DE2750135A1 - Lasthantiergeraet mit aus parallellenkern aufgebautem hebearmsystem - Google Patents

Description

EYF- R & LINSER PATENTANWÄLTE 2750135

»»ATF.NTANWÄLTE: DIPL.-INe. ECK

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KNUT OLOV FRISK Gävle / Schweden

ROBERT-BOSCH-STR. 12A D-6O72 DREIEICH

Postfach 1O 22 1O Telefon (O 61 O3) 37 66 Telex 4 185 385

Telegramme Corvus

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aufgebautem Hebcarmsystem.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lasthantiergerät mit einem aus Parallellenkern aufgebauten Hebearmsystera, das durch die Gelenkstellen der Parallellenker oder damit verbundene Teile dadurch geführt wird, daß eine Gelenkwelle oder ein damit verbundenes Teil durch eine senkrechte Gleitschiene ο.dgl. und eine zweite Gelenkstelle oder ein damit verbundenes Teil durch eine waagrechte Gleitschiene ο.dgl. geführt wird, wobei der Hantierarm des Lasthantiergerätes und dessen lasttragendes Knde eine Bewegung in senkrechter bzw. waagrechter Richtung ausführen, die proportional zur jeweiligen Bewegung der obengenannten Gclenkstellen bzw. Teile ist.

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Derartige Lasthantiergeräte werden oft als die Hand- oder Armkraft eines Arbeiters oder Funktionärs verstärkende Vorrichtung verwendet, die es ermöglicht, beispielsweise ein Werkstück sehr genau gegenüber einer Maschine oder einem Werkzeug zu bewegen. Dies bedeutet, daß man über längere Zeiträume hinweg Werkstücke gleicher Art beispielsweise einem Verarbeitungswerkzeug zuführen kann. Das Lasthantiergerät kann dabei zur Aufgabe haben, während der fraglichen Zeit wiederholte Verschiebungen des lasttragenden End er, des Hantierarmes zwischen zwei bestimmten, wiederholt einzunehmenden Stellungen auszuführen.

Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein solches Einstellen des Hantierarmes und dessen Last dadurch zu erleichtern, daß man auf ähnliche Art und Weine wie bei einem Schreibmaschinen-Tabulator, wenigstens im Anschluß an die Gleitschiene des einen Teils oder der einen Gelenkstelle, zweckmäßigerweise aber auch die des anderen Teils oder der anderen Gelenkstelle, einstellbare Anschlagorgane vorsieht, die es ermöglichen, den Hantierarm leicht und wiederholt auf bestimmte, sich wiederholende Positionen einzustellen. Zweckmäßigerweise sieht man dabei im die Gleitschienen aufnehmenden Ständer des Lasthantiergerätes Nuten vor, in denen wenigstens ein, zweckmäßigerweise zwei arretierbare Anschlagorgane einstellbar und arretierbar angeordnet sind. Mit Hilfe der genannten Nuten im Bereich der Gleitschienen einer oder zweier Gelenkstellen der Parallellenker oder mit diesen verbundener Teile kann man innerhalb eines verhältnismäßig begrenzten Bereichs verschiebbare Anschlagorgane anbringen, die eine verhältnismäßig große Bewegung des lasttragenden Endes des Hantierarmes steuern können. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist eine oder sind beide Gelenkstellen oder damit verbundene Teile mechanisch mit einem Trägerorgan zusammengebaut, beispielsweise in Form einer Schiene, die mit Hilfe einer oder mehrerer Konsolen o.dgl. durch eine der im Ständer vorgesehenen Nuten derart nach außen geführt ist, daß das genannte Trägerorgan den Bewegungen der genannten Gelenkstelle bzw. Gelenkstellen folgen und gleichzeitig einstellbare Anschlagorgane aufnehmen kann, die mit am Ständer vorgesehenen elektrischen Endschaltern zusommonwirken.

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Wird die eine Bewegung des Hantierarmes manuell ausgeführt, ist es ausreichend, in entsprechenden Nuten einstellbare und arretierbare Anschlagorgane anzubringen, die mechanisch mit einer Gelenkstelle oder einem damit verbundenen Teil zusammenwirken.

Die Erfindung sei nun näher anhand beiliegender Zeichnung erläutert, die schematisch ein Lasthantiergerät und einen dasselbe tragenden Ständer darstellt.

Das Hebearmsystem des Lasthantiergeräts besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Hantierarm 1, der einen Schaltkopf 2 und einen daran vorgesehenen Schaltarm 3 trägt, der beispielsweise auf elektrischem und/oder hydraulischem Weg ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Hydrauliksystem schaltet, das dazu dient, eine in Form eines Hydraulikzylinders ausgeführte Antriebsquelle zu steuern. Die Kolbenstange des Hydraulikzylinders beaufschlagt ein mit einer der Gelenkstellen der Parallellenker verbundenes Teil 6, dessen Ende 7 zwischen zwei parallelen Gleitschienen 8, 9 geführt ist. In den Ständer 10 ist zwischen den Gleitschienen 8 und 9 eine Nut 11 eingearbeitet, aus der ein am Ende 7 des Teils 6 vorgesehenes Organ in Form einer von einer oder mehreren Konsolen getragenen Schiene herausragt. Auf dieser Schiene sind zwei mit Hilfe von Drehknebeln 12, 13 arretierbare Anschlagorgane 14, 15 verschiebbar angebracht, durch die Endschalter 16 bzw. 17 betätigt werden können. Auf diese Weise kann man also in Abhängigkeit von der Einstellung der Anschiagorgane 14, 15 auf der Schiene 26 eine genau bestimmte Bewegung des Hantierarms 1 zwischen zwei bestimmten Endstellungen erreichen.

Auf ähnliche Art und Weise ist die Gelenkfitelle 18 zwischen parallelen Gleitschienen 19, 20 geführt. Zwischen diesen Schienen ist in den Ständer 10 eine Nut 21 eingearbeitet, in die Anschlagorgane 22, 23 so eingesetzt sind, daß sie in die Bewegungsbahn der Gelenkstelle 18 hineinragen, wenn letztere durch Beaufschlagung des Hantierarms verschoben wird. Diese Anschlagorgane 22, 25 sind mit Hilfe von Spannhebeln 24, 25 beliebig entlang der Nut 21 einstellbar, so daß die Bewegungen der Gelenkstelle 18

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durch diese Anschlngorgane 22, 23 Angrenzt werden können. Infolgedessen erhält man auch in diesem Fall eine kompakte Einstellvorrichtung, die eine erforderliche Ueberwachung der exakten Führung des Hantierarmes 1 zwischen zwei vorgegebenen abwechselnd einzunehmenden Positionen ermöglicht.

Obgleich die Erfindung anhand einer Ausführungsform derselben beschrieben wurde, kann sie beliebig im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche abgewandelt werden.

Patentansprüche

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Claims (4)

Patentansprüche.

1. Lasthantiergerät mit einem aus Paralleilenkern aufgebauten Hebearmsystem, das durch die Gelenkstellen der Parallellenker oder damit verbundene Teile dadurch geführt wird, daß die eine Gelenkstelle oder ein damit verbundener; Teil durch eine vertikale Gleitschiene o.dgl. und die zweite Gelenkstelle oder ein damit verbundenes Teil durch eine horizontale Gleitschiene geführt wird, wobei der Hantierarm des Lasthantiergeräts und dessen lasttragendes Ende eine Bewegung in vertikaler bzw. horizontaler Richtung ausführt, die proportional zur jeweiligen Bewegung der obengenannten Gelenkstellen oder Teile ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Anschluß an die Gleitschiene (8, 9 bzw. 19, 20) der einen Gelenkstelle (5) oder des einen Teils (6) aber zweckmäßigerweise auch im Anschluß an die der zweiten Gelenkstelle (18) einstellbare Anschlagorgane (14, 15 bzw. 22, 23) vorgesehen sind, die ein leichtes und wiederholtes Einstellen des Hantierarmes (1) in bestimmte vorgegebene, sich wiederholende Stellungen ermöglichen.

2. Lasthantiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein einstellbares und arretierbares Anschlagorgan (14, 15 bzw. 22, 23) in einer Nut (11, 21) vorgesehen ist, die in einem die Gleitschienen (8, 9 bzw. 19, 20) tragenden Ständer (10) für das Gerät eingearbeitet ist.

3. Lasthantiergorät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Gelenks teilen (5, 18) oder damit verbundene Teile (7) mechanisch mit einem Trägerorgan in Form einer von durch die Nut bzw. Nuten (11, 21) ragenden Konsolen getragenen Schiene zusammengebaut sind, so daß dar; genannte Trägerorgan der Bewegung der Gelenkstelle (5, 18) hv.·;.'. den damit verbundenen Teils (7) folgt, wobei dar, genannte Tivigerorgan oder die Schiene (26) die Anschlagorgane (14, 15) ■-; i nr, toi Ibar aufnimmt, die zwockmäßigerwe i se mit am StHndrr vor-.:-<■;':: ehe η <".· η elektrischen Endschaltern (16, 17) znr;a:-.:nenv;i rken.

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ORIGINAL INSPECTED

4. Lasthantiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Anschlagorgane (14, 15) aus durch Drehknebel (12, 13) auf der Trägerschiene (?6) arretierbaren, mit Anschlagnocken versehenen verschiebbaren Körpern bestehen.

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