DE2751437A1 - Thiadiazolotriazindione und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Thiadiazolotriazindione und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- DE2751437A1 DE2751437A1 DE19772751437 DE2751437A DE2751437A1 DE 2751437 A1 DE2751437 A1 DE 2751437A1 DE 19772751437 DE19772751437 DE 19772751437 DE 2751437 A DE2751437 A DE 2751437A DE 2751437 A1 DE2751437 A1 DE 2751437A1
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Description
275U37
MEIK1JG - LEMKE - SPOTT
SCHl':;r.:l.S..:i!ViEH STR. 299
MÜNCHEN 40
X-4103
809821/08(H
''
275u37
Gegenstand der Erfindung sind substituierte Thiadiazolotriazindione,
die herbizid, antimikrobiell und antiviral wirksam sind, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
In J. Org. Chem. 38, 3868-3871 (1973) wird die Synthese
mesoionischer Thiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7-dione, mesoionischer
1, 3,4-Thiadiazolo/_3 , 2-a/-s-triazin-5,7-dione,
sowie ihrer Monothionderivate beschrieben. Insbesondere wird darin über die Synthese mesoionischer 8-Alkyl-1,3,4-thiadiazolo/3,
2-a/-s-triazin-5 ,7-dione berichtet, und diese Verbindungen unterscheiden sich von den vorliegenden
Verbindungen dadurch, daß sie in Stellung 8 substituiert sind. Angaben über die Wirkungen der darin beschriebenen
Verbindungen werden dort nicht gemacht. Es läßt sich hieraus daher auch nichts entnehmen, woraus hervorgehen würde,
daß die erfindungsgemäßen Verbindungen herbicid, antimikrobiell oder antiviral wirksam sein würden.
Mit fortlaufender Entwicklung der Agrochemie werden immer mehr unterschiedliche Verbindungen als Herbicide verwendet.
Diese neuen Verbindungen ermöglichen es dem Agrochemiker, zur Lösung herbicider Probleme aus einer größeren Anzahl
entsprechender Mittel auswählen zu können.
Gegenstand der Erfindung sind nun neue Thadiazolotriazindione der Formel I
0 Il
809821/09(H
~A~
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R für C..-C--Alkyl, halogensubstituiertes C1-C4-
Alkyl, (CH3J2NSO2 oder Morpholinosulfonyl steht und
R1 Wasserstoff, C.-C4-Alkyl, Allyl, Phenyl, p-Nitrophenyl,
3,5-Dichlorphenyl oder o-Tolyl bedeutet.
Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zur Herstellung von Thiadiazolotriazindionen der Formel I
gerichtet, worin R für C.-C--Alkyl, halogensubstituiertes C1-C4-
Alkyl, (CH3J2NSO2 oder Morpholinosulfonyl steht und
R1 Wasserstoff, C1-C4-AIkVl, Allyl, Phenyl, p-Nitrophenyl,
3,5-Dichlorphenyl oder o-Tolyl bedeutet,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Thiadiazolyl harnstoff der Formel II
worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Phosgen in einem inerten Lösungsmittel umsetzt und das gewünschte Produkt isoliert.
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Die Erfindung ist ferner auf ein herbizides Mittel aus einem üblichen inerten Träger und einem herbiziden Wirkstoff gerichtet,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Wirkstoff ein Thiadiazolotriazindion der oben abgegebenen Formel I enthält.
Weiter befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Bekämpfung
einer unerwünschten Vegetation, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Stelle der Vegetation eine
herbizid wirksame Menge eines Thiadiazolotriazindions der
oben angegebenen Formel I oder des oben genannten herbiziden Mittels aufträgt.
herbizid wirksame Menge eines Thiadiazolotriazindions der
oben angegebenen Formel I oder des oben genannten herbiziden Mittels aufträgt.
Ferner ist die Erfindung auf ein antivirales Mittel aus einem üblichen inerten Träger und einem Wirkstoff gerichtet, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß es als Wirkstoff ein Thiadiazolotriazindion der oben angegebenen Formel I enthält.
Schließlich befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Behandlung viraler Erkrankungen bei Säugetieren, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man eine antiviral wirksame Menge eines Thiadiazolotriazindions der Formel I oder des obigen Mittels
verabreicht.
Einige der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen haben sich im
Treibhaus in Auftragmengen von 1,12 bis 16,8 kg/ha als herbizid wirksam erwiesen.
Die Verbindungen der Wahl beim vorliegenden Verfahren zur Bekämpfung
unerwünschter Vegetation sind 6-Methyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion,
2-(Dimethylsulfamoyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion,
2-(Difluormethyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion,
6-Methyl-2-(morpholinosulfonyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion
oder 6-Ethyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion.
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Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen sind verschiedentlich ferner wirksam gegen Protozoen, Algen und Viren, und
dies ist anhand entsprechender Untersuchungen bei Gewebekulturen gegenüber Semliki-Forest-Virus, Maryland-B-Virus,
Herpes-Virus, Polio-III-Virus, Vaccina-Virus, Rhino-Virus-II
oder Echo-Virus in einer Konzentration von 20OO mcg/ml belegt worden. Die vorliegenden Verbindungen sind ferner auch
antimikrobiell wirksam, wie entsprechende Untersuchungen bei Konzentrationen von 1O bis 1OO mcg/ml gegenüber Staphylococcus
aureus, Candida tropicalis, E. coli, Bordetella bronchiseptica,
S. faecalis, Proteus morganii, Erwinia amylovora oder Ceratocystis
ulmi gezeigt haben.
Eine der vorliegenden Verbindungen, nämlich das 6-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion, eignet sich auch als Wachstumsregulator
in Wasser.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen erfolgt
durch Umsetzen eines substituierten 1,3,4-Thiadiazolylharnstoffs
der Formel II
worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, bei einer
geeigneten Temperatur mit Phosgen in einem geeigneten Lösungsmittel, Beispiele geeigneter Losungsmittel sind Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol oder Ethylacetat, wobei alle diese
Lösungsmittel unter den zur Durchführung der vorliegenden Reaktion angewandten Bedingungen mit Phosgen nicht reagieren. Das
Lösungsmittel der Wahl ist Ethylacetat. Die Reaktionstemperatur
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kann von Raumtemperatur bis zu Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches reichen. Die Reaktionszeit ist zur Umsetzungzeit umgekehrt
proportional. Führt man die Umsetzung daher beispielsweise in einem Lösungsmittel durch, dann kann man das Reaktionsgemisch
0,5 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzen und anschließend wieder
mit Phosgen sättigen, worauf man das Reaktionsgemisch zur Gewinnung des gewünschten Produkts aufarbeitet. Möchte man
die Umsetzung jedoch bei umgebender Raumtemperatur durchführen, dann läßt man die Reaktion über Nacht laufen, was eine Zeitdauer
von etwa 18 Stunden ergibt, worauf man das gewünschte Produkt isoliert.
Die als Zwiwchenprodukte benötigten substituierten 1,3,4-Thiadiazolylharnstoffe
sind bekannte Verbindungen, deren Herstellung beispielsweise in US-PS 3 565 901 und US-PS 3 726 892 beschrieben
wird.
Das neue Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen neuen
Verbindungen läuft im einzelnen wie folgt ab:
Man sättigt ein Volumen Lösungsmittel mit Phosgen und versetzt das Ganze dann in kleinen Anteilen mit einer bestimmten
Menge eines substituierten 1,3,4-Thiadiazolylharnstoffs, beispielsweise
mit 1-Methyl-3-/5-(trifluormethyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl/harnstoff,
während man die Einleitung von Phosgen in das Gemisch fortführt. Nach beendeter Zugabe leitet man noch weiter
Phosgen ein, beispielsweise über eine Zeitspanne von 1 Stunde, worauf man das Reaktionsgefäß verschließt und über Nacht bei Raumtemperatur
weiter rührt. Bei höherer Reaktionstemperatur ist die Umsetzungzeit kürzer. Durch anschließendes Abfiltrieren und
Umkristallisieren des dabei erhaltenen Rohprodukts aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise aus Ethylacetat, gelangt
man im vorliegenden Fall beispielsweise zu 6-Methyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion,
das bei 266 bis 267 0C schmilzt.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert .
6-Methyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-
5,7(6H)-dion
1OO ml Ethylacetat werden mit Phosgen gesättigt, worauf man die
so erhaltene Lösung unter weiterem Einleiten von Phosgen in kleinen Anteilen mit 5,3 g 1-Methyl-3-/5-(trifluormethyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl/harnstoff versetzt. Nach beendeter Zugabe wird
noch weitere 15 Minuten Phosgen eingeleitet. Sodann verschließt man das Reaktionsgefäß und rührt das Ganze über Nacht bei Raumtemperatur. Durch nachfolgendes Filtrieren des Reaktionsgemisches
erhält man 5,3 g eines rohen Feststoffs. Die Ümkristallisation dieses rohen Feststoffes aus Ethylacetat führt zu 2,3 g (39 %
Ausbeute) farblosen Prismen mit einem Schmelzpunkt von 266 bis 267 0C, bei denen es sich um 6-Methyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion handelt.
berechnet gefunden
C | 28,58 % | 28,87 |
H | 1,20 | 1,28 |
N | 22,22 | 22,35 |
Nach dem gleichen allgemeinen Verfahren wie bei obigem Beispiel 1 und unter Verwendung entsprechender Ausgangsmaterialien
in den angegebenen Mengen stellt man die im folgenden angeführten weiteren Verbindungen her, die jeweils durch Elementaranalyse und durch ihre NMR-Spektren identifiziert werden.
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/\<ό
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Beispiel 2
2-t-Butyl-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7·
(6H)-dion in einer Menge von 0,8 g mit einem Schmelzpunkt von 163 bis 165 0C nach Umkristallisieren aus einem Gemisch
aus Chloroform und Hexan, ausgehend von 2,1 g 1-/5-(t-Butyl) ■
1, 3,4-thiadiazol-2-ylL/-3-methylharnstof f und Phosgen.
Analyse für C9H12N4O3S:
berechnet gefunden
C 44,99 % 45,20 %
H 5,03 4,87
N 23,32 23,11
Beispiel 3
2-(Dimethylsulfamoyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 2,3 g mit einem Schmelzpunkt von 219 bis 221 0C, ausgehend von 3,8 g 1-(5-Dimethylsulfamoyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methylharnstoff
und Phosgen.
Analyse für C7H9N5O4S3:
berechnet gefunden
C | 28,86 % | 29,14 |
H | 3,11 | 3,11 |
N | 24,04 | 24,24 |
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-r-
275U37
6-Methyl-2-(morpholinosulfonyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 3,O g mit einem Schmelzpunkt von 230 bis 232 0C, ausgehend von 3,0 g 1-Methyl-3-(5-morpholinosulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff
und Phosgen.
Analyse für C9H12N5O5S3:
berechnet gefunden
C | 32,43 % | 32,24 |
H | 3,33 | 3,34 |
N | 21,01 | 20,88 |
6-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1 - 3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 1,5 g mit einem Schmelzpunkt von 212,5 bis 215 0C, ausgehend von 2,0 g
1-(3,5-Dichlorphenyl)-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff
und Phosgen.
Analyse für C11H3Cl2P3N4O3S:
berechnet gefunden
C | 34,48 % | 34,65 |
H | 0,79 | 1,05 |
N | 14,62 | 14,38 |
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275 U37
6-Methyl-2-(pentafluorethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 0,4 g mit einem Schmelzpunkt von 250 bis 253,5 0C, ausgehend von 0,6 g 1-Methyl-3-(5-pentafluorethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff
und Phosgen.
Analyse für C7H3F5N4O2S:
berechnet gefunden
C | 27,82 % | 27,66 % |
H | 1,00 | 1,07 |
N | 18,54 | 18,66 |
6-Ethyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 1,8 g mit einem Schmelzpunkt von 173 bis 175 0C, ausgehend von 1,9 g 1-Ethyl-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff
und Phosgen.
Analyse für C7H5F3N4O3S:
berechnet gefunden
C | 31,58 % | 31 | ,61 |
H | 1,89 | 1 | ,91 |
N | 21,05 | 21 | ,13 |
809821/0904
275H37 /19
Beispiel 8
2-(Difluormethyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 1,5 g mit einem Schmelzpunkt von 196 bis 198,5 0C, ausgehend von 2,0 g 1-(5-Difluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methylharnstoff
und Phosgen.
Analyse für C£H.F_N.O_S:
6 4 2 4 2
berechnet
C 30,77 %
H 1,72
N 23,92
Beispiel 9
2-t-Butyl-6-phenyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7-(6H)-dion
in einer Menge von 4,5 g mit einem Schmelzpunkt von 221 bis 223 eC (unter Sublimation), ausgehend von 5,0 g 1-(5-t·
Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-phenylharnstoff und Phosgen.
Analyse für C14H14N4O2S:
berechnet gefunden
gefunden | ,01 % |
31 | ,90 |
1 | ,65 |
23 |
C | 55,61 % | 55,46 % |
H | 4,67 | 4,52 |
N | 18,53 | 18,44 |
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-vr-20
275U37
10
2-(Trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)
dion in einer Menge von 2,1 g mit einem Schmelzpunkt von 252 bis 255 0C, ausgehend von 3,6 g 1-(5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff
und Phosgen.
Analyse für C5HF3N4O-S:
berechnet
gefunden
C | 25,22 % | 25,04 |
H | 0,42 | 0,31 |
N | 23,53 | 23,70 |
11
6-(o-Tolyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 1,4 g mit einem Schmelzpunkt von 178 bis 179,5 0C, ausgehend von 2,0 g 1-(o-Tolyl)-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-harnstoff
und Phosgen.
Analyse für C13H7F3N4O2S:
berechnet
gefunden
C | 43,91 % | 43,65 |
H | 2,15 | 2,04 |
N | 17,07 | 16,81 |
809821/090
««■■"!S--
. 275H37
Beispiel 12
2-(Chlordifluormethyl)-S-methyl-SH-i,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion in einer Menge von etwa 1,6 g mit einem
Schmelzpunkt von 244 bis 247 0C, ausgehend von 2,0 g 1-(5-Chlordifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methylharnstoff und
Phosgen.
berechnet gefunden
C | 26,83 % | 27 | ,17 |
H | 1,13 | 1 | ,25 |
N | 2O,86 | 21 | ,16 |
Beispiel 13
6-Propyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion in einer Menge von 1,1 g mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 135 0C, ausgehend von 2,2 g 1-Propyl-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff und Phosgen.
berechnet gefunden
C | 34,29 % | 34,09 |
H | 2,52 | 2,65 |
N | 19,99 | 19,97 |
809821/0904
2751*37
Beispiel 14
6-Ethyl-2-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7 (6H) dion
in einer Menge von 0,4 g in Form eines weißlichen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 176 bis 184 0C, ausgehend von
1,8 g 1-Ethyl-3-(5-methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff
und Phosgen.
Analyse für C7H8N4O3S:
berechnet gefunden
C 39,62 % 39,40 %
H 3,80 3,51
N 26,40 26,36
Beispiel 15
6-(p-Nitrophenyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3 ,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion
in einer Menge von 0,3 g mit einem Schmelzpunkt von 227 bis 235 0C, ausgehend von 2,5 g 1-(p-Nitrophenyl)-3-
(5-trifluormethyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff und Phosgen.
Analyse für C11H4F3N5O4S:
berechnet gefunden
C | 36,78 % | 36,79 |
H | 1,12 | 1,31 |
N | 19,50 | 19,44 |
809821/0904
275U37
Beispiel 16
6-Allyl-2-(chlordifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion in einer Menge von 1,4 g mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 136 0C, ausgehend von 3,0 g 1-Allyl-3-(5-chlordifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff und Phosgen.
berechnet gefunden
C | 32,60 % | 32,74 % |
H | 1,70 | 1,81 |
M | 19,02 | 19,22 |
Für den Einsatz als Herbizide formuliert man die vorliegenden Verbindungen zu entsprechenden Mitteln, die zusätzlich zum
substituierten Triazindion zweckmäßigerweise noch einen oder mehrere Hilfsstoffe enthalten, wie Wasser, Polyhydroxyverbindungen, Erdöldestillate oder sonstige Dispersionsmedien, oberflächenaktive Dispergiermittel, Emulgiermittel und feinverteilte inerte Feststoffe. Die Konzentration des substituierten
Triazindions in diesen Mitteln kann verschieden sein, und zwar je nach dem, ob man ein emulgierbares Konzentrat oder ein benetzbares Pulver haben möchte, wobei anschließend eine Verdünnung
mit weiterem inertem Träger, wie Wasser, zur Bildung des fertigen Behandlungsmittels erfolgt, oder ob das Mittel direkt als Staub auf die Pflanzen aufgebracht werden soll.
Zur Formulierung entsprechender Behandlungsmittel bildet man daher zweckmäßigerweise zuerst ein flüssiges oder festes Konzentrat, das man anschließend auf die gewünschte Gebrauchskonzentration verdünnt. Emulgierbare flüssige Konzentrate lassen sich
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"^" 275U37
beispielsweise herstellen, indem man 1 bis 30 Gewichtsprozent des jeweiligen Wirkstoffs und ein Emulgiermittel in eine geeignete
mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeit einträgt. Die hiernach erhaltenen Konzentrate lassen sich dann
mit Wasser weiter zu Sprühgemischen verdünnen, die die Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen haben. Solche Sprühgemische enthalten
den jeweiligen herbiziden Wirkstoff, ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel, ein Emulgiermittel sowie Wasser.
Als Emulgiermittel eignen sich für diesen Zweck nichtionische Emulgiermittel, ionische Emulgiermittel oder Gemische hieraus,
und Beispiele hierfür sind Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden mit Phenolen und organischen Säuren, Polyoxyethylenderivate
von Sorbitanestern, wie Polyoxyethylensorbitanmonooleat oder Polyoxyethylensorbitanmonolaurat, komplexe Etheralkohole,
wie Polyglykolethersulfonat, oder ionische Aralkylsulfonatverbindungen, wie Alkylamindodecylbenzolsulfonat.
Beispiele für geeignete, mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeiten sind aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische
Kohlenwasserstoffe, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe und
Gemische hieraus, beispielsweise Erdöldestillate.
Feste konzentrierte Gemische lassen sich herstellen, indem man 1 bis 90 Gewichtsprozent des jeweiligen substituierten Triazindions
in einen feinverteilten inerten Feststoff als Träger einarbeitet, wie Bentonit, Fullererde, Diatomeenerde, Siliciumdioxid,
Blähglimmer, Talkum oder Kalk. Zusammen mit dem substituierten Triazindion können in den festen Träger auch Dispergiermittel
und/oder Netzmittel eingearbeitet werden, um auf diese Weise benetzbare Pulverkonzentrate zu bilden, und zwar in Konzentrationen
von 1 bis 75 Gewichtsprozent, die sich anschließend in Wasser oder einem sonstigen hydroxylgruppenhaltigen Träger
zur Bildung von Sprühlösungen dispergieren lassen. Beispiele hierzu geeigneter oberflächenaktiver Mittel sind kondensierte
Arylsulfonsäuren und Natriumsalze hiervon, Natriumlignosulfat,
Alkylarylpolyetheralkohole, sulfonierte nichtionische Gemische oder anionische Netzmittel.
Θ09821/0904
-^- 275U37
as
Streugranulate lassen sich unter Verwendung von calciniertem Attapulgitton als festem Verdünnungsmittel herstellen. Trockendispersionen können auf herbizid inerten Trägern hergestellt werden, wie Vermiculit oder Torfmoos.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich zur Behandlung einer mit Unkrautsamen infizierten Bodenfläche oder
Stelle in Form einer Staubzubereitung, Granulatsformulierung oder SprOhlösung verwenden, die als herbiziden Wirkstoff jeweils eine oder mehrere der vorliegenden neuen Verbindungen
enthalten. Typische Bodenflächen, die sich auf diese Weise behandeln lassen, sind Ackerflächen, auf denen Nutzpflanzen
wachsen, sowie verschiedene andere Stellen, wie Kies- oder Schotterfahrbahnen, Tontennisplätze, Gehwege oder Straßenböschungen, an denen Unkräuter beseitigt werden sollen. Die
Auftragmengen für die jeweiligen Verbindungen sind bei Einsatz auf den freien Feld selbstverständlich größer als die oben
für das Treibhaus angegebenen erforderlichen Mengen. Verwendet man die erfindungsgemäßen Verbindungen auf diese Weise in der
Praxis, dann erfolgt dies durch bekanntes Versprühen, Verstäuben oder Verteilen entsprechender wirkstoffhaltiger Mittel auf die
jeweils zu behandelnde Fläche in Wirkstoffmengen von 1,12 bis
36 kg/ha, zweckmäßigerweise von 2,24 bis 22,4 kg/ha, oder erforderlichenfalls sogar auch etwas darüber, beispielsweise
einer Menge von 56 kg Wirkstoff pro ha.
Die erfindungsgemäBen neuen Verbindungen sind, wie bereits
oben erwähnt, als Herbizide wirksam, und zwar vorwiegend als Vorauflaufherbizide. Die herbizide Wirksamkeit dieser Verbindungen ist anhand der im folgenden angegebenen Untersuchungen
belegt worden.
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- vr-
3b 275H37
Zur Bildung einer entsprechenden Erde vermischt man einen Teil Mauersand und einen Teil zerkleinerten Mutterboden miteinander
und sterilisiert das Ganze dann 24 Stunden bei etwa 118 0C
in einem Autoklaven. In Kuntstoffbehältern, die oben eine Seitenlange von 6,7 cm und unten eine Seitenlänge von 5,4 cm
haben und 5,9 cm hoch sind, werden dann entsprechende Anpflanzungen
für Vorauflauf- und Nachauflaufuntersuchungen vorgenommen
Jeder Behälter hat an seinem Boden vier Löcher zur Dränage. Man füllt jeden Behälter mit 150 ml des Standarderdgemisches,
worauf man die im Behälter befindliche Erde mit einem entsprechenden Besen eindämmt und nivelliert. Die jeweiligen
Samen werden in einzelne Reihen gepflanzt. Je nach der Keimung pflanzt man in die Mittelreihe 6 bis 12 Tomatensamen
(Lycopersicon esculentum). In eine der Seitenreihen werden 75 bis 125 Samen von Blutfingerhirse (Digitaria sanquinalis)
gesetzt. In die andere Seitenreihe setzt man 50 bis 100 Samen Ackerfuchsschwanz (Amaranthus retroflexus). Auf das Ganze gibt
man dann 20 ml Erdgemisch, um die im Behälter befindlichen Samen zu überdecken.
4 Tage vor der jeweiligen Behandlung gießt man jeden Behälter mit etwa 30 ml einer Düngelösung, die 158 mg eines löslichen
Düngemittels (23-21-17) enthält.
Die Bepflanzung der für die Vorauflaufuntersuchungen verwendeten Behälter erfolgt 11 bis 13 Tage vor der eigentlichen Behandlung,
und auf diese Behälter läßt man je nach den Umgebungsbedingungen täglich 12 bis 18 Stunden Licht einwirken und hält sie bei einer
Temperatur von 23 bis 27 0C. Die für die Nachauflaufuntersuchungen
verwendeten Behälter bepflanzt man am Tag vor der eigentlichen Behandlung. Nach erfolgter Behandlung werden alle Behälter ins
Treibhaus gestellt.
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275U37
Die für diese Untersuchungen herangezogenen Verbindungen werden in einer Menge von 16,8 kg/ha aufgetragen. Zur Bildung
einer derartigen Auftragsformulierung (16,8 kg/ha) löst man 2O mg der jeweils zu untersuchenden Verbindung in 1 ml eines
Lösungsmittels, das Aceton und Ethylalkohol in einem Verhältnis von 1:1 enthält, zusammen mit einer kleinen Menge Toximul R und
Toximul S. Diese wirkstoffhaltige Lösung verdünnt man dann mit deionisiertem Wasser auf insgesamt 4 ml. Bei Toximul R und
Toximul S handelt es sich um Sulfonat-nichtionische-Gemische,
wie sie von Stepan Chemical Company, Northfield, Illinois, hergestellt werden.
Der Auftrag der jeweiligen herbiziden Mittel auf jeden Behälter erfolgt unter Verwendung eines modifizierten DeVilbiss-Atomisators,
an den eine Luftquelle angeschlossen ist. Bei den Vorauflauf unter suchungen sprüht man die herbiziden Mittel auf die
Erdoberfläche nach dem Setzen der Samen. Bei den Nachauflaufunter suchungen versprüht man die herbiziden Mittel auf das Blattwerk
der Pflanzen 11 bis 13 Tage nach dem Setzen der Samen, aus
denen die Pflanzen wachsen. Jeder Behälter wird mit 1,5 ml der jeweiligen Versuchszubereitung besprüht. Hierdurch ergibt sich
eine Auftragmenge von 16,8 kg/ha. Mit dieser Wirkstoffmenge für
jede zu untersuchende Verbindung behandelt man jeweils einen Behälter zur Vorauflaufuntersuchung und einen Behälter zur Nachauf
lauf unter suchung .
Mach erfolgter Behandlung stellt man alle Behälter in das
Treibhaus und bewässert sie je nach der jeweiligen Jahreszeit erforderlichenfalls 10 bis 13 Tage nach erfolgter Behandlung.
Im Anschluß daran unterzieht man jede Pflanzenart einer Beur teilung der herbiziden Wirkung. Für diese Beurteilung bedient
man sich folgender, von 1 bis 5 reichender Beurteilungskala:
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1 = keine Schädigung
2 = leichte Schädigung
3 = mittlere Schädigung
4 = starke Schädigung
5 = Abtötung
In der später folgenden Tabelle I sind die bei der Untersuchung einiger erfindungsgemäßer Verbindungen erhaltenen Ergebnisse zusammengefaßt.
In Spalte 1 dieser Tabelle ist die jeweils verwendete Verbindung durch die Angabe der jeweiligen Beispielsnummer
identifiziert, aus Spalte 2 der Tabelle geht die Auftragmenge in kg/ha hervor, in der man die jeweiligen Behälter
mit dem jeweiligen Wirkstoff behandelt, und in den Spalten 3 bis 8 sind die Beurteilungswerte für die jeweilige Schädigung der
einzelnen Pflanzensetzlinge angeführt.
Die für die Untersuchungen verwendeten Pflanzen werden durch folgende Buchstaben aus dem Alphabet identifiziert:
A — Tomate
B — Blutfingerhirse
C — Ackerfuchsschwanz
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Tabelle I
Auftragmenge kg/ha
16,8 16,8 16,8 Beurteilung der Pflanzenschädicrung
Vorauflauf Nachauflauf
ABC
2 3 5
4 4 4
1 2 2
2 3 5
4 4 4
1 2 2
ABC 2 2 4
5 5 5 4 2 5
- 20 -
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Für diese Untersuchungen verwendet man als Erde ein Gemisch aus einem Teil Mauersand und einem Teil zerkleinertem Mutterboden.
Für die jeweiligen Anpflanzungen gibt man die Erde in entsprechende Pikierkästchen aus Metallblech (Länge 31,5 cm,
Breite 21,5 cm, Tiefe 8 cm), die am Boden zur Dränage Löcher und Rinnen haben. Jedes Pikierkästchen füllt man zu zwei
Drittel mit Erde, worauf man die Erde nivelliert und eindämmt. Alle Samen werden in Reihen senkrecht zur Längsachse
der Pikierkästchen gesetzt, und zwar eine Samenart pro Reihe. Die großen Samenkörner von Purpurwinde und Mais pflanzt man
in etwa 1 cm tiefe Reihen, die man mit einer Handpresse zieht. Die restlichen Samen, nämlich alle kleinen Samenkörner, werden
gesät, indem man die Samen in Reihen auf die Oberfläche der in den Pikierkästchen befindlichen Erde streut, worauf man
alle Samen in einer Höhe von etwa 0,5 bis 1,0 cm mit gesiebter Erde überdeckt. Die pro Pflanzenart verwendete Menge an
Samenkörnern und die jeweiligen Pflanzenarten gehen aus folgender Aufstellung hervor:
A - Mais (Zea mays) 4
B - Blutfingerhirse (Digitaria sanguinalis) 350 C - Ackerfuchsschwanz (Amaranthus retroflexus) 350
D - Futterhirse (Setaria italica) 200 E - Indianische Malve (Abutilon theophrasti) 100
F - Purpurwinde (Ipomoea purpurea) 25 G - Zinnie (Zinnia elegans) 20
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Während des ersten Bewässerns nach dem Säen der Saatkörner behandelt man jedes Pikierkästchen mit 2,5 g einer Düngemittellösung. Die für die NachauflaufUntersuchungen verwendeten Pikierkästchen werden 10 bis 13 Tage vor der eigentlichen Behandlung bepflanzt und dann bis zum Tag der Behandlung in einen
Wachsraum gegeben. Auf die Pikierkästchen läßt man je nach der Lichtintensität täglich 12 bis 18 Stunden Licht einwirken,
und man hält sie bei einer Temperatur von 23 bis 27 0C. Die
für die Vorauflaufuntersuchungen verwendeten Pikierkästchen bepflanzt man am gleichen Tag, an dem man sie auch entsprechend
behandelt. Nach erfolgter Behandlung werden alle Pikierkästchen in ein Treibhaus gebracht.
Die -für diese Untersuchungen verwendeten Verbindungen werden
in Mengen von 8,96 kg/ha angewandt. Die Formulierung eines derartigen Mittels (8,96 kg/ha) erfolgt durch Lösen von 120 mg
des jeweiligen Wirkstoffs in 2,5 ml eines Lösungsmittelgemisches aus Aceton und Ethylalkohol in einem Verhältnis von 1 : 1 zusammen
mit einer kleinen Menge Toximul R und Toximul S. Die so erhaltene Lösung wird dann mit deionisiertem Wasser auf ein Gesamtvolumen
von 25 ml verdünnt.
Der Auftrag der so gebildeten herbiziden Mittel auf jedes Pikierkästchen erfolgt unter Verwendung eines modifizierten
DeVilbiss-Atomisators, an den eine Luftwelle angeschlossen ist.
Bei den Vorauflaufuntersuchungen versprüht man die jeweiligen herbiziden Mittel auf die Oberfläche der in dem Pikierkästchen
befindlichen Erde nach dem Säen der Saat. Bei den Nachauflaufunter suchungen versprüht man die jeweiligen herbiziden Mittel
auf das Blattwerk der Pflanzen 10 bis 13 Tage nach dem Säen der Saat, aus der die Pflanzen wachsen. Jedes Pikierkästchen behandelt man mit 12,5 ml des jeweils zu untersuchenden Mittels.
Dies ergibt eine Auftragmenge von 8,96 kg/ha.
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"2J& —
3a 275U37
Nach erfolgter Behandlung stellt man alle Pikierkästchen 12 bis 13 Tage ins Treibhaus. Sodann beurteilt man die bei
jeder Pflanzenart eingetretenen herbiziden Wirkungen. Diese Beurteilung wird nach einer von 1 bis 5 reichenden Beurteilungsskala
durchgeführt, wie dies bei der Untersuchung 1 bereichts beschrieben worden ist.
Die bei den obigen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle II hervor. In dieser Tabelle sind
in Spalte 1 die jeweils verwendeten Verbindungen durch die zu ihnen gehörenden Beispielsnummern identifiziert, während in
Spalte 2 die Auftragmenge in kg/ha angegeben ist, in der die einzelnen Pikierkästchen mit der jeweiligen Verbindung behandelt
worden sind, und aus den Spalten 3 bis 9 die Schädigungswerte für die jeweiligen Pflanzensetzlinge hervorgehen. Die
jeweils untersuchten Pflanzen werden durch die vorstehend erläuterten Buchstaben des Alphabets identifiziert.
Ver | Auftrag | A | B | Beurteilung | D | E | der | F | G | Pflanzenschädigung | Nachauflauf | C | D | E | F | G |
bin | menge | 1 | 4 | Vorauflauf | 2 | 2 | 1 | 2 | B | 2 | 2 | 2 | 1 | 3 | ||
dung | kg/ha | 2 | 4 | C | 4 | 3 | 1 | 3 | A | 1 | 2 | 4 | 2 | 1 | 1 | |
1 | 8,96 | 2 | 3 | 5 | 3 | 5 | 1 | 4 | 1 | 2 | 3 | 3 | 3 | 1 | 3 | |
3 | 8,96 | 3 | 4 | 5 | 2 | 5 | 2 | 4 | 1 | 3 | 4 | 2 | 3 | 2 | 3 | |
6 | 8,96 | 5 | 1 | 3 | ||||||||||||
8 | 8,96 | 4 | 1 | |||||||||||||
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Weitere Untersuchungen bestimmter Verbindungen, die unter die oben angegebene allgemeine Formel fallen, bezüglich ihrer Eignung als Vorauflaufherbizide, werden gegenüber einem breiteren
Spektrum von Pflanzen durchgeführt. Die für diese Untersuchungen verwendeten Pflanzenarten werden in die gleichen Pikierkästchen aus galvanisiertem Metallblech gepflanzt, wie sie auch
bereits bei der vorherigen Untersuchung 2 verwendet worden sind, wobei man ebenfalls die gleiche Erde verwendet. Jedes
Pikierkästchen wird zu 2/3 mit Erde gefüllt, worauf man die Erde ebenfalls wiederum nivelliert und eindämmt. Bei diesen
Vorauflaufuntersuchungen arbeitet man bei jeder Auftragmenge für die jeweilige Verbindung mit zwei Pikierkästchen, die
jeweils 10 Indikatorarten enthalten. Die Samen der einzelnen Pflanzenarten werden in Reihen parallel zur Längsachse der
Pikierkästchen gesät, und zwar eine Pflanzenart auf jeweils eine halbe Reihe, wobei aan im übrigen genauso vorgeht wie
bei der vorherigen Untersuchung 2. Die hierzu verwendeten Pflanzenarten und die jeweils eingesetzten ungefähren Mengen
an Saatkörnern gehen aus folgender Aufstellung hervor:
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- 25 -
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A - Mais (Zea mays) 4 B - Baumwolle (Gossypium hirsutum) C - Sojabohne (Glycine max) 6
D - Weizen (Triticum aesitivum) E - Alfalfa (Medicago sativa) F - Zuckerrübe (Beta vulgaris)
G - Reis (Oryza sativa) 46 H - Gurke (Cucumis sativus) 8 I - Tomate (Lycopersicon esculentum)
J - Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli) K - Weißer Gänsefuß (Chenopodium album)
L - Blutfingerhirse (Digitaria sanguinalis) M - Senf (Brassica juncea) 5O
N - Ackerfuchsschwanz (Amanrathus retroflexus) 0 - Futterhirse (Setaria italica)
P - Windhafer (Avena fatua) 25 Q - Indianische Malve (Abutilon theophrasti)
R - Gewöhnlicher Stechapfel (Datura stramonium) S - Purpurwinde (Ipomoea purpurea)
T - Zinnie (Zinnia elegans) 20
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Für die vorliegenden Vorauflaufuntersuchungen bepflanzt man
die Pikierkästchen am gleichen Tag, an dem man auch die Behandlung mit Wirkstoff durchführt, wobei man die Samenkörner
in einer Höhe von 0,5 bis 1,0 cm mit Erde überdeckt. Die Formulierung der Chemikalien erfolgt wie bei der Untersuchung
beschrieben, wobei man dann durch Serienverdünnung die jeweils gewünschten Konzentrationen der Versuchslösungen bildet, die
die gewünschte Auftragmenge ergeben. Der Wirkstoffauftrag erfolgt unter Verwendung eines modifizierten DeVilbiss-Atomisators, an den eine Luftquelle angeschlossen ist. Jedes Pikierkästchen erhält 12,5 ml Sprühlösung. Nach erfolgter Behandlung gibt man die Pikierkästchen ins Treibhaus. Die Beurteilung der durch die einzelnen Chemikalien hervorgerufenen herbiziden Wirkung wird etwa 18 bis 21 Tage nach erfolgter
Vorauflaufbehandlung vorgenommen. Das Ausmaß der dabei auftretenden Pflanzenschädigung wird wiederum nach einer von
1 bis 5 reichenden Beurteilungsskala ermittelt (und somit wie bereits bei den Untersuchungen 1 und 2), wobei man jeder Pflanzenart einen einzigen Zahlenwert zur Beurteilung gibt.
Aus der folgenden Tabelle III gehen' die bei der Vorauflaufuntersuchung der genannten Verbindungen gegenüber Nutzpflanzen,
Gräsern und breitblättrigen Unkräutern erhaltenen Ergebnisse hervor. In dieser Tabelle sind in Spalte 1 die jeweils verwendeten Verbindungen identifiziert, in Spalte 2 die Auftragmengen in kg/ha angegeben, mit denen jedes Pikierkästchen mit Wirkstoff behandelt worden ist, und in den restlichen Spalten die
Schädigungswerte für die jeweiligen Pflanzensetzlinge angeführt.
809821/0904
Vorauflauf
Beurteilung der Pflanzenschädigunq
Auftrag-Verbindung menge ABCDEFGHIJKLMNOPORST
1111321111422-222213 1112441325 5 45-324415 21 1 2542225442-53221 5 <F>
11123323323221223313 2,24 11223535425421535424 4,48 222355355355432554
OO
O |
3 | 1 | ,12 |
co | |||
00 | |||
NJ | 2 | ,24 | |
O | 4 | ,48 | |
CO | |||
O | |||
8 | 1 | ,12 |
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Die aus den obigen Tabellen hervorgehenden Ergebnisse zeigen,
daß die vorliegenden Verbindungen als Vorauflaufherbizide am wirksamsten sind.
8Ö9821/Q9CU
Claims (39)
- MSs;.;.::-1 ~v:;ü- SPOTT A_^.SCMl-..;· ... .L-3TR299 275HS?GcUO MÜNCncN 40P a ten t a nsprücheThiadiazolotriazindione der Formel IΛΑ/0 IlR für C1-C4-AIkYl, halogensubstituiertes C1-C4-Alkyl, (CH3)^NSO2 oder Morpholinosulfonyl steht undR1 Wasserstoff, C1-C4-AlRyI, Allyl, Phenyl, p-Nitrophenyl, 3,5-Dichlorphenyl oder o-Tolyl bedeutet.
- 2. 6-Methyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5r7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 3. 2-t-Butyl-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 4. 2-(Dimethylsulfamoyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 5. 6-Methyl-2-(morpholinosulfonyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.809821/09OiORIGINAL INSPECTED275U37
- 6. 6- (3,5-Dichlorphenyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 7. 6-Methyl-2-(pentafluorethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 8. 6-Ethyl-2- (trif luormethyl) -5H-1 , 3 , 4-thiadiaj:.- lo/3 , 2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 9. 2-(Difluormethyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 10. 2-t-Butyl-6-phenyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7-(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 11. 2-(Trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 12. 6- (o-Tolyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 13. 2-(Chlordifluormethyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 14. 6-Propyl-2-(trif.luormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.809821/09CU3 275H37
- 15. 6-Ethyl-2-methyl-5H-1 , S 5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 16. 6-(p-Nitrophenyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 17. 6-Allyl-2-(chlordifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadziazolo-/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion nach Anspruch 1.
- 18. Verfahren zur Herstellung von Thiadiazolotriazindionen der Formel IR für C1-C4-AlKyI, halogensubstituiertes C1-C4-Alkyl, (CH_)2NSO2 oder Morpholinosulfonyl steht undR1 Wasserstoff, C1-C4-AlKyI, Allyl, Phenyl, p-Nitro-phenyl, 3,5-Dichlorphenyl oder o-Tolyl bedeutet,dadurch gekennzeichnet, daß man einen Thiadiazolylharnstoff der Formel II609821/090A275H37I H.worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben,mit Phosgen in einem inerten Lösungsmittel umsetzt und das gewünschte Produkt isoliert.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß man als Lösungsmittel Ethylacetat verwendet.
- 20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet , daß man die Umsetzung bei Raumtemperatur durchführt.
- 21. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-Methyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet , daß man 1-Methyl-3-/5-trifluormethyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl/harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 22. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 2-t-Butyl-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-/5- (t-Butyl) -1, 3,4-thiadiazol-2-y]L/-3-methylharnstof f mit Phosgen umsetzt.809821/090A275U37
- 23. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 2-(Dimethylsulfamoyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-(5-Dimethylsulfamoy1-1,3,4-thiadiazol-2-yl) 3-methy!harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 24. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-Methyl-2-(morpholinosulfonyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeich net, daß man 1-Methyl-3-(5-morpholinosulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 25. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet , daß man 1-(3f5-Dichlorphenyl)-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 26. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-Methyl-2-(pentafluorethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Methyl-3-(5-pentafluorethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 27. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-Ethyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Ethyl-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.809821/0904275Η37
- 28. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von2-(Difluormethyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet daß man 1-(5-Difluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methylharnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 29. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 2-t-Butyl-6-phenyl-5H-1,3,4-thiadziazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1- (5-t-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-phenylharnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 30. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 2-(Trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-(5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 31. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-(o-Tolyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3/4-thiadiazolo/3/2-a/-striazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-(o-Tolyl)-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 32. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 2-(Chlordifluormethyl)-6-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s-triazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeich net, daß man 1-(5-Chlordifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methylharnstoff mit Phosgen umsetzt.809821/09(H275U37
- 33. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von e-Propyl-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Propyl-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 34. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-Ethyl-2-methyl-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-s~triazin-5,7(6H) dion, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Ethyl-3-/5-methyl-1,3,4~thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 35. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-(p-Nitrophenyl)-2-(trifluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo-/3,2-a/-s-triazin-5,7(5H)-dion, dadurch gekenn zeichnet , daß man 1-(p-Nitrophenyl)-3-(5-trifluormethyl—1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 36. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20 zur Herstellung von 6-Allyl-2-(chlordxfluormethyl)-5H-1,3,4-thiadiazolo/3,2-a/-striazin-5,7(6H)-dion, dadurch gekennzeich net, daß man 1-Allyl-3-(5-chlordifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)harnstoff mit Phosgen umsetzt.
- 37. Herbizides Mittel aus einem inerten Träger und einem herbiziden Wirkstoff, dadurch gekennzeich net, daß es als Wirkstoff ein Thiadiazolotriazindion der Formel I nach Anspruch 2 bis 10 enthält.
- 38. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 2 bis 10 oder eines herbiziden Mittels nach Anspruch 37 zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation.809821/0904275U37
- 39. Antivirales Mittel aus einem inerten Träger und einem Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff ein Thiadiazolotriazxndion der Formel I nach Anspruch 2, 3, 6, 11, 12, 13, 14 oder 15 enthält.4O. Verwendung einer Vebindung nach Anspruch 2, 3, 6, 11, 12, 13, 14 und/oder 15 zur Herstellung eines antiviralen Mittels.809821/090A
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