DE2746929A1 - Verfahren und vorrichtung zum anformen eines metallischen schirms an einen kabelkern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum anformen eines metallischen schirms an einen kabelkernInfo
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
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Description
Dip!.-lno.Wai^r*"**?**
- 5 -
Western Electric A 35 857-ko
Company, Incorporated
195 Broadway . ·_.··"/?
New York, N.Y. 10007
U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Anformen eines metallischen Schirms an einen Kabelkern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anformen eines metallischen Schirms an einen Kabelkern,
um eine vorgeformte Überlappung des Schirms herzustellen.
Bei der Herstellung bestimmter Nachrichtenkabel, insbesondere für Fernmeldeanlagen, ist es allgemein üblich, den aus einer
Vielzahl elektrisch isolierter Adern bestehenden Kabelkern mit einem Aluminiumschirm oder mit übereinandergelegten Aluminiun-
und Stahlschirmen zu umschließen. Der Aluminiumschirm oder die
übereinandergelegten Aluminium- und Stahlschirme besitzen in vielen Fällen einen gewellten Aufbau und greifen ineinander.
Der Aluminiumschirm ist in erster Linie zum Schutz gegen eine Beschädigung des Kabelkerns durch Blitzschlag sowie zur Abschirmung
des Kabelkerns gegen elektrische Störungen nach erfolgter Installation vorgesehen. Der Stahlschirm bietet einen mechanischen
Schutz sowie einen Schutz gegen Nagetiere und wird normalerweise unter Bildung einer Nahtlinie gelötet oder auf andere
Weise verbunden, beispielsweise durch Verwendung eines KLebstof-
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fes an der Überlappungsstelle der Nahtlinie„ Bei Verwendung
zv/eier übereinandergelegter Met all schirme wird der Stahlschirm typischerweise als äußerer Schirm vorgesehen.
Die Lötung oder die Verbindung des Schirms an der Nahtlinie,
beispielsweise mittels eines Klebstoffes, stellt einen teuren Vorgang dar, da nicht nur zusätzliche Werkstoffe, wie Lot oder
Klebstoff erforderlich sind, sondern auch zusätzliche Herstellungsvorrichtungen und Herstellungsvorgänge benötigt werden.
Der hauptsächliche Grund zur Verwendung der Überlappungskan—
ten des Schirms besteht darin, eine hermetische Abdichtung zu schaffen, um ein Eindringen von Feuchte in den Kabelkern zu verhindern.
Des v/eiteren sind v/asserdichte Nachrichtenkabel bekannt (US-PS 36 07 487), bei denen in die Zwischenräume des Kabelkerns zwischen
den isolierten Adern eine erhitzte Mischung aus Petroleumgel und Niederdruck-Polyäthylen eingefüllt und anschließend abgekühlt
wird. Alternativ hierzu kann eine Petroleumverbindung auch ohne Niederdruck-Polyäthylen verwendet werden. Bei dieser
Konstruktion wird der Kabelkern mit wasserdichtem Material gefüllt und umgeben, wodurch ein Schirm mit gelöteter oder anderweitig
verbundener Nahtlinie zur Bildung der hermetischen Abdichtung entbehrlich ist. Demzufolge wurde vorgeschlagen, auf eine
Lötung oder Verbindung des Schirms an einer überlappenden Nahtlinie
zu verzichten und stattdessen die Enden des metallischen
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Schirms zu überlappen und eine dichte Naht durch entsprechende Formgebung oder Bearbeitung des Schirmmetalles herzustellen.
Bei der tatsächlichen Herstellung eines solchen Kabels mit einer nicht-verbundenen Nahtlinie hat es sich jedoch gezeigt, daß die
Gefahr besteht, daß der überlappende äußere Kantenabschnitt des Metallschirms nach erfolgter Herstellung zurückspringt und nach
außen zu wegsteht, statt mit dem inneren Kantenabschnitt in benachbarter,
zusammenpassender Beziehung zu bleiben. Der Schirm und der Kern laufen dadurch Gefahr, ein nur teilweise fertiges
Kabel zu bilden, das eine gestörte, nicht-kreisförmige Umfangsflaehe
aufweist und bei dem in unerwünschter Weise die Außenkante des Schirms in einen auf den Schirm aufextrudierten Isoliermantel
aus Kunststoff eindringt oder hindurchstößt. Die letztgenannte Schwierigkeit tritt offensichtlich während des Aufhaspeins
oder Abwickeins des Kabels auf bzw. von einer Trommel auf, insbesondere bei Durchführung in verhältnismäßig kalter
Umgebung.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Metall-BChirmen
mit nicht-verbundener Nahtlinie (US-PS 37 85 048) wird der äußere Kantenabschnitt des Schirms zunächst nachgeformt, worauf die nachgeformte Kante mittels Durchlauf durch
eine Überlappungsmatrize zurückgeformt wird und anschließend ein radial nach innen gerichteter Druck mittels einer Formschiene auf die Kante ausgeübt wird, damit der Kantenabschnitt ein
bestimmtes Maß an Dauersitz oder Dauerverformung erhält. Sie
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Verformung tritt nach dem Überlappungs- und SchließVorgang für
die Nahtkanten auf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß
ein Eindringen oder Hindurchstoßen des unverlöteten bzw. unverklebten
äußeren Kantenabschnitts eines auf dem Kabelkern aufgebrachten Metallschirms in bzw. durch einen darauf aufextrudierten
Isoliermantel mit Sicherheit vermieden wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine geeignete Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Die auf die Schaffung eines verbesserten Verfahrens gerichtete Teilaufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die auf die Schaffung einer Vorrichtung zur Durchführung dea
Verfahrens gerichtete Teiiaufgabe wird erfindungsgemäß durcn die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 4 sind in den Ansprüchen 5 bis 10 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Ee
zeigt: , „
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Pig. 1 einen Querschnitt durch ein bekanntes Kabel mit
einer gelöteten oder verklebten Nahtlinie;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres bekanntes
Kabel mit einer unverlöteten bzw. unverklebten Nahtlinie, bei welchem die obere Kante des Metallschirms
in nachteiliger Weise in einen anschliessend aufextrudierten Mantel einsticht oder diesen
durchdringt;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß hergestelltes
Kabel;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch das erfindungsgemäße
Kabel gemäß Fig. 3, um den unverlöteten oder unverklebten Überlappungsbereich des Metallschirms im einzelnen zu veranschaulichen
;
Fig„ 5 eine perspektivische Ansicht einer Produktionsstraße zum Aufbringen des Metallschirme und einer
Mantelisolation auf einen Kabelkern;
Figo 6 eine schematische, vergrößerte Ansicht einer
Überlappungs- und Formgebungsmatrize, die zwischen den Punkten 6-6 der Produktionsstraße gemäß
Fig. 5 angebracht ist, jedoch gegenüber der dortigen Darstellung um 180 gedreht ist}
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des oberen Teils
der Überlappungs- und Formgebungsmatrize nach Fig. 6, der um 180° gedreht und von dem unteren
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Teil der Matrize abgenommen ist;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den in Fig. 7 dargestellten
oberen Teil der Überlappungs- und Fomgebungsmatrize;
Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt des oberen Teils der
Überlappungs- und Formgebungsmatrize längs der Schnittlinie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 einen vergrößerten Teilschnitt durch den oberen
Teil der Überlappungs- und Formgebungsmatrize längs der Schnittlinie 10-10 in Figo 9;
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht eines Einsatzes des oberen Teils der Überlappungs- und Formgebungsmatrize
nach Fig. 7, und zwar in gedrehter Lage und in teilweise aufgeschnittenem Zustand;
Fig. 12 eine weitere, vergrößerte Ansicht des um 90° gedrehten Einsatzes gemäß EIg. 11, und zwar ebenfalls
im teilweise aufgeschnittenen Zustand;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht ähnlich wie in Pig*. 7,
jedoch für eine alternative Ausführungsform des oberen Teils der Überlappungs- und Formgebungsmatrize;
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Kabelkern mit einem teilweise angeformten, zusammengesetzten Schirm
nach Verlassen eines in Fig. 5 dargestellten Konusformers;
Fig. 15 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. H zur Ver- ·
anschaulichung der weiteren Anformung des Schirms
um den Kabelkern bei Austritt aus einem zweiten, in Fig. 5 dargestellten Konusformer ; -11-809817/0808
Pig. 16 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. 15 zur
Veranschaulichung des Zustandes des Schirms und des Kabelkerns nach teilweisem Hindurchtritt
durch die Überlappungs- und Formgebungsmatrize gemäß Pig. 8;
Pig. 17 einen vergrößerten, um 180° gedrehten Querschnitt durch die Überlappungs- und Pormgebungsmatrize
längs der Schnittlinie 17-17 in Fig. 8, wobei der Schirm gegen die Innenwand der Matrize
anliegt und der untere Teil der Matrize montiert ist, und
Pign. 18 bis 20 ähnliche Querschnitte wie in Fig. 17, jedoch
längs der Schnittlinien 18-18, 19-19 bzw. 20-20 in Fig. 8.
Nachrichtenkabel enthalten im allgemeinen eine Vielzahl verdrillter
Aderpaare, die wiederum zu Einheiten aus normalerweise fünfundzwanzig
Paaren verdrillter Adern verseilt sind. In Abhängigkeit von der Anzahl der in dem fertigen Kabel gewünschten Aderpaare
kann gegebenenfalls eine Anzahl von Einheiten zur Bildung eines Kabelkerne miteinander verseilt werden.
Bei dem in Pig· 1 dargestellten Querschnitt durch ein bekanntes, mit dem Bezugszeichen 21 versehenes Kabel ist eine äußere
Uberlappungsnaht vorhanden, die durch Löten oder mittels eines Klebetoffs verbunden ist. Bas Kabel 21 besteht aus einer Viel
zahl verdrillter Aderpaare 22» über denen ein innerer Schirm 23
aus Aluminium angebrechttst. über dem Aluminiumschild 23 befindet
809817/0*0* ~12"
sich ein Stahlschirm 24 mit einer Überlappungsnaht, die beispielsweise
durch Löten verbunden ist. Obwohl dies aus der Zeichnung nicht hervorgeht, werden beide Schirme 23 und 24 vor
ihrer Aufbringung auf den Kabelkern gewellt und anschließend in gegenseitigen Eingriff gebracht. Zum Schluß wird auf den äußeren
Schirm 24 ein Kunststoffmantel 26 aufextrudiert.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt ein mit 27 bezeichnetes Kabel mit
einer unverlöteten oder unverklebten Nahtlinie, dessen Kabelkern
mit einer Petroleumverbindung gefüllt ist. Der dargestellte Querschnitt veranschaulicht auch das eingangs erläuterte Problem,
daß das Ende 26 des äußeren Schirms 24 in den Außenmantel 26 vorspringt und eindringt. Dies führt leicht während der Installation
de:i Kabels 27 dazu, daß das Ende 28 vollständig durch den
Mantel 26 hindurchschneidet und den Eintritt von Wasser in den Kabelkern gestattet.
In Pig. 3 ist ein mit 29 bezeichnetes, erfindungsgemäß hergestelltes
Kabel im Querschnitt veranschaulicht, bei dem die Längskantenabschnitte
der Schirme 23 und 24 eine unverlötete oder unverklebte Naht bilden. Wie hieraus hervorgeht, ist das eine Ende
31 des äußeren Schirms 24 zum inneren Schirm 23 und damit zum Kabelkern hin um ein Stück gebogen, das ausreichend groß ist,
damit der Kantenabschnitt des Schirms 24 am Vorspringen in den Außenmantel 26 gehindert ist. Dies führt zu einer Kabelstruktur,
welche eine verhältnismäßig dichte Naht besitzt und die Gefahr beseitigt, daß das Ende 31 in und durch den Mantel 26 vorspringt,
wie dies in Pig. 2 veranschaulicht ist.
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Pig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Nahtbereichs eines
erfindungsgemäß hergestellten Kabels, wobei das Ende 31 des
äußeren Schirms 24 an der Überlappungsnaht besonders deutlich zu sehen ist.
Anhand von Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines Verfahrens
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kabels veranschaulicht. In Fig. 5 ist rechts außen eine Vorratstrommel 32 für den aus
einer oder mehreren. Kabeleinheitfen) bestehenden Kabelkern erkennbar,
von welcher die Kabeleinheit(en) auf nachstehend noch zu erläuternde Weise durch eine Kabelkernführung 34 abgewickelt
werden. Im folgenden wird nur auf eine einzige Kabeleinheit 33 bezug genommen, doch versteht es sich, daß darunter sowohl eine
einzige als auch eine Vielzahl, den Kabelkern bildende Einheit (en) in Abhängigkeit von der gewünschten Kabelform gemeint
sind.
Die Kabeleinheit 33 tritt anschließend durch eine Füllkammer 36
hindurch, wo eine heiße Petroleumverbindung in die Zwischenräume zwischen den einzelnen, die Kabeleinheit 33 bildenden
isolierten Adern 22 gepreßt wird. Der Füllvorgang kann beispielsweise auf die in der US-PS 3 876 487 beschriebene Art erfolgen·
Wenn die Kabeleinheit 33 die Füllkammer 36 verläßt, trägt eine Düse 37 eine kleine Menge Petroleumverbindung auf die Außenfläche der Kabeleinheit 33 auf. Hierdurch wird gewährleistet,
daß die Kabeleinheit 33 mit einem äußeren Oberzug der Petroleum-
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verbindung versehen ist.
Im Anschluß an die Düse 37 ist eine Rolle 38 aus Kernwickelband vorgesehen, das durch den ersten Wickelkopf 41 eines Wicklers
39 in Längsrichtung auf die Kabeleinheit 33 aufgebracht wird. Der Wickelkopf 41 wickelt ferner einen ersten Bindfaden
spiralförmig auf das Kernwickelband auf. Der Wickler 39 ist
ferner mit einem zweiten Wickelkopf 42 versehen, der einen zweiten Bindfaden spiralförmig auf das Kernwickelband aufwickelt,
jedoch in einer bezüglich des ersten Bindfadens entgegengesetzten Richtung.
Im Anschluß an den Wickler 39 ist eine Rolle 43 aus unverformtem
Aluminiumband 44 vorhanden, das auf nachstehend noch zu erläuternde '//eise in Längsrichtung um das gebundene Kernband aufgebracht
wird, um den Schirm 23 (Fig. 3) zu bilden. In ähnlicher Weise ist eine Rolle 46 aus unverformtem Stahlband 47 vorgesehen,
das in ähnlicher, noch zu beschreibender Weise in Längsrichtung um das Kernband gelegt wird, um den Schirm 24 (Mg. 3)
zu bilden.
Die Kabeleinheit 33 und die übereinander angebrachten Schirme 23 und 24 treten dann in einen Konusformer 48 ein, wo die Schirme
23 und 24 teilweise um die Kabeleinheit 33 in Längsrichtung angeformt werden. Der Konusformer 48 kann beispielsweise nach der
Lehre der US-PS 3 874 076 ausgebildet sein.
Obwohl in Pig. 5 nur ein einziger Konusformer 48 vorgesehen ist, versteht es sich, daß auch getrennte Konusformer für den AIu-
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miniumschirm 23 und den Stahlschirm 24 verwendet v/erden können, falls beabsichtigt ist, die Schirme 23 und 24 erst hinter den
Konusformern in einen zusammengesetzten Schirm umzuformen.
Obwohl im betrachteten Beispielsfalle ein Konusformer 48 zur Anformung der Schirme 23 und 24 an den Kabelkern vorgesehen ist,
versteht es sich, daß auch Former anderer Bauarten, wie beispielsweise Riemenformer der in der US-PS 3 785 048 beschriebenen
Bauart verwendet werden können.
Die teilweise abgeschirmte Kabeleinheit 33 tritt anschließend durch einen zweiten Konusformer 49 hindurch, wo die Schirme
und 24 in nachstehend noch zu beschreibender Weise weitergeformt werden.
Die teilweise abgeschirmte Kabeleinheit 33 tritt dann durch eine Überlappungs- und Formgebungsmatrize 51 hindurch, die nachstehend
im einzelnen erläutert wird. Die Matrize 51 bewirkt, daß die zusammengesetzten Schirme 23 und 24 eine Überlappungsnaht
mit einem erfindungsgemäß nach Fign. 3 und 4 ausgebildeten Ende
31 erhalten.
Die abgeschirmte Kabeleinheit 33 tritt dann durch eine Formmatrize
52 hindurch, welche die zusammengesetzten Schirme 23
und 24 auf die gewünschte Form bringt. Die Formmatrize 52 kann aus einer Vielzahl von oberen, herabhängenden Fingern bestehen,
welche die abgeschirmte Kabeleinheit 33 gegen eine im wesent lichen halbkreisförmige Matrize drücken, oder kann aus einer
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Vielzahl von Rollen bestehen, die in geeigneter lage unter gegenseitigem
Abstand um die abgeschirmte Kabeleinheit 33 angeordnet sind, wobei beide Ausbildungen Stand der Technik sind.
Die abgeschirmte Kabeleinheit 33 tritt dann durch einen zweiten Wickler 53 hindurch, wo zwei Wickelköpfe 54 und 56 einzelne Bindfaden
spiralförmig und einander gegenläufig um die abgeschirmte Kabeleinheit 33 aufwickeln.
Die abgeschirmte Kabeleinheit 33 tritt dann durch eine Flutkammer 57 hindurch, wo eine Petroleumverbindung über die abgeschirmte
Kabeleinheit 33 geflutet wird, um die Abschirmung und deren Naht zu bedecken. Die Flutkamrner 57 kann in einfacher Weise
aus einem geschlossenen Tank mit erhitzter Petroleumverbindung bestehen, der gegebenenfalls unter Druck steht und im übrigen
zum Stand der Technik zählt.
Die geflutete, abgeschirmte Kabeleinheit 33 tritt dann durch einen bekannten Kreuzkopfextruder 58 hindurch, wo der Kunststoffmantel
26 (Fig. 3), beispielsweise aus Polyäthylen, als letzte Isolationsschicht des Kabels 29 auf die Abschirmung aufgebracht
wird. Das Kabel 29 tritt dann in bekannter Weise durch einen Wassertrog 59 hindurch, wo der Mantel 26 auf eine solche Temperatur
abgekühlt wird, daß eine Verformung des Mantels 26 während der nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge verhindert wird.
Das Kabel 29 wird dann durch eine Zughaspel 61 hindurchgezogen»
die Stand der Technik ist und aus den gegenüberliegenden Bändern
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zweier angetriebener Gleiskettenförderer besteht, welche dazu dienen, die Kabeleinheit 33 von der Trommel 32 abzuziehen und
das Kabel 29 durch die Produktionsstraße hindurchzuziehen.
Das Kabel 29 tritt dann durch einen bekannten Längenzähler und Längenmarkierer 62 hindurch und wird schließlich auf eine herkömmliche,
angetriebene Aufnahmetrommel 63 in einem Trommelständer 64 aufgewickelt.
Die vorstehend erwähnte Überlappungs- und Pormgebungsmatrize 51 ist im einzelnen anhand der Pign. 6 bis 12 veranschaulicht.
Die Matrize 51 ist in Pig. 6 in einer gegenüber der Einbaulage in der Produktionsstraße um 180 gedrehten Lage schematisch veranschaulicht
und zeigt die relative Lage der zusammengesetzten, im Eingriff stehenden Schirme 23 und 24 beim Eintritt und Austritt
in die bzw. aus der Matrize 51. Wie aus Pig. 6 ersichtlich ist, stehen die Wellungen der Schirme 23 und 24 in gegenseitigem
Eingriff, wenn sie von dem gleichen Konusformer 49 ankommen, doch ist in diesem Zustand weder die U-Porm geschlossen noch
überlappen sich die Schirme unter Ausbildung einer Naht.
Die Matrize 51 besitzt eine obere Hälfte 66 und eine untere Hälfte
67, wobei die Hälften 66 und 67 durch Setzschrauben 68 zusammengehalten werden. Die obere Hälfte 66 der Matrize 51 ist zum
Zwecke einer besseren Anschaulichkeit um 180° gedreht in Pig. 7 dargestellt. Die Matrize 51 wird in nicht dargestellter Weise
durch einen Matrizenhalter in ihrer Lage festgehalten.
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Wie aus Pig. 6 ersichtlich ist, besitzt die Matrize 51 eine Öffnung 71, welche über die Länge der Matrize 51 konisch verläuft
und von welcher eine Hälfte in den Fign. 7 und 8 dargestellt ist. Wie aus Pig. 8 ersichtlich ist, besitzt die öffnung
71 am Eintrittsende der Matrize 51 den größeren Querschnitt. Die Matrize 51 ist ferner mit einem Einsatz 72 versehen. Der
Einsatz 72 verläuft vom Eintrittsende in Längsrichtung über
einen Teil der Matrize 51 und befindet sich im wesentlichen im mittleren Teil der Matrizenhälfte 66.
Wie aus den Pign. 7 und 8 ersichtlich ist, umfaßt der Einsatz
72 einen abgeschrägten Keilabschnitt 73» der sich in die öffnung
71 erstreckt und zwei Seitenwände 74 und 76 bildet. Wie
ferner aua Fig. 8 ersichtlich ist, verlaufen die Seitenwände
74 und 76 211m Austrittsende der Matrize 51 schräg nach innen.
Ferner ist die Seitenwand 76 von ihrer Oberseite zur Unterseite hin leicht nach außer, zu geneigt, was aus Pig. 9 srsichtlioh ist,,
Bei ihrem Verlauf von dein Eintritt sende der Matrize 51 nach innen
zu ist die Seitenwand 74 an ihrem oberen Teil mit einem Abschnitt 77 versehen, der unter einem Winkel von 90° bezüglich der Seitenwand
74 seitlich verläuft. Eine zum Eintrittsende der Matrize 51
hin gerichtete Fläche 78 des Abschnitts 77 verläuft parallel zu einer Fläche 79 des Einsatzes 72, wobei zwischen den beiden Flächen
78 und 79 ein Zwischenraum vorhanden ist (Fig. 10).
Bei ihrem weiteren Verlauf gegen das Austrittsende der Matrize 51
schrägt sich die Fläche 78 des Abschnitts 77 von einer Außenkante
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81 aus gegen die Seitenwand 74 und die Fläche 79 hin über ein
kurzes Stück unter Ausbildung einer Fläche 32 ab (Fign. 10 und 11). Der restliche Teil der unteren Fläche des Abschnitts 77
schrägt sich von der Außenkante 81 der Seitenwand 74 unter Ausbildung einer schrägen Fläche 83 zur Seitenwand 74 hin ab.
Ein Teil der Fläche 79 des Einsatzes 72 ist mit einem Abschnitt 84 (Fig. 12) versehen, welcher sich mit der Seitenwand 74 schneidet
und sich im wesentlichen über die Länge des Abschnitts 77 erstreckt. Der Abschnitt 84 neben einem Teil der Fläche 82 ist
von der äußeren Vorderkante 86 der Seitenwand 74 aus in Richtung auf die Oberseite der Seitenv/and 74 hin unter Ausbildung einer
Fläche 87 abgeschrägt. Der restliche Teil des Abschnitts 84 ist von der Außenkante 86 aus in Richtung auf die Oberseite der Seitenwand
74 hin unter Bildung einer Fläche 88 abgeschrägt, welche unter Ausbildung eines Führungsgangs 89 (Fig. 9) in einem geringen
Abstand parallel zu der Fläche 83 verläuft, um die Lä:igskantenabschnitte
der Kabelschirme 23 und 24 darin aufzunehmen (vgl. Fig. 18).
Neben der Seitenwand 76 und auf der Innenfläche des Einsatzes 72 ist ein nach oben stehender Abschnitt 91 vorgesehen, der sich,
über die Länge des Einsatzes 72 erstreckt. Der Abschnitt 91 ist von dem Eintrittsende der Matrize 51 aus über ein Stück nach
oben zu abgeschrägt und verläuft dann über die restliche Länge des Einsatzes 72 parallel und in einem Abstand zu der Fläche der
öffnung 71.
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Die vorstehend beschriebenen, verschiedenen Abschnitte und Oberflächen
besitzen den Zweck, eine Überlappung der Schirme 23 und 24 unter Ausbildung einer Naht hervorzurufen, wobei der außenliegende
Kantenabschnitt der Schinne mit einem in Pig. 3 dargestellten, nach innenjsu gebogenen Ende 31 versehen wird. Diese
Ausformung wird nachstehend noch im einzelnen erläutert.
Das vorstehend dargelegte Ausführungsbeispiel eignet sich für speziell geformte Kabel, welche Schirme mit spezieller Stärke
besitzen. Beispielsweise eignet sich das erläuterte Ausführungsbeispiel für Kabel mit Schirmstärken im ungeformten Zustand im
Bereich zwischen 82,55 mm bis 244,48 mm.
Eine alternative Konstruktion für eine Überlappungs- und Formgebungsmatrize
51 ist in Fig. 13 veranschaulicht. Diese Konstruktion
eignet sich für Kabelgrößen, bei denen Schirmstärken im ungeformten Zustand im Bereich zwischen 44»45 mm bis 79»38 mm
erforderlich sind.
Bei der letztgenannten Konstruktion beginnt der seitlieh unter einem Winkel von 90° bezüglich der Seitenwand 74 verlaufende
Abschnitt 27 im wesentlichen am Eintrittsende der Matrize 51
anstatt an einer gegenüber dem Eintritteende nach Innentsu versetzten Stelle (vgl· Fig. 8). Bei diesem AusfUhrungebeiapiel
entfällt die schräg verlaufende Fläche 82 gemäß Fign· 10 und 11f
stattdessen beginnt die schräg^rerlaufende Fläche 83 gemäß Fig· 11
bereits am Ausgangspunkt des Abschnitts 77·
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Außer den genannten Abweichungen sind bei der alternativen Konstruktion
die übrigen Abschnitte und Flächen der erläuterten ersten Ausführungsform in gleicher Weise vorhanden, wobei jedoch
die Abmessungen variieren können.
Der hauptsächliche Grund für die Unterschiede der beiden Konstruktionen
besteht darin, daß bei der Abschirmung von kleiner kalibrierten Kabeln mit dünneren,unverformten Abschirmstreifen
die Längenabmessungen der Matrize 51 kürzer sind als die der Matrizen 51 für die größer kalibrierten Kabel. Infolge dieses
Umstandes ist es erforderlich, daß der Abschnitt 77 am Eintrittsende der R'atrize 51 beginnt, damit ein ausreichender Abstand zwischen
den Schirmen 23 und 24 bei ihrem Lauf durch den Führungsgang 89 zur Ausbildung des gemäß Fig. 3 geformten Endes 31 vorhanden
ist.
Demgegenüber besitzt die Matrize 51 für die größer kalibrierten
Kabel und dickeren Abschirmstreifen eine größere Länge, so daß das Ende 31 durch einen ausreichenden Lauf durch den Führungsgang
89 der Matrize 51 auch dann ausgeformt wird, wenn der Abschnitt 57 an einem gegenüber dem Eintrittsende der Matrize 51
nach innenjzu versetzten Punkt beginnt (Fig. 7).
In der nachstehenden Beschreibung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die verschiedenen, an dem Kabel
kern oder der Kabeleinheit 33 mittels des Konusformers 49 durch geführten Vorgänge nur kurz beschrieben, da sie bei der Kabelherstellung ausreichend bekannt sind.
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Beim Abzug des ungeformten Aluminiumstreifens 44 von der Rolle
tritt er durch eine Wellungsvorrichtung 92 hindurch, um Wellungen mit der erforderlichen Breite und Tiefe für den Aluminiumschirm
23 zu erzeugen.
In ähnlicher Weise wird der von der Rolle 46 abgezogene, ungeformte
Stahlstreifen 47 durch eine Wellungsvorrichtung 93 hindurchbewegt, um Wellungen mit der erforderlichen Breite und Tiefe
für den Stahlschirm 24 zu erzeugen, damit diese Wellungen später
mit den Wellungen im Aluminiumschirm 23 in Eingriff kommen.
Die Kabeleinheit 33 und die Schirme 23, 24 treten dann durch den Konusformer 48 hindurch, wo die Schinne 23 und 24 unter Ausbildung
eines zusammengesetzten Schirms in gegenseitigen Eingriff gelangen. Ferner werden die ineinandergreifenden Schirme im wesentlichen
U-förmig teilweise um den Kabelkern angeformt, wie in Pig. 14 dargestellt ist.
Sobald die Kabeleinheit 33 mit den teilweise angeformten Schirmen 23, 24 durch den zweiten Konusformer 49 hindurchtritt, wird
die U-Form der Schirme 23, 24 derart geändert, daß die freien Enden der U-Form gekrümmt und beabstandet werden (vgl. Pig. 15)»
um dann in die Überlappungs- und Formgebungsmatrize 51 einzutreten.
Sobald das teilweise hergestellte Kabel in die Matrize 51 eintritt,
nehmen die ineinandergreifenden Schirme 23, 24 die Kreisform der Öffnung 71 praktisch vollständig an. Aus den Pign. 9
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und 10 ist ersichtlich, daß der Abstand der freien Enden des U-förmigen, zusammengesetzten Schirms so gewählt ist, daß der
keilförmige Abschnitt 73 des Einsatzes 72 dazwischen paßt, wobei die Kanten der Schirme 23 und 24 vollständig oder praktisch
vollständig an den Seitenwänden 74 und 76 anstoßen, sobald die Kabeleinheit 33 und die teilweise geformten Schirme 23, 24 in
die Matrize 51 eintreten (vgl. Pig. 17).
Der weitere Abzug der Kabeleinheit 33 führt dazu, daß die Kante des zusammengesetzten Schirms neben der Wand 74 auf den abgeschrägten
Flächen 82 und 87 entlang gleitet und in den von den Flächen 83 und 88 gebildeten Führungsgang 89 eintritt. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Kanten noch voneinander getrennt, doch wird bereits das Ende 31 gegen die Kabeleinheit 33 bzw. den Kabelkern
gebogen, wie aus Fig. 18 hervorgeht. Der Führungsgang muß natürlich ausreichend breit sein, damit er den zusammengesetzten,
gewellten Sc »lire aufnehmen k,?.nn.
Zu diesem Zeitpunkt gleitet ferner der Kantenabschnitt der Schirme 23, 24 neben der Seitenwand 76 auf dem nach oben stehenden
Abschnitt 91, und zwar zuerst in schräger Richtung aufgrund
dessen Abschrägung und anschließend parallel zu der öffnung 71·
Da der Radius der öffnung 71 aufgrund dee schrägen Verlaufe
seiner Wände abnimmt, fluchten die Kanten der Schirme 23» 24 mit einem Funkt 94 (Fig. 8), jedoch auf unterschiedlichem Hiveau
(Fig. 16 und 19), da der Kantenabschnitt der Schirme 23» 24 neben der Seitenwand 76 auf dem Abschnitt 91 gleitet, wohingegen
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der Kantenabschnitt der Schirme 23, 24 neben der Seitenwand 74 in dem von den Flächen 83 und 88 gebildeten Führungsgang 89
gleitet, um die in Fig. 19 dargestellte Form anzunehmen.
Sobald die teilweise abgeschirmte Kabeleinheit 33 jenseits des Punktes 94 (Fig« 8) angelangt ist, beginnen sich die beiden Kantenabschnitte
der Schirme 23, 24 zu überdecken, wobei sich der Kantenabschnitt mit dem Ende 31 auf der Oberseite oder oberhalb
des gegenüberliegenden Kantenabschnitts befindet. Da sich die Öffnung 71 weiter nach innenpu verengt und der Einsatz 72 endet,
besitzt die abgeschirmte Kabeleinheit 33 nach Verlassen der Matrize 51 im wesentlichen die in den Fign. 3 und 20 dargestellte
Form, welche nunmehr dem Durchlauf durch die Fornunatrize 52 unterworfen
wird β
Aus Vorstehenden ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Matrize 51 sowohl zur Ausbildung des Endes 31 als auch zur Überlappung
der Schirmkanten unter Ausbildung der gegenseitigen Naht führt.
Sobald die abgeschirmte Kabeleinheit 33 die Matrize 51 verläßt, tritt sie durch die Fonnmatrize 52 hindurch, wo sie auf die gewünschte
Form gebracht wird. Anschließend tritt die abgeschirmte Kabeleinheit 33 durch den Wickler 53 zwecks Anbringung der
Bindfäden, durch die Flutkammer 57, durch den Extruder 58 zwecks
Aufbringung des Mantels 26, durch den Wassertrog 59 und durch den Längenzähler und Längenmarkierer 62 hindurch, um dann auf
der Trommel 63 aufgewickelt zu werden.
-25-
809817/08OS
— <3 —
Obwohl im betrachteten Beispielsfalle Schirme 23, 24 aus Aluminium
und Stahl vorgesehen sind, versteht es sich, daß anstelle zweier Schirme nur ein einziger Schirm verwendet werden kann,
wenn dieser eine ausreichende Festigkeit besitzt, um ein Zurückspringen des überlappenden Kantenabschnitts hervorzurufen, was
ohne die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre zu einem Vorspringen
des Kantenabschnitts 31 gemäß Pig. 2 führt.
In dem dargestellten Beispielsfalle ist die Herstellung eines Kabels mit einer Füllung entweder nur aus einer Petroleumverbindung
oder aus einer Kombination der Petroleumverbindung mit Niederdruck-Polyäthylen vorgesehen. Es versteht sich, daß die
Erfindung hierauf nicht beschränkt ist und auch für Kabel ohne Füllmaterial geeignet ist.
Obwohl die Erfindung vorstehend anhand der Abschirmung eines Kabelkemt, erläutert wurde, ist «« ohne weiteres möglich, den
Erfindungsgedanken auf die Anbringung eines Metallüberzugs auf irgendein rohrförmiges Teil sowie auf die Anbringung einer Metal
!auskleidung in einem hohlen Rohr anzuwenden, wobei die
einzige Voraussetzung darin besteht, daß einerder metallischen Kantenabschnitte in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet
werden soll.
809817/0806
Claims (1)
- Patentanwalt CSp..lnz. Waiter Jackisch ftüStuttgartN. Meiuehtraße 4Q 2746929Western Electric A 35 857 -koCompany, IncorporatedBroadway 1 R GW, 1977New York, N.Y. 10007Ü.S.A.'^PatentansprücheVerfahren zum Anformen eines metallischen Schirms um einen Kabelkern, um eine vorgeformte Überlappung des Schirms herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm teilweise an den Kabelkern angeformt wird und daß der teilweise angeformte Schirm und der Kabelkern durch eine Überlappungs- und Formgebungsmatrize gezogen und dabei der Schirm vollständig und im wesentlichen kreisförmig so um den Kabelkern gelegt wird, daß die Längskantenabschnitte des Schirms eine ÜberlappungsstelIe bilden, während gleichzeitig wenigstens ein Teil des oberen Längakantenabschnitts des Schirms an der Überlappungsstelle nach innen gegen den Kabelkern um ein Stück gebogen wird, das ausreichend groß bemessen ist, damit der Längskantenabschnitt des Schirms an einem Eindringen in einen anschließend auf den angeformten Schirm aufextradierten Mantel gehindert iat.· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennaeiohnet , dai eine Kunststoffisolation auf den angeforsten Schirm aufgebracht wird, wobei der obere Kantenabsohnitt des Schirms an einem Bindringen in den Mantel ge-•09S17/0S0·ORIGINAL INSPECTEDhindert ist.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schirm in einem ersten Verfahrensschritt im wesentlichen U-förmig an den Kabelkern angeformt wird.4. Vorrichtung zum Anformen eines metallischen Schirms an einen Kabelkern, um eine vorgeformte Überlappung des Schirms herzustellen, insbesondere gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch(a) eine erste Einrichtung (48) zum teilweisen Anformen des Schirms (23, 24) um den Kabelkern (22);(b) eine zweite Einrichtung (49) zum vollständigen und im wesentlichen kreisförmigen Anlegen des Schirms (23, 24-) um den Kabelkern (22), derart, daß die Längskantenabschnitte des Schirms eine Überlappungsstelle bilden, und(c) eine dritte Einrichtung (51) zum Biegen wenigstens eines Teils (31) des oberen Längskantenabschnitts des Schirms (23, 24) an der Überlappungsstelle nach innen gegen den Kabelkern (22) um ein Stück, das ausreichend groß ist, damit der Kantenabschnitt des Schirms (23, 24) an einem Eindringen in einen anschließend auf den Schirm aufextrudierten Mantel (26) gehindert ist.5. Vorrichtung naoh Anspruch 4, gekennaeiofcnet durch eine weiter« Jinrichtung (58) aur Herstellung-3-809817/QIOteines Kunststoffmantels (26) auf dem abgeschirmten Kabelkern.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite und dritte Einrichtung (49 bzw. 51) eine Überlappungs- und Pormgebungsmatrize umfassen, welche mit einem Formeinsatz (72) versehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Formgebungsmatrize von dem Eintrittsende der Matrize in Richtung auf das Austrittsende der Matrize verläuft.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Pormeinsatz (72) von einer gegenüber dem Eintrittsende der Matrize zurückversetzten Stelle in Richtung auf das Austrittsende der Matrize verläuft.9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet , daß der Pormeinsatz (72) so ausgebildet ist, daß der obere Längekantenabsohnitt des Schirme (23» 24) gegen den Kabelkem (22) gebogen wird und sich beide Längskantenabechnltte dee Schirme Überlappen.10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Pormeinsatz (72) einen Führungsgang (89) aufweist, der ein offenes Ende besitzt und sich in Richtung de· offenen Endes gegen den Kabelkern derart abschrägt, daß ein Teil (31) dee oberen LängBkantenabechnitts-4-809817/010·des Schirms (23, 24) nach innen gegen den Kabelkern (22) gebogen wird.809817/010· "5"#
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