
DE1930957B2 (de) Wasserlösliches Silbersalz ent haltendes Gel zur Behandlung von Ver brennungen
DE2726036C3 (de) Wäßrige Aluminiumpaste und ihre Verwendung zur Herstellung von leichtem Schaumbeton
DE69330602T2 (de) Schäummittel
CH484846A (de) Portlandzement enthaltendes Bindemittel
DE1495749B2 (de) Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher bzw. in Wasser quellbarer oberflächenaktiver Umsetzungsprodukte aus Polyäthylenglykoläthern und Isocyanaten
DE68910366T2 (de) Schaummittel.
EP0264867B1 (de) Styrylaryloxy-ethersulfonate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung bei der Erdölförderung
EP0083003A1 (de) Wässrige Zubereitung und ihre Verwendung bei der Herstellung keramischer Massen
EP1904533B1 (de) Aminoalkylgruppenhaltige guar-derivate
DE1289311C2 (de) Verfahren zur herstellung von biegsamen polyurethanschaumstoffen
DE3347731A1 (de) Reinigungszusammensetzung fuer hochmolekulare aromatische amine und ihre verwendung
EP0354344A2 (de) Mercerisier- und/oder Laugiernetzmittel
DE69900595T2 (de) Oxidationsmittel wie cerium (iv) enthaltender schaum zur dekontamination
DE68917298T2 (de) Verfahren, um in einem system auf wasserbasis mit einem polymer als viskositätsregler bei einem temperaturanstieg einer viskositätsabnahme entgegenzuwirken oder einen viskositätsanstieg zu erreichen.
DE2557456A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminoxiden
DE4103174A1 (de) Insektizide mittel
DD202295A5 (de) Verfahren zur herstellung von cyclodextrin-schaumpolymeren
DE1646414C3 (de) Verwendung von Sulfoniumsalzen zum Hydrophobieren von hydraulischen Bindemitteln
DE2742853A1 (de) Verfahren zur unterdrueckung des schaeumens fluessiger medien

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: C04B 13/24

8126 Change of the secondary classification

Free format text: C04B 15/00 C04B 13/22

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation